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Die
Erfindung betrifft ein Möbel
zur Montage an einer Wand.
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Möbel zur
Montage an Wänden
sind seit langem bekannt. Derartige Möbel sind insbesondere für Badezimmereinrichtungen üblich und
betreffen unter anderem sogenannte Waschtische, in denen Waschbecken
eingelassen sind oder auch Unterschränke zusätzlich zu Waschbecken. Derartige
Möbel stellen nicht
auf dem Boden auf, sondern lassen zwischen ihrer Unterkante und
dem Boden Platz frei. Dies ist häufig
gewünscht,
um diesen Bereich für
Reinigungs- oder auch Zugänglichkeitszwecke
freizuhalten. Darüber
hinaus entsteht durch derartige, an der Wand zu montierende und
damit an der Wand hängende
Möbel auch
ein zusätzlicher,
luftiger Eindruck und eine freiere Beweglichkeit derjenigen Person,
die diese Möbel
nutzt. Stützfüße würden jeden
dieser Aspekte stören
und kommen daher nicht in Betracht.
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Problematisch
ist bei diesen Möbeln
stets die Aufhängung
an der Wand. Der Schwerpunkt derartiger Möbel liegt ja mehr oder weniger
weit im Raum vor der Wand, sodass das Gewicht des Möbels in
geeigneter Form abgestützt
werden muss. Hierfür
sind mehr oder weniger stabil und massiv ausgeführte Dreieckstücke oder
Verstrebungen zu verwenden, die den nach vorne ragenden Teil des
Möbels
versteifend an der Wand abstützen.
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Verbesserungen
sind beispielsweise aus der
EP
0 806 164 B1 bekannt. Dort wird eine Montageeinrichtung
für die
Montage von Möbeln
und Waschplatzelemente an einer Wand vorgeschlagen, die mit einer
vor der Wand zu montierenden stangen-, schienen- beziehungsweise
relingartigen Konzeption arbeitet. Dieses Trägerelement, das vor der Wand
angeordnet ist, kann dann besonders flexibel auswechselbar unterschiedliche
Möbel tragen.
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Diese
an sich gelungene Konzeption schränkt aber die Benutzbarkeit
auf entsprechend angepasste Möbel
ein und erfordert das Vorsehen von relativ aufwendigen Trägerelementen
und Hängeelementen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Möbel
zur Montage an einer Wand vorzuschlagen, das mit möglichst
wenig aufwendigen Mitteln gleichwohl eine optisch ansprechende Aufhängemöglichkeit
bietet.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Möbel zur
Montage an einer Wand, mit einer in der Wand befestigbaren Aufhängevorrichtung,
mit einem rechteckigen Rahmen, der in oder an der Aufhängevorrichtung
befestigbar und ortsfest in einer horizontalen Position fixierbar
ist und aus einem stabilen Material besteht, und mit einem mit dem
Rahmen festverbundenen kastenartigen Aufbau.
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Mit
einer derartigen Konzeption ist überraschend
die Aufgabe lösbar.
Es entsteht quasi ein selbst tragendes Horizontalmöbel, also
ein Möbelstück, das
in der Lage ist, ohne zusätzliche
Verstrebungen oder Abstützelemente
nach unten oder oben auszukommen und trotzdem stabil und belastbar
an der Wand zu hängen.
Der kastenartige Aufbau verstreift sich selbst gemeinsam mit dem
Rahmen.
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Darüber hinaus
kann das Möbel
insgesamt vorab zusammengesetzt und dann erst in oder an der Aufhängevorrichtung
befestigt werden, wo er außerdem
in einer horizontalen Position fixierbar ist.
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Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass die in der Wand befestigbare Aufhängevorrichtung wenigstens
zwei Tragelemente aufweist, dass wenigstens eines der Tragelemente
um eine senkrecht zur Wand stehende horizontal verlaufende Achse drehbar
ist, dass das Tragelement von einer in der horizontal verlaufenden
Achse verlaufenden Befestigungseinrichtung an der Wand gehalten
wird, dass die horizontal verlaufende Achse außermittig durch das Tragelement
verläuft,
und dass eine Drehung des Tragelementes eine kontinuierliche Anhebung und/oder
Absenkung einer Auflage für
den Rahmen herbeiführt.
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Mit
einer derartigen Möglichkeit
entsteht nämlich
eine deutlich vereinfachte und verbesserte Justiermöglichkeit
des Möbels
während
der Montage an der Wand. Während
herkömmlich
und auch nach der
EP
0 806 164 B1 zunächst
mehr oder weniger aufwendig mit Wasserwaage und anderen Elementen
eine genau horizontale Ausrichtung der verschiedenen Befestigungspunkte
an der Wand gefunden werden musste, erübrigt sich dies jetzt. Stattdessen kann
eine in etwa zutreffende Position der verschiedenen Aufhängepunkte
festgelegt und dort jeweils ein Tragelement in und an der Wand montiert
werden. Die Zahl der Tragelemente und ihre seitlichen Abstände voneinander
hängen
davon ab, wie breit und wie schwer oder wie tief in den Raum ragend
das zu montierende Möbel
werden soll. Man wird in sehr vielen Fällen mit zwei Tragelementen
auskommen, die in der Wand ungefähr
dort montiert werden, wo nach der Montage die linken und rechten äußeren Enden
des Möbels
sein werden; vorzugsweise wird man die Befestigungspunkte für die Tragelemente
etwas dichter nach innen legen, damit diese Bereiche dann durch
das Möbel
selbst verdeckt werden.
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Die
Tragelemente sind um eine senkrecht zur Wand stehende horizontal
verlaufende Achse drehbar. In dieser Achse kann sich beispielsweise eine
Schraube befinden, die das Tragelement an der Wand hält. Das
Tragelement ist dann um diese Schraube herum drehbar.
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Die
Befestigungseinrichtung, beispielsweise die Schraube, ist allerdings
nicht mittig durch das Tragelement geführt, sodass die Drehbarkeit
zu einer nicht symmetrischen Drehung führt. Stattdessen führt eine
Drehung des Tragelementes zu einer kontinuierlichen Anhebung und/oder
Absenkung einer Auflage, insbesondere eine Auflagelinie.
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Dies
ermöglicht
es nämlich,
dass durch eine einfache Drehung des Tragelementes eine kontinuierliche
Veränderung
der tatsächlichen
Unterlage des Rahmens möglich
wird. Stellt sich also nach Befestigung der Tragelemente in der
Wand heraus, dass das eine der beiden Tragelemente etwas höher oder niedriger
als das andere angeordnet ist, muss das Tragelement um die außermittige
Achse gedreht werden, sodass sich die Auflage etwas anhebt oder
absenkt. Ist der gewünschte
Zustand erreicht, kann durch Festziehen der Befestigungseinrichtung
das Tragelement in genau dieser Position angezogen werden und bietet
dadurch die gewünschte
Auflage.
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Auf
diese Auflage kann danach der Rahmen mit dem daran befindlichen
kastenartigen Aufbau aufgelegt werden. Gegebenenfalls ist es auch
möglich,
nach dem Auflegen die Justierung der Auflage des Tragelementes herbeizuführen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Tragelement als Exzenter ausgebildet
ist, das Tragelement einen Kreiszylinderabschnitt aufweist, der
um die parallel zur Mittelachse des Kreiszylinderabschnittes verlaufende
Achse drehbar ist, und die Außenfläche des
Kreiszylinderabschnittes die Auflage für den Rahmen bildet.
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So
entsteht eine besonders zweckmäßige und
einfache Form für
das Tragelement, die darüber hinaus
als simples Drehteil herzustellen ist, das anschließend außermittig
durchbohrt wird. Durch die Durchbohrung kann danach dann die Befestigungseinrichtung
geführt
werden.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn die Auflage des Tragelementes auf der von
der Wand abgewandten Seite von einem Kragen nach oben überragt
wird.
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Dadurch
entsteht eine sehr einfache Möglichkeit,
den Rahmen auf dem Tragelement zu halten und so den kompletten kastenartigen
Aufbau festzuhalten. Das Gewicht des kastenartigen Aufbaus mit dem
Rahmen zieht den Rahmen auf die Auflage, während der Kragen ein Verrutschen
auf der Auflage und ein Abrutschen nach vorne unterbindet.
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Besonders
bevorzugt ist es ferner, wenn der Kragen umläuft und die Auflage überall um
die gleiche Höhe überragt.
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Dadurch
kann die Drehbarkeit der Auflage besonders einfach berücksichtigt
werden, da jetzt der Kragen stets in der gleichen Form an jeder
beliebigen Stelle des Tragelementes zur Verfügung steht. Wird das Tragelement
also gedreht, bietet sich für
den Rahmen überall
der gleiche Kragen als Halt.
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Bevorzugt
ist es, wenn der Rahmen ein Profil mit rechteckigem Querschnitt
aufweist. Auf diese Weise lässt
er sich besonders einfach zwischen eine horizontale Auflage und
den senkrecht von diesem aufragenden Kragen auf der einen Seite
und die Wand auf der anderen Seite einlegen und festziehen und auf
diese Weise einen besonders stabilen Halt bewirken.
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Darüber hinaus
ist es von Vorteil, wenn der Rahmen seinerseits vierseitig ist,
wobei eine Längsseite
wandparallel an der Wand befestigt wird.
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Günstig ist
es, wenn der Kragen eine Höhe besitzt,
die der Abmessung des Querschnitts des Rahmens in etwa entspricht.
Die Höhe
des Kragens muss dabei nicht identisch zur Höhe oder Breite des Querschnitts
des Rahmens sein, sondern nur die gleiche Größenordnung besitzen. Dadurch
entsteht eine besonders praktikable Größenordnung. Wäre der Kragen
sehr viel höher,
wird für
ihn mehr Material benötigt,
als zwingend erforderlich. Wäre
der Kragen wesentlich niedriger, so würde die Festigkeit der Befestigung
leiden.
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Von
weiterem Vorteil ist es, wenn ein Abstützelement vorgesehen ist, das
den kastenartigen Aufbau gegenüber
der Wand abstützt.
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Bei
diesem Abstützelement
kann es sich bevorzugt um eine Rändelschraube
handeln. Mit einer derart einfachen Maßnahme wird eine zusätzliche Justierung
erzielt, um das Möbel
in seiner Horizontalposition auch an einer Wand zu halten, die nicht
perfekt senkrecht ausgerichtet ist. Durch das verstellbare Abstützelement,
beispielsweise durch Einstellen der Rändelschraube, kann die Rückwand des
kastenartigen Aufbaus des Möbels
in eine gewünschte exakte
vertikale Ausrichtung gebracht werden und so eine exakte Horizontalausrichtung
der Oberseite des Möbels
erzielen.
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Bevorzugt
ist es, wenn der Rahmen aus einem Metall, insbesondere aus einem
Aluminium besteht. Dies führt
zu einer besonders stabilen Konzeption, darüber hinaus sind die entsprechenden
Profile gut herstellbar und zuverlässig und auch relativ leicht.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn der kastenartige Aufbau eine separat gegenüber seinen
anderen Bauteilen verschiebbare obere Platte aufweist. Dadurch wird
es möglich,
die Platte mit dem eingelassenen oder aufgesetzten Becken nachträglich auf
den bereits an der Wand montierten kastenartigen Aufbau aufzusetzen.
Bis zum Aufsetzen ist das gesamte Innere damit frei zugänglich,
um verschraubt, installiert, verbunden oder in anderer Weise bearbeitet
zu werden.
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Günstig ist
es dabei, wenn die obere Platte auf ihrer Unterseite mit einem C-Profil
versehen ist, und wenn das C-Profil unter einen mit dem kastenartigen
Aufbau verbundenen Stift reibungsverbunden geschoben werden kann.
Dadurch kann die Platte nach dem Aufsetzen und Einschieben des C-Profils in
beziehungsweise unter den Stift sicher gehalten werden. Das C-Profil
kann durch Verformung seitens des Stifts mit diesem verspannt und
so gegen leichtes Verschieben gesichert werden. Eine stabile Befestigung
kann durch die abschließende
Verfugung etwa mit Silikonkitt erreicht werden.
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Im
Folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Möbels an einer Wand;
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2 einen
Schnitt durch den wandnahen Bereich aus 1;
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3 einen
Schnitt parallel zur Wand im wandnahen Bereich aus 1;
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4 eine
separate Darstellung des Tragelements aus den 2 und 3;
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5 eine
Draufsicht auf das Tragelement aus 4; und
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6 mehrere
Beispieldarstellungen von erfindungsgemäßen Möbeln.
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In
der 1 ist ein Möbel
in der fertig montierten Anordnung vor einer Wand 10 dargestellt.
Die Wand 10 ist senkrecht und kann beispielsweise die Wand
eines Badezimmers sein.
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Vor
der Wand 10 befindet sich eine Aufhängevorrichtung 20,
die in der 1 durch das Möbel verdeckt
wird. Die Aufhängevorrichtung 20 besitzt
in der dargestellten Ausführungsform
zwei Tragelemente 30, die ebenfalls von dem Möbel verdeckt
werden und sich benachbart zu dessen linker und rechter Kante befinden.
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Das
Möbel selbst
besitzt einen Rahmen 40, beispielsweise aus einem Aluminiumprofil
mit rechteckigem Querschnitt. Der Rahmen 40 ist dabei ebenfalls
rechteckig mit zwei Längsseiten,
von denen eine parallel zur Wand 10 verläuft. Der
Rahmen 40 ist in der 1 innerhalb
des Möbels
angeordnet und daher nur gestrichelt dargestellt.
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Vom
Möbel sieht
man in erster Linie den kastenartigen Aufbau 50. Dieser
besitzt insgesamt eine weitgehend quaderförmige Struktur mit einer Oberseite,
einer Unterseite, einer in den Raum zeigenden Vorderseite, zwei
Seitenwänden
und einer an der Wand 10 anliegenden Rückwand. Anders als herkömmlich befinden
sich unterhalb des kastenartigen Aufbaus 50, also unterhalb
des Möbels,
keine zusätzlichen
Stützelemente,
so dass für
den Betrachter der Eindruck eines frei im Raum hängenden Horizontalmöbels entsteht.
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Oben
auf dem kastenartigen Aufbau 50 ist beispielhaft ein Waschbecken 55 zu
erkennen, das hier also nicht in der Oberfläche eingelassen ist.
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Außerdem ist
eine verstellbare Abstützeinrichtung 60 zu
erkennen, die links und rechts zwischen dem kastenartigen Aufbau 50 und
der Wand 10 liegt. Damit ist eine Feinjustierung der Horizontalposition
des kastenartigen Aufbaus 50 möglich.
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In
der 2 ist ein Schnitt durch den wandnahen Bereich
dargestellt. Auf der rechten Seite der 2 befindet
sich die Wand 10. Auf der linken Seite befindet sich ein
Teil der Aufhängevorrichtung 20 mit Abschnitten
des Rahmens 40 und des kastenartigen Aufbaus 50.
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Deutlich
zu erkennen ist, dass die Aufhängevorrichtung 20 eine
Befestigungseinrichtung 22 aufweist. Es handelt sich hier
um eine Schraube, was an einem schematisch dargestellten Schraubengewinde 23 zu
erkennen ist, dass nach rechts in die Wand 10 hineinragt.
Die Schraube ist auf der linken Seite durch einen Schraubenkopf 24 abgeschlossen.
Das Schraubengewinde 23 und das Schraubengewinde 24 stehen
miteinander in Verbindung, wobei der verbindende Abschnitt der Befestigungseinrichtung 22 mit
gestrichelten Linien angedeutet ist.
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Diese
Befestigungseinrichtung 22 besitzt eine Achse 21,
die gleichzeitig eine Drehachse für ein im Folgenden erläutertes
Tragelement 30 ist. Das Tragelement 30 besitzt
einen Kreiszylinderabschnitt 31, der sich in der Darstellung
als rechteckige Fläche zeigt.
Der Kreiszylinderabschnitt 31 besitzt eine Mittelachse 33,
die nicht mit der Achse 21 der Befestigungseinrichtung 22 zusam menfällt, aber
parallel zu dieser verläuft.
Die Außenfläche des
Kreiszylinderabschnitts 31 bildet auf ihrer Oberseite,
also mit der äußeren, achsparallelen,
nach oben gerichteten Linie, eine Auflage 32.
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Auf
der Auflage 32 liegt eine Längsseite des Rahmens 40.
Diese ist in der 2 an dem rechteckigen und ungefähr quadratischen
Querschnitt zu erkennen. Es handelt sich um ein Aluminiumhohlprofil
mit einem Profilquerschnitt 41. Die Breite des Profilquerschnitts 41 entspricht
der Länge
der Linie der Auflage 32, also der Länge des Kreiszylinderabschnittes 31.
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Der
Kreiszylinderabschnitt 31 grenzt auf einer Seite an die
Wand 10 und auf der anderen Seite an einen aufragenden
Kragen 34. Der aufragende Kragen 34 ist eine Scheibe,
die in der 2 von der Seite zu sehen ist.
Diese Scheibe ist kreissymmetrisch zur Mittelachse 33 des
Kreiszylinderabschnitts 31. Der Profilquerschnitt 41 füllt also
den Raum, der von der Auflage 32 des Kreiszylinderabschnitts 31, der
Wand 10 sowie derjenigen Seite des Kragens 34, die
der Wand 10 zugewandt ist, aufgespannt wird.
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Außerhalb
der den Kragen 34 bildenden Scheibe befindet sich noch
eine Unterlegscheibe 25 für den Schraubenkopf 24 der
Befestigungseinrichtung 22.
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Solange
die Befestigungseinrichtung 22 nur locker angezogen ist
oder gelockert wird, lässt
sich das Tragelement 30 um die Achse 21 drehen.
Da die Achse 21 nicht mit der Mittelachse 33 des
Kreiszylinderabschnitts 31 zusammenfällt, führt dies dazu, dass der Kreiszylinderabschnitt 31 eine
exzentrische, gewissermaßen „eiernde" Bewegung um die
Achse 21 ausführt.
Die Auflage 32, also die oberste Linie des Außenumfangs
des Kreiszylinderabschnitts 31, bewegt sich während der
Drehbewegung des Tragelementes 30 dadurch kontinuierlich
auf und ab. Ihre Bewegung während
der Drehung des Tragelementes 30 ist über die Zeit betrachtet sinusförmig. Jede
beliebige Stellung zwischen Maximum und Minimum ist dabei präzise erreichbar
und einstellbar. Ist dieser gewünschte
Zustand erreicht, wird die Befestigungseinrichtung 22 angezogen
und das Tragelement 30 in genau dieser Stellung erhalten.
Das hat zur Folge, dass die Aufla gen 32 von verschiedenen
Tragelementen 30 der Aufhängevorrichtung 20 durch
einfache Drehung um die jeweiligen Achsen 21 genau aufeinander
ausgerichtet und ihre Höhe
präzise
identisch wie gewünscht
eingestellt werden kann.
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Das
bedeutet ebenso, dass der Rahmen 40, der die verschiedenen
Auflagen 32 der unterschiedlichen Tragelemente 30 überbrückt, genau
horizontal ausgerichtet werden kann. Dies führt umgekehrt dazu, dass der
gesamte Rahmen 40 mit allen Längs- und Querseiten horizontal
verläuft.
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Oben
auf dem Rahmen 40 liegt eine obere Platte 51 des
kastenartigen Aufbaus 50 auf. Diese Platte 51 ist
auf ihrer Unterseite mit einem C-Profil 52 versehen. Das
C-Profil 52 kann gegen und unter einen Stift 53 geschoben
werden, der mit dem Hauptbestandteil des kastenartigen Aufbaus 50 verbunden ist.
Damit verformen und verspannen sich das C-Profil 52 und
der Stift 53 und halten sich so durch Reibung gegenseitig
fest.
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Vor
Auflegen der Platte 51 ist das Innere des kastenartigen
Aufbaus 50 sehr gut zugänglich.
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Dies
ist insbesondere auch in der 3 gut zu
erkennen. Die 3 zeigt einen Schnitt (ohne Schraffierung
der geschnittenen Flächen),
der in der 1 kurz vor der Wand verläuft; auch
in der 2 würde
er genau zwischen der rechten Seite des Kragens 34 und
dem Rahmen 40 beziehungsweise dem Kreiszylinderabschnitt 31 verlaufen.
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Demzufolge
sieht man als besonders auffallend das Tragelement 30 als
aus mehreren nicht konzentrischen Kreisen bestehendes Element. Der äußerste Kreis
ist der Kragen 34, der mittlere Kreis gibt die äußere Umfangslinie
des Kreiszylinderabschnitts 31 an und der innere Kreis
ist ein Schnitt durch die Befestigungseinrichtung 22, also
beispielsweise durch die Schraube. Die Achse 21 wäre die Mitte
des inneren Kreises, die Mittelachse 33 würde von
der Mitte der beiden äußeren Kreise
gebildet. Beide Achsen 21, 33 sind in der 3 senkrecht
geschnitten, also punktförmig
dargestellt.
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Gut
zu erkennen ist die Längsseite
des Rahmens 40, die exakt auf der Auflage 32 liegt,
das ist hier der oberste Punkt des mittleren Kreises, der hier den
Kreiszylinderabschnitt 31 repräsentiert.
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Vom
Rahmen 40 ist auf der rechten Seite der 3 noch
der jetzt senkrecht von der Wand 10 weg verlaufende Abschnitt
der Querseite zu erkennen, der den gleichen Profilquerschnitt 41 wie
die Längsseite
des Rahmens 40 aufweist.
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In
der 4 ist das Tragelement 30 separat dargestellt,
um noch besser erkennbar zu sein. Zu sehen ist eine Ansicht von
der Seite auf ein unbenutztes, flach hingelegtes Tragelement 30.
Unten ist jetzt der Kragen 34 als flache Scheibe zu erkennen, von
dem sich nach oben der Kreiszylinderabschnitt 31 fortsetzt.
Der Kreiszylinderabschnitt 31 und der Kragen 34 besitzen
eine gemeinsame Mittelachse. Der Kreiszylinderabschnitt ist etwa
20 mm hoch, der Kragen 34 etwa 4 mm dick.
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Zu
erkennen ist in der 4 auch, dass die Bohrung durch
das Tragelement 30 parallel zur Mittelachse 33 verläuft, jedoch
versetzt zu diesem, aber noch innerhalb des Kreiszylinderabschnitts 31.
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In
der 5 sieht man die Darstellung aus der 4 von
oben gesehen. Der Durchmesser des Kragens 34 liegt bei
etwa 50 mm, der Durchmesser des Kreiszylinderabschnitts bei etwa
20 mm und der Durchmesser der Bohrung für die Befestigungseinrichtung 22 bei
etwa 7 bis 10 mm. Auch hier ist gut zu erkennen, dass die Bohrung
versetzt zur Mittelachse des Kreiszylinderabschnitts 31 angeordnet
ist.
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In
der 6 sind verschiedene Ansichten von Möbeln dargestellt,
die alle erfindungsgemäß ausgestaltet
werden können.
Es handelt sich um Waschtische, Schränke, Schränke mit aufgesetzten Waschbecken,
Schränke
mit integrierten Waschbecken, und so fort. Zu erkennen ist jeweils
der Rahmen 40, der sich im Regelfall unmittelbar unterhalb einer
oberen Abschlussplatte befindet, also im oberen Bereich des kastenartigen
Aufbaus 50. Dadurch wird eine besonders sichere Montage
der Möbel über den
Rahmen 40 auf den Tragelementen 30 der Halteeinrichtung 20 an
der Wand 10 sichergestellt.
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- 10
- Wand
- 20
- Aufhängevorrichtung
- 21
- Achse
- 22
- Befestigungseinrichtung
- 23
- Schraubengewinde
- 24
- Schraubenkopf
- 25
- Unterlegscheibe
- 30
- Tragelement
- 31
- Kreiszylinderabschnitt
- 32
- Auflage
- 33
- Mitteachse
des Kreiszylinderabschnitts
- 34
- Kragen
- 40
- Rahmen
- 41
- Profilquerschnitt
- 50
- kastenartiger
Aufbau
- 51
- obere
Platte
- 52
- C-Profil
- 53
- Stift
- 55
- Waschbecken
- 60
- Abstützelement