DE102004060084A1 - Anschlußelement für Leiterplatten - Google Patents
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- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/55—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
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- H01R12/585—Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board
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Abstract
Bei bekannten Anschlußelementen für Leiterplatten aus Vollmaterial für hohe Ströme können fertigungstechnisch und wirtschaftlich nur massive Einpreßkontakte hergestellt werden. Das neue Anschlußelement für Leiterplatten soll deren Nachteile durch Bereitstellung einer guten elastischen Einpreßzone vermeiden und mehrere Körperformen ermöglichen. DOLLAR A Der Körper (1, 7, 11, 15) besteht aus massivem Metall oder aus mindestens einer Blechlage und der Anschlußbereich für durchkontaktierte Bohrungen in Leiterplatten aus einem oder mehreren elastischen Einpreßkontakten (3, 8, 12, 16), wobei ein oder mehrere Blechkörper (4) mit angebundenen Einpreßkontakten (3, 8, 12, 16) leitfähig mit dem Körper (1, 7, 11, 15) verbunden sind. DOLLAR A Das Anschlußelement für Leiterplatten ist für alle Anwendungen geeignet, bei denen hohe Ströme auf die Leiterplatte übertragen werden sollen und das bei flächiger Ausdehnung des Körpers auch eine Kühlfunktion übernehmen kann.
Description
- Um relativ hohe Ströme auf Leiterplatten zu übertragen, sind Kontaktelemente mit verschiedenen Kabelanschlüssen und Kontaktierungen bekannt. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß Einpreßverbindungen bei richtiger Gestaltung elektrisch besser und sicherer als Löt- oder Schraubverbindungen sind.
- So sind aus Vollmaterial gefräste Anschlußelemente mit verschiedenen Kabelanschlüssen oder Steckverbindern bekannt, die massive Einpreßstifte in Rasteranordnung haben. Nachteilig an diesen Kontaktelementen ist, daß die Einpreßstifte fertigungsbedingt scharfe Kanten haben und daß es unwirtschaftlich ist, direkt elastische Einpreßstifte zu erzeugen. Die Qualität der einzelnen Einpreßverbindung ist mit diesen massiven Stiften nicht überzeugend. Die scharfen Kanten beschädigen die Kupferhülse und ergeben nur kleine und unsichere gasdichte Zonen. Die steifen, massiven Stifte sind nicht in der Lage, Positionstoleranzen von Loch und Stift und Durchmessertoleranzen auszugleichen. Weiter sind auch Kontaktbleche mit gestanzten, massiven oder elastischen Einpreßstiften bekannt. Im üblichen Stanzverfahren ist es jedoch kaum möglich, Dicke und Breite eines elastischen Einpreßstiftes im Verhältnis von annähernd 1 zu erzeugen. Die übliche Geometrie der Einpreßzone ist deshalb ein Rechteck. Die Krafteinleitung in die Leiterplatte konzentriert sich dabei jedoch in eine Richtung. Dies hat bei vielen Kontakten in Reihe eine nicht unerhebliche und schädliche Dehnung der Leiterplatte zur Folge.
- Die Erfindung hat deshalb zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und neue Lösungen zu schaffen, damit die oftmals auch flächig ausgedehnten Kontaktelemente zusätzliche nützliche Funktionen übernehmen können. Dies wird im wesentlichen durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale erreicht. In den Unteransprüchen sind verschiedene Ausführungsvarianten gekennzeichnet. So ist es beispielsweise möglich, den Körper eines Anschlußelementes aus Vollmaterial mit eingefügten Einpreßkontakten oder aber auch aus verbundenen Blechlagen herzustellen, wobei jede Blechlage mit einstückig angebundenen Einpreßkontakten durch ein entsprechend dickes Zwischenblech von der nächsten getrennt ist. Aus dieser Schichtung ergibt sich eine Rasteranordnung der Einpreßkontakte.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung benützt elastische Einpreßkontakte entsprechend der Anmeldung 10.2004.028.202.1, dadurch wird auf einfache und kostengünstige Weise eine gute Anpassung der Kontakte an die Leiterplatte erreicht. Eine symmetrische Rasteranordnung wird ermöglicht, indem zwischen die Kontaktbleche mit Einpreßkontakten ein Blech entsprechender Dicke als Abstandhalter gebracht wird. Dies kann auf einfache Weise z. B. durch Faltung eines entsprechenden Stanzstreifens oder durch Stapelung geschehen.
- Weiter ergibt sich bei flächig ausgedehnten Kontaktelementen die Möglichkeit, die bereits vorhandene große Oberfläche als Kühlkörper zu nutzen. Der quadratische Ausgangsquerschnitt der Einpreßkontakte füllt die Bohrung der Leiterplatte optimal aus und ermöglicht durch den durchgängig großen Querschnitt einen geringen Wärmewiderstand, womit heiße Bereiche (hot spots) auf der Leiterplatte entschärft werden können. Auch hier ist eine Vervielfachung der Wirkoberfläche leicht möglich, indem mehrere Kontaktbleche in geeignetem Abstand eingepreßt werden, so daß ein lamellenartiger, luftdurchlässiger Aufbau entsteht. Die Kontaktbleche können dabei einzeln und für sich stehen, oder als Verbundelement konstruiert sein.
- Für kompakte Anschlußelemente mit leitungsseitigem Schraub- oder Steckanschluß bietet sich die Möglichkeit an, den aus Vollmaterial durch Drehen und Fräsen hergestellten Körper beispielsweise mit Nuten zu versehen, in diese Nuten werden Kontaktbleche mit Einpreßkontakten fest und gut leitend eingefügt. Auf diese Weise können auch aus Vollmaterial hergestellte Anschlußelemente mit vollwertigen und sicheren Einpreßzonen versehen werden. Entsprechend geformte Kontaktbleche mit Einpreßkontakten können natürlich auf beliebige Weise mit beliebigen Metallkörpern, die nicht durch Stanzen herstellbar sind, verbunden werden, beispielsweise durch Punktschweißen auf die Außenkanten des Metallkörpers.
- Anhand der Zeichnungen werden nun einige Ausführungen der Erfindung näher erläutert.
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1 zeigt ein Anschlußelement mit Schraubanschluß und Einpreßkontakten in Draufsicht und Seitenansicht mit Teilschnitt. - Der Körper
1 des Anschlußelementes ist aus Vollmaterial und hat als Anschluß für eine Zuleitung ein Außengewinde2 . Die Einpreßkontakte3 bilden den Anschluß für die Leiterplatte. Die Einpreßkontakte3 sind einstückig mit einem Blechkörper4 verbunden, der in eine Nut5 des Körpers1 eingefügt ist. Die Anschlagschulter6 dient als Tiefenanschlag beim Einpressen des Anschlußelementes in die Leiterplatte. -
2 zeigt die Draufsicht auf die Einpreßkontakte mit gefaltetem Körper7 . Die Blechlagen mit den Einpreßkontakten8 sind durch Zwischenlagen10 getrennt, mit denen die Anschlagschultern9 verbunden sind. -
3 zeigt die Draufsicht auf die Einpreßkontakte mit gestapeltem Körper11 . Auch hier sind die Blechlagen mit den Einpreßkontakten12 durch Zwischenlagen10 getrennt, mit denen die Anschlagschultern9 verbunden sind. -
4 zeigt eine Stromschiene15 , die auch als Kühlkörper dienen kann, mit angebundenen Einpreßkontakten16 und Anschlagschulter17 .
Claims (9)
- Anschlußelement für Leiterplatten aus Metall mit einem Körper, einem Anschlußbereich für Leitungen oder Steckverbindungen und einem Anschlußbereich für durchkontaktierte Bohrungen in Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
1 ,7 ,11 ,15 ) aus massivem Metall oder aus mindestens einer Blechlage besteht und der Anschlußbereich für durchkontaktierte Bohrungen in Leiterplatten aus einem oder mehreren elastischen Einpreßkontakten (3 ,8 ,12 ,16 ) besteht, wobei ein oder mehrere Blechkörper (4 ,15 ) mit angebundenen Einpreßkontakten (3 ,8 ,12 ,16 ) leitfähig so mit dem Körper (1 ,7 ,11 ,15 ) verbunden sind, daß die Positionen mehrerer Einpreßkontakte ein ein- oder zweidimensionales Raster bilden. - Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpreßkontakte (
3 ,8 ,12 ,16 ) entsprechend der Anmeldung 10.2004.028.202.1 ausgebildet sind - Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
1 ) aus Vollmaterial besteht, in den die Einpreßkontakte (3 ) mit ihrem Blechkörper (4 ) eingefügt sind. - Anschlußelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der Einpreßkontakte (
3 ,8 ,12 ,16 ) in die Leiterplatte durch mindestens eine Anschlagschulter (6 ,9 ,13 ,17 ) begrenzt ist. - Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
7 ) durch Faltung einer Blechlage gebildet ist, wobei die Blechlagen mit Einpreßkontakten durch Zwischenlagen ohne Einpreßkontakte getrennt sind und die Anschlagschulter (9 ) mit einer Zwischenlage (10 ) verbunden ist. - Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
11 ) durch wechselweise Stapelung mehrerer Blechlagen mit und ohne Einpreßkontakte gebildet ist und die Anschlagschulter (13 ) mit einer Zwischenlage (14 ) verbunden ist. - Anschlußelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlagen des Körpers (
7 ,11 ) stoff- und/oder formschlüssig verbunden sind. - Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
15 ) eine Stromleitungs- und/oder Kühlkörperfunktion aufweist. - Anschlußelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
15 ) aus mehreren beabstandeten Blechlagen besteht und die freie Oberfläche des Körpers annähernd der Summe der Oberflächen aller Lagen entspricht.
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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