DE102005000798A1 - Verfahren zur Herstellung von Propen aus Propan - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Propen aus Propan mit den Schritten DOLLAR A A) ein Propan enthaltender Einsatzgasstrom a wird bereitgestellt; DOLLAR A B) der Propan enthaltende Einsatzgasstrom a und ein sauerstoffhaltiger Gasstrom werden in eine Dehydrierzone eingespeist und Propan wird einer nichtoxidativen katalytischen, autothermen Dehydrierung zu Propen unterworfen, wobei ein Produktgasstrom b, enthaltend Propan, Propen, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasserdampf und Wasserstoff erhalten wird; DOLLAR A C) der Produktgasstrom b wird abgekühlt und Wasserdampf durch Kondensierenlassen abgetrennt, wobei ein an Wasserdampf abgereicherter Poduktgasstrom c erhalten wird; DOLLAR A D) der Produktgasstrom c wird in einer ersten Absorptionszone mit einem selektiv wirkenden inerten Absorptionsmittel, welches selektiv Propen absorbiert, in Kontakt gebracht, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom d1 und ein Gasstrom d2, enthaltend Propan, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff erhalten werden; DOLLAR A E) gegebenenfalls wird der Absorptionsmittelstrom d1 in einer ersten Desorptionszone auf einen niedrigeren Druck entspannt, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom e1 und ein Propen enthaltender Gasstrom e2 erhalten werden, wobei der Gasstrom e2 in die erste Absorptionszone zurückgeführt wird; DOLLAR A F) aus dem im Wesentlichen mit Propen beladenen Absorptionsmittelstrom d1 bzw. e1 wird in mindestens einer zweiten ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Propen aus Propan.
  • Propen wird großtechnisch durch Dehydierung von Propan gewonnen.
  • In dem als UOP-Oleflex-Prozess bekannten Verfahren zur Dehydrierung von Propan zu Propen wird ein Propan enthaltender Einsatzgasstrom auf 600–700 °C vorgeheizt und in einem Wanderbett-Dehydrierreaktor an einem Katalysator, der Platin auf Aluminiumoxid enthält, dehydriert, wobei ein überwiegend Propan, Propen und Wasserstoff enthaltender Produktgasstrom erhalten wird. Daneben sind durch Cracken gebildete leicht siedende Kohlenwasserstoffe (Methan, Ethan, Ethen) sowie geringe Mengen Hochsieder (C4 +-Kohlenwasserstoffe) in dem Produktgasstrom enthalten. Das Produktgasgemisch wird abgekühlt und mehrstufig verdichtet. Anschließend werden durch Auskondensieren in einer so genannten „Cold Box" die C2- und C3-Kohlenwasserstoffe und die Hochsieder von bei der Dehydrierung gebildetem Wasserstoff und Methan abgetrennt. Das flüssige Kohlenwasserstoff-Kondensat wird anschließend destillativ aufgetrennt, wobei in einer ersten Kolonne die C2-Kohlenwasserstoffe und verbliebenes Methan abgetrennt und in einer zweiten Destillationskolonne der C3-Kohlenwasserstoffstrom in eine Propenfraktion mit hohem Reinheitsgrad und eine Phopanfraktion, welche auch die C4 +-Kohlenwasserstoffe enthält, aufgetrennt wird.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist der Verlust an C3-Kohlenwasserstoffen durch das Auskondensieren in der „Cold Box". Wegen der großen Mengen von bei der Dehydrierung gebildetem Wasserstoff und aufgrund des Phasengleichgewichts werden mit dem Wasserstoff/Methan-Abgasstrom auch größere Mengen an C3-Kohlenwasserstoffen ausgetragen, falls nicht bei sehr tiefen Temperaturen auskondensiert wird. So muss bei Temperaturen von –20 bis –60 °C gearbeitet werden, um den Verlust an C3-Kohlenwasserstoffen zu begrenzen, die mit dem Wasserstoff/Methan-Abgasstrom ausgetragen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Dehydrierung von Propan zu Propen bereitzustellen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Propen aus Propan mit den Schritten
    • A) ein Propan enthaltender Einsatzgasstrom a wird bereitgestellt;
    • B) der Propan enthaltende Einsatzgasstrom a und ein sauerstoffhaltiger Gasstrom werden in eine Dehydrierzone eingespeist und Propan wird einer nichtoxidativen katalytischen, autothermen Dehydrierung zu Propen unterworfen, wobei ein Produktgasstrom b enthaltend Propan, Propen, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasserdampf und Wasserstoff erhalten wird;
    • C) der Produktgasstrom b wird abgekühlt und Wasserdampf durch Kondensieren lassen abgetrennt, wobei ein an Wasserdampf abgereicherter Produktgasstrom c erhalten wird;
    • D) der Produktgasstrom c wird in einer ersten Absorptionszone mit einem selektiv wirkenden inerten Absorptionsmittel, welches selektiv Propen absorbiert, in Kontakt gebracht, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom d1 und ein Gasstrom d2 enthaltend Propan, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff erhalten werden;
    • E) gegebenenfalls wird der Absorptionsmittelstrom d1 in einer ersten Desorptionszone auf einen niedrigeren Druck entspannt, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom e1 und ein Propen enthaltender Gasstrom e2 erhalten werden, wobei der Gasstrom e2 in die erste Absorptionszone zurückgeführt wird,
    • F) aus dem im Wesentlichen mit Propen beladenen Absorptionsmittelstrom d1 bzw. e1 wird in mindestens einer (weiteren) Desorptionszone durch Entspannen, Erhitzen und/oder Strippen des Absorptionsmittelstroms d1 bzw. e1 ein Propen enthaltender Gasstrom f1 freigesetzt, wobei das selektiv wirkende Absorptionsmittel zurück gewonnen wird.
  • In einem ersten Verfahrensteil A wird ein Propan enthaltender Einsatzgasstrom a bereitgestellt. Dieser enthält im Allgemeinen mindestens 80 Vol.-% Propan, vorzugsweise 90 Vol.-% Propan. Daneben enthält der propanhaltige Einsatzgasstrom a im Allgemeinen noch Butane (n-Butan, iso-Butan). Typische Zusammensetzungen des propanhaltigen Einsatzgasstroms sind in DE-A 102 46 119 und DE-A 102 45 585 offenbart. Üblicherweise wird der propanhaltige Einsatzgasstrom a aus liquid petroleum gas (LPG) gewonnen.
  • In einem Verfahrensteil B wird der Propan enthaltende Einsatzgasstrom in eine Dehydrierzone eingespeist und einer nicht-oxidativen katalytischen Dehydrierung unterworfen. Dabei wird Propan in einem Dehydrierreaktor an einem dehydrieraktiven Katalysator teilweise zu Propen dehydriert. Daneben fallen Wasserstoff und in geringen Mengen Methan, Ethan, Ethen und C4 +-Kohlenwasserstoffe (n-Butan, iso-Butan, Butene, Butadien) an. Außerdem fallen Kohlenstoffoxide (CO, CO2), insbesondere CO2, Wasser und in geringen Umfang Inertgase im Produktgasgemisch der nicht-oxidativen katalytischen, autothermen Propan-Dehydrierung an. Inertgase (Stickstoff) werden mit dem bei der autothermen Dehydrierung eingesetzten Sauerstoffstrom eingebracht, sofern kein reiner Sauerstoff eingespeist wird. Daneben liegt im Produktgasgemisch nicht umgesetztes Propan vor.
  • Die nicht-oxidative katalytische Propan-Dehydrierung wird autotherm durchgeführt. Dazu wird dem Reaktionsgasgemisch der Propan-Dehydrierung in mindestens einer Reaktionszone zusätzlich Sauerstoff zugemischt und der in dem Reaktionsgasgemisch enthaltene Wasserstoff und/oder Kohlenwasserstoff zumindest teilweise verbrannt, wodurch zumindest ein Teil der benötigten Dehydrierwärme in der mindestens einen Reaktionszone direkt in dem Reaktionsgasgemisch erzeugt wird.
  • Ein Merkmal der nicht-oxidativen Fahrweise gegenüber einer oxidativen Fahrweise ist die zumindest intermediäre Bildung von Wasserstoff, die sich im Vorhandensein von Wasserstoff im Produktgas der Dehydrierung niederschlägt. Bei der oxidativen Dehydrierung findet sich kein freier Wasserstoff im Produktgas der Dehydrierung.
  • Die nicht-oxidative katalytische Propan-Dehydrierung kann grundsätzlich in allen aus dem Stand der Technik bekannten Reaktortypen durchgeführt werden. Eine vergleichsweise ausführliche Beschreibung von erfindungsgemäß geeigneten Reaktortypen enthält auch „Catalytica® Studies Division, Oxidative Dehydrogenation and Alternative Dehydrogenation Processes" (Study Number 4192 OD, 1993, 430 Ferguson Drive, Mountain View, California, 94043-5272, USA).
  • Eine geeignete Reaktorform ist der Festbettrohr- oder Rohrbündelreaktor. Bei diesen befindet sich der Katalysator (Dehydrierungskatalysator und gegebenenfalls spezieller Oxidationskatalysator) als Festbett in einem Reaktionsrohr oder in einem Bündel von Reaktionsrohren. Übliche Reaktionsrohr-Innendurchmesser betragen etwa 10 bis 15 cm. Ein typischer Dehydrierrohrbündelreaktor umfasst ca. 300 bis 1000 Reaktionsrohre. Die Temperatur im Reaktionsrohrinneren bewegt sich üblicherweise im Bereich von 300 bis 1200°C, vorzugsweise im Bereich von 500 bis 1000°C. Der Arbeitsdruck liegt üblicherweise zwischen 0,5 und 8 bar, häufig zwischen 1 und 2 bar bei Verwendung einer geringen Wasserdampfverdünnung, aber auch zwischen 3 und 8 bar bei Verwendung einer hohen Wasserdampfverdünnung (entsprechend dem so genannten „steam active reforming process" (STAR-Prozess) oder dem Linde-Verfahren) zur Dehydrierung von Propan oder Butan von Phillips Petroleum Co. Typische Katalysatorbelastungen (GHSV) liegen bei 500 bis 2000 h–1, bezogen auf eingesetzten Kohlenwasserstoff. Die Katalysatorgeometrie kann beispielsweise kugelförmig oder zylindrisch (hohl oder voll) sein.
  • Die nicht-oxidative katalytische, autotherme Propan-Dehydrierung kann auch, entsprechend dem Snamprogetti/Yarsintez-FBD-Prozess, heterogen katalysiert im Wirbelbett durchgeführt werden. Zweckmäßigerweise werden dabei zwei Wirbelbetten nebeneinander betrieben, von denen sich eines in der Regel im Zustand der Regenerierung befindet. Der Arbeitsdruck beträgt typischerweise 1 bis 2 bar, die Dehydriertemperatur in der Regel 550 bis 600°C. Die für die Dehydrierung erforderliche Wärme kann dabei in das Reaktionssystem eingebracht werden, indem der Dehydrierkatalysator auf die Reaktionstemperatur vorerhitzt wird. Durch die Zumischung eines Sauerstoff enthaltenden Co-Feeds kann auf die Vorerhitzer verzichtet werden, und die benötigte Wärme wird direkt im Reaktorsystem durch Verbrennung von Wasserstoff und/oder Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Sauerstoff erzeugt. Gegebenenfalls kann zusätzlich ein Wasserstoff enthaltender Co-Feed zugemischt werden.
  • Die nicht-oxidative katalytische, autotherme Propan-Dehydrierung wird bevorzugt in einem Hordenreaktor durchgeführt. Dieser enthält ein oder mehrere aufeinander folgende Katalysatorbetten. Die Anzahl der Katalysatorbetten kann 1 bis 20, zweckmäßigerweise 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 4 und insbesondere 1 bis 3 betragen. Die Katalysatorbetten werden vorzugsweise radial oder axial vom Reaktionsgas durchströmt. Im Allgemeinen wird ein solcher Hordenreaktor mit einem Katalysatorfestbett betrieben. Im einfachsten Fall sind die Katalysatorfestbetten in einem Schachtofenreaktor axial oder in den Ringspalten von konzentrisch angeordneten zylindrischen Gitterrosten an geordnet. Ein Schachtofenreaktor entspricht einer Horde. Die Durchführung der Dehydrierung in einem einzelnen Schachtofenreaktor entspricht einer Ausführungsform. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Dehydrierung in einem Hordenreaktor mit 3 Katalysatorbetten durchgeführt.
  • Im Allgemeinen wird die Menge des dem Reaktionsgasgemisch zugesetzten sauerstoffhaltigen Gases so gewählt, dass durch die Verbrennung von im Reaktionsgasgemisch vorhandenen Wasserstoff und gegebenenfalls von im Reaktionsgasgemisch vorliegenden Kohlenwasserstoffen und/oder von in Form von Koks vorliegendem Kohlenstoff die für die Dehydrierung des Propans benötigte Wärmemenge erzeugt wird. Im Allgemeinen beträgt die insgesamt zugeführte Sauerstoffmenge, bezogen auf die Gesamtmenge des Propans, 0,001 bis 0,5 mol/mol, bevorzugt 0,005 bis 0,25 mol/mol, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,25 mol/mol. Sauerstoff kann entweder als reiner Sauerstoff oder als sauerstoffhaltiges Gas, welches Inertgase enthält, eingesetzt werden. Um hohe Propan- und Propen-Verluste bei der Aufarbeitung (siehe unten) zu vermeiden ist es jedoch wesentlich, dass der Sauerstoff-Gehalt des eingesetzten sauerstoffhaltigen Gases hoch ist und mindestens 40 Vol.-%, bevorzugt mindestens 80 Vol.-%, besonders bevorzugt mindestens 90 Vol.-% beträgt. Besonders bevorzugtes sauerstoffhaltiges Gas ist technisch reiner Sauerstoff mit einem O2-Gehalt von ca. 99 Vol.-%.
  • Der zur Wärmeerzeugung verbrannte Wasserstoff ist der bei der katalytischen Propan-Dehydrierung gebildete Wasserstoff sowie gegebenenfalls dem Reaktionsgasgemisch als wasserstoffhaltiges Gas zusätzlich zugesetzter Wasserstoff. Vorzugsweise sollte soviel Wasserstoff zugegen sein, dass das Molverhältnis H2/O2 im Reaktionsgasgemisch unmittelbar nach der Einspeisung von Sauerstoff 1 bis 10, bevorzugt 2 bis 5 mol/mol beträgt. Dies gilt bei mehrstufigen Reaktoren für jede Zwischeneinspeisung von sauerstoffhaltigem und gegebenenfalls wasserstoffhaltigem Gas.
  • Die Wasserstoffverbrennung erfolgt katalytisch. Der eingesetzte Dehydrierungskatalysator katalysiert im Allgemeinen auch die Verbrennung der Kohlenwasserstoffe und von Wasserstoff mit Sauerstoff, so dass grundsätzlich kein von diesem verschiedener spezieller Oxidationskatalysator erforderlich ist. In einer Ausführungsform wird in Gegenwart eines oder mehrerer Oxidationskatalysatoren gearbeitet, die selektiv die Verbrennung von Wasserstoff zu Sauerstoff in Gegenwart von Kohlenwasserstoffen katalysieren. Die Verbrennung dieser Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff zu CO, CO2 und Wasser läuft dadurch nur in untergeordnetem Maße ab. Vorzugsweise liegen der Dehydrierungskatalysator und der Oxidationskatalysator in verschiedenen Reaktionszonen vor.
  • Bei mehrstufiger Reaktionsführung kann der Oxidationskatalysator in nur einer, in mehreren oder in allen Reaktionszonen vorliegen.
  • Bevorzugt ist der Katalysator, der selektiv die Oxidation von Wasserstoff katalysiert, an den Stellen angeordnet, an denen höhere Sauerstoffpartialdrucke herrschen als an anderen Stellen des Reaktors, insbesondere in der Nähe der Einspeisungsstelle für das sauerstoffhaltige Gas. Die Einspeisung von sauerstoffhaltigem Gas und/oder wasserstoffhaltigem Gas kann an einer oder mehreren Stelle des Reaktors erfolgen.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine Zwischeneinspeisung von sauerstoffhaltigem Gas und von wasserstoffhaltigem Gas vor jeder Horde eines Hordenreaktors. In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Einspeisung von sauerstoffhaltigem Gas und von wasserstoffhaltigem Gas vor jeder Horde außer der ersten Horde. In einer Ausführungsform ist hinter jeder Einspeisungsstelle eine Schicht aus einem speziellen Oxidationskatalysator vorhanden, gefolgt von einer Schicht aus dem Dehydrierungskatalysator. In einer weiteren Ausführungsform ist kein spezieller Oxidationskatalysator vorhanden. Die Dehydriertemperatur beträgt im allgemeinen 400 bis 1100 °C, der Druck im letzten Katalysatorbett des Hordenreaktors im Allgemeinen 0,2 bis 5 bar, bevorzugt 1 bis 3 bar. Die Belastung (GHSV) beträgt im allgemeinen 500 bis 2000 h–1, bei Hochlastfahrweise auch bis zu 100 000 h–1, bevorzugt 4000 bis 16000 h–1.
  • Ein bevorzugter Katalysator, der selektiv die Verbrennung von Wasserstoff katalysiert, enthält Oxide und/oder Phosphate, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Oxiden und/oder Phosphaten von Germanium, Zinn, Blei, Arsen, Antimon oder Bismut. Ein weiterer bevorzugter Katalysator, der die Verbrennung von Wasserstoff katalysiert, enthält ein Edelmetall der VIII. und/oder I. Nebengruppe.
  • Die eingesetzten Dehydrierungskatalysatoren weisen im Allgemeinen einen Träger und eine Aktivmasse auf. Der Träger besteht dabei in der Regel aus einem wärmebeständigen Oxid oder Mischoxid. Bevorzugt enthalten die Dehydrierungskatalysatoren ein Metalloxid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Zirkondioxid, Zinkoxid, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid, Titandioxid, Magnesiumoxid, Lanthanoxid, Ceroxid und deren Gemischen, als Träger. Bei den Gemischen kann es sich um physikalische Mi schungen oder auch um chemische Mischphasen wie Magnesium- oder Zinkaluminiumoxid-Mischoxide handeln. Bevorzugte Träger sind Zirkondioxid und/oder Siliziumdioxid, besonders bevorzugt sind Gemische aus Zirkondioxid und Siliziumdioxid.
  • Die Aktivmasse der Dehydrierungskatalysatoren enthalten im allgemeinen ein oder mehrere Elemente der VIII. Nebengruppe, bevorzugt Platin und/oder Palladium, besonders bevorzugt Platin. Darüber hinaus können die Dehydrierungskatalysatoren ein oder mehrere Elemente der I. und/oder II. Hauptgruppe aufweisen, bevorzugt Kalium und/oder Cäsium. Weiterhin können die Dehydrierungskatalysatoren ein oder mehrere Elemente der III. Nebengruppe einschließlich der Lanthaniden und Actiniden enthalten, bevorzugt Lanthan und/oder Cer. Schließlich können die Dehydrierungskatalysatoren ein oder mehrere Elemente der III. und/oder IV. Hauptgruppe aufweisen, bevorzugt ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe bestehend aus Bor, Gallium, Silizium, Germanium, Zinn und Blei, besonders bevorzugt Zinn.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Dehydrierungskatalysator mindestens ein Element der VIII. Nebengruppe, mindestens ein Element der I. und/oder II. Hauptgruppe, mindestens ein Element der III. und/oder IV. Hauptgruppe und mindestens ein Element der III. Nebengruppe einschließlich der Lanthaniden und Actiniden.
  • Beispielsweise können erfindungsgemäß alle Dehydrierkatalysatoren eingesetzt werden, die in den WO 99/46039, US 4,788,371 , EP-A 705 136, WO 99/29420, US 5,220,091 , US 5,430,220 , US 5,877,369 , EP 0 117 146 , DE-A 199 37 106, DE-A 199 37 105 und DE-A 199 37 107 offenbart werden. Besonders bevorzugte Katalysatoren für die vorstehend beschriebenen Varianten der autothermen Propan-Dehydrierung sind die Katalysatoren gemäß den Beispiel 1, 2, 3 und 4 der DE-A 199 37 107.
  • Die autotherme Propan-Dehydrierung wird bevorzugt in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt. Der zugesetzte Wasserdampf dient als Wärmeträger und unterstützt die Vergasung von organischen Ablagerungen auf den Katalysatoren, wodurch der Verkokung der Katalysatoren entgegengewirkt und die Standzeit der Katalysatoren erhöht wird. Dabei werden die organischen Ablagerungen in Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und gegebenenfalls Wasser umgewandelt.
  • Der Dehydrierungskatalysator kann in an sich bekannter Weise regeneriert werden. So kann dem Reaktionsgasgemisch Wasserdampf zugesetzt werden oder von Zeit zu Zeit ein Sauerstoff enthaltendes Gas bei erhöhter Temperatur über die Katalysatorschüt tung geleitet werden und der abgeschiedene Kohlenstoff abgebrannt werden. Durch die Verdünnung mit Wasserdampf wird das Gleichgewicht zu den Produkten der Dehydrierung verschoben. Gegebenenfalls wird der Katalysator nach der Regenerierung mit einem wasserstoffhaltigen Gas reduziert.
  • Bei der autothermen Propan-Dehydrierung wird ein Gasgemisch erhalten, welches im Allgemeinen folgende Zusammensetzung aufweist: 10 bis 80 Vol.-% Propan, 5 bis 50 Vol.-% Propen, 0 bis 10 Vol.-% Methan, Ethan, Ethen und C4+-Kohlenwasserstoffe, 0 bis 10 Vol.-% Kohlenstoffoxide, 0 bis 20 Vol.-% Wasserdampf und 0 bis 25 Vol.-% Wasserstoff sowie 0 bis 30 Vol.-% Inertgase.
  • Der Produktgasstrom b steht beim Verlassen der Dehydrierzone im Allgemeinen unter einem Druck von 1 bis 5 bar, vorzugsweise 1,5 bis 3 bar, und weist eine Temperatur im Bereich von 400 bis 700 °C auf.
  • Der Produktgasstrom b kann in zwei Teilströme aufgetrennt werden, wobei ein Teilstrom in die autotherme Dehydrierung zurückgeführt wird, entsprechend der in DE-A 102 11 275 und DE-A 100 28 582 beschriebenen Kreisgasfahrweise.
  • In Verfahrensteil C wird zunächst Wasser aus dem Produktgasstrom b abgetrennt. Die Abtrennung von Wasser wird durch Kondensieren lassen durch Abkühlen und ggf. Verdichten des Produktgasstroms b durchgeführt und kann in einer oder mehreren Abkühlungs- und gegebenenfalls Verdichtungsstufen durchgeführt werden. Im Allgemeinen wird der Produktgasstrom b hierzu auf eine Temperatur im Bereich von 20 bis 80 °C, vorzugsweise 40 bis 65 °C abgekühlt. Zusätzlich kann der Produktgasstrom verdichtet werden, im Allgemeinen auf einen Druck im Bereich von 5 bis 40 bar, bevorzugt 10 bis 20 bar.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Produktgasstrom b durch eine Kaskade von Wärmetauschern geleitet und so zunächst auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 200 °C abgekühlt und anschließend in einem Quenchturm mit Wasser auf eine Temperatur von 40 bis 80 °C, beispielsweise 55 °C weiter abgekühlt. Dabei kondensiert der größte Teil des Wasserdampfs aus, aber auch ein Teil der im Produktgasstrom b enthaltenen C4 +-Kohlenwasserstoffe, insbesondere die C5 +-Kohlenwasserstoffe.
  • Es wird ein von Wasserdampf abgereicherter Produktgasstrom c erhalten. Dieser enthält im Allgemeinen noch 0 bis 10 Vol.-% Wasserdampf. Zur praktisch vollständigen Entfernung von Wasser aus dem Produktgasstrom c kann bei Verwendung bestimmter Lösungsmittel in Schritt D) eine Trocknung mittels Molekularsieb oder Membranen vorgesehen werden.
  • In einem Verfahrensschritt D) wird der Produktgasstroms c in einer ersten Absorptionszone mit einem selektiv wirkenden inerten Absorptionsmittel, welches selektiv Propan absorbiert, in Kontakt gebracht, wobei ein mit C3-Kohlenwasserstoffen, – im Wesentlichen mit Propan – beladener Absorptionsmittelstrom d1 und ein Gasstrom d2 enthaltend Propan, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff erhalten werden. Auch Propan kann in geringen Mengen in dem Gasstrom d2 enthalten sein.
  • Die Absorption kann durch einfaches Durchleiten des Stroms c durch das Absorptionsmittel erfolgen. Sie kann aber auch in Kolonnen oder in Rotationsabsorbern erfolgen. Dabei kann im Gleichstrom, Gegenstrom oder Kreuzstrom gearbeitet werden. Geeignete Absorptionskolonnen sind z.B. Bodenkolonnen mit Glocken-, Zentrifugal- und/oder Siebböden, Kolonnen mit strukturierten Packungen, z.B. Gewebepackungen oder Blechpackungen mit einer spezifischen Oberfläche von 100 bis 1000 m2/m3 wie Mellapak® 250 Y, und Füllkörperkolonnen. Es kommen aber auch Riesel- und Sprühtürme, Graphitblockabsorber, Oberflächenabsorber wie Dickschicht- und Dünnschichtabsorber sowie Rotationskolonnen, Tellerwäscher, Kreuzschleierwäscher, Rotationswäscher sowie Blasensäulen mit und ohne Einbauten in Betracht.
  • Zur Erhöhung der Propen-Anreicherung im Lösungsmittel kann nach Art einer Extraktivdestillation in den Kolonnensumpf Wärme eingetragen und ein Teil des Kopfproduktes kondensiert und als Rücklauf wieder auf den Kolonnenkopf gegeben werden.
  • Geeignete selektiv wirkende Absorptionsmittel, die selektiv Propan absorbieren, sind beispielsweise N-Methylpyrrolidon (NMP), NMP/Wasser-Gemische mit bis zu 20 Gew.-Wasser, m-Kresol, Essigsäure, Methylpyrazin, Dibrommethan, Dimethylformamid (DMF), Propylencarbonat, N-Formylmorpholin, Ethylencarbonat, Formamid, Malonodinitril, gamma-Butyrolacton, Nitrobenzol, Dimethylsulfoxid (DMSO), Sulfolan, Pyrrol, Milchsäure, Acrylsäure, 2-Chlorpropionsäure, Triallyltrimellitat, Tris(2-ethylhexyl)trimellitat, Dimethylphthalat, Bernsteinsäuredimethylester, 3-Chlorpropion säure, Morpholin, Acetonitril, 1-Butyl-3-methylimidazoliniumoctylsulfat und Ethylmethylimidazoliniumtosylat.
  • Bevorzugte selektiv absorbierende Absorptionsmittel sind NMP und NMP/Wasser-Gemische mit bis zu 20 Gew.-% Wasser.
  • Der Absorptionsschritt D) wird im Allgemeinen bei einem Druck von 5 bis 40 bar, vorzugsweise von 10 bis 20 bar durchgeführt. Neben Propen wird in gewissem Umfang auch Propan durch das selektiv wirkende Absorptionsmittel mit absorbiert. Daneben können auch noch in geringen Mengen Ethen und Butene mit absorbiert werden.
  • In einem optionalen Schritt E) wird der Absorptionsmittelstrom d1 in einer ersten Desorptionszone auf einen niedrigeren Druck entspannt, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom e1 und ein überwiegend Propen enthaltender Gasstrom e2, der noch geringe Mengen Propan enthält, erhalten werden, wobei der Gasstrom e2 in die erste Absorptionszone zurückgeführt wird.
  • Hierzu wird der Absorptionsmittelstrom d1 von einem Druck, der dem Druck der Absorptionsstufe D) entspricht, auf einen Druck von im Allgemeinen 1 bis 20 bar, bevorzugt 1 bis 10 bar entspannt. Die Entspannung kann mehrstufig, im Allgemeinen bis zu 5-stufig, beispielsweise 2-stufig durchgeführt werden. Zusätzlich kann der beladene Absorptionsmittelstrom noch erwärmt werden.
  • Es wird ein Propen enthaltender Gasstrom e2 erhalten, der im Allgemeinen 0 bis 5 Vol.-% Propan, 80 bis 99 Vol.-% Propen und 0 bis 15 Vol.-% weitere Gasbestandteile wie Wasserdampf, Ethylen und Kohlenstoffoxide enthält. Dieser wird in die Absorptionszone zurückgeführt. Vorzugsweise wird der rückgeführte Gasstrom e2 im unteren Teil der Absorptionskolonne, beispielsweise auf der Höhe des 1.–10. theoretischen Bodens, zugegeben. Durch den rückgeführten Propen-Strom wird in dem Absorptionsmittel gelöstes Propan herausgestrippt und so der Propen-Anreicherungsgrad in dem Absorptionsmittel erhöht.
  • In einem Schritt F) wird aus dem im Wesentlichen noch mit Propen beladenen Absorptionsmittelstrom d1 bzw. e1 in mindestens einer (zweiten) Desorptionszone durch Entspannen, Erhitzen und/oder Strippen des Absorptionsmittelstroms d1 bzw. e1 ein Propen enthaltender Gasstrom f1 freigesetzt, wobei das selektiv wirkende Absorptionsmittel zurück gewonnen wird.
  • Zur Desorption der in dem Absorptionsmittel gelösten Gase wird dieses erhitzt und/oder auf einen niedrigeren Druck entspannt. Alternativ dazu kann die Desorption auch durch Strippung, üblicher Weise mit Wasserdampf, oder in einer Kombination von Entspannung, Erhitzen und Strippung in einem oder mehreren Verfahrensschritten erfolgen.
  • Der durch Desorption freigesetzte, Propen enthaltender Gasstrom f1 enthält im Allgemeinen, bezogen auf den Kohlenwasserstoffgehalt, mindestens 98 Vol.-% Propen, vorzugsweise mindestens 99 Vol.-% Propen, besonders bevorzugt mindestens 99,5 Vol.-%. Daneben kann er 0 bis 2 Vol.-% Propan enthalten sowie geringe Mengen leichtsiedender Kohlenwasserstoffe wie Methan und Ethen, im Allgemeinen aber nicht mehr als 0,5 Vol.-%, vorzugsweise nicht mehr als 0,2 Vol.-%. Wird zur Desorption mit Wasserdampf gestrippt, so enthält der Gasstrom f1 noch Wasserdampf, im Allgemeinen in Mengen bis zu 50 Vol.-%, bezogen auf den gesamten Gasstrom.
  • Wird zur Desorption von Propen im Verfahrensteil F mit Wasserdampf gestrippt, so wird im Allgemeinen anschließend der Wasserdampf aus dem Gasstrom f1 wieder abgetrennt. Diese Abtrennung kann durch Kondensieren lassen durch Abkühlen und ggf. Verdichten des Gasstroms f1 bewirkt werden. Die Abtrennung kann in einer oder mehreren Abkühlungs- und gegebenenfalls Verdichtungsstufen durchgeführt werden. Im Allgemeinen wird der Gasstrom f1 hierzu auf eine Temperatur im Bereich von 0 bis 80 °C, vorzugsweise 10 bis 65 °C abgekühlt. Zusätzlich kann der Produktgasstrom verdichtet werden, beispielsweise auf einen Druck im Bereich von 2 bis 50 bar. Zur praktisch vollständigen Entfernung von Wasser aus dem Gasstrom f1 kann eine Trocknung mittels Molekularsieb vorgesehen werden. Die Trocknung kann auch durch Adsorption, Membrantrennung oder weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Trocknungsverfahren erfolgen.
  • Um einen besonders hohen Propen-Gehalt des Gasstroms f1 zu erzielen, wird vorzugsweise ein Teil des in Schritt F) erhaltenen, Propen enthaltenden Gasstroms f1 in die Absorptionszone zurückgeführt. Der Anteil des rückgeführten Gasstroms beträgt im Allgemeinen 0 bis 25 %, vorzugsweise 0 bis 10 % des Gasstroms f1.
  • Im Allgemeinen wird zumindest ein Teil des in dem Gasstrom d2 enthaltenen Propan in die Dehydrierzone zurückgeführt.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Propan enthaltende Gasstrom d2 zumindest teilweise direkt in die Dehydrierzone zurückgeführt, wobei im Allgemeinen zur Ausschleusung von Inertgasen, Wasserstoff und Kohlenstoffoxiden ein Teilstrom (Purge-Gastrom) von dem Gasstrom d2 abgetrennt wird. Der Purge-Gasstrom kann verbrannt werden. Es kann aber auch ein Teilstrom des Gasstroms d2 direkt in die Dehydrierzone zurückgeführt und aus einem weiteren Teilstrom durch Absorption und Desorption Propan abgetrennt und in die Dehydrierzone zurückgeführt werden.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest ein Teil des in Schritt D) erhaltenen, Propan enthaltenden Gasstroms d2 in einem weiteren Schritt G) mit einem hoch siedenden Absorptionsmittel in Kontakt gebracht und die in dem Absorptionsmittel gelösten Gase nachfolgend desorbiert, wobei ein im Wesentlichen aus Propan bestehenden Rückführstrom g1 und ein Abgasstrom g2 enthaltend Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff erhalten wird. Der im Wesentlichen aus Propan bestehende Rückführstrom wird in die erste Dehydrierzone zurückgeführt.
  • Dazu wird in einer Absorptionsstufe der Gasstrom d2 mit einem inerten Absorptionsmittel in Kontakt gebracht, wobei Propan und auch geringe Mengen der C2-Kohlenwasserstoffe in dem inerten Absorptionsmittel absorbiert werden und ein mit Propan beladenes Absorptionsmittel und ein die übrigen Gasbestandteile enthaltendes Abgas erhalten werden. Im Wesentlichen sind dies Kohlenstoffoxide, Wasserstoff, Inertgase sowie C2-Kohlenwasserstoffe und Methan. In einer Desorptionsstufe wird Propan aus dem Absorptionsmittel wieder freigesetzt.
  • In der Absorptionsstufe eingesetzte inerte Absorptionsmittel sind im Allgemeinen hochsiedende unpolare Lösungsmittel, in denen das abzutrennende Propan eine deutlich höhere Löslichkeit als die übrigen Gasbestandteile aufweist. Die Absorption kann durch einfaches Durchleiten des Stroms d2 durch das Absorptionsmittel erfolgen. Sie kann aber auch in Kolonnen oder in Rotationsabsorbern erfolgen. Dabei kann im Gleichstrom, Gegenstrom oder Kreuzstrom gearbeitet werden. Geeignete Absorptionskolonnen sind z.B. Bodenkolonnen mit Glocken-, Zentrifugal- und/oder Siebböden, Kolonnen mit strukturierten Packungen, z.B. Gewebepackungen oder Blechpackungen mit einer spezifischen Oberfläche von 100 bis 1000 m2/m3 wie Mellapak® 250 Y, und Füllkörperkolonnen. Es kommen aber auch Riesel- und Sprühtürme, Graphitblockabsorber, Oberflächenabsorber wie Dickschicht- und Dünnschichtabsorber sowie Rotations kolonnen, Tellerwäscher, Kreuzschleierwäscher, Rotationswäscher sowie Blasensäulen mit und ohne Einbauten in Betracht.
  • Geeignete Absorptionsmittel sind vergleichsweise unpolare organische Lösungsmittel, beispielsweise aliphatische C4-C18-Alkene, Naphtha oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie die Mittelölfraktionen aus der Paraffindestillation, oder Ether mit sperrigen Gruppen, oder Gemische dieser Lösungsmittel, wobei diesen ein polares Lösungsmittel wie 1,2-Dimethylphthalat zugesetzt sein kann. Geeignete Absorptionsmittel sind weiterhin Ester der Benzoesäure und Phthalsäure mit geradkettigen C1-C8-Alkanolen, wie Benzoesäure-n-butylester, Benzoesäuremethylester, Benzoesäureethylester, Phthalsäuredimethylester, Phthalsäurediethylester, sowie sogenannte Wärmeträgeröle, wie Biphenyl und Diphenylether, deren Chlorderivate sowie Triarylalkene. Ein geeignetes Absorptionsmittel ist ein Gemisch aus Biphenyl und Diphenylether, bevorzugt in der azeotropen Zusammensetzung, beispielsweise das im Handel erhältliche Diphyl®. Häufig enthält dieses Lösungsmittelgemisch Dimethylphthalat in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.-%. Geeignete Absorptionsmittel sind ferner Butane, Pentane, Hexane, Heptane, Octane, Nonane, Decane, Undecane, Dodecane, Tridecane, Tetradecane, Pentadecane, Hexadecane, Heptadecane und Octadecane oder aus Raffinerieströmen gewonnene Fraktionen, die als Hauptkomponenten die genannten linearen Alkane enthalten.
  • Zur Desorption von Propan wird das beladene Absorptionsmittel erhitzt und/oder auf einen niedrigeren Druck entspannt. Alternativ dazu kann die Desorption auch durch Strippung, üblicher Weise mit Wasserdampf oder einem sauerstoffhaltigen Gas, oder in einer Kombination von Entspannung, Erhitzen und Strippung in einem oder mehreren Verfahrensschritten erfolgen. Beispielsweise kann die Desorption zweistufig durchgeführt werden, wobei die zweite Desorptionsstufe bei einem niedrigeren Druck als die erste Desorptionsstufe durchgeführt wird und das Desorptionsgas der ersten Stufe in die Absorptionsstufe zurückgeführt wird. Das in der Desorptionsstufe regenerierte Absorptionsmittel wird in die Absorptionsstufe zurückgeführt.
  • In einer Verfahrensvariante wird der Desorptionsschritt durch Entspannung und/oder Erhitzen des beladenen Desorptionsmittels durchgeführt. In einer weiteren Verfahrensvariante wird zusätzlich mit Wasserdampf gestrippt. In einer weiteren Verfahrensvariante wird zusätzlich mit einem sauerstoffhaltigen Gas gestrippt. Die Menge des eingesetzten Strippgases kann dem Sauerstoffbedarf der autothermen Dehydrierung entsprechen.
  • Zur Abtrennung des im Abgasstrom enthaltenen Wasserstoffs kann dieser, gegebenenfalls nach erfolgter Kühlung, beispielsweise in einem indirekten Wärmetauscher, über eine in der Regel als Rohr ausgebildete Membran geleitet werden, die lediglich für molekularen Wasserstoff durchlässig ist. Der so abgetrennte molekulare Wasserstoff kann bei Bedarf zumindest teilweise in der Dehydrierung eingesetzt oder aber einer sonstigen Verwertung zugeführt werden, beispielsweise zur Erzeugung elektrischer Energie in Brennstoffzellen eingesetzt werden. Alternativ kann der Abgasstrom verbrannt werden.
  • Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel näher erläutert.
  • Die in der Figur dargestellte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde rechnerisch simuliert. Dabei wurden die nachfolgenden Verfahrensparameter angenommen.
  • Es wird eine Kapazität der Anlage von 329 kt/a Propylen bei bei 8000 h Laufzeit angenommen.
  • Frisch-Propan enthält typischer Weise neben 98 Gew.-% Propan etwa 2 Gew.-% Butan. Der Butangehalt könnte in einer C3/C4-Trennkolonne mit 40 theoretischen Stufen bei einem Betriebsdruck von 10 bar und einem Rücklaufverhältnis von 0,41 auf 0,01 Gew.-% abgereichert werden. Für den Frisch-Propanstrom 1 wird nachfolgend ein Propangehalt von 100% angenommen.
  • Der Frisch-Propanstrom 1 wird mit den Rückführströmen 21 und 22 zum Propan-Einsatzstrom 2 vereinigt. Der Propanstrom 2 wird auf 400 °C vorgeheizt, tritt unter einem Druck von ca. 3 bar in die Dehydrierzone 24 ein und wird einer autothermen Dehydrierung unterworfen. In die Dehydrierzone 24 werden weiterhin ein Strom aus reinem Sauerstoff 3 und ein Wasserdampfstrom 4 eingespeist. Der Umsatz der Dehydrierung beträgt, bezogen auf Propan, 35,3%, die Selektivität der Propen-Bildung beträgt 95,5%. Es werden daneben 0,8% Crack-Produkte (Ethan und Ethen) und 3,7% Kohlenstoffoxide durch Totalverbrennung gebildet. Die Wasserkonzentration im Austrittsgas 5 der Dehydrierzone beträgt 9,5 Gew.-%, der Restsauerstoffgehalt im Austrittsgas beträgt 0 Gew.-%, die Austrittstemperatur des Produktgasgemischs beträgt 595 °C.
  • Das Austrittsgas wird bei 2,5 bar auf 55 °C abgekühlt und Wasser bis zum Sättigungsdampfdruck auskondensiert. Anschließend wird das Produktgasgemisch in einem 2-stufigen Verdichter 25 mit Zwischenkühlung 2-stufig verdichtet. In der ersten Verdichterstufe wird von 2,5 bar auf 6 bar und in der zweiten Verdichterstufe von 5,9 bar auf 15,3 bar verdichtet. Nach der ersten Verdichterstufe wird das Gasgemisch auf 55 °C und nach der zweiten Verdichterstufe auf 30 °C abgekühlt. Dabei fällt ein im Wesentlichen aus Wasser bestehender Kondensatstrom 7 an. Der verdichtete und abgekühlte Gasstrom 6 wird in der Absorptionskolonne 26 mit einem Wasser/NMP-Gemisch 17 als Absorptionsmittel bei einem Druck von 15 bar in Kontakt gebracht. Das Absorptionsmittel 17 wird am Kolonnenkopf aufgegeben. Der mit Propen beladene Sumpfabzugsstrom 8 der Absorptionskolonne 26 enthält nur noch geringe Mengen an Propan, so dass eine Propan/Propen-Trennung im weiteren Verlauf der Aufarbeitung unterbleiben kann. Der propanhaltige Kopfabzugsstrom 9 der Absorptionskolonne 26 wird zum Teil als Strom 21 in die Dehydrierzone 24 zurückgeführt. Der verbleibende Teilstrom 10 wird in der Absorptions-/Desorptionseinheit 30 mit Tetradecan (TDK) als Absorptionsmittel in Kontakt gebracht. Der verbleibende Restgasstrom 23 enthält überwiegend Wasserstoff und Kohlenstoffoxide. Durch Desorption wird ein überwiegend Propan enthaltender Gasstrom 22 erhalten, der in die Dehydrierzone 24 zurückgeführt wird. Der Sumpfabzugsstrom 8 aus mit Propen beladenem Absorptionsmittel wird in einer ersten Desorptionsstufe 2i auf einen Druck von 6 bar entspannt. Dabei wird ein überwiegend Propen enthaltender Gasstrom 11 freigesetzt, der in die Absorptionskolonne 26 zurückgeführt wird. Das mit Propen beladene Absorptionsmittel wird als Strom 12 einer Desorptionskolonne 28 zugeführt. In der Desorptionskolonne 28 wird durch Entspannen auf einen Druck von 1,2 bar, Erwärmen des Sumpfes und Strippen mit 16 bar-Hochdruckdampf 14 Propen desorbiert, wobei ein Strom 13 aus regeneriertem Absorptionsmittel und ein Strom 15 aus Propen und Wasserdampf erhalten wird. Das regenerierte Absorptionsmittel 13 wird um frisches Absorptionsmittel 16 ergänzt und in die Absorptionskolonne 26 zurückgeführt. Der über den Kolonnenkopf abgezogene Strom 15 wird mehrstufig auf 15 bar verdichtet und dabei stufenweise auf 40 °C abgekühlt. Dabei kondensiert Wasser aus, das als Abwasserstrom 18 aus dem Verfahren ausgeschleust wird, und es wird ein praktisch wasserfreier Reinpropen-Strom 19 erhalten. Ein von Wasserdampf abgereicherter Reinpropen-Strom 20 wird in die Absorptionskolonne zurückgeführt.
  • Die Zusammensetzung der Ströme in Massenanteilen gibt die nachstehende Tabelle wieder.
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Propen aus Propan mit den Schritten A) ein Propan enthaltender Einsatzgasstrom a wird bereitgestellt; B) der Propan enthaltende Einsatzgasstrom a und ein sauerstoffhaltiger Gasstrom werden in eine Dehydrierzone eingespeist und Propan wird einer nicht-oxidativen katalytischen, autothermen Dehydrierung zu Propen unterworfen, wobei ein Produktgasstrom b enthaltend Propan, Propen, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasserdampf und Wasserstoff erhalten wird; C) der Produktgasstrom b wird abgekühlt und Wasserdampf durch Kondensieren lassen abgetrennt, wobei ein an Wasserdampf abgereicherter Produktgasstrom c erhalten wird; D) der Produktgasstrom c wird in einer ersten Absorptionszone mit einem selektiv wirkenden inerten Absorptionsmittel, welches selektiv Propen absorbiert, in Kontakt gebracht, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom d1 und ein Gasstrom d2 enthaltend Propan, Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff erhalten werden; E) gegebenenfalls wird der Absorptionsmittelstrom d1 wird in einer ersten Desorptionszone auf einen niedrigeren Druck entspannt, wobei ein im Wesentlichen mit Propen beladener Absorptionsmittelstrom e1 und ein Propen enthaltender Gasstrom e2 erhalten werden, wobei der Gasstrom e2 in die erste Absorptionszone zurückgeführt wird, F) aus dem im Wesentlichen mit Propen beladenen Absorptionsmittelstrom d1 bzw. e1 wird in mindestens einer zweiten Desorptionszone durch Entspannen, Erhitzen und/oder Strippen des Absorptionsmittelstroms d1 bzw. e1 ein Propen enthaltender Gasstrom f1 freigesetzt, wobei das selektiv wirkende Absorptionsmittel zurück gewonnen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des in Schritt F) erhaltenen Propen enthaltenden Gasstroms f1 in die Absorptionszone zurückgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das in Schritt D) eingesetzte selektiv wirkende Absorptionsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus NMP, NMP/Wasser-Gemischen mit bis zu 20 Gew.-% Wasser, m-Kresol, Essigsäure, Methylpyrazin, Dibrommethan, DMF, Propylencarbonat, N-Formylmorpholin, Ethylencarbonat, Formamid, Malonodinitril, gamma-Butyrolacton, Nitrobenzol, DMSO, Sulfolan, Pyrrol, Milchsäure, Acrylsäure, 2-Chlorpropionsäure, Triallyltrimellitat, Tris(2-ethylhexyl)trimellitat, Dimethylphthalat, Bernsteinsäuredimethylester, 3-Chlorpropionsäure, Morpholin, Acetonitril, 1-Butyl-3-methylimidazoliniumoctylsulfat und Ethylmethylimidazoliniumtosylat.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt F) mit Wasserdampf gestrippt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem in Schritt F) erhaltenen, Propen und Wasserdampf enthaltenden Gasstrom f1 durch ein- oder mehrstufige Abkühlung und Kompression Wasserdampf als Wasser auskondensiert und abgetrennt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in Schritt D) erhaltene Propan enthaltende Abgasstrom d2 zumindest teilweise in die Dehydrierzone zurückgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, zumindest ein Teil des in Schritt D) erhaltenen Propan enthaltenden Gasstroms d2 in einem weiteren Schritt G) mit einem hoch siedenden Absorptionsmittel in Kontakt gebracht und die in dem Absorptionsmittel gelösten Gase nachfolgend desorbiert werden, wobei ein im Wesentlichen aus Propan bestehender Rückführstrom g1 und ein Abgasstrom g2 enthaltend Methan, Ethan, Ethen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff erhalten wird, und der im Wesentlichen aus Propan bestehende Rückführstrom g1 in die Dehydrierzone zurückgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in Schritt G) eingesetzte hoch siedende Absorptionsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C4-C18-Alkanen, Naphtha und der Mittelölfraktion aus der Paraffindestillation.
  9. Verfahren nach Anspruch i oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt G) zur Desorption der in dem Absorptionsmittel gelösten Gase mit Wasserdampf gestrippt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in Schritt B) eingesetzte sauerstoffhaltige Gasstrom mindestens 90 Vol.-% Sauerstoff enthält.
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