DE102004060534A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil Download PDF

Info

Publication number
DE102004060534A1
DE102004060534A1 DE200410060534 DE102004060534A DE102004060534A1 DE 102004060534 A1 DE102004060534 A1 DE 102004060534A1 DE 200410060534 DE200410060534 DE 200410060534 DE 102004060534 A DE102004060534 A DE 102004060534A DE 102004060534 A1 DE102004060534 A1 DE 102004060534A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel injection
diameter
valve
perforated disc
dirt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410060534
Other languages
English (en)
Inventor
Joerg Heyse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200410060534 priority Critical patent/DE102004060534A1/de
Publication of DE102004060534A1 publication Critical patent/DE102004060534A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/18Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for
    • F02M61/1853Orifice plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil zeichnet sich dadurch aus, dass stromabwärts eines einen festen Ventilsitz (29) aufweisenden Ventilsitzkörpers (16) eine Lochscheibe (23) angeordnet ist. Die Lochscheibe (23) ist scheibenförmig gewölbt ausgebildet und schließt einen Strömungshohlraum (24) zwischen sich und dem Ventilsitzkörper (16) ein. Die Lochscheibe (23) weist eine Vielzahl von sehr kleinen Abspritzöffnungen (30) auf, die auf einem größeren Durchmesser als dem Durchmesser einer Austrittsöffnung (27) des Ventilsitzkörpers (16) liegen. Innerhalb der Abspritzöffnungen (30) ist wenigstens ein Schmutzabfuhrloch (31) vorgesehen, das einen größeren Durchmesser hat als jede Abspritzöffnung (30). Auf diese Weise liegt eine verschmutzungsresistente Mikrolochscheibe vor. DOLLAR A Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders für den Einsatz in Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Aus der DE 196 36 396 A1 ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem stromabwärts der Ventilsitzfläche eine Lochscheibe vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Abspritzöffnungen aufweist. Die günstigerweise zehn bis zwanzig Abspritzöffnungen befinden sich in einer Ebene der Lochscheibe, die senkrecht zur Ventillängsachse verläuft. Der größte Teil der Abspritzöffnungen ist schräg bzw. geneigt in der Lochscheibe eingebracht, so dass die Öffnungsachsen der Abspritzöffnungen keine Parallelität zur Ventillängsachse besitzen. Da die Neigungen der Abspritzöffnungen unterschiedlich gewählt werden können, ist eine Divergenz der abzuspritzenden Einzelstrahlen leicht erreichbar. Die Abspritzöffnungen sind beispielsweise durch Laserstrahlbohren in der Lochscheibe in einer weitgehend einheitlichen Größe eingebracht. Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige Feinstzerstäubung des Brennstoffs erreicht wird, wobei eine besonders hohe Aufbereitungsqualität und Zerstäubungsgüte mit sehr kleinen Fluidtröpfchen erzielt wird. In idealer Weise handelt es sich bei der Lochscheibe um eine Mikrolochscheibe, die eine Vielzahl von sehr kleinen Abspritzöffnungen aufweist, so dass Brennstoffsprays mit extrem kleinen Brennstofftröpfchen mit einem Sauter Mean Diameter (SMD) von ca. 20 μm abspritzbar sind. Auf diese Weise kann sehr wirkungsvoll die HC-Emission der Brennkraftmaschine deutlich reduziert werden. Durch das Einbringen von wenigstens einem Schmutzabfuhrloch ist die Lochscheibe zudem verschmutzungsresistent ausgeführt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • In idealer Weise handelt es sich bei der Lochscheibe um eine Mikrolochscheibe, die eine Vielzahl von sehr kleinen Abspritzöffnungen aufweist, die einen Durchmesser von jeweils ca. 5 bis 20 μm, z.B. 10 μm Durchmesser besitzen. Die Abspritzöffnungen sind möglichst gleichmäßig und großflächig auf der gewölbten Lochscheibe verteilt. Durch diese Aufteilung ist pro einzelner Abspritzöffnung die zu zerstäubende Durchflussmenge entsprechend klein. Durch die Schmutzabfuhrlöcher werden jedoch maximal 60%, idealerweise 30% oder weniger, der abzuspritzenden Brennstoffmenge abgespritzt. Die restliche Brennstoffmenge gelangt durch die kleinen feinstzerstäubenden Abspritzöffnungen.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 ein teilweise dargestelltes Ventil in der Form eines Brennstoffeinspritzventils mit einem Ausführungsbeispiel einer Lochscheibe, 2 die Lochscheibe in einer Seitenansicht in einer vergrößerten Darstellung, 3 den Ausschnitt III in 2 in einer vergrößerten Darstellung, 4 einen Ausschnitt entsprechend Ausschnitt III mit einem alternativen Ausführungsbeispiel der Lochscheibe und 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Lochscheibe.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in der Form eines Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen teilweise dargestellt. Das Brennstoffeinspritzventil hat einen nur schematisch angedeuteten, einen Teil eines Ventilgehäuses bildenden, rohrförmigen Ventilsitzträger 1, in dem konzentrisch zu einer Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet ist. In der Längsöffnung 3 ist eine z. B. rohrförmige Ventilnadel 5 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende 6 mit einem z. B. kugelförmigen Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang beispielsweise fünf Abflachungen 8 zum Vorbeiströmen des Brennstoffs vorgesehen sind, fest verbunden ist.
  • Die Betätigung des Brennstoffeinspritzventils erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise elektromagnetisch. Eine Betätigung des Brennstoffeinspritzventils mit einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor ist jedoch ebenso denkbar. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 5 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder bzw. Schließen des Brennstoffeinspritzventils dient ein schematisch angedeuteter elektromagnetischer Kreis mit einer Magnetspule 10, einem Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist mit dem dem Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5 durch z.B. eine mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht verbunden und auf den Kern 12 ausgerichtet.
  • In dem stromabwärts liegenden Ende des Ventilsitzträgers 1 ist ein Ventilsitzkörper 16 z.B. durch Schweißen dicht montiert. An der dem Ventilschließkörper 7 abgewandten, unteren Stirnseite 17 des Ventilsitzkörpers 16 ist eine erfindungsgemäße Lochscheibe 23 befestigt. Die Verbindung von Ventilsitzkörper 16 und Lochscheibe 23 erfolgt beispielsweise durch eine umlaufende und dichte, mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht 26, die z.B. an der Stirnseite 17 oder am äußeren Umfang von Ventilsitzkörper 16 und Lochscheibe 23 vorgesehen ist.
  • Die Einschubtiefe des Ventilsitzkörpers 16 mit der Lochscheibe 23 in der Längsöffnung 3 bestimmt die Größe des Hubs der Ventilnadel 5, da die eine Endstellung der Ventilnadel 5 bei nicht erregter Magnetspule 10 durch die Anlage des Ventilschließkörpers 7 an einer sich stromabwärts konisch verjüngenden Ventilsitzfläche 29 des Ventilsitzkörpers 16 festgelegt ist. Die andere Endstellung der Ventilnadel 5 wird bei erregter Magnetspule 10 beispielsweise durch die Anlage des Ankers 11 an dem Kern 12 festgelegt. Der Weg zwischen diesen beiden Endstellungen der Ventilnadel 5 stellt somit den Hub dar.
  • In dem Ventilsitzkörper 16 ist stromabwärts der Ventilsitzfläche 29 eine Austrittsöffnung 27 vorgesehen, von der aus der abzuspritzende Brennstoff in einen Strömungshohlraum 24 eintritt, der durch eine gewölbte oder kalottierte Ausbildung der Lochscheibe 23 zwischen der unteren Stirnseite 17 des Ventilsitzkörpers 16 und der Lochscheibe 23 gebildet ist. Dabei weist die Lochscheibe 23 z.B. im Bereich der Ventillängsachse 2 ihren größten Abstand zur Stirnseite 17 auf, während im Bereich der Schweißnaht 26 die Lochscheibe 23 unmittelbar am Ventilsitzkörper 16 anliegt.
  • In idealer Weise handelt es sich bei der Lochscheibe 23 um eine Mikrolochscheibe, die eine Vielzahl von sehr kleinen Abspritzöffnungen 30 aufweist, die einen Durchmesser von jeweils ca. 5 bis 20 μm, z.B. 10 μm Durchmesser besitzen, so dass Brennstoffsprays mit extrem kleinen Brennstofftröpfchen mit einem Sauter Mean Diameter (SMD) von ca. 20 μm abspritzbar sind. Auf diese Weise kann sehr wirkungsvoll die HC-Emission der Brennkraftmaschine deutlich gegenüber bekannter Einspritzanordnungen reduziert werden. Die extrem kleinen Durchmesser von ca. 10 μm der Abspritzöffnungen 30 sind allerdings sehr anfällig gegenüber Schmutzpartikeln, die in der gleichen Größenklasse im Brennstoff durchaus mitgeführt sein können und durch die eine Gefahr des Zusetzens einzelner Abspritzöffnungen 30 besteht. Erfindungsgemäß ist die Lochscheibe 23 deshalb als verschmutzungsresistente Mikrolochscheibe ausgeführt, ohne dass dabei nennenswerte Einbußen bezüglich der Feinstzerstäubung in Kauf genommen werden müssten.
  • Dazu besitzt die Lochscheibe 23 in ihrem zentralen Bereich, z.B. direkt auf der Ventillängsachse 2 ein Schmutzabfuhrloch 31 mit einem deutlich größeren Durchmesser gegenüber den Durchmessern der Abspritzöffnungen 30. Der Durchmesser des Schmutzabfuhrlochs 31 beträgt zwischen 30 μm und 300 μm. Durch das Schmutzabfuhrloch 31 wird der zur Lochscheibe 23 angeschwemmte Schmutz mittels der dort austretenden Brennstoffstrahlen abgeführt. Durch das Schmutzabfuhrloch 31 wird maximal 60%, idealerweise 30% oder weniger, der abzuspritzenden Brennstoffmenge abgespritzt. Die restliche Brennstoffmenge gelangt durch die ca. 10 μm kleinen feinstzerstäubenden Abspritzöffnungen 30. Da das Schmutzabfuhrloch 31 oder mehrere Schmutzabfuhrlöcher 31 zu einer Vergrößerung der mittleren Tröpfchengröße gegenüber einer Lochscheibe 23 mit ausschließlich kleinen Abspritzöffnungen 30 führen, muss die Brennstoffmenge durch das Schmutzabfuhrloch 31 begrenzt sein. Auf diese Weise werden immer noch SMD von kleiner 30 μm erzielt.
  • Anhand der 2 und 3, die die Lochscheibe 23 in einer Seitenansicht in einer vergrößerten Darstellung und den Ausschnitt III in 2 in einer vergrößerten Darstellung zeigen, wird im Folgenden die Lochscheibe 23 und die Anströmung der Öffnungen 30, 31 erläutert. Die Lochscheibe 23 wird zentral durch die Austrittsöffnung 27 angeströmt. Damit die Abspritzöffnungen 30 nicht direkt angeströmt werden, befinden sich alle Abspritzöffnungen 30 auf einem Scheibendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Austrittsöffnung 27 des Ventilsitzkörpers 16. Der nicht mit den als Mikrolöcher ausgebildeten Abspritzöffnungen 30 besetzte zentrale Bereich der Lochscheibe 23 weist ein Schmutzabfuhrloch 31 auf.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt entsprechend Ausschnitt III mit einem alternativen Ausführungsbeispiel der Lochscheibe 23. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind mehrere Schmutzabfuhrlöcher 31 mit Durchmessern zwischen 30 μm und 300 μm vorgesehen, die auf einem kleineren Durchmesser auf der Lochscheibe 23 angeordnet sind als die Abspritzöffnungen 30. In vorteilhafter Weise befindet sich zumindest ein Teil der Schmutzabfuhrlöcher 31 auf einem Scheibendurchmesser, der größer als der Durchmesser der Austrittsöffnung 27 ist. Auf diese Weise können Schmutzpartikel noch effektiver abgeführt werden.
  • In 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Lochscheibe 23 dargestellt, bei dem mehrere Schmutzabfuhrlöcher 31 vorgesehen sind, wobei ein zentrales Schmutzabfuhrloch 31 auf der Ventillängsachse 2 angeordnet ist, während mehrere Schmutzabfuhrlöcher 31 kreisförmig dieses zentrale Schmutzabfuhrloch 31 umgeben. Die Schmutzabfuhrlöcher 31 können im zentralen Bereich der Lochscheibe 23 auch in anderer Weise einander zugeordnet sein.
  • Die Austrittsöffnung 27 besitzt z.B. einen Durchmesser zwischen 0,8 mm und 1,6 mm. Diese Angaben beziehen sich auf Durchflüsse bis zu 240 g/min und Brennstoffdrücke bis zu 6 bar. Bei einer solchen Ausführung ergibt sich ein mit Abspritzöffnungen 30 besetzbarer Bereich der Lochscheibe 23 mit einem Durchmesser von ca. 4 mm. Innerhalb dieses Durchmessers ist die Lochscheibe 23 in vorteilhafter Weise nach außen kalottiert bzw. gewölbt.
  • Die Schmutzabfuhrlöcher 31 werden z.B. im gleichen Arbeitsgang mit den Abspritzöffnungen 30 durch Extrudieren, Laserbohren oder metallisches Abscheiden in einem Galvanikprozess erzeugt. Alternativ können die Schmutzabfuhrlöcher 31 auch gesondert durch Erodieren oder Stanzen eingebracht werden. Auf diese Weise können die Schmutzabfuhrlöcher 31 beispielsweise mit anderen Neigungen als die Abspritzöfnungen 30 in der Lochscheibe 23 erzeugt werden.
  • Die Schmutzabsonderung in die Schmutzabfuhrlöcher 31 funktioniert nach dem Zyklonabscheideprinzip. In den 3 und 4 sind schematisch Stromlinien 33 des Brennstoffs und die sich daraus ergebenden Schmutzpartikelbahnen 34 als Punktlinien eingezeichnet. Durch die Krümmung der Stromlinien 33 stromaufwärts der Schmutzabfuhrlöcher 31 bewegen sich die Schmutzpartikel zu den Schmutzabfuhrlöchern 31 und werden dort durch den Volumenstromanteil erfasst, der durch die Schmutzabfuhrlöcher 31 abgeführt wird. Von den zu den Abspritzöffnungen 30 gerichteten Stromlinien 33 aus verlaufen die Schmutzpartikelbahnen 34 je nach Partikelgröße und -dichte unter einem Winkel von 38° bis 89°. Somit ist gewährleistet, dass alle in den Strömungshohlraum 24 eintretenden Partikel sicher zu den Schmutzabfuhrlöchern 31 abfließen. Um die Schmutzabsonderung zuverlässig zu gewährleisten, muss die Austrittsöffnung 27 hinreichend klein gewählt werden, damit die Strömungsgeschwindigkeit so groß ist, dass der Zyklonabscheideeffekt unterstützt wird. Werden die Schmutzabfuhrlöcher 31, wie in 4 gezeigt, außerhalb des Durchmessers der Austrittsöffnung 27 positioniert, so werden die Schmutzpartikel noch sicherer in die Schmutzabfuhrlöcher 31 gelenkt.

Claims (10)

  1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einer Ventillängsachse (2), mit einem einen festen Ventilsitz (29) aufweisenden Ventilsitzkörper (16), mit einem mit dem Ventilsitz (29) zusammenwirkenden Ventilschließkörper (7), der entlang der Ventillängsachse (2) axial bewegbar ist, mit einer Austrittsöffnung (27) im Ventilsitzkörper (16) und mit einer stromabwärts des Ventilsitzes (29) angeordneten Lochscheibe (23), dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (23) eine Vielzahl von Abspritzöffnungen (30) aufweist, die auf einem größeren Durchmesser als dem Durchmesser der Austrittsöffnung (27) liegen und wenigstens ein Schmutzabfuhrloch (31) innerhalb der Abspritzöffnungen (30) liegt, das einen größeren Durchmesser hat als jede Abspritzöffnung (30).
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (23) scheibenförmig gewölbt oder kalottiert ausgebildet ist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (23) fest mit dem Ventilsitzkörper (16) verbunden ist.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspritzöffnungen (30) jeweils einen Durchmesser zwischen 5 μm und 20 μm besitzen.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schmutzabfuhrloch (31) einen Durchmesser zwischen 30 μm und 300 μm besitzt.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schmutzabfuhrlöcher (31) in der Lochscheibe (23) vorgesehen sind, von denen sich zumindest ein Teil auf einem Durchmesser befindet, der größer ist als der Durchmesser der Austrittsöffnung (27).
  7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schmutzabfuhrloch (31) auf der Ventillängsachse (2) angeordnet ist.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen einer unteren Stirnseite (17) des Ventilsitzkörpers (16) und der Lochscheibe (23) gebildeter Strömungshohlraum (24) im Bereich der Ventillängsachse (2) die größte Höhe hat, die sich radial in alle Richtungen verringert.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspritzöffnungen (30) und das wenigstens eine Schmutzabfuhrloch (31) in der Lochscheibe (23) sowie die Austrittsöffnung (30) im Ventilsitzkörper (16) derart zueinander angeordnet und dimensioniert sind, dass maximal 60% der abzuspritzenden Brennstoffmenge über das wenigstens eine Schmutzabfuhrloch (31) abgespritzt werden.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Brennstoffmenge von 70% oder mehr über die Abspritzöffnungen (30) abspritzbar ist.
DE200410060534 2004-12-16 2004-12-16 Brennstoffeinspritzventil Withdrawn DE102004060534A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410060534 DE102004060534A1 (de) 2004-12-16 2004-12-16 Brennstoffeinspritzventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410060534 DE102004060534A1 (de) 2004-12-16 2004-12-16 Brennstoffeinspritzventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004060534A1 true DE102004060534A1 (de) 2006-06-29

Family

ID=36580159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410060534 Withdrawn DE102004060534A1 (de) 2004-12-16 2004-12-16 Brennstoffeinspritzventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004060534A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1073838B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2001011229A1 (de) Brennstoffeinspritzventil und verfahren zur herstellung von austrittsöffnungen an ventilen
DE102006041472A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102010064268A1 (de) Einspritzventil
DE10334347B4 (de) Kraftstoffeinspritzventil und Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzventil
DE102005017420A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10118164B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP2064438B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP2521853B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1402175B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102013209272A1 (de) Ventil zum Zumessen von Fluid
DE102006047136A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102006041476A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102006044439A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1379777B1 (de) Brennstoffeinspritzventil mit einer zerstäuberscheibe
DE102004060534A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1195516B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102004060530A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102006044441A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102004060535A1 (de) Zerstäuberdüse
DE102004049278A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102004049279A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102018221833A1 (de) Ventil zum Zumessen eines Fluids, insbesondere Brennstoffeinspritzventil
DE10118272A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102007062183A1 (de) Brennstoffeinspritzventil

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20111021

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130702