Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine identifizierbare Verpackung
zu schaffen, welche bei bestimmungsgemäßer Bestückung mit Produkten in ausreichend
zuverlässiger
und schneller Weise von einem zugehörigen automatischen Identifizierungssystem
identifizierbar ist.
Gemäß der Erfindung
ist eine identifizierbare Verpackung bereitgestellt, mit einem Verpackungskörper, der
derart gestaltet ist, dass darin plattenförmige Produkte parallel zueinander
in eine Stapelrichtung gestapelt aufnehmbar sind, und mit einer
an dem Verpackungskörper
angebrachten Transponder-Antenne, über welche eine Energie- und
Identifikationssignal-Übertragung
zum Identifizieren der Verpackung ermöglicht ist und welche in Form
einer Spule mit um eine Spulendurchgangsöffnungsfläche herum verlaufenden Spulenwicklungen
ausgebildet ist, die flach entlang dem Verpackungskörper verlaufen,
wobei die Spulendurchgangsöffnungsfläche in einem
Winkel von kleiner als 90°,
bevorzugt im wesentlichen parallel, zu der Stapelrichtung ausgerichtet
ist, und wobei sich zumindest ein Teil der die Spulendurchgangsöffnungsfläche umgebenden
Spulenwicklungen entlang einer oder mehrerer Verpackungskörperflächen erstrecken,
die in einem Winkel zu der Spulendurchgangsöffnungsfläche verlaufen.
Indem
bei der erfindungsgemäßen Verpackung
die Spulendurchgangsöffnungsfläche in einem Winkel
von kleiner als 90° zu
der für
die Verpackung vorgesehenen Stapelrichtung der darin aufzunehmenden,
plattenförmigen
Produkte orientiert ist, wird die Spulendurchgangsöffnungsfläche auch
in einem entsprechenden Winkel von 90° minus dem Winkel zwischen Spulendurchgangsöffnungsfläche und
Stapelrichtung, bzw. bevorzugt senkrecht, bezüglich der Stapelrichtung von
dem magnetischen Fluss eines elektromagnetischen Feldes, das von
einem zugehörigen
Lese-Gerät
erzeugt wird, durchsetzt. Ferner verläuft damit der magnetische Fluss
im Bereich der Spulendurchgangsöffnungsfläche bezüglich der
Orientierung der Plattenflächen
der Produkte auch im entsprechenden Winkel gleich dem Winkel zwischen Spulendurchgangsöffnungsfläche und
Stapelrichtung bzw. bevorzugt parallel, wodurch eventuelle Metallanteile
in den Platten umso weniger störende
Wirbelströme
erzeugen, je angenäherter
parallel der magnetische Fluss zu den Platten verläuft. Die
beste Wirkung wird erzielt, wenn die Spulendurchgangsöffnungsfläche in einem
Winkel von 0°,
d.h. parallel, zur vorgesehenen Stapelrichtung verläuft, da
dann der durch die Spulendurchgangsöffnungsfläche verlaufende magnetische
Fluss ebenfalls im wesentlichen parallel zu den Platten verläuft, sodass
von den plattenförmigen
Produkten nahezu keine Wirbelströme mit
negativem Einfluss auf die Funktion des Transponder-Antenne und
damit des Transponders erzeugt werden.
Um
hierbei zudem eine ausreichend große Spulendurchgangsöffnungsfläche zu erzielen,
um dadurch eine ausreichend große
vom magnetischen Fluss durchsetzte Spulenfläche zu erreichen, um damit
eine ausreichend starke Energie- und Signalübertragung für die Identifikation
zu gewährleisten,
befinden sich nicht alle Spulenwicklungen in der gleichen Ebene
wie die Spulendurchgangsöffnungsfläche, sondern
zumindest ein Teil der Spulenwicklungen verläuft an einer oder mehreren
Verpackungsoberflächen,
die in einem Winkel zur Spulendurchgangsöffnungsfläche verlaufen.
Bei
nur einem Teil von nicht in der Spulendurchgangsöffnungsfläche sich erstreckenden Spulenwicklungen
hat die gesamte Spulenstruktur, d.h. die Transponder-Antennen-Struktur,
eine abgewinkelte Form, bei der ein Teil der Spulenwicklungen in der
Ebene der Spulendurchgangsöffnungsfläche verläuft und
bei dem der andere Teil der Spulenwicklungen um den entsprechenden
Winkel dazu abgeknickt oder dazu abgebogen entlang der anderen Verpackungsoberfläche/n verläuft.
Im
Extremfall sind sämtliche
Spulenwicklungen nicht in der Ebene die durch die Spulendurchgangsöffnungsfläche definiert
wird, sondern verlaufen um diese herum. Das heißt, die Spulenwicklungen sind
hierbei insgesamt quer um den Verpackungskörper ringförmig herumgewickelt, wobei
die durch die Ringform definierte Öffnung die Spulendurchgangsöffnungsfläche bildet,
welche senkrecht zur Stapelrichtung verläuft.
Obwohl
die Spulenwicklungen an der Innenseite des Verpackungskörpers oder
auch in die Wandung des Verpackungskörpers integriert sein können, sind
die Spulenwicklungen bevorzugt einfach außen am Verpackungskörper an
dessen Außenfläche angeordnet.
Dies kann dadurch erfolgen, dass der Verpackungskörper an
jenen Stellen, an denen die Transponder-Antenne vorzusehen ist,
mit einem Klebemittel versehen wird und die Spulenwicklungen dann
in der vorbestimmten Form um den Verpackungskörper herumgewickelt wird, woraufhin
sie zusammen mit dem Aushärten
des Klebers an der Verpackung verbleiben. Es ist jedoch auch möglich, mit der
entsprechend erforderlichen und an dem Verpackungskörper angepassten
Spulenform hergestellte Spulen in eine selbstklebende Folie zu integrieren und
den entsprechenden Verpackungskörper
dann nachträglich
mit dieser Folie, insbesondere durch Auflaminieren, zu versehen.
Besonders
bevorzugt wird die Transponder-Antenne im Rahmen der Herstellung
des Verpackungskörpers
vor dem Falten desselben auf dessen flachen Verpackungskörperzuschnitt
aufgebracht, insbesondere aufgeklebt oder auflaminiert, und dann mit
dem Falten des Verpackungskörpers
automatisch mitgefaltet.
Als
Verpackungskörper
kommen jegliche im wesentlichen komplett hohle Körper, wie Boxen und Schachteln
beliebiger Form, wie quaderförmige Schachteln,
aber auch runde und prismenförmige Schachteln
in Frage, in welchen entsprechend dem Hohlquerschnitt des Körpers angepasste
plattenförmige
Körper
stapelbar sind. So können
zum Beispiel in einem prismatischen Körper dreiecksförmige Platten
vorgesehen sein, oder in einem runden Körper können entsprechende kreisförmige Platten
vorgesehen sein.
Als
Material für
den Verpackungskörper
ist insbesondere metallfreies Material, wie zum Beispiel Kunststoffmaterial
oder insbesondere Pappmaterial vorgesehen.
Bevorzugter
Weise ist der Verpackungskörper
ein quaderförmiger
Körper
mit zwei großen,
einander gegenüberliegenden Quaderflächen und
mit im Verhältnis
dazu vier kleinen Quaderflächen,
wobei die Spulendurchgangsöffnungsfläche parallel
zu einer der vier kleinen Quaderflächen vorgesehen ist, wobei
sich zumindest ein Teil der Spulenwicklungen entlang wenigstens
einer der verbleibenden Quaderflächen
erstreckt.
Die
Quaderform mit zwei großen
Quaderflächen
ermöglicht,
den Abmessungen der großen
Quaderflächen
entsprechende große
Platten oder Paletten im Verpackungskörper anzuordnen, wie dies insbesondere
bei Tabletten-Produkten der Fall ist. Ferner können die Spulenwicklungen sehr
leicht auf den aufgrund der Quaderform flachen Quaderseitenflächen angebracht
werden. Hierbei kann ein Teil der Spulenwicklungen einfach flach
auf der einen kleinen Quaderfläche
angebracht werden, wobei lediglich der andere Teil abgeknickt auf
der einen oder den mehreren der verbleibenden Quaderflächen vorzusehen
ist.
Hinsichtlich
einer einfachen Anbringung bevorzugt ist hierbei, dass sich einander
gegenüberliegende
Spulenwicklungsabschnitte komplett auf der einen kleinen Quaderfläche, in
welcher die Spulendurchgangsöffnungsfläche vorgesehen
ist, erstrecken, wohingegen sich der eine bevorzugt beide der anderen
gegenüberliegenden
Spulenwicklungsabschnitte auf der entsprechend zugehörigen anderen der
verbleibenden Quaderflächen,
insbesondere auf der jeweiligen großen Quaderfläche erstreckt/erstrecken.
Dies
erlaubt es, die Transponder-Antenne in einfacher Weise flächig herzustellen
und dann entsprechend der Breite, Tiefe oder Länge des quaderförmigen Körpers U-förmig abzuwinkeln.
Hierbei kann die Transponder-Antenne wie oben erläutert im Rahmen
der Herstellung des Verpackungskörpers auf
dessen vorausgehenden Zuschnitt flach aufgebracht und mit diesem
dann mitgefaltet werden oder auf den fertigen Verpackungskörper auf
dessen entsprechende, kleine Quaderfläche aufgesetzt werden, wobei
dann die Schenkel der Transponder-Antenne abgewinkelt und auf den
zu der einen kleinen Quaderfläche
benachbarten, gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Quaders angebracht werden.
Bei
der Ausführungsform
mit quer um den Verpackungskörper
herum gewickelten Spulenwicklungen in Kombination mit einem quaderförmigen Verpackungskörper verlaufen
die Spulenwicklungen bevorzugt lediglich entlang der beiden großen, einander
gegenüberliegenden
Quaderflächen
und entlang von zwei einander gegenüberliegenden kleinen Quaderflächen. Hierdurch
wird eine Spulendurchgangsöffnungsfläche erzielt,
welche sich senkrecht zu den großen Quaderflächen erstreckt,
wodurch der Querschnittsfläche
der großen
Quaderfläche
entsprechend große
plattenförmige
Produkte in der Verpackung stapelbar sind, welche Produkte dann
mit ihrer Stapelrichtung parallel bzw. mit ihrer Plattenfläche senkrecht
zu der Spulendurchgangsöffnungsfläche verlaufen.
Die
Transponder-Antenne kann in ihrer Flachform, d.h. bevor der betreffende
Teil an Spulenwicklungen abgeknickt worden ist, jede beliebige Ringform,
wie zum Beispiel eine Kreis- oder
Ovalringform oder aber auch im Ringverlauf eine Wellenform, haben.
Bevorzugt ist die Transponder-Antenne in ihrer Flachform entsprechend
der rechteckigen Gestalt von Quaderseitenflächen ebenfalls rechteckig ausgebildet,
um dadurch eine maximal große
Spulendurchgangsöffnungsfläche zu erzielen.
Obwohl
wie in den obigen Ausführungsformen
beschrieben nur eine Spulendurchgangsöffnungsfläche vorgesehen sein kann, hat
die Spule nach einer vorteilhaften Ausführungsform zwei einander gegenüberliegende
und im wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtete Spulendurchgangsöffnungsflächen, wobei
die die Spulendurchgangsöffnungsflächen umgebenden
Spulenwicklungen unter Ausbildung einer achterschleifenförmigen Spulenstruktur
miteinander verbunden sind.
Hierdurch
wird zum einen eine insgesamt vergrößerte Spulendurchgangsöffnungsfläche erzielt,
welche sich als die Summe der beiden Spulendurchgangsöffnungsflächen ergibt.
Ferner ist eine noch weiter vergrößerte Identifikationssicherheit
erzielt, da, selbst wenn die eine Spulendurchgangsöffnungsfläche von
zum Beispiel einer benachbart angeordneten Packung verdeckt sein
sollte, noch die zweite Spulendurchgangsöffnungsfläche gegeben ist, welche von
dem von dem Lese-Gerät
ausgehenden elektromagnetischen Feld durchsetzt werden kann.
Die
in Achter-Form ausgebildete Spulenstruktur ist notwendig, damit
sich die in den ringförmigen
Spulenwicklungsabschnitten um die jeweilige Spulendurchgangsöffnungsfläche herum
induzierten Ströme
nicht gegenseitig auslöschen.
Die
Erfindung stellt ferner eine Kombination aus einer wie oben erläuterten
Verpackung mit in die Verpackung eingesetzten, plattenförmigen Produkten
bereit, welche in Stapelrichtung gestapelt sind.
Die
Produkte haben hierbei insbesondere eine Metallkomponente, wie insbesondere
eine sich parallel zur Plattenfläche erstreckende
Metallfolie. Die Produkte sind hierbei insbesondere Gesundheits-,
wie insbesondere medizinische, Produkte. Im Besonderen sind Tabletten/Pillen-Produkte
vorgesehen, welche in plattenförmigen
Paletten eingebracht sind, welche auf der einen Seite jeweilige
Kammern aufweisen, die zur anderen Plattenseite hin offen sind und
in denen die Tabletten oder Kapseln aufgenommen sind, und welche
auf der anderen Seite mit einer die Kammern verschließenden,
per Hand eindrückbaren
Metallfolie, insbesondere Alufolie, versehen sind.
Die
Erfindung stellt ferner ein Identifikationssystem bereit, mit einer
wie oben beschriebenen identifizierbaren Verpackung oder mit einer
wie oben erläuterten
Kombination aus Verpackung und darin eingesetzten Produkten, und
mit einer Lese-Einrichtung,
von welcher ein Funkfrequenzsignal zur Energie- und Signalübertragung an die Transponder-Antenne
aussendbar und von welcher ein von der Transponder-Antenne ausgehendes,
einen Identifikationscode repräsentierendes
Code-Signal empfangbar und anhand einer Auswerteeinrichtung, insbesondere
einer Computereinrichtung, auswertbar ist. Zur Transponder-Antenne gehört hierbei
eine den Identifikationscode speichernde Speichereinrichtung, wie
insbesondere ein Mikrochip, welcher über Datenleitungen mit der
Transponder-Antenne
verbunden ist und welcher durch Energieübertragung an die Transponder-Antenne
aktivierbar ist, um den Identifikationscode wiederum mittels der
Transponder-Antenne in Form des Code-Signals auszusenden.
Die
Erfindung verwendet hierbei bevorzugt ein RFID-System nach ISO/IEC
18000-3 Mode 2, das in einem nach außen hin magnetisch abgeschirmten RFID
Lesegerät
(3-Achsen-Tunnel) vergleichsweise hohe Feldstärken erzeugt und das neben
der richtungsunabhängigen
Identifikation außerdem
die Identifikation einer Vielzahl von dicht gestapelten Objekten
innerhalb kurzer Zeit ermöglicht.
Insgesamt
arbeitet die Erfindung bevorzugt mittels eines im Bereich von 13
MHz betriebenen RIFD Systems, insbesondere mittels eines 13,56 MHz
Systems.
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Identifikationssystems
mit einer erfindungsgemäßen identifizierbaren
Verpackung in schematischer, perspektivischer Ansicht,
2 eine
erfindungsgemäße identifizierbare
Verpackung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in
perspektivischer Ansicht,
3A und 3B eine
erfindungsgemäße Verpackung
gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung in perspektivischer Ansicht von vorne und von hinten,
und
3C eine
die in 3A und 3B gezeigte
Verpackung in einem Zwischenzustand während ihrer Herstellung in
der Draufsicht.
Bei
dem in 1 dargestellten Identifikationssystem 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung ist eine identifizierbare Verpackung 3 vorgesehen,
welche einen quaderförmigen
Verpackungskörper 5 aufweist,
in welchem plattenförmige Produkte 7 in
eine Stapelrichtung SR gestapelt eingesetzt sind.
Die
Verpackung hat ferner eine Transponder-Antenne 9, welche
in Form einer Spule mit flächig um
eine Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 herum verlaufenden
Spulenwicklungen 13 ausgebildet ist, die flach außen auf
dem Verpackungskörper 5 verlaufen.
Die
spulenförmige
Transponder-Antenne 9 hat eine rechteckige, ringförmige Gestalt,
wobei zwei einander gegenüberliegende
Spulenwicklungsabschnitte 15 und 17 flach auf
einer oberen Seitenfläche 5' des Verpackungskörpers 5 verlaufen,
und wobei die beiden verbleibenden, gegenüberliegenden Spulenwicklungsabschnitte,
von denen nur der eine Spulenwicklungsabschnitt 19 gezeigt
ist, an der vorderen Seitenfläche 5'' und entlang der hinteren Seitenfläche des
Verpackungskörpers 5 vollständig verlaufen,
und zwar benachbart zu der jeweiligen Kante 20 zwischen
der oberen Verpackungskörper-Seitenfläche 5' und der vorderen 5'' bzw. der hinteren Körperseitenfläche.
Damit
verläuft
keine einzige Spulenwicklung 13 der beiden verbleibenden,
gegenüberliegenden Spulenwicklungsabschnitte 19 auf
der oberen Fläche 5' des quaderförmigen Verpackungskörpers 5,
wodurch die Abmessungen der Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 diesbezüglich auf
die gesamte Tiefe T (= Abstand zwischen vorderer Fläche 5'' und hinterer Fläche des
Verpackungskörpers 5)
des Verpackungskörpers 5 maximiert
ist.
Die
Transponder-Antenne 9 hat nach dieser Ausführungsform
ferner einen Chip 21, von dem ein für die Verpackung 3 spezifischer
Code in einem chipinternen Speicher gespeichert wird und der ebenfalls
am Verpackungskörper 5 außen an dessen
vorderen Seitenfläche 5'' angebracht ist und der über Verbindungsleitungen 23 mit
zugeordneten Spulenwicklungen 13 der Transponder-Antenne 9 verbunden
ist.
Das
Identifikationssystem 1 hat ferner eine Lese-Einrichtung 25 mit
einer stabförmigen
Sende/Empfangs-Antenne 27, die über eine Datenleitung 29 mit
einer von einem Computer gebildeten Auswerteeinrichtung 31 verbunden
ist. Die Sende/Empfangs-Antenne 27 kann
auch jede beliebige andere geeignete Antennenform haben.
Von
der Auswerteeinrichtung 31 generierte elektrische Signale
werden über
die Datenleitung 29 an die Sendeantenne 27 übermittelt
und von dieser als Funkfrequenzsignal ausgesendet. In der Transponder-Antenne 9,
welche von dem magnetischen Feld durchsetzt wird, das von dem durch
die Sendeantenne 27 erzeugten elektromagnetischen Feld
bewirkt wird, wird ein Strom induziert, welcher den Chip 21 dazu
anregt, den Code über
die Transponder-Antenne 9 in Form eines Funkfrequenz-Codesignals auszusenden,
welches Codesignal dann von der Empfangssendeantenne 27 empfangen
und über
die Datenleitung 29 zurück
an die Auswerteeinrichtung 31 geleitet wird. Letztere wertet
dann das empfangene Code-Signal aus und kann dadurch die Verpackung 5 eindeutig
automatisch identifizieren.
Störende metallische
Komponenten in den plattenförmigen
Produkten, wie insbesondere folienförmige Abdeckungen, wie sie
bei Tablettenpaletten üblich
sind, stören
die Funktion der Transponder-Antenne 9 nicht, da sich die
Palettenflächen
parallel zu dem die Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 senkrecht durchsetzenden
magnetischen Fluss erstrecken.
Wie
oben erläutert,
ist die Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 aufgrund
der vorderen und hinteren Spulenwicklungsabschnitte 19,
die von der oberen Seitenfläche 5' des Verpackungskörpers 5 aus
zu der vorderen 5'' und der hinteren
Seitenfläche hin
abgeknickt sind, ausreichend groß erweitert, so dass eine ausreichende
Funktion mit der Transponder-Antenne 9 erzielt ist. Der
Verpackungskörper 5 ist hierbei
derart gestaltet, dass die vordere 5'' und
die hintere Fläche
des Verpackungskörpers 5 große Seitenflächen darstellen,
wohingegen die obere 5' und die
untere Fläche
sowie die in 1 linke und rechte Fläche des
Verpackungskörpers
demgegenüber
kleiner Seitenflächen
sind.
2 zeigt
eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verpackung 3 zum
Einsatz in einem wie zum Beispiel anhand von 1 beschriebenen
erfindungsgemäßen Identifikationssystem 1.
Die
in 2 dargestellte Verpackung hat ebenfalls einen
quaderförmigen
Verpackungskörper 5 mit
darin in einer Stapelrichtung SR stapelförmig hintereinander angeordneten
plattenförmigen
Produkten 7, wie zum Beispiel Tablettenpaneelen. Die Verpackung 3 hat
ferner eine Transponder-Antenne 9 mit in etwa mittig um
den gesamten Verpackungskörper 5 herum
gewickelten Spulenwicklungen 13, welche damit eine durch
die Ringform der Spulenwicklungen 13 definierte Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 definieren,
welche sich parallel zur Stapelrichtung SR und damit senkrecht zur
Plattenfläche
des jeweiligen plattenförmigen
Produkts 7 erstreckt.
Indem
nach dieser Ausführungsform
keine einzige Spulenwicklung 13 auf jenen Seitenflächen (in 2 linke
und rechte Seitenfläche 24', 24'') des Verpackungskörpers 5 angeordnet
ist, welche parallel zu der Spulendurchgangsöffnungsfläche 11, ist hinsichtlich
jener linken und rechten Seitenfläche 24', 24'' eine
größtmögliche Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 senkrecht
zu den Plattenflächen
erzielt. Wie gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1 sind auch in diesem Beispiel die vordere 5'' und die hintere Seitenfläche große Seitenflächen, wohingegen
die obere 5',
die untere, die linke 24' und
die rechte 24'' Seitenflächen gegenüber den
genannten großen
Seitenflächen
kleiner sind.
Die
Funktion zur Identifikation der Verpackung 3 erfolgt bei
diesem Ausführungsbeispiel
zum Beispiel wie gemäß dem anhand
von 1 erläuterten
Ausführungsbeispiel.
Hierbei wird der Transponder-Antenne 9 über eine hier nicht weiter
dargestellte Lese-Einrichtung ein Funkfrequenz-Anregungssignal übermittelt,
welches einen mit der Transponder-Antenne 9 verbundenen
und auf der Vorderseite 5'' flach angebrachten
Transponder-Chip 21 dazu anregt, einen darin gespeicherten
Identifikationscode über
die Transponder-Antenne 9 auszusenden, welcher dann von
der Lese-Einrichtung erfasst und zum Identifizieren der Verpackung 3 ausgewertet
werden kann.
In 3A und 3B ist
in perspektivischer Ansicht von vorne und von hinten eine identifizierbare Verpackung 3 gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Diese Verpackung 3 ist ebenfalls
in einem Identifikationssystem wie anhand von 1 beschrieben
verwendbar. Die Verpackung hat nach dieser Ausführungsform einen quaderförmigen Verpackungskörper 5 aus
Pappmaterial, mit in diesem stapelförmig aufgenommen plattenförmigen Produkten 7.
In 3C ist der Verpackungskörper 5 in einem Auseinanderfalt- Zustand gezeigt,
welcher damit einen Zwischenzustand während der Herstellung des Verpackungskörpers 5 zeigt.
Die
Verpackung 3 hat ferner eine Transponder-Antenne 9 mit
mehreren Spulenwicklungen 13, die derart an der Außenfläche des
Verpackungskörper 5 angeordnet
sind, dass sie auf der oberen Seitenfläche 5' und auf der unteren Seitenfläche 5''' des Verpackungskörpers 5 jeweils
eine Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 umgeben,
die parallel zu der oberen Seitenfläche 5' sowie parallel zu der unteren Seitenfläche 5''' des
Verpackungskörpers 5 sowie
in diesen Seitenflächen 5', 5''' verlaufen.
Die
erste und die zweite Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 verlaufen im
wesentlichen parallel zur Stapelrichtung SR und damit im wesentlichen senkrecht
zu der Plattenfläche
der in dem Verpackungskörper 5 gestapelten
Produkte 7.
Wie
in den in 3B und 3C zu
sehenden Rückansichten
der Verpackung 3 ersichtlich ist, sind hierzu die Spulenwicklungen 13 in
Form einer Achterschleife mit auf der rückwärtigen Seitenfläche 5'''' des Verpackungskörpers 5 sich überkreuzenden Spulenwicklungsabschnitten
angeordnet, wobei die Transponder-Antenne 9 in Richtung
senkrecht zur Stapelrichtung SR gesehen eine rechtwinklige C-Form,
mit einer auf der hinteren Seitenfläche 5'''' des Verpackungskörpers 5 angeordneten
C-Basisabschnitt 13',
einem auf der oberen Seitefläche 5' und einem auf
der unteren Seitenfläche 5''' angeordneten C-Schenkelabschnitt 13'' bzw. 13''', und an den
freien Enden der C-Schenkelabschnitte 13'', 13''' noch je
einen Abschluss-Abschnitt 13'''',
wobei letztere ausgehend von den C-Schenkelabschnitten 13'', 13''' rechtwinklig
aufeinander zu abgewinkelt sind.
Der
C-Basisabschnitt 13',
die C-Schenkelabschnitte 13'', 13''' und
die Abschlussabschnitte 13'''' erstrecken
sich jeweils flach mit parallel nebeneinander verlaufenden Spulenwicklungen 13 auf
den zugeordneten Seitenflächen.
Die vordere und die hintere Seitenfläche 5'' und 5'''' des Verpackungskörpers sind
im Vergleich zu den verbleibenden Seitenflächen, d.h. der oberen 5', unteren 5''',
linken 24' und rechten 24'' Seitenfläche groß bemessen. Keine der Spulenwicklungen 13 der
Abschlussabschnitte 13'''' erstreckt
sich auf der benachbarten oberen bzw. unteren Seitenfläche 5', 5'''.
Die Spulenwicklungen 13 der Abschlussabschnitte 13'''' erstrecken
sich stattdessen benachbart und parallel zu der jeweiligen Kante
zwischen der vorderen Seitenfläche 5'' und der oberen bzw. der unteren
Seitenfläche 5', 5'''.
Auf
der hinteren Seitenfläche 5'''' erstrecken sich
die Spulenwicklungen 13 noch eine kleine Distanz parallel
zu der jeweiligen Kante zwischen der hinteren Seitenfläche 5'''' und der oberen
Seitenfläche 5' bzw. der unteren
Seitenfläche 5''',
so dass die Spulendurchgangsöffnungen 11 in
der Draufsicht bzw, der Unteransicht der Verpackung 3 gesehen eine
im wesentlichen geschlossenen Rechteckform haben.
Bei
der Herstellung der Verpackung 3 wird aus Pappe ein Zuschnitt
des Verpackungskörpers wie
in 3C gezeigt erzeugt, auf den die entsprechend geformte
Transponder-Antenne 9, welche insbesondere folienartig
vorgesehen ist, aufgebracht wird, wie insbesondere durch Kleben.
Beim Falten des Zuschnitts zu dem Verpackungskörper 3 wird die Transponder-Antenne 9 automatisch
mitgefaltet und erhält
die oben beschriebene C-förmige
Struktur.
Im
Betrieb der Verpackung 3 nach der dritten Ausführungsform
können
im besten Falle sowohl die auf der oberen Seitenfläche 5' des Verpackungskörpers 5 vorgesehene
Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 als
auch die auf der unteren Seitenfläche des Verpackungskörpers 5 vorgesehene
Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 vom
magnetischen Fluss durchsetzt werden, wodurch ein entsprechend doppelt
so starker Signalstrom erzeugbar ist.
Selbst
wenn eine der beiden Spulendurchgangsöffnungsflächen 11 von zum Beispiel
einer benachbarten angeordneten Verpackung 3 verdeckt wäre, dann
würde,
sofern unverdeckt, immer noch die andere Spulendurchgangsöffnungsfläche 11 ausreichen,
um bei durch diese hindurchgehendem magnetischen Fluss einen ausreichenden
Strom zu induzieren.
Ein
einen Identifikationscode speichernder Chip 21 ist mit
der Transponder-Antenne 9 verbunden und in die Folie der
Transponder-Antenne 9 mit integriert. Die Funktion des
Chips 21 ist die gleich wie in den Ausführungsbeispielen nach 1 und 2 erläutert.