DE102005003581A1 - Vorrichtung zum Schutz von Stiften eines elektrischen Steckers - Google Patents

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Rainer Huscher
Otto Nachbauer
Rainer Lang
Richard Riedel
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Nexans SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4538Covers sliding or withdrawing in the direction of engagement

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Schutz von Stiften (3) eines elektrischen Steckers (S) angegeben, von denen mindestens zwei zum Einstecken in Gegenkontakte parallel und mit Abstand zueinander aus einem Steckerkörper (1) aus Isoliermaterial herausragen. Über den Stiften (3) ist eine für alle Stifte gemeinsame, am Steckerkörper (1) gehaltene Abdeckung (4) angebracht, die für jeden Stift (3) des Steckers (S) eine Druchgangsbohrung (8) aufweist, in welcher der jeweilige Stift (3) in seiner Position rundum unverrückbar gehalten ist. Der Steckerkörper (1) hat einen Freiraum (5) zur Aufnahme der Abdeckung (14), in welchen die Abdeckung (4) während der Montage des Steckers (S) unter Freigabe des aus dem Steckerkörper (1) herausragenden Teils der Stifte (3) derart einschiebbar ist, daß sie in einer Endposition im Steckerkörper (1) integriert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz von Stiften eines elektrischen Steckers, von denen mindestens zwei zum Einstecken in Gegenkontakte parallel und mit Abstand zueinander aus einem Steckerkörper aus Isoliermaterial herausragen.
  • Derartige Vorrichtungen sind seit Jahren bekannt und auf dem Markt erhältlich. Solange die Stifte größere Abmessungen haben, sind sie in der Regel stabil genug, um mögliche mechanische Beanspruchungen unbeschadet zu überstehen. Das ist bei dünnen, drahtförmigen Stiften nicht sichergestellt. Sie müssen daher bei der Lagerung, während des Transports und bei der Montage der entsprechenden Stecker vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden. Dazu ist es insbesondere bei vielpoligen Steckern bekannt, um die Stifte insgesamt einen Rahmen herum anzuordnen, der zumindest die gleiche Höhe hat, wie der aus dem Steckerkörper herausragende Teil der Stifte, Trotzdem ist nicht sichergestellt, daß alle Stifte bei der Montage ihre genaue Position haben. Es reicht aus, wenn nur ein Stift aus seiner vorgegebenen Position herausgebogen ist, um ein Einstecken des betreffenden Steckers in Gegenkontakte zumindest zu behindern. Ein entsprechender Stecker kann dann insbesondere nicht mehr automatisch montiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung so zu gestalten, daß die Stifte bis zur Montage des Steckers und auch während der Montage desselben wirksam so geschützt sind, daß der Stecker auch automatisch in Kontakte eines Gegensteckers eingesteckt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
    • – daß über den Stiften eine für alle Stifte gemeinsame, am Steckerkörper gehaltene Abdeckung angebracht ist,
    • – daß die Abdeckung für jeden Stift des Steckers eine Durchgangsbohrung aufweist, in welcher der jeweilige Stift in seiner Position rundum unverrückbar gehalten ist, und
    • – daß der Steckerkörper einen Freiraum zur Aufnahme der Abdeckung hat, in welchen die Abdeckung während der Montage des Steckers unter Freigabe des aus dem Steckerkörper herausragenden Teils der Stifte derart einschiebbar ist, daß sie in einer Endposition im Steckerkörper integriert ist.
  • Durch die Abdeckung ist sichergestellt, daß die Stifte des Steckers während der Lagerung und beim Transport desselben nicht beschädigt werden können. Jeder einzelne Stift wird vielmehr in seiner Durchgangsbohrung in der Abdeckung so gehalten bzw. abgestützt, daß er rundum in keiner Richtung ausweichen kann. Diese Tatsache bleibt auch während der Montage des Steckers erhalten, wenn die Stifte in korrespondierende buchsenförmige Gegenkontakte eingesteckt werden. Bei dieser Aktion wird die Abdeckung nach und nach in den Steckerkörper hineingeschoben. Die Stifte greifen sobald sie aus der Abdeckung auch nur geringfügig herausragen, in die Gegenkontakte ein. Sie bleiben dabei ständig weiter in ihren zugehörigen Durchgangsbohrungen, mit welchen die Abdeckung an den Stiften entlanggleitet. Da die Abdeckung für die Montage des Steckers demnach nicht von den Stiften abgezogen bzw. abgenommen wird, bleiben sie durch dieselbe dauernd geschützt. Die Stifte können also in keinem Augenblick aus ihrer vorgegebenen Position herausgelangen und insbesondere nicht verbogen werden. Je weiter die Stifte in die Gegenkontakte hineingesteckt werden, desto weiter wird die Abdeckung in den zu ihrer Aufnahme bestimmten Hohlraum des Steckerkörpers hineingeschoben. Sie ist dann vollständig in demselben integriert, wenn der Stecker seine Endposition erreicht hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 und 2 zwei unterschiedliche perspektivische Ansichten eines elektrischen Steckers mit daran angebrachter Abdeckung gemäß der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • 3 einen Schnitt durch den Stecker nach den 1 und 2 in Ruhestellung.
  • 4 bis 5 den Stecker nach 3 in Arbeitsstellung mit zwei unterschiedlichen Positionen der Abdeckung.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Stecker S hat einen aus stabilem Isoliermaterial bestehenden Steckerkörper 1. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht isolierte elektrische Leiter 2 in den Steckerkörper 1 hineingeführt und in demselben mit Stiften 3 elektrisch leitend verbunden. Die Stifte 3 ragen aus dem Steckerkörper 1 heraus. Ihre freien Enden sind durch eine aus Isoliermaterial bestehende Abdeckung 4 abgedeckt, die unverlierbar mit dem Steckerkörper 1 verbunden ist.
  • Der Steckerkörper 1 kann grundsätzlich durch Spritzgießen hergestellt werden. Er kann aber gemäß der zeichnerischen Darstellung auch aus vorgefertigten Einzelteilen bestehen, die unter Einschluß von Leitern 2 und Stiften 3 einschließlich deren Verbindungsstellen zu dem Steckerkörper 1 zusammengefügt werden. Der Steckerkörper 1 hat nach seiner Fertigstellung einen Freiraum 5 (3), welcher zu Aufnahme der Abdeckung 4 dient, wenn der Stecker S in Arbeitsstellung seine Endposition erreicht hat.
  • Anhand der 3 bis 5 wird erläutert, wie der Stecker S montiert und in seine Endposition gebracht werden kann:
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch den Stecker S in fertig montiertem Zustand. Es ist daraus zu erkennen, daß die Leiter 2 durch Umlenken an der Stelle 6 zugentlastet geführt und daß die Stifte 3 beispielsweise durch Rasthaken 7 im Steckerkörper 1 verriegelt sind. Die Abdeckung 4 hat für jeden Stift 3 eine Durchgangsbohrung 8, durch welche der Stift 3 gerade hindurchpaßt und durch welche derselbe in der Abdeckung 4 rundum unverrückbar gehalten ist.
  • Die äußere Kontur der Abdeckung 4 ist mit Vorteil so ausgeführt, daß dieselbe maßgenau in einen Durchbruch 9 eines in den 4 und 5 dargestellten Bauteils 10 paßt, an dem der Stecker S montiert werden soll. Die äußeren Abmessungen der Abdeckung 4 entsprechen dann also den lichten Abmessungen des Durchbruchs 9.
  • Das Bauteil 10 kann beispielsweise eine Metallplatte sein, an welcher eine Schaltkarte 11 mit einer gedruckten Schaltung befestigt ist. Die Schaltkarte 11 ist im Bereich des Durchbruchs 9 mit Durchgangslöchern 12 versehen, in welche die Stifte 3 eingesteckt werden sollen.
  • Um das versatzfrei und automatisch durchführen zu können, wird der Stecker S gemäß 4 mit der Abdeckung 4 in den Durchbruch 9 eingesetzt, in welchen die Abdeckung 4 genau hineinpaßt. Dadurch ist sichergestellt, daß Stifte 3 und Durchgangslöcher 12 fluchten. Danach wird in Richtung des Pfeiles 13 auf den Stecker S gedrückt. Die Stifte 3 werden dadurch aus der Abdeckung 4 herausgedrückt und in die Durchgangslöcher 12 hineingeschoben. Die Abdeckung 4 wird dabei gleichzeitig an den Stiften 3 entlang gleitend in den Steckerkörper 1 hineinbewegt.
  • Die Endposition von Stiften 3 und Abdeckung 4 und damit des Steckers S ist in 5 dargestellt. In dieser Endposition ist die Abdeckung 4 im Steckerkörper 1 integriert. Sie liegt dabei im Freiraum 5 und kann dort mit einrastenden Elementen gehalten werden. Die Stifte 3 ragen mit ihren freien Enden 14 durch die Schaltkarte 11 hindurch und können dort mit der Einfachheit halber nicht dargestellten Leiterbahnen der Schaltkarte 11 verlötet werden.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Schutz von Stiften eines elektrischen Steckers, von denen mindestens zwei zum Einstecken in Gegenkontakte parallel und mit Abstand zueinander aus einem Steckerkörper aus Isoliermaterial herausragen, dadurch gekennzeichnet, – daß über den Stiften (3) eine für alle Stifte gemeinsame, am Steckerkörper (1) gehaltene Abdeckung (4) angebracht ist, – daß die Abdeckung (4) für jeden Stift (3) des Steckers (S) eine Durchgangsbohrung (8) aufweist, in welcher der jeweilige Stift (3) in seiner Position rundum unverrückbar gehalten ist, und – daß der Steckerkörper (1) einen Freiraum (5) zur Aufnahme der Abdeckung (4) hat, in welchen die Abdeckung (4) während der Montage des Steckers (S) unter Freigabe des aus dem Steckerkörper (1) herausragenden Teils der Stifte (3) derart einschiebbar ist, daß sie in einer Endposition im Steckerkörper (1) integriert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kontur der Abdeckung (4) maßgenau den lichten Abmessungen eines in einem Bauteil (10) angebrachten Durchbruchs (9) entspricht, an welchem der Stecker (S) in Arbeitsstellung festlegbar ist.
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