DE102004061336A1 - Oberflächenstrukturierung eines mikromechanischen Sensorelements zur Kontaminationsreduzierung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Vorrichtung mit einem mikromechanischen Sensorelement bzw. ein Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Sensorelements. Mittels des bspw. aus einem Halbleiterbauelement bestehenden Sensorelements ist vorgesehen, eine Zustandsgröße eines Mediums zu erfassen, wobei zur Erfassung der Zustandsgröße eine Oberfläche des Sensorelements wenigstens teilweise dem Medium ausgesetzt werden muss. Der Kern der Erfindung besteht nun darin, dass die Oberfläche des Sensorelements eine Drainagestruktur aufweist, die vorteilhaft zur Abweisung und/oder zum Abtransport von Partikeln, Verunreinigungen und Flüssigkeiten genutzt werden kann. Durch eine derartige Verringerung der Verschmutzung des Sensorelements kann die elektrische Signaldrift, die im Laufe des Betriebs des Sensorelements zu beobachten ist, vermindert werden, woraus eine Verlängerung der Lebensdauer resultiert.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einem mikromechanischen Sensorelement bzw. einem Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Sensorelements nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüchen.
- Zur Erfassung von Zustandsgrößen eines Mediums haben sich aufgrund ihrer geringen Dimensionen mikromechanische Sensoren bewährt. Bei dieser Mikromechanisierung führt die Verkleinerung der benötigten Sensorelemente zu einer höheren Empfindlichkeit bei der Aufnahme der Messsignale. Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass Ablagerungen und Verschmutzungen auf dem Sensorelement zu einer Verfälschung des Messsignals führen können.
- Eine solche Verunreinigung kann am Beispiel eines mikromechanischen Luftmassensensors zur Erfassung einer Fluidströmung, wie er aus der Schrift 42 19 454 C2 bekannt ist, verdeutlicht werden. Ein derartiger Sensor besteht üblicherweise aus einer Heizerstruktur und Temperaturfühlern, die zur thermischen Isolation voneinander getrennt auf einer dünnen dielektrischen Membran aufgebracht sind. Zur Minimierung der Wärmeableitung über das Substrat und um dessen Wärmekapazität möglichst klein zu halten, ist diese Membran dünn ausgeführt. Durch die aufgrund der Erwärmung entstehende Luftkonvektion sammeln sich Verschmutzungspartikel bzw. Flüssigkeitstropfen (Wasser, Öl bzw. Öl-Wasser-Staub-Gemische) typischerweise am Rand des Membranbereichs eines thermisch betriebenen Sensorelements. Ursache für die Ablagerung von Partikeln kann dabei bspw. verunreinigte Ansaugluft bei Anwendungen im Kfz-Bereich sein. Die Verunreinigungen führen zu veränderten thermischen Eigenschaften und somit zur Verfälschung der Sensorsignale.
- Vorteile der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Vorrichtung mit einem mikromechanischen Sensorelement bzw. ein Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Sensorelements. Mittels des bspw. aus einem Halbleiterbauelement bestehenden Sensorelements ist vorgesehen, eine Zustandsgröße eines Mediums zu erfassen, wobei zur Erfassung der Zustandsgröße eine Oberfläche des Sensorelements wenigstens teilweise dem Medium ausgesetzt werden muss. Der Kern der Erfindung besteht nun darin, dass die Oberfläche des Sensorelements eine Drainagestruktur aufweist, die vorteilhaft zur Abweisung und/oder zum Abtransport von Partikeln, Verunreinigungen und Flüssigkeiten genutzt werden kann. Durch eine derartige Verringerung der Verschmutzung des Sensorelements kann die elektrische Signaldrift, die im Laufe des Betriebs des Sensorelements zu beobachten ist, vermindert werden, woraus eine Verlängerung der Lebensdauer resultiert.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Drainagestruktur als Erhebung und/oder als Vertiefung auf die Oberfläche des Sensorelements ausgebildet. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen mittels bekannter strukturierender Schichtabscheidungsprozesse und/oder mikromechanischer Ätzverfahren erzeugt werden.
- Zur Erfassung der Zustandsgröße wird im Sensorelement u.a. eine Membran verwendet, die von einem Oberflächenbereich wenigstens teilweise umschlossen ist. Dabei wird die Membran, das Sensorelement und/oder der Oberflächenbereich in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mittels bekannter schichtabscheidender mikromechanischer Verfahren erzeugt. Diese schichtabscheidenden Verfahren können auch dazu verwendet werden, die Drainagestruktur im Oberflächenbereich des Sensorelements zu bilden. Vorteilhafterweise ist die Drainagestruktur derart ausgebildet, dass sie wenigstens teilweise die Membran umschließt.
- In einer Weiterbildung der Erfindung führen die Drainagestrukturen wenigstens teilweise von der Membran weg, so dass die Ablagerungen weggeführt werden können. Besonders geeignet haben sich kanalartige Strukturen oder Rippen als Drainagestrukturen erwiesen, die beispielsweise in Form einer Chevron-Struktur auf der Oberfläche des Sensorelements angeordnet sind. Darüber hinaus sind jedoch auch andere Formen von Kanalstrukturen denkbar.
- Die Kanalstrukturen der Drainagestruktur können sowohl mittels oberflächlich strukturierter Schichten als auch durch vergrabene Schichten mit anschließendem Schichtwachstum erzeugt werden. Darüber hinaus können sich die Kanäle lateral aufweiten bzw. verengen, um den Stofftransport durch die entstehenden Kapillarkräfte zu verstärken.
- Vorteilhafterweise erfolgt der Stofftransport in einer weiteren Ausgestaltung in Richtung eines Reservoirs, das die wegtransportierte Stoffansammlung aufnehmen kann. Dieses Reservoir ist vorzugsweise in der Nähe des Sensorelementes, z. B. in dessen Montageaufnahme angeordnet. Weiter ist eine Verbindung zwischen dem Reservoir und der Sensorelementoberfläche erforderlich, die dazu dient, die abgeschiedene Flüssigkeit von der Sensorelementoberfläche zu dem Aufnahmereservoir fließen zu lassen.
- In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Sensorelement zur Erfassung einer Luftmasse oder einer Strömungsgeschwindigkeit des Medium vorgesehen. Ganz allgemein kann die Erfindung jedoch vorteilhafterweise bei allen insbesondere thermisch betriebenen mikromechanischen Membransensoren verwendet werden.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Zeichnungen
-
1 zeigt schematisch die bekannte Funktionsweise eines Luftmassensensors. In den2a und2b sind zwei mögliche Ausgestaltungen der Drainagestrukturen auf dem Oberflächenbereich eines Sensorelements dargestellt. In den3 bis5 werden unterschiedliche Verfahren zur Herstellung einer Drainagestruktur aufgezeigt. In der6 ist ein Montagerahmen gezeigt, in dem ein Sensorelement mit einer Verbindung zu einem Reservoir dargestellt ist - Ausführungsbeispiel
- Mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße Gestaltung einer Drainagestruktur im Oberflächenbereich eines Sensorelements beschrieben werden.
- Dabei wird die Darstellung am Beispiel eines Luftmassensensors ausgeführt, wobei durchaus auch andere Sensorelemente, bspw. zur Druckerfassung, Temperaturerfassung, Gierratenerfassung, Beschleunigungserfassung oder zur Gaserkennung (z.B. CO2) verwendet werden können.
- Ein typischer Luftmassensensor, wie er beispielsweise gemäß der schematischen Darstellung in
1 aufgebaut ist, weist wenigstens ein Heizelement130 sowie ein Temperaturmesselement140 auf einem Substrat100 auf. Zur besseren Erfassung der Luftströmung150 kann dabei vorgesehen sein, dass stromaufwärts und stromabwärts vom Heizelement130 jeweils ein Temperaturmesselement140 angebracht ist. Zur thermischen Entkopplung sind das Heizelement130 sowie das wenigstens eine Temperaturmesselement140 auf einer Membran110 über einer Kaverne120 aufgebracht, die beispielsweise aus dem Substrat100 herausgearbeitet oder mittels eines schichtabscheidenden Verfahrens auf das Substrat100 aufgebracht worden ist. Das Substrat100 , das aus Keramik, Glas oder einem Halbleitermaterial wie Silizium hergestellt sein kann, wirkt gegenüber dem Heizelement130 als Wärmesenke. Zur Minimierung der Wärmeableitung über das Substrat100 und um dessen Wärmekapazität möglichst klein zu halten, ist die Membran110 dünn ausgeführt. In speziellen Ausführungen kann die Membran darüber hinaus aus dielektrischen Schichten aufgebaut sein. - Wird nun mit dem beschriebenen Luftmassensensor ein Luftstrom
150 erfasst, welcher über die Temperatur- und Messelemente geführt wird, so können sich Schmutzpartikel und/oder Flüssigkeitstropfen (z. B. Staub, Wasser, Öl oder Öl-Wasser-Staub-Gemische) auf der Membran110 oder den Elementen130 bzw.140 absetzen. Durch eine derartige Verschmutzung würde jedoch das Messergebnis verfälscht, da der Wärmefluss vom Heizelement130 zum Substrat100 nicht mehr vollständig definiert erfolgt. - Zur Verhinderung einer Verschmutzung der Membran bzw. der Elemente ist auf der Oberfläche des Sensorelements erfindungsgemäß eine Drainagestruktur vorgesehen, die mittels kanalartigen Strukturen die angesammelten Verunreinigungen vom Membranbereich weg transportiert. Die Strukturen können dabei sowohl parallele, senkrechte oder beliebige Winkel zur Membranseite aufweisen. Auch eine Ausrichtung der Strukturen, die an die Richtung der Luftströmung angepasst ist, kann vorgesehen werden.
- In der
2a ist beispielhaft eine kanalartige Struktur200 auf der Oberfläche eines Sensorelements210 dargestellt. Eine derartige Struktur200 , die die Membran110 unter Umständen mehrfach vollständig umschließt, kann Partikel vor der Membran110 abfangen und somit eine Verschmutzung verhindern. - Eine weitere Ausgestaltung der kanalartigen Strukturen, die ein Transport der Partikel von der Membran
110 weg ermöglicht, ist in2b dargestellt. Bei dieser sog. Chevron-Struktur220 ermöglichen graben- oder kanalartige Strukturen, dass die Verunreinigungen, Flüssigkeiten und Partikel seitlich am Membranbereich110 vorbei bzw. abgeleitet werden. - Neben der Ausrichtung der Kanäle zum Stofftransport kann ebenfalls die Ausgestaltung der Kanäle, bspw. durch laterale Aufweitung oder Verengung, zu einer Verstärkung des Abtransports der Verschmutzung bzw. Flüssigkeit durch die dabei entstehenden Kapillarkräfte führen.
- Eine mögliche Herstellung der Drainagestruktur ist in
3 dargestellt. Dabei werden während einer LOCOS-Prozessierung (Schicht330 ) des Substrats300 vor der membranbildenden Schichtabscheidung340 die Kanalstrukturen360 bzw. die Erhöhungen370 geprägt. Mit einer anschließenden Bedeckung der LOCOS-Schicht330 mit einer dieelektrischen Schicht350 werden die so geprägten Strukturen auf die Oberfläche des Sensorelements abgebildet. Aufgrund der vorhandenen Designfreiheit der Masken, lassen sich mit dieser Methode beliebige Geometrien der Grabenstrukturen darstellen. -
4 zeigt eine weitere Herstellungsvariante der Drainagestruktur, indem die obere Deckschicht auf einem Substrat400 mittels eines Photoprozesses mit nachfolgendem Ätzprozess strukturiert wird. Dabei können neben den eingezeichneten Gräben460 auch Erhöhungen (nicht gezeigt) auf der Oberfläche des Sensorelements gebildet werden. - Die Herstellungsvariante der
5 zeigt einen etwas komplexeren Aufbau. Zunächst wird auf einem Substrat500 eine Membran aus einer oder mehreren Schichten530 bzw.540 gebildet. Dabei kann es sich bei der Schicht530 um eine LOCOS-Schicht und bei der Schicht540 um eine leitfähige Schicht handeln. Anschließend wird auf diese Membranschicht530 /540 eine weitere Schicht570 aufgebracht, die beispielsweise isolierend wirkt. Auf die Schicht570 kann eine strukturierte Zwischenschicht580 aufgebracht werden, durch deren Struktur die spätere Drainagestruktur vorgegeben wird. Abschließend wird die Zwischenschicht580 mit einer oder mehreren Deckschichten)550 beispielsweise aus einem dielektrischen Material abgedeckt. Da eine derartige Bedeckung so gewählt werden kann, dass die Struktur der Zwischenschicht580 auf die Topologie der Oberfläche des Sensorelements übertragen werden kann, kann die gewünschte Drainagestruktur560 durch die Zwischenschicht vorgeprägt werden. - Die Drainagestrukturen auf dem Sensorelement können in einem weiteren Ausführungsbeispiel durch ein z. B. in Strömungsrichtung liegendes Reservoir zur Aufnahme der wegtransportierten Verschmutzung bzw. der auf der Oberfläche befindlichen Flüssigkeit ergänzt werden. Dieses Reservoir kann beispielsweise am Rand des Sensorelements in dessen Montageaufnahme angeordnet werden. Darüber hinaus kann eine Verbindung zwischen dem Reservoir und der Sensorelementoberfläche vorgesehen sein, die dazu dient, die abgeschiedene Verschmutzung bzw. Flüssigkeit von der Sensorelementoberfläche zu dem Aufnahmereservoir fließen zu lassen. Wird das Sensorelement in eine Vertiefung des Montagerahmens eingelegt, so kann diese Verbindung auch als Brücke zur Überwindung eines Fügespalts verwendet werden. Als Material einer solchen Verbindung kann gut benetzbares, poröses Material verwendet werden, das die Umweltanforderungen, die beispielsweise an einen Luftmassensensor im Saugrohr eines Kraftfahrzeugs gestellt werden, auf Lebensdauer des Sensors ohne schädliche Veränderung übersteht.
- Als Beispiel für eine derartige Anordnung ist in
6 ein Montagerahmen600 dargestellt, der eine Vertiefung610 zur Aufnahme des Sensorelements620 aufweist. Ebenfalls im Montagerahmen600 ist ein Reservoir650 zur Aufnahme der wegtransportierten Verschmutzung vorgesehen. Um den Fügespalt zwischen dem Sensorelement620 und dem Rand der Vertiefung610 zu überbrücken, ist eine Verbindung640 vorgesehen. Das Reservoir640 bzw. die Verbindung640 sind vorzugsweise im Bereich der Membran630 bzw. des empfindlichen Sensorbereichs des Sensorelements620 angeordnet. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass die Drainagestrukturen, die Luftströmung über das Sensorelement620 bzw. der Membran630 auf die Position des Reservoirs650 ausgerichtet sind
Claims (11)
- Vorrichtung mit einem mikromechanischen Sensorelement, wobei vorgesehen ist, dass das Sensorelement (
100 ) – eine Oberfläche aufweist, die wenigstens teilweise einem Medium ausgesetzt ist und – eine Zustandsgröße des Mediums erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Sensorelements eine Drainagestruktur (200 ,220 ,360 ,370 ,460 ,560 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestruktur als Erhebungen (
370 ) und/oder Vertiefungen (460 ,560 ) auf der Oberfläche des Sensorelements (100 ) gebildet sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen mittels – eines strukturierenden Schichtabscheidungsprozesses und/oder – eines mikromechanischer Ätzverfahrens erzeugt werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement eine Membran (
110 ) und einen die Membran umschließenden Oberflächenbereich (210 ) aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Sensorelement, die Membran und/oder der Oberflächenbereich mittels eines schichtabscheidenden mikromechanischen Verfahrens erzeugt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbereich des Sensorelements wenigstens teilweise die Drainagestruktur aufweist, wobei vorgesehen ist, dass die Drainagestruktur wenigstens teilweise die Membran umschließt.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Oberflächenbereich befindliche Drainagestruktur wenigstens teilweise von der Membran wegführt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Drainagestruktur – in Form einer Chevron-Struktur ausgebildet ist und/oder – zu einem Reservoir (
650 ) zur Aufnahme einer wegtransportierten Stoffansammlung führt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Reservoir in der Montageaufnahme des Sensorelements untergebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement dazu geeignet ist, eine Luftmasse oder eine Strömungsgeschwindigkeit des Mediums zu erfassen.
- Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Sensorelements, wobei vorgesehen ist, dass das Sensorelement (
100 ) zur Erfassung einer Zustandsgröße eines Mediums wenigstens teilweise mit dem Medium in Kontakt steht dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Sensorelements eine Drainagestruktur (200 ,220 ,360 ,370 ,460 ,560 ) erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestruktur als Erhebungen und/oder Vertiefungen auf der Oberfläche des Sensorelements erzeugt wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen mittels – einer strukturierenden Schichtabscheidung und/oder – eines mikromechanischen Ätzverfahrens erzeugt werden.
- Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement durch – eine Membran (
110 ) und – einen die Membran aufweisenden Oberflächenbereich (210 ) in einem Substrat (100 ,300 ,400 ,500 ) erzeugt wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Sensorelement, die Membran und/oder der Oberflächenbereich mittels eines schichtabscheidenden mikromechanischen Verfahrens erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestruktur auf dem Oberflächenbereich des Sensorelements erzeugt wird, wobei vorgesehen ist, dass die Drainagestruktur wenigstens teilweise die Membran umschließt.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Oberflächenbereich erzeugte Drainagestruktur wenigstens teilweise von der Membran wegführt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Drainagestruktur – in Form einer Chevron-Struktur ausgebildet wird und/oder – zu einem Reservoir (
650 ) zur Aufnahme einer wegtransportierten Stoffansammlung führt.
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DE200410061336 DE102004061336A1 (de) | 2004-12-20 | 2004-12-20 | Oberflächenstrukturierung eines mikromechanischen Sensorelements zur Kontaminationsreduzierung |
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DE (1) | DE102004061336A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112012005695B4 (de) | 2012-01-18 | 2021-10-07 | Hitachi Automotive Systems, Ltd. | Thermischer Durchflussmesser |
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2004
- 2004-12-20 DE DE200410061336 patent/DE102004061336A1/de not_active Ceased
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