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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbuchen eines Guthabens auf
ein Abrechnungskonto, über
das eine gebührenpflichtige
Nutzung eines Mobiltelefons abgerechnet wird. Weiterhin betrifft
die Erfindung ein Mobiltelefon, ein Sicherheitsmodul für ein Mobiltelefon
und ein System mit wenigstens einem Mobiltelefon und wenigstens
einem Endgerät.
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Um
ein Mobiltelefon nutzen zu können,
ist es in der Regel erforderlich, zuvor eine Zugangsberechtigung
zu einem Mobilfunknetz nachzuweisen. Dieser Nachweis kann mit Hilfe
eines Sicherheitsmoduls erbracht werden, das beispielsweise als
eine Chipkarte ausgebildet ist, die in das Mobiltelefon eingesteckt ist.
Die für
die Nutzung des Mobiltelefons zu entrichtenden Gebühren können über ein
Abrechnungskonto abgerechnet werden, das dem Mobiltelefon über die
zum Nachweis der Zugangsberechtigung verwendeten Zugangsdaten zugeordnet
ist. Das Abrechnungskonto kann so eingerichtet sein, dass die anfallenden
Gebühren
jeweils unmittelbar von einem zuvor angelegten Guthaben abgebucht
werden. In diesem Fall ist eine gebührenpflichtige Nutzung des Mobiltelefons
nur solange möglich,
bis das Guthaben aufgebraucht ist. Spätestens dann muss das Abrechnungskonto
erneut aufgeladen werden. Alternativ dazu ist es auch möglich ein
Abrechnungskonto ohne vorausbezahltes Guthaben zu führen und
die dort verbuchten Gebühren
jeweils nachträglich
für einen vereinbarten
Abrechnungszeitraum per Rechnung einzufordern.
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Das
Aufladen des Abrechnungskontos kann beispielsweise mit Hilfe von
Guthabenkarten durchgeführt
werden, auf die jeweils ein Aufladecode verdeckt aufgedruckt ist,
der einem bestimmten Guthaben entspricht. Zum Aufladen des Abrechnungskontos
wird eine derartige Guthabenkarte zu ei nem Preis erworben, der dem
Gegenwert des damit erzeugbaren Guthabens entspricht. Der Aufladecode
wird freigelegt, beispielsweise indem die Deckschicht abgerubbelt
wird. Dann wird der Aufladecode in das Mobiltelefon eingetippt und
mit Hilfe des Mobiltelefons an den Netzbetreiber übermittelt,
der daraufhin ein entsprechendes Guthaben auf das zugehörige Abrechnungskonto
aufbucht. Diese Vorgehensweise wird vielfältig eingesetzt, erfordert
aber einen gewissen Bedienungsaufwand seitens des Benutzers des
Mobiltelefons. Außerdem
muss im Verkaufskanal ständig
eine gewisse Anzahl von Guthabenkarten vorgehalten werden, damit
es nicht zu Verkaufsengpässen kommt.
Damit ist eine entsprechende Kapitalbindung verbunden.
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Eine
alternative Auflademöglichkeit
ist aus der
DE 101
26 939 A1 bekannt. Dort wird das Mobiltelefon zum Aufladen
des Abrechnungskontos auf ein markiertes Auflagefeld einer Guthaben-Ladestation
gelegt, die mit einer Kasse verbunden ist. Nach Zahlung des Gegenwerts
des gewünschten
Guthabens überträgt die Kasse
ein Signal zur Freischaltung eines entsprechenden Gebührenbetrags
an die Guthaben-Ladestation. Die Guthaben-Ladestation überträgt dann einen Datensatz zur
Gutschrift des Gebührenbetrags
in den Guthabenspeicher der SIM-Karte des Mobiltelefons und baut
eine Datenverbindung zum Server des Mobilfunk-Dienstleisters auf,
um diesem den Vorgang mitzuteilen. Dadurch wird der Server veranlasst,
eine Freischaltung eines entsprechenden Gebührenbetrags vorzunehmen.
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Beim
Aufladevorgang gemäß der
DE 101 26 939 A1 werden
zwar keine Guthabenkarten benötigt, so
dass die damit verbundenen Nachteile entfallen. Allerdings ist eine
Datenverbindung zwischen der Guthaben- Aufladestation und dem Server des Mobilfunk-Dienstleisters
erforderlich, was mit einem gewissen Aufwand verbunden ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gebührenerhebung bei einem Mobiltelefon
mit einem möglichst
geringen Aufwand möglichst
benutzerfreundlich zu gestalten.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit der Merkmalskombination des
Anspruchs 1 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
zum Aufbuchen eines Guthabens auf ein Abrechnungskonto, über das
eine gebührenpflichtige
Nutzung eines Mobiltelefons abgerechnet wird, wird eine Zahlung
an einem Endgerät
geleistet. Weiterhin wird ein Aufladecode vom Endgerät an das
Mobiltelefon oder an ein für
den Betrieb des Mobiltelefons vorgesehenes Sicherheitsmodul übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren
zeichnet sich dadurch aus, dass der Aufladecode vom Mobiltelefon über ein
Mobilfunknetz an einen Empfänger übermittelt
wird, der daraufhin das Guthaben auf das Abrechnungskonto aufbucht.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass sie eine sehr einfache und komfortable
Aufbuchung eines Guthabens auf das Abrechnungskonto ermöglicht. Besonders
vorteilhaft ist dabei, dass keine manuelle Eingabe des Aufladecodes
erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Endgerät ohne Online-Anschluss
für die
Bereitstellung des Aufladecodes verwendet werden kann und somit
der Aufwand für
das Aufbuchen sehr gering gehalten werden kann.
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Der
Aufladecode wird vorzugsweise kontaktlos an das Mobiltelefon oder
das Sicherheitsmodul übertragen.
Dadurch wird die Handhabung erleichtert und es entfällt der
Aufwand für
die Ausbildung von Anschlusskontakten. Außerdem kann der Aufladevorgang
sehr schnell durchgeführt
werden, da das Mobiltelefon bzw. das Sicherheitsmodul lediglich dem
Endgerät
angenähert
werden muss. Insbesondere wird der Aufladecode mit Hilfe von Nahfeldern an
das Mobiltelefon oder das Sicherheitsmodul übertragen. Eine Datenübertragung
mittels Nahfeldern lässt
sich mit vergleichsweise niedrigem Aufwand realisieren und hat außerdem den
Vorteil, dass infolge der sehr geringen Reichweite eine Fehlbedienung und
Manipulationen weitgehend ausgeschlossen werden. Um das Risiko von
Manipulationen weiter zu verringern, kann der Aufladecode über eine
sichere Datenverbindung an das Mobiltelefon oder das Sicherheitsmodul übertragen
werden.
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Im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
Zusatzdaten, die nicht mit der Aufbuchung des Guthabens zusammenhängen, vom
Endgerät
an das Mobiltelefon oder das Sicherheitsmodul übertragen werden. Dadurch kann
die Aufbuchung beispielsweise zusätzlich für eine Aktualisierung oder Ergänzung der
Software des Mobiltelefons oder des Sicherheitsmoduls genutzt werden.
Weiterhin können
Angaben bezüglich
des Endgeräts
vom Mobiltelefon an den Empfänger übermittelt
werden. Dies ermöglicht
eine spätere
Zuordnung der Bezahlung des Guthabens zu einem bestimmten Endgerät.
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Das
erfindungsgemäße Mobiltelefon
weist eine erste Schnittstelle zur Kommunikation über ein Mobilfunknetz
und eine zweite Schnittstelle zur Durch führung einer vom Mobilfunknetz
unabhängigen
Kommunikation auf. Das erfindungsgemäße Mobiltelefon zeichnet sich
dadurch aus, dass darin eine Funktion implementiert ist, die einen
seitens des Mobiltelefons von einem Endgerät über die zweite Schnittstelle
empfangenen Aufladecode zum Aufbuchen eines Guthabens auf ein Abrechnungskonto, über das
eine gebührenpflichtige
Nutzung eines Mobiltelefons abgerechnet wird, über die erste Schnittstelle
sendet.
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Das
erfindungsgemäße Sicherheitsmodul
für ein
Mobiltelefon weist einen integrierten Schaltkreis zur Speicherung
und/oder Verarbeitung von Daten auf. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Sicherheitsmoduls
besteht darin, dass im integrierten Schaltkreis eine Funktion implementiert
ist, die das Mobiltelefon veranlasst, einen seitens des Sicherheitsmoduls
oder des Mobiltelefons von einem Endgerät empfangenen Aufladecode zum
Aufbuchen eines Guthabens auf ein Abrechnungskonto, über das eine
gebührenpflichtige
Nutzung eines Mobiltelefons abgerechnet wird, über ein Mobilfunknetz an einen Empfänger zu übermitteln.
Vorzugsweise weist das Sicherheitsmodul eine erste Schnittstelle
zur Kommunikation mit dem Mobiltelefon und eine zweite Schnittstelle
zur Kommunikation mit dem Endgerät auf.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein System mit wenigstens einem
Mobiltelefon und wenigstens einem Endgerät zur Bereitstellung eines Aufladecodes
zum Aufbuchen eines Guthabens auf ein Abrechnungskonto, über das
eine gebührenpflichtige
Nutzung eines Mobiltelefons abgerechnet wird. Dabei ist das Mobiltelefon
auf die vorstehend beschriebene erfindungsgemä ße Weise ausgebildet oder weist
ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Sicherheitsmodul auf.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
vereinfachte Blockdarstellung einer Anordnung mit einem Mobiltelefon,
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2 eine
vereinfachte Blockdarstellung eines Endgeräts, mit dessen Hilfe das Abrechnungskonto
auf die erfindungsgemäße Weise
aufgeladen werden kann und
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3 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise zum Aufladen des
Abrechnungskontos.
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1 zeigt
eine vereinfachte Blockdarstellung einer Anordnung mit einem Mobiltelefon 1.
Das Mobiltelefon 1 weist ein Sicherheitsmodul 2 auf,
das beispielsweise als eine Chipkarte ausgebildet ist, die in das
Mobiltelefon 1 eingesteckt ist. In 1 ist das Sicherheitsmodul 2 als
ein separater Block neben dem Mobiltelefon 1 dargestellt.
Das Mobiltelefon 1 weist weiterhin eine elektronische Schaltung 3 auf, die über eine
Luftschnittstelle 4 und eine serielle Schnittstelle 5 verfügt. An Stelle
oder zusätzlich
zu der seriellen Schnittstelle 5 kann weiter eine parallele Schnittstelle
oder/und eine USB-Schnittstelle
vorgesehen sein. Optional kann noch eine NFC-Schnittstelle 6 oder
eine sonstige Schnittstelle für
eine kontaktlose Datenübertragung über kurze
Entfernung vorgesehen sein, beispielsweise eine sonstige RFID-Schnittstelle. NFC
steht dabei für
Near Field Communication und bezeichnet die Datenübertragung
mittels Nahfeldern. RFID bedeutet Radio Frequency Identification.
An die Luftschnittstelle 4 ist eine Mobilfunkantenne 7 angeschlossen.
Die serielle Schnittstelle 5 ist mit einer Kontaktiereinheit 8 verbunden.
Die NFC-Schnittstelle 6 ist mit einer Antennenspule 9 verbunden,
die entsprechend der NFC-Schnittstelle 6 optional vorhanden
ist. Weiterhin weist das Mobiltelefon 1 eine Tastatur 10 und
eine Anzeige 11 auf, die jeweils mit der elektronischen Schaltung 3 verbunden
sind.
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Das
Sicherheitsmodul 2 weist einen integrierten Schaltkreis 12 mit
einer seriellen Schnittstelle 13 auf. Optional verfügt der integrierte
Schaltkreis 12 über
eine NFC-Schnittstelle 14 oder eine sonstige Schnittstelle
zur kontaktlosen Datenübertragung über kurze
Entfernungen. Das Mobiltelefon 1 und das Sicherheitsmodul 2 sind
so aufeinander abgestimmt, dass wenigstens eine der NFC Schnittstellen 6 oder 14 vorhanden
ist. Die serielle Schnittstelle 13 des Sicherheitsmoduls 2 ist
mit einem Kontaktfeld 15 verbunden, das von der Kontaktiereinheit 8 des
Mobiltelefons 1 berührend
kontaktiert wird. An die NFC-Schnittstelle 14 des Sicherheitsmoduls 2 ist eine
optional vorhandene Antennenspule 16 angeschlossen.
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In 1 ist
weiterhin ein Mobilfunknetz 17 symbolisch dargestellt, über welches
das Mobiltelefon 1 mit Hilfe der Luftschnittstelle 4 kommuniziert. An
das Mobilfunknetz 17 ist ein Rechner 18 eines Netzbetreibers
angeschlossen, der einen Speicher 19 aufweist. Im Speicher 19 sind
die Daten eines Abrechnungskontos 20 abgelegt, das beim
Netzbetreiber für
die Abrechnung der bei der Nutzung des Mobiltelefons 1 anfallenden
Gebühren
geführt
wird. Über
die Luftschnittstelle 4 des Mobiltelefons 1 können beispielsweise
Telefongespräche
abgewickelt sowie Kurznachrichten gesendet und empfangen werden.
Damit die Luftschnittstelle 4 genutzt werden kann, muss
das Mobiltelefon 1 zuvor mit Hilfe des Sicherheitsmoduls 2 im
Mobilfunknetz 17 angemeldet werden. Die dafür erforderliche
Kommunikation zwischen dem Mobiltelefon 1 und dem Sicherheitsmodul 2 wird über die
serielle Schnittstelle 5 des Mobiltelefons 1 und
die serielle Schnittstelle 13 des Sicherheitsmoduls 2 abgewickelt.
Soweit die Kommunikation über
das Mobilfunknetz 17 gebührenpflichtig ist, kann diese
nur dann durchgeführt
werden, wenn das Abrechnungskonto 20 ein ausreichendes
Guthaben aufweist. Im Folgenden wird noch näher beschrieben, wie das Abrechnungskonto 20 im
Rahmen der Erfindung aufgeladen wird.
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2 zeigt
eine vereinfachte Blockdarstellung eines Endgeräts 21, mit dessen
Hilfe das Abrechnungskonto 20 auf die erfindungsgemäße Weise aufgeladen
werden kann. Bei dem Endgerät 21 handelt
es sich bevorzugt um ein Offline-Gerät, d. h.
es besteht keine Online-Verbindung zwischen dem Endgerät 21 und
dem Rechner 18 des Netzbetreibers. Das Endgerät 21 weist
eine elektronische Schaltung 22 auf, die über eine
NFC-Schnittstelle 23 oder eine sonstige Schnittstelle zur
kontaktlosen Datenübertragung über kurze
Entfernungen verfügt.
An die NFC-Schnittstelle 23 des Endgeräts 21 ist eine Antennenspule 24 angeschlossen.
Das Endgerät 21 weist
weiterhin eine Tastatur 25, eine Anzeige 26 und ein
Zahlungsmodul 27 auf, die jeweils mit der elektronischen
Schaltung 22 verbunden sind. Das Zahlungsmodul 27 dient
der Abwicklung der Zahlung des Gegenwerts des Guthabens, das mit
Hilfe des Endgeräts 21 auf
das Abrechnungskonto 20 aufgebucht wird. Die Zahlung kann
bar oder bargeldlos erfolgen. Das Aufladen des Abrechnungskontos 20 mit
Hilfe des Endgeräts 21 wird
im Einzelnen anhand von 3 erläutert.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise zum Aufladen
des Abrechnungskontos 20. Dargestellt sind drei besonders
signifikante Verfahrensschritte, die in Pfeilrichtung nacheinander
ausgeführt
werden, wobei jeweils noch Zwischenschritte hinzukommen können, die
im Folgenden näher
erläutert
werden.
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Wie
im oberen Teil der 3 dargestellt ist, zahlt der
Benutzer des Mobiltelefons 1 zunächst den Gegenwert des gewünschten
Guthabens am Endgerät 21 ein.
Bei der dargestellten Variante der Barzahlung führt der Benutzer eine Banknote 28 in
das Zahlungsmodul 27 des Endgeräts 21 ein. Das Zahlungsmodul 27 prüft die Banknote 28 im
Hinblick auf ihre Denomination und ihre Echtheit und baut anschließend eine
gesicherte Datenverbindung zum Mobiltelefon 1 oder dessen
Sicherheitsmodul 2 auf. Da die gesicherte Datenverbindung über die
NFC-Schnittstelle 23 des Endgeräts 21 und die NFC-Schnittstelle 6 des
Mobiltelefons 1 bzw. die NFC-Schnittstelle 14 des
Sicherheitsmoduls 2 aufgebaut wird, muss sich das Mobiltelefon 1 bzw.
das Sicherheitsmodul 2 zu diesem Zeitpunkt in Übertragungsreichweite
zur NFC-Schnittstelle 23 des
Endgeräts 21 befinden.
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Anschließend generiert
das Endgerät 21 einen
einmal verwendbaren Aufladecode, der das aufzubuchende Guthaben
repräsentiert.
Der Aufladecode wird über
die gesicherte Datenverbindung an das Mobiltelefon 1 bzw.
das Sicherheitsmodul 2 übertragen
und dort gespeichert. Dies ist im mittleren Teil der 3 dargestellt.
Zusätzlich
zum Aufladecode werden Angaben zum Endgerät 21 an das Mobiltelefon 1 bzw.
das Sicherheitsmodul 2 übertragen.
Außerdem
können
weitere Daten, wie beispielsweise Kurznachrichten, JAVA-Programme
usw. vom Endgerät 21 zum
Mobiltelefon 1 bzw. zum Sicherheitsmodul 2 übertragen
werden. Anschließend übermittelt das
Mobiltelefon 1 bzw. das Sicherheitsmodul 2 eine Bestätigung an
das Endgerät 21 und
signalisiert dadurch den erfolgreichen Abschluss des Vorgangs. Das
Mobiltelefon 1 bzw. das Sicherheitsmodul 2 kann nun
wieder vom Endgerät 21 entfernt
werden.
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Wie
im unteren Teil der 3 dargestellt ist, wird der
Aufladecode, der im Mobiltelefon 1 oder im Sicherheitsmodul 2 gespeichert
ist, über
die Luftschnittstelle 4 des Mobiltelefons 1 und
das Mobilfunknetz 17 an den Rechner 18 des Netzbetreibers übertragen.
Die Übertragung
wird von einer Anwendung durchgeführt, die entweder im Mobiltelefon 1 oder
im Sicherheitsmodul 2 implementiert ist. Der Empfang des
Aufladecodes löst
im Rechner 18 des Netzbetreibers eine Aufbuchung des Abrechnungskontos 20 um
das korrespondiere Guthaben aus. Zusätzlich zum Aufladecode werden
verschlüsselte
Angaben zum Endgerät 21,
z. B. eine Identifikationsnummer, an den Rechner 18 des
Netzbetreibers übertragen. Mit
Hilfe dieser Angaben kann die Bezahlung des Guthabens einem bestimmten
Endgerät 21 zugeordnet
werden. Das auf das Abrechnungskonto 20 aufgebuchte Guthaben
steht nunmehr für
eine gebührenpflichtige
Nutzung des Mobiltelefons 1 zur Verfügung, in deren Rahmen die jeweils
anfallenden Gebühren
aus dem Guthaben beglichen werden.