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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung, Verarbeitung oder Bearbeitung, insbesondere zum Verpacken, von Objekten, insbesondere von Lebensmittelprodukten, oder zur Herstellung von Verpackungen oder Verpackungsteilen, mit zumindest einer Transportkette zum Transportieren einer Materialbahn, insbesondere einer Folienbahn, entlang einer Transportrichtung und mit einer Kettenführung, die ein in Transportrichtung langgestrecktes Führungsprofil umfasst, das wenigstens eine zu einer Materialbahnseite des Führungsprofils hin offene Führungsnut für die Transportkette aufweist.
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Derartige Vorrichtungen sind grundsätzlich bekannt, beispielsweise in Form von Verpackungsmaschinen für Lebensmittelprodukte, bei denen entlang einer Arbeitsstrecke zunächst aus einer Folienbahn in einem Tiefziehprozess schalenförmige Verpackungsteile hergestellt werden, in die anschließend Lebensmittelprodukte eingebracht werden und die daraufhin mittels einer weiteren Folienbahn versiegelt und dadurch verschlossen werden. Bei einer derartigen Verpackungsmaschine wird häufig zumindest eine der Folienbahnen mittels zweier parallel beabstandet verlaufender endloser Transportketten gefördert, zwischen denen die Folienbahn eingespannt ist und die die Folienbahn jeweils an einem Randbereich festhalten.
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Dabei sind üblicherweise die Transportketten jeweils in einer Nut geführt, die in einem langgestreckten Führungsprofil der Maschine ausgebildet ist und beispielsweise im Querschnitt die Form eines liegenden „T“ aufweist. Die Transportketten und die Führungsnuten neigen insbesondere im Fall der Handhabung von Lebensmittelprodukten zur Verschmutzung und müssen regelmäßig gereinigt werden. Hierzu existiert eine Vielzahl von Reinigungskonzepten. Lediglich beispielhaft wird auf
DE 10 2007 062 542 A1 sowie
EP 0 860 363 A1 verwiesen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung müssen die Transportketten und Führungsnuten auch anderen Behandlungen unterzogen und beispielsweise geschmiert oder desinfiziert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit möglichst geringem Aufwand eine zuverlässige Behandlung der Transportkette sowie der Kettenführung erfolgen kann, ohne die Funktionalität der Vorrichtung insbesondere im Hinblick auf den Transport der Materialbahn zu beeinträchtigen.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Führungsprofil zusätzlich zu der Führungsnut für die Transportkette ein Fluidkanalsystem ausgebildet ist, welches zumindest einen im Inneren des Führungsprofils verlaufenden Innenkanal und/oder zumindest einen zu einer Seite des Führungsprofils hin offenen Außenkanal umfasst und welches dazu ausgebildet ist, der Führungsnut und/oder der Transportkette ein Fluid zuzuführen, insbesondere ein Fluid zum Reinigen und/oder Schmieren und/oder Desinfizieren.
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Wenn im Folgenden der Kürze der Darstellung wegen nur von einem Reinigen der Transportkette die Rede ist, dann ist damit auch eine allgemeine Behandlung der Transportkette und/oder der Führungsnut mit einem Fluid offenbart, beispielsweise auch ein Schmieren und/oder Desinfizieren.
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Die Erfindung ermöglicht eine Behandlung der Transportkette und der Führungsnut von innen her, so dass ein Fluid - eine Flüssigkeit oder ein Gas - über das im Führungsprofil ausgebildete Fluidkanalsystem in jeden Bereich der Führungsnut und insbesondere auch in Hinterschneidungsbereiche gelangen kann, sodass z.B. die Transportkette vollständig behandelt, z.B. gereinigt, werden kann, während sie sich in der Führungsnut befindet. Ein Aufbringen des Fluids von außen wird erfindungsgemäß vermieden, so dass nicht die Gefahr besteht, dass von außen nicht oder schlecht zugängliche Bereiche der Führungsnut und somit der Transportkette, wie insbesondere Hinterschneidungsbereiche der Führungsnut, von dem Fluid nicht erreicht werden können.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Konzeptes ist dessen hoher Flexibilitätsgrad. Das im Führungsprofil ausgebildete Fluidkanalsystem ermöglicht eine einfache Steuerung der Menge sowie der Verteilung des Fluids. Zudem ist es möglich, das System nachträglich vor Ort zu optimieren, indem beispielsweise zusätzliche Fluidkanäle oder Fluidaustrittsöffnungen in das Profil eingebracht werden. Besonders einfach ist dies dann möglich, wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel das Führungsprofil aus Kunststoff hergestellt ist, beispielsweise in Form eines Strangpressprofils.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Konzeptes ist, dass die Fluidversorgung flexibel gestaltet werden kann, da Rohre oder Schläuche für das Fluid außerhalb des Führungsprofils verlegt werden können. Des Weiteren ist erfindungsgemäß von Vorteil, dass mit dem Führungsprofil ein ohnehin vorhandenes Bauteil für das System genutzt werden kann. Vorteilhaft ist dies insbesondere deshalb, da in dem stets knappen Bauraum im Bereich des Transportes der Materialbahn keine Zusatzkomponenten für das Fluidsystem benötigt werden. Die Führung der Transportkette und somit der Transport der Materialbahn werden folglich durch das erfindungsgemäße System in keiner Weise beeinträchtigt. Somit lässt sich das erfindungsgemäße Konzept einfach durch Austausch des Führungsprofils sehr leicht auf andere Arten von Vorrichtungen, z.B. Verpackungsmaschinen, übertragen.
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Des Weiteren ist es von Vorteil, dass das erfindungsgemäße Behandlungskonzept eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Führungsprofile ermöglicht, insbesondere durch Verwendung der Strangpresstechnologie. In Transportrichtung und somit parallel zur Längserstreckung des Führungsprofils verlaufende Fluidkanäle des Fluidkanalsystems können folglich bereits bei der Herstellung des Führungsprofils ausgebildet werden.
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Des Weiteren ermöglicht die Erfindung den Einsatz unterschiedlicher Fluide. Dabei ist auch von Vorteil, dass als Fluid nicht zwingend eine Flüssigkeit zum Einsatz kommen muss. Als Fluid kann beispielsweise auch Druckluft verwendet und über das im Führungsprofil ausgebildete Fluidkanalsystem beispielsweise zum Reinigen der Transportkette eingesetzt werden. Dies umfasst auch ein Freiblasen der Kanäle, insbesondere das Entfernen von Partikeln und Reinigungsflüssigkeit, sowie das Trockenblasen der Transportkette und der Kettenführung.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind auch in der nachfolgenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Figuren angegeben.
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Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, aber nicht zwingend, dass ein am Führungsprofil ausgebildeter oder mit dem Führungsprofil lösbar verbundener Fluidanschluss mit der Führungsnut in Verbindung steht. Das Fluidkanalsystem oder zumindest ein Kanal des Fluidkanalsystems kann direkt in die Führungsnut münden. Hierdurch ist das Innere der Führungsnut für das Fluid direkt zugänglich. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Fluidkanalsystem eine oder mehrere Austrittsöffnungen an der Materialbahnseite des Führungsprofils aufweist, wobei diese Austrittsöffnungen derart angeordnet und/oder ausgerichtet sind, dass das austretende Fluid von außerhalb des Führungsprofils auf die Transportkette und/oder in die Führungsnut hinein gesprüht oder gespritzt werden kann. Folglich können auch andere Bauteile mit dem Fluid beaufschlagt werden.
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Bevorzugt handelt es sich bei dem Führungsprofil um ein separates Bauteil, welches an einer Basis oder einem Träger der Vorrichtung, z.B. an einem Maschinenrahmen, angebracht ist. Hierdurch ist es nicht erforderlich, die Führungsnut und das Fluidkanalsystem in eine eventuell komplexe Struktur der Vorrichtung zu integrieren. Vielmehr ist für die Führungsnut und das Fluidkanalsystem mit dem Führungsprofil ein eigenes Bauteil vorgesehen, welches lediglich an der Vorrichtung angebracht werden muss. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Konzept der Fluidzufuhr und der Fluidabfuhr besonders einfach realisiert und insbesondere das Fluidkanalsystem einfacher hergestellt werden. Auch ist es möglich, bestehende Vorrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Konzept nachzurüsten.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Führungsprofil ein massives Profilelement, wobei das Fluidkanalsystem zumindest teilweise im Inneren des Profilelementes verläuft. Bei dem massiven Profilelement kann es sich um ein Kunststoffprofil handeln. Unabhängig von dem Material des Führungsprofils kann dieses beispielsweise ein Strangpressprofil sein.
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Vorzugsweise umfasst das Fluidkanalsystem zumindest einen im Inneren des Führungsprofils verlaufenden Innenkanal.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Fluidkanalsystem zumindest einen zu einer Seite des Führungsprofils hin offenen Außenkanal umfasst, der durch eine zugeordnete Baueinheit verschlossen ist, mit der das Führungsprofil verbunden ist. Der Außenkanal kann insbesondere als Nut ausgebildet sein.
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Bei der zugeordneten Baueinheit kann es sich grundsätzlich um ein beliebiges Bauteil der Vorrichtung handeln, beispielsweise um einen massiven, biegesteifen Träger oder einen Teil des Rahmens einer Verpackungsmaschine. Ein insbesondere als Nut ausgebildeter Außenkanal kann besonders einfach gestellt werden. Im mit der zugeordneten Baueinheit verbundenen Zustand des Führungsprofils wird der Außenkanal für das Fluid von dem Führungsprofil und der zugeordneten Baueinheit begrenzt. Hohe Anforderungen an eine Abdichtung müssen nicht zwingend erfüllt werden, und zwar insbesondere dann nicht, wenn der Außenkanal an der von der Materialbahnseite abgewandten Außenseite des Führungsprofils ausgebildet ist. Aus dem Außenkanal eventuell austretendes Fluid kann dann die transportierte Materialbahn selbst nicht beeinträchtigen. Für die Abdichtung des Außenkanals kann beispielsweise eine Flachdichtung vorgesehen werden, die sich über die gesamte Kontaktfläche zwischen Führungsprofil und zugeordneter Baueinheit erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann eine streifenförmige bzw. schnurartige Dichtung oder ein pastöses Dichtmittel vorgesehen sein.
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Insbesondere dann, wenn das Führungsprofil als ein Kunststoffprofil oder ein standardmäßiges Strangpressprofil ausgebildet ist, kann dieses auch in Anwendungen eingesetzt werden, in denen keine erfindungsgemäße Behandlung der Transportkette erforderlich ist. Das Führungsprofil kann dann einfach ohne zusätzliche Dichtungsmaßnahmen beispielsweise am Maschinenrahmen montiert werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Fluidkanalsystem wenigstens einen in Transportrichtung verlaufenden Hauptkanal umfasst, von dem wenigstens ein Nebenkanal ausgeht. Vorzugsweise mündet der Nebenkanal direkt in die Führungsnut.
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Der Hauptkanal kann neben der Führungsnut und bevorzugt zumindest näherungsweise in gleicher Höhe wie die Führungsnut verlaufen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Hauptkanal oberhalb oder unterhalb der Führungsnut verläuft. Je nach Lage des Hauptkanals kann durch Anordnung und Verlauf eines oder mehrerer Nebenkanäle sichergestellt werden, dass die Führungsnut von dem Hauptkanal aus mit Fluid versorgt werden kann.
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In einem Ausführungsbeispiel können mehrere Nebenkanäle vorgesehen sein, die jeweils an einem von mehreren in Transportrichtung verteilten Abzweigbereichen von dem Hauptkanal abzweigen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Nebenkanäle jeweils direkt in die Führungsnut münden.
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Es kann vorgesehen sein, dass von zumindest einem Abzweigbereich mehrere Nebenkanäle abzweigen, die von dem Hauptkanal in unterschiedliche Richtungen ausgehen. Hierdurch können von einem Abzweigbereich mehrere voneinander beabstandete Stellen der Führungsnut mit dem Fluid versorgt werden. Bevorzugt münden die Nebenkanäle direkt in die Führungsnut.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Führungsprofil zwei mit vertikalem Abstand parallel zueinander verlaufende Führungsnuten aufweist, wobei die eine Führungsnut einem Obertrum und die untere Führungsnut einem Untertrum der Transportkette zugeordnet ist. Vorzugsweise steht das Fluidkanalsystem mit beiden Führungsnuten in Verbindung.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Transportkette folglich gleichzeitig an ihrem Obertrum und an ihrem Untertrum gereinigt oder z.B. geschmiert werden. Dies ist erfindungsgemäß jedoch nicht zwingend. In manchen Ausgestaltungen ist eine in Transportrichtung durchgehende, nicht unterbrochene Führungsnut nur für das Obertrum der Transportkette vorgesehen, während das Untertrum z.B. nur abschnittsweise geführt wird. In diesen Anwendungen genügt es, wenn eine Behandlug nur des Obertrums erfolgt.
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In einer Anwendung mit zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsnuten kann vorgesehen sein, dass jeder Führungsnut ein in Transportrichtung verlaufender Hauptkanal zugeordnet ist, von dem wenigstens ein Nebenkanal ausgeht. Vorzugsweise mündet der Nebenkanal direkt in die jeweilige Führungsnut.
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Alternativ oder zusätzlich kann beiden Führungsnuten ein gemeinsamer Hauptkanal zugeordnet sein. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass in jede Führungsnut wenigstens ein vom Hauptkanal ausgehender Nebenkanal mündet.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass der Hauptkanal in einer zwischen den beiden Führungsnuten verlaufenden horizontalen Ebene liegt.
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Das vorstehend in unterschiedlichen möglichen Ausgestaltungen erläuterte Konzept zumindest eines sich in Transportrichtung erstreckenden Hauptkanals mit von diesem ausgehenden Nebenkanälen ist erfindungsgemäß nicht zwingend. In einer alternativen Ausgestaltung, die auch zusätzlich zu einem oder mehreren in Transportrichtung verlaufenden Hauptkanälen vorgesehen sein kann, umfasst das Fluidkanalsystem wenigstens einen Zufuhrkanal, der direkt von einer der Außenseiten des Führungsprofils ausgeht. Bei der Außenseite kann es sich um eine von der Materialbahnseite abgewandte Seite des Führungsprofils handeln, die im Folgenden auch als Rückseite bezeichnet wird, wohingegen die Materialbahnseite auch als Vorderseite bezeichnet wird. Der Zufuhrkanal kann aber auch von der Materialbahnseite, also von der Vorderseite des Führungsprofils ausgehen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Zufuhrkanal direkt in die Führungsnut mündet.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Fluidkanalsystem wenigstens einen von einer der Außenseiten des Führungsprofils ausgehenden Zufuhrkanal umfasst, von dem zumindest ein weiterer Zufuhrkanal ausgeht. Vorzugsweise mündet der weitere Zufuhrkanal direkt in die Führungsnut.
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Erfindungsgemäß können verschiedene Maßnahmen vorgesehen sein, um dafür zu sorgen, dass das der Führungsnut zugeführte Fluid wieder aus der Führungsnut heraus gelangen kann. Auf diesbezüglich mögliche Maßnahmen wird nachstehend eingegangen. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, das Fluid unkontrolliert austreten zu lassen, beispielsweise über ein am Führungsprofil stirnseitig offenes Ende der Führungsnut. Gezielte Maßnahmen zum Abführen des Fluids sind allerdings bevorzugt, um auf diese Weise Beeinträchtigungen der Vorrichtung durch austretendes Fluid zu vermeiden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in dem Führungsprofil wenigstens ein von der Führungsnut ausgehender Ablaufkanal für das Fluid ausgebildet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Ablaufkanal von einer zumindest lokal tiefsten Stelle der Führungsnut ausgeht.
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Vorzugsweise sind mehrere Ablaufkanäle vorgesehen, die jeweils an einem von mehreren in Transportrichtung verteilten Ablaufbereichen von der Führungsnut ausgehen.
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Bei den Ablaufkanälen kann es sich jeweils um vertikal oder schräg nach unten verlaufende Bohrungen handeln, die von einer zumindest lokal tiefsten Stelle der Führungsnut ausgehen und an einer der Außenseiten des Führungsprofils münden. Unterhalb des Führungsprofils können Einrichtungen zum Auffangen und/oder Ableiten des Fluids vorgesehen sein. Alternativ zu einer Auffangeinrichtung können dem Führungsprofil eine oder mehrere Sammelleitungen für das Fluid zugeordnet sein.
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Die durch die Ablaufkanäle vorhandenen Ablauföffnungen in der Führungsnut können derart ausgebildet werden, dass hierdurch die Bewegung der Transportkette nicht beeinträchtigt wird und die Ablauföffnungen von den Kettengliedern problemlos überfahren werden können.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Führungsprofil zwei mit vertikalem Abstand parallel zueinander verlaufende Führungsnuten aufweist. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass zumindest ein von der oberen Führungsnut ausgehender Ablaufkanal in die untere Führungsnut mündet.
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Die Versorgung des im Führungsprofil ausgebildeten Fluidkanalsystems mit dem Fluid kann durch eine Verrohrung und/oder Verschlauchung erfolgen, die außerhalb des Führungsprofils verläuft. Die Verrohrung und/oder Verschlauchung kann am Führungsprofil selbst angebracht werden. Hierdurch werden die ohnehin vorhandenen Bauteile für die Fluidversorgung genutzt. Der wenigstens eine Fluidanschluss des Führungsprofils kann einfach von einer Mündung eines im Führungsprofil ausgebildeten Kanals des Fluidkanalsystems gebildet werden. An diese Mündung kann die zur Fluidversorgung dienende Verrohrung und/oder Verschlauchung angeschlossen werden. Es ist auch möglich, eine Kanalmündung an einer der Außenseiten des Führungsprofis mit einem Anschlussstück zu versehen, welches dazu ausgebildet ist, an die Verrohrung und/oder Verschlauchung angeschlossen zu werden, beispielsweise über eine herkömmliche Rohr- oder Schlauchverbindung.
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Der Fluidanschluss kann an einer Stirnseite des Führungsprofils gelegen sein. Alternativ oder zusätzlich können mehrere entlang einer Längsseite des Führungsprofils in Transportrichtung verteilte Fluidanschlüsse vorgesehen sein, die jeweils von der Längsseite ausgehen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Fluidanschlüsse jeweils über zumindest einen Kanal direkt in die Führungsnut münden. Hierdurch kann eine gleichmäßige Fluidverteilung erreicht und können Druckverluste in den Strömungswegen ausgeglichen werden.
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Beispielsweise kann ein Hauptkanal einen relativ größeren Querschnitt und können von dem Hauptkanal abzweigende Nebenkanäle einen relativ kleineren Querschnitt aufweisen, um auf diese Weise eine Strömungsvergleichmäßigung zu erreichen.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein System zur Fluidbehandlung, insbesondere zum Reinigen und/oder Schmieren und/oder Desinfizieren, einer Vorrichtung zur Handhabung, Verarbeitung oder Bearbeitung, insbesondere zum Verpacken, von Objekten, insbesondere von Lebensmittelprodukten, oder zur Herstellung von Verpackungen oder Verpackungsteilen, insbesondere einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Vorrichtung weist zumindest eine Transportkette zum Transportieren einer Materialbahn, insbesondere einer Folienbahn, entlang einer Transportrichtung und eine Kettenführung auf, die ein in Transportrichtung langgestrecktes Führungsprofil umfasst, das wenigstens eine zu einer Materialbahnseite des Führungsprofils hin offene Führungsnut für die Transportkette aufweist. Das System umfasst interne und externe Mittel. Die internen Mittel umfassen ein im Führungsprofil zusätzlich zu der Führungsnut für die Transportkette ausgebildetes Fluidkanalsystem, das zumindest einen im Inneren des Führungsprofils verlaufenden Innenkanal und/oder zumindest einen zu einer Seite des Führungsprofils hin offenen Außenkanal umfasst. Die externen Mittel umfassen Einrichtungen, insbesondere eine oder mehrere Pumpen, Leitungen und Anschlüsse, zum Bereitstellen und/oder zum Fördern und/oder zum Leiten und/oder zum Zuführen zum Führungsprofil und/oder zum Auffangen aus dem Führungsprofil und/oder zum Aufbereiten und/oder zum Abführen des Fluids.
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Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines langgestreckten, insbesondere durch Strangpressen hergestellten, Führungsprofils, in einer Vorrichtung zur Handhabung, Verarbeitung oder Bearbeitung, insbesondere zum Verpacken, von Objekten, insbesondere von Lebensmittelprodukten, oder zur Herstellung von Verpackungen oder Verpackungsteilen, insbesondere einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das Führungsprofil umfasst wenigstens eine Führungsnut für eine Transportkette der Vorrichtung und zusätzlich zu der Führungsnut zumindest einen im Inneren des Führungsprofils verlaufenden Innenkanal und/oder zumindest einen zu einer Seite des Führungsprofils hin offenen Außenkanal auf. Das Führungsprofil wird verwendet zum Führen der Transportkette in der Führungsnut und zum Zuführen eines Fluids durch den Innenkanal und/oder durch den Außenkanal zur Führungsnut und/oder zur Transportkette, insbesondere zum Reinigen und/oder Schmieren und/oder Desinfizieren der Führungsnut und/oder der Transportkette.
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- 1 bis 4 verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Führungsprofils einer erfindungsgemä-ßen Verpackungsmaschine,
- 5 und 6 zwei Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Führungsprofils, und
- 7 bis 10 jeweils in einem Querschnitt senkrecht zur Transportrichtung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Führungsprofils.
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Gemäß den 1 bis 4 ist das Führungsprofil 15 für die hier nicht dargestellte Transportkette mit einer in Transportrichtung T durchgehenden Führungsnut 17 für das Obertrum der Transportkette versehen. Die Führungsnut 17 für das Untertrum der Transportkette ist unterbrochen und umfasst in Transportrichtung T beabstandete Nutabschnitte 17, die an nach unten vorstehenden Ansätzen 31 des Führungsprofils 15 ausgebildet sind.
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Der Transport einer Materialbahn, wie insbesondere einer Folienbahn in einer Vorrichtung zur Handhabung, Verarbeitung oder Bearbeitung von Objekten, insbesondere von Lebensmittelprodukten, oder einer Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen oder Verpackungsteilen, ist dem Fachmann grundsätzlich bekannt, weshalb hierauf nicht näher eingegangen wird. Der Transport der Materialbahn kann mittels zweier quer zur Transportrichtung T beabstandeter Transportketten erfolgen, denen jeweils ein erfindungsgemäßes Führungsprofil 15 zugeordnet ist und die jeweils die zwischen den beiden Transportketten eingespannte Materialbahn an deren Randbereich halten. Folglich umfasst die Kettenführung der Vorrichtung auf beiden Seiten der Materialbahn jeweils ein oder mehrere hintereinander angeordnete Führungsprofile 15. Die zu beiden Seiten der Materialbahn angeordneten Führungsprofile 15 sind einander mit ihren Vorderseiten zugewandt, also mit den Materialbahnseiten, zu denen hin die jeweilige Führungsnut 17 gemäß 1 offen ist. Die Führungsnuten besitzen jeweils im Querschnitt die Form eines liegenden „T“ und bilden folglich eine obere und eine untere Hinterschneidung, die von den Kettengliedern der Transportkette hintergriffen werden können.
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Die Versorgung der Führungsnut 17 mit einem Fluid, im Folgenden beispielhaft als Reinigungsfluid bezeichnet, zum Behandeln der in der Führungsnut 17 geführten Transportkette kann in einer Art und Weise erfolgen, wie es beispielsweise im Einleitungsteil erwähnt oder nachstehend in Verbindung mit den 5 bis 10 erläutert ist.
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Die 2 bis 4 veranschaulichen ein Konzept zum Abführen des Reinigungsfluids aus der Führungsnut 17. Hierzu sind in Transportrichtung T gesehen vergleichsweise breite Durchbrüche im Führungsprofil 15 ausgebildet, die jeweils vom Boden der Führungsnut 17 ausgehen und sich zu taschenartigen Vertiefungen 29 hin öffnen, die an der Rückseite des Führungsprofils 15 ausgebildet sind. Diese Vertiefungen 29 sind jeweils mit einer Ablaufschräge 30 versehen.
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Die Taschen 29 und deren Öffnungen zur Führungsnut 17 bilden Ablaufkanäle im Sinne der Erfindung. 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt von 2, der zu entnehmen ist, dass in diesem Ausführungsbeispiel jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ansätzen 31 eine Gruppe von drei Ablaufkanälen 29 ausgebildet ist.
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Im Ausführungsbeispiel der 5 und 6 sind zusätzlich zu dem Führungsprofil 15, das in 5 in einem Querschnitt senkrecht zur Transportrichtung T gezeigt ist und von dem 6 einen die obere Führungsnut 17 umfassenden Teil eines Längsschnittes in Transportrichtung durch das Führungsprofil 15 zeigt, eine Transportkette 11 und eine Materialbahn 13 gezeigt. Sowohl das Obertrum 11a als auch das Untertrum 11b der Transportkette 11 werden in einer im Führungsprofil 15 ausgebildeten Führungsnut 17 geführt. In 5 ist lediglich das auf der linken Seite der durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Materialbahn 13 verlaufende Führungsprofil 15 gezeigt. Beide Randbereiche der Materialbahn 13 sind jeweils durch das Obertrum 11 a der jeweiligen Transportkette 11 festgehalten, so dass die Materialbahn 13 zwischen den beiden Transportketten 11 und somit den beiden Führungsprofilen 15 eingespannt ist.
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Die Führungsnuten 17 besitzen jeweils im Querschnitt die Form eines liegenden „T“. Die hierdurch im Führungsprofil 15 ausgebildeten Hinterschneidungen werden von entsprechenden Abschnitten der Kettenglieder der Transportkette 11 hintergriffen.
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Zur Versorgung der Führungsnuten 17 mit einem Reinigungsfluid ist jeder Führungsnut 17 ein in Transportrichtung T verlaufender Innenkanal 19 zugeordnet, der im Inneren des beispielsweise als Strangpressprofils ausgebildeten Führungsprofils 15 verläuft. An der in 5 gezeigten Stelle längs der Transportrichtung erstreckt sich ausgehend vom oberen Innenkanal 19 ein horizontaler Nebenkanal 25 in die obere Führungsnut 17. Eine andere Möglichkeit der Fluidzufuhr ist in 5 für die untere Führungsnut 17 gezeigt. An dem hier dargestellten Abzweigbereich gehen von dem unteren Innenkanal 19 mehrere Nebenkanäle 25 aus, die in unterschiedliche Richtungen verlaufen und so an unterschiedlichen Stellen in die Führungsnut 17 münden. Diese Mündungsstellen liegen im dargestellten Ausführungsbeispiel in der gleichen senkrecht zur Transportrichtung T verlaufenden Ebene. Dies ist jedoch nicht zwingend. Alternativ können die Nebenkanäle 25 sich auch in unterschiedlicher Weise mit einer Komponente in Transportrichtung T erstrecken, so dass sie an in Transportrichtung T unterschiedlichen Stellen in die Führungsnut 17 münden.
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Die Zufuhr des Reinigungsfluids zu den Innenkanälen 19 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel von unten. Ein von der unteren Außenseite des Führungsprofils 15 ausgehender vertikaler Anschlusskanal 35 mündet in den unteren Innenkanal 19, von dem ein vertikaler Verbindungskanal 37 zum oberen Innenkanal 19 führt. Die Mündung des Anschlusskanals 35 an der Unterseite des Führungsprofils 15 dient als Fluidanschluss 16 für eine hier nicht dargestellte Verrohrung und/oder Verschlauchung, über welche das Reinigungsfluid dem Führungsprofil 15 zugeführt werden kann.
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Zum Abführen des Reinigungsfluids geht vom Boden der oberen Führungsnut 17 ein vertikal verlaufender Ablaufkanal 29 aus, der in die untere Führungsnut 17 mündet. Die untere Führungsnut 17 ist zum einen mit einer an der Vorderseite des Führungsprofils 15 endenden Ablaufschräge 32 versehen, die vom Boden der Führungsnut 17 ausgeht. Des Weiteren geht vom Boden der Führungsnut 17 ein vertikaler Ablaufkanal 29 aus, der an der unteren Außenseite des Führungsprofils 15 mündet. Die Breite der Ablaufschräge 32, also deren Ausdehnung in Transportrichtung T, ist derart gewählt, dass einerseits genügend Fluid ablaufen und andererseits der Bereich der Ablaufschräge 32 von den Kettengliedern der Transportkette 32 problemlos überfahren werden kann. Anstelle der Ablaufschrägen 32 kann z.B. jeweils eine entsprechend ausgerichtete Ablaufbohrung vorgesehen sein, so dass die Führungs- oder Anlagefläche für die Transportkette in diesen Ablaufzonen jeweils durchgehend erhalten bleibt.
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Auffangeinrichtungen, beispielsweise in Form von Rinnen oder Auffangschalen können unterhalb des Führungsprofils 15 angeordnet sein. Leiteinrichtungen beispielsweise in Form von Leitblechen, können vorgesehen sein, um das austretende Fluid der jeweiligen Auffangeinrichtung zuzuführen.
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Die in 5 dargestellte Struktur zum Zuführen und Abführen des Reinigungsfluids kann sich an mehreren in Transportrichtung T beabstandeten Stellen des Führungsprofils 15 wiederholen. Dies gilt auch für die weiteren nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
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Im Ausführungsbeispiel der 7 ist beiden Führungsnuten 17 ein gemeinsamer Innenkanal 19 zugeordnet, der beispielsweise stirnseitig oder an einer anderen, in 7 nicht dargestellten Stelle in Transportrichtung T gesehen, mit Reinigungsfluid versorgt wird. Über den gemeinsamen Innenkanal 19 werden die beiden Führungsnuten 17 mittels vertikal verlaufender Nebenkanäle 25 versorgt.
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Im Ausführungsbeispiel der 8, bei dem nur für das Obertrum der hier nicht dargestellten Transportkette eine in Transportrichtung T durchgehende Führungsnut 17 vorgesehen ist, erfolgt die Fluidversorgung nicht mittels eines sich in Transportrichtung T durch das Führungsprofil 15 erstreckenden Kanals. Stattdessen sind mehrere in Transportrichtung T verteilte, jeweils von der Materialbahnseite ausgehende und als Sackbohrung ausgebildete Zufuhrkanäle 27 vorgesehen, die jeweils einen Fluidanschluss 16 bilden und über einen vertikal verlaufenden weiteren Zufuhrkanal 28 mit der hier somit von unten versorgten Führungsnut 17 in Verbindung steht. Ablaufkanäle können beispielsweise in den Bereichen zwischen den Zufuhrkanälen 27, 28 vorgesehen sein.
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Wie das Ausführungsbeispiel der 9 zeigt, können sowohl die Fluidzufuhr als auch die Abfuhr des Fluids über die Rückseite des Führungsprofils 15 erfolgen.
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Sowohl für die obere Führungsnut 17 als auch für die untere Führungsnut 17 sind jeweils ein schräg nach unten verlaufender, in die jeweilige Führungsnut 17 mündender Zufuhrkanal 27 und ein von der tiefsten Stelle der Führungsnut 17 ausgehender, ebenfalls schräg nach unten verlaufender und an der Rückseite mündender Ablaufkanal 29 vorgesehen.
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In dem Ausführungsbeispiel der 10 sind an der Rückseite des Führungsprofils 15 zwei vertikal beabstandete, in Transportrichtung T verlaufende Nuten ausgebildet, die jeweils einen Außenkanal 21 bilden, der im Betrieb von einer zugeordneten Baueinheit 23 der Vorrichtung, beispielsweise von einem Maschinenrahmen, geschlossen ist. Hinsichtlich der Möglichkeiten zur Abdichtung dieser Kanäle 21 wird auf die Ausführungen im Einleitungsteil verwiesen.
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Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 5 können diese Hauptkanäle 21 jeweils über einen oder mehrere Nebenkanäle 25 mit der jeweiligen Führungsnut 17 in Verbindung stehen.
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Die Erfindung ermöglicht ein effizientes und auf einfache und kostengünstige Weise realisierbares Behandeln einer Transportkette und deren Führungsnut zum Transportieren einer Materialbahn, beispielsweise in einer Verpackungsmaschine für Lebensmittelprodukte. Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, die Transportkette innerhalb ihrer im Führungsprofil ausgebildeten Führungsnut mit einem Fluid zu spülen, ohne dass die transportierte Materialbahn oder andere Komponenten der Verpackungsmaschine beeinträchtigt werden.
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Insbesondere in Anwendungen, in denen starke Verschmutzungen der Transportketten und der Führungsnuten auftreten, können durch die Erfindung sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Fluid direkt über ein innerhalb des Führungsprofils ausgebildetes Kanalsystem in die Führungsnuten der Kettenführung eingebracht werden kann. Durch dieses integrierte Behandlungssystem können Kette und Kettenführung wirksam behandelt und insbesondere gereinigt werden. Die Behandlung kann während des laufenden Betriebs bei sich in den Führungen bewegenden Transportketten erfolgen. Alternativ können Behandlungsintervalle bei ruhendem Betrieb vorgesehen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Transportkette
- 11a
- Obertrum
- 11b
- Untertrum
- 13
- Materialbahn
- 15
- Führungsprofil
- 16
- Fluidanschluss
- 17
- Führungsnut
- 19
- Innenkanal
- 21
- Außenkanal
- 23
- Baueinheit
- 25
- Nebenkanal
- 27
- Zufuhrkanal
- 28
- weiterer Zufuhrkanal
- 29
- Ablaufkanal
- 30
- Ablaufschräge
- 31
- Ansatz
- 32
- Ablaufschräge
- 33
- Kanal
- 35
- Anschlusskanal
- 37
- Verbindungskanal
- T
- Transportrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007062542 A1 [0003]
- EP 0860363 A1 [0003]