DE102004061361A1 - Anordnung an einer Windschutzscheibe - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/04Rear-view mirror arrangements mounted inside vehicle

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung (1) eines Spiegelfußes (6) eines Innenrückblickspiegels und wenigstens eines Sensors (7) an einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs. Die Anordnung (1) umfasst einen Spiegelfußhalter (2), der an der Windschutzscheibe befestigt ist und an dem der Spiegelfuß (6) befestigt ist, einen Sensorhalter (3), der an der Windschutzscheibe befestigt ist und an dem Sensor (7) befestigt ist, und eine Trägerplatte (4), die an der Windschutzscheibe befestigt ist und an der eine Abdeckung (5) zum Abdecken des Spiegelfußes (6), des wenigstens einen Sensors (7), des Spiegelfußhalters (2), des Sensorhalters (3) und der Trägerplatte (4) befestigt ist.
Um Fertigungstoleranzen besser ausgleichen zu können, kann die Abdeckung (5) mehrteilig ausgestaltet sein, wobei die einzelnen Abdeckteile (8, 9, 10) jeweils separat an der Trägerplatte (4) befestigt sind und sich benachbarte Abdeckteile (8, 9, 10) gegenseitig überdecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Spiegelfußes eines Innenrückblickspiegels und wenigstens eines Sensors an einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 103 25 350 A1 ist eine Spiegelanordnung an einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der ein Spiegelfußhalter an der Windschutzscheibe befestigt ist, an dem ein Spiegelfuß befestigt ist. Desweiteren ist ein zum Spiegelfußhalter separater Federhalter vorgesehen, der an der Windschutzscheibe befestigt ist, an dem eine Anpressfeder befestigt ist. Die Anpressfeder dient zum Festlegen eines Sensors an der Windschutzscheibe. Insoweit bildet der Federhalter auch einen Sensorhalter. Außerdem umfasst die bekannte Anordnung eine zum Spiegelfußhalter und zum Federhalter separate Trägerplatte, die an der Windschutzscheibe befestigt ist und an der eine gemeinsame Abdeckung zum Abdecken des Spiegelfußes, des Sensors, des Spiegelfußhalters, des Federhalters und der Trägerplatte befestigt ist. Bei der bekannten Spiegelanordnung besteht die Trägerplatte vorzugsweise aus einem Kunststoff, während der Spiegelfußhalter und der Federhalter aus einem Sintermetall hergestellt sein können.
  • Bei Anordnungen dieser Art müssen Spiegelfußhalter, Federhalter oder Sensorhalter und Trägerplatte jeweils für sich an der Windschutzscheibe befestigt werden, insbesondere durch Ankleben. Dieser Vorgang ist toleranzbehaftet, so dass unterschiedliche Relativlagen zwischen den einzelnen an der Windschutzscheibe befestigten Komponenten auftreten können. Diese Lagetoleranzen erschweren jedoch die Montage der Abdeckung, die üblicherweise einen bündigen und formschönen Übergang der Anordnung zu einem oben an die Windschutzscheibe anschließenden Dachhimmel schaffen soll.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Anordnung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere die Montage vereinfacht bzw. Montagetoleranzen ausgleichen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Abdeckung aus mehreren Abdeckteilen aufzubauen, die jeweils separat an der Trägerplatte befestigt werden können und die sich in Überdeckungsbereichen gegenseitig überlappen. Durch die erfindungsgemäß mehrteilige Abdeckung können Lagetoleranzen der an der Windschutzscheibe befestigten Komponenten vergleichsweise einfach ausgeglichen werden, so dass insgesamt eine harmonische, auf den Übergang zum Dachhimmel abgestimmte Abdeckung realisiert werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Abdeckung aus drei Abdeckteilen bestehen, nämlich aus einem unteren Abdeckteil, aus einem mittleren Abdeckteil und aus einem oberen Abdeckteil. Das unterer Abdeckteil deckt den wenigstens einen Sensor, den Sensorhalter, den Spiegelfußhalter, einen unteren Abschnitt des Spiegelfußes sowie zugeordnete Bereiche der Trägerplatte ab. Das mittlere Abdeckteil deckt einen oberen Abschnitt des Spiegelfußes, einen oberen Endabschnitt des unteren Abdeckteils sowie einen Halsabschnitt der Trägerplatte ab, an dem elektrische Leitungen festgelegt sind. Das obere Abdeckteil deckt einen oberen Bereich des Halsabschnitts sowie einen oberen Endabschnitt des mittleren Abdeckteils ab und ist als Übergang zum Dachhimmel ausgestaltet.
  • Da das untere Abdeckteil den Spiegelfuß von unten umgreift, während gleichzeitig das mittlere Abdeckteil den Spiegelfuß von oben umgreift, ergibt sich eine vollständige Integration des Spiegelfußes in die Abdeckung. Desweiteren vereinfacht die Mehrteiligkeit der Abdeckung eine Variantenbildung für die erfindungsgemäße Anordnung. Beispielsweise können unterschiedliche obere Abdeckteile vorgesehen sein, um bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen geeignete angepasste Übergänge zum Dachhimmel zu schaffen. Desweiteren können unterschiedliche mittlere Abdeckteile vorgesehen sein, um beispielsweise unterschiedlich lange Abstände zwischen Dachhimmel und Sensorposition bzw. Spiegelfußposition darstellen zu können. Ebenso ist es möglich, verschiedene untere Abdeckteile vorzusehen, die an unterschiedliche Ausstattungsvarianten der jeweiligen Anordnung angepasst sind. Beispielsweise umfasst eine Standardausführung eine einfache Ausstattung mit nur einem Sensor, während eine komplexere Ausführung als Sonderausstattung mehrere Sensoren oder ein zusätzliches elektrisches Bauteil, wie z.B. eine GPS-Antenne oder eine Garagentorfernbedienung, umfassen kann. Da eine derartige komplexere Variante ein größeres Bauvolumen aufweisen kann, ermöglicht die Anbringung eines entsprechend adaptierten unteren Abdeckteils die Anpas sung der Abdeckung an die jeweils geänderten Abmessungen. Vorteilhaft ist dabei, dass nicht die gesamte Abdeckung verändert werden muss, sondern dass es die mehrteilige Abdeckung ermöglicht, nur einzelne Abdeckteile bedarfsgerecht auszutauschen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Ansicht von oben auf einen Teil einer Anordnung nach der Erfindung,
  • 2 eine Ansicht von unten auf eine Trägerplatte der Anordnung aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht auf die Trägerplatte aus 2,
  • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung mit zwei Varianten für ein unteres Abdeckteil.
  • Entsprechend den 1 bis 4 umfasst eine erfindungsgemäße Anordnung 1 einen Spiegelfußhalter 2, einen Sensorhalter 3, eine Trägerplatte 4 und eine Abdeckung 5. Zur Anordnung 1 zählt außerdem ein Spiegelfuß 6 eines im Übrigen nicht gezeigten Innenrückblickspiegels eines Kraftfahrzeugs sowie zumindest ein Sensor 7, z.B. ein Regensensor oder ein Lichtsensor oder ein kombinierter Regen-Lichtsensor. Mit Hilfe der Anordnung 1 erfolgt die Befestigung des Spiegelfußes 6 und des Sensors 7 an einer hier nicht erkennbaren Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs.
  • Im montierten Zustand der Anordnung 1 ist der Spiegelfußhalter 2 an der Windschutzscheibe befestigt, und der Spiegelfuß 6 ist am Spiegelfußhalter 2 befestigt. Desweiteren ist der Sensorhalter 3 an der Windschutzscheibe befestigt, und der Sensor 7 ist am Sensorhalter 3 befestigt. Außerdem ist die Trägerplatte 4 an der Windschutzscheibe befestigt, während die Abdeckung 5 an der Trägerplatte 4 befestigt ist. Dementsprechend bilden Spiegelfußhalter 2, Sensorhalter 3 und Trägerplatte 4 zueinander separate Bauteile, die dementsprechend auch separat an der Windschutzscheibe befestigt sind.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Abdeckung 5 mehrteilig ausgestaltet. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abdeckung 5 drei einzelne Abdeckteile, nämlich ein unteres Abdeckteil 8, ein mittleres Abdeckteil 9 und ein oberes Abdeckteil 10. Die Begriffe „unteres", „mittleres" und „oberes" beziehen sich auf die Relativlage der einzelnen Abdeckteile 8, 9, 10 zueinander im montierten Zustand der Anordnung 1. Die einzelnen Abdeckteile 8, 9, 10 sind jeweils separat an der Trägerplatte 4 befestigt. Desweiteren sind die Abdeckteile 8, 9, 10 so aufeinander abgestimmt, dass sich benachbarte Abdeckteile 8 und 9 bzw. 9 und 10 gegenseitig überdecken bzw. überlappen. Durch die drei Abdeckteile 8, 9, 10 werden somit zwei Überdeckungsbereiche, nämlich ein unterer Überdeckungsbereich 11 zwischen dem unteren Abdeckteil 8 und dem mittleren Abdeckteil 9 sowie ein oberer Überdeckungsbereich 12 zwischen dem mittleren Abdeckteil 9 und dem oberen Abdeckteil 10 gebildet.
  • Zur Befestigung der einzelnen Abdeckteile 8, 9, 10 an der Trägerplatte 4 sind unterschiedliche Befestigungselemente 13 und 14 vorgesehen, die zum Festlegen der Abdeckteile 8, 9, 10 an der Trägerplatte 4 zusammenwirken. Die einen Befestigungselemente 13 sind dabei an der Trägerplatte 4 ausgebildet, während die anderen Befestigungselemente an den einzelnen Abdeckteilen 8, 9, 10 ausgebildet sind. Die trägerplattenseitigen Befestigungselemente 13 sind dabei komplementär zu den abdeckteilseitigen Befestigungselementen 14 ausgebildet. Zweckmäßig wirken die Befestigungselemente nach Art einer Clipsverbindung oder Rastverbindung zusammen, so dass die Abdeckteile 8 insbesondere mehrfach anbringbar und entfernbar sind.
  • Die Trägerplatte 4 umfasst unten einen Konsolenabschnitt 15 und oben einen Halsabschnitt 16. Während der Konsolenabschnitt 15 im Bereich des Sensorhalters 3 und des Spiegelfußhalters 2 einen Teil der Befestigungselemente 13 bereitstellt, dient der Halsabschnitt 16 zusätzlich zur Führung von Kabeln oder Leitungen zwischen dem Konsolenabschnitt 15 und einem Dachhimmel, der oben an die Windschutzscheibe anschließt. Über diese Leitungen können beispielsweise Signale des Sensors 7 übertragen werden. Desweiteren kann beispielsweise über die Leitungen eine Beleuchtung des Innenrückblick spiegels oder eine Elektronik des Innenrückblickspiegels mit Strom versorgt werden.
  • Das untere Abdeckteil 8 ist so gestaltet, dass es den Sensor 7, den Sensorhalter 3, den Spiegelfußhalter 2 und einen unteren Abschnitt 17 des Spiegelfußes 6 und wesentliche Teile des Konsolenabschnitts 15 abdeckt, wenn es an der Trägerplatte 4 montiert ist. Im dazu Unterschied ist das mittlere Abdeckteil 9 so gestaltet, dass es im montierten Zustand einen oberen Abschnitt 18 des Spiegelfußes 6, den Halsabschnitt 16 sowie im unteren Überdeckungsbereich 11 einen oberen Endabschnitt 19 des unteren Abdeckteils 8 abdeckt. Schließlich ist das obere Abdeckteil 10 so ausgestaltet, dass es im montierten Zustand einen oberen Bereich 20 des Halsabschnitts 16 und im oberen Überdeckungsbereich 12 einen oberen Endabschnitt 21 des mittleren Abdeckteils 9 zumindest partiell abdeckt. Gleichzeitig ist das obere Abdeckteil 10 als Übergang ausgestaltet, der im montierten Zustand an den Dachhimmel anschließt. Im vorliegenden Fall besitzt das obere Abdeckteil 10 einen sich zum Dachhimmel aufweitenden Querschnitt.
  • Der untere Überdeckungsbereich 11 ist starr und gibt eine vorbestimmte Relativlage zwischen unterem Abdeckteil 8 und mittlerem Abdeckteil 9 vor. Zu diesem Zweck sind im unteren Überdeckungsbereich 11 am unteren Abdeckteil 8 und am mittleren Abdeckteil 9 Positionierelemente 22 und 23 vorgesehen, die zum Auffinden besagter Relativlage zusammenwirken. Im gezeigten Beispiel sind die am mittlerem Abdeckteil 9 ausgebildeten Positionierelemente 22 als Dorne ausgestaltet, während die am unteren Abdeckteil 8 vorgesehenen Positionierelemente 23 in Form von Stecköffnungen ausgestaltet sind, in welche die Dorne 22 einsteckbar sind.
  • Im Unterschied dazu ist der obere Überdeckungsbereich 12 variabel ausgestaltet, um verschiedene Relativlagen zwischen mittlerem Abdeckteil 9 und oberem Abdeckteil 10 einstellen zu können. Insbesondere sind zu diesem Zweck die zum Befestigen des oberen Abdeckteils 10 an der Trägerplatte 4 vorgesehenen Befestigungselemente 13 und 14 so ausgestaltet, dass das obere Abdeckteil 10 in einer Längsrichtung 24 des Halsabschnitts 16 am Halsabschnitt 16 verstellbar angebracht werden kann. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind im oberen Überdeckungsbereich 12 außerdem Rastelemente 25, 26 am mittleren Abdeckteil 9 und am oberen Abdeckteil 10 ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich bei dem am mittleren Abdeckteil 9 vorgesehenen Rastelement 25 um eine an der Außenseite des mittleren Abdeckteils 9 angebrachte Axialverzahnung, während das am oberen Abdeckteil 10 vorgesehene Rastelement 26 durch eine innen am oberen Abdeckteil 10 ausgebildete komplementäre Axialverzahnung gebildet ist. Die Rastelemente 25, 26 können dann zum gestuften Verstellen der Relativlage zwischen mittlerem Abdeckteil 9 und oberen Abdeckteil 10 zusammenwirken, wobei diese Relativlage in der Halslängsrichtung 24 dann entsprechend einem vorbestimmten Rastermaß einstellbar ist.
  • Desweiteren ist auch das mittlere Abdeckteil 9 in der Halslängsrichtung 24 verstellbar am Halsschnitt 16 anbringbar. Im Unterschied dazu sind die Befestigungselemente 13, 14 zum Befestigen des unteren Abdeckteils 8 so gestaltet, dass das untere Abdeckteil 8 bezüglich der Halslängsrichtung 24 starr an der Trägerplatte 4 befestigt ist. Da das mittlere Abdeckteil 9 relativ zur Trägerplatte 4 und das oberer Abdeckteil 10 relativ zur Trägerplatte 4 und relativ zum mittleren Abdeckteil 9 einstellbar sind, können Herstellungstoleranzen und Lagetoleranzen ohne weiteres ausgeglichen werden.
  • Desweiteren ist es grundsätzlich möglich, für unterschiedliche Ausführungsvarianten der Anordnung 1 verschiedene Abdeckteile 8, 9, 10 bereitzustellen, wobei für die Variantenbildung beispielsweise nur ein einziges Abdeckteil 8, 9, 10 ausgetauscht werden muss, während die übrigen Abdeckteile 8, 9, 10 unverändert verwendet werden können. Rein exemplarisch ist in 4 für das untere Abdeckteil 8 eine zweite Variante 8' dargestellt, die in einem mit 27 bezeichneten Bereich ein vergrößertes Volumen aufweist, beispielsweise um dadurch ein weiteres Bauteil in der Anordnung 1 unterbringen zu können. Beispielsweise kann es sich bei diesem zusätzlichen Bauteil um eine GPS-Antenne und/oder um eine Fernsteuerung für ein Garagentor handeln.
  • Vorzugsweise ist die Trägerplatte 4 wie hier einteilig hergestellt, und zwar zweckmäßig aus Kunststoff. Bei der hier gezeigten Ausführungsform weist die Trägerplatte 4 mehrere Dehnfugen 28 auf, die gemäß 3 im Profil Ω-förmig ausgestaltet sind. Diese Dehnungsfugen 28 ermöglichen Relativbewegung zwischen den einzelnen durch die Dehnungsfugen 28 voneinander getrennten Bereichen der Trägerplatte 4 relativ zueinander. Derartige Relativbewegungen können dann entstehen, wenn sich die Windschutzscheibe und die Trägerplatte 4 bei Temperaturänderungen aufgrund unterschiedlicher Temperaturausdehnungskoeffizienten unterschiedlich ausdehnen.
  • Zweckmäßig ist die Trägerplatte 4 an die Windschutzscheibe angeklebt. Hierzu wird zweckmäßig eine beidseitig klebende Folie 29 verwendet, die gemäß 2 an mehreren Stellen auf der Unterseite der Trägerplatte 29 angebracht ist. Die Folie 29, beispielsweise eine Elastomerfolie, ist in gewissen Grenzen elastisch und kann daher die temperaturbedingten Dehnungseffekte elastisch aufnehmen.
  • Im Unterschied zur Trägerplatte 4 sind der Spiegelfußhalter 2 und der hier exemplarisch als Ring ausgestaltete Sensorhalter 3 aus einem Sintermetall hergestellt und ebenfalls an die Windschutzscheibe angeklebt. Zweckmäßig ist dabei das Sintermetall so konfiguriert, dass es im wesentlichen denselben Temperatursausdehnungskoeffizienten aufweist wie die Windschutzscheibe. Die Verklebung mit der Windschutzscheibe erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines PU-Klebers, wobei PU für Polyurethan steht.
  • Die hier gezeigte, bevorzugte Ausführungsform der Trägerplatte 4 ist mit einem Zentrierelement 30 ausgestattet, das hier in Form einer Pfeilspitze am dachhimmelseitigen Endbereich 20 des Halsabschnitts 16 ausgebildet ist. Mit Hilfe des Zentrierelements 30 kann beim Befestigen der Trägerplatte 4 an der Windschutzscheibe die Trägerplatte 4 relativ zur Windschutzscheibe zentral ausgerichtet werden.
  • Desweiteren ist die hier gezeigte Trägerplatte 4 mit einem Anschlagbereich 31 ausgestattet, der beim Montieren am Spiegelfußhalter 2 zur Anlage kommt. Auf diese Weise kann für den Spiegelfußhalter 2 und die Trägerplatte 4 eine vorbestimmte Relativlage mehr oder weniger exakt aufgefunden werden. Hierdurch ergibt sich eine weitere Montageerleichterung für die Anordnung 1.

Claims (11)

  1. Anordnung eines Spiegelfußes (6) eines Innenrückblickspiegels und wenigstens eines Sensors (7) an einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, – mit einem Spiegelfußhalter (2), der an der Windschutzscheibe befestigt ist und an dem der Spiegelfuß (6) befestigt ist, – mit einem zum Spiegelfußhalter (2) separaten Sensorhalter (3), der an der Windschutzscheibe befestigt ist und an dem der Sensor (7) befestigt ist, – mit einer zum Spiegelfußhalter (2) und zum Sensorhalter (3) separaten Trägerplatte (4), die an der Windschutzscheibe befestigt ist und an der eine Abdeckung (5) zum Abdecken des Spiegelfußes (6), des wenigstens einen Sensors (7), des Spiegelfußhalters (2), des Sensorhalters (3) und der Trägerplatte (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Abdeckung (5) mehrteilig ausgestaltet ist, – dass die einzelnen Abdeckteile (8, 9, 10) jeweils separat an der Trägerplatte (4) befestig sind, – dass sich benachbarte Abdeckteile (8, 9, 10) gegenseitig überdecken.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Abdeckung (5) aus drei Abdeckteilen (8, 9, 10) besteht, – dass ein unteres Abdeckteil (8) den wenigstens einen Sensor (7), den Sensorhalter (3), den Spiegelfußhalter (2) und einen unteren Abschnitt (17) des Spiegelfußes (6) sowie dazugehörige Bereiche der Trägerplatte (4) abdeckt, – dass ein mittleres Abdeckteil (9) einen oberen Abschnitt (18) des Spiegelfußes (6), einen oberen Endabschnitt (19) des unteren Abdeckteils (8) und zumindest teilweise einen elektrische Leitungen haltenden Halsabschnitt (16) der Trägerplatte (4) abdeckt, – dass ein oberes Abdeckteil (10) einen oberen Bereich (20) des Halsabschnitts (16) und zumindest teilweise einen oberen Endabschnitt (21) des mittleren Abdeckteils (9) abdeckt und als Übergang zu einem oben an die Windschutzscheibe anschließenden Dachhimmel ausgestaltet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem unteren Überdeckungsbereich (11) zwischen unterem Abdeckteil (8) und mittlerem Abdeckteil (9) Positionierelemente (22, 23) am unteren Abdeckteil (8) und am mittleren Abdeckteil (9) ausgebildet sind, die zum Auffinden einer vorbestimmten Relativlage zwischen unterem Abdeckteil (8) und mittlerem Abdeckteil (9) zusammenwirken.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittleres Abdeckteil (9) und oberes Abdeckteil (10) in einem oberen Überdeckungsbereich (12) zwischen mittlerem Abdeckteil (9) und oberem Abdeckteil (10) so ausges taltet sind, dass das oberer Abdeckteil (10) bei verschiedenen Relativlagen zwischen mittlerem Abdeckteil (9) und oberem Abdeckteil (10) am Halsabschnitt (16) befestigbar ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Abdeckteil (10) in der Längsrichtung (24) des Halsabschnitts (16) verstellbar am Halsabschnitt (16) befestigt ist.
  6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Überdeckungsbereich (12) Rastelemente (25, 26) am mittleren Abdeckteil (9) und am oberen Abdeckteil (10) ausgebildet sind, die mit einem vorbestimmten Rastermaß zum gestuften Verstellen der Relativlage zwischen mittlerem Abdeckteil (9) und oberem Abdeckteil (10) zusammenwirken.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (4) einteilig hergestellt ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (4) wenigstens eine Ω-förmige Dehnfuge (28) aufweist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (4) aus Kunststoff hergestellt ist und an die Windschutzscheibe angeklebt ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegelfußhalter (2) und der Sensorhalter (3) aus Sintermetall hergestellt sind und an die Windschutzscheibe angeklebt sind.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (4) ein Zentrierelement (30) aufweist, das beim Befestigen der Trägerplatte (4) an der Windschutzscheibe zum zentralen Ausrichten der Trägerplatte (4) relativ zur Windschutzscheibe dient.
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