DE102005005280A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen des Drucks in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen des Drucks in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Vorrichtung zum Erfassen eines Drucks weist einen Glühstift und einen Drucksensor auf. Weiter weist die Vorrichtung eine Auswerteeinheit zum Auswerten eines Signals des Drucksensors und eine Ansteuereinheit zum Bereitstellen eines Steuersignals zum Steuern des Glühstiftes auf. DOLLAR A Die Auswerteeinheit und die Ansteuereinheit sind elektrisch und logisch miteinander verbunden. Durch diese logische und elektrische Verknüpfung kann sichergestellt werden, dass die Druckmessung selbst im Wesentlichen frei von Störungen ist, die durch die Ansteuerung des Glühstiftes entstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen des Drucks im Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Dieselmotors.
  • Der Brennraumdruck einer Brennkraftmaschine ist abhängig von verschiedenen motorischen Betriebsbedingungen. Er ist daher auch eine Größe die zum Regeln der Brennkraftmaschine herangezogen werden kann. Zur Druckmessung bei Brennkraftmaschinen werden vor allem piezoelektrische Schwingungsaufnehmer eingesetzt, die zur Ermittlung des Druckverlaufs im Brennraum der Brennkraftmaschine geeignet sind. Beim piezoelektrischen Effekt wird durch Verformung eines gepolten piezoaktiven Keramikkörpers elektrische Ladung verschoben, wodurch an flächigen Elektroden Spannungsänderungen auftreten. Durch Auswertung des Spannungsverlaufs oder durch Messung des Stroms (Ladungsverschiebung) kann die momentane Druckänderung und durch Integration über Kurbelwellenwinkel, der Druckverlauf berechnet werden.
  • Die Druckmessung in Zylindern von Brennkraftmaschinen setzt temperaturfeste piezoelektrische Sensoren mit einer hohen Messgenauigkeit voraus. Die Signale dieser Sensoren können dann als Führungsgröße für Motormanagementsysteme herangezogen werden. Der Zylinderdruckverlauf bietet eine weitgehend vollständige Information über den Verbrennungsablauf. Aus einem messtechnisch ermittelten Verlauf des Zylinderdrucks kann durch entsprechende Berechnungen eine Aussage beispielsweise über Innenwirkungsgrade, Gemischumsetzung, Reibleistung, Brennfunktion oder auch Brenndauer geschlossen werden. Diese Größen erlauben unter anderem eine Beurteilung der Güte der Verbrennung.
  • Aufgrund der hohen Integrationsdichte moderner Motoren weisen die Zylinderköpfe wenig Platz für je einen Drucksensor pro Zylinder auf. Des Weiteren sind zusätzliche Bohrungen im Zylinderkopf unerwünscht.
  • Eine Lösung dieses Platzproblems liegt darin, den Drucksensor in ein bereits in den Brennraum ragendes Element, wie beispielsweise eine Glühkerze oder eine Zündkerze zu integrieren ( DE 203 01 021 U1 , JP 2000 24 0498 A , EP 1 074 828 A2 ). Hierbei wird das Sensorelement in den Glühstift oder die Zündkerze integriert, so dass der Zylinderdruck auf das Sensorelement wirkt, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt wird.
  • Bei diesem Drucksensorelement kann es sich um Sensorelemente zur Ionenstrommessung, zur optischen, piezoelektrischen und/oder piezoresistiven Druckmessungen handeln. Alle bekannten Systeme haben als Problem gemeinsam, dass das vom Sensor erzeugte elektronische Rohsignal vor seiner Verstärkung leicht durch elektromagnetische Störungen verändert werden kann und so die Messgenauigkeit des Sensors beeinträchtigt wird.
  • Weiter benötigt man bei unkalibrierten Sensoren in einem Steuergerät hinterlegte exemplarspezifische Kennlinien und die jeweiligen Korrekturwerte des betreffenden Sensors.
  • Ein weiterer Nachteil solcher Sensoren liegt darin, dass die Kalibrierung, Diagnose und Auswertung sensorspezifisch ist, so dass ein Austausch des Sensors nur gegen einen Sensor des gleichen Typs möglich ist.
  • Eine firmeninterne bekannte Lösung dieses Problems liegt darin, dass ein Teil der Auswerteelektronik in den Glühstift integriert wird. Die Lösung erfordert jedoch aufgrund der beengten Raumverhältnisse und der am Motorblock auftretenden Umgebungsbedingungen (große Temperaturschwankungen, großer Temperaturbereich –30–120°C, Schwingungsbelastung und hohe Anforderungen an die Dichtigkeit des Sensors) einen sehr hohen technischen Aufwand, was den Glühstift mit der integrierten Auswerteelektronik teuer macht.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen des Drucks in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das eine genaue Messwerterfassung möglich macht und sich durch einen kostengünstigen Aufbau auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patenanspruchs 8 bzw. 9 gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbindungen der Erfindung.
  • Die Vorrichtung zum Erfassen eines Drucks weist einen Glühstift und einen Drucksensor auf. Weiter weist die Vorrichtung eine Auswerteeinheit zum Auswerten eines Signals des Drucksensors und eine Ansteuereinheit zum Bereitstellen eines Steuersignals zum Steuern des Glühstifts auf. Die Ansteuereinheit ist über eine erste elektrische Leitung mit dem Glüh stift verbunden. Der Drucksensor ist über eine zweite elektrische Leitung mit der Auswerteeinheit elektrisch verbunden.
  • Die Auswerteeinheit und die Ansteuereinheit sind elektrisch und logisch miteinander verbunden. Durch diese logische und elektrische Verknüpfung kann sicher gestellt werden, dass die Druckmessung selbst im Wesentlichen frei von Artefakten ist, die durch die Ansteuerung der Glühstifte anstehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform findet diese logische Verknüpfung in Form eines Datenaustauschs zwischen der Auswerteeinheit und der Ansteuereinheit statt. Dieser Datenaustausch kann des Weiteren auch über einen Mikrocontroller erfolgen.
  • So kann vorzugsweise die Ansteuerung der Glühstifte in Zeiträumen erfolgen, in denen im Wesentlichen keine Druckmessung stattfindet.
  • Des Weiteren kann im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform ein durch die Ansteuerung des Glühstifts entstehendes Artefakt aus dem gemessenen Drucksignal durch Bearbeiten des Messsignals messtechnisch entfernt werden.
  • Bevorzugt kann die Auswerteeinheit und die Ansteuereinheit räumlich in einem ersten Steuergerät angeordnet sein. Die für die Glühstiftansteuerung bereits vorhandene erste Leitung kann um eine zweite Leitung zum Verbinden der Auswerteeinheit mit dem Drucksensor ergänzt werden. So entfällt eine aufwendige Verkabelung bis zu einem zweiten Steuergerät der Brennkraftmaschine selbst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verfügt das erste Steuergerät, in dem die Auswerteeinheit und die Ansteuereinheit angeordnet sind, über eine Schnittstelle, über die es mit dem zweiten Steuergerät der Brennkraftmaschine Daten austauschen kann. Bei dieser Schnittstelle handelt es sich vorzugsweise um eine CAN-Bus-Schnittstelle. Eine solche Schnittstelle vom ersten Steuergerät zum zweiten Steuergerät der Brennkraftmaschine erweist sich als überaus störsicher, da keine Analogsignale übertragen werden und auch keine schnelle Übertragung sehr großer Datenmengen stattfinden muss. Die Ansteuereinheit bereitet die Daten der Drucksensoren so auf, dass die Daten der Drucksensoren segmentsynchron über die Schnittstelle übertragen werden können. Hierbei entfällt die Echtzeitanforderung an die Übertragung der Druckdaten.
  • Ein weiterer Vorteil, der sich durch die Verwendung eines zweiten Steuergeräts ergibt, liegt darin, dass das zweite Steuergerät der Brennkraftmaschine entlastet wird und so Systemresourcen wie beispielsweise Rechenzeit frei werden und die üblichen Mikrocontroller für die Anwendung in der Automobiltechnik weiterhin verwendet werden können.
  • Bevorzugt ist der Drucksensor in dem Glühstift integriert, wodurch kein weiterer Zugang zum Brennraum geschaffen werden muss. Auf diese Weise wird der Druck im Brennraum über die für den Glühstift vorhandene Öffnung gemessen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die erste und die zweite Leitung so zu kombinieren, dass die erste Leitung zur Abschirmung der zweiten Leitung dient. Da die erste Leitung aufgrund der hohen Ströme, die zum Steuern des Glühstifts notwendig sind, einen großen Leitungsquerschnitt aufweist, ergibt sich ein guter Abschirmeffekt für die als Datenleitung benutzte zweite elektrische Leitung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Verfahrensschritte der Ansteuerung eines Glühstifts und der Auswertung eines Signals eines Drucksensors, wobei die Ansteuerung des Glühstifts im wesentlichen in einem Zeitraum erfolgt, in dem kein Drucksignal gemessen wird oder die durch die Ansteuerung des Glühstifts entstehenden Störungen aus dem Messsignal herausgerechnet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Erfassen eines Drucks, und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Erfassen eines Drucks.
  • Bezugszahlen von in einem Ausführungsbeispiel mehrfach vorgesehenen, in ihrer Wirkung jedoch analogen Komponenten sind durchnummeriert (jeweils ergänzt durch einen Punkt und eine fortlaufende Zahl). Auf einzelne solcher Komponenten oder auf die Gesamtheit dieser Komponenten wird im Folgenden auch durch die nicht ergänzte Bezugszahl Bezug genommen.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Steuergeräts 7, das eine Auswerteeinheit 1 zum Auswerten eines Signals U6 eines Drucksensors 3 aufweist. Weiter weist das erste Steuergerät 7 eine Ansteuereinheit 4 auf, die ein Steuersignal U5, hier einen Strom zum Ansteuern eines Glühstifts 2 bereitstellt. Die aufbereiteten Drucksignale U6 werden von der Auswerteeinheit 1 an einen Mikrocontroller 9 weiter geleitet.
  • Die Aufbereitung kann beispielsweise eine Verstärkung, Filterung und/oder Analog-Digital-Wandlung des Drucksignals U6 umfassen. Weiter kann in der Auswerteeinheit 1 eine Autokalibrierung des Sensors oder auch eine Berechnung des Drucksignals selbst stattfinden.
  • Bei diesem Mikrocontroller 9 kann es sich beispielsweise um einen digitalen Signalprozessor (DSP) handeln. Der Mikrocontroller 9 ist weiter mit der Ansteuereinheit 4 und einer Schnittstelle 8 elektrisch verbunden. Die Schnittstelle 8 weist eine elektrische Verbindung 13 zu einem zweiten Steuergerät 12 auf (vgl. 2). Das zweite Steuergerät 12 ist hier ein zentrales Steuergerät einer Brennkraftmaschine, das beispielsweise die Einspritzung und den Verbrennungsablauf des Motors eines Kraftfahrzeugs steuert.
  • Weiter weist das Steuergerät 7 eine Signalaufbereitung 10 auf, die ein Kurbelwellensignal U17, das von einem Kurbelwellenwinkelgeber 16 bereitgestellt wird, aufbereitet und dem Mikrocontroller 9 und einem Ausgangstreiber 11 zuführt (vgl. ebenfalls 2). Der Ausgangstreiber 11 führt das aufbereitete Kurbelwellenwinkelsignal U17 über eine Leitung 19 dem zweiten Steuergerät 12 zu.
  • Über eine Strommesseinheit 20', wird dem Mikrocontroller 9 ein Signal zugeführt, das beispielsweise Aufschluss über den dem Glühstift 2 zugeführten Strom und/oder die Stromform gibt. Damit kann die Leistungsaufnahme und damit die Funktion des Glühstiftes überwacht werden.
  • Die Strommesseinheit 20 kann beispielsweise im Steuergerät 7 angeordnet sein und den Strom und/oder die Stromform des Stroms über Hall-Elemente oder Strommesswiderstände (Shunts) ermitteln.
  • Alternativ kann eine Strommesseinheit 20' vorgesehen sein, die von einem externen Sensor über eine Leitung 23 ein Signal erhält, das ebenfalls Aufschluss über Strom und/oder Stromform des dem Glühstift 2 zugeführten Stroms gibt.
  • Die Verbindung zu den Leitungen 5.1 und 5.2 ist hier schematisch dargestellt. Es kann jedoch auch eine Verbindung zu allen Signalleitungen 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 bestehen.
  • In dem ersten Steuergerät 7 kann die Signalaufbereitung, hier die Auswerteeinheit 1 und der Mikrocontroller 9 zusammen mit der Ansteuereinheit 4 für die Glühstifte 2 integriert werden. Hierdurch wird die ohnehin komplexe Verkabelung zwischen Steuergeräten und der Brennkraftmaschine vereinfacht. Des Weiteren wird ein in dem zweiten Steuergerät 12 angeordneter Mikrocontroller nicht mit der Signalerfassung, Filterung, Autokalibrierung und Berechnung des Drucksignals belastet.
  • Des Weiteren ermöglicht die Integration der Auswerteeinheit 1 für den Drucksensor 3 in das Steuergerät 7 eine normierbare Schnittstelle zum Motorsteuergerät 12. Auf diese Weise wäre eine Einheit, die den Glühstift 2 mit dem integrierten Drucksensor 3 und das erste Steuergerät 7 aufweist, austauschbar, so dass ein Automobilhersteller verschiedene Einheiten unterschiedliche Zulieferer problemlos einsetzen kann.
  • Durch den Einsatz eines digitalen Signalprozessors in dem Steuergerät 7 kann eine aufwendige winkelsynchrone Übertragung von Echtzeitsignalen vermieden werden und anstelle derer eine segmentsynchrone Übertragung der aufbereiteten Daten über die Schnittstelle 8 an das zweite Steuergerät 12 übermittelt werden. Bei diesen Daten kann es sich beispielsweise um ein Signal, das Informationen über das Erreichen des oberen Totpunkts gibt, oder einen effektiven Druckmittelwert handeln.
  • Das zweite Steuergerät 12 benötigt durch diesen Aufbau keine zusätzlichen Anschlüsse für die einzelnen Drucksensoren 3. Des Weiteren kann auf eine schnelle Digitalschnittstelle an dem zweiten Steuergerät 12 verzichtet werden. Die Versorgung mit den Druckdaten erfolgt über die am zweiten Steuergerät 12 üblicherweise vorhandene CAN-Schnittstelle 13.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines schematischen Aufbaus der Brennkraftmaschine 14. Diese weist einen Zylinderkopf 18 auf, in dem mehrere Glühstifte 2 angeordnet sind, die jeweils einen integrierten Drucksensor 3 aufweisen. Die Glühstifte 2 und die Drucksensoren 3 sind jeweils über eine erste Leitung 5 bzw. zweite Leitung 6 mit dem ersten Steuergerät 7 verbunden.
  • Der durch die erste Leitung 5 fließende elektrische Strom kann beispielsweise mit einem Hallelement 22 oder einem – nicht dargestellten Shunt – erfasst werden und über eine Leitung 23 dem ersten Steuergerät 7 zugeführt werden.
  • Eine Kurbelwelle 21 der Brennkraftmaschine 14 ist mit einem Kurbelwellen-Winkelgeber-Rad 15 mechanisch verbunden. Ein Kurbelwellen-Winkelgeber 16 zeichnet ein Signal, zumeist ein optisches Signal auf, das Aufschluss über die Winkelstellung der Kurbelwelle gibt. Der Kurbelwellen-Winkelgeber 16 ist über eine Signalleitung 17 ebenfalls mit dem ersten Steuergerät 7 und dort mit der Signalaufbereitung 10 elektrisch verbunden.
  • Des Weiteren zeigt die 2 das zweite Steuergerät 12 mit der Schnittstellenverbindung 13 und der Signalleitung 19, über die das Kurbelwellensignal U19 von dem ersten Steuergerät 7 an das zweite Steuergerät 12 übertragen wird.
  • Die erste und die zweite Leitung 5, 6 können hier beispielsweise verdrillt, koaxial oder parallel zueinander ausgeführt sein. Auf diese Weise kann ein Abschirmeffekt der großen Leitungsquerschnitte der ersten Leitung 5 zur Abschirmung der zweiten Leitung 6 ausgenutzt werden.
  • Durch die Integration der Auswerteeinheit 1 und der Ansteuereinheit 4 in einem Steuergerät 7 können die Schaltpunkte für den Ansteuerstrom des Glühstifts 2 so gewählt werden, dass sie in einen Kurbelwellen-Winkelbereich oder Zeitbereich fallen, in dem im Wesentlichen keine Drucksignalauswertung erforderlich ist. Da die Ansteuerung der Glühstifte zur Temperaturregelung relativ niederfrequent und zeitunkritisch ist, kann die Ansteuerung so ausgelegt werden, dass die Druckmessung Vorrang hat.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine durch die Ansteuerung der Glühstifte 2 erzeugte messtechnische Störung bei der Signalverarbeitung des Drucksignals herausgerechnet werden. Durch eine Verknüpfung der Ansteuereinheit 4 und der Auswerteeinheit 1 kann bei bekannter Stromform und bekanntem An steuerzeitpunkt der Glühstifte 2 die Störung aus dem Messsignal entfernt werden.
  • Zur Unterscheidung wurden hier die Signale, die von den entsprechenden Leitungen geführt werden durch einen Index UN bezeichnet. Hierbei entspricht N dem Bezugszeichen der Leitung.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Erfassen eines Druckes in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine, die aufweist: – einen Glühstift (2) – einen Drucksensor (3) – eine Auswerteeinheit (1) zum Auswerten eines Signals (6) des Drucksensors (3) – eine Ansteuereinheit (4), zum Bereitstellen eines Steuersignals (US) zum Steuern des Glühstifts (2), – eine elektrische Leitung (5), die den Glühstift (2) mit der Ansteuereinheit (4) verbindet und eine zweite elektrische Leitung (6), die den Drucksensor (3) mit der Auswerteeinheit (1) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (1) und die Ansteuereinheit (4) elektrisch und logisch miteinander verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenübertragung zwischen der Auswerteeinheit (1) und der Ansteuereinheit (4) stattfindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (1) und die Ansteuereinheit (4) räumlich in einem Steuergerät (7) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Glühstifte (2) in einem Zeitraum (T) erfolgt, in dem keine Druckmessung stattfindet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (1) und/oder die Ansteuereinheit (4) eine Schnittstelle, insbesondere eine CAN-Bus-Schnittstelle (8) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Leitung (5, 6) so angeordnet sind, dass die erste Leitung (5) als Schirmung für die zweite Leitung (6) fungiert.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Mikroprozessor (9) aufweist, wobei das Signal (U6) des Drucksensors (3) unter Verwendung des Steuersignals (US) rechnerisch bearbeitet wird.
  8. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansteuern des Glühstifts (2) in einem Zeitraum erfolgt, in dem keine Messung des Signals (6) des Drucksensors (3) erfolgt.
  9. Verfahren zum Erfassen eines Drucks in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine, das die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Ansteuern eines Glühstifts (2) durch Bereitstellen eines Steuersignals (5), – Messen eines Signals (6) eines Drucksensors (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal (5) zum Steuern des Glühstifts (2) zur Bearbeitung des Signals (6) des Drucksensors (3) verwendet wird.
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