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Die
Erfindungen betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, vorzugsweise
einen Mähdrescher
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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In
der
DE 41 05 260 ist
eine Erntemaschine wie z. B ein Mähdrescher oder ein Feldhäcksler offenbart,
an dessen höhenverschwenkbarem
Zuführschacht
mittels einer Schwenkvorrichtung eine Erntevorrichtung quer zur
Fahrtrichtung der Erntemaschine verschwenkbar angeordnet ist. Die
Schwenkvorrichtung selbst stellt die Verbindung zwischen dem Zuführschacht
und der Erntevorrichtung her.
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Nachteilig
bei dieser bekannten Erntemaschine ist, dass durch das Verdrehen
des Vorsatzgerätes
eine Stufe zwischen der Erntevorrichtung und dem Zuführschacht
entsteht gegen die das Erntegut strömt und dadurch behindert wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Erntemaschine zu
schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und
bei der eine störungsfreie
Förderung
des Erntegutes durch die Förder-
und Aufbereitungsorgane gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Wirkungen
des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Indem
das Vorsatzgerät
und das Zuführorgan über eine
zumindest teilweise flexible Adaptiervorrichtung miteinander verbunden
sind, wird sichergestellt, dass auch bei Hanglage des Mähdreschers ein
störungsfreier
Erntegutstrom vom Vorsatzgerät
in das Zuführorgan
gewährleistet
ist.
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Die
erfindungsgemäße, flexible
Adaptiervorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einem mit dem
Zuführorgan
lösbar
verbunden Kipprahmen und einem mit dem Vorsatzgerät lösbar verbundenen Schwenkrahmen,
so dass beispielsweise bei der Demontage bzw. beim Wechsel des Vorsatzgerätes die Verbindung
zwischen Schwenkrahmen und dem Kipprahmen nicht getrennt werden
muss.
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Dadurch,
das der Schwenkrahmen um eine Drehachse drehbar mit dem Kipprahmen
verbunden ist, kann die Lage des Vorsatzgerätes an die sich bei Hangfahrt ändernde
Lage des Zuführorgans
eingestellt werden.
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Um
einen Erntegutstau bei verschwenktem Schwenkrahmen zu vermeiden,
weisen der Schwenkrahmen und der Kipprahmen zumindest jeweils eine untere
Einlaufkante auf und die unteren Einlaufkanten sind über wenigstens
ein flexibles Gutleitelement miteinander verbunden.
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Eine
weitere Ausführung
der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung
ergibt sich, wenn die einander zugewandten Endbereiche des Kipprahmens und
des Schwenkrahmens über
flexible Gutleitelemente miteinander verbunden sind.
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Damit
der Erntegutstrom nicht umgelenkt bzw. behindert wird, bildet das
flexible Gutleitelement eine ebene Fläche, wenn der Schwenkrahmen
eine Grundstellung gegenüber
dem Kipprahmen einnimmt.
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Um
die zueinander verschränkten
Einlaufkanten stufenlos miteinander zu verbinden, nimmt das flexible
Gutleitelement eine Freiformfläche
ein, wenn der Schwenkrahmen gegenüber dem Kipprahmen in eine
Schwenklage verschwenkt ist.
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Dadurch,
dass das flexible Gutleitelement aus einem ersten Teilelement und
einem zweiten Teilelement besteht, wobei das erste Teilelement zumindest
teilweise auf dem zweiten Teilelement aufliegt, kann das Erntegut über das
Gutleitelement vom Schwenkrahmen zum Kipprahmen gleiten.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind das erste und das
zweite Teilelement über
Verbindungselemente miteinander verbunden, so dass die Teilelemente
miteinander verklemmt sind und sich dadurch auch bei verschwenktem
Schwenkrahmen auf ganzer Länge
berühren.
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Vorteilhafterweise
werden die Verbindungselemente in zumindest einem Teilelement von
Langlöchern
aufgenommen, so dass sich das Gutleitelement an die sich ändernde
Distanz der beiden Einlaufkanten beim Verschwenken des Schwenkrahmens
anpassen kann.
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Damit
das Gutleitelement eine durch die Einlaufkanten aufgespannte Ebene
einnehmen kann, sind die beiden Teilelemente elastisch verformbar.
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Wenn
das erste Teilelement mit Scharnieren gelenkig an dem Schwenkrahmen
und das zweite Teilelement mit Scharnieren an dem Kipprahmen angeordnet
ist, weisen die beiden miteinander verbundenen Teilelemente die
gleiche Krümmung
auf.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und
werden nachfolgend an Hand eines in mehreren Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 den
vorderen Bereich eines Mähdreschers
mit der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung,
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3 einen
Schnitt durch die Adaptiervorrichtung gemäß dem Schnittverlauf A-A in 2
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4 eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung,
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5 einen
Schnitt durch die Adaptiervorrichtung gemäß dem Schnittverlauf B-B in 4.
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Die
in 1 teilweise dargestellte, als Mähdrescher 1 ausgeführte Erntemaschine 2 nimmt frontseitig
ein als Getreideschneidwerk 3 ausgeführtes Vorsatzgerät 4 auf,
welches das auf dem Feld gewachsene Erntegut mäht und anschließend einem als
Schrägförderer 5 ausgeführten Zuführorgan 6 zuführt. Der
Schrägförderer 5 übergibt
das Erntegut an sich bekannten und daher hier nicht näher erläuterten im
Maschinengehäuse 7 des
Mähdreschers 1 angeordneten
Arbeitsorganen 8.
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Der
Schrägförderer 5 wird über Hubzylinder 9,
die einends schwenkbeweglich an Konsolen 7 des Mähdreschers 1 und
kolbenstangenseitig schwenkbeweglich mit dem Schrägförderer 5 verbunden
sind um eine quer zur Fahrtrichtung FR angeordnete Achse 10 verschwenkbar
geführt.
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Die
starr mit dem Maschinengehäuse 7 verbundene
Vorderachse 11 des Mähdreschers 1 nimmt beidseitig
Hangausgleichsysteme 12 auf, die jeweils einem Laufrad 13 zugeordnet
sind. Jedes Hangausgleichssystem 12 wird im wesentlichen
von einem mit dem jeweiligen Laufrad 13 in Wirkverbindung
stehenden Radgetriebe 14 gebildet, welches um die Vorderachse 11 des
Mähdreschers 1 verschwenkbar
an dieser angeordnet sind. Die Verschwenkbarkeit des Radgetriebes 14 wird über einen
Hubzylinder 15 erreicht, der einendes gelenkig mit der
jeweils einen Hubzylinder 9 des Schrägförderers 5 abstützenden Konsole 16 und
kolbenstangenseitig gelenkig mit dem Radgetriebe 14 verbunden
ist. Die Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung der Hubzylinder 15 der
Hangausgleichseinrichtungen 12 führt zu einem Verschwenken der
Radgetriebe 14 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn. Indem
die Radgetriebe 14 um die Vorderachse 11 verschwenkt
werden, ändern
sich zugleich die mit den Radgetrieben 14 fest verbundenen
Laufräder 13 ihre
Positionen bezüglich
des Maschinengehäuses 7 sowohl
in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Dadurch wird es
möglich,
dass Maschinengehäuse 7 auch
bei Fahrten in hängigem Gelände in einer
waagerechten Ausgangslage zu halten, damit die nicht näher beschriebenen
Arbeitsorgane 8 ihre volle Leistungsfähigkeit behalten.
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Das
Vorsatzgerät 4 ist
erfindungsgemäß über eine
an späterer
Stelle noch näher
erläuterte
flexible Adaptiervorrichtung 17 mit dem Schrägförderer 5 verbunden.
Die flexible Adaptiervorrichtung 17 besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel
aus einem Kipprahmen 18 und einem Schwenkrahmen 19, wobei
der Schwenkrahmen 19 um eine quer zur Vorderachse 11 verlaufende
Drehachse 20 schwenkbar mit dem Kipprahmen 18 verbunden
ist. In dem Kipprahmen 18 sind seitlich Langlöcher 21 eingearbeitet, in
den mit dem Schwenkrahmen 19 verbundene Bolzen 22 eingreifen,
so dass die Rahmen 18, 19 beim Schwenken voreinanderliegen
und der Verschwenkwinkel des Schwenkrahmens 19 begrenzt
wird. Die Verstellung des Schwenkrahmens 19 um den Kipprahmen 18 erfolgt über die
Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung zweier in der 2 dargestellter,
oberhalb der flexiblen Adaptiervorrichtung 17 angeordneten
Hubzylinder 23, 24 die jeweils einendes mit dem
Schwenkrahmen 19 und andernends mit dem Kipprahmen 18 gelenkig
verbunden sind.
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Der
Kipprahmen 18 ist um eine parallel zur Vorderachse 11 verlaufende
Drehachse 25 am Schrägförderer 5 angelenkt
und kann über
einen einendes gelenkig mit dem Schrägförderer 5 und kolbenstangenseitig
mit dem Kipprahmen 18 verbundenen Hydraulikzylinder 26 verschwenkt
werden, um das Vorsatzgerät 4 an
in Fahrtrichtung liegende Steigungen oder Gefälle anzupassen.
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An
dem Schwenkrahmen 19 ist das Vorsatzgerät 4 ebenfalls um die
Drehachse 20 verschwenkbar aufgehängt, so dass das Vorsatzgerät 4 und
der Schwenkrahmen 19 entweder getrennt oder zusammen um
die Drehachse 20 drehbar sind. In dem Schwenkrahmen 19 sind
seitlich, wie beim Kipprahmen 18 Langlöcher 27 eingearbeitet,
in die mit dem Vorsatzgerät 4 verbundene
Bolzen 28 eingreifen, um sicherzustellen, dass auch das
Vorsatzgerät 4 und der
Schwenkrahmen 19 beim Schwenken voreinanderliegen und um
den Verdrehwinkel des Vorsatzgerätes 4 gegenüber dem
Schwenkrahmen 19 zu begrenzen.
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Die
Verschwenkung des Vorsatzgerätes 4 gegenüber dem
Schwenkrahmen 19 wird durch die Druckbeaufschlagung bzw.
Druckentlastung zweier weiterer Kolbenzylindereinheiten 30 bewirkt,
die seitlich an dem Schwenkrahmen 19 angelenkt sind und an
deren Kolbenstangen das Vorsatzgerät 4 lösbar angekuppelt
ist. Das Vorsatzgerät 4 verfügt in an
sich bekannter Weise über
ein oder mehrere unterhalb des Vorsatzgerätes 4 an diesem fixierte
Tastbügel 31, die
in noch näher
zu beschreibender Weise durch Verschwenken das Profil der Fahrebene 32 registrieren.
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Dem
erfindungsgemäßen Mähdrescher 1 sind
an diversen Positionen in noch näher
zu beschreibender Weise Sensoren 35, 36, 37 und 39 zugeordnet,
die mit einer Steuereinheit 34 verbunden sind, welche die
Einstellung des Vorsatzgerätes 4 selbsttätig regelt.
Hierzu zählen
zunächst
sogenannte Neigungssensoren 35, 36 die fest mit
dem Maschinengehäuse 7 verbunden
sind und in an sich bekannter Weise die Neigung des Mähdeschers 1 sensieren. Um
die Laufräder 13 in
Abhängigkeit
von der Profilierung des Geländes
zielgerichtet verschwenken zu können,
ist es erforderlich, dass die momentane Position beider Laufräder 13 bekannt
ist. Hierfür
sind der Vorderachse 11 des Mähdreschers 1 Drehwinkelsensoren 37 zugeordnet,
die die Verschwenkwinkel der Radgetriebe 14 und damit die
Positionen der Laufräder 13 gegenüber der
Vorderachse 11 ermitteln. Damit die bereits beschriebenen
Tastbügel 31 zur
Erkennung des Profils der Fahrebene 32 und damit zur Bestimmung
der Ist-Schnitthöhen 38 herangezogen
werden können,
sind die Tastbügel 31 über Drehpotentiometer 39 an
dem Vorsatzgerät 4 befestigt.
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Die
Steuereinheit 34 regelt zum einen die horizontale Lage
des Maschinengehäuses 7 des
Mähdreschers 1 in
unebenen Gelände,
um das Maschinengehäuse 7 in
einer horizontalen Ausgangslage zu halten. Fährt der Mähdrescher 1 in eine
Hanglage werden hierzu die Laufräder 13 in
Abhängigkeit
von der von den Neigungssensoren 35, 36 erfassten
Neigung verstellt, indem die Hubzylinder 15 des jeweiligen
Hangausgleichssystems 12 druckbeaufschlagt oder druckentlastet
werden. Dabei werden die Hangausgleichssysteme 12 der beiden
Laufräder 13 separat angesteuert,
so dass jedes Laufrad 13 individuell an das in seinem Kontaktbereich
mit der Fahrebene 32 vorhandene Bodenprofil angepasst werden
kann.
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Aufgrund
dessen, dass das Vorsatzgerät 4 über den
Schrägförderer 5 mit
dem Maschinengehäuse 7 verbunden
ist, wirkt sich jede Lageänderung der
Laufräder 13 gegenüber dem
Maschinengehäuse 7 auch
auf die Lage des Vorsatzgerätes 4 zur
Fahrebene 32 aus, die dann auf nachfolgend näher beschriebene
Weise eingestellt werden muss.
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In
Abhängigkeit
von den von den Drehwinkelsensoren 37 erfassten Positionen
der Laufräder 13 wird
der Schwenkrahmen 19 mitsamt dem daran angeordneten Vorsatzgerät 4 gegenüber dem Schrägförderer 5 um
die Drehachse 20 verdreht, indem die Hubzylinder 23, 24 druckbeaufschlagt
oder druckentlastet werden.
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Die
bodenkopierende Funktion des Vorsatzgerätes 4 wird dadurch
erreicht, dass das Vorsatzgerät 4 in
Abhängigkeit
von den von den Drehpotentiometern 39 der Tastbügel 31 erfassten
Ist-Schnitthöhen 38 gegenüber dem
Schwenkrahmen 19 um die Drehachse 20 verdreht
wird, indem die Hubzylinder 30 druckbeaufschlagt und druckentlastet
werden.
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In 2 ist
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung 17 dargestellt,
bei der der Schwenkrahmen 19 im Uhrzeigersinn in eine Schwenklage 43 gegenüber dem
Kipprahmen 18 geschwenkt ist. Sowohl der Schwenkrahmen 19 als
auch der Kipprahmen 18 sind symmetrisch aufgebaut und weisen
jeweils einen rechteckigen Durchgangsquerschnitt 40, 41 auf,
wobei der Durchgangsquerschnitt 40 des Kipprahmens 18 schmaler
ist als der Durchgangsquerschnitt 41 des Schwenkrahmens 19.
Der Schwenkrahmen 19 ist auf an sich bekannte und daher
hier nicht näher
erläuterte
Weise gegenüber
dem Kipprahmen 18 schwenkbar gelagert. Die Drehachse 20,
um die der Schwenkrahmen 19 um den Kipprahmen 18 drehbar
ist, verläuft
durch die hintereinanderliegenden Mittelpunkte der beiden Durchgangsquerschnitte 40, 41.
Der Kipprahmen 18 ist erfindungsgemäß über ein flexibles Gutleitelement 45 mit
dem Schwenkrahmen 19 verbunden, welches aus einem ersten
Teilelement 46 und einem zweiten Teilelement 47 besteht.
Das erste Teilelement 46 erstreckt sich über die
Breite des Durchgangsquerschnitts 41 des Schwenkrahmens 19 und
ist über
Scharniere 48 an einer unteren Einlaufkante 49 des
Schwenkrahmens 19 gelenkig an diesem angelenkt. Das zweite
Teilelement 47 erstreckt sich annähernd über die Breite des Durchgangsquerschnitts 40 und
ist im Bereich einer unteren Einlaufkante 50 des Kipprahmens 18 mit
diesem ebenfalls über
Scharniere 51 gelenkig verbunden. Beide Teilelemente 46, 47 sind über an späterer Stelle
noch näher
erläuterte
Verbindungselemente 52 miteinander verbunden, die in Langlöchern 53 im
ersten Teilelement 46 verschieblich geführt sind. Die Teilelemente 46, 47 bestehen
vorzugsweise aus einem hochfesten Federstahlblech und sind elastisch
verformbar, zusammen ergeben sie eine Freiformfläche 54, die einen
stufenlosen Übergang
zwischen der unteren Einlaufkante 49 des Schwenkrahmens 19 und der
unteren Einlaufkante 50 des Kipprahmens 18 herstellt.
Ebenso ist denkbar, das die flexiblen Teilelemente 46, 47 aus
einem elastischen Kunststoff bestehen.
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3 zeigt
einen Schnitt durch das flexible Gutleitelement 45 gemäß dem in 2 gekennzeichneten
Schnittverlauf A-A. Das erste Teilelement 46 liegt bereichsweise
auf dem zweiten Teilelement 47 auf. Das Verbindungselement 52 ist
mit dem zweiten Teilelement 47 verbunden und ragt durch
ein Langloch 53 im ersten Teilelement 46 hindurch.
Das Verbindungmittel 52 weist einen Kopf 55 auf,
so dass das erste Teilelemente 46 zwischen dem Kopf 55 und dem
zweiten Teilelement 47 geklemmt wird, wobei die Teilelemente 46, 47 quer
zur Klemmrichtung zueinander verschieblich sind.
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In 4 ist
eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Adaptiervorrichtung 17 dargestellt, wenn
der Schwenkrahmen 19 in eine Grundstellung 42 gestellt
ist. Die Einlaufkanten 49, 50 der Rahmen 18, 19 verlaufen
parallel zueinander und die Verbindungselemente 52 sind
in der Mitte des zugehörigen Langlochs 53 angeordnet.
Wird der Schwenkrahmen 19 gegenüber dem Kipprahmen 18,
beispielsweise wie in 2 dargestellt, im Uhrzeigersinn
verdreht, verschiebt sich das erste Teilelement 46 in Bezug zum
zweiten Teilelement 47, wodurch sich die Verbindungselemente 52 in
den Langlöchern 53 nach rechts
bzw. in Richtung Kipprahmen 18 bewegen. Gleichzeitig werden
die durch die Verbindungselemente 52 miteinander geklemmten
Teilelemente 46, 47 aus einer Ausgangsform elastisch
verformt. Das flexible Gutleitelement 45 wird entsprechend
spiegelbildlich verformt, wenn der Schwenkrahmen 19 entgegen
dem Uhrzeigersinn gegenüber
dem Kipprahmen 18 verschwenkt wird. Wird der Schwenkrahmen 19 aus
der jeweiligen Schwenklage 43 zurück in die Grundstellung 42 verschwenkt,
nehmen die Teilelemente 46, 47 ihre Ausgangsform
wieder an.
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5 zeigt
einen Schnitt durch das flexible Gutleitelement 45 gemäß dem in 4 gekennzeichneten
Schnittverlauf B-B. Die Teilelemente 46, 47 des Gutleitelements 45 sind
in ihrer Ausgangsform eben und bilden zusammen eine annähernd ebene
Fläche 56,
die die Einlaufkanten 49, 50 der Rahmen 18, 19 miteinander
verbindet.
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Alternativ
zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist eine erfindungsgemäße Adaptiervorrichtung
denkbar, bei der die beispielweise voneinander beabstandeten oder
die zueinander zugewandten Endbereiche des Schwenkrahmens und des
Kipprahmens über
flexible Gutleitelemente, die aus Federstahlblech oder elastischen
Kunststoff gefertigt sind, miteinander verbunden sind.
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Es
liegt im Rahmen des Könnens
eines Fachmannes die beschriebenen Ausführungsbeispiele in nicht dargestellter
Weise abzuwandeln oder in anderen Maschinensystemen einzusetzen,
um die beschriebenen Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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- 1
- Mähdrescher
- 2
- Erntemaschine
- 3
- Getreideschneidwerk
- 4
- Vorsatzgerät
- 5
- Schrägförderer
- 6
- Zuführorgan
- 7
- Maschinengehäuse
- 8
- Arbeitsorgan
- 9
- Hubzylinder
- 10
- Achse
- 11
- Vorderachse
- 12
- Hangausgleichssystem
- 13
- Laufrad
- 14
- Radgetriebe
- 15
- Hubzylinder
- 16
- Konsole
- 17
- Adaptiervorrichtung
- 18
- Kipprahmen
- 19
- Schwenkrahmen
- 20
- Drehachse
- 21
- Langlöcher
- 22
- Bolzen
- 23
- Hubzylinder
- 24
- Hubzylinder
- 25
- Drehachse
- 26
- Hydraulikzylinder
- 27
- Langlöcher
- 28
- Bolzen
- 30
- Kolbenzylindereinheiten
- 31
- Tastbügel
- 32
- Fahrebene
- 34
- Steuereinheit
- 35
- Neigungssensor
- 36
- Neigungssensor
- 37
- Drehwinkelsensor
- 38
- Ist-Schnitthöhe
- 39
- Drehpotentiometer
- 40
- Durchgangsquerschnitt
- 41
- Durchgangsquerschnitt
- 42
- Grundstellung
- 43
- Schwenklage
- 45
- flexibles
Gutleitelement
- 46
- erstes
Teilelement
- 47
- zweites
Teilelement
- 48
- Scharnier
- 49
- untere
Einlaufkante
- 50
- untere
Einlaufkante
- 51
- Scharnier
- 52
- Verbindungselemente
- 53
- Langlöcher
- 54
- Freiformfläche
- 55
- Kopf
- 56
- ebene
Fläche
- FR
- Fahrtrichtung