DE102005005667A1 - Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102005005667A1
DE102005005667A1 DE200510005667 DE102005005667A DE102005005667A1 DE 102005005667 A1 DE102005005667 A1 DE 102005005667A1 DE 200510005667 DE200510005667 DE 200510005667 DE 102005005667 A DE102005005667 A DE 102005005667A DE 102005005667 A1 DE102005005667 A1 DE 102005005667A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
joint
ball
ball joint
pivot pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510005667
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lloyd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE200510005667 priority Critical patent/DE102005005667A1/de
Priority to PCT/EP2006/000493 priority patent/WO2006084558A1/de
Publication of DE102005005667A1 publication Critical patent/DE102005005667A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0685Manufacture of ball-joints and parts thereof, e.g. assembly of ball-joints
    • F16C11/069Manufacture of ball-joints and parts thereof, e.g. assembly of ball-joints with at least one separate part to retain the ball member in the socket; Quick-release systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0619Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
    • F16C11/0623Construction or details of the socket member
    • F16C11/0628Construction or details of the socket member with linings
    • F16C11/0633Construction or details of the socket member with linings the linings being made of plastics
    • F16C11/0638Construction or details of the socket member with linings the linings being made of plastics characterised by geometrical details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk (1) sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei das Kugelgelenk aus einer Gelenkkugel (2), einem von dieser abragenden Gelenkzapfen (3), einem Gelenkgehäuse (4), das seinerseits einen Gehäusetopf (5), in den die Gelenkkugel (2) aufgenommen ist, und einen Verschlussring (6) beinhaltet, der die Gelenkkugel (2) im Inneren (21) des Gelenkgehäuses (4) fixiert, besteht und sphärische voneinander getrennte Lagerflächen (11) und (17), auf denen die Gelenkkugel (2) verdreh- und auslenkbar gelagert ist, aufweist. Um eine Minimierung der Toleranzschwankungen der im Gelenk (1) erzeugten Reibmomente zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest eine Lagerfläche (11, 17) durch einen sphärisch ausgebildeten Abschnitt der Gehäuseinnenseite gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
  • Ein gattungsgemäßes Kugelgelenk bzw. ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der DE 44 19 954 C2 bekannt. Das dort beschriebene Kugelgelenk beinhaltet eine Gelenkkugel, die mit einem radial von ihr abragenden Gelenkzapfen einstückig verbunden ist. Das Kugelgelenk enthält des Weiteren ein Gelenkgehäuse, das aus einem Gehäusetopf und einem Verschlussring besteht. In dem Gehäusetopf ist die Gelenkkugel aufgenommen, wobei sie auf den in den Gehäusetopf eingesetzten mit sphärischen Lagerflächen versehenen Lagerschalen verdreh- und auslenkbar gelagert ist. Der Verschlussring wird nach dem Einbringen der Lagerschalen und der Gelenkkugel in den Gehäusetopf auf den Öffnungsrand des Gehäusetopfes aufgesetzt und an diesem durch Umbördeln des Topfrandes befestigt. Hierdurch wird durch den Verschlussring auf eine obere Lagerschale eine Anpresskraft ausgeübt, die für eine Spielfreiheit zwischen den Lagerschalen und der Gelenkkugel sorgt. Auf Grund der Vielzahl der genannten Bauteile des Zusammenbaus des Kugelgelenks, die jeweils fertigungstoleranzbehaftet sind, ergibt sich für den gesamten Zusammenbau ein relativ großer Toleranzbereich, der bei der Herstellung von mehreren Kugelgelenken zu einer erheblichen Schwankung der im Kugelgelenk erzeugten Reibmomente zwischen den einzelnen Kugelgelenken führt. Hierdurch kommt es zu größeren Qualitätsunterschieden bei der Herstellung von Kugelgelenken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein gattungsgemäßes Kugelgelenk dahingehend weiterzubilden, dass eine Minimierung der Toleranzschwankungen der im Gelenk erzeugten Reibmomente erreicht wird. Des Weiteren soll ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kugelgelenks angegeben werden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 hinsichtlich des Kugelgelenks und durch die Merkmale des Patentanspruches 6 hinsichtlich des Verfahrens gelöst.
  • In Folge dessen, dass erfindungsgemäß eine Lagerfläche durch einen sphärisch ausgebildeten Abschnitt der Gehäuseinnenseite gebildet ist, entfällt zumindest eine Lagerschale, so dass durch die dabei zu Stande kommende Reduzierung der Bauteilvielfalt auch die Fertigungstoleranzen des Kugelgelenkzusammenbaus verringert wird. Dies führt dazu, dass die fertigungstoleranzbedingten Schwankungen der im Kugelgelenk erzeugten Reibmomente abnehmen, was die Qualität des Kugelgelenks in Funktion und Haltbarkeit erheblich erhöht. In gleicher Weise ist die Lebensdauer des Kugelgelenks besser bestimmbar, wodurch die Kugelgelenke in einfacher Weise nach einer bestimmten Betriebsdauer ohne nähere Untersuchung ausgewechselt oder ausgebessert werden können. Neben der Vergleichmäßigung der Reibmomente der Kugelgelenke ist noch von Vorteil, dass die Montage des Kugelgelenks vereinfacht wird, da der Aufwand für den Handhabungs- und Befestigungsvorgang der Kugelschalen entfällt. Die Herstellung kann in einfacher Weise beispielsweise so erfolgen, dass die zumindest eine sphärische Lagerfläche bereits bei der Herstellung des Gehäusetopfes entsteht. Dieser kann zum Beispiel in einem Spritzguss-, Druckguss- oder Kokillengussverfahren ausgebildet werden. Die Lagerflächen sind dabei entsprechend der hohen erreichbaren Qualität der Gegenform des Gießverfahrens in gewünschter Weise hochexakt ausbildbar. Alternativ ist es auch denkbar, einen bereits hergestellten lagerflächenlosen Gehäusetopf an dem entsprechenden Abschnitt der Gehäuseinnenseite mechanisch, vorzugsweise durch CNC-Drehen, zu bearbeiten. Hierdurch wird das Herstellungsverfahren des Gehäusetopfs vereinfacht, da keine komplizierten Gegenformen im Gießverfahren notwendig sind.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kugelgelenks nach Anspruch 2 und entsprechend des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 7 trägt der Verschlussring an seiner der Gelenkkugel zugewandten Seite eine Lagerfläche, die rotationssymmetrisch zur Längsachse des Gelenkzapfens ausgebildet ist. Durch die Integrierung der Lagerfläche, die sonst von der oberen Lagerschale gebildet wird, in den Verschlussring wird die Herstellung des Kugelgelenks vereinfacht, da die Gelenkkugel bei der Montage ungehindert in den Gehäusetopf eintauchen kann, wonach der Verschlussring am Gehäusetopf platziert und befestigt wird. Bei der Befestigung am Gehäusetopf wird der Verschlussring an die Gelenkkugel gepresst, wodurch seine Lagerfläche an der Gelenkkugel spielfrei anliegt. Da der Verschlussring einen Teil des Gelenkgehäuses darstellt, bildet seine der Gelenkkugel zugewandte Seite nach dem Zusammenbau einen Teil der Gehäuseinnenseite. Auf Grund der rotationssymmetrischen Ausbildung der Lagerfläche wird diese an die Gelenkkugel gleichmäßig um die Längsachse des Gelenkzapfens angepresst, wodurch umfänglich gleiche Reibwerte erzielt werden. Die Herstellung der Lagerfläche am Verschlussring ist relativ einfach, da es sich bei dem Verschlussring um ein relativ flaches Bauteil handelt, was die Zugänglichkeit für eine mechanische Bearbeitung zur Herstellung der Lagerfläche erleichtert.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 bezüglich des Kugelgelenks und entsprechend hinsichtlich des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 8 trägt der Gehäuseboden eine Lagerfläche, die rotationssymmetrisch zur Längsachse des Gelenkzapfens ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft, dass die untere Lagerschale bekannter Kugelgelenke in einfacher Weise ersetzt wird. Auch hier ist die rotationssymmetrische Ausbildung der Lagerfläche dazu da, über den Umfang hinweg gleichmäßige Reibwerte zu erzielen.
  • In Verbindung der sphärischen Ausbildung des Gehäusebodens als Abschnitt der Gehäuseinnenseite mit der Ausbildung der sphärischen Lagerfläche am Verschlussring entfallen für das Kugelgelenk sämtliche Lagerschalen, wodurch die Bauteilvielfalt des Kugelgelenkzusammenbaus noch weiter verringert wird und somit gleichzeitig die Vergleichmäßigung der im Kugelgelenk erzeugten Reibmomente weiter verbessert wird. Da sämtliche Lagerschalen entfallen, wird die Montage auch dementsprechend erleichtert und die Herstellung des Kugelgelenks vereinfacht.
  • In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kugelgelenks nach Anspruch 4 und entsprechend seines Herstellungsverfahrens nach Anspruch 9 ist die Lagerfläche durch eine Schicht aus einem reibungsarmen Material gebildet, die auf der Gehäusewandung aufgetragen ist. Durch die Ausbildung der sphärischen Lagerfläche mittels einer aufgetragenen Schicht, was beispielsweise mittels rapid prototyping erfolgen kann, wird das Gelenkgehäuse funktionell entkoppelt, wobei der Gehäusetopf aus einem billigeren Material hergestellt werden kann, da er die hohen Ansprüche an die Lagerfläche hinsichtlich der tribologischen Eigenschaften nicht mehr erfüllen muss. Der Gehäusetopf muss dabei lediglich Stabilitäts- und Steifigkeitsanforderungen genügen. Die Schicht jedoch kann allein auf Reibungsarmheit ausgelegt werden. Weiterhin können bei der Herstellung des Gehäusetopfes größere Toleranzen zugelassen werden, was die Herstellung vereinfacht und preiswerter macht, da die aufgetragene Schicht die Toleranzen ausgleichen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 10 erfolgt die Beschichtung durch Einspritzen von Kunststoff, wonach die sich bildende Oberfläche mechanisch zu einer sphärischen Lagerfläche bearbeitet wird. Anstelle von Kunststoff können auch andere ähnliche tragende Stoffe eingesetzt werden. Diese Verfahrensweise erleichtert die Herstellung der Lagerflächen, da bei der Ausbildung der Schicht keine Konturen ausgeformt werden müssen, wodurch auf aufwendige Beschichtungstechniken und Steuerungen verzichtet werden kann. Die endgültige Ausbildung der Lagerfläche wird durch einen separaten Arbeitsgang bewerkstelligt, der sich an die lokale Beschichtung der Gehäusewandung unmittelbar anschließt. Die mechanische Bearbeitung kann dabei spanend erfolgen, es sind jedoch auch Walz- oder Drücktechniken denkbar, die nicht-spanend die gewünschte sphärische Kontur der Lagerfläche gestalten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 weist die Gehäusewandung im Bereich der Lagerfläche eine Aussparung auf. Die Ausbildung einer Aussparung in der Gehäusewandung ist nur in Verbindung mit der Herstellung der Lagerfläche durch Beschichtung zu sehen, wobei in vorteilhafter Weise beim Beschichten die Aussparung ausgefüllt wird, so dass die sich ergebende Schicht einen unlösbaren formschlüssigen Halt an dem Gehäusetopf findet.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die Figur in einer Explosionsschnittdarstellung ein erfindungsgemäßes Kugelgelenk mit durch eine Beschichtung ausgebildeten Lagerflächen.
  • In der Figur ist ein Kugelgelenk 1 dargestellt, das eine Gelenkkugel 2 und einen Gelenkzapfen 3 beinhaltet, der von der Gelenkkugel 2 radial abragt. Das Kugelgelenk 1 enthält des Weiteren ein Gelenkgehäuse 4, das sich seinerseits aus einem Gehäusetopf 5 und einem Verschlussring 6 zusammensetzt. Der Verschlussring 6, dessen Öffnung 7 so groß ist, dass der Gelenkzapfen 3 diese gänzlich durchragen kann, ist durch ein Flachteil 8 und einen an dessen Unterseite 9 abragenden, stutzenförmigen Fortsatz 10 gebildet. Das Flachteil 8 und der Fortsatz 10 bilden beide gemeinsam die zentrische Öffnung 7 des Verschlussrings 6 aus. Der Fortsatz 10 weist innenseitig einen Abschnitt 11 der Gehäuseinnenseite auf, welcher sphärisch ausgebildet ist und als obere Lagerfläche für die Gelenkkugel 2 dient. Die Lagerfläche, die von der der Gelenkkugel 2 zugewandten Seite 12 des Fortsatzes 10 getragen wird, ist rotationssymmetrisch zur Längsachse 13 des Gelenkzapfens 3 ausgebildet. Die Lagerfläche ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Schicht 14 aus einem reibungsarmen Material gebildet, die auf der Gehäusewandung 15, deren Teil der Fortsatz 10 ist, aufgetragen ist.
  • Einen weiteren Abschnitt der Gehäuseinnenseite bildet der Gehäuseboden 16, der dem Boden des Gehäusetopfes 5 entspricht. Der Gehäuseboden 16 trägt eine untere Lagerfläche 17 für die Gelenkkugel 2, wobei die Lagerfläche 17 ebenfalls wie der Abschnitt 11 rotationssymmetrisch zur Längsachse 13 des Gelenkzapfens 3 ausgebildet ist. Die untere Lagerfläche 17 ist gleichfalls sphärisch konturiert und wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Schicht 18 gebildet, die reibungsarm ist und die auf den Wandungen des Gehäusetopfes 5, die Teil der Gehäusewandung 15 sind, aufgetragen ist. Im Bereich der unteren Lagerfläche 17 weist die Gehäusewandung 15 an den aufragenden Wandungen des Gehäusetopfes 5 eine umlaufende Aussparung 19 auf, in die ein ebenfalls umlaufender Wulst 20 der Schicht 18 formschlüssig eingreift und diese gänzlich ausfüllt.
  • Zur Herstellung des Kugelgelenks 1 erfolgt zuerst die Beschichtung des Fortsatzes 10 des Verschlussrings 6 sowie der Gehäusewandung 15 bezüglich des Gehäusetopfes 5, insbesondere des Gehäusebodens 16, indem in einfacher Weise Kunststoff eingespritzt wird. Die sich dabei ausbildenden Schichten 14 und 18 werden anschließend mechanisch und zwar zerspanend bearbeitet, wodurch aus der anfänglich ungleichmäßigen bis ebenen Oberfläche der Schichten 14 und 18 die sphärischen Lagerflächen 11 und 17 ausgebildet werden.
  • Nun wird die Gelenkkugel 2 in das Innere 21 des Gehäusetopfes 5 eingeführt, so dass der Gelenkzapfen 3 aus diesem herausragt. Alsdann wird der Verschlussring 6 über den Gelenkzapfen 3 geschoben, der damit durch die Öffnung 7 des Verschlussrings 6 hindurchragt, und mit dem Flachteil 8 auf den Gehäusetopf 5 aufgesetzt. Hierzu weist der Rand 22 des Gehäusetopfes 5 innenseitig eine umlaufende Nut 23 auf, in die das Flachteil 8 eingelassen wird. Schließlich wird der Verschlussring 6 am Gehäusetopf 5 befestigt, indem dessen Rand 22 nach innen umgebördelt wird, wodurch die obere Lagerfläche 11 an die Gelenkkugel 12 unter Erzielung einer Spielfreiheit leicht angepresst wird. Die Gelenkkugel 2, die zu diesem Zeitpunkt bereits auf der unteren Lagerfläche 17 liegt, ist nun im Inneren 21 des Gehäusetopfes 5 des Gelenkgehäuses 4 fixiert, wobei sie auf den sphärischen, voneinander getrennten Lagerflächen 11 und 17 verdreh- und auslenkbar gelagert ist.
  • Zur weiteren verbesserten Haltbarkeit der Anbindung der Schichten 14 und 18 am Verschlussring 6 bzw. am Gehäusetopf 5 ist denkbar, diese vor der Beschichtung aufzurauen oder mit einem Haftvermittler zu versehen.
  • Alternativ zur Befestigung des Verschlussrings 6 am Gehäusetopf 5 durch Umbördeln des Topfrandes 22 kann der Verschlussring 6 auch in den Gehäusetopf 5 eingeschraubt sein. Hierbei ist es vorteilhaft, dass der Gehäusetopf 5 und/oder der Verschlussring 6 beim Auftreten eines unzulässigen Verschleißes an der Lagerfläche nach längerer Betriebsdauer nicht ausgetauscht werden braucht. Die Schraubverbindung wird dazu einfach gelöst, wonach zur Ausbesserung des verschleißbedingten Schadens der Lagerflächen diese in einfacher Weise ressourcenschonend derart neu beschichtet werden können, dass sie die ursprüngliche ungebrauchte und nicht-verschlissene Form annehmen.

Claims (10)

  1. Kugelgelenk, mit einer Gelenkkugel, einem von dieser abragenden Gelenkzapfen, einem Gelenkgehäuse, das einen Gehäusetopf, in dem die Gelenkkugel aufgenommen ist, und einen Verschlussring beinhaltet, der die Gelenkkugel im Inneren des Gelenkgehäuses fixiert, und mit sphärischen voneinander getrennten Lagerflächen, auf denen die Gelenkkugel verdreh- und auslenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lagerfläche (11, 17) durch einen sphärisch ausgebildeten Abschnitt der Gehäuseinnenseite gebildet ist.
  2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussring (6) an seiner der Gelenkkugel (2) zugewandten Seite (12) eine Lagerfläche (11) trägt, die rotationssymmetrisch zur Längsachse (13) des Gelenkzapfens (3) ausgebildet ist.
  3. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (16) eine Lagerfläche (17) trägt, die rotationssymmetrisch zur Längsachse (13) des Gelenkzapfens (3) ausgebildet ist.
  4. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (11, 17) durch eine Schicht (14, 18) aus einem reibungsarmen Material gebildet ist, die auf der Gehäusewandung (15) aufgetragen ist.
  5. Kugelgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewandung (15) im Bereich der Lagerfläche (11,17) eine Aussparung (19) aufweist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Kugelgelenkes, wobei eine mit einem abragenden Gelenkzapfen versehene Gelenkkugel in einen Gehäusetopf eines Gelenkgehäuses eingebracht wird, so dass der Gelenkzapfen aus dem Gehäusetopf herausragt, wonach zur Fixierung der Gelenkkugel im Inneren des Gelenkgehäuses ein Verschlussring des Gehäuses auf den Gehäusetopf aufgesetzt und an diesem befestigt wird, und wobei voneinander getrennt sphärische Lagerflächen im Gelenkgehäuse zur verdreh- und auslenkbaren Lagerung der Gelenkkugel angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Gehäuseinnenseite als Lagerfläche (11, 17) sphärisch ausgebildet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschnitt der Gehäuseinnenseite die der Gelenkkugel (2) zugewandte Seite (12) des Verschlussringes (6) sphärisch und rotationssymmetrisch zur Längsachse (13) des Gelenkzapfens (3) ausgebildet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschnitt der Gehäuseinnenseite der Gehäuseboden (16) sphärisch und rotationssymmetrisch zur Längsachse (13) des Gelenkzapfens (3) ausgebildet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewandung (15) zur Ausbildung der sphärischen Lagerfläche (11, 17) lokal mit einem reibungsarmen Material beschichtet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung durch Einspritzen von Kunststoff erfolgt, wonach die sich bildende Oberfläche mechanisch zu einer sphärischen Lagerfläche (11, 17) bearbeitet wird
DE200510005667 2005-02-08 2005-02-08 Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung Withdrawn DE102005005667A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510005667 DE102005005667A1 (de) 2005-02-08 2005-02-08 Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung
PCT/EP2006/000493 WO2006084558A1 (de) 2005-02-08 2006-01-20 Kugelgelenk und ein verfahren zu dessen herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510005667 DE102005005667A1 (de) 2005-02-08 2005-02-08 Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005005667A1 true DE102005005667A1 (de) 2006-08-17

Family

ID=36096209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510005667 Withdrawn DE102005005667A1 (de) 2005-02-08 2005-02-08 Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102005005667A1 (de)
WO (1) WO2006084558A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014210201A1 (de) * 2014-05-28 2015-12-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lageranordnung und zugehöriges Herstellungsverfahren
DE102016219526A1 (de) 2016-10-07 2018-04-12 Robert Bosch Gmbh Fluidfilter mit einem Filtersteg mit einem Außenabschnitt, einem Mittelabschnitt und einem Innenabschnitt
DE102019204659A1 (de) * 2019-04-02 2020-10-08 Zf Friedrichshafen Ag Kugelgelenk für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs und Verfahren zum Herstellen eines solchen Kugelgelenks
DE102018215172B4 (de) * 2018-09-06 2021-01-21 Zf Friedrichshafen Ag Kugelgelenk für ein Fahrzeug sowie Verschlusselement für ein solches Kugelgelenk
WO2022253436A1 (de) * 2021-06-02 2022-12-08 HÜBNER GmbH & Co. KG Sphärisches lager

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10119562B2 (en) 2014-12-16 2018-11-06 Itt Manufacturing Enterprises Llc One-hand operable end fitting connector assembly

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098381B (de) * 1953-11-20 1961-01-26 Ehrenreich & Cie A Kugelgelenk zum UEbertragen von Lenk- und Steuerkraeften od. dgl., insbesondere fuerdie Lenk- und Steuergestaenge von Kraftfahrzeugen
US3401965A (en) * 1966-01-13 1968-09-17 Moog Industries Inc Ball joint
US5417512A (en) * 1993-11-04 1995-05-23 Avm, Inc. End connector with captive ball and bearing half with crushed elements
CA2251140A1 (en) * 1997-11-24 1999-05-24 Keith Hellon Ball joint link
DE20008596U1 (de) * 2000-05-15 2001-09-27 Sachsenring Entwicklungsgesellschaft mbH, 08058 Zwickau Kugelgelenk

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014210201A1 (de) * 2014-05-28 2015-12-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lageranordnung und zugehöriges Herstellungsverfahren
US10161457B2 (en) 2014-05-28 2018-12-25 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Bearing arrangement and corresponding production process
DE102016219526A1 (de) 2016-10-07 2018-04-12 Robert Bosch Gmbh Fluidfilter mit einem Filtersteg mit einem Außenabschnitt, einem Mittelabschnitt und einem Innenabschnitt
DE102018215172B4 (de) * 2018-09-06 2021-01-21 Zf Friedrichshafen Ag Kugelgelenk für ein Fahrzeug sowie Verschlusselement für ein solches Kugelgelenk
DE102019204659A1 (de) * 2019-04-02 2020-10-08 Zf Friedrichshafen Ag Kugelgelenk für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs und Verfahren zum Herstellen eines solchen Kugelgelenks
WO2020200615A1 (de) 2019-04-02 2020-10-08 Zf Friedrichshafen Ag Kugelgelenk für ein fahrwerk eines fahrzeugs und verfahren zum herstellen eines solchen kugelgelenks
US11982310B2 (en) 2019-04-02 2024-05-14 Zf Friedrichshafen Ag Ball joint for a chassis of a vehicle and method for producing a ball joint of this kind
WO2022253436A1 (de) * 2021-06-02 2022-12-08 HÜBNER GmbH & Co. KG Sphärisches lager

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006084558A1 (de) 2006-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753568C2 (de) Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffkörpern
DE1075824B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kugelgelenklagerung
DE102005005667A1 (de) Kugelgelenk und eine Verfahren zu dessen Herstellung
DE3826987A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kugelgelenkes
DE3229231A1 (de) Verfahren zum herstellen eines lagerbockes
EP0446959A2 (de) Verfahren zum Herstellen eines im wesentlichen zylindrischen Schaftes mit einem einstückig in den Schaft übergehenden Zentrierarm
DE102007009322A1 (de) Gelenkzapfen aus Metall für den Einsatz in axial und/oder radial belasteten Kraftfahrzeug-Fahrwerksgelenken und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102016123407A1 (de) Verfahren zum Oberflächenverdichten und Kalibrieren eines Sinterbauteils
DE102015005133A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, insbesondere eines Zahnrads
EP3642499B1 (de) Verbund-bronzelager
DE102013223301A1 (de) Nockenwellenverstelleinrichtung
EP1464874A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gangrades
DE2038757C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Lageranordnung
DE102008040693A1 (de) Kugelgelenk und Verfahren zur Herstellung eines Kugelgelenkes
DE102008005372A1 (de) Zweiteilige Lagerbuchse, insbesondere zur Verwendung in einer Zentriervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Lagerbuchse
EP1357306B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kugelzapfens
DE69103695T2 (de) Montageverfahren einer Radscheibe an eine Felge und ein so erhaltenes Fahrzeugrad.
DE112011100606T5 (de) 2Turbinenrad und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2733669C2 (de)
DE102005054699B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines mechanischen Kugelgelenks und durch dieses Verfahren erhaltenes Kugelgelenk
DE961044C (de) Verfahren zum Herstellen von Pendellagern, Pendelgelenken u. dgl. und Werkzeug zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE2311113A1 (de) Gelenk, insbesondere kugel- oder pendelgelenk, fuer kraftfahrzeuge
DE3929102A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kunststoffkoerpers durch rotations-pressen
DE2514434A1 (de) Buchse, insbesondere aus verbundmaterial, wie gleitlagerbuchse, oder gehaeusebuchse sowie verfahren und werkzeug zu deren herstellung
EP1964694B1 (de) Gelenk- und/oder Lageranordnung, insbesondere Hülsengelenk zur Anbindung von Radführungselementen eines Fahrzeugs, sowie Verfahren zur Herstellung einer Gelenk- und/oder Lageranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee