DE102004056841A1 - Allradantriebsstrang - Google Patents

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    • F16D3/845Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers allowing relative movement of joint parts due to the flexing of the cover
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Seitenwelle eines Allradantriebs. Die Seitenwelle läuft frei. Um den Radialwellendichtring dieser offen zugänglich rotierenden Seitenwelle vor Schmutzeinwirkung zu schützen, wird eine Manschette in Fahrtrichtung vor dem Radialwellendichtring angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Allradantriebsstrang gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein solcher Allradantriebsstrang ist bereits aus 8 der EP 1 321 327 A2 bekannt. Dabei läuft eine Seitenwelle, welche einen Teil des Antriebsmomentes von einem Verteilergetriebe auf eine Vorderachse überträgt, frei. D.h. die rotierende Seitenwelle ist offen zugänglich. Der für die Vorderachse bestimmte Teil des Antriebsmomentes wird dabei
    • – vom Verteilergetriebe
    • – auf eine Baugruppe, die ein Gelenk aufweist,
    • – über eine Keilwellenverzahnung
    • – auf die Seitenwelle
    übertragen. Auf einer Hülse der Baugruppe läuft ein Radialwellendichtring, der in ein Gehäuse eingesetzt ist. Ferner ist eine als Faltenbalg ausgeführte Manschette vorgesehen, die zwei infolge des Gelenkes gegeneinander bewegliche Bauteile der Baugruppe vor dem Eindringen von Schmutz und Spritzwasser in einen baugruppeninneren Raum schützt, in dem das besagte Gelenk fettgeschmiert angeordnet ist.
  • Vom VW Phaeton ist bereits ein Allradantriebsstrang bekannt, bei welchem eine Seitenwelle zur Übertragung eines Teils des Antriebsmomentes auf die Vorderachse innerhalb eines Gehäuses gekapselt ist, welches an das Getriebegehäuse angeformt ist. Infolge der Kapselung ist die Seitenwelle zwar schmutzgeschützt, jedoch kann es zu Problemen infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen der verschiednen Bauteile des Seitenabtriebs kommen, so dass eine solche Konstruktion nur für sehr kurze Seitenwellen möglich ist.
  • Vom Porsche Cayenne ist bereits ein Allradantriebsstrang bekannt, bei dem eine im Verhältnis zum VW Phaeton lange Seitenwelle einen Teil des Antriebsmomentes auf die Vorderachse überträgt. Diese Seitenwelle ist nicht gekapselt, so dass der Seitenabtrieb freilaufend ist. Damit ist der Seitenabtrieb in nachteilhafter Weise Spritzwasser ausgesetzt.
  • Manschetten bzw. Faltenbälge für Gelenkwellen sind bereits aus der US 4,820,238 , der DE 27 17 29 A1 , der DE-OS 2 304 042 , der EP 0 093 937 A1 , der EP 0 327 433 A1 , der DE 199 04 960 C1 , der US 4,392, 838 , der EP 0 545 545 B1 und dem Abstract der JP 02225826 A bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen spritzwassergeschützten freilaufenden Seitenabtrieb eines Allradantriebsstrangs zu schaffen.
  • Ein freilaufender Seitenabtrieb hat den Vorteil, dass größere Abstände zwischen dem Verteilergetriebe und dem Vorderachsgetriebe verwirklicht werden können. Infolge eines damit ermöglichten größeren Achsabstandes der Fahrzeugachsen ergeben sich u.a. Vorteile der Fahrstabilität.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung ist ein Wellendichtring vorgesehen, der den Gehäuseinnenraum abdichtet, innerhalb dessen rotierende Bauteile des Seitenabtriebs liegen. Demzufolge kann in besonders vorteilhafter Weise ein Schmier- und Kühlmittel innerhalb dieses Gehäuseinnenraumes vorgesehen sein, welches die Verwendung eines Getriebes ermöglicht. Ein solches Getriebe kann beispielsweise ein Achsversatzgetriebe mittels einer Verzahnungspaarung oder eine Kette sein. Ebenso kann innerhalb des Gehäuses das Verteilergetriebe selbst angeordnet sein.
  • Der Wellendichtring und insbesondere dessen Dichtlippe ist in vorteilhafter Weise mittels eines Abweiskragens vor dem abrasivem Einfluss von Spritzwasser geschützt, welches während der Fahrt durch einen Radkasten in Richtung des Wellendichtringes gespritzt wird. Eine Bodenwanne kann in besonders vorteilhafter Weise als zusätzlicher Spritzschutz von unten vorgesehen sein.
  • Die Manschette kann in besonders vorteilhafter Weise zusätzlich die Welle-Nabe-Verbindung vor Spritzwasser und Schmutz schützen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Welle-Nabe-Verbindung zumindest geringfügig gegeneinander bewegliche Bauteile, wie beispielsweise eine in sich axialverschiebliche Keilwellenverbindung, aufweist.
  • Der Abweiskragen kann ferner in besonders vorteilhafter Weise einen Raum innerhalb der Baugruppe vor Schmutz und Spritzwasser schützen. Dieser Raum kann gegeneinander bewegliche Bauteile aufweisen. Die Bauteile können mit Fett gegeneinander geschmiert sein, wobei der Raum nicht hermetisch abgedichtet sein braucht. Die beweglichen Bauteile können insbesondere ein Gelenk oder eine Welle-Nabe-Verbindung sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann vor dem Abweiskragen ein Faltenbalg liegen, welcher nach außen aufgeworfen ist. Es können auch mehrere – insbesondere zwei – hintereinander folgende Faltenbälge vorgesehen sein.
  • Der Faltenbalg kann in besonders vorteilhafter Weise weich ausgeführt sein. Damit kann der Faltenbalg umlaufende Knickbewegungen bzw. Walkbewegungen durchführen, die dadurch bewirkt werden, dass die Seitenwelle mit einem Gelenk versehen ist, wobei die Rotationsachsen der beiden Gelenkhälften nicht miteinander fluchten.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abweiskragen ein separates Bauteil zur Manschette, wobei der Abweiskragen an der Manschette befestigt ist. Der Abweiskragen kann demzufolge aus einem anderen Material gefertigt werden, als die Manschette. Insbesondere kann der Abweiskragen aus verhältnismäßig Kunststoff oder Aluminium gefertigt sein, wohingegen die Manschette aus einem Thermoplastwerkstoff besteht. Für die Manschette sind übliche Elastomere zwar möglich, aber sehr weich und damit wenig drehzahlstabil. Der separate Abweiskragen kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung mit seinem Innendurchmesser als Zentrierung der Manschette auf einen erhabenen Bund der Innenwelle gesetzt werden. Die Aufteilung auf eine Manschette und einen separat an dieser befestigten Abweiskragen hat die Vorteile, dass
    • – eine hohe Drehzahlstabilität und Rundlaufgenauigkeit des Abweiskragens erreicht wird und dadurch sehr enge Spalte zum Lagergehäuse des Seitenabtriebes möglich sind,
    • – die Manschette im Verhältnis zum Abweiskragen sehr weich ausgestaltet sein kann, so dass die Manschette – sehr dicht an der Hohlwelle und der Innenwelle anliegen kann und – leichter montierbar ist.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Manschette und der Abweiskragen einteilig, wobei jedoch die Wandstärke des Abweiskragens dicker bzw. verstärkt gegenüber der Manschette ist. Damit wird ebenfalls eine relativ hohe Drehzahlfestigkeit erreicht, was mit den oben genannten Vorteilen einher geht. Damit ist die Manschette im vorderen Bereich flexibel und montagefreundlich und im hinteren Bereich des Abweiskragens relativ hart und drehzahlstabil. Durch die Einteiligkeit kann die Bauteilkombination aus Manschette und Abweiskragen dann kostengünstig hergestellt sein. Als Material bietet sich dann ein Thermoplast an, der besonders preisgünstig als Spritzgussteil hergestellt werden kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Teilbereich eines Antriebsstranges im Bereich eines Seitenabtriebs, der eine Manschette aufweist,
  • 2 ein Detail der Manschette aus 1 und
  • 3 eine Manschette, die mit einem Abweiskragen zweiteilig ausgeführt ist.
  • 1 zeigt einen Teilbereich eines Antriebsstranges im Bereich eines Seitenabtriebs 2. Der Antriebsstrang ist prinzipiell als Allradantriebsstrang mit front-längs-eingebautem Antriebsmotor und angeflanschtem Getriebe ausgeführt, wie dies in der EP 1 321 327 A2 ausführlich dargestellt ist, die diesbezüglich hiermit zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht werde soll. Demzufolge wird größtenteils die gleiche Terminologie verwendet, wie auch in der EP 1 321 327 A2 und der nicht vorveröffentlichten DE 103 52 223.9-23.
  • Ein Getriebegehäuse 1 ist in einem Teilbereich als zweigeteiltes Lagergehäuse 4 für einen Seitenabtrieb 2 ausgestaltet. Innerhalb des zweigeteilten Lagergehäuses 4 des Seitenabtriebs 2 ist ein leicht kegeliges Abtriebsritzel 3 angeordnet, welches einen für den Vorderachsantrieb bestimmten Anteil des Getriebeantriebsmomentes vom Verteilergetriebe auf den Seitenabtrieb 2 leitet.
  • Dieses Abtriebsritzel 3 steht im kämmenden Eingriff mit einem Antriebsritzel und ist mittels einer Kegelrollenlagerung in X-Anordnung drehbar im Lagergehäuse 4 gelagert. Das Lagergehäuse 4 weist eine in Fahrtrichtung vorne liegende Bohrung 99 auf, durch die ein Ringzapfen 7 des Antriebsritzels 3 nach vorne hindurchragt. In die besagte Bohrung ist ein Radialwellendichtring (RWDR) 6 eingesetzt, dessen radial innere Dichtlippe konzentrisch auf dem Ringzapfen 7 läuft. Damit dichtet dieser Radialwellendichtring 6 einen Innenraum innerhalb des Lagergehäuses 4 gegenüber der Umwelt ab. Somit kann ein Schmieröl, welches sich zur Schmierung und Kühlung
    • – des Verzahnungseingriffs am Abtriebsritzel 3 und
    • – der Kegelrollenlagerung
    im Innenraum innerhalb des Lagergehäuses 4 befindet, nicht austreten. Dieses Schmier- und Kühlmittel steht in offener Verbindung zum besagten Verteilergetriebe.
  • Innerhalb des Abtriebsritzels 3 ist ein Gelenk 15 angeordnet. Dieses Gelenk 15 umfasst eine gegenüber dem Abtriebsritzel 3 im wesentlichen bewegungsfeste erste Kreuzgelenkhälfte 4 und eine gegenüber dem Abtriebsritzel 3 bewegliche zweite Kreuzgelenkhälfte 5. Die zweite Kreuzgelenkhälfte 5 weist einen relativ langen Wellenzapfen 8 auf, der durch den besagten Ringzapfen 7 hindurch in Fahrtrichtung nach vorne führt. Die vordere Hälfte des Wellenzapfens 8 ist mit einer Außenverzahnung 9 versehen, die eine formschlüssig drehfeste Verbindung mit einer teilweise innenverzahnten Hohlwelle 10 herstellt, welche entlang des besagten Getriebegehäuses 1 weiter nach vorne geführt ist.
  • Eine Manschette 13 aus Gummi erstreckt sich vom hinteren Ende der Hohlwelle 10 bis kurz vor die Bohrung 99. Die Manschette 13 weist an deren vorderem Ende 98 eine um die Achse 97 der Hohlwelle 10 umlaufende Innenringnut 96 auf, die detailliert in 2 ersichtlich ist. Diese Innenringnut 96 ist über einen korrespondierend ringförmigen Absatz 95 der Hohlwelle 10 gezogen. Dazu geht die Innenringnut 96 an deren vorderem Ende 98 in eine trichterartig schräg geneigte Ringlippe 94 über, die ein Überstülpen der Innenringnut 96 über den ringförmigen Absatz 95 ermöglicht, wobei vor der Ringlippe 94 eine Angriffslippe 93 zum manuellen angreifen und ziehen liegt. D. h., zur Monatage und Demontage kann die Angriffslippe 93 mit der Hand gegriffen, abgehoben und nach vorne oder hinten über den Absatz 95 gezogen werden.
  • Hingegen weist die Manschette 13 an deren hinterem Ende eine ringförmige Verdickung 92 auf, welche in die nach hinten weisende Richtung an einem Absatz 91 abgestützt ist, der mittels eines Radius freistichartig in die Vollzylinderform des Wellenzapfens 8 übergeht. Von dieser Verdickung 92 aus erstreckt sich der Abweiskragen 11 radial nach außen. Zwischen der Verdickung 92 und einer Verbindung zwischen der Hohlwelle 10 und der Manschette 13 ist ein Faltenbalg 80 mit zwei axial aufeinander folgend ausgewölbten Falten 81 angeordnet.
  • Der Abweiskragen 11 weist einen geringen Abstand zu einem Austrittsbereich des Ringzapfens 7 aus dem Lagergehäuse 4 im Bereich der Bohrung 99 auf. Da sich einem Ringspalt in diesem Austrittsbereich die Dichtlippe des besagten Wellendichtringes 6 anschließt, schützt der Abweiskragen 11 den Wellendichtring und insbesondere dessen Dichtlippe vor dem abrasivem Einfluss von Schmutz, welcher während der Fahrt gegen den Abweiskragen 11 geschleudert wird. Am Außenumfang weist der Abweiskragen 11 eine versteifende und spritzwasserabweisende Formgebung auf. Dabei wird insbesondere Spritzwasser, dass von der Fahrbahn nach oben gegen die Manschette 13 bzw. den Abweiskragen 11 geschleudert wird, von der Dichtlippe des Wellendichtringes 6 fern gehalten. Dazu erstreckt sich der Abweiskragen 11 am Außenumfang axial in Richtung auf das Lagergehäuse 4. An dem sich somit an der Außenkante des Abweiskragens 11 bildendem Ring 82 ist eine Umfangsnut eingearbeitet.
  • 3 zeigt eine Manschette 113, die mit einem Abweiskragen 111 zweiteilig ausgeführt ist. Der Abweiskragen 111 besteht aus einem Kunststoff oder kann alternativ aus Aluminium gefertigt sein. Um eine hohe Drehzahlfestigkeit zu erreichen, ist dabei eine hohe Steifigkeit von Vorteil. Der Abweiskragen 111 ist in einem den Dichtspalt am Radialwellendichtring 6 abdeckenden Bereich als Scheibe 150 ausgestaltet. Von dieser Scheibe 150 erstreckt sich am radial innen von dem Wellenzapfen 8 durchsetzten Bereich eine hinterschneidende Innenkante 151 nach vorne. Der Kontur dieser Innenkante 151 folgt die Kontur der Manschette 113, so dass diese Manschette 113 rundum an der Innenkante 151 des Abweiskragens 111 dichtend anliegt. Die Manschette 113 liegt somit einerseits am Abweis kragen 111 und andererseits am Wellenzapfen 8 an. Zur Montage werden die elastische Manschette 113 und der relativ steife Abweiskragen 111 übereinander gezogen, wobei die reversible Verformbarkeit der Manschette 113 ausgenutzt wird.
  • Der Abweiskragen 111 hat eine Zusatzfunktion. Dabei liegt die besagte Innenkante 151 an einem vorstehenden Absatz 191 des Wellenzapfens 8 an, so dass der Abweiskragen 111 dort gegenüber dem Wellenzapfen 8 zentriert ist.
  • Generell sind die üblichen, für Achsmanschetten von Radantriebshalbwellen verwendeten, Materialen möglich. Insbesondere kann ein Thermoplastwerkstoff verwendet werden, der die notwendige Steifigkeit und damit Drehzahlfestigkeit aufweist.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (10)

  1. Allradantriebsstrang mit zumindest teilweise freilaufendem Seitenabtrieb (2), welcher einen entlang einem Getriebegehäuse (1) zum Vorderachsgetriebe führende Hohlwelle (10) und einen mittels einer Welle-Nabe-Verbindung (14) rotierbar mit dieser verbundene Innenwelle (8) umfasst, deren in Fahrtrichtung hinten liegendes Ende gelenkig in einem Abtriebsritzel (3) aufgenommen ist, welches mittels eines Wellendichtringes (RWDR 6) gegenüber einem in Fahrtrichtung vorne offenen Teil (Lagergehäuse 4) des Getriebegehäuses (1) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Manschette (13) einerseits an der Hohlwelle (10) und andererseits an der Innenwelle (8) befestigt ist, wobei in Fahrtrichtung vor dem Wellendichtring (RWDR 6) ein am hinteren Ende der Manschette liegender Abweiskragen (11) den Wellendichtring (RWDR 6) zumindest teilweise überragt.
  2. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) und der Abweiskragen (11) einstückig aus einem Elastomer gefertigt sind.
  3. Allradantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) an deren vorderem Ende eine um die Achse (97) der Hohlwelle (10) umlaufende Innenringnut (96) aufweist, die über einen korrespondierend ringförmigen Absatz (95) der Hohlwelle (10) gezogen ist.
  4. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenringnut (96) an deren vorderem Ende in eine trichterartig schräg geneigte Ringlippe (94) übergeht, die ein Überstülpen der Innenringnut (96) über den ringförmigen Absatz (95) ermöglicht, wobei vor der Ringlippe (94) eine Angriffslippe (93) zum manuellen angreifen und ziehen liegt.
  5. Allradantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) an deren hinterem Ende eine ringförmige Verdickung (92) aufweist, welche in die nach hinten weisende Richtung an einem Absatz (91) abgestützt ist, der mittels eines Radius freistichartig in die Vollzylinderform der Innenwelle (8) übergeht.
  6. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abweiskragen (11) von der Verdickung (92) aus radial nach außen erstreckt.
  7. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Verdickung (92) und einer Verbindung zwischen der Hohlwelle (10) und der Manschette (13) ein Faltenbalg (80) mit zwei axial aufeinander folgend ausgewölbten Falten (81) angeordnet ist.
  8. Allradantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiskragen (11) am Außenumfang eine versteifende und spritzwasserabweisende Formgebung aufweist.
  9. Allradantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Manschette (113) mit dem Abweiskragen (111) zweiteilig ausgeführt ist, wobei der Abweiskragen (111) aus einem steiferen Werkstoff als die Manschette (113) besteht, und wobei der Abweiskragen (111) eine hinterschneidende Innenkante (151) mit einer Kontur aufweist, der die Kontur der Manschette (113) folgt, so dass diese Manschette (113) an der Innenkante (151) des Abweiskragens (111) anliegt.
  10. Allradantriebsstrang nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkante (151) an einem vorstehenden Absatz (191) des Wellenzapfens (8) anliegt, so dass der Abweiskragen (111) gegenüber dem Wellenzapfen (8) zentriert ist.
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