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Gleich
zu Beginn wird der wichtigste Aspekt der Erfindung hervorgehoben,
und zwar die Vorbeugung von Infektionen und erheblichen gesundheitlichen
Gefahren dort, wo Toiletten von verschiedenen Personen besucht werden,
also besonders für öffentliche
Toiletten.
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Die
Sitzflächen
in Toiletten, welche gerade in mehr oder weniger öffentlichen
Toilettenanstalten zwangsläufig
mit anderen geteilt werden müssen, können auch
aus Kostengründen
nicht nach jeder individuellen Sitzung manuell ordentlich gereinigt
werden.
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Nach
dem heutigem Stand der Technik sind die bisher auf dem Markt vorhandenen
Reinigungssysteme für
WC Sitze entweder zu kompliziert, nicht erschwinglich, oder erschwinglich,
aber nicht genügend
zuverlässig.
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Nicht
einmal Kliniken und Krankenhäuser oder
Hotels der gehobenen Klasse, ganz zu schweigen von Schulen, Raststätten, Flughäfen, Flugzeugen,
Bahnhöfen,
Zügen verfügen über hygienische Bedingungen
für Gäste, Patienten
und Personal, die nur annähernd
so zuverlässig
sind wie unser System.
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Aufgrund
der besonderen Logistik der Erfindung wird beim Schließen des
WC Deckels durch ein rasch wirkendes Mittel eine regelrechte Desinfektion und
Reinigung der vollständigen
Sitzfläche
bewirkt.
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Das Öffnen des
WC Deckels wird mittels entsprechend angebrachter Tretpedale ausgelöst; das Schließen durch
einen nach Stand der Technik mittels Unruh gesteuerten Zeitgeber,
dessen Triebfeder beim Öffnen
des WC Deckels aufgezogen wird.
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So
werden auch mögliche
Gefahren einer Infektion durch Berühren des WC Deckels mit der
bloßen
Hand vermieden, und wird gewährleistet,
daß der
WC Deckel nach jeder Benutzung geschlossen wird.
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Die
Erfindung betrifft ein Pumpsystem, welches beim Öffnen des WC Deckels aktiviert
wird, und welches nach jeder Sitzung beim Wiederverschliessen die
gesamte Fläche
des WC Sitzes mittels einer für
den Zweck entwickelten Sprüheinrichtung
mit dem verwendeten Mittel besprüht.
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Bevorzugt
zu verwenden sind gebräuchliche auf
dem Markt vorhandene Desinfektionsreiniger mit folgenden Eigenschaften:
breites Wirkungsspektrum, unmittelbares Trocknen, frei von Rückständen und Haut
schonend, eventuell angenehm duftend.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, mit Hilfe der niedrigsten möglichen
Menge an Desinfektions- und Reinigungsmittel ein vollständiges Besprühen der
Toilettenbrille durchzuführen,
und somit die Nachteile des heutigen Standes der Technik zu überwinden.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch
1 angegeben Merkmalen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze ist ein Gehäuse
vorgesehen, in welchem ein integriert doppelseitiges Pumpsystem
mit der an der Innenseite des WC Deckel eingebetteten, für den Zweck
entwickelten Sprüheinrichtung
verbunden ist.
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Das
Gehäuse
ist mittels einer entsprechend geeigneten Verankerung an der üblichen
gemeinsamen Befestigung von Brille und Deckel am WC mit befestigt.
Beim Öffnen
des WC Deckels saugt das Pumpensystem durch ein dazwischen eingebautes entsprechend
geeignetes Ventil und durch eine entsprechende Leitung Desinfektions-
und Reinigungsmittel aus einem handelsüblichen Liefergebinde, welches
neben dem WC deponiert ist.
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Sobald
der Deckel wieder vollständig
geschlossen ist – und
nur dann – wird
das abgesaugte Desinfektions- und Reinigungsmittel mittels der am Innendeckel
angebrachten Sprüheinrichtung,
welche an das Pumpensystem angeschlossen ist, auf die Gesamtfläche der
WC Brille versprüht.
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Die
Außenkontur
des Deckels hat einen Rand, der die Außenkontur der WC Brille unter
Beibehaltung des für
den Sprühregen
entsprechend benötigten
Hohlraums schließend
verdichtet.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze sind die Drehteile des doppelten Pumpensystems mit den Deckelgabeln
zum Öffnen
und Schließen
des WC Deckels verbunden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze, befindet sich zwischen den Deckelgabeln zum Offenen und Schließen des
WC Deckels und der Systemverankerung eine entsprechend dimensionierte
Schenkelfeder, die beim Öffnen
des WC Deckels aufgezogen wird, und mittels eines mechanischen Zeitgebers nach
Stand der Technik nach der entsprechend voreingestellten Zeit das
Schließen
des WC Deckels bewirkt.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze wird durch die Positionsverlagerung des WC Deckels von
der Waagerechten (Deckel zu) zur Senkrechten (Deckel auf), welche
mittels beidseitiger Deckelgabeln und entsprechender Verriegelung
mit dem Pumpsystem verbundenen ist, ein Absaugen des Desinfektions- und
Reinigungsmittels in der benötigten
Menge bewirkt.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze wird nach der Sitzung mittels Schließen des WC Deckels, wodurch
die Verlagerung des WC Deckels von fast senkrecht (Deckel auf) zu
waagerecht (Deckel zu) erfolgt, wegen der o. g. Verbindung das Drehen
des Pumpsystems bewirkt.
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Diese
Drehung erzeugt die Komprimierung im Saug- Kompressionsraum des
Pumpsystems des bereits beim Öffnen
des WC Deckels abgesaugten flüssigen
Mittels und anschließend,
bei einem völlig geschlossenen
Deckel, mittels der im Inneren des Deckels eingebetteten Sprüheinrichtung
durch die Deckelgabeln und entsprechenden Verriegelungen mit dem
Pumpsystem verbunden, dessen Versprühen auf die gesamte Fläche der
WC-Brille.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze sind zwischen dem Saug- bzw. Kompressionsraum des Pumpsystems
und den beidseitigen Anschüssen
der Sprüheinrichtung
jeweils Einweg-Sperrventile vorgesehen, um das Absaugen der Desinfektions-
und Reinigungslösung
aus dem entsprechenden Gebinde zu gewährleisten.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze braucht die zu verwendende Desinfektions- und Reinigungslösung weder
umgefüllt
noch besonders untergebracht zu werden. Sie kann in dem entsprechend
geeigneten Liefergebinde bleiben. Man braucht lediglich den Verschluß des Liefergebindes
durch einen Deckel zu ersetzen, in welchen durch ein Loch das Absaugrohr in
die Desinfektionsflüssigkeit
eintaucht. Das Absaugrohr ist am anderen Ende an das Absaugventil des
Hygiene gerechten Reinigungsautomaten für WC-Sitze angeschlossen.
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Um
sicher zu sein, daß immer
genügend Desinfektions-
und Reinigungslösung
vorhanden ist, ist am Deckel des Liefergebindes ein simpler Füllstandsanzeiger
vorhanden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze ist am Saug- bzw. Kompressionsraum des Pumpsystem – Gehäuses eine
für den
Zweck nötige
Entlüftungsschraube angebracht.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Desinfektions- und
Reinigungsautomaten für
WC-Sitze, besteht die in die Innenseite des WC Deckels integrierte
Sprüheinrichtung
aus einem zum Profil des WC-Sitzes passenden ringförmigen Druckraum,
in welchen Sprühlöcher in
der entsprechenden Geometrie und in der benötigten Anzahl und Positionierung,
vorhanden sind. Das Öffnen
und Schließen
der Sprühlöcher erfolgt
durch den Druckunterschied zwischen dem Druckraum und dem Innendruck
der Schließelemente,
die im Druckraum untergebracht sind.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht des rohrförmigen Gehäuses mit
integriertem doppelseitigem Pumpsystem in der Absaugphase in geschnittener
Darstellung;
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2 eine
Seitenansicht des rohrförmigen Gehäuses mit
integriertem doppelseitigem Pumpsystem und dessen Verankerung. Die
Verbindung zwischen Pumpsystem und dem ringförmigen Druckraum der Sprüheinrichtung,
welche an der Innenseite des Deckels angebracht ist; und Sprühlöcher, am Sprühring angebracht,
welche mit dem Druckunterschied zwischen Druckraum und Innendruck
der Schließelemente
gesteuert werden.
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3 eine
Seitenansicht des Systems zum Öffnen
und Schlissen des WC Deckels.
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4 zeigt
die Version des Systems, in welcher dessen Funktion anstelle der
180° schraubenförmige Spindeln/Schraubenmutter
mittels schräg verlaufender
Stoßfläche realisiert
wird.
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Der
erfindungsgemäße Desinfektions-
und Reinigungsautomat für
WC-Sitze weist ein Gehäuse 1 auf.
In diesem Gehäuse 1 lagern
an beiden Rohrenden durch Überwurfmuttern 1M drehbar
gesichert, Funktionslenker 2.
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Die
Funktionslenker 2 weisen auf der nach innen gerichteten
Stirnseite die Hohlringe 2a auf, in welchen die Schenkelfedern 5,
durch Schenkel jeweils am Funktionslenker 2 und am Druckerzeuger 3 verankert,
Platz finden.
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Druckerzeuger 3 und
Funktionslenker 2 sind somit mittels Schenkeln der Schenkelfeder 5 mit
einem einseitig begrenzten Drehwinkel frei beweglich miteinander
verbunden.
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Die
Kolben 4 sind jeweils durch Verriegelungsstifte 1a nicht
drehbar.
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Die
Druckerzeuger 3, welche als Gewindemutter gebildet sind,
greifen auf die Schraubenspindel 4S des Kolbens 4,
und können
sich auseinander bzw. gegen einander schieben. Die Schraubenspindeln 4S,
welche sich als Druckrohr 4D weiter erstrecken und in die
sich extrem gegenüber
liegenden Sacklöcher 2S der
Funktionslenker 2 münden.
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Die
Druckerzeuger 3 tragen auch die Sperrbolzen 6,
welche durch Feder 6F axial beweglich in das Verriegelungsloch 4V der
Kolben 4 greifen, und somit jeweils Kolben 4 und
Druckerzeuger 3 miteinander in Drehrichtung (im Kreis begrenzt)
verbinden.
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Die
inneren Kopfseiten des Funktionslenkers 2 weisen auch eine
um 90° in
Drehrichtung versetzte und um circa 30° begrenzte, kreisförmige von
0 auf progressive Vertiefung 2V auf, gegen welche die Sperrbolzen 6 durch
Feder 6F gedrückt
stoßen. Sperrbolzen 6 durch
Innenfederung, auch in sich federnd.
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Die
Funktionslenker 2, welche beide Enden des Gehäuses 1 begrenzen,
tragen Dichtringe 2D, welche die Druckrohre 4D der
Kolben 4, die in die Sacklöcher 2S eindringen,
zum Funktionslenker 2 verdichten.
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Vorn
an den sich gegenüberliegenden
Kolben 4 sind die jeweiligen Einweg-Sperrventile ES, welche das Absaugen
der Desinfektions- und Reinigungslösung ermöglichen und die entsprechend
geeigneten Hydraulischen Dichtungen 4H angebracht.
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Am
Saug- bzw. Kompressionsraum des Pumpsystem Gehäuses ist eine für den Zweck
nötige Entlüftungsschraube
En angebracht.
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Die
beidseitigen zylindrischen Funktionslenker 2 weisen außerhalb
des Gehäuses 1 von Überwurfmuttern 1M limitiert,
zwei parallele Flächen 2G auf,
in welche ebenfalls die beidseitigen Deckelgabeln 7 durch
Verriegelungen 7V arretiert, als Verlängerungsteile des WC Deckels,
greifen. Die Deckelgabeln 7, welche mit dem jeweiligen
Innenloch 7L die Sacklöcher 2S der
beidseitig vorhandenen zylindrischen Funktionslenker 2 mit
der im WC Deckel integrierten Sprüheinrichtung verbinden.
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Ein
Absaugventil V unten in der Mitte des Gehäuses 1 angebracht,
sorgt mittels entsprechendem Saugrohr AR zum Gebinde G des Desinfektions-
und Reinigungsmittels, für
den Zufluß des
Desinfektionsreinigers im Kompressionsraum 1K, welcher
im Gehäuse 1 des
Desinfektions- und Reinigungsautomaten für WC-Sitze integriert ist.
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Die
Sprüheinrichtung
an der Innenseite des WC Deckels ist wie folgt aufgebaut: Die WC
Deckel Innenseite weist konform zur WC Brillenkontur, innen eine
iR und außen
eine aR ringförmige
Vertiefung auf. Zwischen diesen Vertiefungen befinden sich dünnwandige
Kreisvorsprünge
KS in der für
den Zweck geeigneten Zahl und Abstand. In diesen Vorsprüngen KS
werden zylindrische Hüte
H dicht eingedrückt.
Die Hüte
weisen einen harten Ring hR und eine membranartige Deckscheibe DS
auf, und am Außendeckel
in der Mitte einen konischen Vorsprung DV.
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Die
Ringbreite der Kreisvorsprünge
KS und der harte Ring hR sind so gewählt, daß während des dicht Hineindrückens der
Hüte H
in die Kreisvorsprünge
KS, in die entstandenen zylindrischen Räume DR beim vollständigen Eindrücken ein
für den Zweck
geeigneter Überdruck
entsteht. Eine eingebaute Spiralfeder HF kann als Verstärkung dienen oder
sogar die vollständige
Funktion übernehmen.
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Dicht
in die inneren iR und äußeren aR
Vertiefungen der Innenseite des WC Deckels eingepresst, ist ein
in Kontur und Breite entsprechendes U Profil uP. Somit entsteht
ein ringförmiger
Spritzraum sR, welcher sich an die resultierende Raumhöhe der zylindrischen
Räume DR
funktionsbestimmt anpaßt.
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In
dem ringförmigen
U Profil uP sind Spritzlöcher
sL mit geeigneten Einkerbungen an der Innenseite versehen. Diese
Spritzlöcher
sL werden von den konischen Vorsprüngen DV der Hüte H mit
einander eingepaßt.
Wenn kein Druck im Spritzraum sR vorhanden ist, werden sie verdichtet.
Die Einkerbungen der Innenseiten lenken den Spritzstrahl entsprechend
um.
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Sobald
Druck aus dem Kompressionsraum K des Pumpsystems ankommend sich
im den ringförmigen
Spritzraum sR ausbreitet, überwindet
dieser den Innendruck der zylindrischen Räume DR, drückt deren membranartige Deckscheiben
ein und öffnet somit
die Spritzlöcher
sL.
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Die
Einrichtung zum Öffnen
des WC Deckels ohne Anfassen ist wie folgt aufgebaut:
An einer
der Verriegelungen 7V der Deckelgabel 7 am gesamten
Pumpsystem und damit am WC Deckel fest, ist eine am Kranz mit Kerbe
versehene Trommel T, in welche das Innenseil IS eines Bowdenzug
fest verankert ist. An der Trommel T ist entsprechend fest verankert
das KA Kabel des Bowdenzug angebracht. Das Ende des Innenseils iS
wird an dem PA Hebel mit abgewinkeltem Tretpedal verankert, welches
parallel zur Wand laufend an dieser oder am Boden verankert bzw.
befestigt ist.
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Der
für das
Schließen
verantwortliche mechanische Zeitgeber MZ bewirkt nach der entsprechend
voreingestellten Zeit, daß der
WC-Deckel geschlossen wird. Das Tretpedal für das Öffnen des WC Deckels ist nun
wieder tretbereit, weil das Innenseil iS an der Trommel T fest verankert
ist.
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Eine
Verriegelung der Tretpedale ist nicht nötig, weil die jeweilige Lage
durch das Eigengewicht des WC Deckels gesichert ist. Beim geöffneten
Deckel sorgt der Öffnungswinkel
von über
90° dafür, daß dieser
nicht unerwünscht
herunterfällt.
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Die
Funktionsweise des Desinfektions- und Reinigungsautomaten für WC-Sitze
wird deutlich unter Bezugnahme auf alle oben genannten Figuren, und
zwar:
- 1:
Eine Vorderansicht des
Gehäuses
mit integriertem doppelseitigem Pumpensystem in der Absaugphase in
geschnittener Darstellung
- 2:
Eine Seitenansicht des rohrförmigen Gehäuses mit integriertem
doppelseitigem Pumpsystem und dessen Verankerung. Die Verbindung
zwischen Pumpsystem und dem ringförmigen Druckraum der Sprüheinrichtung,
welche an der Innenseite des Deckels angebracht ist; und Sprühlöcher, am
Sprühring
angebracht, welche mit dem Druckunterschied zwischen Druckraum und
Innendruck der Schließelemente
gesteuert werden.
- 3:
eine Seitenansicht des Systems zum Öffnen und Schlissen
des WC Deckels.
- 4:
zeigt die Version des Systems, in welcher
dessen Funktion anstelle der 180° schraubenförmige Spindeln/Schraubenmutter
mittels schräg
verlaufender Stoßfläche realisiert
wird.
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Beim Öffnen des
in 3 dargestellten WC Deckels wird, durch Deckelgabel 7 an
Funktionslenker 2 greifend, am Pumpsystem durch Funktionslenker 2,
welcher mittels Schenkelfeder 5 mit dem Druckerzeuger 3 Drehwinkel
fest verbunden ist, eine Drehung etwas über 90° übertragen. Weil die als Gewindemutter
gebildeten Druckerzeuger 3 auf die Schraubenspindel 4S des
Kolbens 4 greifen, bewirken sie während der Drehung die Rückstellung
der beiden Kolben 4.
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Das
dadurch erzeugte Vakuum im Kompressionsraum 1K erlaubt
durch Absaugventil V und Saugrohr AR das Befüllen mit Desinfektions- und Reinigungsmittel
aus dem Gebinde G. – 2 –
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Weil
beim Schließen
des WC Deckels die Druckerzeuger 3 durch Sperrbolzen 6 mit
den jeweils an ihrer Drehung gehinderten Kolben 4 fest
verbunden sind, und mittels Schenkelfeder 5 mit Funktionslenker 2 Drehwinkel
frei verbunden, spannen sich die Schenkelfedern 5 bei der
um knapp 90° übertragenen
Drehung in einem Winkel über
90° an.
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Sie
spannen sich an, während
beide Sperrbolzen 6 sich über die kreisförmige Vertiefung 2V von dem
am Drehen gehinderten Kolben 4 aus den Verriegelungslöchern 4V im
Kolben 4 befreien. Die Druckerzeuger 3 können sich
jetzt frei drehen.
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Durch
die angespannten Schenkelfedern angetrieben, die Druckerzeuger 3 als
Gewindemutter gebildeten und auf die Schraubenspindel 4S des
Kolbens 4 greifend, drehen sie sich um 90° und bewirken somit,
daß sich
die beiden Kolben 4 gegen einander schieben. Somit wird
das beim Öffnen
des WC Deckels abgesaugte Desinfektions- und Reinigungsmittel durch
die vorgenannten Deckelgabel 7 Verbindungen mittels Sprüheinrichtung
auf die gesamte WC Brillenfläche
gesprüht.
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Beim
Füllen-
bzw. erneuten Füllen
des Pumpsystems, erzeugt die vollständige Entlüftung des Gehäuse mittels
Entlüftungsschrauben
den bestgeeigneten Druck im System.
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4 zeigt
die Version des Systems, in welcher dessen Funktion anstelle der
180° schraubenförmige Spindeln/Schraubenmutter
mittels schräg verlaufenden
Stoßfläche realisiert
wird.
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In
diesem Realisierungsfall sorgt eine Druckfeder RF zwischen den zwei
Kolben 4 für
die Rückstellung
und Absaug-Phase; alle anderen Funktionsmerkmale bleiben mit dem
oben in Betracht genommenen und beschriebenen Fall identisch.