DE10200483A1 - Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans - Google Patents
Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines DrehorgansInfo
- Publication number
- DE10200483A1 DE10200483A1 DE2002100483 DE10200483A DE10200483A1 DE 10200483 A1 DE10200483 A1 DE 10200483A1 DE 2002100483 DE2002100483 DE 2002100483 DE 10200483 A DE10200483 A DE 10200483A DE 10200483 A1 DE10200483 A1 DE 10200483A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver element
- axis
- rotation
- disengaged
- cam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/919—Positioning and locking mechanisms
- B60N2/933—Positioning and locking mechanisms rotatable
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/04—Controlling members for hand actuation by pivoting movement, e.g. levers
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/06—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/12—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant
- G05G5/14—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant by locking a member with respect to a fixed quadrant, rod, or the like
- G05G5/18—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant by locking a member with respect to a fixed quadrant, rod, or the like by positive interengagement, e.g. by a pawl
Abstract
Bei einer Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans (2) um eine Rotationsachse (8) mittels eines Betätigungshebels (10), der um eine mit der Rotationsachse (8) zusammenfallende Schwenkachse aus einer insbesondere federkraftbedingten Ruhelage in mindestens einer Arbeitsrichtung (12/14) zum gleichsinnigen Drehen des Drehorgans (2) verschwenkbar ist und dabei mit einem klinkenartigen, in eine Verzahnung (16) des Drehorgans (2) eingreifenden Mitnehmerelement (18/20) zusammenwirkt, sind dem Mitnehmerelement (18/20) Zwangssteuermittel (24) derart zugeordnet, dass bei einem Verschwenken des Betätigungshebels (10) aus der Ruhelage in die Arbeitsrichtung (12/14) das Mitnehmerelement (18/20) zwangsweise in die Verzahnung (16) des Drehorgans (2) eingerückt wird und bei einem Rückverschwenken des Betätigungshebels (10) in Richtung der Ruhelage das Mitnehmerelement (18/20) zwangsweise wieder aus der Verzahnung (16) ausgerückt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen
Drehantrieb eines Drehorgans um eine Rotationsachse mittels eines
Betätigungshebels, der um eine mit der Rotationsachse zusammenfallende
Schwenkachse aus einer insbesondere federkraftbedingten Ruhelage in
mindestens einer Arbeitsrichtung zum gleichsinnigen Drehen des
Drehorgans verschwenkbar ist und dabei mit einem klinkenartigen, in eine
Verzahnung des Drehorgans eingreifenden Mitnehmerelement
zusammenwirkt.
Derartige Vorrichtungen - oft auch als Schrittschaltwerk bezeichnet - können
für verschiedenartige Antriebsfunktionen eingesetzt werden, beispielsweise
zur Neigungsverstellung der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes.
Zweckmäßigerweise ist dazu die Vorrichtung für einen wahlweisen
Drehantrieb des Drehorgans in beiden Drehrichtungen ausgelegt, wobei der
Betätigungshebel ausgehend von der Ruhelage wahlweise jeweils in eine
von zwei Arbeitsrichtungen verschwenkbar ist.
So ist aus der DE 31 15 942 A1 eine Einrichtung zum Verstellen der
Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes bekannt, bei der eine Vorrichtung der
oben genannten Art vorgesehen ist. Dabei trägt der Betätigungshebel für
jede Antriebsdrehrichtung eine Mitnehmerklinke, die von einer Feder in
Richtung auf einen Zahnkranz des anzutreibenden Organs gedrückt wird.
Jede Mitnehmerklinke wirkt mit einem von zwei separaten Zahnkränzen
zusammen, wobei die Zahnkränze in verschiedene Richtungen geneigte
Rastzähne aufweisen. Es handelt sich somit im Grunde um einen
federbelasteten Ratschenantrieb (Knarrenantrieb). Um dabei in bestimmten
Bewegungsphasen einen ungewollten Eingriff der Mitnehmerklinken zu
vermeiden, ist im mittleren Bewegungsbereich des Hebels eine die
Zahnkränze kreisbogenförmig überdeckende Anlageplatte vorgesehen.
Diese bekannte Ausführung ist insofern nachteilig, als durch die
Federbeaufschlagung der Mitnehmerklinken in allen Bewegungsphasen recht
starke Geräusche verursacht werden. Zudem sind zwei separate, koaxial
nebeneinander liegende Zahnkränze sowie die zusätzliche Anlageplatte
erforderlich. Die Funktion ist stark von den jeweiligen Federkräften
abhängig; eventuell kann es z. B. durch Ermüdungserscheinungen der
Federn zu Funktionsstörungen kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten
Art zu schaffen, die eine geräuscharm und dauerhaft optimale Funktion bei
gleichzeitig konstruktiv einfacher und kostengünstiger Ausgestaltung
gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass dem Mitnehmerelement
Zwangssteuermittel derart zugeordnet sind, dass bei einem Verschwenken
des Betätigungshebels aus der Ruhelage in die Arbeitsrichtung das
Mitnehmerelement zwangsweise in die Verzahnung des Drehorgans
eingerückt wird und bei einem Rückverschwenken des Betätigungshebels in
Richtung der Ruhelage das Mitnehmerelement zwangsweise wieder aus der
Verzahnung ausgerückt wird.
Die Erfindung kann einerseits für Anwendungen zum Drehantrieb in nur eine
Richtung eingesetzt werden. Für eine andererseits bevorzugte Ausführung
für einen wahlweisen Drehantrieb in beiden Drehrichtungen sind dem
Betätigungshebel zwei gegensinnig mit entsprechenden Zwangssteuermitteln
zusammenwirkende Mitnehmerelemente zugeordnet. Dabei sind die
Zwangssteuermittel vorteilhafterweise derart ausgelegt, dass im eingerückten
Zustand des einen Mitnehmerelementes das andere Mitnehmerelement
jedenfalls zwangsweise in ausgerückter Lage gehalten wird.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird eine nahezu
geräuschfreie Funktion erreicht, indem das bzw. jedes Mitnehmerelement
jeweils zunächst definiert ein- oder ausgerückt wird, bevor das
Mitnehmerelement in Drehrichtung bewegt wird. Dadurch wird das bei
Ratschenantrieben übliche Ratschengeräusch gänzlich eliminiert. Das Ein-
und Ausrücken ist von Federelementen völlig unabhängig, so dass eine
dauerhaft optimale Funktion gewährleistet ist. Die Vorrichtung kann
aus nur wenigen und einfachen Einzelteilen bestehen, so dass sie in ihrer,
Gesamtheit wirtschaftlich herstellbar ist. Durch das definierte Ein- und
Ausrücken tritt zudem der Vorteil auf, dass nur eine gemeinsame
Verzahnung für beide Drehrichtungen erforderlich ist, deren Zähne auch
ohne besondere Neigung, also nach Art eines üblichen Zahnrades,
ausgeführt sein können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung und daraus
resultierende Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung.
Anhand von zwei konkreten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführung analog zur Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 + 4 die Ausführungsform nach Fig. 2 in unterschiedlichen
Stellungen während des Bewegungsablaufes beispielhaft zum
Drehantrieb gegen den Uhrzeigersinn.
In beiden bevorzugten Fällen nach Fig. 1 und 2 handelt es sich bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung um eine Ausführung für einen wahlweisen
Drehantrieb eines Drehorgans 2 in jeweils einer von zwei möglichen
Drehrichtungen entsprechend dem Pfeil 4 oder dem Pfeil 6. Zum
schrittweisen Drehantrieb des Drehorgans 2 um seine Rotationsachse 8 ist
ein Betätigungshebel 10 vorgesehen, der um eine mit der Rotationsachse 8
zusammenfallende Schwenkachse aus einer insbesondere federkraft
bedingten Ruhelage (in Fig. 1 und 2 jeweils dargestellt) bevorzugt in jeweils
einer von zwei Arbeitsrichtungen - entsprechend dem Doppelpfeil 12 oder
dem Doppelpfeil 14 - zum gleichsinnigen Drehen des Drehorgans 2
verschwenkbar ist. Dabei wirkt der Betätigungshebel 10 jeweils mit einem
klinkenartigen, in eine Verzahnung 16 des Drehorgans 2 eingreifenden
Mitnehmerelement 18 bzw. 20 zusammen. Dazu weist jedes Mitnehmer
element 18, 20 eine entsprechende Gegenverzahnung 22 auf, und zwar
bevorzugt derart, dass bei Eingriff mehrere Zähne der Gegenverzahnung 22
in die Verzahnung 16 des Drehorgans 2 eingreifen. Es handelt sich um
beispielsweise 5 bis 15, wie dargestellt etwa 9, eingreifende Zähne.
Das Drehorgan 2 ist - je nach Anwendung - mit einem bestimmten Verstell
mechanismus (z. B. zur Rückenlehnen - Neigungsverstellung) verbunden,
der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist und daher auch weder
dargestellt ist noch genauer beschrieben wird.
Erfindungsgemäß sind dem bzw. jedem Mitnehmerelement 18, 20 Zwangs
steuermittel 24 derart zugeordnet, dass bei einem Verschwenken des
Betätigungshebels 10 aus der in Fig. 1 und 2 jeweils dargestellten Ruhelage
in die jeweilige Arbeitsrichtung 12 oder 14 das jeweilige Mitnehmerelement
18 oder 20 zwangsweise in die Verzahnung 16 des Drehorgans 2 eingerückt
wird und bei einem federkraftbedingten Rückverschwenken des
Betätigungshebels 10 in die Ruhelage das Mitnehmerelement 18 bzw. 20
zwangsweise wieder aus der Verzahnung 16 ausgerückt wird. Dabei sind die
Zwangssteuermittel 24 derart ausgelegt, dass im eingerückten Zustand des
einen Mitnehmerelementes 18 bzw. 20 das jeweils andere Mitnehmer
element 20 bzw. 18 zwangsweise in ausgerückter Lage gehalten wird.
Für die Zwangssteuerung ist zunächst jedes Mitnehmerelement 18, 20 mit
einer gekrümmten Langlochausnehmung 26 derart auf einem ortsfesten
Lagerelement 28 gelagert, dass es einerseits um eine zur Rotationsachse 8
des Drehorgans 2 parallele Lagerachse 30 zum Ein- und Ausrücken
verschwenkbar sowie andererseits auf einer Bewegungsbahn um die
Rotationsachse 8 über die jeweilige Schwenkbewegung des Betätigungs
hebels 10 bewegbar ist. Weiterhin weist als Zwangssteuermittel jedes
Mitnehmerelement 18, 20 eine Steuerkurvenausnehmung 32 auf, und in jede
Steuerkurvenausnehmung 32 greift ein mit dem Betätigungshebel 10
verbundenes und dadurch auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse 8
bewegbares Steuernockenelement 34 ein. Dabei ist jede Steuerkurven
ausnehmung 32 derart gestaltet, dass über das zugehörige Steuernocken
element 34 das jeweilige Mitnehmerelement 18 bzw. 20 einerseits durch
Verschwenken um die Lagerachse 30 in die Verzahnung 16 des
Drehorgans 2 einrückbar oder aus der Verzahnung 16 ausrückbar sowie
andererseits entweder in einer eingerückten Arbeitsphase zur Mitnahme des
Drehorgans 2 oder in einer ausgerückten Freilaufphase ohne Mitnahme des
Drehorgans 2 auf der Bewegungsbahn um die Rotationsachse 8 bewegbar
ist.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Verbindung jedes
Mitnehmerelementes 18, 20 mit dem zugehörigen Lagerelement 28 derart
ausgebildet ist, dass zum Bewegen des Mitnehmerelementes 18, 20 um die
Rotationsachse 8 ein derart dimensioniertes Losbrechmoment zu
überwinden ist, dass durch eine Schwenkbetätigung des Betätigungshebels
10 stets jeweils zuerst das Mitnehmerelement 18 bzw. 20, kraftschlüssig
vorzugsweise durch Verschwenken um die Lagerachse 30 ein- oder
ausgerückt und erst anschließend für die Arbeits- oder Freilaufphase auf der
Bewegungsbahn um die Rotationsachse 8 mitgenommen wird. Diese
Wirkungsweise kann bevorzugt dadurch erreicht werden, dass im Bereich
des Lagerelementes 28 das Mitnehmerelement 18 bzw. 20 kraftschlüssig
vorzugsweise mit einer Federkraft vorgespannt gehalten ist. Zur Erzeugung
dieser Federkraft sind beispielsweise Tellerfedern oder dergleichen geeignet.
Die beiden Mitnehmerelemente 18, 20 und die zugehörigen Zwangssteuer
mittel sind bezüglich einer durch die Rotationsachse 8 verlaufenden
Symmetriebene X-X spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet. Dabei
kann aber der Betätigungshebel 10 eine beliebige Ausrichtung haben, z. B.
wie dargestellt etwa senkrecht zur Ebene X-X.
Die bisherige Beschreibung gilt grundsätzlich für beide Ausführungen nach
Fig. 1 und 2 gleichermaßen. Im folgenden sollen die Unterschiede zwischen
den beiden Ausführungen erläutert werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird während jeder Arbeitsphase und der
sich anschließenden Freilaufphase des einen Mitnehmerelementes 18 oder
20 das jeweils andere Mitnehmerelement 20 oder 18 in ausgerücktem
Zustand frei hin und her um die Rotationsachse 8 mitgenommen. Dazu weist
die auf dem Lagerelement 28 gelagerte Langlochausnehmung 26 einen
entsprechend verlängerten Freilaufabschnitt 26a auf. Hierbei ist innerhalb der
Steuerkurvenausnehmung 32 jedes Mitnehmerelementes 18, 20 ein
Steuervorsprung 32a derart gebildet, dass jeweils während der
Freilaufphase des einen Mitnehmerelementes 18 bzw. 20 ein Einrücken des
anderen Mitnehmerelementes 20 bzw. 18 durch Anlage des
Steuernockenelementes 34 an dem Steuervorsprung 32a ausgeschlossen
ist. Zusätzlich ist dabei jedem Mitnehmerelement 18, 20 eine äußere
Steuerbahn 36 derart zugeordnet, dass bis zu der Ruhestellung das
Mitnehmerelement 18 bzw. 20 in eine wieder einrückbereite Lage gelangt.
Aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung hat die Ausführung nach Fig. 1
folgenden Funktionsablauf:
Wird an dem Betätigungshebel 10 eine oszillierende Hubbewegung in Doppelpfeilrichtung 14 ausgeführt, entsteht eine Drehbewegung des Drehorgans 2 in Pfeilrichtung 6 gegen den Uhrzeigersinn. Dies bewirkt das in Fig. 1 links dargestellte Mitnehmerelement 20, wozu aber an dieser Stelle nur auf die nachfolgende, analog geltende Beschreibung zur entgegengesetzten, vom Mitnehmerelement 18 bewirkten Drehrichtung 4 verwiesen wird. Bei dem rechten, hierbei freilaufenden Mitnehmerelement 18 drückt das Steuer nockenelement 34 gegen eine Schräge 32b der Steuerkurvenausnehmung 32. Da die Vorspannung des Lagerelementes 28 das Mitnehmerelement 18 noch bremst bzw. festhält, wird das Mitnehmerelement 18 zunächst nach außen in Ausrückstellung gehalten. Erst dann bewegt sich das Mitnehmer element 18 von dem Steuernockenelement 34 gedrückt gegen den Uhrzeigersinn, ohne jedoch im Eingriff mit der Verzahnung 16 des Drehorgans 2 zu sein (Freilauf). Gleichzeitig bewegt sich das Steuernocken element 34 weiter über die Schräge 32b, wodurch das Mitnehmerelement noch weiter nach außen geschwenkt wird, bis das Steuernockenelement 34 in einem Endbereich 32c der Steuerkurvenausnehmung 32 in Anlage ist. Wird dann der Betätigungshebel 10 zurück in Richtung der Ruhelage bewegt, bleibt das Steuernockenelement 34 an dem Steuervorsprung 32a hängen. Hierdurch wird verhindert, dass das Mitnehmerelement 18 bei dieser Rückbewegung in die Verzahnung 16 des Drehorgans 2 eingreifen kann. Erreicht das Mitnehmerelement 18 den Bereich der äußeren Steuerbahn 36, so wird hierdurch das Mitnehmerelement 18 über den Steuervorsprung 32a hinweg in Einrückrichtung gedrückt und befindet sich so wieder in einer einrückbereiten Lage. Wird am Betätigungshebel 10 eine oszillierende Pumpbewegung gemäß Doppelpfeilrichtung 12 ausgeführt, entsteht durch das dabei zum Antrieb wirksame Mitnehmerelement 18 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung 4). Das Steuernockenelement 34 drückt gegen eine zweite Schräge 32d der Steuerkurvenausnehmung 32. Das Lagerelement 28 bremst mit seinem Losbrechmoment das Mitnehmer element 18, so dass dieses zunächst nach innen geschwenkt und so in die Verzahnung 16 eingerückt wird. Im vollständig eingerückten Zustand bewegt sich dann das Mitnehmerelement 18 von dem Steuernockenelement 34 gedrückt im Uhrzeigersinn entsprechend Pfeil 4. Dabei wird folglich das Drehorgan 2 gleichsinnig mitgenommen. Wird der Betätigungshebel 10 wieder zurück in Richtung seiner Ruhelage bewegt, drückt das Steuer nockenelement 34 gegen die andere Schräge 32b der Steuerkurvenaus nehmung 32. Auch hierbei bremst das Lagerelement 28 zunächst das Mitnehmerelement 18, so dass dieses jedenfalls zunächst ausgerückt und nach außen gegen die äußere Steuerbahn 36 gedrückt wird. Schließlich bewegt sich das Mitnehmerelement 18 an der Steuerbahn 36 anliegend im Uhrzeigersinn zurück in seine Ausgangslage. Während dieser Bewegungen wird das andere Mitnehmerelement 20 - analog zur obigen Beschreibung dieser Funktion des Mitnehmerelementes 18 - freilaufend ohne Eingriff bewegt.
Wird an dem Betätigungshebel 10 eine oszillierende Hubbewegung in Doppelpfeilrichtung 14 ausgeführt, entsteht eine Drehbewegung des Drehorgans 2 in Pfeilrichtung 6 gegen den Uhrzeigersinn. Dies bewirkt das in Fig. 1 links dargestellte Mitnehmerelement 20, wozu aber an dieser Stelle nur auf die nachfolgende, analog geltende Beschreibung zur entgegengesetzten, vom Mitnehmerelement 18 bewirkten Drehrichtung 4 verwiesen wird. Bei dem rechten, hierbei freilaufenden Mitnehmerelement 18 drückt das Steuer nockenelement 34 gegen eine Schräge 32b der Steuerkurvenausnehmung 32. Da die Vorspannung des Lagerelementes 28 das Mitnehmerelement 18 noch bremst bzw. festhält, wird das Mitnehmerelement 18 zunächst nach außen in Ausrückstellung gehalten. Erst dann bewegt sich das Mitnehmer element 18 von dem Steuernockenelement 34 gedrückt gegen den Uhrzeigersinn, ohne jedoch im Eingriff mit der Verzahnung 16 des Drehorgans 2 zu sein (Freilauf). Gleichzeitig bewegt sich das Steuernocken element 34 weiter über die Schräge 32b, wodurch das Mitnehmerelement noch weiter nach außen geschwenkt wird, bis das Steuernockenelement 34 in einem Endbereich 32c der Steuerkurvenausnehmung 32 in Anlage ist. Wird dann der Betätigungshebel 10 zurück in Richtung der Ruhelage bewegt, bleibt das Steuernockenelement 34 an dem Steuervorsprung 32a hängen. Hierdurch wird verhindert, dass das Mitnehmerelement 18 bei dieser Rückbewegung in die Verzahnung 16 des Drehorgans 2 eingreifen kann. Erreicht das Mitnehmerelement 18 den Bereich der äußeren Steuerbahn 36, so wird hierdurch das Mitnehmerelement 18 über den Steuervorsprung 32a hinweg in Einrückrichtung gedrückt und befindet sich so wieder in einer einrückbereiten Lage. Wird am Betätigungshebel 10 eine oszillierende Pumpbewegung gemäß Doppelpfeilrichtung 12 ausgeführt, entsteht durch das dabei zum Antrieb wirksame Mitnehmerelement 18 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung 4). Das Steuernockenelement 34 drückt gegen eine zweite Schräge 32d der Steuerkurvenausnehmung 32. Das Lagerelement 28 bremst mit seinem Losbrechmoment das Mitnehmer element 18, so dass dieses zunächst nach innen geschwenkt und so in die Verzahnung 16 eingerückt wird. Im vollständig eingerückten Zustand bewegt sich dann das Mitnehmerelement 18 von dem Steuernockenelement 34 gedrückt im Uhrzeigersinn entsprechend Pfeil 4. Dabei wird folglich das Drehorgan 2 gleichsinnig mitgenommen. Wird der Betätigungshebel 10 wieder zurück in Richtung seiner Ruhelage bewegt, drückt das Steuer nockenelement 34 gegen die andere Schräge 32b der Steuerkurvenaus nehmung 32. Auch hierbei bremst das Lagerelement 28 zunächst das Mitnehmerelement 18, so dass dieses jedenfalls zunächst ausgerückt und nach außen gegen die äußere Steuerbahn 36 gedrückt wird. Schließlich bewegt sich das Mitnehmerelement 18 an der Steuerbahn 36 anliegend im Uhrzeigersinn zurück in seine Ausgangslage. Während dieser Bewegungen wird das andere Mitnehmerelement 20 - analog zur obigen Beschreibung dieser Funktion des Mitnehmerelementes 18 - freilaufend ohne Eingriff bewegt.
Was nun die zweite Ausführung nach Fig. 2 bis 4 betrifft, so unterscheidet
sich diese von der Fig. 1 dadurch, dass während jeder Arbeitsphase und der
sich anschließenden Freilaufphase des einen Mitnehmerelementes 18 bzw.
20 das andere Mitnehmerelement 20 bzw. 18 in ausgerücktem Zustand
durch einen Endanschlag 26b der Langlochausnehmung 26 am Lager
element 28 in einer Ruheposition stillstehend gehalten ist. Dabei weist dann
die Steuerkurvenausnehmung 32 einen entsprechend verlängerten Freilauf
abschnitt 32e für das zugehörige Steuernockenelement 34 auf. Weiterhin ist
hierbei jedem Mitnehmerelement 18, 20 auf seiner von dem Drehelement 2
wegweisenden Außenseite eine Abstützkurvenbahn 38 derart zugeordnet,
dass in der Freilaufphase beim Rückverschwenken des Betätigungshebels
10 in die Ruhelage das Mitnehmerelement 18 bzw. 20 in einer ausgerückten
Zwischenstellung zwischen dem eingerückten Zustand und dem ganz
ausgerückten Zustand gehalten wird, so dass das Steuernockenelement 34
das Mitnehmerelement 18 bzw. 20 durch Anlage in einem Übergang 32f
zwischen der Steuerkurvenausnehmung 32 und dem Freilaufabschnitt 32e
bis in die Ruheposition mitnimmt. Das Mitnehmerelement 18 bzw. 20 kommt
dann in der Ruheposition von der Abstützkurvenbahn 38 frei, um für eine
Arbeitsphase des anderen Mitnehmerelementes 20 bzw. 18 dem Steuer
nockenelement 34 durch eine weitergehende Ausrückbewegung einen
Übergang in den Freilaufabschnitt 32e zu ermöglichen.
Diese Ausführung nach Fig. 2 bis 4 hat folgende Funktionsweise:
Wird am Betätigungshebel 10 eine oszillierende Hubbewegung ausgeführt (Doppelpfeil 14 bzw. Pfeil 14a in Fig. 3), entsteht durch das Mitnehmerelement 20 - in der weiter unten beschriebenen Weise - eine Drehbewegung in Pfeilrichtung 6 gegen den Uhrzeigersinn. Bezüglich des anderen Mitnehmerelementes 18 drückt das Steuernockenelement 34 gegen die Schräge 32b der Steuerkurvenausnehmung 32. Das Lagerelement 28 bremst das Mitnehmerelement 18, so dass dieses sich zuerst nach außen gegen die Abstützkurvenbahn 38 drückt. Das Mitnehmerelement 18 bewegt sich dann von dem Steuernockenelement 34 bei 32f gedrückt gegen den Uhrzeigersinn bis zum Ende der Abstützkurvenbahn 38. Dann schwenkt das Mitnehmerelement 18 noch weiter nach außen, bis das Steuernocken element 34 in den Freilaufabschnitt 32e der Steuerkurvenausnehmung 32 gelangt (siehe Fig. 3) und sich dann bis zu dessen Ende bewegt. Das Mitnehmerelement 18 bleibt hierbei stehen, ohne im Eingriff mit der Verzahnung 16 zu sein. Wird der Betätigungshebel 10 wieder in Richtung der Ruhelage zurückbewegt (Pfeil 14b in Fig. 4), gleitet das Steuernocken element 34 in dem Freilaufabschnitt 32e der Steuerkurvenausnehmung 32 zurück. Kurz vor Ende der Rückstellbewegung wird das Mitnehmerelement 18 durch eine Biegung der Steuerkurvenausnehmung 32 wieder nach innen in seine Ausgangslage gedrückt.
Wird am Betätigungshebel 10 eine oszillierende Hubbewegung ausgeführt (Doppelpfeil 14 bzw. Pfeil 14a in Fig. 3), entsteht durch das Mitnehmerelement 20 - in der weiter unten beschriebenen Weise - eine Drehbewegung in Pfeilrichtung 6 gegen den Uhrzeigersinn. Bezüglich des anderen Mitnehmerelementes 18 drückt das Steuernockenelement 34 gegen die Schräge 32b der Steuerkurvenausnehmung 32. Das Lagerelement 28 bremst das Mitnehmerelement 18, so dass dieses sich zuerst nach außen gegen die Abstützkurvenbahn 38 drückt. Das Mitnehmerelement 18 bewegt sich dann von dem Steuernockenelement 34 bei 32f gedrückt gegen den Uhrzeigersinn bis zum Ende der Abstützkurvenbahn 38. Dann schwenkt das Mitnehmerelement 18 noch weiter nach außen, bis das Steuernocken element 34 in den Freilaufabschnitt 32e der Steuerkurvenausnehmung 32 gelangt (siehe Fig. 3) und sich dann bis zu dessen Ende bewegt. Das Mitnehmerelement 18 bleibt hierbei stehen, ohne im Eingriff mit der Verzahnung 16 zu sein. Wird der Betätigungshebel 10 wieder in Richtung der Ruhelage zurückbewegt (Pfeil 14b in Fig. 4), gleitet das Steuernocken element 34 in dem Freilaufabschnitt 32e der Steuerkurvenausnehmung 32 zurück. Kurz vor Ende der Rückstellbewegung wird das Mitnehmerelement 18 durch eine Biegung der Steuerkurvenausnehmung 32 wieder nach innen in seine Ausgangslage gedrückt.
Während der beschriebenen Freilaufphase des Mitnehmerelementes 18
bewegt sich das andere Mitnehmerelement 20 zum Drehantrieb des
Drehorgans 2 in Pfeilrichtung 6 in seiner Arbeitsphase. Gemäß Fig. 3 wird
durch Hebelbewegung in Pfeilrichtung 14a das Mitnehmerelement 20 erst in
Pfeilrichtung 40 in die Verzahnung 16 eingerückt und dann in Pfeilrichtung 42
entsprechend der gewünschten Drehrichtung 6 mitgenommen. Dabei ist ein
sicherer Eingriff der Verzahnung 22 des Mitnehmerelementes 20 mit der
Verzahnung 16 des Drehorgans 2 gewährleistet, indem das Steuernocken
element 34 an einem Endanschlag in der Steuerkurvenausnehmung anliegt
(Fig. 3). Ein Durchrutschen bzw. Durchratschen der Verzahnungen 22, 16 ist
somit ausgeschlossen. Bei der entgegengesetzten Hebelbewegung in
Pfeilrichtung 14b gemäß Fig. 4 wird über die Schräge 32b das Mitnehmer
element 20 in Pfeilrichtung 44 ausgerückt und dann in Pfeilrichtung 46
ohne Eingriff mitgenommen, während es an der Abstützkurvenbahn 38
anliegt. Dieser Vorgang kann sich beliebig wiederholen. Die Pumpbewegung
(Doppelpfeil 12) führt zu einem analogen, "umgekehrten" Bewegungsablauf
(Drehrichtung 4).
Die Langlochausnehmungen 26 begrenzen auch den maximalen
Bewegungsbereich des Betätigungshebels 10.
Die Rückstellung des Betätigungshebels 10 in seine Ruhelage kann über ein
beliebiges Federsystem erfolgen, beispielsweise eine doppelte Schenkel
feder (nicht dargestellt).
Als Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Vorrichtung seien
hier beispielhaft genannt:
- - Neigungsverstellung von Sitzlehnen,
- - bei Verwendung einer zusätzlichen Bremse (beispielsweise einer Schlingfederbremse) auch zur Sitzhöhenverstellung.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung
gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch
nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt,
sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert
sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des
Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der
Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der
Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung
zu verstehen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans (2) um
eine Rotationsachse (8) mittels eines Betätigungshebels (10), der um eine
mit der Rotationsachse (8) zusammenfallende Schwenkachse aus einer
insbesondere federkraftbedingten Ruhelage in mindestens einer
Arbeitsrichtung (12/14) zum gleichsinnigen Drehen des Drehorgans (2)
verschwenkbar ist und dabei mit einem klinkenartigen, in eine Verzahnung
(16) des Drehorgans (2) eingreifenden Mitnehmerelement (18/20)
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mitnehmerelement
(18/20) Zwangssteuermittel (24) derart zugeordnet sind, dass bei einem
Verschwenken des Betätigungshebels (10) aus der Ruhelage in die
Arbeitsrichtung (12/14) das Mitnehmerelement (18/20) zwangsweise in die
Verzahnung (16) des Drehorgans (2) eingerückt wird und bei einem Rück
verschwenken des Betätigungshebels (10) in Richtung der Ruhelage das
Mitnehmerelement (18/20) zwangsweise wieder aus der Verzahnung (16)
ausgerückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für einen
wahlweisen Drehantrieb des Drehorgans (2) in beiden Drehrichtungen (4
oder 6) der Betätigungshebel (10) ausgehend von der Ruhelage wahlweise
jeweils in eine von zwei Arbeitsrichtungen (12, 14) verschwenkbar ist, wozu
zwei gegensinnig mit entsprechenden Zwangssteuermitteln (24) zusammen
wirkende Mitnehmerelemente (18, 20) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwangssteuermittel (24) derart ausgelegt sind, dass im eingerückten Zustand
des einen Mitnehmerelementes (18/20) das andere Mitnehmerelement
(20/18) zwangsweise in ausgerückter Lage gehalten wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das/jedes Mitnehmerelement (18, 20) mit einer gekrümmten
Langlochausnehmung (26) derart auf einem ortsfesten Lagerelement (28)
gelagert ist, dass es einerseits um eine zur Rotationsachse (8) des
Drehorgans (2) parallele Lagerachse (30) zum Ein- und Ausrücken
verschwenkbar und andererseits auf einer Bewegungsbahn um die
Rotationsachse (8) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Zwangssteuermittel das/jedes Mitnehmerelement (18, 20)
eine Steuerkurvenausnehmung (32) aufweist, wobei in die/jede Steuer
kurvenausnehmung (32) ein mit dem Betätigungshebel (10) verbundenes
und dadurch auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse (8) bewegbares
Steuernockenelement (34) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die/jede Steuerkurvenausnehmung (32) derart gestaltet ist, dass über
das zugehörige Steuernockenelement (34) das Mitnehmerelement (18, 20)
einerseits durch Verschwenken um die Lagerachse (30) in die Verzahnung
(16) des Drehorgans (2) einrückbar oder aus der Verzahnung (16)
ausrückbar sowie andererseits entweder in einer eingerückten Arbeitsphase
zur Mitnahme des Drehorgans (2) oder in einer ausgerückten Freilaufphase
ohne Mitnahme des Drehorgans (2) auf der Bewegungsbahn um die
Rotationsachse (8) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Verbindung des/jedes Mitnehmerelementes (18, 20) mit
dem zugehörigen Lagerelement (28) derart - insbesondere mit Federkraft
vorgespannt - ausgebildet ist, dass zum Bewegen des Mitnehmerelementes
(18, 20) um die Rotationsachse (8) ein derart dimensioniertes Losbrech
moment zu überwinden ist, dass durch eine Schwenkbetätigung des
Betätigungshebels (10) jeweils zuerst das Mitnehmerelement (18, 20)
durch Verschwenken um die Lagerachse (30) ein- oder ausgerückt und erst
anschließend für die Arbeits- oder Freilaufphase auf der Bewegungsbahn um
die Rotationsachse (8) mitgenommen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
während jeder Arbeitsphase und der sich anschließenden Freilaufphase des
einen Mitnehmerelementes (18, 20) das andere Mitnehmerelement (20, 18)
in ausgerücktem Zustand frei hin und her mitgenommen wird, wobei die auf
dem Lagerelement (28) gelagerte Langlochausnehmung (26) einen
entsprechend verlängerten Freilaufabschnitt (26a) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Steuerkurvenausnehmung (32) ein Steuervorsprung (32a) derart gebildet ist,
dass jeweils während der Freilaufphase des einen Mitnehmerelementes (18,
20) ein Einrücken des anderen Mitnehmerelementes (20, 18) durch Anlage
des Steuernockenelementes (34) an dem Steuervorsprung (32a)
ausgeschlossen ist, wobei jedem Mitnehmerelement (18, 20) eine äußere
Steuerbahn (36) derart zugeordnet ist, dass bis zu der Ruhestellung das
Mitnehmerelement (18, 20) in eine wieder einrückbereite Lage gelangt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
während jeder Arbeitsphase und der sich anschließenden Freilaufphase des
einen Mitnehmerelementes (18, 20) das andere Mitnehmerelement (20, 18)
in ausgerücktem Zustand in einer Ruheposition stillstehend gehalten ist,
wobei die Steuerkurvenausnehmung (32) einen entsprechend verlängerten
Freilaufabschnitt (32e) für das zugehörige Steuernockenelement (34)
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
dem/jedem Mitnehmerelement (18, 20) auf seiner von dem Drehelement (2)
wegweisende Außenseite eine Abstützkurvenbahn (38) derart zugeordnet ist,
dass in der Freilaufphase beim Rückverschwenken des Betätigungshebels
(10) in die Ruhelage das Mitnehmerelement (18, 20) in einer ausgerückten
Zwischenstellung zwischen dem eingerückten Zustand und dem ganz
ausgerückten Zustand gehalten wird, so dass das Steuernockenelement (34)
das Mitnehmerelement (18, 20) durch Anlage in einem Übergang (32f)
zwischen der Steuerkurvenausnehmung (32) und dem Freilaufabschnitt
(32e) bis in die Ruheposition mitnimmt, wobei das Mitnehmerelement (18,
20) in der Ruheposition von der Abstützkurvenbahn (38) freikommt, um für
eine Arbeitsphase des anderen Mitnehmerelementes (20, 18) dem
Steuernockenelement (34) durch eine weitergehende Ausrückbewegung
einen Übergang in den Freilaufabschnitt (32e) zu ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10200483A DE10200483B4 (de) | 2001-01-23 | 2002-01-09 | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20101138.7 | 2001-01-23 | ||
DE20101138U DE20101138U1 (de) | 2001-01-23 | 2001-01-23 | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans |
DE10200483A DE10200483B4 (de) | 2001-01-23 | 2002-01-09 | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10200483A1 true DE10200483A1 (de) | 2002-08-08 |
DE10200483B4 DE10200483B4 (de) | 2006-04-20 |
Family
ID=7951950
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20101138U Expired - Lifetime DE20101138U1 (de) | 2001-01-23 | 2001-01-23 | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans |
DE10200483A Expired - Fee Related DE10200483B4 (de) | 2001-01-23 | 2002-01-09 | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20101138U Expired - Lifetime DE20101138U1 (de) | 2001-01-23 | 2001-01-23 | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE20101138U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002797A1 (de) * | 2004-01-19 | 2005-08-04 | Johnson Controls Gmbh | Vorrichtung zum Verstellen insbesondere eines Sitzes und insbesondere in einem Fahrzeug |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102508513B (zh) * | 2011-10-26 | 2013-08-28 | 洛阳市黄河软轴控制器股份有限公司 | 一种具有锁止控制机构的室内控制器 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US200746A (en) * | 1878-02-26 | Improvement in car-axles | ||
DE3115942A1 (de) * | 1981-04-22 | 1982-11-18 | Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm | Einrichtung zum verstellen der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes |
DE19705485C1 (de) * | 1997-02-13 | 1998-04-02 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Selbstarretierendes Schrittschaltwerk zur Verstellung einer Position eines Kraftfahrzeugsitzes |
DE19859533C2 (de) * | 1997-06-13 | 2001-02-15 | Brose Fahrzeugteile | Beidseitig wirkender Antrieb |
DE29809418U1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-09-30 | Schwarzbich Joerg | Verstellmechanismus |
DE19941127A1 (de) * | 1999-08-25 | 2001-03-01 | Brose Fahrzeugteile | Beiseitig wirkender Antrieb für Verstellvorrichtungen |
DE20112976U1 (de) * | 2001-08-13 | 2001-10-18 | Franke Gmbh & Co Kg | Schwenkbeschlag |
-
2001
- 2001-01-23 DE DE20101138U patent/DE20101138U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2002
- 2002-01-09 DE DE10200483A patent/DE10200483B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002797A1 (de) * | 2004-01-19 | 2005-08-04 | Johnson Controls Gmbh | Vorrichtung zum Verstellen insbesondere eines Sitzes und insbesondere in einem Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20101138U1 (de) | 2002-05-29 |
DE10200483B4 (de) | 2006-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005054490B4 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE4321335C2 (de) | Verstellvorrichtung | |
DE102006009976B4 (de) | Radialverstellmechanismus zur Anwendung in einer Fahrzeugsitzbaugruppe | |
EP0988171B1 (de) | Beidseitig wirkender Verstellantrieb | |
EP0960765B1 (de) | Verstellmechanismus | |
EP0979179B2 (de) | Sitzversteller | |
DE112010004704B4 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE102008048134B4 (de) | Schalter zur Betätigung eines Getriebes an einem Fahrrad | |
EP1066170A1 (de) | Rastbeschlag für fahrzeugsitz | |
DE19527912A1 (de) | Beidseitig wirkender, manueller Antrieb zur Erzeugung einer Drehbewegung, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze | |
EP1572492A1 (de) | Antrieb mit schubelement für einen fahrzeugsitzeinsteller | |
EP3313690B1 (de) | Sitzversteller | |
DE202008001597U1 (de) | Rastbeschlag und mit Rastbeschlag ausgestatteter Fahrzeugsitz | |
EP2748028B1 (de) | Verstellbeschlag mit einem axialsperrsystem zur ablaufsicherung | |
DE4008438A1 (de) | Drehgelenkbeschlag | |
DE4215374C2 (de) | Motorgetriebene Betätigungsvorrichtung | |
DE102005022722B4 (de) | Formschlüssige, beidseitige wirkende Schrittmechanik | |
DE10200483A1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans | |
DE202007012931U1 (de) | Rastbeschlag und mit Rastbeschlag ausgestatteter Fahrzeugsitz | |
EP3682131B1 (de) | Freilaufkupplung | |
DE10355821B4 (de) | Antrieb für einen Fahrzeugsitzeinsteller | |
EP1896745A1 (de) | Stelleinrichtung, insbesondere zur verstellung eines fahrzeugsitzes | |
EP1240050A1 (de) | Beidseitig wirkender antrieb für verstellvorrichtungen in kraftfahrzeugen | |
WO2016155877A1 (de) | Betätigungsvorrichtung für einstellvorgänge bei bürostühlen | |
DE102023101988A1 (de) | Einrichtung zum Verstellen der Neigung einer Rückenlehne in Bezug auf eine Sitzfläche eines Sitzes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS GMBH, 51399 BURSCHEID, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |