DE102004062288B3 - Verfahren zur Herstellung von Charge-trapping-Speicherbauelementen - Google Patents

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  • Semiconductor Memories (AREA)

Abstract

Das Verfahren strebt eine Verbesserung der Ladungsbegrenzung der Speicherschicht (4) an den Rändern an, die den Gebieten von vergrabenen Bitleitungen zugewandt sind. Nach der Abscheidung der Speicherschicht zwischen Begrenzungsschichten (3, 5) und der Implantierung von Dotierstoffen für Bitleitungen und Source-/Draingebiete (2) findet eine Oxidation von Halbleitermaterial zur Ausbildung von Bitleitungsoxiden statt. Zusätzliche Oxidgebiete werden an den Rändern der Speicherschicht in demselben Oxidationsschritt hergestellt. Entweder kann eine Siliziumschicht abgeschieden und auf Seitenwandspacer (12) rückgeätzt werden, die danach oxidiert werden, oder Aussparungen werden in die Speicherschicht geätzt und danach mit Halbleiteroxid gefüllt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ladungsfangenden Speicherbauelementen, insbesondere von NROM- oder SONOS-Speicherbauelementen. Diese Einrichtungen umfassen eine Speicherschichtsequenz aus dielektrischen Materialien, die für die Programmierung durch Einfangen von Ladungsträgern vorgesehen sind.
  • Nichtflüchtige Speicherzellen, die elektrisch programmiert und gelöscht werden können, können als ladungsfangende Speicherzellen realisiert werden, die eine Speicherschichtsequenz aus dielektrischen Materialien umfassen, wobei eine Speicherschicht zwischen Begrenzungsschichten aus dielektrischem Material eine größere Energiebandlücke als die Speicherschicht aufweist. Die Speicherschichtsequenz ist zwischen einem Kanalgebiet innerhalb eines Halbleiterkörpers und einer Gate-Elektrode angeordnet, die dafür vorgesehen ist, den Kanal mit Hilfe einer angelegten elektrischen Spannung zu steuern. Beispiele für ladungsfangende Speicherzellen sind die SONOS-Speicherzellen, bei denen jede Begrenzungsschicht ein, Oxid und die Speicherschicht ein Nitrid des Halbleitermaterials, üblicherweise Silizium, ist ( US 5,768,192 , US 6,011,725 ).
  • Ladungsträger, die sich von einer Source-Elektrode zu einer Drain-Elektrode durch das Kanalgebiet bewegen, werden beschleunigt und gewinnen genug Energie, dass sie die untere Begrenzungsschicht durchdringen und in der Speicherschicht gefangen werden können. Die gefangenen Ladungsträger ändern die Schwellwertspannung der Zellentransistorstruktur. Verschiedene Programmie rungszustände können durch Anlegen der entsprechenden Lesespannungen gelesen werden.
  • Ladungsfangende Speichereinrichtungen können mit vergrabenen Bitleitungen versehen werden, die die Source-/Draingebiete der Speicherzellen elektrisch verbinden. Eine Speicherschichtsequenz, in der Regel eine Oxid-Nitrid-Oxid-Schichtsequenz, befindet sich über den Kanalgebieten zwischen entsprechenden Source-/Draingebieten. Über den vergrabenen Bitleitungen ist ein dickes Oxid als ein elektrisch isolierendes Gebiet ausgebildet, insbesondere, um die Gate-Elektrode ausreichend von den vergrabenen Bitleitungen zu trennen. Die Speicherschichtsequenz ist auf das Kanalgebiet begrenzt und überlappt das Source-/Draingebiet nur geringfügig.
  • Im Verlauf der Herstellung des isolierenden Oxids entsteht an den seitlichen Kanten der Speicherschichtsequenz eine Vogelkopfform. Hier entsteht das Problem, dass die Speicherschicht, in der Regel die Silizium-Nitrid-Schicht, nicht ausreichend von den Begrenzungsschichten umgeben wird, um für ein zuverlässiges Ladungsfangen zu sorgen. Insbesondere die Ausübung von höheren Temperaturen und einer Gate-Beanspruchung kann zu einem Ladungsverlust in diesem Gebiet führen. Dies kann zu einer Drift des Lesestroms der Speicherzelle führen. Wenn als in der Speicherschicht zu fangende Ladungsträger Elektronen verwendet werden, kann es zu einer Injektion von Löchern, die von der Gate-Elektrode kommen, in das Nitrid der Speicherschicht kommen, und die Löcher können in Richtung auf die gefangenen Elektronen diffundieren und somit eine Ladungskompensation bewirken, die den programmierten Zustand auslöscht.
  • Dieses Problem kann sich durch eine Abscheidung einer zusätzlichen Oxidschicht erübrigen, um die Dicke der Begrenzungsschicht an den Rändern der Speicherschichtsequenz zu erhöhen. Da diese Oxidschicht vor der Ausbildung des Gate-Elektrodenstapels abgeschieden werden muss, wird der Herstellungsprozess erheblich komplexer, und die Schwankungen bei der Enddicke der Speicherschichtsequenz werden ebenfalls durch dieses Verfahren erhöht.
  • In der US 5,966,603 ist ein Herstellungsverfahren für NROM-Speicherzellen beschrieben, bei dem eine Oxid-Nitrid-Oxid-Speicherschichtfolge auf einem Substrat aufgebracht und an Stellen vorgesehener Bitleitungen mit Öffnungen versehen wird. Durch eine Implantation von Dotierstoff werden vergrabene Bitleitungen und Source-/Drain-Gebiete ausgebildet, die von den Bitleitungen elektrisch verbunden werden. Mittels einer Oxidation werden Oxidgebiete über den Bitleitungen hergestellt.
  • In der US 2003/0100153 A1 ist ein Herstellungsverfahren für Halbleiterspeicher beschrieben, bei dem eine Speicherschichtfolge aus einer unteren Begrenzungsschicht aus Oxid, einer Speicherschicht aus Nitrid und einer oberen Begrenzungsschicht aus Oxid auf eine Oberseite eines Substrates aufgebracht wird. Es werden Öffnungen in dieser Speicherschichtfolge hergestellt, durch die ein Dotierstoff zur Ausbildung von vergrabenen Bitleitungen und Source-/Drain-Gebieten implantiert wird. Die Öffnungen werden mit einer Isolationsschicht gefüllt.
  • In der US 5,168,334 ist ein Verfahren zur Herstellung von Charge-Trapping-Speicherzellen beschrieben, bei dem vergrabene Bitleitungen implantiert werden, über denen dicke Streifen aus Feldoxid durch eine Oxidation hergestellt werden. Eine Oxid-Nitrid-Oxid-Speicherschichtfolge wird ganzflächig aufgebracht und oberseitig mit quer zu den vergrabenen Bitleitungen streifenförmig strukturierten Wortleitungen versehen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Herstellen von ladungsfangenden Speicherbauelementen, die eine Speicherschichtsequenz und vergrabene Bitleitungen umfassen, was das Problem eines Ladungsverlusts an den Rändern der den vergrabenen Bitleitungen zugewandten Speicherschichtsequenz beseitigt.
  • Eine erste Variante des Verfahrens umfasst die folgenden Prozessschritte:
    eine Speicherschichtsequenz, die eine untere Begrenzungsschicht, eine Speicherschicht und eine obere Begrenzungsschicht umfasst, wird auf eine Hauptfläche eines Halbleitersubstrats abgeschieden; Öffnungen in der Speicherschichtsequenz werden an Orten von beabsichtigten Bitleitungen hergestellt; ein Dotierstoff wird implantiert, um vergrabene Bitleitungen und Source-/Draingebiete auszubilden, die elektrisch von den Bitleitungen verbunden werden; die Speicherschicht wird selektiv bezüglich der Begrenzungsschichten zurückgeätzt, beginnend bei den Öffnungen, um Vertiefungen in der Speicherschicht auszubilden; und eine Oxidation wird vorgenommen, um Oxidgebiete über den Bitleitungen herzustellen und um die Vertiefungen mit Oxid zu füllen.
  • Eine zweite Variante des Verfahrens umfasst die folgenden Prozessschritte:
    eine Speicherschichtsequenz, die eine untere Begrenzungsschicht, eine Speicherschicht und eine obere Begrenzungsschicht umfasst, wird auf eine Hauptfläche eines Halbleitersubstrats abgeschieden; Öffnungen in der Speicherschichtsequenz werden an Orten von beabsichtigten Bitleitungen hergestellt; ein Dotierstoff wird implantiert, um vergrabene Bitleitungen und Source-/Draingebiete auszubilden, die elektrisch von den Bitleitungen verbunden werden; die Speicherschicht wird selektiv bezüglich der Begrenzungsschichten zurückgeätzt, beginnend bei den Öffnungen, um Vertiefungen in der Speicherschicht auszubilden; eine Halbleiterschicht wird abgeschieden, die die Vertiefungen füllt; ein Hauptabschnitt der Halbleiterschicht wird entfernt, wobei mindestens verbleibende Teile zurückbleiben, die die Vertiefungen füllen; und eine Oxidation wird vorgenommen, um Oxidgebiete über den Bitleitungen herzustellen und zum Umwandeln der verbleibenden Teile der Halbleiterschicht in Oxid.
  • Eine dritte Variante des Verfahrens umfasst die folgenden Prozessschritte:
    eine Speicherschichtsequenz, die eine untere Begrenzungsschicht, eine Speicherschicht und eine obere Begrenzungsschicht umfasst, wird auf eine Hauptfläche eines Halbleitersubstrats abgeschieden; Öffnungen in der Speicherschichtsequenz werden an Orten von beabsichtigten Bitleitungen hergestellt, wodurch Seitenwände zu der Speicherschichtsequenz ausgebildet werden; ein Dotierstoff wird implantiert, um vergrabene Bitleitungen und Source-/Draingebiete auszubilden, die von den Bitleitungen elektrisch verbunden werden; eine Halbleiterschicht wird abgeschieden; ein anisotroper Ätzschritt wird durchgeführt, um die Halbleiterschicht auf Seitenwandabstandshalter an der Speicherschichtsequenz zu reduzieren; und eine Oxidation wird durchgeführt, um Oxidgebiete über den Bitleitungen herzustellen und um die Seitenwandabstandshalter in Oxid umzuwandeln.
  • Bevorzuge Ausführungsformen und Beispiele des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Zwischenprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens nach der Implantierung der vergrabenen Bitleitungen.
  • 2 zeigt den Querschnitt nach 1 nach dem Ätzen von seitlichen Vertiefungen in der Speicherschicht.
  • 3 zeigt den Querschnitt nach 2 nach der Ausbildung von die Vertiefungen füllendem Oxid und dem Aufbringen einer Gate-Elektrode.
  • 4 zeigt einen Querschnitt nach 2 für eine alternative Ausführungsform nach dem Aufbringen einer Halbleiterschicht.
  • 5 zeigt den Querschnitt nach 4 nach dem Beseitigen von Hauptteilen der abgeschiedenen Halbleiterschicht.
  • 6 zeigt einen Querschnitt nach 4 für eine alternative Ausführungsform.
  • 7 zeigt den Querschnitt nach 6 nach der Ausbildung von Seitenwandabstandshaltern.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Zwischenprodukt einer ladungsfangenden Speicherzelle gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Halbleitersubstrat 1 mit einer Hauptfläche ist von einer Speicherschichtsequenz bedeckt, die eine untere Begrenzungsschicht 3, eine Speicherschicht 4 und eine obere Begrenzungsschicht 5 umfasst. Diese Speicherschichtsequenz kann insbesondere eine Oxid-Nitrid-Oxid-Schichtsequenz sein. Die Speicherschichtsequenz ist mit Öffnungen 6 in den Bereichen der Source-/Draingebiete und vergrabenen Bitleitungen versehen. Eine Implantierung eines Dotierstoffs wird durchgeführt, um die Source-/Draingebiete 2 und die vergrabenen Bitleitungen herzustellen, die elektrische Verbindungen zwischen den Source-/Draingebieten 2 bilden.
  • Bei dem Herstellungsverfahren nach dem Stand der Technik werden durch einen Oxidationsschritt elektrisch isolierende Gebiete über den Bitleitungen ausgebildet, wodurch das Halbleitermaterial des Substrats 1 in dem Bereich der Öffnungen 6 oxidiert wird. Im Verlauf der Oxidation nimmt das Volumen des Halbleitermaterials zu, so dass Ränder der Speicherschichtsequenz nach oben über sogenannte Vogelkopfstrukturen angehoben werden, die durch die Randgebiete des oxidierten Materials gebildet werden. Da diese Vorgehensweise zu einer unzureichenden elektrischen Isolierung der Speicherschicht 4 an den seitlichen Rändern führt, wird das Herstellungsverfahren modifiziert, um die elektrische Isolierung an diesen Stellen zu verbessern. Dazu werden die Ränder der Speicherschicht 4 bevorzugt zurückgeätzt, um Vertiefungen zu bilden.
  • 2 zeigt den Querschnitt nach 1 nach dem Ätzen von Vertiefungen 7, beginnend mit den Öffnungen 6. Die Vertiefungen 7 weisen bevorzugt eine seitliche Tiefe auf, die mindestens gleich der Summe der Dicken der unteren Begrenzungsschicht 3 und der Speicherschicht 4 ist. Diese Vertiefungen können danach mit einem Oxid aus dem Halbleitermaterial gefüllt werden, so dass die Beschränkung der ladungsfangenden Speicherschicht 4 im Wesentlichen verbessert wird.
  • 3 zeigt den Querschnitt nach 2 nach dem Oxidationsschritt, wodurch ein Bitleitungsoxid 8 über den Source-/Draingebieten 2 und den vergrabenen Bitleitungen ausgebildet wird. Die Speicherschicht 4 wird nach oben über die Vogelkopfstukturen des Bitleitungsoxids gebogen. Die Öffnungen werden mit dem Material der Gate-Elektroden 9 gefüllt, die elektrisch durch Wortleitungen verbunden sind. 3 zeigt deutlich die verbesserte elektrische Beschränkung an den seitlichen Rändern der Speicherschicht 4, die erreicht wird durch die Anbringung der Vertiefungen, die mit dem Bitleitungsoxid gefüllt werden.
  • Dieses Verfahren ist besonders dann geeignet, wenn die Speicherschichtsequenz aus Oxid, Nitrid und Oxid gebildet wird. In diesem Fall können die Vertiefungen 7 durch ein selektives Zurückziehen des Nitrids ausgebildet werden, was das Material der Oxidbegrenzungsschichten nicht entfernt. Die obere Begrenzungsoxidschicht und das Bitleitungsoxid werden im Verlauf des Oxidationsschritts miteinander vereinigt. Die erste Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens weist den Vorteil auf, dass nur ein zusätzlicher Ätzschritt benötigt wird, durch den die Vertiefungen gebildet werden, so dass die Prozesskomplexität nur geringfügig gesteigert wird. Dieses Verfahren zeigt, dass man durch eine geringfügige Modifikation des Prozesses, die leicht und wirtschaftlich vorgenommen werden kann, eine wesentliche Verbesserung erreichen kann.
  • Eine weiterentwickelte Version des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet die Abscheidung eines zusätzlichen Halbleitermaterials. Anstelle einer direkten Abscheidung eines elektrisch isolierenden Oxids wird eine Schicht aus Halbleitermaterial abgeschieden und danach oxidiert. Eine erste Variante dieser Art von Verfahren verwendet auch seitliche Vertiefungen 7 in der Speicherschicht 4. Beginnend von dem Zwischenprodukt nach 2 wird eine Schicht aus Halbleitermaterial abgeschieden.
  • 4 zeigt den Querschnitt nach 2 nach der Abscheidung der Halbleiterschicht 10, die auch die Vertiefungen 7 zwischen der oberen und unteren Begrenzungsschicht 3, 5 an seitlichen Rändern der Speicherschicht 4 füllt. Die Halbleiterschicht 10 wird mindestens über der oberen Begrenzungsschicht 5 und über den Source-/Draingebieten 2 und den vergrabenen Bitleitungen entfernt.
  • 5 zeigt den Querschnitt nach 4 nach dem Entfernen der Hauptteile der Halbleiterschicht 10, wodurch nur die in 5 gezeigten Vertiefungsfüllungen 11 zurückbleiben. Dies ist eine idealisierte Zeichnung; zurückbleibende Teile der Halbleiterschicht 10 können auch die Seitenwände der Halbleiterschichtsequenz innerhalb der Öffnungen 6 überdecken. Nach einem anschließenden Oxidationsschritt und dem Anbringen des Gate-Elektrodenmaterials erhält man ein Produkt gemäß dem Querschnitt von 3. Der Unterschied besteht darin, dass die Vertiefungen 7 nicht mit Bitleitungsoxid gefüllt werden, das von dem Halbleitermaterial des Substrats 1 kommt, sondern dass auch das zusätzlich abgeschiedene Material der Vertiefungsfüllung 11 oxidiert wird. Dieses Verfahren beinhaltet einen zusätzlichen Abscheidungs- und Ätzschritt, doch die Struktur des entstehenden Produkts kann besser gesteuert werden als in der Variante des Verfahrens, die zuerst beschrieben wurde.
  • Das Ätzen der Vertiefungen 7 ist nicht erforderlich, wenn eine Schicht aus Halbleitermaterial abgeschieden wird. Es kann auch vorteilhaft sein, Vertiefungen mit einer geringeren Tiefe zu ätzen, als in den bisher beschriebenen Ausführungsformen erforderlich ist. 6 zeigt einen Querschnitt nach 4 für den Fall einer Ausführungsform mit kleinen Vertiefungen mit nur einer geringen seitlichen Tiefe nach der Abscheidung einer Halbleiterschicht 10. Diese Abscheidung wird konform durchgeführt, so dass die Schicht mit einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke gebildet wird. Die Halbleiterschicht 10 wird dann anisotrop zurückgeätzt, so dass sie von der oberen Oberfläche der oberen Begrenzungsschicht 5 und von der Oberfläche der vergrabenen Bitleitungen und Source-/Draingebiete 2 entfernt wird.
  • 7 zeigt das Ergebnis dieses Ätzschritts, durch den Seitenwandabstandshalter 12 an den Seitenwänden der Speicherschichtsequenz gebildet werden. Die Menge an Halbleitermaterial, die an den angegebenen Stellen zurückbleibt, kann durch die Tiefe der Vertiefungen gesteuert werden, sofern überhaupt Vertiefungen vorgesehen sind, und durch die Dicke der abgeschiedenen Halbleiterschicht 10. Der anschließende Oxidationsschritt erzeugt dann die Struktur des Bauelements gemäß dem Querschnitt von 3, einschließlich der Ausbildung von Gate-Elektroden und Wortleitungen. Die Ausbildung der Abstandshalter erfordert einen anisotropen Ätzprozess, wohingegen die Vertiefungsfüllungen 11 auch durch einen isotropen Ätzschritt erhalten werden können. Die Ätzschritte werden auf die übliche Weise durchgeführt, und zwar selektiv bezüglich des Materials der Speicherschichtsequenz.
  • Durch dieses Verfahren wird der Rand der Speicherschicht 4 optimiert, um die Ladungsspeicherung selbst bei hohen Temperaturen und unter der Bedingung einer Gate-Beanspruchung zu verbessern. Dies verbessert die Zuverlässigkeit des Bauelements. Dadurch wird insbesondere eine Drift bei den Leistungsparametern von Referenzzellen während einer Hochtemperatur-Arbeitslebensdauer vermieden. Das Verfahren ist besonders deshalb vorteilhaft, weil die Abscheidung einer zusätzlichen Oxidschicht vermieden wird, so dass keine durch ein abgeschiedenes Oxid verursachten zusätzlichen Dickeschwankungen vorliegen. Die verbesserte Randbeschränkung der Speicherschicht entsteht ausschließlich durch die Oxidation von Halbleitermaterial. Dies stellt eine durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene erhebliche Verbesserung dar.
  • 1
    Substrat
    2
    Source-/Draingebiet
    3
    untere Begrenzungsschicht
    4
    Speicherschicht
    5
    obere Begrenzungsschicht
    6
    Öffnung
    7
    Vertiefung
    8
    Bitoxid
    9
    Gate-Elektrode
    10
    Halbleiterschicht
    11
    Vertiefungsfüllung
    12
    Seitenwandabstandshalter

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung von ladungsfangenden Speicherbauelementen mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines Halbleitersubstrats (1) mit einer Hauptfläche; Abscheiden einer Speicherschichtsequenz, die eine untere Begrenzungsschicht (3), eine Speicherschicht (4) und eine obere Begrenzungsschicht (5) umfasst; Bereitstellen von Öffnungen (6) in der Speicherschichtsequenz an Orten von beabsichtigten Bitleitungen; Implantieren eines Dotierstoffs, um vergrabene Bitleitungen und Source-/Draingebiete (2) auszubilden, die von den Bitleitungen elektrisch verbunden werden; Zurückätzen der Speicherschicht (4) selektiv bezüglich der Begrenzungsschichten (3, 5), beginnend mit den Öffnungen (6), um Vertiefungen (7) in der Speicherschicht (4) auszubilden; und Durchführen eines Oxidierungsschritts zum Ausbilden von Oxidgebieten (8) über den Bitleitungen und zum Füllen der Vertiefungen (7) mit Oxid.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin folgendes umfasst: Abscheiden der Speicherschicht (4) aus Siliziumnitrid und der Begrenzungsschichten (3, 5) aus Siliziumoxid.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das weiterhin folgendes umfasst: Ätzen der Vertiefungen (7) bis zu einer seitlichen Tiefe, die mindestens gleich der Summe der Dicken der unteren Begrenzungsschicht (3) und der Speicherschicht (4) ist.
  4. Verfahren zur Herstellung von ladungsfangenden Speicherbauelementen mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines Halbleitersubstrats (1) mit einer Hauptfläche; Abscheiden einer Speicherschichtsequenz, die eine untere Begrenzungsschicht (3), eine Speicherschicht (4) und eine obere Begrenzungsschicht (5) umfasst; Bereitstellen von Öffnungen (6) in der Speicherschichtsequenz an Orten von beabsichtigten Bitleitungen; Implantieren eines Dotierstoffs, um vergrabene Bitleitungen und Source-/Draingebiete (2) auszubilden, die von den Bitleitungen elektrisch verbunden werden; Zurückätzen der Speicherschicht (4) selektiv bezüglich der Begrenzungsschichten (3, 5), beginnend mit den Öffnungen (6), um Vertiefungen (7) in der Speicherschicht (4) auszubilden; Abscheiden einer Halbleiterschicht (10), wodurch die Vertiefungen (7) gefüllt werden; Entfernen eines Hauptabschnitts der Halbleiterschicht (10), wobei mindestens verbleibende Teile zurückbleiben, die die Vertiefungen (7) füllen; und Durchführen eines Oxidierungsschritts zum Ausbilden von Oxidgebieten (8) über den Bitleitungen und zum Umwandeln der verbleibenden Teile der Halbleiterschicht (10) in Oxid.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das weiterhin folgendes umfasst: Abscheiden der Speicherschicht (4) aus Siliziumnitrid und der Begrenzungsschichten (3, 5) aus Siliziumoxid.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, das weiterhin folgendes umfasst: Ätzen der Vertiefungen (7), so dass sie eine seitliche Tiefe aufweisen, die mindestens gleich der Summe der Dicken der unteren Begrenzungsschicht (3) und der Speicherschicht (4) ist.
  7. Verfahren zur Herstellung von ladungsfangenden Speicherbauelementen mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines Halbleitersubstrats (1) mit einer Hauptfläche; Abscheiden einer Speicherschichtsequenz, die eine untere Begrenzungsschicht (3), eine Speicherschicht (4) und eine obere Begrenzungsschicht (5) umfasst; Bereitstellen von Öffnungen (6) in der Speicherschichtsequenz an Orten von beabsichtigten Bitleitungen, dabei Ausbilden von Seitenwänden zu der Speicherschichtsequenz; Implantieren eines Dotierstoffs, um vergrabene Bitleitungen und Source-/Draingebiete (2) auszubilden, die von den Bitleitungen elektrisch verbunden werden; Abscheiden einer Halbleiterschicht (10); Durchführen eines anisotropen Ätzschritts, um die Halbleiterschicht (10) zu Seitenwandabstandshaltern (12) an der Speicherschichtsequenz zu reduzieren; und Durchführen eines Oxidierungsschritts zum Ausbilden von Oxidgebieten (8) über den Bitleitungen und zum Umwandeln der Seitenwandabstandshalter (12) in Oxid.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das weiterhin folgendes umfasst: vor dem Abscheiden der Halbleiterschicht (10), selektives Rückätzen der Speicherschicht (4) bezüglich der Begrenzungsschichten (3, 5), beginnend mit den Öffnungen (6), um Vertiefungen (7) in der Speicherschicht (4) auszubilden; und Füllen der Vertiefungen (7) mit der Halbleiterschicht (10).
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, das weiterhin folgendes umfasst: Abscheiden der Speicherschicht (4) aus Siliziumnitrid und der Begrenzungsschichten (3, 5) aus Siliziumoxid.
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