DE102004061074A1 - Datenübertragungsanlage für Leitungsnetze - Google Patents

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Abstract

Eine für im Erdboden verlegte Leitungsnetze vorgesehene Datenübertragungsanlage 1 besteht aus dem der eigentlichen Nutzleitung 4, also dem Rohr, zugeordneten Sensor 11, meist in Form eines Geräuschaufnehmers 20, dem Kabel 19 und dem Empfänger/Sensor 14 in der Straßenkappe 6 mit der nach außen durchgeführten Antenne 15. Diese Antenne 15 ist vorzugsweise dem Haltestift 27 des Deckels 26 der Straßenkappe 6 zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungsanlage für Leitungsnetze, insbesondere für im Straßenunterbau verlegte Nutzleitungen für Gas, Wasser, Wärme und Abwasser.
  • Im Straßenboden verlegte Leitungsnetze, vor allem Frisch- und Abwasser sowie auch Gas und andere Rohrleitungsnetze sind für die Überwachung problematisch, weil auftretende oder aufgetretene Schäden meist erst sehr spät erkannt werden. Beispielsweise wird bei einer undichten Frischwasserleitung erst dann ein aufgetretener Schaden festgestellt, wenn bei Überprüfung der Zuleitungsseite und der Verbraucherseite große Differenzen festgestellt werden. Dabei kann es sich um Jahresfrist oder mehr handeln. Das ausgetretene Wasser oder auch Abwasser geht in den Untergrund, ohne dass sich dies in der Regel im Bereich der Oberfläche bemerkbar macht. Da bei den in den Straßen verlegten Leitungsnetzen zwangsweise viele Abzweige notwendig sind, kann es sowohl an diesen Abzweigen zu Undichtigkeiten kommen, wie auch an den Zwischenstrecken und da auch an den einzelnen Rohrverbindungen. Aufgrund dieser Vielzahl von möglichen Schadstellen bleibt häufig nichts anderes übrig, als einfach abzuwarten, bis solche aufgetretenen Schadstellen irgendwann entdeckt werden. Bekannt ist es aber bereits auch, im Bereich beispielsweise der Straßenarmaturen bestimmte Sensoren anzubringen, die durch Geräuschänderungen ermitteln, ob und in welcher Entfernung solche Rohrleitungsbrüche oder andere Schäden aufgetreten sind. Diese Sensorinformationen werden in den Bereich der Straßenkappe gegeben und von dort angeordneten Empfängern und Sendern ausgewertet und gegebenenfalls weitergegeben. Problem dabei ist, dass die Straßenkappe als solche ein geschlossener, meist Stahlmantel ist, aus dem heraus die Signale des Senders nur mit entsprechenden starken Sendern oder nur bei geöffnetem Deckel oder auch überhaupt nicht herausgebracht werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Datenübertragungssystem für Straßenleitungsnetze zu schaffen, mit der derartige Netze überwacht und aufgetretene Schäden aber auch sonstige Daten sicher nach außen, d. h. in den Bereich der Atmosphäre gemeldet werden können.
  • Die Aufgabe wird vor allem dadurch gelöst, dass die Sensoren mit einem Empfänger/Sender verbunden sind, der eine Antenne aufweist, die Teil einer dem Leitungsnetz zugeordneten Straßenkappe oder Schachtdecke ist und bis an oder in die Atmosphäre reichend ausgebildet ist.
  • Aufgrund dieser besonderen Ausbildung ist es möglich, alle im Untertagebereich ermittelten Daten und sonstigen Informationen sicher im System so zu transportieren, dass sie auch entsprechend sicher ausgewertet und ausgenutzt werden können. Da nun der Hohlraum der Straßenkappe sicher überwunden wird, kann die Information bzw. kann der Fluss der Daten geschickt und sicher über den von der Straßenkappe gebildeten Käfig hinweggeführt werden, so dass die Daten einwandfrei abgelesen oder auch abgestrahlt werden können.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensor als Geräuschaufnehmer ausgebildet und über ein Kabel mit dem Empfänger/Sender verbunden ist. Der Sender kann nun aufgrund der sicheren Weiterleitung der Daten problemlos direkt dem Rohrleitungsnetz, also einem Rohr zugeordnet werden, wobei er in Form eines Geräuschaufnehmers die durch das ausströmende Wasser, das ausströmende Gas oder durch sonstige Strömungen auftretende Geräusche empfängt und dann die daraus entstehenden Daten gezielt weitergeben kann. Da die Rohrleitung als solche die auch in größerer Entfernung entstehenden Geräusche sicher weiterträgt, können auf diese Art und Weise die notwendigen Informationen frühzeitig empfangen, weitergeleitet und ausgesendet werden. Da die Geräusche je nach Entfernung unterschiedlich intensiv sind, kann daraus auch entnommen werden, in welcher Entfernung der Schaden entstanden ist.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Geräuschaufnehmer/Sensor an oder in Dichtungsringen oder Dichtungseinlagen von Rohrverbindungen angeordnet ist. Dadurch ist der Geräuschaufnehmer als solcher günstig und sicher zu schützen, so dass er durch irgendwelche Bewegungen, aber auch durch Feuchtigkeit nicht in seiner Wirkung beeinträchtigt werden kann. Außerdem ist so die Möglichkeit gegeben, den Geräuschaufnehmer praktisch beim Zusammenbau der Rohrleitung schon zu montieren, und zwar so, dass er weder durch die nachfolgenden Verdichtungsarbeiten noch durch andere Beeinflussungen in seiner Wirkung beeinträchtigt wird.
  • Als besonders zweckmäßig wird gemäß der Erfindung angesehen, den Geräuschaufnehmer im Bereich von Straßenarmaturen oder sonstigen Abzweigen anzuordnen, weil dann die Kabel gleich günstig bis zur Erdoberfläche geführt werden können.
  • Ein besonders günstiger Platz für die Aufnahme der Geräuschaufnehmer ist der, bei der die Geräuschaufnehmer in die Muffe eines Rohrleitungsstückes zwischen Dichtungsring und Metallbereich eingelegt sind. Diese Muffe kann im Bereich der Straßenarmatur sein, so dass dann die Weiterleitung der Kabel günstig vorgenommen werden kann. Ergänzend sieht hierzu die Erfindung vor, dass das Kabel für einen Sensor über die Straßenarmatur und im Hüllrohr bis zur Straßenkappe geführt ist. Diese Verlegung beeinträchtigt die Funktion der Straßenarmatur nicht, sichert aber einen bleibend genauen Transport der einzelnen Daten bis in den Bereich des Empfängers/Senders und das im Bereich der Straßenkappe. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass wenn wirklich einmal Wartungsarbeiten notwendig sind, auch gleichzeitig dieses Kabel mit überprüft werden kann, ohne dass dafür zusätzliche Erdarbeiten erforderlich werden.
  • Weiter oben ist darauf hingewiesen worden, dass es vorteilhaft ist, wenn aufgetretene Schäden, also vor allem Rohrbrüche, frühzeitig entdeckt und behoben werden. Ein Mittel hierzu ist gemäß der Erfindung gegeben, wenn der Empfänger/Sender eine Schaltung aufweist, die bei auftretenden Rohrbrüchen oder ähnlichen Gefährdungen über die Antenne ein Notsignal aussendend ausgeführt ist. Theoretisch ist es sogar möglich, eine Blinklichtanlage in Betrieb zu setzen, die irgendwo in der Nähe der Straßenarmatur angeordnet ist oder gar der Straßenarmatur zugeordnet wird, um so für den Reparaturtrupp sehr leicht erkenntlich zu machen, wo er bei seinen Überprüfungen ansetzen muss, um den Rohrbruch möglichst frühzeitig zu finden. Über das Notsignal wird der Reparaturtrupp zu der jeweiligen Straßenarmatur geführt, wo er dann ermitteln kann, in welcher Entfernung von dieser Straßenarmatur der Rohrbruch aufgetreten ist, so dass hier zielgerichtet gearbeitet werden kann, um weitere Schäden zu verhindern.
  • Je nach Material der Rohrleitung werden die Geräuschaufnehmer/Sensoren in geringer oder großer Entfernung voneinander angeordnet. Darüber hinaus können diese Geräuschaufnehmer über ein Kabel oder über Funk mit dem Empfänger verbunden erden.
  • Dadurch, dass die Antenne Teil der Straßenkappe ist, kann sichergestellt werden, dass der Empfänger/Sender die empfangenen und ausgewerteten Daten sicher an einen anderen Empfänger oder eine Zentrale weitergeben kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Antenne in die Straßenkappe integriert an der Oberfläche des Deckels der Straßenkappe endend ausgebildet ist. Hierdurch ist auf jeden Fall sichergestellt, dass der notwendige Kontakt mit dem Empfänger/Sender innerhalb der Straßenkappe hergestellt werden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige und sichere Anordnung der Antenne ist die, bei der sie in den Haltestift des Deckels integriert ist. Um den Deckel zweckmäßig und einfach öffnen zu können, ist dieser nämlich um einen so genannten Haltestift in senkrechter und dann in vertikaler Richtung zu bewegen, so dass dann die Öffnung der Straßenkappe frei ist und man beispielsweise an den Vierkant heran kann, um mit Hilfe geeigneter Werkzeuge diesen zu drehen und den unten im Erdreich liegenden Schieber zu öffnen oder zu schließen. Im Haltestift angeordnet kann die Antenne den Deckel durchdringen, ohne dass es notwendig ist, im Deckel selbst irgendwelche Änderungen vorzunehmen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die entsprechenden Signale sicher bis an der Oberfläche des Deckels gelangen und von dort aus ausgesendet werden.
  • Je nach Gegebenheiten kann es auch zweckmäßig sein, dass die Antenne zugleich den Halte- oder Drehstift bildend ausgeführt ist, so dass eine besondere Bearbeitung dieses Halte- oder Drehstiftes gar nicht notwendig ist. Da die Straßenkappe bzw. deren Deckel nicht sehr häufig überprüft werden muss, und zwar aufgrund der Überwachung durch das Datenübertragungssystem, kann auch eine Be- oder Überlastung des Halte- und Drehstiftes, der die Antenne bildet, nicht auftreten.
  • Kann aus irgendwelchen Gründen ein Energie verbrauchender Sender nicht eingesetzt werden, kann das Datenübertragungssystem dennoch in Betrieb bleiben oder in Betrieb genommen werden, wenn gemäß der Erfindung der Empfänger/Sender als Transponder mit außen liegender Antenne ausgebildet ist. Dieser Transponder wird dann durch das Gerät, mit dem die Daten abgelesen werden, in Betrieb genommen und in Betrieb gehalten, so dass ein eigener Energiespender nicht erforderlich ist.
  • Kann aus irgendwelchen Gründen der Haltestift nicht zugleich für die Funktion der Antenne mitbenutzt werden oder soll eine besonders starke Antenne zum Einsatz kommen, so ist es zweckmäßig, wenn die Antenne in Art einer Ringantenne in den Rand des Deckels eingelegt ist, der eine entsprechende Aufnahmenut aufweist. Diese Ringantenne liegt also rund um den Deckel, wobei der Abstand zwischen Deckel und Straßenkappengehäuse ausreicht, um das Abstrahlen der Daten über die Antenne zu ermöglichen. Je nach Ausbildung kann diese Ringantenne dann auch so ausgebildet oder mit einem Dichtungsmaterial versehen werden, dass sie zugleich auch dafür sorgt, dass der Ringspalt zwischen Deckel und Straßenkappengehäuse abgedichtet ist.
  • Bekannt sind neben den beschriebenen Deckeln von Straßenkappen mit dem Haltestift auch solche, bei denen der Deckel abnehmbar ist. Dann ist im Mittelpunkt eine Ausnehmung vorgesehen, durch die Werkzeug hindurchgeführt werden kann, um mit dessen Hilfe den Deckel anzuheben. Nach einer solchen Ausbildung ist es zweckmäßig, wenn die Antenne im Mittelpunkt des Deckels angeordnet und knopfartig ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist sie dann dem Bügel zugeordnet, der über die Ausnehmung verläuft, um so den Deckel einfach ausheben zu können. Entsprechendes kann zweckmäßig sein, wenn besonders große Kanäle mit Kanaldeckeln für die beschriebene Verlegung des Datenübertragungssystems in Frage kommen und eingesetzt werden, wobei dann eben die beschriebenen Haltestifte nicht mehr vorhanden sein würden. Insgesamt gesehen zeigt und beschreibt die Erfindung entsprechende Wege, um sicherzustellen, dass die von den Geräuschaufnehmern oder sonstigen Sonden aufgenommenen Informationen sicher an den richtigen Empfänger weitergebracht werden.
  • Auch im Nachhinein kann eine vorhandene Leitung mit Geräuschaufnehmern ausgerüstet werden, wenn erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Geräuschaufnehmer in Form eines nachträglich auf das Rohr oder die Rohrverbindung aufzubringenden Rings ausgebildet ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, dass eine Datenübertragungsanlage geschaffen ist, die für eine sichere Ermittlung und Übermittlung von den unterschiedlichsten Daten des im Erdboden verlegten Leitungsnetzes Sorge trägt. Damit erreicht man, dass im Leitungsnetz aufgetretene Probleme, insbesondere Rohrbrüche, sehr schnell erkannt und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden, so dass der entsprechende Rohrbruch oder sonstiger Schaden in Angriff genommen und behoben werden kann. Insbesondere wird dabei der bisherige Schwachpunkt überwunden, der in der einen Käfig darstellenden Straßenkappe zu sehen ist. Die entsprechenden Daten fließen über die ankommende Datenleitung bzw. das Kabel bis in den Deckelbereich der Straßenkappe, um dann mit Hilfe des Haltestiftes oder durch den Haltestift hindurch geführt zu werden, und zwar in Form einer Antenne, die dann auch die Möglichkeit gibt, die entsprechenden Daten direkt weiterzusenden. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, dass es erstmals möglich ist, ganze Leitungsnetze systematisch zu überwachen und auftretende Schäden so frühzeitig zu ermitteln, dass ein echter Schaden erst gar nicht eintreten kann. Der notwendige Sensor vor allem in Form eines Geräuschaufnehmers ist an sicherer Stelle positioniert und identifiziert schnell und bleibend sicher auftretende Problemfälle.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine im Straßenunterbau verlegte Nutzleitung mit Straßenarmatur, teilweise im Schnitt,
  • 2 eine schematisch wiedergegebene Verbindung zwischen Sensor und abstrahlender Antenne,
  • 3 eine Rohrverbindung mit Geräuschaufnehmer und
  • 4 einen Teilschnitt durch den Deckel einer Straßenarmatur.
  • Mit Hilfe einer Datenübertragungsanlage 1 wird die in einer Straße 2 in dem Straßenunterbau 3 verlegte Nutzleitung 4 kontinuierlich überprüft. Hierzu ist der Nutzleitung 4 im Bereich einer Straßenarmatur 5 ein Sensor 11 zugeordnet, der so ausgebildet ist, dass er über die Nutzleitung 4 herangetragene Informationen aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten kann. Ist beispielsweise im Verlauf der Rohrleitung irgendwo ein Rohrbruch aufgetreten und das in der Rohrleitung ge führte Medium kann austreten, so treten von den normalen Geräuschen abgewandelte Geräusche auf, die über einen als Geräuschaufnehmer 20 ausgebildeten Sensor 11 sicher aufgenommen und verarbeitet werden können. Daher ist dieser Geräuschaufnehmer 20 bzw. der Sensor 11 am Fuß der Straßenarmatur 5 angeordnet, von wo er über ein Kabel 19 mit der Straßenkappe 6 der Straßenarmatur 5 verbunden ist. Im Innenraum 7 der Straßenkappe 6 ist der für die Betätigung der Straßenarmatur 5 wichtige Vierkant 8 angeordnet sowie auch ein Empfänger/Sender 14 mit einer Antenne 15. Diese Antenne 15, hier in Form eines Haltestiftes, sitzt auf einer Halterung 17 an der Wandung 18 der Straßenkappe 6, so dass mit Hilfe dieser Antenne 15 bzw. des Haltestiftes auch der Deckel 26 mit verschwenkt werden kann oder anders herum gesagt, der für das Verschwenken des Deckels 26 benötigte Haltestift 27 dient hier gleichzeitig als Antenne 15. Dadurch ist eine sichere Übertragung der entsprechenden Informationen aus dem Bereich des Leitungsanschlusses durch das Hüllrohr 9 hindurch und den Innenraum 7 der Straßenkappe 6 bis zur Oberfläche 25 des Deckels 26, so dass hier eine sichere Abstrahlung der Daten erfolgen kann.
  • Eine andere Anordnungsmöglichkeit der Antenne 15 mit ihrer Spitze 16 ist die, sie knopfartig dem Mittelpunkt 32 des Deckels 26 zuzuordnen, oder aber dem Rand 33, wie sie in 4 angedeutet ist. In der Aufnahmenut 34 im Rand 33 des Deckels 26 liegt die ringförmige Antenne 15 sicher und kann die notwendigen und gewünschten Daten abstrahlen, wenn sie über den Empfänger/Sender 14 entsprechend verarbeitet vorliegen.
  • 2 zeigt eine schematische Wiedergabe, wobei angedeutet ist, dass auch hier die Antenne 15 und der Haltestift 27 eine Einheit darstellen, so dass der gesamte Deckel 26 entsprechend ohne diesen Haltestift 27 verschwenkt werden kann. Das Kabel 19 ist durch den Innenraum 7 der Straßenarmatur 5 bzw. der Straßenkappe 6 hindurchgeführt und dann durch das Erdreich oder wie nach 1 auch über das Hüllrohr 9, und zwar bis an eine Muffe 28 heran, wobei hier der Dichtungsring 22 des Rohrleitungsstückes 21 mit der Rohrverbindung 23 gleichzeitig auch die Möglichkeit bietet, den Geräuschaufnehmer 20 mit anzu ordnen und zu verlegen, so dass über diese Art von Sensor 11 eine genaue Ermittlung der Geräuschbelastungen der Rohrleitung bzw. der Nutzung 4 möglich ist. Dieser Dichtungsring 22 ist hier zwischen dem eigentlichen Dichtungsring 22 und dem Metallbereich 24 angeordnet, so dass eine genaue Aufnahme der Geräusche oder sonstigen Belastungen durch den übertragenden Metallbereich 24 möglich ist. Ein derart ausgebildeter Geräuschaufnehmer 20 überträgt dann wie schon erwähnt die entsprechenden Daten über das Kabel 19 zum Empfänger/Sender 14. Auch dann, wenn das Rohr nicht aus Metall, sondern z. b. aus Kunststoff besteht, ist der Sensor 11 entsprechend anzuordnen. Gegebenenfalls wird der Abstand zwischen den einzelnen Sensoren 11 geringer als bei Metallrohren zu wählen sein.
  • Die 3 schließlich zeigt noch eine Draufsicht oder Seitenansicht einer Rohrverbindung 23, wobei ein Gleitring 29 und eine Verschraubung 30 zusätzlich vorgesehen sind, um die Einzelteile, hier beispielsweise auch den Geräuschaufnehmer 40 sicher anordnen und fixieren zu können.
  • Anhand der Figuren ist verdeutlicht worden, wie eine im Erdreich bzw. im Straßenunterbau 3 verlegte Rohrleitung bezüglich Rohrbruch oder sonstiger Belastungen zweckmäßig und genau überwacht werden kann. Die entsprechende Datenübertragungsanlage 1 ist mit ihrem Aufnahmesystem bzw. ihrem Sensor 11 an oder in der eigentlichen Nutzleitung 4 angebracht, so dass die entsprechenden Informationen beispielsweise Geräusche genau aufgenommen und ausgewertet werden können, und zwar durch den Empfänger/Sender 14, der mit einem Kabel 19 mit dem Sensor 11 bzw. Geräuschaufnehmer 20 in Verbindung steht. Von der Straßenkappe 6 der Straßenarmatur 5 aus werden diese Daten über den Empfänger/Sender 14, der in der Straßenkappe 6 sicher untergebracht ist, einer Antenne 15 weitergeleitet und dann abgestrahlt. Die Antenne 15 selbst ist in die Straßenkappe 6 integriert, somit sicher untergebracht und kann ihre Funktion optimal erfüllen.
  • Alle genannten Merkmale, auch die der Zeichnung allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (13)

  1. Datenübertragungsanlage für Leitungsnetze, insbesondere für im Straßenunterbau (3) verlegte Nutzleitungen (4) für Gas, Wasser, Wärme und Abwasser, die mit verteilt angeordneten und mit Empfänger/Sender (14) verbundenen Sensoren (11) versehen sind, wobei der Empfänger/Sender (14) eine Antenne (15) aufweist, die Teil einer dem Leitungsnetz zugeordneten Straßenkappe (6) oder Schachtdecke ist und bis an oder in die Atmosphäre reichend ausgebildet ist.
  2. Datenübertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (11) als Geräuschaufnehmer (20) ausgebildet und über ein Kabel (19) oder sonstigen Datenüberträgern mit dem Empfänger/Sender (14) verbunden ist.
  3. Datenübertragungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräuschaufnehmer (20)/Sensor (11) an oder in Dichtungsringen (22) oder Dichtungseinlagen von Rohrverbindungen (23) angeordnet ist.
  4. Datenübertragungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschaufnehmer (20) im Bereich von Straßenarmaturen (5) oder sonstigen Abzweigen angeordnet sind.
  5. Datenübertragungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschaufnehmer (20) in die Muffe eines Rohrleitungsstückes (21) zwischen Dichtungsring (22) und Metallbereich (24) eingelegt sind.
  6. Datenübertragungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (19) für einen Sensor (11) über die Straßenarmatur (5) und im Hüllrohr (9) bis zur Straßenkappe (6) geführt ist.
  7. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger/Sender (14) eine Schaltung aufweist, die bei auftretenden Rohrbrüchen oder ähnlichen Gefährdungen über die Antenne (15) ein Notsignal aussendend ausgeführt ist.
  8. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (15) in die Straßenkappe (6) integriert an der Oberfläche (25) des Deckels (26) der Straßenkappe (6) endend ausgebildet ist.
  9. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (15) in den Haltestift (27) des Deckels (26) integriert ist.
  10. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (15) zugleich in den Halte- oder Drehstift (27) bildend ausgeführt ist. 11 Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger/Sender (14) als Transponder mit außen liegender Antenne (15) ausgebildet ist.
  11. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (15) in Art einer Ringantenne in den Rand (33) des Deckels (26) eingelegt ist, der eine entsprechende Aufnahmenut (34) aufweist.
  12. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (15) im Mittelpunkt (32) des Deckels (26) angeordnet und knopfartig ausgebildet ist.
  13. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräuschaufnehmer (20) in Form eines nachträglich auf das Rohr oder die Rohrverbindung (23) aufzubringenden Rings ausgebildet ist.
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