DE102004058116A1 - Erntemaschine - Google Patents

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Heribert Dudler
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/16Devices for coupling mowing tables to conveyors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Erntemaschine (2) mit einem Zuführorgan (6) und einem an das Zuführorgan (6) adaptierten und bezüglich des Zuführorgans (6) schwenkbaren Vorsatzgerät (4), wobei das Vorsatzgerät (4) und das Zuführorgan (6) über eine zumindest teilweise flexible Adaptiervorrichtung (17) miteinander verbunden sind, damit auch bei Hangfahrt des Mähdreschers ein störungsfreier Erntegutstrom vom Vorsatzgerät (4) zum Zuführorgan (6) gewährleistet ist.

Description

  • Die Erfindungen betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, vorzugsweise einen Mähdrescher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der DE 41 05 260 ist eine Erntemaschine wie z. B ein Mähdrescher oder ein Feldhäcksler offenbart, an dessen höhenverschwenkbarem Zuführschacht mittels einer Schwenkvorrichtung eine Erntevorrichtung quer zur Fahrtrichtung der Erntemaschine verschwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkvorrichtung selbst stellt die Verbindung zwischen dem Zuführschacht und der Erntevorrichtung her.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Erntemaschine ist, dass durch das Verdrehen des Vorsatzgerätes eine Stufe zwischen der Erntevorrichtung und dem Zuführschacht entsteht gegen die das Erntegut strömt und dadurch behindert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Erntemaschine zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und bei der eine störungsfreie Förderung des Erntegutes durch die Förder- und Aufbereitungsorgane gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Wirkungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Indem das Vorsatzgerät und das Zuführorgan über eine zumindest teilweise flexible Adaptiervorrichtung miteinander verbunden sind, wird sichergestellt, dass auch bei Hanglage des Mähdreschers ein störungsfreier Erntegutstrom vom Vorsatzgerät in das Zuführorgan gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße, flexible Adaptiervorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einem mit dem Zuführorgan lösbar verbunden Kipprahmen und einem mit dem Vorsatzgerät lösbar verbundenen Schwenkrahmen, so dass beispielsweise bei der Demontage bzw. beim Wechsel des Vorsatzgerätes die Verbindung zwischen Schwenkrahmen und dem Kipprahmen nicht getrennt werden muss.
  • Dadurch, das der Schwenkrahmen um eine Drehachse drehbar mit dem Kipprahmen verbunden ist, kann die Lage des Vorsatzgerätes an die sich bei Hangfahrt ändernde Lage des Zuführorgans eingestellt werden.
  • Um einen Erntegutstau bei verschwenktem Schwenkrahmen zu vermeiden, weisen der Schwenkrahmen und der Kipprahmen zumindest jeweils eine untere Einlaufkante auf und die unteren Einlaufkanten sind über wenigstens ein flexibles Gutleitelement miteinander verbunden.
  • Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung ergibt sich, wenn die einander zugewandten Endbereiche des Kipprahmens und des Schwenkrahmens über flexible Gutleitelemente miteinander verbunden sind.
  • Damit der Erntegutstrom nicht umgelenkt bzw. behindert wird, bildet das flexible Gutleitelement eine ebene Fläche, wenn der Schwenkrahmen eine Grundstellung gegenüber dem Kipprahmen einnimmt.
  • Um die zueinander verschränkten Einlaufkanten stufenlos miteinander zu verbinden, nimmt das flexible Gutleitelement eine Freiformfläche ein, wenn der Schwenkrahmen gegenüber dem Kipprahmen in eine Schwenklage verschwenkt ist.
  • Dadurch, dass das flexible Gutleitelement aus einem ersten Teilelement und einem zweiten Teilelement besteht, wobei das erste Teilelement zumindest teilweise auf dem zweiten Teilelement aufliegt, kann das Erntegut über das Gutleitelement vom Schwenkrahmen zum Kipprahmen gleiten.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind das erste und das zweite Teilelement über Verbindungselemente miteinander verbunden, so dass die Teilelemente miteinander verklemmt sind und sich dadurch auch bei verschwenktem Schwenkrahmen auf ganzer Länge berühren.
  • Vorteilhafterweise werden die Verbindungselemente in zumindest einem Teilelement von Langlöchern aufgenommen, so dass sich das Gutleitelement an die sich ändernde Distanz der beiden Einlaufkanten beim Verschwenken des Schwenkrahmens anpassen kann.
  • Damit das Gutleitelement eine durch die Einlaufkanten aufgespannte Ebene einnehmen kann, sind die beiden Teilelemente elastisch verformbar.
  • Wenn das erste Teilelement mit Scharnieren gelenkig an dem Schwenkrahmen und das zweite Teilelement mit Scharnieren an dem Kipprahmen angeordnet ist, weisen die beiden miteinander verbundenen Teilelemente die gleiche Krümmung auf.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend an Hand eines in mehreren Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 den vorderen Bereich eines Mähdreschers mit der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung,
  • 3 einen Schnitt durch die Adaptiervorrichtung gemäß dem Schnittverlauf A-A in 2
  • 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung,
  • 5 einen Schnitt durch die Adaptiervorrichtung gemäß dem Schnittverlauf B-B in 4.
  • Die in 1 teilweise dargestellte, als Mähdrescher 1 ausgeführte Erntemaschine 2 nimmt frontseitig ein als Getreideschneidwerk 3 ausgeführtes Vorsatzgerät 4 auf, welches das auf dem Feld gewachsene Erntegut mäht und anschließend einem als Schrägförderer 5 ausgeführten Zuführorgan 6 zuführt. Der Schrägförderer 5 übergibt das Erntegut an sich bekannten und daher hier nicht näher erläuterten im Maschinengehäuse 7 des Mähdreschers 1 angeordneten Arbeitsorganen 8.
  • Der Schrägförderer 5 wird über Hubzylinder 9, die einends schwenkbeweglich an Konsolen 7 des Mähdreschers 1 und kolbenstangenseitig schwenkbeweglich mit dem Schrägförderer 5 verbunden sind um eine quer zur Fahrtrichtung FR angeordnete Achse 10 verschwenkbar geführt.
  • Die starr mit dem Maschinengehäuse 7 verbundene Vorderachse 11 des Mähdreschers 1 nimmt beidseitig Hangausgleichsysteme 12 auf, die jeweils einem Laufrad 13 zugeordnet sind. Jedes Hangausgleichssystem 12 wird im wesentlichen von einem mit dem jeweiligen Laufrad 13 in Wirkverbindung stehenden Radgetriebe 14 gebildet, welches um die Vorderachse 11 des Mähdreschers 1 verschwenkbar an dieser angeordnet sind. Die Verschwenkbarkeit des Radgetriebes 14 wird über einen Hubzylinder 15 erreicht, der einendes gelenkig mit der jeweils einen Hubzylinder 9 des Schrägförderers 5 abstützenden Konsole 16 und kolbenstangenseitig gelenkig mit dem Radgetriebe 14 verbunden ist. Die Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung der Hubzylinder 15 der Hangausgleichseinrichtungen 12 führt zu einem Verschwenken der Radgetriebe 14 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn. Indem die Radgetriebe 14 um die Vorderachse 11 verschwenkt werden, ändern sich zugleich die mit den Radgetrieben 14 fest verbundenen Laufräder 13 ihre Positionen bezüglich des Maschinengehäuses 7 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Dadurch wird es möglich, dass Maschinengehäuse 7 auch bei Fahrten in hängigem Gelände in einer waagerechten Ausgangslage zu halten, damit die nicht näher beschriebenen Arbeitsorgane 8 ihre volle Leistungsfähigkeit behalten.
  • Das Vorsatzgerät 4 ist erfindungsgemäß über eine an späterer Stelle noch näher erläuterte flexible Adaptiervorrichtung 17 mit dem Schrägförderer 5 verbunden. Die flexible Adaptiervorrichtung 17 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kipprahmen 18 und einem Schwenkrahmen 19, wobei der Schwenkrahmen 19 um eine quer zur Vorderachse 11 verlaufende Drehachse 20 schwenkbar mit dem Kipprahmen 18 verbunden ist. In dem Kipprahmen 18 sind seitlich Langlöcher 21 eingearbeitet, in den mit dem Schwenkrahmen 19 verbundene Bolzen 22 eingreifen, so dass die Rahmen 18, 19 beim Schwenken voreinanderliegen und der Verschwenkwinkel des Schwenkrahmens 19 begrenzt wird. Die Verstellung des Schwenkrahmens 19 um den Kipprahmen 18 erfolgt über die Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung zweier in der 2 dargestellter, oberhalb der flexiblen Adaptiervorrichtung 17 angeordneten Hubzylinder 23, 24 die jeweils einendes mit dem Schwenkrahmen 19 und andernends mit dem Kipprahmen 18 gelenkig verbunden sind.
  • Der Kipprahmen 18 ist um eine parallel zur Vorderachse 11 verlaufende Drehachse 25 am Schrägförderer 5 angelenkt und kann über einen einendes gelenkig mit dem Schrägförderer 5 und kolbenstangenseitig mit dem Kipprahmen 18 verbundenen Hydraulikzylinder 26 verschwenkt werden, um das Vorsatzgerät 4 an in Fahrtrichtung liegende Steigungen oder Gefälle anzupassen.
  • An dem Schwenkrahmen 19 ist das Vorsatzgerät 4 ebenfalls um die Drehachse 20 verschwenkbar aufgehängt, so dass das Vorsatzgerät 4 und der Schwenkrahmen 19 entweder getrennt oder zusammen um die Drehachse 20 drehbar sind. In dem Schwenkrahmen 19 sind seitlich, wie beim Kipprahmen 18 Langlöcher 27 eingearbeitet, in die mit dem Vorsatzgerät 4 verbundene Bolzen 28 eingreifen, um sicherzustellen, dass auch das Vorsatzgerät 4 und der Schwenkrahmen 19 beim Schwenken voreinanderliegen und um den Verdrehwinkel des Vorsatzgerätes 4 gegenüber dem Schwenkrahmen 19 zu begrenzen.
  • Die Verschwenkung des Vorsatzgerätes 4 gegenüber dem Schwenkrahmen 19 wird durch die Druckbeaufschlagung bzw. Druckentlastung zweier weiterer Kolbenzylindereinheiten 30 bewirkt, die seitlich an dem Schwenkrahmen 19 angelenkt sind und an deren Kolbenstangen das Vorsatzgerät 4 lösbar angekuppelt ist. Das Vorsatzgerät 4 verfügt in an sich bekannter Weise über ein oder mehrere unterhalb des Vorsatzgerätes 4 an diesem fixierte Tastbügel 31, die in noch näher zu beschreibender Weise durch Verschwenken das Profil der Fahrebene 32 registrieren.
  • Dem erfindungsgemäßen Mähdrescher 1 sind an diversen Positionen in noch näher zu beschreibender Weise Sensoren 35, 36, 37 und 39 zugeordnet, die mit einer Steuereinheit 34 verbunden sind, welche die Einstellung des Vorsatzgerätes 4 selbsttätig regelt. Hierzu zählen zunächst sogenannte Neigungssensoren 35, 36 die fest mit dem Maschinengehäuse 7 verbunden sind und in an sich bekannter Weise die Neigung des Mähdeschers 1 sensieren. Um die Laufräder 13 in Abhängigkeit von der Profilierung des Geländes zielgerichtet verschwenken zu können, ist es erforderlich, dass die momentane Position beider Laufräder 13 bekannt ist. Hierfür sind der Vorderachse 11 des Mähdreschers 1 Drehwinkelsensoren 37 zugeordnet, die die Verschwenkwinkel der Radgetriebe 14 und damit die Positionen der Laufräder 13 gegenüber der Vorderachse 11 ermitteln. Damit die bereits beschriebenen Tastbügel 31 zur Erkennung des Profils der Fahrebene 32 und damit zur Bestimmung der Ist-Schnitthöhen 38 herangezogen werden können, sind die Tastbügel 31 über Drehpotentiometer 39 an dem Vorsatzgerät 4 befestigt.
  • Die Steuereinheit 34 regelt zum einen die horizontale Lage des Maschinengehäuses 7 des Mähdreschers 1 in unebenen Gelände, um das Maschinengehäuse 7 in einer horizontalen Ausgangslage zu halten. Fährt der Mähdrescher 1 in eine Hanglage werden hierzu die Laufräder 13 in Abhängigkeit von der von den Neigungssensoren 35, 36 erfassten Neigung verstellt, indem die Hubzylinder 15 des jeweiligen Hangausgleichssystems 12 druckbeaufschlagt oder druckentlastet werden. Dabei werden die Hangausgleichssysteme 12 der beiden Laufräder 13 separat angesteuert, so dass jedes Laufrad 13 individuell an das in seinem Kontaktbereich mit der Fahrebene 32 vorhandene Bodenprofil angepasst werden kann.
  • Aufgrund dessen, dass das Vorsatzgerät 4 über den Schrägförderer 5 mit dem Maschinengehäuse 7 verbunden ist, wirkt sich jede Lageänderung der Laufräder 13 gegenüber dem Maschinengehäuse 7 auch auf die Lage des Vorsatzgerätes 4 zur Fahrebene 32 aus, die dann auf nachfolgend näher beschriebene Weise eingestellt werden muss.
  • In Abhängigkeit von den von den Drehwinkelsensoren 37 erfassten Positionen der Laufräder 13 wird der Schwenkrahmen 19 mitsamt dem daran angeordneten Vorsatzgerät 4 gegenüber dem Schrägförderer 5 um die Drehachse 20 verdreht, indem die Hubzylinder 23, 24 druckbeaufschlagt oder druckentlastet werden.
  • Die bodenkopierende Funktion des Vorsatzgerätes 4 wird dadurch erreicht, dass das Vorsatzgerät 4 in Abhängigkeit von den von den Drehpotentiometern 39 der Tastbügel 31 erfassten Ist-Schnitthöhen 38 gegenüber dem Schwenkrahmen 19 um die Drehachse 20 verdreht wird, indem die Hubzylinder 30 druckbeaufschlagt und druckentlastet werden.
  • In 2 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung 17 dargestellt, bei der der Schwenkrahmen 19 im Uhrzeigersinn in eine Schwenklage 43 gegenüber dem Kipprahmen 18 geschwenkt ist. Sowohl der Schwenkrahmen 19 als auch der Kipprahmen 18 sind symmetrisch aufgebaut und weisen jeweils einen rechteckigen Durchgangsquerschnitt 40, 41 auf, wobei der Durchgangsquerschnitt 40 des Kipprahmens 18 schmaler ist als der Durchgangsquerschnitt 41 des Schwenkrahmens 19. Der Schwenkrahmen 19 ist auf an sich bekannte und daher hier nicht näher erläuterte Weise gegenüber dem Kipprahmen 18 schwenkbar gelagert. Die Drehachse 20, um die der Schwenkrahmen 19 um den Kipprahmen 18 drehbar ist, verläuft durch die hintereinanderliegenden Mittelpunkte der beiden Durchgangsquerschnitte 40, 41. Der Kipprahmen 18 ist erfindungsgemäß über ein flexibles Gutleitelement 45 mit dem Schwenkrahmen 19 verbunden, welches aus einem ersten Teilelement 46 und einem zweiten Teilelement 47 besteht. Das erste Teilelement 46 erstreckt sich über die Breite des Durchgangsquerschnitts 41 des Schwenkrahmens 19 und ist über Scharniere 48 an einer unteren Einlaufkante 49 des Schwenkrahmens 19 gelenkig an diesem angelenkt. Das zweite Teilelement 47 erstreckt sich annähernd über die Breite des Durchgangsquerschnitts 40 und ist im Bereich einer unteren Einlaufkante 50 des Kipprahmens 18 mit diesem ebenfalls über Scharniere 51 gelenkig verbunden. Beide Teilelemente 46, 47 sind über an späterer Stelle noch näher erläuterte Verbindungselemente 52 miteinander verbunden, die in Langlöchern 53 im ersten Teilelement 46 verschieblich geführt sind. Die Teilelemente 46, 47 bestehen vorzugsweise aus einem hochfesten Federstahlblech und sind elastisch verformbar, zusammen ergeben sie eine Freiformfläche 54, die einen stufenlosen Übergang zwischen der unteren Einlaufkante 49 des Schwenkrahmens 19 und der unteren Einlaufkante 50 des Kipprahmens 18 herstellt. Ebenso ist denkbar, das die flexiblen Teilelemente 46, 47 aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch das flexible Gutleitelement 45 gemäß dem in 2 gekennzeichneten Schnittverlauf A-A. Das erste Teilelement 46 liegt bereichsweise auf dem zweiten Teilelement 47 auf. Das Verbindungselement 52 ist mit dem zweiten Teilelement 47 verbunden und ragt durch ein Langloch 53 im ersten Teilelement 46 hindurch. Das Verbindungmittel 52 weist einen Kopf 55 auf, so dass das erste Teilelemente 46 zwischen dem Kopf 55 und dem zweiten Teilelement 47 geklemmt wird, wobei die Teilelemente 46, 47 quer zur Klemmrichtung zueinander verschieblich sind.
  • In 4 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung 17 dargestellt, wenn der Schwenkrahmen 19 in eine Grundstellung 42 gestellt ist. Die Einlaufkanten 49, 50 der Rahmen 18, 19 verlaufen parallel zueinander und die Verbindungselemente 52 sind in der Mitte des zugehörigen Langlochs 53 angeordnet. Wird der Schwenkrahmen 19 gegenüber dem Kipprahmen 18, beispielsweise wie in 2 dargestellt, im Uhrzeigersinn verdreht, verschiebt sich das erste Teilelement 46 in Bezug zum zweiten Teilelement 47, wodurch sich die Verbindungselemente 52 in den Langlöchern 53 nach rechts bzw. in Richtung Kipprahmen 18 bewegen. Gleichzeitig werden die durch die Verbindungselemente 52 miteinander geklemmten Teilelemente 46, 47 aus einer Ausgangsform elastisch verformt. Das flexible Gutleitelement 45 wird entsprechend spiegelbildlich verformt, wenn der Schwenkrahmen 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber dem Kipprahmen 18 verschwenkt wird. Wird der Schwenkrahmen 19 aus der jeweiligen Schwenklage 43 zurück in die Grundstellung 42 verschwenkt, nehmen die Teilelemente 46, 47 ihre Ausgangsform wieder an.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch das flexible Gutleitelement 45 gemäß dem in 4 gekennzeichneten Schnittverlauf B-B. Die Teilelemente 46, 47 des Gutleitelements 45 sind in ihrer Ausgangsform eben und bilden zusammen eine annähernd ebene Fläche 56, die die Einlaufkanten 49, 50 der Rahmen 18, 19 miteinander verbindet.
  • Alternativ zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine erfindungsgemäße Adaptiervorrichtung denkbar, bei der die beispielweise voneinander beabstandeten oder die zueinander zugewandten Endbereiche des Schwenkrahmens und des Kipprahmens über flexible Gutleitelemente, die aus Federstahlblech oder elastischen Kunststoff gefertigt sind, miteinander verbunden sind.
  • Es liegt im Rahmen des Könnens eines Fachmannes die beschriebenen Ausführungsbeispiele in nicht dargestellter Weise abzuwandeln oder in anderen Maschinensystemen einzusetzen, um die beschriebenen Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Mähdrescher
    2
    Erntemaschine
    3
    Getreideschneidwerk
    4
    Vorsatzgerät
    5
    Schrägförderer
    6
    Zuführorgan
    7
    Maschinengehäuse
    8
    Arbeitsorgan
    9
    Hubzylinder
    10
    Achse
    11
    Vorderachse
    12
    Hangausgleichssystem
    13
    Laufrad
    14
    Radgetriebe
    15
    Hubzylinder
    16
    Konsole
    17
    Adaptiervorrichtung
    18
    Kipprahmen
    19
    Schwenkrahmen
    20
    Drehachse
    21
    Langlöcher
    22
    Bolzen
    23
    Hubzylinder
    24
    Hubzylinder
    25
    Drehachse
    26
    Hydraulikzylinder
    27
    Langlöcher
    28
    Bolzen
    30
    Kolbenzylindereinheiten
    31
    Tastbügel
    32
    Fahrebene
    34
    Steuereinheit
    35
    Neigungssensor
    36
    Neigungssensor
    37
    Drehwinkelsensor
    38
    Ist-Schnitthöhe
    39
    Drehpotentiometer
    40
    Durchgangsquerschnitt
    41
    Durchgangsquerschnitt
    42
    Grundstellung
    43
    Schwenklage
    45
    flexibles Gutleitelement
    46
    erstes Teilelement
    47
    zweites Teilelement
    48
    Scharnier
    49
    untere Einlaufkante
    50
    untere Einlaufkante
    51
    Scharnier
    52
    Verbindungselemente
    53
    Langlöcher
    54
    Freiformfläche
    55
    Kopf
    56
    ebene Fläche
    FR
    Fahrtrichtung

Claims (12)

  1. Selbstfahrende Erntemaschine (2) mit einem Zuführorgan (6) und einem an das Zuführorgan (6) adaptierten und bezüglich des Zuführorgans (6) schwenkbaren Vorsatzgerät (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät (4) und das Zuführorgan (6) über eine zumindest teilweise flexible Adaptiervorrichtung (17) miteinander verbunden sind.
  2. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Adaptiervorrichtung (17) aus einem mit dem Zuführorgan (6) lösbar verbundenen Kipprahmen (18) und einem mit dem Vorsatzgerät (4) lösbar verbundenen Schwenkrahmen (19) besteht.
  3. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkrahmen (19) um eine Drehachse (20) drehbar mit dem Kipprahmen (18) verbunden ist.
  4. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkrahmen (19) und der Kipprahmen (18) zumindest jeweils eine untere Einlaufkante (49, 50) aufweisen und die unteren Einlaufkanten (49, 50) über wenigstens ein flexibles Gutleitelement (45) miteinander verbunden sind.
  5. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugewandten Endbereiche des Schwenkrahmens (19) und des Kipprahmens (18) über flexible Gutleitelemente (45) miteinander verbunden sind.
  6. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Gutleitelement (45) eine ebene Fläche (56) bildet, wenn der Schwenkrahmen (19) eine Grundstellung (42) gegenüber dem Kipprahmen (18) einnimmt.
  7. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Gutleitelement (45) eine Freiformfläche (54) einnimmt, wenn der Schwenkrahmen (19) gegenüber dem Kipprahmen (18) in eine Schwenklage (43) verschwenkt ist.
  8. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Gutleitelement (45) aus einem ersten Teilelement (46) und einem zweiten Teilelement (47) besteht, wobei das erste Teilelement (46) zumindest teilweise auf dem zweiten Teilelement (47) aufliegt.
  9. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (46) und das zweite Teilelement (47) über Verbindungselemente (52) miteinander verbunden sind.
  10. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (52) in zumindest einem Teilelement (46, 47) von Langlöchern (53) aufgenommen werden.
  11. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelemente (46, 47) elastisch verformbar sind.
  12. Selbstfahrende Erntemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (46) mit Scharnieren (48) gelenkig an dem Schwenkrahmen (19) und das zweite Teilelement (47) mit weiteten Scharnieren (51) gelenkig an dem Kipprahmen (18) angeordnet ist.
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