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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von groben und feinen
Strukturen in ein Substrat, wobei in einem ersten Bereich des Substrats
grobe Strukturen und in einem zweiten Bereich des Substrats feine
Strukturen ausgebildet werden. Außerdem betrifft die Erfindung
einen Negativlack zur Durchführung
des Verfahrens.
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Mikroelektronische
Bausteine, wie beispielsweise DRAM (Dynamic Random Access Memory) – Speicherzellen
weisen strukturierte Schichten aus unterschiedlichen Substraten,
wie Metalle, Dielektrika oder Halbleitermaterial, die auf einem
Halbleiterwafer angeordnet sind, auf. Zur Strukturierung der Schichten
kann beispielsweise ein photolithographisches Verfahren angewendet
werden. Dabei wird eine auf das zu strukturierende Substrat aufgebrachte,
auch als Resist bezeichnete lichtempfindliche Polymerschicht mittels
einer Photomaske, die die in das Substrat zu übertragenden Strukturen aufweist
und einer photolithographischen Abbildungsvorrichtung, abschnittsweise
einer Lichtstrahlung ausgesetzt. Bei einem Positivresist wird das
Resistmaterial durch die Einwirkung des Lichtes in der Weise verändert, dass
es an den belichteten Stellen mit einer geeigneten Entwicklerflüssigkeit
entfernt werden kann. Bei einem Negativresist verhält es sich
umgekehrt. Das Resistmaterial wird durch die Einwirkung des Lichtes
so verändert,
dass es an den belichteten Stellen unlöslich bezüglich einer Entwicklerflüssigkeit
wird, mit der nur das unbelichtete Resistmaterial entfernt werden
kann.
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Nach
der Entwicklung des Resists sind die Strukturen von der Photomaske
in den Resist in Form von Öffnungen übertragen
worden. Das Übertragen
der Strukturen vom Resist in das Substrat erfolgt durch einen Ätzschritt.
Der Resist hat dann die Funktion einer Ätzmaske. An den Stellen, an
denen das Resistmaterial durch die Entwicklerflüssigkeit entfernt wurde, liegt
das Substrat frei und kann beätzt
werden.
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In
Abhängigkeit
von der Größe der zu übertragenden
Strukturen werden optische Lithographieverfahren, die mit unterschiedlichen
Lichtwellenlängen
abbilden, eingesetzt. Grobe Strukturen, deren kleinste Dimension
etwa bis zu 60 Nanometern reicht, können mit einer Abbildungsvorrichtung
mit Lichtwellenlängen
aus dem DUV(Tiefes Ultra Violett)-Bereich in den Resist abgebildet
werden. Beispielsweise lässt
sich mit einer Abbildungsvorrichtung, die mit Licht mit einer Lichtwellenlänge von
248 Nanometern arbeitet, eine Auflösung von 90 Nanometern erreichen.
Bei einer Lichtwellenlänge
von 193 Nanometern können
Abstände
bis zu 60 Nanometern aufgelöst
werden. Feine Strukturen unterhalb von 60 Nanometern werden bei
einem optischen Lithographieverfahren mit kürzeren Lichtwellenlängen beispielsweise
im EUV(Extremes Ultra Violett)-Bereich
abgebildet. Zukünftig
soll eine Lichtwellenlänge
von 13,4 Nanometern in Abbildungsvorrichtungen eingesetzt werden.
Damit lässt
sich eine Auflösung
von circa 30 bis 20 Nanometern erreichen. Um feine Strukturen in
den Resist abzubilden, können
nicht nur optische Lithographieverfahren angewendet werden, sondern
beispielsweise auch Elektronenstrahllithographieverfahren mit denen
die feinen Strukturen kleiner 40 nm direkt 1:1 in den Resist geschrieben
werden.
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Sollen
unterschiedliche Strukturgrößen, also
grobe und feine Strukturen auf eine zu strukturierende Schicht übertragen
werden, so werden beispielsweise bei der beschleunigten Her stellung
von Prototypen unterschiedliche Lithographieverfahren angewendet.
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Ein
zur Zeit gebräuchliches
Verfahren zur Übertragung
von groben und feinen Strukturen in ein Substrat ist in der 1 dargestellt. Auf ein Substrat 2 wird
als ein Resist 1 ein Positivlack 11 aufgebracht,
der bei einer Belichtung mit einer Lichtwellenlänge von beispielsweise 193
Nanometern entwickelbar wird. Die groben Strukturen 31 werden
dann in einem optischen Lithographieschritt mit einer Lichtwellenlänge von
193 nm von einer Photomaske in den Resist 1 abgebildet.
Zu jeder für
eine lithographische Abbildung verwendeten Lichtwellenlänge gehört üblicherweise
auch ein Resist 1, der bei Belichtung mit der Lichtwellenlänge entwickelbar bezüglich einer
Entwicklerlösung
wird.
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Der 1a sind das Substrat 2, der Resist 1 aus
Positivlack 11 und belichtete Abschnitte 12 entnehmbar.
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Nach
Durchführung
eines Temperaturschrittes wird der Resist 1 an den belichteten
Abschnitten 12 löslich
bezüglich
einer Entwicklerflüssigkeit.
Die groben Strukturen 31 sind nach der Entwicklung als Öffnungen im
Resist 1 enthalten.
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In
der 1b ist der auf dem Substrat 2 angeordnete
Resist 1 mit den als Öffnungen
ausgebildeten groben Strukturen 31 dargestellt.
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Die
groben Strukturen 31 werden zum Beispiel mit Hilfe eines Ätzschrittes
in das Substrat 2 übertragen.
Anschließend
wird der Resist 1 entfernt.
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In
der 1c sind die groben Strukturen 31 im
Substrat 2 nach Entfernung des Resists 1 gezeigt.
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Nachdem
die groben Strukturen 31 in das Substrat 2 eingebracht
wurden, wird ein zweiter Resist 1 auf das Substrat 2 aufgebracht.
Das Resistmaterial des zweiten Resists 1 kann beispielsweise
ein Elektronenstrahllack sein, der empfindlich gegenüber einer
Elektronenstrahllithographie ist. Die feinen Strukturen 32 werden
dann mit der Elektronenstrahllithographie in den Resist 1 eingeschrieben.
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Die 1d zeigt den auf das mit den groben Strukturen 31 strukturierte
Substrat 2 aufgebrachten Resist 1 mit den löslichen
Abschnitten 12, die mittels der Elektronenstrahllithographie
in den Resist 1 geschrieben wurden.
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Nach
einem weiteren Temperaturschritt wird der Resist 1 entwickelt,
wobei die feinen Strukturen 32 als Öffnungen im Resist 1 ausgebildet
werden.
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Der 1e sind die feinen Strukturen 32 im
Resist entnehmbar.
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Es
folgt ein weiterer Ätzschritt
mit dem die feinen Strukturen 32 in das Substrat 2 übertragen
werden.
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In
der 1f ist das Substrat 2 nach
dem Entfernen des Resists 1 dargestellt. Im Substrat 2 sind
nun die dargestellten groben Strukturen 31 und die feinen
Strukturen 32 ausgebildet.
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Das
beschriebene herkömmliche
Verfahren ist sehr umständlich,
da zuerst ein photoempfindlicher Resist aufgetragen, belichtet und
die darunter liegenden Strukturen geätzt werden. Anschließend wird
die ganze Prozedur mit einem Elektronenstrahllack wiederholt. Das
Verfahren ist umständlich
und teu er, da zwei unterschiedliche Resistmaterialien aufgetragen
und strukturiert werden müssen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges
Verfahren zum Übertragen
von groben und feinen Strukturen in ein Substrat zur Verfügung zu
stellen. Von der Aufgabe wird ein Negativresist zur Durchführung des
Verfahrens umfasst.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch
1 und mit einem Negativlack gemäß Patentanspruch
22. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den jeweiligen Unteransprüchen.
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Es
wird ein Verfahren zum Übertragen
von groben und feinen Strukturen in ein Substrat zur Verfügung gestellt,
wobei in einem ersten Bereich des Substrats die groben Strukturen
und in einem zweiten Bereich des Substrats die feinen Strukturen
ausgebildet werden. Zunächst
wird ein Resist auf das Substrat aufgebracht. Dabei wird ein den
Resist ausbildendes Resistmaterial erfindungsgemäß in der Weise vorgesehen,
dass der Resist eine Empfindlichkeit bezüglich unterschiedlicher Belichtungstechniken
aufweist mit denen die groben und die feinen Strukturen in den Resist
abgebildet werden können.
Die groben und die feinen Strukturen werden in den Resist abgebildet.
Der Resist wird mit einer Entwicklerlösung entwickelt, wobei die
groben und die feinen Strukturen als Öffnungen im Resist ausgebildet
werden. Mit Hilfe eines Ätzschrittes
werden die groben und die feinen Strukturen vom Resist in das Substrat übertragen.
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Erfindungsgemäß wird der
Resist so vorgesehen, dass er eine Empfindlichkeit gegenüber mindestens zwei
verschiedenen Lithographietechniken, die geeignet sind um die groben
und die feinen Strukturen in den Resist abzubilden, aufweist. Die
groben Strukturen können
dann beispielsweise mit einer optischen Lithographie und die feinen
Strukturen mit einer Elektronstrahllithographie in ein und demselben
Resist abgebildet werden, der dann an den belichteten Stellen, beziehungsweise
an den Elektronenstrahl geschriebenen Stellen löslich bezüglich einer Entwicklerlösung wird.
Das Verfahren verringert die Prozesskomplexität. Es wird ein Belackungs-,
Entwicklungs- und Ätzschritt
eingespart. Das Verfahren garantiert bei Verwendung von zwei verschiedenen
Lithographietechniken mit demselben Resist in einem Strukturierungsschritt
eine hohe Auflösung,
einen hohen Durchsatz und damit eine Verringerung der Prozesskomplexität und der
Kosten. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es erstmalig möglich
Elektronenstrahllithographietechniken auch in der Massenfertigung einzusetzen.
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Vorzugsweise
wird für
das Resistmaterial ein chemisch verstärkter Positivlack eingesetzt.
Verwendet werden können
Standardresistmaterialien, deren chemische Verstärkung durch Photosäuregeneratoren
erreicht wird. Die Funktionsweise handelsüblicher Resistmaterialien basiert
auf Polymerketten, an denen Schutzgruppen angehängt sind, die die Polymerketten
unlöslich
gegenüber
der Entwicklerlösung
machen. Durch Einwirkung von Licht werden die Schutzgruppen abgespalten
und das Polymer wird an den Stellen, an denen die Schutzgruppen
abgespalten wurden, löslich.
Chemisch verstärkte
Resists wurden entwickelt, um eine Entwickelbarkeit des Resists
bei einer niedrigeren Belichtungsdosis zu erhalten. Der chemisch
verstärkte Resist
enthält
neben den Polymerketten mit den Schutzgruppen noch so genannte Photosäuregeneratoren. Der
Photosäuregenerator
ist ein Molekül,
das beim Auftreffen eines Lichtquantes eine starke Säure freisetzt. Bei
einem Temperaturschritt nach der Belichtung, der auch als Post Exposu re
Bake bezeichnet wird, werden die Schutzgruppen, z. B. Ester, katalytisch
abgespalten. H+ Ionen können
weiterreagieren.
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Vorzugsweise
wird, um die Empfindlichkeit des Resistmaterials bezüglich unterschiedlicher
Belichtungstechniken herzustellen, der Resist mindestens oberhalb
des zweiten Bereiches in der Weise vorbelichtet, dass nach Durchführung eines
Temperaturschrittes in vorbelichteten Abschnitten des Resists eine
chemische Verstärkungsreaktion
ausgelöst,
das Resistmaterial aber noch nicht löslich bezüglich der Entwicklerlösung ist. Durch
das Vorbelichten des Resistes wird der Resist chemisch verändert und
damit seine Empfindlichkeit erhöht.
Der Resist kann nun mit unterschiedlichen Lichtwellenlängen strukturiert
belichtet, oder auch für
eine Elektronenstrahllithographie eingesetzt werden. Die Belichtungszeiten
bei einer optischen Lithographie werden gegenüber einem nicht vorbelichteten
Resist deutlich verkürzt
sein. Auch bei der Elektronenstrahllithographie kann die Belichtungsdosis
deutlich geringer sein, je nach Kontrast und Empfindlichkeit des
Resists, als ohne die Vorbelichtung. Die Verkürzung von Belichtungsdauern
führt zu
einer Erhöhung
des Durchsatzes und damit zu einer Verringerung der Kosten.
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In
vorteilhafter Weise wird das Vorbelichten des Resists oberhalb des
zweiten Bereiches mittels eines ersten optischen Lithographieschrittes
unter Einsatz von Licht mit einer ersten Lichtwellenlänge ausgeführt. Das
Abbilden der groben und der feinen Strukturen wird mit Hilfe von
zwei Lithographieschritten vorgenommen, wobei die groben Strukturen
in dem ersten optischen Lithographieschritt gleichzeitig beim Vorbelichten und
die feinen Strukturen mit Hilfe eines zweiten Lithographieschrittes
in den Resist abgebildet werden. Für diese Verfahrensvariante
kann im ersten optischen Lithographie schritt eine Photomaske verwendet
werden, die die groben Strukturen aufweist und ein transparentes
oder semitransparentes Gebiet, durch das der Resist oberhalb des
zweiten Bereiches vorbelichtet werden kann.
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Vorzugsweise
wird das Vorbelichten des Resists mittels einer Flutbelichtung des
gesamten Resists unter Einsatz von Licht mit einer ersten Lichtwellenlänge durchgeführt. Bei
der Flutbelichtung wird der gesamte Resist gleichmäßig vorbelichtet,
so dass die Empfindlichkeit des Resists sowohl im ersten als auch
im zweiten Bereich erhöht
wird. Dadurch lassen sich für
alle nachfolgenden Lithographieschritte die Belichtungszeiten verkürzen. Verkürzte Belichtungszeiten
bedeuten eine Erhöhung
des Durchsatzes, wodurch wiederum die Produktionskosten gesenkt
werden können.
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In
vorteilhafter Weise wird die Abbildung der groben und der feinen
Strukturen in zwei Lithographieschritten vorgenommen, wobei ein
erster Lithographieschritt eine optische Lithographie beinhaltet
und in dem ersten Lithographieschritt die groben Strukturen in den
Resist abgebildet werden und in dem zweiten Lithographieschritt
die feinen Strukturen in den Resist abgebildet werden. Die optische
Lithographie kann vorzugsweise mit der ersten Lichtwellenlänge durchgeführt werden.
Das heißt,
dass mit der Abbildungsvorrichtung mit der die Flutbelichtung vorgenommen
wird auch die groben Strukturen in den Resist abgebildet werden.
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Vorzugsweise
wird im zweiten Lithographieschritt eine Elektronenstrahllithographie
oder eine Ionenprojektionslithographie oder eine optische Lithographie
unter Einsatz von Licht mit einer zweiten Lichtwellenlänge eingesetzt.
Die genannten Lithographietechniken sind geeignet, um die feinen
Strukturen abzubilden.
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Vorzugsweise
wird das Abbilden der groben und der feinen Strukturen mittels eines
Lithographieschrittes durchgeführt.
Die groben und die feinen Strukturen werden dabei mit ein und derselben
Lithographietechnik abgebildet.
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Vorzugsweise
wird in dem Lithographieschritt eine Elektronenstrahllithographie
oder eine Ionenprojektionslithographie, oder eine optische Lithographie
bei Verwendung von Licht mit einer zweiten Lichtwellenlänge eingesetzt.
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In
vorteilhafter Weise wird die zweite Lichtwellenlänge kürzer als die erste Lichtwellenlänge vorgesehen.
Da in der Abbildungsvorrichtung für die optische Lithographie
die groben und die feinen Strukturen abgebildet werden, ist es,
um eine ausreichende Auflösung
zu erzielen, vorteilhaft, die in der Abbildungsvorrichtung eingesetzte
zweite Lichtwellenlänge
kürzer
als die erste Lichtwellenlänge
vorzusehen. Auf Grund der Vorbelichtung des Resists weist der Resist
eine höhere
Empfindlichkeit bezüglich
kürzerer
Lichtwellenlängen
auf.
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Vorzugsweise
wird die zweite Lichtwellenlänge
im EUV-Bereich vorgesehen. Dies kann beispielsweise eine Lichtwellenlänge von
13,4 Nanometern sein.
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Vorzugsweise
wird die erste Lichtwellenlänge
im DUV-Bereich vorgesehen. Dies können beispielsweise Lichtwellenlängen von
248 oder 193 Nanometern sein.
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Die
erste Lichtwellenlänge
kann in vorteilhafter Weise mit 365 Nanometern vorgesehen werden.
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Vorzugsweise
kann die erste Lichtwellenlänge
mit 193 nm vorgesehen werden.
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In
vorteilhafter Weise wird nach dem Aufbringen des Resists ein Temperaturschritt
durchgeführt.
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Vorzugsweise
wird nach der strukturierenden Belichtung vor dem Entwickeln des
Resists ein Temperaturschritt durchgeführt.
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Als
das Resistmaterial kann vorzugsweise auch ein Negativlack eingesetzt
werden.
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In
vorteilhafter Weise wird das Abbilden der groben und der feinen
Strukturen in den Negativlack in zwei Lithographieschritten vorgenommen,
wobei ein erster Lithographieschritt eine optische Lithographie
beinhaltet und in dem ersten Lithographieschritt die groben Strukturen
in den Resist abgebildet werden und in einem zweiten Lithographieschritt
die feinen Strukturen in den Resist abgebildet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
lässt sich
in vorteilhafter Weise auch auf Negativlacke ausdehnen.
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Vorzugsweise
wird nach der Belichtung und vor dem Entwickeln des Resists ein
Temperaturschritt durchgeführt
und zum Entwickeln des Resists ein wässrig alkalischer Standardentwickler
eingesetzt. Der wässrig
alkalische Standardentwickler ist gegenüber organischen Lösungsmitteln
mit denen Negativlacke herkömmlicher
Weise entwickelt werden umweltfreundlicher.
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Vorzugsweise
wird die Wellenlänge
des Lichtes, die in der Abbildungsvorrichtung für den ersten Lithographieschritt
eingesetzt wird, mit 365 Nanometern, oder mit 248 Nanometern, oder
mit 193 Nanometern vorgesehen.
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Vorzugsweise
werden im zweiten Lithographieschritt eine Elektronenstrahllithographie,
oder eine Ionenprojektions lithographie oder eine optische Lithographie
bei Verwendung von Licht mit einer kürzeren Lichtwellenlänge als
im ersten Lithographieschritt eingesetzt.
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Es
wird ein Negativlack zur Durchführung
des oben beschriebenen Verfahrens zur Verfügung gestellt, der erfindungsgemäß auf einer
Basis von Epoxiden vorgesehen ist. Negativlacke auf der Basis von
Epoxiden haben den Vorteil, dass bei Anwendung von verschiedenen
Lithographietechniken mit demselben Resist sowohl eine hohe Auflösung, ein
hoher Durchsatz als auch eine Verringerung der Prozesskomplexität gewährleistet
werden kann. Zudem ist der Prozess umweltfreundlich, da für die Entwicklung
des Negativlacks kein organisches Lösungsmittel wie herkömmlich verwendet
wird, sondern ein wässrig
alkalischer Standardentwickler, der auch für viele Positivlacke Anwendung
findet.
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Vorzugsweise
weist der Negativlack als Bestandteile ein wässrig alkalisch lösliches
Polymer, einen Vernetzer mit mindestens zwei Oxiraneinheiten, eine
Photosäure
und ein Lösungsmittel
auf. Es besteht auch die Möglichkeit,
noch eine Base hinzuzusetzen.
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Vorzugsweise
beträgt
ein Anteil eines im Resist vorgesehenen aus dem Polymer, dem Vernetzer
und der Photosäure
bestehenden Feststoffes zwischen drei bis sieben Prozent. Ein Anteil
des Polymers im Feststoff beträgt
zwischen 50 und 90 Prozent, ein Anteil des Vernetzers im Feststoff
zwischen 5 und 40 Prozent und ein Anteil der Photosäure im Feststoff
zwischen 2 und 20 Prozent.
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Vorzugsweise
wird als das Lösungsmittel
Cyclohexanon und/oder Propylenglycol mit Propylenglycolmethyletheracetat
(PGMEA) vorgesehen.
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In
vorteilhafter Weise ist als das Polymer ein Polymer aus der Gruppe
von Polymeren A, B, C, D eingesetzt. A, B, C, D sind durch die folgenden
Strukturformeln beschrieben:
n und
m können
Werte im Bereich von 0,1 bis 0,9 aufweisen. Die Summe aus n und
m sollte jeweils 1 ergeben.
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In
vorteilhafter Weise wird als der Vernetzer ein Vernetzer aus der
Gruppe von Vernetzern a, b, c, d, e, f, g eingesetzt. a, b, c, d,
e, f, g sind durch die folgenden Strukturformeln beschrieben:
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Vorzugsweise
ist die Photosäure
aus der Gruppe der schwefel- oder
jodhaltigen Onium-Verbindungen entnommen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 Verfahrensschritte
zum Übertragen
von groben und feinen Strukturen gemäß dem Stand der Technik,
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2 Verfahrensschritte
zum Übertragen
von groben und feinen Strukturen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 Verfahrensschritte
zum Übertragen
von groben und feinen Strukturen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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4 Verfahrensschritte
zum Übertagen
von groben und feinen Strukturen gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Die 1 ist
in der Beschreibungseinleitung bereits näher erläutert worden.
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Gemäß den in
der 2 dargestellten Verfahrensschritten wird ein gängiger Deep
UV- oder Argonflourid-Resist 1 auf einen das zu strukturierende
Substrat 2 aufweisenden Halbleiterwafer aufgeschleudert,
gebacken, das heißt
einem Temperaturschritt unterzogen, und anschließend mit einer Lichtwellenlänge von
248 Nanometern bzw. 193 Nanometern flutbelichtet und wieder gebacken,
um die chemische Verstärkungsreaktion auszulösen. Eine
Belichtungsdosis ist so gewählt,
dass der jetzt chemisch veränderte
Resist 1 gerade noch nicht in den gängigen alkalischen Entwicklern
entwickelbar ist. Anschließend
wird der Resist 1 mit beispielsweise einer Elektronenstrahllithographie
strukturiert belichtet. Die benötigte
Belichtungsdosis ist jetzt deutlich kleiner, um beispielsweise einen
Faktor 1,5 bis 3, je nach Kontrast und Empfindlichkeit des Resists 1,
als ohne die vorangegangene Flutbelichtung. Das bedeutet, es können 1,5
bis 3 mal mehr Halbleiterwafer pro Stunde belichtet werden als ohne
die Flutbelichtung.
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Die 2a zeigt das zu strukturierende Substrat 2 auf
dem der Resist 1, der als ein Positivlack 11 vorgesehen
ist, aufgebracht ist. Die Pfeile oberhalb des Resists 1 deuten
die Flutbelichtung an mit der der Resist 1 ganzflächig vorbelichtet
wird.
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Der 2b ist das Substrat 2 mit dem
Resist 1 nach der strukturierenden Belichtung, die in diesem Ausführungsbeispiel
mit der Elektronenstrahllithographie vorgenommen wurde, entnehmbar.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel
werden hier die groben Strukturen 31 und die feinen Strukturen 32 mit
nur einem Belichtungsschritt übertragen.
In der 2b sind die durch die Elektronenstrahllithographie
löslich
gemachten Abschnitte 12 des Resists 1 dargestellt.
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Nach
der strukturierenden Belichtung wird der Resist 1 noch
einmal gebacken und dann mit einem handelsüblichen alkalischen Entwickler
entwickelt.
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In
der 2c ist das Substrat 2 mit
dem entwickelten Resist 1 dargestellt. Zu sehen sind die
als Öffnungen
ausgebildeten groben Strukturen 31 und feinen Strukturen 32 im
Resist 1.
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Anschließend erfolgt
die Übertragung
der groben und der feinen Strukturen 31, 32 in
das Substrat 2 beispielsweise mittels eines Ätzverfahrens.
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In
der 2d ist das Substrat 2 nach
Entfernung des Resists 1 gezeigt. Der 2d sind
die groben Strukturen 31 und die feinen Strukturen 32,
die in den durch die Doppelpfeile angedeuteten Bereiche a und b ausgebildet
sind, entnehmbar.
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Im
folgenden Ausführungsbeispiel
soll das Verfahren gemäß der 2 noch
einmal konkretisiert werden. Ein Silizium-Wafer wird zuerst mit
einem Haftvermittler beschichtet, zum Beispiel HMDS. Dann wird ein Acrylat-Maleinsäureanhydryd-Lack
aufgeschleudert und bei 130 Grad Celsius 90 Sekunden gebacken.
Die Schichtdicke des Lackes beträgt
circa 125 Nanometer. Dieser als Resist 1 eingesetzte Lack
wird anschließend mit
Licht mit einer Lichtwellenlänge
von 248 Nanometern flutbelichtet. Die Belichtungsdosis beträgt 0,6 mJ/cm2. Der so vorbelichtete Resist 1 wird
danach mit einem Elektronenstrahlschreiber strukturiert belichtet. Die
Belichtungsdosis für
400 Nanometer 1:1 Strukturen beträgt 9,2 μC/cm2.
Nach der Belichtung wird der Silizium-Wafer bei 130 Grad Celsius
für 90
Sekunden gebacken und dann in einem handelsüblichen alka lischen Entwickler
entwickelt. Der gleiche Resist 1, der vorher nicht flutbelichtet
wurde, benötigt
für die
gleichen Strukturen 15,2 μC/cm2. Der Resist 1 hat im Deep UV eine
Empfindlichkeit von 2,1 mJ/cm2 Dose to clear
und einen Kontrast von 1,9.
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Das
in der 3 gezeigte Verfahren unterscheidet sich von dem
Verfahren gemäß der 2 darin, dass
gemäß der 3 die
strukturierende Belichtung des Resists 1 mit zwei verschiedenen
Belichtungstechniken vorgenommen wird. Die groben Strukturen 31 werden
hier mit der gleichen Lichtwellenlänge, beispielsweise 193 Nanometern,
wie sie auch für
die Flutlichtung verwendet wird, in den Resist 1 abgebildet.
Nachdem die groben Strukturen 31 mit einer ersten Lithographietechnik
in den Resist 1 übertragen
wurden, erfolgt das Übertragen
der feinen Strukturen 32 mit einer zweiten Lithographietechnik,
die beispielsweise eine Elektronenstrahllithographie, oder eine
Lithographie, die mit einer kürzeren
Lichtwellenlänge
arbeitet, sein kann. Dadurch dass der Resist 1 bereits
vorbelichtet ist werden auf jeden Fall alle Belichtungszeiten, gegenüber einem
nicht vorbelichteten Resist 1, deutlich verkürzt.
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Die 3a zeigt genau wie die 2a das
zu strukturierende Substrat 2 auf dem der Resist 1,
der als ein Positivlack 11 vorgesehen ist, aufgebracht
ist. Die Pfeile oberhalb des Resists 1 deuten die Flutbelichtung an
mit der der Resist 1 ganzflächig vorbelichtet wird. Diese
Flutbelichtung kann beispielsweise in einer Abbildungsvorrichtung
mit einer Lichtwellenlänge
von 193 oder 248 Nanometern vorgenommen werden.
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Die 3b zeigt den Resist 1 nach der
ersten Lithographie, die bei der gleichen Lichtwellenlänge wie die
Flutbelichtung vorgenommen werden kann. Der 3b sind
die belichteten löslichen
Abschnitte 12 des Resists 1 durch die die groben
Strukturen 31 ausgebildet werden, entnehmbar.
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Anschließend erfolgt
ein zweiter Lithographieschritt mit dem die feinen Strukturen 32 in
den Resist 1 abgebildet werden. Der zweite Lithographieschritt
kann eine Elektronenstrahllithographie oder eine optische Lithographie
sein, die mit kürzeren
Lichtwellenlängen
durchgeführt
wird, als im ersten Lithographieschritt. Der 3c sind
die belichteten, löslichen
Abschnitte 12 des Resists 1 durch die nach der
Entwicklung die feinen Strukturen 32 ausgebildet werden,
entnehmbar.
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Nach
der strukturierenden Belichtung wird der Resist 1 noch
einmal gebacken und dann genau wie im bereits beschriebenen Verfahren
gemäß der 2 mit
einem handelsüblichen
alkalischen Entwickler entwickelt.
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In
der 3c ist das Substrat 2 mit
dem entwickelten Resist 1 dargestellt. Zu sehen sind die
als Öffnungen
ausgebildeten groben Strukturen 31 und feinen Strukturen 32 im
Resist 1.
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Genau
wie im bereits beschriebenen Verfahren erfolgt die Übertragung
der groben und feinen Strukturen 31, 32 in das
Substrat 2.
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Der 3d ist das Substrat 2 nach Entfernung
des Resists 1 entnehmbar. Zu sehen sind die groben Strukturen 31 und
die feinen Strukturen 32, die im Substrat 2 ausgebildet
sind.
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Eine
Alternative zu dem in der 3 dargestellten
Verfahren besteht darin, dass die groben Strukturen 31 mit
193 Nanometern bzw. 243 Nanometern Lichtwellenlänge strukturiert be lichtet
werden, gleichzeitig der Bereich, wo später die feinen Strukturen 32 ausgebildet
werden sollen, anbelichtet wird. Das könnte beispielsweise erreicht
werden durch den Einsatz einer geeigneten Photomaske bei der photolithographischen Übertragung
der groben Strukturen. Bei dieser Vorgehensweise würde man
sich die Flutbelichtung sparen, wodurch der Durchsatz nochmals gesteigert
werden könnte.
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Gemäß der 4 wird
das in den 2 und 3 beschriebene
Verfahren auch auf einen Resist 1 angewendet der aus einem
erfindungsgemäßen Negativlack 13 besteht.
Bei einem Negativlack 13 werden die belichteten Abschnitte 12 unlöslich, während die
unbelichteten Abschnitte entwickelbar gegenüber einer Entwicklerlösung sind.
Der Resist 1 wird beispielsweise auf den Silizium-Wafer
aufgeschleudert und auf einer Heizplatte getrocknet. Er kann anschließend mit
der ersten Lithographie beispielsweise bei 193 Nanometern strukturiert
belichtet werden, wobei die groben Strukturen 31 in den
Resist 1 abgebildet werden. Anschließend können in einem zweiten Lithographieschritt
die feinen Strukturen 32 in den Resist 1 abgebildet
werden. Der zweite Lithographieschritt kann als optischer Lithographieschritt
mit Lichtwellenlängen
durchgeführt
werden, die kürzer
als die Lichtwellenlänge
beim ersten Lithographieschritt sind. Der zweite Lithographieschritt
kann auch eine Elektronenstrahllithographie, oder eine Ionenprojektionslithographie
sein. Auf jeden Fall sollte er geeignet sein, um die feinen Strukturen 32 zu übertragen.
Da der Resist 1 eine Empfindlichkeit gegenüber zwei Lithographietechniken
aufweist, werden in einem einzigen Entwicklungsschritt sowohl die
groben als auch die feinen Strukturen 31, 32 im
Resist 1 als stehen gebliebene Abschnitte des Resists 1 ausgebildet.
Anschließend werden
die groben und die feinen Strukturen 31, 32 mittels
eines Ätzschrittes
in das Substrat 2 übertragen.
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In
der 4a ist das Substrat 2 und
der aus dem Negativlack 13 bestehende Resist 1 dargestellt.
Die über
dem Resist 1 dargestellte Maske 4 weist die groben
Strukturen 31, die bei dem ersten Lithographieschritt in
den Resist 1 abgebildet werden auf. Der 4a sind
die belichteten Abschnitte 12 für die groben Strukturen 31 im
Resist entnehmbar.
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Die 4b zeigt das Substrat 2 mit dem
Resist 1 nach dem zweiten Lithographieschritt in dem die
feinen Strukturen 32 in den Resist 1 abgebildet
werden. Der 4b sind die belichteten
Abschnitte 12 für
die groben Strukturen 31 und die belichteten Abschnitte 12 für die feinen
Strukturen 32 entnehmbar. Der zweite Lithographieschritt
kann eine Elektronentrahllithographie, oder eine optische Lithographie
sein, die bei einer kürzeren
Lichtwellenlänge
durchgeführt
wird als im ersten Lithographieschritt.
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Der
Negativlack 13 wird nach Durchführung eines Temperaturschrittes
mit einem wässrig
alkalischen Standardentwickler entwickelt.
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In
der 4c ist das Substrat 2 mit
dem entwickelten Resist 1 dargestellt. Zu sehen sind die
bei der Entwicklung stehen gebliebenen belichteten Abschnitte 12,
die die groben und die feinen Strukturen 31, 32 ausbilden.
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Nach
der Entwicklung kann ein Ätzschritt
durchgeführt
werden mit dem die groben und die feinen Strukturen 31, 32 in
das Substrat 2 übertragen
werden. Die 4d zeigt das Substrat 2 nach
diesem Ätzschritt. Zu
sehen sind die als Stege ausgebildeten groben und feinen Strukturen 31 und 32.
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Ausführungsbeispiele
für die
erfindungsgemäßen Negativlacke 13 zum Übertragen
von den groben und den feinen Strukturen 31, 32 in
das Substrat:
Die Buchstaben A, B, C, D und a, b, c, d, e,
f, g stehen für
die auf den Beschreibungsseiten 12 bis 14 dargestellten
Strukturformeln.
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Ausführungsbeispiel
1: Zur Herstellung des Negativlackes 13 werden 800 mg Polymer
B, 200 mg Vernetzer d und 50 mg Triphenylsulfoniumhexaflat in 19
g Cyclohexanon gelöst
und anschließend
durch einen 0,2 Mikrometerfilter druckfiltriert. Der Negativlack 13 wird
bei 3000 rpm (rotation per minute) 20 Sekunden auf einen Silizium-Wafer
aufgeschleudert und 90 Sekunden bei 130 Grad Celsius auf einer Heizplatte
getrocknet. Die Dicke der Negativlackschicht beträgt circa
125 Nanometer. Der Negativlack 13 kann anschließend mit
EUV (Lichtwellenlänge
13,4 nm), e-beam (Elektronenstrahl) oder DUV (Lichtwellenlänge 248
nm) belichtet werden. Die Belichtungsdosen betragen: EUV: 2,5 mJ/cm2, e-beam: 9,4 μC/cm2,
DUV: 2,1 mJ/cm2. Der belichtete Silizium-Wafer
wird noch 90 Sekunden bei 130 Grad Celsius gebacken und anschließend in
wässrig
alkalischer Lösung,
die eine 2,38%ige TMAH-Lösung
sein kann, entwickelt.
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Ausführungsbeispiel
2: Zur Herstellung des Negativlackes 13 werden 700 mg Polymer
A, 300 mg Vernetzer c und 50 mg Triphenylsulfoniumhexaflat in 19
g PGMEA gelöst
und anschließend
durch einen 0,2 Mikrometerfilter filtriert. Der Negativlack 13 wird
bei 3000 rpm 20 Sekunden auf einen Silizium-Wafer aufgeschleudert
und 90 Sekunden bei 130 Grad Celsius getrocknet. Die Dicke der Negativlackschicht
beträgt
circa 110 Nanometer. Der Resist 1 kann anschließend mit
EUV, e-beam oder DUV belichtet werden, wobei die Belichtungsdosen
EUV: 2,8 J/cm2, e-beam: 9,1 μC/cm2, DUV: 2,3 mJ/cm2 betragen.
Der mit den groben und den feinen Strukturen 31, 32 belichtete
Silizium-Wafer wird noch 90 Sekunden bei 130 Grad Celsius gebacken
und anschließend
in wässrig
alkalischer Lösung
beispielsweise 2,38%ige TMAH-Lösung
entwickelt.
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Ausführungsbeispiel
3: Zur Herstellung des Negativlackes 13 werden 800 mg Polymer
D, 200 mg Vernetzer a, 60 mg Triphenylsulfoniumtriflat und 6 mg
Trioktylamin in 19 g Cyclohexanon gelöst und filtriert. Der Negativlack 13 wird
bei 3000 rpm 20 Sekunden auf den Silizium-Wafer aufgeschleudert
und 90 Sekunden bei 110 Grad Celsius getrocknet. Die Dicke der Negativlackschicht
beträgt
circa 120 Nanometer. Der Resist 1 kann anschließend mit
EUV, e-beam oder DUV belichtet werden, wobei die Dosiswerte EUV:
3,5 J/cm2, e-beam: 10,2 μC/cm2 und
DUV: 3,8 mJ/cm2 betragen. Der strukturiert
belichtete Silizium-Wafer
wird noch 90 Sekunden bei 110 Grad Celsius gebacken und anschließend in
wässrig
alkalischer Lösung,
beispielsweise 2,38%ige TMAH-Lösung
entwickelt.
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Ausführungsbeispiel
4: Zur Herstellung des Negativlackes 13 werden 700 mg Polymer
B, 300 mg Vernetzer a, 60 mg Triphenylsulfoniumtriflat und 3 mg
Triphenylsulfoniumacetat in 19 g Cyclohexanon gelöst und filtriert.
Der Negativlack 13 wird bei 3000 rpm 20 Sekunden auf den
Silizium-Wafer aufgeschleudert und 90 Sekunden bei 110 Grad Celsius
getrocknet. Die Dicke der Negativlackschicht beträgt circa
130 Nanometer. Der Resist 1 kann anschließend mit
EUV, e-beam oder DUV belichtet werden, wobei die Dosiswerte EUV:
2,1 J/cm2, e-beam: 8,4 μC/cm2 und
DUV: 2,3 mJ/cm2 betragen. Der strukturiert
belichtete Silizium-Wafer wird noch 90 Sekunden bei 110 Grad Celsius
gebacken und anschließend
in wässrig
alkalischer Lösung,
beispielsweise 2,38%ige TMAH-Lösung
entwickelt.
-
Ausführungsbeispiel
5: Zur Herstellung des Negativlackes 13 werden 800 mg Polymer
B, 150 mg Vernetzer g und 100 mg Triphenylsulfoniumtriflat in 19
g Cyclohexanon gelöst
und anschließend
filtriert. Der Negativlack 13 wird bei 3000 rpm 20 Sekunden
auf den Silizium-Wafer aufgeschleudert und 90 Sekunden bei 110 Grad
Celsius getrocknet. Die Dicke des Negativlackschicht beträgt circa
100 Nanometer. Der Negativlack 13 kann anschließend mit
EUV, e-beam oder DUV belichtet werden, wobei die Dosiswerte EUV:
2,8 J/cm2, e-beam: 10,2 μC/cm2 und
DUV 3,3 mJ/cm2 betragen. Der strukturiert,
belichtete Silizium-Wafer wird noch 90 Sekunden bei 110 Grad Celsius
gebacken und anschließend
in wässrig
alkalischer Lösung,
die eine 2,38%ige TMAH-Lösung
sein kann, entwickelt.
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- 1
- Resist
- 11
- Positivlack
- 12
- Abschnitt
- 13
- Negativlack
- 2
- Substrat
- 31
- grobe
Strukturen
- 32
- feine
Strukturen
- 4
- Maske
- a
- erster
Bereich
- b
- zweiter
Bereich