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Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren z um Betrieb eines Vakuumförderers
und ein nach dem Verfahren ausgebildeter Vakuumförderer.
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Ein
Vakuumförderer
der eingangs genannten Art ist beispielsweise mit dem Gegenstand
der
DE 101 22 032
B4 bekannt geworden. Bei der dort gezeigten Bandfördervorrichtung
werden plattenförmige
Werkstücke
mittels Unterdruck transportiert, wobei in einem Fördergurt
Unterdruckerzeugungseinheiten vorhanden sind, die in Form von im
Fördergurt integrierten
Venturidüsen
ausgebildet sind.
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In
gegenseitigem Abstand voneinander sind auf dem Fördergut sogenannte Saugkammern
angeordnet, die mit Saugmuscheln luftschlüssig verbunden sind. Die genannten
Saugmuscheln legen sich an die Unterseite des Werkstückes an
und saugen dieses an, um das Werkstück über eine bestimmte Strecke
gesteuert längs
der Bandfördervorrichtung zu
transportieren.
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Die
Bandfördervorrichtung
ist beispielsweise als umlaufendes Trum ausgebildet, wobei ein Fördergurt
zwischen zwei in Drehrichtung angetriebenen Umlenkrollen angeordnet
ist.
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Mit
dem Gegenstand der
DE
101 22 032 B4 gelang schon eine günstige Förderung von Werkstücken. Allerdings
bestand eine Schwierigkeit bei der Aufnahme von Werkstücken, weil
die Unterdruckerzeugungseinrichtungen unmittelbar im Fördergurt
integriert waren. Daher mussten die luftschlüssig mit den Unterdruckeinrichtungen
im Fördergurt
verbundenen Saugmuscheln sehr niedrig ausgebildet sein (d. h. eine
geringe Höhe
aufweisen), um zu erreichen, dass die jeweilige Unterdruckmuschel
formschlüssig
an die Unterseite des Werkstückes
herangefahren werden konnte. Es bestand also kein Hub in senkrechter
Richtung zur Förderrichtung
des Förderbandes
zwischen dem aufzunehmenden Werkstück und der Saugmuschel. Damit
bestand aber der Nachteil, dass die Saugmuschel formschlüssig und
schleifend an die Unterseite des aufzunehmenden Werkstückes herangefahren
werden musste, was mit einem hohen Verschleiß der Saugmuschel verbunden war.
Gleichzeitig bestand der Nachteil, dass ein sehr hoher Pressluftverbrauch
in Kauf genommen werden. musste.
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In
Längsrichtung
zueinander beabstandet waren im Trägerprofil unterhalb des Fördergurtes Bohrungen
angeordnet, welche den Fördergurt durchsetzten
und durch diese Bohrungen wurde senkrecht zur Längserstreckung des Fördergurtes Pressluft
hindurch geblasen. Die Pressluft wurde in einzelne Druckluftkammern
im Fördergurt
eingeblasen und durch dort angeordnete Venturidüsen-Anordnungen zur Erzeugung
von Unterdruck verwendet. Damit musste jedoch ein sehr hoher Druckluftverbrauch
in Kauf genommen werden, weil die Druckluft parallel über die
gesamte Förderstrecke durch
die einzelnen parallel zueinander und voneinander beabstandeten
Bohrungen im Fördergurt
zugeführt
werden musste und sofern nicht die Zuführbohrungen der Druckluft mit
den Abführbohrungen
im Fördergurt
fluchteten, kam es zu einem Druckluftstau, so dass die Druckluft
seitlich an der Fläche
des Fördergurtes
entlang nach außen
entwich.
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Es
gab zwar eine kreislaufförmige
Führung der
Druckluft durch die Quererstreckung des Fördergurtes hindurch zurück zu einer
Ausblasstelle, was jedoch ebenfalls mit einem hohen Druckluftverbrauch verbunden
war. Nachdem die Druckluft ungenutzt ins Freie abgeblasen wurde,
entstand hierbei ein unerwünscht
hoher Druckluftverbrauch, der zu vermeiden ist.
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Zwar
ist es bekannt, einen hohen Druckluftverbrauch durch die Anordnung
von zueinander parallelen Ventilen zu unterbinden, was jedoch mit
hohen Herstellungskosten und hohen Wartungskosten im Hinblick auf
die eingebauten Ventile zu erkaufen ist.
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Darüber hinaus
war die Ansteuerung von hierzu verwendeten Ventilen sehr aufwändig.
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Als
Bespiel für
eine derartige, aufwändige Vorrichtung
mag die
DE 196 36
160 A1 dienen, die über
eine zentrale Unterdruckquelle den Unterdruck gesteuert über eine
Vielzahl von getrennt voneinander anzusteuernden Ventilen einzelnen
Unterdruckstellen im Gurtförderer
zuführt,
um so eine gesteuerte Aufnahme von Werkstücken und deren Transport zu ermöglichen.
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Daher
sah der Gegenstand der
DE
101 22 032 B4 bereits schon in vorteilhafter Weise vor,
den Unterdruck im Fördergurt
selbst zu erzeugen, was mit der Einsparung der Ventile verbunden
ist.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem
Gegenstand nach der
DE
101 22 032 B4 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport
von Gegenständen
mit einem Vakuumförderer
so weiterzubilden, dass bei einem wesentlich geringeren Druckluftverbrauch
ein schonender Transport der Werkstücke gegeben ist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist das Verfahren durch die technische Lehre
des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass das Verfahren nun vorsieht, dass
die einzelnen Saugblöcke
hubgesteuert und luftschlüssig
mit dem Bandförderer
verbunden sind. Damit besteht der Vorteil, dass ein großes Druckluftvolumen
eingespart werden kann.
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Aufgrund
der verfahrensmäßig vorgesehenen
Hubsteuerung im Saugblock ist es nun erstmals möglich, die jeweils an der Oberseite
des Oberteils angeordnete Saugmuschel etwa in senkrechter Richtung
zur Oberfläche
des anzusaugenden Werkstückes
an dieses heranzuführen
und nicht in tangentiale Richtung, wie es im Stand der Technik beschrieben wurde.
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Durch
das Heranführen
der Saugmuschel in senkrechter Richtung zur Oberfläche des
aufzunehmenden und anzusaugenden Werkstückes ergibt sich der wesentliche
Vorteil, dass nun Saugluft (und damit die in größerem Maße anfallende Druckluft) eingespart
wird, denn die Hubsteuerung ist so ausgebildet, dass der Saugblock
schnell an die Unterseite des anzusaugenden Werkstückes herangefahren wird,
wodurch keine lange Aufnahmestrecke entsteht.
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Beim
Stand der Technik erfolgte die Ansaugung des anzusaugenden Werkstückes über eine Kurve,
weil der Saugblock über
das Umlenkrad umgelenkt wurde und der Saugnapf oder die Saugmuschel
in tangentialer Richtung unter das Werkstück geschoben wurde.
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Während dieser
tangentialen Verschiebung kam es zu einer schrittweisen Verringerung
des Spiels zwischen der Oberseite der Saugmuschel und der Unterseite
des anzusaugenden Werkstückes, wodurch
eine große
Menge von Saugluft verloren ging.
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Überdies
bestand der Nachteil, dass wegen der schleifenden Heranführung der
Saugmuschel an die Unterseite des Werkstückes die Saugmuschel einem
starken Verschleiß unterlag
und hierdurch eine kurze Lebensdauer aufwies. Damit bestand der Nachteil,
dass die Saugmuscheln nach einer relativ kurzen Betriebszeit ausgewechselt
werden mussten und – erfolgte
dies nicht – erfolgte über die
an den Rändern
beschädigten
Saugmuscheln ein starker Saugkraftverlust.
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Überdies
bestand beim Stand der Technik (insbesondere bei der
DE 101 22 032 B4 ) der Nachteil,
dass die Saugmuscheln unmittelbar im Längsförderer integriert waren, wodurch
der Austausch stark erschwert war.
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In
diesem Fall musste der gesamte Fördergurt
ausgetauscht werden, was mit hohen Kosten verbunden war.
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Durch
die verfahrensmäßig vorgesehene Anordnung
einer Hubsteuerung des Oberteils des Saugblockes im Vergleich zu
den mit dem Fördergurt luftschlüssig verbundenen
Unterteil des Saugblockes besteht also der Vorteil, dass man gesteuert
und mit geringem Saugverlust an die Unterseite der aufzunehmenden
Werkstücke
heranfahren kann und die Saugmuscheln somit schonend und relativ
abriebfrei arbeiten.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich in einer Weiterbildung
des Verfahrensmerkmals der Hubsteuerung der weitere Vorteil, dass
nun aufgrund der gegebenen Hubsteuerung eine gezielte Aufnahme und
Abgabe der zu fördernden
Werkstücke
möglich
ist.
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In
einer Weiterbildung des Verfahrensmerkmals ist es vorgesehen, dass
zur Unterbrechung der Saugförderung
sogenannte Abschaltelemente vorgesehen sind, welche die eingeblasene
Druckluft unterbrechen und aufstauen, so dass die Druckluft nicht mehr
durch die Venturidüse
strömt
und dort einen Unterdruck erzeugt. Der Unterdruck wird somit schlagartig
unterbrochen und durch die gesteuerte Unterbrechung der Druckluft
erfolgt eine Unterbrechung der Sauglufterzeugung.
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Auch
bei diesem Verfahrensmerkmal ist es demzufolge vorgesehen, dass
im angehobenem Zustand der Saugblöcke, wenn diese im Saugverbund mit
dem Werkstück
sind, die Abschaltelemente nicht in Funktion sind und dass, wenn
die Hubsteuerung das Oberteil von dem zu transportierenden Werkstück abnimmt
und entfernt, gleichzeitig die Abschaltelemente für die Abschaltung
der Druckluft in Tätigkeit
treten, um so einen Druckluftverlust zu vermeiden.
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Neben
den vorgenannten Verfahrensmerkmalen hat die vorliegende Erfindung
eine Reihe von Vorrichtungsmerkmalen, die unabhängig von den Verfahrensschritten
für sich
genommen geschützt werden
sollen. Sie genießen
deshalb in Alleinstellung Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
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Bezüglich der
Funktion eines erfindungsgemäßen Bandförderers
wird allgemein auf die Beschreibung der
DE 101 22 032 B4 verwiesen,
deren Offenbarungsinhalt insoweit für die Offenbarung der vorliegenden
Erfindung umfasst sein soll.
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Wichtig
bei der vorliegenden Erfindung ist nun, dass erfindungsgemäß die Unterdruckerzeugung
erzeugenden Organe nicht mehr im Fördergurt angeordnet sind, was
mit großen
Vorteilen verbunden ist.
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Verstopften
nämlich
beim Stand der Technik (
DE
101 22 032 B4 ) die im Fördergurt
angeordneten Venturidüsen,
war eine solche Störung
nur mit relativ großem
Aufwand zu beheben.
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Hier
setzt die Erfindung ein, die einen relativ kostengünstigen
und leicht zu montierenden Fördergurt
vorschlägt,
weil die Erfindung vorsieht, dass im Fördergurt nur ein in Längsrichtung
sich erstreckender Druckluftkanal angeordnet ist und im Abstand voneinander
angeordnete, sich senkrecht zur Längsachse des Fördergurtes
erstreckende Druckluftkammern angeordnet sind, die als einzelne
verteilt voneinander beabstandet angeordnete Bohrungen im Fördergurt
vorgesehen sind.
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Damit
wird ein besonders einfacher und kostengünstig herstellbarer Fördergurt
vorgesehen, weil im Fördergurt
nur ein sich in Längsrichtung
erstreckender Druckluftkanal und voneinander beabstandete Druckluftbohrungen
in Form von Druckluftkammern vorgesehen sind. Auf die Anordnung
von Unterdruck erzeugenden Mitteln im Fördergurt selbst wird verzichtet.
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Damit
besteht der Vorteil, dass nun die Unterdruck erzeugenden Mittel
selbst in den Saugblock integriert sind, und zwar im Unterteil des
Saugblockes und nicht mehr im Fördergurt.
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Nach
der Erfindung besteht der Saugblock demzufolge aus mindestens zwei
Teilen, nämlich
aus einem Oberteil, welches heb- und senkbar mit dem Unterteil des
Saugblockes verbunden ist und aus einem Unterteil, das luftschlüssig mit
dem Fördergurt verbunden
ist.
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Durch
die Zweiteilung des Saugblockes ergibt sich die vorher erwähnte Hubsteuerung,
weil das Oberteil nun hubgesteuert in Bezug zu dem fest mit dem
Fördergurt
befestigten Unterteil des Saugblockes ausgebildet ist.
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Mit
dieser technischen Lehre ergibt sich demzufolge der Vorteil, dass
die Unterdruck erzeugenden Organe im Unterteil des Saugblockes angeordnet
sind, so dass sie leicht zugänglich
sind und auch leicht zu reinigen sind. Daher können diese Teile auch leicht
auswechselbar gemacht werden, weil der Saugblock leicht lösbar mit
der Oberseite des Fördergurtes
verbunden ist.
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In
dieser Hinsicht soll die Erfindungsidee getrennten Schutz, bezogen
auf die anderen hier erläuterten
Merkmale erhalten, nämlich
dass die Unterdruck erzeugenden Organe nicht mehr im Fördergurt angeordnet
sind, sondern im Saugblock. Damit besteht – wie ausgeführt – der Vorteil
der besonders kostengünstigen
Herstellung des Fördergurtes,
eines einfachen und verschleißarmen
Betriebes und der leichten Auswechselbarkeit bei Verschleiß oder Verstopfen
der Unterdruck erzeugenden Organe.
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Unabhängig von
dieser technischen Lehre, der Anordnung der Unterdruck erzeugenden
Organe im Unterteil des Saugblockes soll die vorbeschriebene Hubsteuerung
des Saugblockes noch näher
erläutert
werden.
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Aufgrund
der beschriebenen Hubsteuerung (Bewegbarkeit des Oberteils des Saugblockes
in Bezug zu dem feststehenden Unterteil) besteht demzufolge der
Vorteil, dass die am Oberteil angeordnete Saugmuschel jeweils direkt
gesteuert in senkrechter Richtung an die Unterseite des Werkstückes herangefahren
wird und nicht mehr in tangentialer Richtung. Die damit verbundenen
Vorteile wurden bereits schon erläutert.
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Weiterer
Vorteil der Hubsteuerung ist, dass aufgrund dieser Hubsteuerung
auch nun die Verwendung eines separaten Ventils eingespart werden kann.
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Die
Hubsteuerung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Saugblockes
ist so ausgeführt, dass
bei abgesenktem Oberteil dieses mit einem Ventilschieber oder einem
Verschlussbolzen verbunden ist, der sich in eine Kammer einschiebt
und die Druckluft unterbricht.
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Damit
besteht der Vorteil, dass ein eigenes Ventil eingespart wird, denn
die Hubsteuerung des Oberteils wird gleichzeitig als Verschluss
für den Druckluftkanal
verwendet, wenn eine Sauglufterzeugung nicht erforderlich ist.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Die Hubsteuerung kann
auch unabhängig
von diesem Verschlussbolzen oder Verschlussschieber arbeiten, wobei
in diesem Fall ein eigenes, separates Ventil notwendig wäre.
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Einfacher
und kostengünstiger
ist es jedoch, dass hubgesteuerte Oberteil unmittelbar mit einem Verschlussbolzen
mechanisch zu verbinden, der bei abgesenktem Oberteil unmittelbar
zu einem Verschluss des Druckluftkanals führt.
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Wird
der Druckluftkanal verschlossen, dann ist es nach einer Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Druckluft nun im
Kreislauf in zugeordneten Kanälen
im Fördergurt
gefördert wird.
Dass heißt,
es ist zur Einsparung von Saugluft vorgesehen, dass die Druckluft
nicht in die Atmosphäre
entweicht, sondern sie wird dann in diesem Fall im Kreislauf in
zugeordneten Kanälen
im Fördergurt
gefördert.
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Dies
erfolgt dadurch, dass die so erzeugte Druckluft über die in Abstand voneinander
angeordneten und den Fördergurt
durchsetzenden Bohrungen eingeführt
wird, dort ein Rückschlagventil
zeitweise überwindet,
um im Falle der Zuführung
von Druckluft über
diese Querbohrung eine Druckluftabführung über den Querkanal zu ermöglichen.
In der Regel ist aber das Rückschlagventil
geschlossen und die Druckluft wird in dem Längskanal im Bereich des Fördergurtes
gespeichert.
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Damit
wird ein wesentliches weiteres Merkmal der Erfindung beschrieben,
nämlich,
dass es erstmals möglich
ist, im Fördergurt
einen Druckluftspeicher anzuordnen, der nur von Zeit zu Zeit angezapft
wird, um die dort gespeichert Druckluft bei angehobenem Oberteil
(d. h. geöffnetem
Druckluftkanal im Saugblock) zur Erzeugung von Ansaugluft zu verwenden.
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Dies
ist völlig
neu gegenüber
dem Stand der Technik, denn beim Stand der Technik musste die Druckluft
stellenweise und über
im Abstand voneinander angeordneten Querbohrungen durch den Fördergurt
hindurchgeblasen werden, um so eine Sauglufterzeugung im Bereich
von Unterdruckorganen im Fördergurt
zu ermöglichen.
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Hier
weicht die Erfindung ab, die stattdessen einen Druckluftspeicher
in Form eines in Längsrichtung
verlaufenden Druckluftkanals im Fördergurt vorsieht, der von
Fall zu Fall angezapft wird, um so die Druckluft bei geöffnetem
Druckluftkanal durch die Venturidüse zu blasen.
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Im
Folgenden werden die wesentlichen Merkmale der Erfindung nochmals
in tabellarischer Form aufgelistet:
- 1. Die
Luftzuführung
wird ohne Leckagen an der Umlenkung über die Zahnscheiben in die
Vakuumeinheit zugeführt.
- 2. Ein Druckluftspeicher ist im Zahnriemen integriert.
- 3. Die Druckluft wird gezielt über eine halbkreisförmige Drehdurchführung in
die Vakuumeinheit bzw. in den Druckluftkanal eingespeist.
- 4. Das Trägerprofil
ist als Baukastensystem ausgeführt.
- 5. Einzelne Fahrstrecken sind über die Länge schaltbar.
- 6. Das Schaltorgan ist eine Membrane/ein Zylinder, die/der den
Abluftkanal der Venturidüse
kurzfristig schließt,
um das Vakuum zu unterbrechen, das Schaltorgan kann aber auch so
ausgeführt sein,
dass dieses den Abluftkanal der Venturidüse mit Druckluft beaufschlagt,
um das Vakuum zu unterbrechen.
- 7. Die Saugnäpfe
sind nach Kundeneinsatzfällen austauschbar.
- 8. Die zu bewegende Masse pro Meter wiegt von 0 bis < 50 kg.
- 9. Mehrere Systeme können
parallel über
einen Antrieb geschaltet und seitlich verfahren werden.
- 10. Die Systemlänge
kann bis 6 m oder größer ausgelegt
werden.
- 11. Der Druckluftverbrauch liegt pro Meter bei < = 500 L/min.
- 12. Die Leistungsaufnahme liegt pro Meter unter 1 KW,
- 13. horizontal geradlinig mit einer Toleranz von +/– 2 mm/m,
- 14. vertikal geradlinig mit einer Toleranz von +/– 2 mm/m
gefahren wird.
- 15. Nur die benötigte
Saugseite wird mit Druckluft versorgt. Auf der nicht benötigten Seite
des Vakuumförderers
werden die Druckluftkanäle
zur Venturidüse
geschlossen.
- 16. Der Vakuumförderer
fährt selbst
tragend auf ebenem, nicht luftdurchlässigem Untergrund horizontal,
vertikal und hängend.
- 17. Führungsrollen,
die u. a. die Gewichtskraft übernehmen.
- 18. Verschleißfreies
Abschalten des Vakuums durch die Abluftkanalverengung bzw. Gegendruck
- 19. Absolut flexibles Anpassen an das entsprechende Werkstück durch
die austauschbaren handelsüblichen
bewährten
Saugnäpfe.
- 20. Abschalten der Versorgungsluft im Vakuumblock durch mechanisches
Verschließen
des Luftkanals
- 21. Das System kann auch als Rad ausgeführt werden (Druckluft statt
Vakuum).
- 22. Die Luftversorgung erfolgt über die einzelnen Vakuumblöcke an der
Zahnscheibe und wird anschließend
nach der Umlenkung über
ein Rückschlagventil
geschlossen. Hierdurch wird erreicht, dass eine kontinuierliche
Druckluftversorgung gewährleistet
ist. Gleichzeitig werden die Venturidüsen versorgt.
- 23. Der Vakuumblock ist zweigeteilt und erhält über Führungen einen axialen Hub.
Damit ist gewährleistet,
dass die an der Zahnscheibe umgelenkten Saugnäpfe bei der Übergabe
vom Fördergut
dieses nicht berührt.
Somit können
keine Beschädigungen
am Saugnapf entstehen.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert gezeichnete Seitenansicht eines Vakuumförderers
nach der Erfindung;
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2:
Draufsicht auf den Vakuumförderer nach 1;
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3:
Schnitt durch einen Saugblock in angehobenem Zustand;
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4:
ein Schnitt nach 3 mit Darstellung der Abschaltelemente;
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5:
eine gegenüber 4 abgewandelte Ausführungsform
von Abschaltelementen;
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6:
ein Querschnitt durch den Fördergurt;
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7:
die Draufsicht auf den Fördergurt nach 6;
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8:
eine gegenüber 1 abgewandelte Ausführungsform
eines Längsförderers,
der nun als Drehförderer
ausgebildet ist.
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Der
in den 1 und 2 dargestellte Bandförderer 1 besteht
aus einem Fördergurt 2,
der zwischen zwei Umlenkrollen 4, 5 in Pfeilrichtung 16 bewegt
wird. Mindestens eine der Umlenkrollen 4, 5 ist
drehbar angetrieben, wobei aus zeichnerischen Gründen lediglich eine einzige
Umlenkrolle in 1 dargestellt ist.
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Der
Fördergurt 2 ist
als Ausführungsbeispiel mit
einer innenliegenden Verzahnung 3 versehen, um so einen
besseren Antrieb über
die Umlenkrollen 4, 5 zu erreichen. Hierauf ist
die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es kann die Verzahnung 3 auch entfallen
und eine glatte Unterseite des Fördergurtes 2 vorgesehen
werden.
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Im
Abstand voneinander sind auf der Oberfläche des Bandförderers 1 Saugblöcke 6 angeordnet,
die alle gleich ausgebildet sind. Daher genügt es, für die weitere Beschreibung
lediglich einen einzigen Saugblock 6 zu beschreiben.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
nach 1 soll hierbei ein in Pfeilrichtung 45 herangeführtes Fördergut 7 von
den Saugblöcken 6 aufgenommen
werden und in Pfeilrichtung 16 zu einer Abgabestelle transportiert
werden, die beispielsweise bei Position 49 beginnt.
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Das
Fördergut 7 soll
also von der Position 50 bis zur Position 49 mit
Hilfe des Bandförderers 1 befördert werden.
Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, dass das Fördergut 7 in die Nähe der Umlenkrolle 4 gebracht
wird, um so parallel zu der Längserstreckung
des Fördergutes 2 ausgerichtet
zu sein. An die Unterseite des Fördergutes 7 werden
nun einige Saugblöcke 6 herangeführt, indem
der Fördergurt 2 in
Pfeilrichtung 16 bewegt wird.
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Es
ist nun dargestellt, dass eine Hubsteuerung vorgesehen ist, die
dafür sorgt,
dass im Bereich der Aufnahme des Fördergutes 7 durch
den Saugblock 6 die vorher erwähnte Hubsteuerung in Tätigkeit
tritt, so dass ab Position 50 das Oberteil des Saugblockes 6 angehoben
wird und sich mit seiner jeweiligen Saugmuschel 33 an die
Unterseite des Fördergutes 7 luftschlüssig anlegt.
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Hierbei
ist wichtig, dass es nicht zu einem tangentialen Heranführen der
Saugmuschel 33 kommt, sondern dass das vordere und hintere
Ende der Saugmuschel bei Position 47, 48 parallel
und gleichzeitig an die Unterseite des Fördergutes 7 angelegt
wird. Damit kommt es nicht zu einem reibenden Anschluss der Saugmuschel 33 an
die Unterseite des Fördergutes 7,
sondern zu einem in Längsrichtung
gesteuerten Hubangriff, der zu einem direkten Ansaugen der Saugmuschel
an der Unterseite des Fördergutes 7 führt.
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Im
Bereich der Förderstrecke
zwischen Position 50 und Position 49 bleiben also
die Saugblöcke 6 in
ihrem Oberteil angehoben und erst bei Position 49 erfolgt
die Abgabe dadurch, indem die Druckluftzuführung unterbrochen wird, wobei
später
noch zu beschreibende Abschaltelemente 14, 14a verwendet werden
und gleichzeitig oder in nahem zeitlichen Zusammenhang wird auch
die Hubsteuerung so umgesteuert, dass die Oberteile der jeweiligen
Saugblöcke 6 wieder
in die Abschaltposition oder in die abgesenkte Position verfahren
werden.
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Wichtig
ist bei Vergleich der 1 und 3, dass
sich über
die gesamte Längserstreckung des
Fördergurtes 2 ein
abgedichteter Druckluftkanal 10 erstreckt, der in sich
geöffnet
ist und der einen umlaufenden, luftschlüssigen Kanal im Material des
Fördergurtes 2 bildet.
Aus 6 und 7 gehen hierbei weitere Einzelheiten
hervor.
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Erkennbar
ist, dass der in sich geschlossene Druckluftkanal 10 nur
stellenweise nach oben das Material des Fördergurtes 2 durchbricht,
und zwar in Form von Abzweigbohrungen 42, die voneinander beabstandet
den Zugang zu den Saugblöcken,
und zwar im Bereich der Querbohrung 21 ermöglichen.
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Die
Saugblöcke
sind also luftschlüssig
mit ihren Querbohrungen 21 auf den Abzweigbohrungen 42 montiert,
wobei jedem Saugblock eine Abzweigbohrung 42 zugeordnet
ist. Damit ist jeder Saugblock luftschlüssig über die Querbohrung 21 und
die Abzweigbohrung 42 mit dem in Längsrichtung verlaufenden Druckluftkanal 10 im
Fördergurt 2 verbunden.
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Im
Abstand daneben sind etwa auf gleicher Höhe (siehe 7)
den Fördergurt 2 durchsetzende Druckluftbohrungen 9 vorgesehen,
welche ebenfalls mit der Unterseite des jeweiligen Saugblockes 6 luftschlüssig verbunden
sind. Das Unterteil des Saugblockes 6 wird hierbei mit
dem Bezugszeichen 18 (siehe 3) versehen.
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Zweck
der Druckluftbohrungen 9 ist die Druckluftversorgung des
in Längsrichtung
sich erstreckenden Druckluftkanals. Hierzu ist es gemäß 1 vorgesehen,
dass mindestens in der einen Umlenkrolle bevorzugt im Drehzentrum 11 eine Druckluftquelle
angeordnet ist, deren Druckluft über die
in radialer Richtung sich davon abzweigenden Speichen 12 über darin
angeordnete Kanäle 13 an den
Außenumfang
der Umlenkrolle 4 abgegeben wird.
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Im
Außenumfang
der Umlenkrolle 4 sind hierbei eine Reihe von voneinander
beabstandeten Bohrungen angeordnet, die genau mit den Bohrungen 9 im
Fördergurt 2 fluchten.
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Sobald
also eine Speiche 12 mit ihrem dort angeordneten Kanal 13 in
Gegenüberstellung
zu der dort vorbeilaufenden Druckluftbohrung 9 im Saugblock 6 kommt,
wird Druckluft in Pfeilrichtung 22 unter Überwindung
eines Rückschlagventils 20 in
die Kammer 23 eingeblasen und steht dort unter Überdruck
an.
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Es
sei nun zunächst
angenommen, dass das Oberteil 38 des Saugblockes 6 abgeschlossen
ist, was bedeutet, dass ein mit dem Oberteil 38 verbundener
Verschlussbolzen 29 in den Querschnitt einer mit Druckluft
gefüllten
Kammer 25 eingreift, so dass die Druckluft nicht mehr in
Pfeilrichtung 26 abströmen kann.
Damit ist die Kammer 25 durch den Verschlussbolzen 29 verschlossen
und die Druckluft wird im Kreislauf aus der Kammer 23 in
Pfeilrichtung 24 in den Druckluftkanal 10 eingeführt und
bleibt dort erhalten. Es wird also an keiner Stelle Druckluft verloren
und in die Atmosphäre
abgeblasen.
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Nur
wenn eine Unterdruckerzeugung im Bereich der in 3 dargestellten
Saugmuschel 33 erforderlich ist und hier die Saugluft in
Pfeilrichtung 32 abgesaugt werden soll, wird die nachfolgend
beschriebene Unterdruckerzeugung verwendet.
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In
diesem Fall strömt
bei geöffnetem
Verschlussbolzen 29 (siehe 3) die Druckluft
in Pfeilrichtung 26 durch die Kammer 25 hindurch
und gelangt dort in den Bereich einer Venturidüse 19 und in eine
sich daran anschließende,
konisch sich erweiternde Abluftbohrung 27, wo die Druckluft
abströmt.
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Wichtig
bei diesem Verfahrensmerkmal ist demzufolge, dass die Druckluft
nur im Bereich der Förderstrecke,
d. h. im Bereich zwischen den Positionen 50 bis 49 abströmt, sonst
aber im Kreislauf im Bereich zwischen der Druckluftbohrung 9 und
dem zugeordneten Druckluftkanal 10 gefördert wird.
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Sofern
also aufgrund des angehobenen Oberteils 38 eine Erzeugung
von Ansaugluft erfolgt, wie dies in 3 dargestellt
ist, erhält
das Oberteil 38 somit ein Hubspiel 30 und die
Hubeinstellung erfolgt hierbei gemäß 4 durch
eine Ausführung,
bei der die Hubsteuerung des Oberteils 38 zwangsgesteuert ist.
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Dies
erfolgt dadurch, dass seitlich am Oberteil 38 gemäß 3 Ansätze 35 angeordnet
sind, auf denen Rollen 36 drehbar gelagert sind. Die Rollen 36 wälzen ich
hierbei an ortsfesten Führungen 39 ab, wobei
im Ausführungsbeispiel
nach 4 zwei voneinander beabstandete Führungen 39 gezeigt
sind. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es reicht
aus, lediglich eine einzige untere oder eine einzige obere Führung 39 vorzusehen.
Wichtig ist jedoch, dass diese Hubführung mit den Rollen 36 und den
dazugehörenden
Führungen 39 dafür sorgt, dass
die Oberteile 38 im Bereich der Förderstrecke zwischen Position 50 und
Position 49 angehoben werden und so senkrecht an die Unterseite
des Fördergutes 7 herangefahren
werden.
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In
der Abgabeposition, wenn also das Fördergut 7 jenseits
der Position 49 wieder entfernt werden soll, wird ein Verlust
von Druckluft dadurch vermieden, indem ab dieser Position Abschaltelemente 14, 14a gemäß den 4 und 5 in
Einsatz kommen.
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Im
erst genannten Ausführungsbeispiel
nach 4 wird die jeweilige Abluftbohrung 27 mit
einem Abschaltelement 14 luftschlüssig verbunden, welches einen
Druckluftkanal 15 aufweist, durch den die Druckluft in
Pfeilrichtung 40 zugeführt
wird. Eine solche Druckluftzuführung
ist auch als Steuerdruckluft zu bezeichnen, weil somit das Abströmen der
Druckluft in Pfeilrichtung 8 in 3 aus der
Abluftbohrung 27 unterbrochen wird und ein Gegendruck erzeugt wird,
der somit die Druckluft im Abluftkanal 27 zusammenbrechen
lässt und
somit auch die Unterdruckerzeugung unterdrückt.
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Auf
diese Weise wird somit die Druckluft in Pfeilrichtung 32' aus dem oberen
Saugkanal 31 herausbefördert,
wodurch diese Druckluft an die Unterseite des Fördergutes 7 herankommt
und das Fördergut 7 von
der Saugmuschel 33 abstößt, wodurch
sich die Lippen 34 ohne Verschleiß und sonstige Reibungsverluste
von der Oberfläche
des Fördergutes 7 absetzen.
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Anstatt
der Aufbringung von Gegenluft zur Unterrechung der Ansaugluft wird
es gemäß 5 vorgesehen,
dass die Mündung
der Abluftbohrung 27 durch ein Abschaltelement 14a einfach
unterbrochen wird, indem es in Pfeilrichtung 40 an die
Mündung
herangefahren wird.
-
Hierbei
bricht ebenfalls die Saugluft ab, weil die Venturidüse 19 nicht
mehr mit Druckluft durchströmt
wird.
-
Die
Druckluft staut sich somit in der Abluftbohrung 27 auf
und strömt
dann in Pfeilrichtung 32' nach
oben, um so ebenfalls im Bereich der Saugmuschel 33 einen Überdruck
zu erzeugen.
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Das
Rückschlagventil 20 kommt
dann in Tätigkeit,
wenn eine Luftaufnahme im Bereich der Umlenkrolle 4 erfolgt,
d. h. wenn ein druckluftführender Kanal 13 in
Gegenüberstellung
mit der jeweiligen Druckluftbohrung 9 im Unterteil des
Saugblockes 6 kommt und hierdurch die Verschließkraft des
Rückschlagventils 20 überwunden
wird.
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In
allen anderen Bereichen ist das Rückschlagventil 20 geschlossen,
wodurch verhindert wird, dass die im Druckluftkanal 10 gespeicherte Druckluft
unbeabsichtigt aus den Druckluftbohrungen 9 abströmt.
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Ansonsten
wird die Druckluft in Pfeilrichtung 24 in den Druckluftkanal 10 im
Fördergurt 2 gefördert.
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Der
vorher erwähnte
Saugkanal 31, der durch das Zentrum der Saugmuschel 33 geht,
ist im übrigen
luftschlüssig
mit einem im Unterteil 18 des Saugblockes 6 angeordneten
Kanal 28 verbunden, der in den Teil der Abluftbohrung 27 mündet, der stromabwärts der
Venturidüse 19 angeordnet
ist.
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Erfindungsgemäß wird also
das Oberteil 38 zu dem fest mit dem Fördergurt 2 verbundenen
Unterteil 18 in den Pfeilrichtungen 37 im Sinne
einer Hubbewegung gesteuert verfahren.
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Es
wurde eingangs schon erwähnt,
dass statt des vorher erwähnten
Verschlussschiebers 29 auch an dieser Stelle ein gesteuertes
Ventil angeordnet werden kann, welches pneumatisch, hydraulisch oder
elektromagnetisch gesteuert sein kann.
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Ebenso
ist es nicht lösungsnotwendig,
die jeweiligen Oberteile 38 durch eine Zwangsführung mit einer
außen
liegenden Führung 39 und
dazugehörenden
und darauf sich abwälzenden
Rollen 36 auszubilden. Es kann auch eine innen liegenden
Hubsteuerung vorgesehen werden, indem beispielsweise mittels eines
Elektromagneten oder eines anderen Hubelementes eine gesteuerte
Hubbewegung zwischen dem Unterteil 18 und dem Oberteil 38 vorgenommen
wird.
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Als
weitere Ausführungsform
wird in 8 ein sogenannter Rundförderer 41 vorgeschlagen,
der eine vereinfachte Ausführungsform
eines in den 1 und 2 dargestellten
Bandförderers 1 ist.
In diesem Ausführungsbeispiel
kommen die Vorteile des Erfindungsgegenstandes voll zur Geltung,
denn aufgrund der senkrecht zur Drehachse (also in radialer Richtung)
erfolgenden Hubbewegung in Pfeilrichtung 37 ist es somit
erstmals möglich,
die Saugmuschel 33 (die im übrigen jede beliebige Formgebung aufweisen
können)
senkrecht an die Unterseite eines zu fördernden Fördergutes 7 anzulegen.
Ein tangentialer Angriff an die Unterseite des Fördergutes 7 wird somit
vermieden.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht der Rundförderer 41 aus
einer Förderscheibe 44,
die von einem Fördergurt 2 umgeben
werden kann, wie dies anhand der 1 und 2 dargestellt
ist.
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Hierauf
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es kann der Fördergurt
vollständig
entfallen und der vorher genannte Druckluftkanal 10 unmittelbar
im Körper
der Förderscheibe 44 angeordnet werden.
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Radial
von diesem Druckluftkanal 10 abzweigend sind wiederum die
vorher erwähnten
Druckluftbohrungen 9 vorgesehen, die luftschlüssig mit
dem jeweiligen Unterteil 18 des Saugblockes 6 verbunden sind.
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Auf
diese Weise kann eine einfache Rundförderung in Pfeilrichtung 16 erfolgen,
wobei alle Merkmale des vorher beschriebenen Ausführungsbeispieles
hier angewandt werden.
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Der
in 6 dargestellte Gurtkörper 43 des Fördergurtes 2 kann
im übrigen
beliebig ausgebildet sein. Er kann aus einem mit Drahtgewebe verstärkten elastomeren
Material bestehen. Er kann jedoch auch aus einem monomeren Kunststoffmaterial
oder aus Grafitfasern oder sonstigen verstärkten Kohlefasern bestehen.
-
Ebenso
kann – wie
ausgeführt – der Fördergurt 2 in 8 vorhanden
sein oder er kann unmittelbar in der Förderscheibe 44 integriert
sein.
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- 1
- Bandförderer
- 2
- Fördergurt
- 3
- Verzahnung
- 4
- Umlenkrolle
- 5
- Umlenkrolle
- 6
- Saugblock
- 7
- Fördergut
- 8
- Pfeilrichtung
- 9
- Druckluftbohrungen
- 10
- Druckluftkanal
- 11
- Drehzentrum
- 12
- Speicher
- 13
- Kanal
- 14
- Abschaltelement 14a
- 15
- Druckluftkanal
- 16
- Pfeilrichtung
- 17
- Pfeilrichtung
- 18
- Unterteil
- 19
- Venturidüse
- 20
- Rückschlagventil
- 21
- Querbohrung
- 22
- Pfeilrichtung
- 23
- Kammer
- 24
- Pfeilrichtung
- 25
- Kammer
- 26
- Pfeilrichtung
- 27
- Abluftbohrung
- 28
- Kanal
- 29
- Verschlussbolzen
- 30
- Hubspiel
- 31
- Saugkanal
- 32
- Pfeilrichtung 32'
- 33
- Saugmuschel
- 34
- Lippe
- 35
- Ansatz
- 36
- Rolle
- 37
- Hubbewegung
- 38
- Oberteil
- 39
- Führung
- 40
- Pfeilrichtung
- 41
- Rundförderer
- 42
- Abzweigbohrung
- 43
- Gurtkörper
- 44
- Förderscheibe
- 45
- Pfeilrichtung
- 46
- Hubspiel
- 47
- Position
- 48
- Position
- 49
- Position
(Absenkung)
- 50
- Position
(Anhebung)