DE102004055350B4 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/3029Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by composed movement
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    • B60N2/309Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link rods

Abstract

Kraftfahrzeugsitz mit verschwenkbarer Rückenlehne (1), die über beidseitig der Rückenlehne (1) vorgesehene Gelenkhebelpaare (2) an der Karosserie angelenkt und aus einer etwa senkrechten Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchslage überführbar und in der Gebrauchsposition arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (4) vorgesehen ist, die beim Arretieren in der Gebrauchsposition zwischen Rückenlehne (1) und einem Gelenkhebel (2a) gespannt wird und diese voneinander weg vorspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Derartige Sitze sind z. B. aus DE 102 39 112 A1 bekannt. Die Rückenlehne ist hierbei beidseitig über je ein Paar Gelenkhebel mit der Karosserie oder ggf. mit einer Verstellschiene verbunden. Diese durch die Gelenkhebelpaare, die Rückenlehne und die Karosserie gebildeten Viergelenke weisen bei der Arretierung der Rückenlehne in der Gebrauchsposition ein beträchtliches Spiel auf.
  • Zur Arretierung der Rückenlehnen werden in der Regel Rasteinrichtungen wie Drehfallenschlösser verwendet. Solche Einrichtungen sind normalerweise ebenfalls mit einem Spiel behaftet. Um dieses Spiel zu beseitigen, wird z. B. eine Drehfalle, die sich im Verriegelungsfall um einen Arretierbolzen legt, im Drehfallenschloß durch eine Gummifeder vorgespannt.
  • Nachteilig an den bekannten Einrichtungen ist jedoch, daß die erforderlichen Gummifedern bei den auf Kraftfahrzeugsitze wirkenden Massen zum einen oftmals bauraumbedingt nicht in den entsprechenden Rasteinrichtungen unterzubringen sind und zum anderen die Federkonstante aufgrund des Materials stark von der vorherrschenden Umgebungstemperatur beeinflußt wird. Hierdurch ist eine Beseitigung des Spiels nicht ohne weiteres möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Kraftfahrzeugsitz anzugeben, der die erwähnten Nachteile nicht aufweist und insbesondere das Spiel aus den Viergelenken herausdrücken kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Feder vorgesehen, die zwischen einem Gelenkhebel und der Rückenlehne wirkt. Die Feder ist dabei vorzugsweise Ω-förmig ausgebildet und spannt die Rückenlehne und einen Gelenkhebel in der Gebrauchsposition der Rückenlehne voneinander weg vor. Die Vorspannung erfolgt dabei unabhängig von der Art des Verriegelungsmechanismus, bevorzugt ist jedoch, daß die Feder auf dem Gehäuse eines an der Rückenlehne befestigten Drehfallenschlosses angebracht ist. Das Drehfallenschloß benötigt dann keine zusätzliche Feder und die Vorspannwirkung wird nicht von der Umgebungstemperatur beeinflußt, wodurch das Spiel im Viergelenk zuverlässig beseitigt wird.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der 1 bis 3 schematisch näher erläutert.
  • 1 – zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes in Gebrauchsstellung,
  • 2 – zeigt eine perspektivische rückwärtige Ansicht des Kraftfahrzeugsitzes mit verschwenkter Rückenlehne,
  • 3 – zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Kraftfahrzeugsitzes von 2 im Arretierbereich der Rückenlehne und der Gelenkhebel.
  • Der in 1 gezeigte Kraftfahrzeugsitz weist eine Rückenlehne 1 und ein (nicht gezeigtes) Sitzteil auf. Die Rückenlehne 1 ist zu beiden Seiten über je ein durch einen äußeren Gelenkhebel 2a und einen inneren Gelenkhebel 2b (vgl. 2 und 3) gebildetes Gelenkhebelpaar 2 über einen Sockelrahmen 3 oder direkt mit der Karosserie verbunden. In der gezeigten Gebrauchsstellung drückt eine Ω-förmige, an der Rückenlehne 1 seitlich angebrachte Feder 4 gegen den äußeren Gelenkhebel 2a und sorgt so für eine Vorspannung zwischen Rückenlehne 1 und Gelenkhebel 2. Das Spiel des durch die Bauteile 2a, 2b, 1 und 3 gebildeten Viergelenks wird somit bei Arretierung der Rückenlehne 1 in der Gebrauchsstellung vollständig unterdrückt.
  • In 2 ist die Sitzgeometrie in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht dargestellt. Die Rückenlehne 1 kann über die zu ihren beiden Seiten angeordneten Gelenkhebelpaare 2 aus der in 1 dargestellten Gebrauchsstellung in eine horizontale, hinter dem Sitzteil (nicht gezeigt) liegende Stellung überführt werden. Hierzu wird ein bevorzugt an beiden Seiten der Rückenlehne 1 angeordnetes Drehfallenschloß 5 vorzugsweise durch einen Bowdenzug 7 entriegelt, dessen Drehfalle 5a einen an den äußeren Gelenkhebeln 2a angeordneten Arretierbolzen 6 umgreift. Anschließend wird die Lehne 1 in die horizontale Position umgeklappt.
  • 3 zeigt die relevanten Teile in vergrößerter Ansicht. Zum Arretieren der Rückenlehne 1 wird die Rückenlehne 1 in Richtung des Pfeils P geschwenkt, so daß die Drehfalle 5a mit der Bewegung der Rückenlehne 1 auf den am äußeren Gelenkhebel 2a angeordneten, zum inneren Gelenkhebel 2b zeigenden Arretierbolzen 6 zu bewegt wird. Dort angelangt, wird die Drehfalle 5a gegen den Arretierbolzen 6 gedrückt. Dabei öffnet sich die Drehfalle 5a und schnappt bei weiterer Bewegung der Rückenlehne 1 in Richtung des Pfeils P zu, so daß die Drehfalle 5a den Arretierbolzen 6 umschließt und so das Drehfallenschloß 5 verriegelt. Auf der dem inneren Gelenkhebel 2b zugewandten Seite weist der Arretierbolzen 6 dabei vorzugsweise einen Kopf auf, um das seitliche Abrutschen und damit ein Lösen der Drehfalle 5a zu verhindern.
  • Auf dem die Drehfalle 5a umschließenden Gehäuse 5b des Drehfallenschlosses 5 ist die erfindungsgemäße Feder 4 montiert, die vorzugsweise die Form eines Ω aufweist und vorzugsweise auf einen Steg 8 am Gehäuse 5b aufgeschoben ist. Die Feder 4 wird mit dem offenen Teil (d. h. an ihren beiden Enden) zu beiden Seiten des Steges 8 durch Halterungen 9 mit daran angeordneten, leicht vorgebogenen Nasen 9a am Gehäuse 5b festgehalten, so daß sie nicht vom Gehäuse 5b abrutschen kann. Während des Verriegelungsvorgangs wird die Ω-Feder 4 mit ihrem geschlossenen Teil gegen den Bereich 10 des äußeren Ge lenkhebels 2a gedrückt und erzeugt infolge des Zusammendrückens eine Spannung zwischen Gelenkhebel 2a und Rückenlehne 1. Aufgrund dieser Spannung wird das Spiel aus dem durch die Gelenkhebel 2a, 2b, die Rückenlehne 1 und die karosseriefesten Anlenkpunkte gebildete Viergelenk im Falle der Verriegelung des Drehfallenschlosses 5 herausgedrückt.

Claims (4)

  1. Kraftfahrzeugsitz mit verschwenkbarer Rückenlehne (1), die über beidseitig der Rückenlehne (1) vorgesehene Gelenkhebelpaare (2) an der Karosserie angelenkt und aus einer etwa senkrechten Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchslage überführbar und in der Gebrauchsposition arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (4) vorgesehen ist, die beim Arretieren in der Gebrauchsposition zwischen Rückenlehne (1) und einem Gelenkhebel (2a) gespannt wird und diese voneinander weg vorspannt.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückenlehne (1) ein Drehfallenschloß (5) vorgesehen ist, dessen Drehfalle (5a) mit einem an einem Gelenkhebel (2a) vorgesehenen Bolzen (6) zusammengreift.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) auf dem Gehäuse (5b) des Drehfallenschlosses (5) angebracht ist.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) Ω-förmig ausgebildet ist und beim Verrasten der Rückenlehne (1) in der Gebrauchsposition mit dem geschlossenen Teil gegen einen Gelenkhebel (2a) anliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10239112A1 (de) * 2002-08-27 2004-03-11 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Sitz für Kraftfahrzeuge

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