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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glühkerze, die für das Aufheizen
eines Brennraumes eines Dieselmotors verwendet wird.
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Eine
herkömmliche
Glühkerze
hat ein Heizelement, das in der Lage ist, Hitze ansprechend auf die
Zufuhr von elektrischer Leistung zu erzeugen. Das Heizelement wird
in ein zylindrisches Schutzrohr eingefügt und in diesem fixiert. Das
Schutzrohr wird in ein zylindrisches Gehäuse eingefügt und in diesem fixiert. Das
Heizelement empfängt
elektrische Leistung über
einen Mittelschaft, der in das Gehäuse eingefügt und in diesem fixiert ist.
Das Gehäuse
hat einen Außengewindeabschnitt
und ein Zylinderkopf des Motors hat einen Innenzylinderabschnitt,
so dass die Glühkerze
an den Zylinderkopf fixiert wird, indem der Außengewindeabschnitt mit dem
Innengewindeabschnitt in Eingriff kommt.
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Um
zu verhindern, dass der Mittelschaft frei dreht, schlägt ein herkömmliches
Verfahren vor, Glasschweißen
zu verwenden, um den Mittelschaft am Gehäuse zu halten und zu fixieren
(siehe beispielsweise die japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. 8-320118 (1996)). Des Weiteren ist ebenfalls ein herkömmliches
Verfahren zum Verstemmen des Gehäuses
bekannt, um den Mittelschaft am Gehäuse zu halten und zu fixieren
(siehe beispielsweise die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 63-311022 (1988) oder die japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. 2002-327919).
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Jedoch
führt das
Verfahren unter Verwendung des Glasschmelzens zum Halten und Fixieren des
Mittelschafts am Gehäuse
zu folgenden Problemen (a) bis (c).
- (a) Der
Glasaufbringvorgang beinhaltet eine große Anzahl an Prozessen und
ist dementsprechend kompliziert.
- (b) Eine hohe Temperatur (z.B. 500°C), die für den Glasschweißvorgang
erforderlich ist, verschlechtert möglicherweise die Festigkeit
der metallischen Komponenten der Glühkerze.
- (c) Ein Galvanisiervorgang, dem die Glühkerze nach dem Fertigstellen
des Glasschweißens
unterworfen wird, um die Oxidation zu verhindern, verursacht aufgrund
des Eintauchens in das Galvanikfluid einen Kurzschluss.
Andererseits
weist das Verfahren des Verstemmens des Gehäuses zum Halten und Fixieren
des Mittelschafts am Gehäuse
die folgenden Probleme (d) und (e) auf.
- (d) Aufgrund einer Verformung des Gehäuses, die durch den Verstemmvorgang
verursacht wird, passt eine verjüngte
Fläche
des Gehäuses
nicht in ausreichendem Maße
an eine verjüngte
Fläche des
Zylinderkopfes und dementsprechend kann das Verbrennungsgas über einen
Zwischenraum oder eine Spalte, die unerwünschterweise in der Glühkerze ausgebildet
wird, entweichen.
- (e) Eine Verformung des Gehäuses,
die durch den Verstemmvorgang verursacht wird, kann dem Heizelement
erlauben, sich frei zu bewegen oder zu vibrieren. Diese Möglichkeit
verursacht einen Versatz des Heizelementes. Das Heizelement kann
aufgrund des Zusammentreffens mit dem Zylinderkopf beschädigt werden,
wenn diese Glühkerze
in den Zylinderkopf installiert wird.
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Des
Weiteren gibt es eine Glühkerze,
die mit einem Brenndrucksensor ausgestattet ist, um einen Brenndruck
des Motors zu erfassen. Im Allgemeinen hat der Brenndrucksensor
eine hohe Empfindlichkeit, wenn ein Befestigungsabschnitt des Mittelschafts weit
von einem Abschnitt beabstandet ist, wo der Brenndrucksensor angebracht
ist. Wenn jedoch im Fall, bei dem eine Glühkerze mit dem Brenndrucksensor
ausgestattet ist, der Mittelschaft durch Glasschweißen am Gehäuse gehalten
und fixiert ist, ist der Mittelschaft unvermeidbar an einer extrem
nahen Position zum Abschnitt fixiert, an den der Brenndrucksensor
angebracht ist. Somit hat der Brenndrucksensor eine schlechte Empfindlichkeit.
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Des
Weiteren ist es im Fall, bei dem die Glühkerze mit dem Brenndrucksensor
ausgestattet ist, relativ einfach das Gehäuse an seinen Kanten zu verstemmen,
um den Mittelschaft am Gehäuse
zu halten und zu fixieren. Dies ist vorteilhaft beim Sicherstellen
guter Empfindlichkeit des Brenndrucksensors. Jedoch gibt es eine
signifikante Einschränkung
bezüglich
der Position des Außengewindes, das
am Gehäuse
ausgebildet ist, d.h. die Länge
von der Kante des Außengewindeabschnittes
bis zu einem Fixierende des Schutzrohres. Wenn des Weiteren das
Gehäuse
eine Form hat, die ungeeignet zum Sicherstellen einer Marge zum
Verstemmen ist, ist es schwierig, die Anordnung zu verwenden, die
sich auf das Verfahren zum Verstemmen des Gehäuses zum Halten und Fixieren
des Mittelschafts am Gehäuse verlässt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
Anbetracht der vorstehenden Probleme ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Glühkerze
bereitzustellen, die in der Lage ist, zumindest einen der vielen
Nachteile zu lösen,
der den vorstehend beschriebenen herkömmlichen Glühkerzen innewohnt.
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Um
die vorstehenden und andere verwandte Aufgaben zu verwirklichen,
stellt die vorliegende Erfindung eine Glühkerze mit einem zylindrischen
Gehäuse,
einem Schutzrohr, einem Heizelement und einem Mittelschaft bereit.
Das zylindrische Gehäuse
ist in einen Verbrennungsmotor installiert, wobei ein Ende benachbart
zum Brennraum des Motors angeordnet ist. Das Schutzrohr ist von
einem Ende des Gehäuses
eingefügt
und in dem Gehäuse
fixiert. Das Heizelement wird in das Schutzrohr eingefügt und erzeugt
Hitze ansprechend auf die Zufuhr von elektrischer Leistung. Außerdem wird
der Mittelschaft vom anderen Ende des Gehäuses eingefügt und so in dem Gehäuse platziert,
dass er elektrisch mit dem Heizelement verbunden ist. Darüber hinaus
wird der Mittelschaft in dem Mantelrohr aufgenommen und durch das
Mantelrohr gehalten. Das Schutzrohr und das Mantelrohr sind miteinander
verbunden.
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Gemäß der ersten
Glühkerze
der vorliegenden Erfindung wird der Mittelschaft über das
Mantelrohr und das Schutzrohr am Gehäuse gehalten und an diesem
fixiert. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das herkömmliche
Glasschweiß-
oder Verstemmverfahren nicht länger
erforderlich, um den Mittelschaft am Gehäuse zu halten und an diesem
zu fixieren.
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Dementsprechend
kann die erste Glühkerze der
vorliegenden Erfindung die vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Probleme (a) bis (e) lösen. Insbesondere
ist der komplizierte Glasaufbringprozess nicht erforderlich. Der
Zusammenbauvorgang der Glühkerze
ist einfach. Jedes Metallteil der Glühkerze hat eine ausreichende
Festigkeit. Es entsteht kein Kurzschluss aufgrund des Eintauchens
in das Galvanikfluid. Der Verstemmprozess ist nicht erforderlich.
Es tritt kein Entweichen von Brenngas auf. Das Heizelement wird
beim Zusammenbauprozess nicht beschädigt.
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Gemäß der vorstehenden
ersten Glühkerze der
vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen, dass das Schutzrohr und
das Mantelrohr durch Hartlöten verbunden
sind.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen ersten Glühkerze
der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen, dass der Verbindungsabschnitt
des Gehäuses
und des Schutzrohres, verglichen mit einem Verbindungsabschnitt
des Schutzrohres und des Mantelrohres, nahe am Brennraum ist.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen ersten Glühkerze
der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen, dass ein Zwischenraum
zwischen dem Mantelrohr und dem Mittelschaft mit einem Isolationsmaterial
gefüllt
wird, so dass eine Isolationsschicht ausgebildet wird, und ein Verbindungsabschnitt
des Gehäuses
und des Schutzrohres sich mit einem Verbindungsabschnitt des Schutzrohres
und des Mantelrohres in einer radialen Richtung überlappen.
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Gemäß diesem
Aufbau ist das Schutzrohr mit dem Mantelrohr höherer Festigkeit verbunden, welches
mit dem Isolationsmaterial gefüllt
ist. Das Gehäuse
und das Schutzrohr sind an einer Außenseite des Verbindungsabschnittes
des Schutzrohres und des Mantelrohres verbunden. Somit kann eine Mittelschaftbaugruppe
mit einem Heizelement sicher am Gehäuse gehalten und fixiert werden.
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Um
des Weiteren die vorstehenden und andere Aufgaben zu verwirklichen,
stellt die vorliegende Erfindung eine zweite Glühkerze bereit, die ein zylindrisches
Gehäuse,
ein Schutzrohr, ein Heizelement, einen Mittelschaft und einen Brenndrucksensor
enthält.
Das zylindrische Gehäuse
ist in einem Verbrennungsmotor installiert und ein Ende dessen ist
benachbart zu einem Brennraum des Motors positioniert. Das Schutzrohr
wird von einem Ende des Gehäuses
eingefügt
und in dem Gehäuse
fixiert. Das Heizelement wird in das Schutzrohr eingefügt und erzeugt
Hitze ansprechend auf die Zufuhr von elektrischer Leistung. Der
Mittelschaft wird vom anderen Ende des Gehäuses eingefügt und in dem Gehäuse platziert,
wobei ein Ende des Mittelschafts mit dem Heizelement elektrisch
verbunden ist. Der Brenndrucksensor ist benachbart zum anderen Ende
des Mittelschafts angeordnet, so dass er einen Brenndruck des Motors
empfängt,
der über
den Mittelschaft übertragen
wird, wodurch der Brenndruck erfasst wird. Der Mittelschaft ist
in dem Mantelrohr aufgenommen und wird durch das Mantelrohr gehalten. Außerdem sind
das Schutzrohr und das Mantelrohr verbunden.
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Gemäß der zweiten
Glühkerze
der vorliegenden Erfindung wird der Mittelschaft für das Mantelrohr
und das Schutzrohr am Gehäuse
gehalten und fixiert. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass es
möglich
ist, den Mittelschaft am Gehäuse
zu halten und zu fixieren, ohne sich auf das herkömmliche
Glasschweiß-
oder Verstemmverfahren zu verlassen.
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Des
Weiteren erfordert die zweite Glühkerze der vorliegenden
Erfindung nicht, dass ein Stemmvorgang an das Gehäuse angelegt
wird und wird bevorzugterweise bei einer Glühkerze angewendet, die ein
Gehäuse
aufweist, dessen Gehäuse
ungeeignet zum Sicherstellen einer Marge zum Verstemmen ist. Des
Weiteren kann der Außengewindeabschnitt
des Gehäuses
benachbart zu einem Vorderende des Gehäuses vorgesehen werden (d.h.
nahe zum Brennraum). Des Weiteren ist keine Marge zum Verstemmen
des Gehäuses
erforderlich. Es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der Länge der
Glühkerze.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen zweiten Glühkerze
der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen, dass das Schutzrohr
und das Mantelrohr durch Hartlöten
miteinander verbunden sind.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen zweiten Glühkerze
der vorliegenden Glühkerze
ist zu bevorzugen, dass ein Verbindungsabschnitt des Gehäuses und
des Schutzrohres nahe zum Brennraum ist, verglichen mit einem Verbindungsabschnitt
des Schutzrohres und des Mantelrohres.
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Gemäß der zweiten
Glühkerze
der vorliegenden Erfindung ist ein Verbindungsabschnitt des Gehäuses und
des Schutzrohres benachbart zum Vorderende des Gehäuses. Der
Brenndrucksensor hat eine gute Empfindlichkeit.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen zweiten Glühkerze
der vorliegenden Erfindung ist zu bevorzugen, dass ein Zwischenraum
zwischen dem Mantelrohr und dem Mittelschaft mit einem Isolationsmaterial
gefüllt
wird, so dass eine Isolationsschicht ausgebildet wird und ein Verbindungsabschnitt
des Gehäuses
und des Schutzrohres überlappt
sich mit einem Verbindungsabschnitt des Schutzrohres und des Mantelrohres
in einer radialen Richtung.
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Gemäß diesem
Aufbau ist das Schutzrohr mit dem Mantelrohr höherer Steifigkeit verbunden, welches
mit einem Isolationsmaterial gefüllt
wird. Das Gehäuse
und das Schutzrohr sind miteinander an einer Außenseite des Verbindungsabschnittes
des Schutzrohres und des Mantelrohres verbunden. Somit kann eine
Mittelschaftbaugruppe mit einem Heizelement sicher gehalten und
fixiert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher,
die in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist,
in denen Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die einen Gesamtaufbau der Glühkerze G1
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung,
die ein Heizelement 30 und Peripheriekomponenten, die in 1 dargestellt
sind, darstellt;
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3A bis 3H sind
Schnittdarstellungen, die aufeinanderfolgende Prozesse zum Zusammenbau
der Glühkerze
G1, die in 1 dargestellt ist, darstellen;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung,
welche die Glühkerze
G1 in einem Zustand unmittelbar bevor die Glühkerze G1 einem Hartlötprozess,
der in 3F dargestellt ist, unterworfen
wird, darstellt;
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5 ist
eine Schnittdarstellung, die eine Glühkerze G1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand unmittelbar bevor die
Glühkerze
G1 einem Hartlötprozess
unterworfen wird, darstellt;
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6 ist
eine Schnittdarstellung, die ein Gesamtaufbau einer Glühkerze G1
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung,
die einen Brenndrucksensor 200 und Peripheriekomponenten,
die in 6 dargestellt sind, darstellt;
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8 ist
eine Schnittdarstellung, welche den Aufbau eines wesentlichen Abschnittes
der Glühkerze
G1 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ist
eine Schnittdarstellung, welche ein erstes modifiziertes Beispiel
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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10 ist
eine Schnittdarstellung, welche ein zweites modifiziertes Beispiel
entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen erklärt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erklärt.
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1 ist
eine Schnittdarstellung, welche einen gesamten Aufbau einer Glühkerze G1
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
darstellt. 2 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung,
welche ein Heizelement 30 und Peripheriekomponenten darstellt, welche
in 1 dargestellt sind. In der folgenden Beschreibung
bezieht sich "ein
Ende" im Allgemeinen auf
ein unteres Ende in der Richtung der Glühkerze G1 und "das andere Ende" bezieht sich auf
ein oberes Ende.
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In
den 1 und 2 ist die Glühkerze G1 beispielsweise in
jedem der Vielzahl an Löchern
(d.h. Glühlöcher) installiert,
welche in einem Zylinderkopf eines Dieselmotors für ein Auto
ausgebildet sind. Die Glühkerze
G1 wird zum Beheizen des Kraftstoffes und zum Fördern der Verbrennung bei Motorstartbedingungen
verwendet.
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Ein
Gehäuse 10 ist
ein zylindrisches Element, das in einem Motor installierbar ist,
und ist aus einem elektrisch leitenden Material (z.B. Kohlenstoffstahl)
hergestellt. Das Gehäuse 10 hat
eine zylindrische Außenfläche, die
sich von einem Ende 11 zum anderen Ende 12 erstreckt,
auf dem ein Außengewindeabschnitt 13 und
ein Hexagonalabschnitt 14 ausgebildet sind. Der Außengewindeabschnitt 13 ist
zum Fixieren des Gehäuses 10 am
Motor. Ein Benutzer kann den Hexagonalabschnitt 14 des
Gehäuses 10 mit
einem geeigneten Befestigungswerkzeug drehen.
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Wenn
die Glühkerze
G1 in das Glühloch
des Zylinderkopfes (ebenfalls nicht dargestellt) eingefügt wird,
ist ein Ende 11 des Gehäuses 10 hin
zu einem Brennraum gerichtet. Das Glühloch hat einen Innengewindeabschnitt
(nicht dargestellt), der auf seiner Fläche ausgebildet ist. Die Glühkerze G1
ist lösbar
im Zylinderkopf des Motors installiert, indem der Außengewindeabschnitt 13 mit
dem Innengewindeabschnitt des Glühlochs
in Eingriff kommt oder von diesem gelöst wird.
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Das
Gehäuse 10 hat
eine Innenbohrung, in der ein zylindrisches Schutzrohr 20 aufgenommen ist.
Das Schutzrohr 20 mit einer geeigneten elektrischen Leitfähigkeit
ist beispielsweise aus einer hitzebeständigen und korrosionsbeständigen Legierung, wie
beispielsweise Edelstahl, hergestellt und wird durch Kaltfließpressen
produziert. Ein Ende des Schutzrohrs 20 steht von einem
Ende 11 des Gehäuses 10 in
einem Zustand hervor, in dem das andere Ende des Schutzrohres 20 in
das Gehäuse 10 eingefügt ist.
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Das
Schutzrohr 20 hat eine zylindrische Innenfläche, die
stufenartig aufgebaut ist, mit einer Kleindurchmesser-Bohrung 21 und
einer Großdurchmesser-Bohrung 22,
die nebeneinander in eine Längsrichtung
des Schutzrohres 20 angeordnet sind. Des Weiteren hat das
Schutzrohr 20 eine zylindrische Außenfläche, die stufenartig aufgebaut
ist, mit einem Großdurchmesser-Abschnitt 23,
welche einen maximalen Durchmesser hat und an einem Zwischenabschnitt
des Schutzrohres 20 in einer Längsrichtung ausgebildet ist.
Die Kleindurchmesser-Bohrung 21 nimmt ein Keramikheizelement 30 mit
einer stangenartigen Form auf, welches Hitze ansprechend auf die
Zufuhr von elektrischer Leistung erzeugt. Ein Ende 31 des
Heizelementes 30 steht von einem Ende des Schutzrohres 20 hervor
und das andere Ende 32 ist in das Schutzrohr 20 eingefügt. Das Heizelement 30 ist
an das Schutzrohr 20 durch Hartlöten oder dergleichen fixiert,
dem ein Innenabschnitt des Heizelementes 30, der in das
Schutzrohr 20 eingefügt
ist, unterworfen wird.
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Das
Heizelement 30 hat einen Hitze erzeugenden Abschnitt 33 mit
elektrischer Leitfähigkeit, der
in einen Isolator 35 einer Isolationskeramik eingebettet
ist. Insbesondere besteht das Heizelement 30 aus einem
U-förmigen
Hitze erzeugenden Abschnitt 33 und einem Paar Anschlussleitungen 34.
Die Anschlussleitungen 34 sind elektrisch mit dem Hitze
erzeugenden Abschnitt 33 verbunden, um elektrische Leistung
zum Hitze erzeugenden Abschnitt 33 zuzuführen. Kurzum
ist das Heizelement 30 ein gesintertes Element mit einem
Hitze erzeugenden Abschnitt 33 und den in den Isolator 35 eingebetteten
Anschlussleitungen 34.
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Der
Hitze erzeugende Abschnitt 33 ist beispielsweise aus einem
elektrisch leitenden Keramik hergestellt, welches Siliziumnitrid
und Wolframcarbid enthält.
Jede Anschlussleitung 34 ist beispielsweise aus Wolfram
oder vergleichbaren Metalldrähten
hergestellt. Der Isolator 35 ist beispielsweise aus einem Isolationskeramik
mit Siliziumnitrid hergestellt.
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Das
Gehäuse 10 hat
eine Innenbohrung, welche ein zylindrisches Mantelrohr 40 und
einen stangenartigen Mittelschaft 50 aufnimmt. Der Mittelschaft 50 ist
angrenzend zum anderen Ende 12 des Gehäuses 10 angeordnet.
Das Mantelrohr 40 ist aus einem Edelstahl oder vergleichbarem
Metall hergestellt. Bei einem Zustand, bei dem der Mittelschaft 50 in
das Mantelrohr 40 eingefügt ist, wird ein Zwischenraum
zwischen dem Mantelrohr 40 und dem Mittelschaft 50 beispielsweise
mit Magnesiumoxidpulver gefüllt,
so dass eine Isolationsschicht 60 ausgebildet wird. Somit
wird der Mittelschaft 50 über die Isolationsschicht 60 in
dem Mantelrohr 40 gehalten. Der Mittelschaft 50 ist
aus Kohlstoffstahl oder einem vergleichbaren elektrisch leitenden
Metall hergestellt und wird beispielsweise durch Zuschnitt oder
Kaltfließpressen
produziert. Ein Ende des Mittelschafts 50 ist als Becher 51 aufgebaut,
in den ein anderes Ende 32 des Heizelements 30 eingefügt und gekoppelt
wird. Des Weiteren werden ein Ende des Mantelrohres 40 und
ein Ende des Mittelschafts 50 in die Großdurchmesser-Bohrung 22 des
Schutzrohres 20 eingefügt
und darin angeordnet.
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Eine
Ende einer Anschlussleitung 34 des Heizelements 30 ist
auf einer zylindrischen Außenfläche des
Isolators 35 freigelegt. Wenn das andere Ende 32 des
Heizelements 30 in den Becher 51 des Mittelschafts 50 eingefügt ist,
ist das freigelegte Ende der einen Anschlussleitung 34 des
Heizelements 30 elektrisch mit dem Mittelschaft 50 verbunden.
Der Becher 51 ist fest mit dem anderen Ende 32 des
Heizelements 30 durch Schrumpfpassen mit einem Silberkupferlötzinn oder
einem anderen Hartlötmaterial, das
zwischen ihnen angeordnet ist, in Eingriff.
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Des
Weiteren hat die andere Anschlussleitung 34 des Heizelements 30 ein
Ende, welches an einer zylindrischen Außenfläche des Isolators 35 in dem
Schutzrohr 20 freigelegt ist. Das freigelegte Ende der
anderen Anschlussleitung 34 ist fest mit dem Schutzrohr 20 in
Eingriff und elektrisch mit diesem verbunden und zwar durch Schrumpfpassen
mit einem Silberkupferlötzinn
oder einem anderen Hartlötmaterial,
das zwischen ihnen angeordnet ist. Somit ist die andere Anschlussleitung 34 über das
Schutzrohr 20 mit dem Gehäuse 10 geerdet.
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Des
Weiteren ist das andere Ende des Mittelschafts 50 mit einem
Schraubstift 70 verbunden, der aus einem Kohlenstoffstahl
oder einem vergleichbaren elektrisch leitenden Metall hergestellt
ist. Der Schraubstift 70 steht teilweise aus dem anderen Ende 12 des
Gehäuses 10 hervor.
Ein Anschlussschraubabschnitt 71 ist auf dem hervorstehenden Abschnitt
des Schraubstiftes 70 ausgebildet. Eine Mutter 72 wird
um den Anschlussschraubabschnitt 71 festgezogen. Eine Isolationshülse 73 ist
zwischen der Mutter 72 und dem Gehäuse 10 angeordnet.
Eine Anschlussmutter ist zusätzlich
auf der Mutter 72 vorgesehen, um ein externes Leitungselement
(nicht dargestellt) einzurichten, welches elektrisch mit einer Leistungsquelle
(nicht dargestellt) verbunden ist. Ein ringförmiger Gummiring 80,
der zwischen dem Schraubstift 70 und dem Gehäuse 10 angeordnet
ist, fungiert zum Halten und Fixieren des Schraubstiftes 70 zusätzlich zur
Funktion des Zentrierens dieses Schraubstiftes 70.
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Ein
Herstellungsverfahren der vorstehend beschriebenen Glühkerze G1
wird nachfolgend erklärt.
Die 3A bis 3H sind
Schnittdarstellungen, welche einen aufeinanderfolgenden Prozess zum
Zusammenbau der Glühkerze
G1 darstellen, welche in 1 dargestellt ist. 4 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung,
welche die Glühkerze
G1 in einem Zustand unmittelbar bevor die Glühkerze G1 einem Hartlötprozess
unterworfen wird, der in 3F dargestellt
ist, darstellt.
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Als
allererstes wird wie in 3A dargestellt ist,
der Mittelschaft 50 in das Mantelrohr 40 eingefügt. Dann
wird eine untere Endöffnung
des Mantelrohrs 40 durch einen Silikongummistecker 100 geschlossen.
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Als
nächstes,
wie in 3D dargestellt, wird ein Zwischenraum
zwischen dem Mantelrohr 40 und dem Mittelschaft 50 beispielsweise
mit Magnesiumoxidpulver oder einem anderen Isolationsmaterial 110 befüllt. Dann
werden zum Erhöhen
der Dichte des Isolationsmaterials 110 Vibrationen an die
montierte Einheit angelegt.
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Als
nächstes,
wie in 3C dargestellt, wird eine Abdichtschicht 110 ausgebildet,
indem flüssiges Silikon
in das Mantelrohr 40 von einer oberen Öffnung dieses Mantelrohrs 40 eingefüllt wird.
Die Abdeckschicht 120 schließt die obere Endöffnung des Mantelrohrs 40 hermetisch
ab.
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Als
nächstes,
wie in 3D dargestellt ist, wird ein
Gesenkformvorgang an den gesamten Körper des Mantelrohrs 40 angelegt,
um die Dichte des Isolationsmaterials 110 zu erhöhen. In
Folge dessen bildet das Isolationsmaterial 110, welche
auf diese Art und Weise gehärtet
wurde, schließlich
die Isolationsschicht 60. Der Mittelschaft 50 wird
somit durch die gehärtete
Isolationsschicht 60 fest im Mantelrohr 40 gehalten.
Des Weiteren hinterlässt
der vorstehende Gesenkformvorgang oder ein zusätzlicher Schneidevorgang einen
mit verengtem Durchmesser versehenen Abschnitt 41 an einem
Unterende des Mantelrohrs 40. Der mit verengtem Durchmesser
versehene Abschnitt 41 hat einen verringerten Außendurchmesser,
so dass der mit verengtem Durchmesser versehene Abschnitt 41 in
die Großdurchmesser-Bohrung 22 des
Schutzrohrs 20 eingefügt
und mit diesem gekoppelt werden kann.
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Als
nächstes,
wie in 3E dargestellt, werden sowohl
der Stecker 100 als auch die Abdichtschicht 120 komplett
herausgebrannt.
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Als
nächstes,
wie in 3F dargestellt, wird der Hartlötvorgang
an den entsprechenden Abschnitten verwendet.
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Gemäß dem Hartlötprozess
dieses Ausführungsbeispiels
werden zuerst die Einzelbauteile zeitweilig zusammengebaut, wie
in 4 dargestellt. Entsprechende Hartlötmaterialien 130, 131, 132,
wie beispielsweise Kupferlötzinn
oder ein Silberkupferlötzinn
werden an vorherbestimmten Positionen angeordnet. Insbesondere um
das Mantelrohr 40 und das Schutzrohr 20 zu verbinden,
wird das in eine Spiralform ausgebildete Hartlötmaterial 130 entlang
einem ringförmig
ausgesparten Abschnitt 24, der an der oberen Kante des
Schutzrohrs 20 ausgebildet ist, angeordnet. Um des Weiteren
das Heizelement 30 am Mittelschaft 50 zu halten
und zu fixieren, wird das in einer Plattenform ausgebildete Hartlötmaterial 131 in
dem Becher 51 des Mittelschafts 50 angeordnet. Um
des Weiteren das Schutzrohr 20 des Heizelements 30 zu
halten und zu fixieren, wird das in einer Ringform ausgebildete
Hartlötmaterial 132 am
Boden der Großdurchmesser-Bohrung 22 des
Schutzrohrs 20 angeordnet.
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Nachdem
die Hartlötmaterialien 130, 131 und 132 in
dieser Art und Weise angeordnet sind, wird ein einziger Vakuumhartlötvorgang
durchgeführt,
um die vorstehend beschriebenen Verbindungsabschnitte zu halten
und zu fixieren. Die Baugruppe, die durch den Prozess von 3F erhalten wird,
wird nachfolgend als "Schutzrohrbaugruppe" bezeichnet.
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Als
nächstes,
wie in 3G dargestellt, wird der Schraubstift 70 mit
der Schutzrohrbaugruppe verbunden. Übrigens, der Gesenkformvorgang,
dem das Schutzrohr 40 unterworfen wird, erhöht die Gesamtlänge des
Schutzrohrs 40. Gleichzeitig wird die Gesenkformkraft über die
Isolationsschicht 60 an den Mittelschaft 50 übertragen
und dementsprechend streckt sich der Mittelschaft 50 um
einen entsprechenden Betrag. Um folglich eine zusätzliche
Länge zu
entfernen, welche durch den Gesenkformvorgang vergrößert wurde,
beinhaltet dieser Prozess ein Schneiden des Mittelschafts 50 in
eine vorherbestimmte Länge.
Dann wird der Mittelschaft 50 der Schutzrohrbaugruppe durch
Plasmaschweißen
mit dem Schraubstift 70 verbunden. Die Baugruppe, die durch
den Prozess aus 3G erhalten wird, wird nachfolgend
als "Mittelschaftbaugruppe" bezeichnet.
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Als
nächstes,
wie in 3H dargestellt, wird der Großdurchmesser-Abschnitt 23 des
Schutzrohrs 20, der zur Mittelschaft-Baugruppe gehört, mit
einer zylindrischen Innenfläche
des Gehäuses 10 an
einem Ende 11 durch Silberkupferhartlöten oder dergleichen verbunden.
Mit anderen Worten ausgedrückt
wird der Verbindungsabschnitt des Gehäuses 10 und das Schutzrohr 20 nahe
zum Brennraum angeordnet, verglichen mit dem Verbindungsabschnitt des
Schutzrohrs 20 und des Mantelrohrs 40.
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Als
nächstes
wird der Ring 80 (siehe 1), die
Hülse 73 (siehe 1)
und die Mutter 72 (siehe 1) nacheinander
zusammengebaut, um die fertiggestellte Glühkerze G1, wie in 1 dargestellt,
zu erhalten.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird der Mittelschaft 50 am Gehäuse 10 über die
Isolationsschicht 60, das Mantelrohr 40 und das
Schutzrohr 20 gehalten und fixiert. Mit anderen Worten
ausgedrückt,
ermöglicht
dieses Ausführungsbeispiel
den Mittelschaft 50 am Gehäuse 10 zu halten und
zu fixieren, ohne sich auf das herkömmliche Glasschweiß- oder
Verstemmverfahren zu verlassen.
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Dementsprechend
ist der komplizierte Glasaufbringprozess nicht länger erforderlich. Der Zusammenbauvorgang
der Glühkerze
ist einfach. Jedes metallische Bauteil der Glühkerze hat eine ausreichende
Festigkeit. Kein Kurzschluss wird aufgrund des Eintauchens in Galvanikfluid
auftreten. Der Verstemmprozess ist nicht erforderlich. Es tritt
kein Entweichen von Verbrennungsgas auf. Das Heizelement 30 wird
nicht beim Zusammenbauprozess beschädigt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erklärt. 5 ist eine
Schnittdarstellung, welche eine Glühkerze G1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
in einem Zustand unmittelbar bevor die Glühkerze G1 einem Hartlötprozess
unterworfen wird, darstellt. Komponenten oder Bauteile, die identisch
oder äquivalent zu
jenen sind, die bereits im ersten Ausführungsbeispiel offenbart wurden,
sind mit den gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet, und werden nicht
nochmal erklärt.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist anwendbar, wenn die zeitweilig zusammengebauten Einzelteile
beim Prozess des Ausführens
des Vakuumhartlötvorgangs,
der in 3F dargestellt ist, auf den Kopf
gestellt werden. Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
werden entsprechende Hartlötmaterialien 130, 131 und 132,
wie in 5 dargestellt, angeordnet.
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Insbesondere,
wie in 5 dargestellt, wird um das Mantelrohr 40 und
das Schutzrohr 20 zu verbinden, das in einer Spiralform
ausgebildete Hartlötmaterial 130 entlang
eines ringförmig
ausgesparten Abschnittes 42, der an einer oberen Kante
des Mantelrohrs 40 ausgebildet ist, angeordnet. Um des
Weiteren das Heizelement 30 am Mittelschaft 50 zu
halten und zu fixieren, wird das in einer Plattenform ausgebildete
Hartlötmaterial 130 in
dem Becher 51 des Mittelschafts 50 angeordnet.
Um des Weiteren das Schutzrohr 20 am Heizelement 30 zu
halten und zu fixieren, wird das in einer Ringform ausgebildete Hartlötmaterial 132 entlang
einer Kante des Schutzrohrs 20 angeordnet, das angrenzend
zum Brennraum anzuordnen ist. Nachdem die Hartlötmaterialien 130, 131 und 132 in
dieser Art und Weise angeordnet sind, wird ein einziger Vakuumhartlötvorgang durchgeführt, um
die vorstehend beschriebenen Verbindungsabschnitte zu halten und
zu fixieren.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
hat im Wesentlichen die gleichen Effekte wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erklärt. Das dritte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass
ein Brenndrucksensor 200 an die Glühkerze G1 angefügt ist. 6 ist eine
Schnittdarstellung, welche einen Gesamtaufbau der Glühkerze G1
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
darstellt. 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung,
welche den Brenndrucksensor 200 und Peripheriekomponenten,
die in 6 dargestellt sind, darstellt. Komponenten oder
Bauteile, die identisch oder äquivalent
zu jenen sind, die bereits in dem ersten Ausführungsbeispiel offenbart wurden,
werden durch die gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet und werden
nicht nochmal erklärt.
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Gemäß der Glühkerze G1
dieses Ausführungsbeispiels
ist der Brenndrucksensor 200 in einer oberen Aussparung
des Hexagonalabschnittes 14 des Gehäuses 10 aufgenommen,
wie in
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6 dargestellt.
Der Brenndrucksensor 200 empfängt einen Brenndruck des Motors,
welcher über
den Mittelschaft 50 oder dergleichen übertragen wird, wodurch der
Brenndruck des Motors erfasst wird. Der Brenndrucksensor 200 ist
fest zwischen der Isolationshülse 72 und
dem Gehäuse 10 eingebracht,
wenn die Fixiermutter 74 festgezogen ist. Beim Prozess
des Festziehens der Fixiermutter 74 wird eine Vorlast,
die an die entsprechenden piezoelektrischen Elemente 201 angelegt
wird, geeignet eingestellt.
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Der
Brenndrucksensor 200 hat, wie in 7 dargestellt,
ein Paar ringförmiger
piezoelektrischer Elemente 201, die aus Bleititanat oder
Zirkonat-Bleititanat hergestellt sind und eine ringförmige Elektrode 202,
die zwischen zwei piezoelektrischen Elementen 201 angeordnet
sind. Die piezoelektrischen Elemente 201 sind elektrisch
parallel zueinander verbunden. Diese piezoelektrischen Elemente 201 und
die Elektrode 202 sind zwischen einem Sensorgehäuse 203 und
einem Sockel 204 angeordnet, wobei beide in einer Ringform
ausgebildet sind, und aus einem elektrisch leitfähigen Metall hergestellt sind.
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Ein
Abschirmkabel 205, welches zur Ausgabe eines Signals des
Brenndrucksensors 200 verwendet wird, hat einen Kerndraht,
der mit der Elektrode 202 verbunden ist und einen Abschirmdraht,
der von diesem Kerndraht isoliert ist, und mit dem Sensorgehäuse 203 verbunden
ist, um dieses zu erden. Das Abschirmkabel 205 erstreckt
sich in ein Durchgangsloch, das fortlaufend durch das Sensorgehäuse 203 und
die Isolatorhülse 73 führt.
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Ein
O-Ring 206 ist zwischen dem Abschirmkabel 205 und
einer zylindrischen Innenfläche
der Isolatorhülse 73 angeordnet.
Ein anderer O-Ring 207 ist zwischen einer zylindrischen
Außenfläche des Sensorgehäuses 203 und
einer zylindrischen Innenfläche
des Hexagonalabschnittes 14 des Gehäuses 10 angeordnet.
Ein zylindrischer Ring 208 ist zwischen einer zylindrischen
Innenfläche
des Sensorgehäuses 203 und
einer zylindrischen Außenfläche des Schraubstiftes 70 angeordnet.
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Diese
O-Ringe 206 und 207 haben gute Wasserdicht- und
Luftdichteigenschaften. Der zylindrische Ring 208 hat gute
Eigenschaften zum Unterdrücken
von Vibrationen, die im Schraubstift 70 auftreten, zusätzlich zu
den Wasserdicht- und
Luftdichteigenschaften. Die O-Ringe 206 und 207 und
der zylindrische Ring 208 sind aus Silikongummi, Fluorgummi,
EPDM, NBR, H-NBR oder dergleichen hergestellt.
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Gemäß der Glühkerze G1
mit der vorstehend beschriebenen Anordnung empfängt der Brenndrucksensor 200 einen
Brenndruck, der in dem Brennraum des Motors erzeugt wird, welcher über das
Heizelement 30, den Mittelschaft 50, den Schraubstift 70,
die Fixiermutter 74, die Isolatorhülse 73 und dergleichen übertragen
wird.
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In
diesem Fall entspannt oder verringert der Brenndruck, der zum Brenndrucksensor 200 übertragen
wird, die Vorlast, die an die piezoelektrischen Elemente 201 entsprechend
einem Befestigungsbetrag der Fixiermutter 74 angelegt wurde.
Solch eine Veränderung
der Last, die an die piezoelektrischen Elemente 201 angelegt
wird, erscheint als Veränderung
der elektrischen Ladung, die als ein elektrisches Signal entsprechend
den piezoelektrischen Eigenschaften erzeugt wird. Das elektrische
Signal wird über
das Abschirmkabel 205 an die ECU (nicht dargestellt) gesendet.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird der Mittelschaft 50 am Gehäuse 10 über die
Isolationsschicht 60, das Mantelrohr 40 und das
Schutzrohr 20 gehalten und fixiert. In anderen Worten ausgedrückt ist
es möglich,
den Mittelschaft 50 am Gehäuse 10 zu halten und
zu fixieren, ohne sich auf das herkömmliche Glasschweiß- oder
Verstemmverfahren zu verlassen. Dementsprechend hat das dritte Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen die gleichen Effekte wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Des
Weiteren erfordert dieses Ausführungsbeispiel
keinen Verstemmvorgang im Prozess des Haltens und Fixierens des
Mittelschafts 50 am Gehäuse 10 und
wird dementsprechend bevorzugt bei einer Glühkerze verwendet, die ein Gehäuse hat, dessen
Form ungeeignet zum Sichern einer Marge zum Verstemmen ist. Des
Weiteren kann der Außengewindeabschnitt 13 des
Gehäuses 10 angrenzend zu
einem Vorderende des Gehäuses 10 vorgesehen werden
(d.h. nahe am Brennraum). Des Weiteren ist keine Marge zum Verstemmen
des Gehäuses 10 erforderlich.
Es gibt keine Einschränkung
bezüglich
der Länge
der Glühkerze
G1.
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Des
Weiteren ist der Verbindungsabschnitt des Gehäuses 10 und das Schutzrohr 20 nahe
zum Brennraum verglichen mit dem Verbindungsabschnitt des Schutzrohrs 20 und
des Mantelrohrs 40. Der Brenndrucksensor 200 weist
eine gute Empfindlichkeit auf.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erklärt. Das vierte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel derart, dass
das Gehäuse 10 und
das Schutzrohr 20 an unterschiedlichen Positionen verbunden
sind. 8 ist eine Schnittdarstellung, welche den Aufbau
wesentlicher Abschnitte der Glühkerze
G1 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
darstellt. Komponenten oder Bauteile, die identisch oder äquivalent
zu jenen sind, die bereits im ersten Ausführungsbeispiel offenbart sind,
werden durch die gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet und werden
nicht nochmal erklärt.
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Wie
in 8 dargestellt, ist das Mantelrohr 40 und
das Schutzrohr 20 an einem Koppelabschnitt des mit verengtem
Durchmesser versehenen Abschnittes 41 des Mantelrohrs 40 und
der Großdurchmesser-Bohrung 22 des
Schutzrohrs 20 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel verbunden. Die
Isolationsschicht 60, die gesamtheitlich im mit verengtem Durchmesser
versehenen Abschnitt 41 des Mantelrohrs 40 ausgebildet
ist, verbessert die Steifigkeit des mit verengtem Durchmesser versehenen
Abschnittes 41 des Mantelrohrs 40.
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Das
Gehäuse 10 hat
einen mit verengtem Durchmesser versehenen Abschnitt 15,
der an seiner zylindrischen Innenfläche an einer Position gerade außerhalb
des Verbindungsabschnittes des Mantelrohrs 40 und des Schutzrohrs 20 ausgebildet
ist. In anderen Worten ausgedrückt
umgibt der mit verengtem Durchmesser versehene Abschnitt 15 des
Gehäuses 10 den
Verbindungsabschnitt des Mantelrohrs 40 und des Schutzrohrs 20 und
unterstützt
diesen. Des Weiteren erstreckt sich der Großdurchmesser-Abschnitt 23 von
einer Zwischenposition zum anderen Ende des Schutzrohrs 20 in
der Längsrichtung. Das
Gehäuse 10 und
das Schutzrohr 20 sind miteinander beispielsweise durch
Silberkupferhartlöten
an einem Koppelabschnitt des mit verengtem Durchmesser versehenen
Abschnittes 15 des Gehäuses 10 und
dem Großdurchmesser-Abschnitt 23 des Schutzrohrs 20 verbunden.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt, überlappen
der Verbindungsabschnitt des Mantelrohrs 40 und des Schutzrohrs 20,
der Verbindungsabschnitt des Gehäuses 10 und
des Schutzrohrs 20 und die Isolationsschicht 60 in
der Radialrichtung einander.
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Auf
diese Art und Weise ist das Schutzrohr 20 mit dem steifen
Mantelrohr 40 verbunden, welches mit dem Isolationsmaterial
gefüllt
ist. An der Außenseite
des Verbindungsabschnitts des Schutzrohrs 20 und des steifen
Mantelrohrs 40 ist das Schutzrohr 20 mit dem Gehäuse 10 verbunden.
Somit wird es möglich,
eine ausreichende Festigkeit zum Halten der Mittelschaftbaugruppe
einschließlich des
Heizelements 30 am Gehäuse 10 sicherzustellen.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel überlappt
die Position, an der die Kleindurchmesser-Bohrung 21 des
Schutzrohrs 20 das Heizelement 30 unterstützt, sich
nicht mit dem Verbindungsabschnitt des Gehäuses 10 und des Schutzrohrs 20 in
der Radialrichtung. Folglich wird in einem Fall, in dem eine Presspassung
verwendet wird, um das Gehäuse 10 und
das Schutzrohr 20 zu verbinden, kein wesentlicher Effekt
der Presspassung an das Heizelement 30 übertragen. Es tritt keine Erhöhung der
Spannungsbelastung auf das Heizelement 30 auf.
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Dementsprechend
kann das Gehäuse 10 und
das Schutzrohr 20 durch Presspassung verbunden werden.
In diesem Fall sind die zuerst vorbereiteten Komponenten die Mittelschaftbaugruppe
und das Gehäuse 10,
an welche vorher die Galvanisierung angewendet wird. Bezüglich der
Mittelschaftbaugruppe hat der Großdurchmesser-Abschnitt 23 des
Schutzrohrs 20 einen Außendurchmesser, der leicht
größer (z.B.
+60 bis +140μm)
als ein Innendurchmesser des mit verengtem Durchmesser versehenen
Abschnitts 15 des Gehäuses 10 ist.
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Dann
wird die Presspassung durchgeführt, um
das Schutzrohr 20 der Mittelschaftbaugruppe in das Gehäuse 10 über die
Länge von
beispielsweise 10mm einzufügen.
Das Gehäuse 10 und
das Schutzrohr 20 haben eine ausreichende Elastizität, so dass sie
fest und hermetisch miteinander gekoppelt werden können. Dieser
Presspassungsvorgang stellt eine Zugfestigkeit sicher, d.h. eine
Haltefestigkeit von 4kN oder mehr zwischen dem Gehäuse 10 und
dem Schutzrohr 20. Somit können das Gehäuse 10 und das
Schutzrohr 20 fest verbunden und integriert werden.
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Die
Verwendung der Presspassung zum Verbinden des Gehäuses 10 und
des Schutzrohrs 20 ist verglichen mit einem Fall, bei dem
Hartlöten
verwendet wird, um sie zu verbinden, in den folgenden Punkten vorteilhaft.
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Zunächst wirkt
kein thermischer Effekt auf das Gehäuse 10. Die Festigkeit
von Materialien kann angemessen beibehalten werden. Wenn die Glühkerze G1
in den Motor installiert wird, tritt keine Beule oder Verformung
im Gehäuse 10 auf.
Insbesondere ist kein Zusammenhang hinsichtlich Vibrationen, die im
Heizelement 30 verursacht werden, zu erkennen. Folglich
wird das Heizelement 30 im Prozess des Zusammenbaus oder
Auseinanderbaus nicht beschädigt.
Eine gute Qualität
des Heizelements 30 kann beibehalten werden.
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Des
Weiteren wird gemäß des Presspassverfahrens
der Überzug
an einen einzigen Körper des
Gehäuses 10 angebracht.
Es tritt kein Kurzschluss innerhalb des Gehäuses 10 aufgrund des Eintauchens
in Galvanikfluid während
dem Herstellprozess auf. Dieses Verfahren erfordert nicht das Entfernen
irgendeiner Schmelze oder eines Oxidationsfilms, die während dem
Hartlötvorgang
erzeugt werden. Der Prozess des Bereitstellens von wasserdichten
Eigenschaften der galvanisierten Komponenten kann weggelassen werden.
Es ist keine Inspektion hinsichtlich der Isolationseigenschaften
erforderlich. Dementsprechend kann dieses Verfahren den Zusammenbauprozess
vereinfachen und dementsprechend die Herstellungskosten verringern.
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9 zeigt
ein erstes modifiziertes Beispiel des vierten Ausführungsbeispiels,
gemäß dem der mit
verengtem Durchmesser versehene Abschnitt 15 des Gehäuses 10 näher an einem
Ende 11 des Gehäuses 10 ist,
verglichen mit dem des vorstehend beschriebenen vierten Ausführungsbeispiels.
Sowohl der Verbindungsabschnitt des Mantelrohrs 40 mit dem
Schutzrohr 20 als auch der Verbindungsabschnitt des Gehäuses 10 mit
dem Schutzrohr 20 sind angrenzend zu einem Ende 11 des
Gehäuses 10.
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Die
Veränderung
der Anordnung des Verbindungsabschnitts in dieser Art und Weise
ermöglicht es
den Vorstehbetrag "x" beliebig einzustellen,
unter der Bedingung, dass die Größe des Heizelements 30 unverändert bleibt.
Bezüglich
der Vorbereitung des Heizelements 30 ist es nicht erforderlich,
verschiedene Bauarten an Heizelementen vorzubereiten, die sich in
der Elementlänge "y" unterscheiden, so dass sie an verschiedene
Bauarten von Motoren passen, die sich im Vorstehbetrag "x" unterscheiden. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist
es möglich
nur eine Bauart des Heizelements 30 gemeinsam für verschiedene
Bauarten an Motoren zu verwenden. Die Herstellungskosten können stark
verringert werden.
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Des
Weiteren zeigt 10 ein zweites modifiziertes
Beispiel des vierten Ausführungsbeispiels, gemäß dem das
Heizelement 30 die Elementlänge "y" hat,
die kürzer
als die des vierten Ausführungsbeispiels
ist. Die Kombination der Glühkerze
des vierten Ausführungsbeispiels
mit der Bauart des Heizelements 30 mit der kurzen Elementlänge "y" ist darin vorteilhaft, dass der Einstellbereich
des Vorstehbetrags "x" weiter erhöht werden
kann. Dementsprechend ist dieses modifizierte Beispiel bei allen
Bauarten an Direkteinspritzdieselmotoren bevorzugt anwendbar, die
gegenwärtig
in vielen Fahrzeugen verwendet werden.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
kann bei einer Glühkerze
G1 verwendet werden, die mit einem Brenndrucksensor 200 ausgestattet
ist (siehe 6).
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Ein
in ein Gehäuse
(10) eingefügtes
und in diesem fixierten Schutzrohr (20) ist mit einem Mantelrohr
(40) verbunden, welches einen Mittelschaft (50) hält. Der
Mittelschaft (50) wird in dem Gehäuse (10) über das
Mantelrohr (40) und das Schutzrohr (20) gehalten
und fixiert. Kein Glasschweiß- oder Verstemmvorgang
ist erforderlich, um den Mittelschaft (50) am Gehäuse (10)
zu halten und an diesem zu fixieren.