DE102008017768A1 - Sperreinrichtung zwischen einem unsterilen Bereich und einem sterilen Bereich - Google Patents

Sperreinrichtung zwischen einem unsterilen Bereich und einem sterilen Bereich Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/003Spindle sealings by fluid

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung zwischen einem unsterilen und einem sterilen Bereich, mit einer Abgrenzung zwischen beiden Bereichen, durch die sich zumindest ein bewegliches Antriebsglied, das vom unsterilen Bereich her zu seiner Bewegung antreibbar ist, in den sterilen Bereich erstreckt, wobei das Antriebsglied zumindest auf einem Abschnittsbereich von einem Kanal umgeben ist, durch den ein Medium hindurchleitbar ist. Der Kanal ist an zwei beabstandeten Endbereichen, von denen sich ein Endbereich in den sterilen Bereich erstreckt, verschlossen. Das Medium wird an diesem Endbereich aus einer Kreislaufleitung in den Kanal eingeleitet und am anderen Endbereich mittels der Kreislaufleitung aus dem Kanal abgeleitet und im geschlossenen Kreislauf geführt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperreinrichtung zwischen einem unsterilen Bereich und einem sterilen Bereich mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Sperreinrichtung ist z. B. mit Vorteil anwendbar bei einer Aseptik-Füll- und Verschließmaschine, wie sie insbesondere in der Pharmaindustrie verwendet werden.
  • Es ist eine Sperreinrichtung dieser Art bekannt ( DE 198 21 280 ), bei der der Kanal an einem Endbereich, der sich in den sterilen Bereich erstreckt, über mindestens eine Öffnung zum sterilen Bereich hin offen ist. Über diese mindestens eine Öffnung wird als Medium aus dem sterilen Bereich ein Sterilisations- oder Schutzmedium, z. B. Luft, in das Innere des Kanals eingesaugt und mit Druckgefälle in Richtung zum unsterilen Bereich durch den Kanal hindurchgeführt. Dadurch erfolgt vom sterilen Bereich in Richtung zum unsterilen Bereich um das Antriebsglied herum eine Absaugung in Richtung zum unsterilen Bereich, wodurch verhindert wird, dass Partikel gegen die Strömungsrichtung in den sterilen Raum verschleppt werden. Auch wird bei dieser Sperreinrichtung verhindert, dass bei Sterilisation im sterilen Bereich, die vor Betriebsbeginn erfolgt, das Sterilisationsmedium, z. B. ein H2O2-Luftgemisch, in den unsterilen Bereich gelangt. Bei dieser Sterilisation ist auch eine solche im Bereich des Kanales und somit der Außenfläche des Antriebsgliedes gewährleistet. Da bei dieser bekannten Sperreinrichtung im Betrieb eine Absaugung aus dem sterilen Bereich erfolgt, ist nicht auszuschließen, dass bei dieser Absaugung im nicht sterilen Bereich befindliche Bedienungspersonen vom abgesaugten Medium beaufschlagt werden und eventuell Schaden nehmen. Dies ist dann besonders kritisch, wenn z. B. mittels der Füll- und Verschließmaschine toxische Medikamente oder Lebendviren steril abgefüllt werden, die auf gar keinen Fall mit den Bedienungspersonen der Maschine in Berührung kommen dürfen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperreinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits zuverlässig verhindert, dass aus dem unsterilen Bereich einzelne Partikel bzw. Keime über das bewegte Antriebsglied in den sterilen Bereich verschleppt werden, und die andererseits zugleich sicherstellt, dass das im sterilen Bereich befindliche Medium nicht aus dem Isolator zur Bedienungsperson gelangt.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Sperreinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Dadurch ist erreicht, dass das im Isolator vorherrschende sterile Medium, z. B. Luft, nicht aus dem Füllraum abgezogen wird mit der Gefahr, etwaige Bedienungspersonen im unsterilen Bereich zu beaufschlagen, sondern das Medium wird mit im Vergleich zu dem im sterilen Bereich herrschenden Druck größerem Überdruck im geschlossenen Kreislauf geführt und dabei durch den Kanal und entlang der Oberfläche des Antriebsgliedes. Es ist verhindert, dass etwaige Partikel bzw. Keime vom unsterilen Bereich in den sterilen Bereich gelangen können. Aufgrund des höheren Drucks des im geschlossenen Kreislauf geführten Mediums, z. B. steriler Luft, könnte dieser allenfalls aufgrund des Überdrucks in den Füllraum gelangen. Dies führt jedoch nicht zu einer Verunreinigung, da die mit dem Medium in Kontakt gelangenden Teile des Kreislaufs durch das sterilisierte Medium ebenfalls steril sind. Die Sperreinrichtung gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft dann, wenn toxische Medikamente, Lebendviren od. dgl. kritische Produkte in dem sterilen Raum mittels der Füll- und Verschließmaschine abgefüllt werden, da aufgrund des geschlossenen Kreislaufs sichergestellt ist, dass kein Füllprodukt aus dem Füllraum herausgelangt und etwaige Bedienungspersonen damit in Kontakt kommen können.
  • Weitere besondere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern lediglich durch Hinweis auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen senkrechten Schnitt einer einen unteren unsterilen Bereich und einen oberen sterilen Bereich voneinander abgrenzenden Trennwand mit einer Sperreinrichtung zwischen beiden Bereichen, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
  • 3 einen schematischen senkrechten Schnitt einer Sperreinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist schematisch eine Sperreinrichtung 10 gezeigt, die zwischen einem unteren, unsterilen Bereich A und einem darüber befindlichen sterilen Bereich B mit Abgrenzung 11, z. B. in Form einer Trennwand 12, zwischen beiden Bereichen wirksam ist. Durch die Abgrenzung 11, z. B. Trennwand 12, erstreckt sich ein bewegliches Antriebsglied 13, das vom unsterilen Bereich A her zu seiner Bewegung antreibbar ist, in den sterilen Bereich B hinein. Das Antriebsglied 13 ist z. B. als Längsteil ausgebildet. Es besteht bei 1 z. B. aus einem in Pfeilrichtung 16 translatorisch angetriebenen Hubglied, z. B. einer Hubstange. Der Maximalhub ist mit H angedeutet. Statt als Hubstange kann das Antriebsglied 13 auch als drehbetätigbare Welle ausgebildet sein. Auch eine kombinierte Hub- und Drehbewegung des Antriebsgliedes 13 ist möglich.
  • Das Antriebsglied 13 ist zumindest auf einem Abschnittsbereich von einem Kanal 14 umgeben, durch den ein Medium hindurchleitbar ist. Zur Bildung des Kanals 14 ist ein Rohr 15 vorgesehen, dass das Antriebsglied 13 umgibt, wobei der Kanal 14 zwischen dem Rohr 15 und der Außenseite des Antriebsgliedes 13 gebildet und z. B. als Ringkanal ausgebildet ist.
  • Bei der Abgrenzung 11, z. B. in Form einer Trennwand 12, die z. B. plattenförmig gestaltet sein kann, handelt es sich z. B. um die Tischplatte einer Aseptik-Füll- und Verschließmaschine, bei der für die Bildung des sterilen Bereichs B auf der Trennwand 12 ein nicht weiter gezeigter, z. B. etwa glockenförmiger, Isolator aufgebaut ist, der Seitenwände und eine obere Deckwand aufweist und mit den Seitenwänden unter Abschluß des sterilen Bereichs B auf der Trennwand 12 aufsitzt. In dieser Weise ist der sterile Füll- und Verschließbereich B vor Kontamination durch den darunter befindlichen unsterilen Bereich A geschützt, der z. B. aus einem Maschinenbereich, insbesondere Antriebsbereich, besteht. Das Antriebsglied 13 ist in Pfeilrichtung 16 vom unsterilen Bereich A her translatorisch antreibbar, um die erforderlichen Funktionen im sterilen Füll- und Verschließbereich B realisieren zu können. Im Betrieb wird das Antriebsglied 13 zwischen dem unsterilen Bereich A unterhalb der Trennwand 12 und dem darüber befindlichen sterilen Füll- und Verschließbereich B hin und her bewegt. Selbst bei noch so guter Abdichtung ist dabei normalerweise nicht auszuschließen, dass zwischen dem Antriebsglied 13 und einer entsprechenden Abdichtung einzelne Partikel bzw. Keime aus dem unsterilen Bereich A in den sterilen Bereich B verschleppt werden.
  • Um derartiges nun zuverlässig zu verhindern, ist der Kanal 14 an zwei entlang des Antriebsgliedes 13 beabstandeten Endbereichen 17 und 23 verschlossen, wodurch sich ein abgeschlossener Ringkanal ergibt. Der eine Endbereich 17 ist derjenige, der sich in den sterilen Bereich B erstreckt. Der andere Endbereich 23 befindet sich zweckmäßigerweise unterhalb der Trennwand 12 und im unsterilen Bereich A, was aber nicht zwingend ist. Das Medium, z. B. vor Produktionsbeginn ein Sterilisationsmedium und bei der Produktion ein Schutzmedium, z. B. Luft, wird an diesem in 1 oberen Endbereich 17, der sich in den sterilen Bereich B erstreckt, aus einer Kreislaufleitung 26 in den Kanal 14 eingeleitet und am anderen, in 1 unteren Endbereich 23 mittels der Kreislaufleitung 26 aus dem Kanal 14 abgeleitet und im geschlossenen Kreislauf geführt. Während der Produktion steht das Medium in der Kreislaufleitung 26 und im Kanal 14 unter einem Druck P2, der größer ist als der im sterilen Bereich B herrschende Druck P1. Auf diese Weise wird somit vom Endbereich 17 durch den Kanal 14 hindurch das Medium, z. B. Luft, abgesaugt, das im Endbereich 17 unter im Vergleich zum Druck im sterilen Bereich B Überdruck in den Kanal 14 eingeleitet wird. Dadurch ist die Möglichkeit ausgeschlossen, dass etwaige Partikel bzw. Keime vom unsterilen Bereich A in den sterilen Bereich B verschleppt werden. Der in der Kreislaufleitung 26 herrschende Druck P2 ist größer als der im unsterilen Bereich A herrschende Druck P4. Da der Kanal 14 im Endbereich 17, der sich in den sterilen Bereich B erstreckt, dicht verschlossen ist, kann nichts aus dem sterilen Bereich B, d. h. aus dem dortigen Füll- und Verschließbereich, in das innere des Kanals 14 eindringen. Sollte im Bereich der Abdichtung beim Endbereich 17 eine etwaige Leckage auftreten, tritt wegen des höheren Drucks P2 allenfalls in der Kreislaufleitung 26 geführte sterile Luft aus und in den sterilen Bereich B ein.
  • In der Kreislaufleitung 26 ist ein Druckerzeuger 27, insbesondere eine Pumpe, z. B. Vakuumpumpe, enthalten, die nur schematisch angedeutet ist. Mittels des Druckerzeugers 27 wird das besagte Medium aus dem Kanal 14 angesaugt und über die Kreislaufleitung 26 im geschlossenen Kreislauf wieder zurück und in den Kanal 14 wieder eingeleitet. Die Kreislaufleitung 26 enthält in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Druckerzeuger 27 einen schematisch angedeuteten Sterilfilter 28. Bei dieser Anordnung erstreckt sich der Sterilfilter 28 somit zwischen dem Druckerzeuger 27 und dem mit dem oberen Endbereich 17 verbundenen Leitungsabschnitt 29 der Kreislaufleitung 26.
  • Der in 1 obere Endbereich 17 ist mittels einer Dichtung 30 dicht verschlossen, die als besonderer Abstreifer 31 ausgebildet ist. Dieser Abstreifer 31 weist eine endseitige Ringlippe 32 auf, mit der der Abstreifer 31 an der Außenseite des Antriebsgliedes 13, insbesondere des Längsteiles, dichtend anliegt. Diese Ringlippe 32 macht aufgrund des Überdrucks P2 des zugeführten Mediums eine Leckage dieses Mediums in den sterilen Bereich B durch Verformung der Ringlippe 32 möglich. Der Abstreifer 31 verläuft mit seiner ringförmigen Innenseite 33, die der Außenseite des Antriebsgliedes 13 zugewandt ist, in Abstand von dieser Außenseite unter Bildung eines Ringraumes 34 dazwischen, wobei dieser Ringraum 34 mit dem Kanal 14 in Verbindung steht. Der Abstreifer 31 enthält mindestens einen Querkanal 35, wobei wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere derartige Querkanäle 35 vorgesehen sein können. Der Querkanal 35 verläuft in Bezug auf die Längsmittelachse des Antriebsgliedes 13 schräg. Er mündet radial innen in den Ringraum 34 und steht außenseitig mit der Kreislaufleitung 26 für die Zuleitung des Mediums in Verbindung. Der Abstreifer 31 ist am in 1 oberen Ende des Rohres 15 angeordnet, wobei zwischen dem Rohrende und dem Abstreifer 31 außerhalb des Ringraumes 34 ein äußerer Ringraum 36 gebildet ist, in den der mindestens eine Querkanal 35 des Abstreifers 31 außenseitig mündet. An diesen äußeren Ringraum 36 ist der Leitungsabschnitt 29 der Kreislaufleitung 26 so angeschlossen, dass das Medium in den Ringraum 36 und über diesen durch den mindestens einen Querkanal 35 in den inneren Ringraum 34 und auf die Oberfläche des Antriebsgliedes 13 gelangt.
  • Der Innendurchmesser des Rohres 15 ist zumindest geringfügig größer als der Außendurchmesser des Antriebsgliedes 13, so dass der Kanal 14 zumindest in Form eines Ringspaltes gebildet ist. Wesentlich ist, dass die Länge des Kanals 14 größer bemessen ist als der Maximalhub H des Antriebsgliedes 13, insbesondere des Längsteiles.
  • Der Kanal 14 weist an dem Endbereich 17, der sich in den sterilen Bereich B erstreckt, ein Gleitlager 37 auf, welches das Antriebsglied 13 umfasst und den Kanalbereich zwischen dem Rohr 15 und dem Antriebsglied 13 ausfüllt. Ein weiteres Gleitlager 38 ist in Längsrichtung des Antriebsgliedes 13 gesehen in Abstand vom Gleitlager 37 angeordnet, und dabei außerhalb des Bereichs des Kanals 14. Das obere Gleitlager 37 befindet sich im oberen Bereich des Kanals 14 und verbindet den Ringraum 34 mit dem Kanal 14. Hierzu weist das Gleitlager 37 auf seiner Innenseite, die dem Antriebsglied 13 zugewandt ist, Durchgänge, z. B. durchlaufende und zueinander sowie zur Längsmittelachse des Antriebsgliedes 13 etwa parallel verlaufende Kanäle 39, für den Durchlaß des Mediums auf. Diese Durchgänge, insbesondere Kanäle 39, sind dadurch gebildet, dass das Gleitlager 37 auf seiner Innenseite, die dem Antriebsglied 13 zugewandt ist, Vorsprünge, z. B. zueinander etwa parallele Stege 40, aufweist, mit denen das Gleitlager 37 auf der Außenseite des Antriebsgliedes 13 anliegt, wobei zwischen den Vorsprüngen, insbesondere den einzelnen Stegen 40, die jeweiligen Durchgänge, insbesondere Kanäle 39, gebildet sind. Dieser z. B. die Stege 40 und die dazwischen verlaufenden Kanäle 39 oder Vorsprünge mit Durchgängen bildende Teil des Gleitlagers 37 stellt eine Innenhülse 41 dar, die von einer Außenhülse 42 umfasst und gehalten ist.
  • Der andere Endbereich 23 des Kanals 14 ist mittels einer das Antriebsglied 13 umschließenden Dichtungseinrichtung 21 abgedichtet, die zumindest eine Gleitringdichtung 22 aufweist. Oberhalb der Dichtungseinrichtung 21 befindet sich der untere Endbereich 23 des Kanals 14, der dort in einen Ringraum 24 mündet, der von einer z. B. ringförmigen Kappe 25 umgrenzt ist. An den Ringraum 24, insbesondere die Kappe 25, ist ein Leitungsabschnitt 43 der Kreislaufleitung 26 angeschlossen. Das Rohr 15 enthält im Endbereich 23 mindestens eine Öffnung 44, die in den Ringraum 24 mündet und durch die das durch den Kanal 14 hindurchgeführte Medium absaugbar ist.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel in 1 ist als Abgrenzung 11 eine horizontal verlaufende Trennwand 12, z. B. Platte, vorgesehen. Es versteht sich gleichwohl, dass bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel die Abgrenzung 11 auch in anderer Form erfolgen kann, z. B. auch mittels einer vertikal und/oder schräg gerichteten Trennwand oder auch einer bogenförmig oder in anderer Weise gekrümmt verlaufenden Trennwand 12. Das Antriebsglied 13, insbesondere das Längsteil, ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel quer zur Trennwand 12, z. B. etwa rechtwinklig, gerichtet. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Antriebsglied 13 z. B. auch schräg zur Trennwand 12 oder, wie nachfolgend anhand von 3 erläutert ist, etwa parallel zur Trennwand ausgerichtet sein.
  • Von der Kreislaufleitung 26 zweigt eine Dekontaminationsleitung 50 mit Sperrventilen 51, 52 ab, mittels der aus dem sterilen Bereich B mit Überdruck P'1 ein Sterilsationsmedium, z. B. ein H2O2-Luftgemisch, H2O2 od. dgl., in die Kreislaufleitung 26 und durch diese sowie deren Elemente – mit Ausnahme des Druckerzeugers 27 – einschließlich des Kanals 14 leitbar und abführbar ist. Diese Dekontaminationsleitung 50 weist eine in den sterilen Bereich B ausmündende und mittels des einen Sperrventils 51 absperrbare Zuleitung 53 auf, die mit der Kreislaufleitung 26 zwischen dem Druckerzeuger 27 und dem Sterilfilter 28 verbunden ist. In Strömungsrichtung vor dem Druckerzeuger 27 ist ferner z. B. an den Leitungsabschnitt 43 eine Ableitung 54 angeschlossen, die das andere Sperrventil 52 enthält.
  • Vor Produktionsbeginn wird zur Sterilisation des Isolators und des sterilen Bereichs B ein Sterilisationsmedium, z. B. eine H2O2-Luftgemisch, unter Überdruck P'1 in den sterilen Bereich B geleitet. Zur Dekontamination sind die beiden Sperrventile 51, 52 geöffnet. Der Druckerzeuger 27 ist dabei abgeschaltet. Während dieser Sterilisation wird somit dieses Medium über die Zuleitung 53 zunächst im Sterilfilter 28 und über die Kreislaufleitung 26 in den oberen Endbereich 17 und den Kanal 14 geleitet unter Passieren des Abstreifers 31 und des Gleitlagers 37. Das Sterilisationsmedium gelangt über den Leitungsabschnitt 43 und das Sperrventil 52 in die Ableitung 54. Der Druckerzeuger 27 kommt dabei nicht mit diesem Sterilisationsmedium in Berührung, so dass für diesen keine Gefahr einer etwaigen Beschädigung durch dieses Medium besteht. Sämtliche Bereich, die später auch mit dem Medium, z. B. steriler Luft, in Verbindung gelangen, mit Ausnahme des Druckerzeugers 27, werden vor Produktionsbeginn somit sterilisiert. Das Sterilisationsmedium kann an der Ableitung 54 abgesaugt werden, wodurch sichergestellt ist, dass dieses nicht in die umgebenden Bereiche gelangen kann. Wenn gewünscht, kann das Sterilisationsmedium auch von der Ableitung 54 zurückgeführt werden. Auf jeden Fall ist sichergestellt, dass das Sterilisationsmedium nicht in den Raum A und in den Raum gelangen kann, wo sich Personen befinden. Andererseits ist eine zuverlässige Sterilisierung des gesamten Leitungsweges, den bei Produktion das Medium nimmt, gewährleistet und damit eine zuverlässige Entkeimung.
  • Im Betrieb der Füll- und Verschließeinrichtung herrscht im sterilen Bereich B z. B. eine laminare, gegen die Trennwand 12 gerichtete Strömung (sog. Laminarflow) des Schutzmediums, z. B. Luft. Derartige Luftströmungen werden eingesetzt, um Partikel bzw. Keime von einer Verbreitung im Raum abzuhalten. Die Luft für einen Laminarflow wird zuvor durch einen Hochleistungsschwebstofffilter geführt, so dass eine hohe Partikelminimierung in der Luft gewährleistet ist. Im Betrieb sind die beiden Sperrventile 51, 52 geschlossen, so dass die Dekontaminationsleitung 50 gesperrt ist. Der Druckerzeuger 27 ist eingeschaltet, so dass das Medium durch den Sterilfilter 28 geführt und anschließend steril zum Leitungsabschnitt 29 und in beschriebener Weise weitergeleitet wird.
  • Während der Produktion können an der Oberfläche des Antriebsgliedes 13 durch die Dichtungseinrichtung 21 aus dem unsterilen Bereich A zwar Partikel bzw. Keime verschleppt werden. Jedoch bleibt die kontaminierte Oberfläche auch beim maximalen Hub H immer noch innerhalb des Bereichs des Rohres 15, da die Länge des Kanals 14 größer als der maximale Hub H ist. Sollten sich Partikel bzw. Keime, die in den Bereich des Kanals 14 hineingetragen werden, von der kontaminierten Oberfläche des Antriebsgliedes 13 z. B. aufgrund von Vibrationen oder ähnlichem lösen, so können diese dennoch nicht in den sterilen Bereich B gelangen, da der Medienstrom durch den Kanal 14 mit Absaugung des Mediums eine Absaugung derartiger Partikel bzw. Keime bewirkt, die im Kreislauf mittels des Sterilfilters 28 filtriert werden, so dass hinter diesem ein steriles Medium, z. B. sterile Luft, vorliegt.
  • Bei dem in 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet, so dass dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Abgrenzung 11 unterseitig als etwa horizontale Trennwand 12 ausgebildet, wobei am in 3 rechten Endbereich ein zusätzliches Gehäuse 55 angedeutet ist, dessen Innenraum ebenfalls als unsteriler Bereich A gilt, wobei in dem Bereich dieses Gehäuses 55 die Lagerung und der Antrieb des Antriebsgliedes 13 angeordnet sind. Erkennbar ist in 3, dass das Rohr 15 am in der Zeichnung linken Endbereich 17 des Kanales 14 lediglich die Dichtung 30 in Gestalt des Abstreifers 31 aufweist. Das in 1 sich anschließende Gleitlager 37 innerhalb des Kanales 14 ist bei 3 entbehrlich. Es ist lediglich das in 3 rechte Gleitlager 38 vorgesehen. In Längsabstand entlang des Antriebsgliedes 13 befindet sich eine hier nicht weiter gezeigte weitere Lageranordnung. In 3 verläuft das Antriebsglied 13, insbesondere der Längsteil, im wesentlichen horizontal und etwa parallel zur Abgrenzung 11, insbesondere Trennwand 12. Im übrigen gilt hinsichtlich der Gestaltung und der Funktion dieser Sperreinrichtung 10 in 3 gleiches wie vorstehend anhand von 1 und 2 für die Sperreinrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert ist, worauf zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19821280 [0002]

Claims (30)

  1. Sperreinrichtung zwischen einem unsterilen Bereich (A) und einem sterilen Bereich (B), mit einer Abgrenzung (11) zwischen beiden Bereichen (A, B), durch die sich zumindest ein bewegliches Antriebsglied (13), das vom unsterilen Bereich (A) her zu seiner Bewegung antreibbar ist, in den sterilen Bereich (B) erstreckt, wobei das Antriebsglied (13) zumindest auf einem Abschnittsbereich von einem Kanal (14) umgeben ist, durch den ein Medium hindurchleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) an zwei beabstandeten Endbereichen (17, 23), von denen sich ein Endbereich (17) in den sterilen Bereich (B) erstreckt, verschlossen ist und dass das Medium an dem Endbereich (17), der sich in den sterilen Bereich (B) erstreckt, aus einer Kreislaufleitung (26) in den Kanal (14) eingeleitet und am anderen Endbereich (23) mittels der Kreislaufleitung (26) aus dem Kanal (14) abgeleitet und im geschlossenen Kreislauf geführt wird.
  2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium in der Kreislaufleitung (26) und im Kanal (14) unter einem Druck P2 steht, der größer ist als der im sterilen Bereich (B) herrschende Druck P1.
  3. Sperreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kreislaufleitung (26) ein Druckerzeuger (27), insbesondere eine Pumpe, enthalten ist, mittels der das Medium aus dem Kanal (14) angesaugt und über die Kreislaufleitung (26) in den Kanal (14) wieder zurückgeführt wird.
  4. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kreislaufleitung (26) ein Sterilfilter (28) angeordnet ist.
  5. Sperreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilfilter (28) in der Kreislaufleitung (26) zwischen dem Druckerzeuger (27) und dem mit dem einen Endbereich (17) des Kanals (14), der sich im sterilen Bereich (B) erstreckt, verbundenen Leitungsabschnitt (29) der Kreislaufleitung (26) angeordnet ist.
  6. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endbereich (17) des Kanals (14), der sich in den sterilen Bereich (B) erstreckt, mittels einer Dichtung (30) dicht verschlossen ist.
  7. Sperreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (30) als Abstreifer (31) ausgebildet ist.
  8. Sperreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (31) eine endseitige Ringlippe (32) aufweist, mit der der Abstreifer (31) an der Außenseite des Antriebsgliedes (13), insbesondere des Längsteiles, dichtend anliegt.
  9. Sperreinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (31) mit seiner Innenseite (33), die der Außenseite des Antriebsgliedes (13), insbesondere des Längsteiles, zugewandt ist, in Abstand von dieser Außenseite verläuft unter Bildung eines Ringraumes (34) zwischen dem Abstreifer (31) und dem Antriebsglied (13), insbesondere Längsteil, wobei der Ringraum (34) mit dem Kanal (14) in Verbindung steht.
  10. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (31) mindestens einen Querkanal (35) enthält, der innenseitig des Abstreifers (31) in den Ringraum (34) mündet und der außenseitig mit der Kreislaufleitung (26) für die Zuleitung des Mediums in Verbindung steht.
  11. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (13), insbesondere der Längsteil, auf einem Längenabschnitt von einem Rohr (15) umgeben ist und der Kanal (14) zwischen dem Rohr (15) und der Außenseite des Antriebsgliedes (13), insbesondere des Längsteiles, gebildet ist.
  12. Sperreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (31) am Ende des Rohres (15) angeordnet ist und zwischen dem Rohrende und dem Abstreifer (31) ein Ringraum (36) gebildet ist, in den der mindestens eine Querkanal (35) des Abstreifers (31) außenseitig mündet und an den die Kreislaufleitung (26, 29) angeschlossen ist.
  13. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der das Antriebsglied (13) umgebende Kanal (14) als Ringkanal ausgebildet ist.
  14. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (13) aus einem Hubglied, z. B. einer Hubstange, oder einer Welle besteht.
  15. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Rohres (15) geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Antriebsgliedes (13).
  16. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkanal als Ringspalt ausgebildet ist.
  17. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Kanals (14) größer bemessen ist als der Maximalhub (H) des Antriebsgliedes (13).
  18. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) an dem Endbereich (17), der sich in den sterilen Bereich (B) erstreckt, ein das Antriebsglied (13) umfassendes und den Kanalbereich zwischen dem Rohr (15) und dem Antriebsglied (13) ausfüllendes Gleitlager (37) aufweist.
  19. Sperreinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (37) auf der Innenseite, die dem Antriebsglied (13) zugewandt ist, durchlaufende Kanäle (39) für den Durchlaß des Mediums aufweist.
  20. Sperreinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (37) auf der Innenseite, die dem Antriebsglied (13) zugewandt ist, Vorsprünge, z. B. zueinander etwa parallele Stege (40), od. dgl. aufweist, mit denen das Gleitlager (37) auf der Außenseite des Antriebsgliedes (13) anliegt, wobei zwischen den Vorsprüngen, Stegen (40) od. dgl. Durchgänge, z. B. Kanäle (39), gebildet sind.
  21. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Endbereich (23) des Kanals (14) mittels mindestens einer das Antriebsglied (13) umschließenden Dichtungseinrichtung (21) abgedichtet ist.
  22. Sperreinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dichtungseinrichtung (21) zumindest eine Gleitringdichtung (22) aufweist.
  23. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) an dem Endbereich (23), der der mindestens einen Dichtungseinrichtung (21) vorgelagert ist, zumindest eine Öffnung (44) aufweist, durch die das durch den Kanal (14) hindurchgeführte Medium absaugbar ist.
  24. Sperreinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (44) in einen Ringraum (24) ausmündet.
  25. Sperreinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass an die Öffnung (44), insbesondere an den Ringraum (24), die Kreislaufleitung (43, 26) angeschlossen ist.
  26. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass von der Kreislaufleitung (26) eine Dekontaminationsleitung (50) mit Sperrventilen (51, 52) abzweigt, mittels der aus dem sterilen Bereich (B) mit Überdruck P'1 ein Sterilisationsmedium, z. B. H2O2, ein H2O2-Luftgemisch od. dgl., in die Kreislaufleitung (26) und durch diese sowie deren Elemente einschließlich des Kanals (14) leitbar und abführbar ist.
  27. Sperreinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekontaminationsleitung (50) eine in den sterilen Bereich (B) ausmündende, mittels eines Sperrventils (51) absperrbare Zuleitung (53), die mit der Kreislaufleitung (26) verbunden ist, und eine an die Ausleitung (43) an den Kanal (14) angeschlossene, mittels eines Sperrventils (52) absperrbare Ableitung (54) aufweist.
  28. Sperreinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (53) in Strömungsrichtung des Mediums betrachtet hinter dem Druckerzeuger (27) und vor dem Sterilfilter (28) mit der Kreislaufleitung (26) verbunden ist und dass die Ableitung (54) vor dem Druckerzeuger (27) an die Ausleitung (43) angeschlossen ist.
  29. Sperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgrenzung (11) aus einer horizontalen und/oder vertikalen und/oder geneigten oder gekrümmten Trennwand (12), z. B. einer Platte, gebildet ist, auf deren einer Seite sich der unsterile Bereich (A), z. B. Antriebsbereich und/oder Maschinenbereich, und auf deren anderer Seite sich der sterile Bereich (B), z. B. ein Füll- und Verschließbereich, befinden.
  30. Sperreinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (13) zur Trennwand (12) quer, z. B. etwa rechtwinklig, oder etwa parallel oder schräg dazu ausgerichtet ist.
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