DE102005004677B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz, mit
einem Sitzrahmen (2),
einer am Sitzrahmen (2) in einer Lehnenschwenkachse (A) angelenkten und über Rastversteller (6) verriegelten Rückenlehne (8), die nach Entriegeln der Rastversteller (6) von einer Gebrauchsstellung in eine horizontale Funktionsstellung vorklappbar ist, und
einer an der Rückenlehne (8) angebrachten Kopfstütze (10), die gegenüber der Rückenlehne (8) vorschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopfstütze (10) bei Vorklappen der Rückenlehne (8) in einem ersten Klappbereich selbsttätig nach vorne schwenkt und in einem nachfolgenden Klappbereich zumindest teilweise zurück schwenkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus der JP 10129317 A bekannt. Die Kopfstütze ist mit ihren Kopfstützenstangen bzw. ihrem Kopfstützenrahmen an der Rückenlehne schwenkbar angebracht. Bei Vorklappen der Kopfstütze nach vorne wird über ein Seil eine Lehnenverriegelung am Sitzrahmen gelöst, so dass die Rückenlehne nachfolgend nach vorne geklappt werden kann. Die Kopfstütze dient somit als Entriegelungshebel für die Rückenlehne; dies ist jedoch bereits aus Sicherheitsgründen nicht unproblematisch, da bei Belastungen der Kopfstütze bei einem Crash ungewollte Entriegelungen der Rückenlehne auftreten können. Weiterhin ist eine derartige vollständig vorgeschwenkte Stellung der Kopfstütze bei Fahrzeugsitzen, bei denen die Kopfstütze in der vorgeklappten Funktionsstellung bzw. Cargo-Stellung auf dem vorderen Bereich des Sitzkissens zur Auflage kommt, problematisch, da hierdurch die Rückenlehne nicht vollständig vorgeklappt werden kann.
  • Die DE 198 48 372 C2 zeigt einen Fondsitz für ein Kraftfahrzeug, bei dem die Kopfstütze bei Vorklappen der Rückenlehne in die Cargo-Stellung selbsttätig um etwa 90° zurückklappt und hierdurch weniger Platz hinter den Vordersitzen einnimmt. Die Kopplung der Klappbewegung der Rückenlehne und der Schwenkbewegung der Kopfstütze erfolgt über ein Hebelsystem.
  • Die US 2003/0214169 A1 zeigt einen Fahrzeugsitz, dessen Kopfstütze an einem höhenverstellbaren Bügel befestigt ist, an dem ein Seil angebunden ist, das am unteren Ende der Rückenlehne auf einer Rolle aufgewickelt ist und bei Vorklappen der Rückenlehne über ein Planetenradsystem derartig aufgewickelt wird, dass die Kopfstütze eingezogen wird.
  • Die DE 101 45 240 A1 beschreibt eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze, die mittels mindestens eines Verbindungselementes an einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet und aus einer Gebrauchslage durch eine im Wesentlichen translatorische Bewegung in eine Zwischenposition und aus der Zwischenposition durch eine Schwenkbewegung in eine Nichtgebrauchslage überführbar ist. Hierzu wird die Kopfstütze an ihrer Anbindung am Lehnenrahmen nach vorne geklappt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der ein Vorklappen der Rückenlehne in eine Funktionsstellung auch bei beengtem Schwenkraum ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß wird die Kopfstütze somit in einem ersten Klappbereich der Rückenlehne selbsttätig nach vorne geklappt, so dass die Gesamtlänge aus Rückenlehne und Kopfstütze verkürzt wird und die Kopfstütze an einer eventuell in ihren Schwenkweg ragenden Rückenlehne eines vorderen Sitzes vorbei geschwenkt werden kann. In einem nachfolgenden Klappbereich wird die Kopfstütze wiederum zumindest teilweise zurückgeschwenkt, so dass sie nicht störend nach unten vorsteht und mit dem Sitzkissen kollidiert.
  • Vorteilhafterweise ist die Kopfstütze in der Funktionsstellung wieder vollständig zurückgeschwenkt, so dass sie lediglich während des Vorklappens der Rückenlehne zeitweise vorgeschwenkt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise in einem unteren Bereich der Rückenlehne bzw. zwischen der Rückenlehne und dem Sitzrahmen eine Steuereinrichtung vorgesehen, die bei Vorklappen der Rückenlehne verstellt wird, wobei zwischen dem Kopfstützenrahmen der Kopfstütze und dem Lehnenrahmen bzw. einer lehnenfesten Höhenverstelleinrichtung für die Kopfstütze eine Schwenkeinrichtung vorgesehen ist, die von der Steuereinrichtung über ein Seil betätigt wird. Die Verstellung der Kopfstütze wird somit von der Steuereinrichtung gesteuert, die z. B. eine Kurvensteuerung bzw. Kulissensteuerung aufweisen kann.
  • Vorteilhafterweise kann die Steuereinrichtung eine am Sitzrahmen ausgebildete Kurve mit einem sich von der Lehnenschwenkachse radial entfernenden ersten Kurvenbereich und einem radial nach innen versetzten nachfolgenden Kurvenbereich sein, wobei eine Rolle eines lehnenrahmenseitig angelenkten Schwenkhebels auf der Kurve abrollt und den Schwenkhebel somit im ersten Klappbereich gegen dessen Federvorspannung verschwenkt und im nachfolgenden Klappbereich wieder freigibt.
  • Auch die Schwenkeinrichtung kann wiederum durch eine Kulissen- bzw. Kurvensteuerung gebildet sein, vorteilhafterweise mit einem am Lehnenrahmen bzw. der Höhenverstelleinrichtung angelenkten Lösehebel, der von dem Seil geschwenkt wird und hierbei ein Anlagemittel – z. B. einen Stift oder eine Rolle – gegen eine Kurve des Kopfstützenrahmens verstellt, so dass die Kopfstütze zunächst gegen ihre Federvorspannung nach vorne geschwenkt wird und nachfolgend wieder zurückfedert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes der zweiten Reihe in aufrechter Gebrauchslage,
  • 1a Detailvergrößerungen des Gelenkbereichs der Rückenlehne mit der unteren Anbindung des Bowdenzuges an der Steuereinrichtung und der oberen Anbindung des Bowdenzuges an der Schwenkeinrichtung zwischen Kopfstütze und Lehnenrahmen,
  • 2 den Fahrzeugsitz bei halb vorgeklappter Rückenlehne,
  • 2a die beiden Detailvergrößerungen aus 2,
  • 3 den Fahrzeugsitz in Cargo-Position,
  • 3a die beiden Detailvergrößerungen aus 3.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 einer hinteren Sitzreihe eines Fahrzeuges weist einen Sitzrahmen 2, der auf Oberschienen 3 gegenüber chassisfesten Unterschienen 4 längsverschiebbar ist, eine an dem Sitzrahmen 2 in einer Lehnenschwenkachse A klappbar angelenkte und mittels Rastverstellern 6 verriegelbare Rückenlehne 8 mit Lehnenrahmen 9, eine an der Rückenlehne 8 befestigte Kopfstütze 10 mit Kopfstützenrahmen 11 und ein am Sitzrahmen 2 verstellbar angebrachtes Sitzkissen 12 mit Sitzkissenrahmen 13 auf. Das Entriegeln der Rastversteller 6 kann über eine nicht gezeigte Handhabe, z. B. einen in der Lehnenschwenkachse A angebrachten Hebel oder eine in einem oberen Bereich der Rückenlehne 8 vorgesehene Handhabe erfolgen.
  • Der Sitzkissenrahmen 13 ist an seinem hinteren Ende an dem Lehnenrahmen 9 in einem Gelenk 16 oberhalb der Lehnenschwenkachse A angelenkt und an seinem vorderen Ende in einem Gelenk 17 an einer Koppel 18 angelenkt, die wiederum in einem Gelenk 19 am Sitzrahmen 2 bzw. einem Lagerbock des Sitzrahmens 2 angekoppelt ist. Nach Entriegeln der Rastversteller 6 kann die Rückenlehne 8 somit vorgeklappt werden, wodurch das Sitzkissen 12 gemäß 1, 2, 3 nach vorne verstellt wird und an seinem vorderen Ende in dem Gelenk 17 nach unten schwenkt, so dass es der vorklappenden Rückenlehne den erforderlichen Schwenkraum freigibt.
  • Erfindungsgemäß wird die Kopfstütze 10 beim Vorklappen der Rückenlehne 8 selbsttätig verschwenkt. Hierzu ist zwischen dem Sitzrahmen 2 und dem unteren Bereich des Lehnenrahmens 9 eine Steuereinrichtung 22 vorgesehen, die über eine als erfindungsgemäßes Seil wirkende, in einem Bowdenzugmantel 25 geführte Bowdenzugseele 24 eine zwischen dem oberen Ende des Lehnenrahmens 9 und dem Kopfstützenrahmen 11 vorgesehene Schwenkeinrichtung 26 betätigt.
  • Die Steuereinrichtung 22 weist gemäß den Detailzeichnungen der 1a, 2a, 3a eine am Sitzrahmen 2 ausgebildete, konvexe, bogenförmige Kurve 30 und einen am Lehnenrahmen 9 in einer Schwenkachse 32 gelagerten Schwenkhebel 34 auf, an dessen einem – in 1a hinteren bzw. rechten – Ende die Bowdenzugseele 24 angebunden ist, und an dessen anderem – in 1a vorderen bzw. linken – Ende eine Rolle 36 drehbar befestigt ist. Der Schwenkhebel 34 ist durch eine Feder 38 in die unbetätigte Stellung der Bowdenzugseele 24, d. h. in 1a in Gegenuhrzeigersinn, vorgespannt, so dass die Rolle 36 auf die Kurve 30 gedrückt wird und somit bei Vorklappen der Rückenlehne 8 auf der Kurve 30 abrollt. Die sitzrahmenseitige Kurve 30 ist konvex und läuft bogenförmig, jedoch nicht konzentrisch, um die Lehnenschwenkachse A und weist einen ersten Kurvenbereich 30a mit nach vorne bzw. im Gegenuhrzeigersinn zunehmendem Radialabstand zu der Lehnenschwenkachse A und einen anschließenden zweiten Kurvenbereich 30b mit im Gegenuhrzeigersinn abnehmendem Radialabstand zur Lehnenschwenkachse A auf. Die auf der Kurve 30 laufende Rolle 36 wird somit bei Vorklappen der Rückenlehne 8 zunächst gegen ihre Federvorspannung hochgeschwenkt, so dass die am anderen Ende des Schwenkhebels 34 angebundene Bowdenzugseele 24 gezogen wird.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Kopfstütze 10 mit Kopfstützenrahmen 11 höhenverstellbar. Hierzu ist am Lehnenrahmen 9 als Höhenverstelleinrichtung ein Führungsrohr 40 befestigt, in dem eine Führungsstange 41 oder zwei parallele Führungsstangen 41 längsverschiebbar geführt sind. Für die erfindungsgemäße Kinematik des Vorschwenkens der Kopfstütze 10 ist die Höhenverstellbarkeit nicht relevant; die Führungsstange 41 ist beim Schwenkvorgang der Kopfstütze 10 somit jeweils als lehnenrahmenfestes Teil bzw. Teil des Lehnenrahmens 9 anzusehen.
  • Der Kopfstützenrahmen 11 ist an der Führungsstange 41 in einer Schwenkachse 44 schwenkbar gelagert und über eine Feder 46 nach hinten, d. h. in 1a im Uhrzeigersinn, vorgespannt. An dem nach hinten abgewinkelten oberen Ende der Führungsstange 41 ist ein Lösehebel 50 in einer Schwenkachse 51 angelenkt. Er nimmt in seinem hinteren Hebelarm die Bowdenzugseele 24 auf und weist an seinem vorderen Hebelarm ein Anlagemittel 54 auf, das auf einer im Kopfstützenrahmen 11 ausgebildeten Kurve 56 anliegt. Hierzu kann der Kopfstützenrahmen 11 z. B. durch ein entsprechend geformtes Rohr und ein an diesem befestigtes Kulissenteil mit der Kurve 56 gebildet sein. Die Kurve 56 ist konkav ausgebildet und erstreckt sich nach hinten von der Schwenkachse 44 weg. Das Anlagemittel 54 kann z. B. ein Stift 54 oder eine Rolle 54 sein und auf der Kurve 56 gleiten bzw. rollen. Der nach hinten vorgespannte Kopfstützenrahmen 11 drückt gegen das Anlagemittel 54 und spannt hierdurch die Bowdenzugseele 24.
  • Beim Vorklappen der Rückenlehne 8 von der im Wesentlichen aufrechten bzw. etwas nach hinten geneigten Gebrauchslage der 1 in die Zwischenstellung der 2 läuft die Rolle 36 auf dem ersten Kurvenbereich 30a nach vorne, so dass der Schwenkhebel 34 gegen seine Federvorspannung geschwenkt wird und die Bowdenzugseele 24 betätigt. Dementsprechend wird der Lösehebel 50 im Uhrzeigersinn geschwenkt und schwenkt über sein auf der Kurve 56 ablaufendes Anlagemittel 54 den Kopfstützenrahmen 11 gegen dessen Federvorspannung nach vorne. In 2a liegt die Rolle 36 etwa auf dem höchsten Punkt der Kurve 30, d. h. dem Kurvenbereich mit dem größten Radialabstand zur Lehnenschwenkachse A, so dass die Kopfstütze 10 den größten Schwenkwinkel gegenüber dem Lehnenrahmen 9 aufweist. In 2, 2a kann somit die vorgeschwenke Kopfstütze 10 an dem vorderen Sitz vorbeigelangen, ohne gegen diesen zu stoßen.
  • Beim weiteren Vorklappen gelangt die Rolle 36 auf der Kurve 30 in den radial nach innen vertieften Kurvenbereich 30b, so dass der Schwenkhebel 34 unter Entspannung seiner Feder 38 zurückschwenkt und entsprechend die Bowdenzugseele 24 freigibt, so dass die Kopfstütze 11 unter Entspannung ihrer Feder 46 in ihre Grundstellung zurückschwenkt, wobei das Anlagemittel 54 auf der Kurve 56 des Kopfstützenrahmens 11 nach innen gleitet oder rollt. Die Kopfstütze 10 liegt in 3 auf dem Sitzkissen 12 auf. Die Rückseite der Rückenlehne 8 bildet eine in etwa horizontale Fläche.
  • Somit wird bei Vorklappen der Rückenlehne 8 zum einen eine selbsttätige Verstellung des Sitzkissens 12 nach vorne und unten und zum anderen eine zwischenzeitliche Schwenkbewegung der Kopfstütze 10 nach vorne und wieder zurück in die Grundstellung durchgeführt.

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz, mit einem Sitzrahmen (2), einer am Sitzrahmen (2) in einer Lehnenschwenkachse (A) angelenkten und über Rastversteller (6) verriegelten Rückenlehne (8), die nach Entriegeln der Rastversteller (6) von einer Gebrauchsstellung in eine horizontale Funktionsstellung vorklappbar ist, und einer an der Rückenlehne (8) angebrachten Kopfstütze (10), die gegenüber der Rückenlehne (8) vorschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (10) bei Vorklappen der Rückenlehne (8) in einem ersten Klappbereich selbsttätig nach vorne schwenkt und in einem nachfolgenden Klappbereich zumindest teilweise zurück schwenkt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Rückenlehne (8) zwischen deren Lehnenrahmen (9) und dem Sitzrahmen (2) eine Steuereinrichtung (22) ausgebildet ist, die bei Vorklappen der Rückenlehne (8) verstellt wird, am oberen Ende der Rückenlehne (8) zwischen dem Lehnenrahmen (9) und einem Kopfstützenrahmen (11) der Kopfstütze (10) eine Schwenkeinrichtung (26) vorgesehen ist, die mit der Steuereinrichtung (22) über ein Seil (24) verbunden ist, und die Steuereinrichtung (22) über das Seil (24) die Schwenkeinrichtung (26) derartig betätigt, dass die Kopfstütze (10) in dem ersten Klappbereich der Rückenlehne (8) vorgeschwenkt wird und in dem nachfolgenden Klappbereich zurückschwenkt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (10) nach hinten in ihre Gebrauchslage vorgespannt ist, in dem ersten Klappbereich durch das Seil (24) gegen ihre Federvor spannung vorgeschwenkt wird und in dem zweiten Klappbereich bei zumindest teilweise freigegebenem Seil (24) unter Entspannung ihrer Feder (46) zurückschwenkt.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (10) in der Funktionsstellung wieder vollständig in ihre Gebrauchslage zurückgeschwenkt ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Sitzkissen (12) mit Sitzkissenrahmen (13) aufweist, der an dem Lehnenrahmen (9) der Rückenlehne (8) oberhalb deren Lehnenschwenkachse (A) und in seinem vorderen Bereich an einer am Sitzrahmen (2) angelenkten Koppel (18) angelenkt ist, wobei der Sitzkissenrahmen (13) bei Vorklappen der Rückenlehne (8) selbsttätig nach vorne verstellt und in seinem vorderen Bereich nach unten verschwenkt wird.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) eine am Lehnenrahmen (2) vorgesehene Kurve (30) mit einem ersten Kurvenbereich (30a) und einem zweiten Kurvenbereich (30b) aufweist, am Lehnenrahmen (9) ein Schwenkhebel (34) angelenkt ist, der das Seil (24) aufnimmt und ein Kontaktmittel (36), z. B. eine Rolle (36), aufweist, die federvorgespannt an der Kurve (30) anliegt, bei Vorklappen der Rückenlehne (8) in ihrem ersten Klappbereich das Kontaktmittel (36) an dem ersten Kurvenbereich (30a) anliegt und der Schwenkhebel (34) gegen seine Federvorspannung derartig verstellt wird, dass das Seil (24) betätigt wird, und bei Vorklappen der Rückenlehne (8) in ihrem zweiten Klappbereich das Kontaktmittel (36) an den zweiten Kurvenbereich (30a) gelangt und der Schwenkhebel (34) unter Entspannung seiner Feder (38) zurückverstellt wird.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (26) eine mit dem Seil (24) verbundene Hebeleinrichtung (50) aufweist, an der ein Anlagemittel (54) vorgesehen ist, an dem Kopfstützenrahmen (11) der Kopfstütze (10) eine Kurve (56) ausgebildet ist, an der das Anlagemittel (54) anliegt, wobei bei Betätigung des Seils (24) die Hebeleinrichtung (50) derartig verstellt wird, dass das Anlagemittel (54) auf der Kurve (56) abrollt oder gleitet und hierbei die Kopfstütze (10) gegen ihre Federvorspannung verstellt.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung (50) ein lehnenrahmenseitig angelenkter Lösehebel (50) ist, an dessen einem Hebelarm das Seil (24) angebunden ist und an dessen anderem Hebelarm das Anlagemittel (54), z. B. eine Rolle (54) oder ein Stift (54), angebracht ist.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lehnenrahmen (9) eine Höhenverstelleinrichtung (40, 41) für die Kopfstütze (20) angebracht ist, und die Schwenkeinrichtung (26) zwischen der Höhenverstelleinrichtung (40, 41) und dem Kopfstützenrahmen (11) vorgesehen ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (2) auf Oberschienen (3) angebracht ist, die gegenüber chassisseitigen Unterschienen (4) längsverstellbar sind.
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