DE102004054247C5 - Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung einer Werkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen mit mehreren gestapelten Werkstückbehältern (8), einer horizontalen Fördereinrichtung (12) und einer Hebeeinrichtung (11), wobei ein Werkstückhalter (4) in mindestens einer Achsrichtung (X) längs eines Maschinengestells (1) zwischen einer Werkstückaufnahmeposition (18), einer Bearbeitungseinheit (30) und einer Werkstückablageposition (35) hin- und herbewegt wird, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Manuelle Vorlage eines Werkstückes (7) auf die Transportvorrichtung (43) b) Transportieren des Werkstücks (7) durch die Transportvorrichtung (43) in die Werkstückaufnahmeposition (18) c) Greifen des Werkstücks (7) durch den Werkstückhalter (4) d) Bewegen des Werkstückhalters (4) in den Wirkbereich mindestens einer Bearbeitungseinheit (30) e) Bearbeiten des Werkstücks (7) f) Positionieren des Werkstückhalters (4) und des Werkstückbehälters (8) relativ zueinander in einer Werkstückablageposition (35) g) Ablegen des Werkstücks (7) in den Werkstückbehälter (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückbehälters (8) mit der Hebeeinrichtung (11) in einer Achsrichtung (Z), orthogonal zu den...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen, wobei die Werkstücke aus Behältern entnommen, bearbeitet und nach erfolgter Bearbeitung wieder in die Behälter zurückgelegt werden. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, mit der dieses Verfahren durchgeführt werden kann.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik sind Handhabungssysteme für Werkstücke, welche in gestapelten Paletten zugeführt werden, bekannt. Die
DE 197 18 090 A1 beschreibt ein Handhabungssystem mit einer Umstapelzelle, mit einem Stapler zur Bewegung der Paletten und einem Ladegerät mit einem Greifer zum Transportieren einzelner Werkstücke. Für unbearbeitete und fertig bearbeitete Werkstücke sind mindestens je ein Stellplatz vorgesehen. - Aus der
DE 198 15 858 A1 ist eine Werkzeugmaschine mit einem Maschinentisch zur Aufnahme eines Werkstückes und mit automatischem Werkstückwechsel bekannt. Bei dieser Maschine ist die Bewegungsbahn eines Trägersystems, an welchem die Werkzeugeinheit gelagert ist, derart verlängert, dass das Trägersystem zum Werkstückwechsel in den Bereich eines Werkstückmagazins verfahrbar ist. Das Werkstückmagazin kann als Linear-Teller- oder Karussellmagazin ausgebildet sein. Dabei werden die Werkstücke einzeln nacheinander der Werkzeugmaschine zugeführt. Es können auch mehrstöckige Magazine verwendet werden, da eine Bewegungsbahn des Trägersystems vertikal angeordnet ist. - Ferner zeigt die
DE 101 39 306 A1 eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugaggregatträger und einer über einen Träger entlang einer Horizontalführung verfahrbaren Werkstückspindel, wobei die Horizontalführung eine Grundlänge L besitzt und bei Bestückung mit einem zweiten Werkzeugaggregatträger um eine vorbestimmte Zugabe länger ausgeführt wird. Entsprechendes gilt für eine Bestückung mit einer zweiten Werkstückspindel. Die Werkstückspindel ist aus einer Bearbeitungsstellung in eine Beladestellung zum Aufnehmen von Werkstücken von einem horizontalen Magazin entlang der Horizontalführung verfahrbar. Die Werkstücke können dabei direkt von der Werkstückspindel oder auch über einen Be- und Entladearm aus dem Magazin entnommen, bzw. in dieses zurückgelegt werden. - Aufgabenstellung
- Aufgabe der Erfindung ist es, den Transport von Werkstücken im Bereich der Werkzeugmaschinen zu vereinfachen und den dazu erforderlichen maschinenbaulichen Aufwand zu verringern. Aufgabe ist insbesondere die Bereitstellung eines entsprechenden Verfahrens und einer zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 9.
- Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, die Werkstückbehälter unmittelbar im Wirkbereich des Werkstückhalters der Werkzeugmaschine anzuordnen. Der Werkstückhalter ist am Maschinengestell in mindestens einer Richtung, nämlich der X-Achse, verfahrbar. Er kann bei einer vorteilhaften Ausführung um eine horizontale Achse, orthogonal zur Z-Achse geschwenkt werden. Die Werkstückbehälter sind über eine Fördereinrichtung in Richtung der Y-Achse, orthogonal zur X-Achse, beweglich. Auf diese Weise können der Werkstückhalter und der Werkstückbehälter relativ zueinander positioniert werden. Außer zum Positionieren kann die Fördereinrichtung auch zum Transport der Werkstückbehälter vom Stapel der unbearbeiteten zum Stapel der fertig bearbeiteten Werkstücke eingesetzt werden. Die Werkstückbehälter werden beim Umstapeln mit einer Hebeeinrichtung in den Wirkbereich der Fördereinrichtung bewegt und dazu je nach Bedarf angehoben oder abgesenkt. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass der Werkstückhalter das Werkstück direkt aus dem Werkstückbehälter entnimmt, es der Bearbeitung zuführt und nach erfolgter Bearbeitung wieder in den Werkstückbehälter ablegt. Dadurch kann das beim Stand der Technik eingesetzte Ladegerät mit Greifer, Fahrschienen und Antrieben vollständig entfallen. Durch die Integration der Handhabungseinrichtung in die Werkzeugmaschine lässt sich außerdem der Aufwand für das Umstapeln, die Sicherungseinrichtungen und für die Steuerung deutlich reduzieren. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Werkstück im Behälter an der gleichen Position abgelegt werden, an der es vor seiner Bearbeitung entnommen wurde. Ebenso kann bei Maschinen mit mindestens je zwei Werkstückhaltern und Bearbeitungseinheiten das Werkstück nach der Bearbeitung an einer vorangegangenen Bearbeitungseinheit an mindestens einen nachfolgenden Werkstückhalter übergeben, an mindestens einer weiteren Bearbeitungseinheit bearbeitet und, nachdem alle Bearbeitungsschritte erfolgt sind, vom Werkstückhalter in den Werkstückbehälter abgelegt werden. Je nach Bedarf kann das Werkstück zwischen zwei Bearbeitungsschritten gewendet werden. Bei einer vorteilhaften Ausführung mit mindestens je zwei Werkstückhaltern und Bearbeitungseinheiten wird das Werkstück nach der Bearbeitung an einer vorangegangenen Bearbeitungseinheit in den Werkstückbehälter zurückgelegt. Dann wird der Werkstückbehälter in den Wirkbereich mindestens eines nachfolgenden Werkstückhalters transportiert. Das Werkstück wird von diesem mindestens einer weiteren Bearbeitungseinheit zur Bearbeitung zugeführt und, nachdem alle Bearbeitungsschritte erfolgt sind, in den Werkstückbehälter zurückgelegt. Die Anordnung mit mehreren Bearbeitungseinheiten ist besonders vorteilhaft, weil dabei nur zwei Hebeeinrichtungen zum Stapeln der Behälter benötigt werden.
- Eine weitere Ausführung des Verfahrens betrifft den teilautomatisierten Werkstücktransport. Dabei werden die Werkstückrohlinge in Werkstückbehältern angeliefert, beispielsweise manuell direkt oder mit einem Hilfsmittel vorgelegt und nach erfolgter Bearbeitung vom Werkstückhalter in einen Werkstückbehälter geordnet abgelegt.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung werden die Werkstücke von einer Aushebevorrichtung angehoben, so dass der Werkstückhalter sie leichter ergreifen kann. Auf diese Weise können die Werkstücke in den Werkstückbehältern besonders platzsparend angeordnet werden. Als Bearbeitungseinheit ist vorzugsweise ein Werkzeugrevolver mit feststehenden oder drehangetrieben Werkzeugen vorgesehen. Es können jedoch ebenso Motorspindeln mit Werkzeugen zum Schleifen, Fräsen usw. eingesetzt werden.
- Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung wird im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
- Ausführungsbeispiel
-
1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, teilweise geschnitten -
2 zeigt eine schematische Längsansicht der Werkzeugmaschine nach1 teilweise geschnitten -
3 zeigt die Werkzeugmaschine nach2 mit Werkstückhalter in der Werkstückaufnahmeposition -
4 zeigt den Werkstückbehälter mit Aushebevorrichtung in ausschnittsweiser Vergrößerung -
5 und6 zeigen die Vergrößerung nach4 mit ausgehobenem Werkstück -
7 und8 zeigen die Hebe- und Fördereinrichtung in ausschnittsweiser Vergrößerung -
9 zeigt eine schematische Längsansicht einer Maschine mit je zwei Werkstückhaltern und Bearbeitungseinheiten -
10 zeigt eine Anordnung zu Bearbeitung von Zahnrädern -
11 zeigt die Wendeeinrichtung36 in vergrößerter Darstellung -
12 zeigt eine Werkzeugmaschine mit teilautomatisiertem Werkstücktransport in der Draufsicht - Bei der Werkzeugmaschine nach
1 sind am Maschinengestell1 Führungen3 für den Kreuzschlitten2 vorgesehen. Der Werkstückhalter4 ist am Kreuzschlitten2 auf Führungen5 in Richtung der Z-Achse beweglich. Der Werkstückhalter4 ist als vertikale Motorspindel ausgeführt und trägt an der Unterseite hängend ein Spannmittel6 zum Greifen, Transportieren, Antreiben und Ablegen von Werkstücken7 . Die Werkstücke7 werden in Werkstückbehältern8 transportiert. Die Werkstückbehälter8 sind stapelbar. Die unbearbeiteten Werkstücke7 aus dem Stapel10 werden nach erfolgter Bearbeitung im Stapel31 abgelegt. Die Stapel10 und31 werden auf Rollwagen9 zur Werkzeugmaschine hin und von dieser weg befördert. Mittels der Hebeeinrichtung11 lassen sich die Stapel10 ,31 anheben, bzw. absenken, so dass die Werkstückbehälter8 von der Fördereinrichtung12 erfasst und positioniert oder vom Stapel10 zum Stapel31 umgestapelt werden können. Die Fördereinrichtung12 ist als endlose Gliederkette oder als Transportband ausgeführt. - Da die Werkstücke
7 dicht gepackt in den Werkstückbehältern8 angeordnet sind, werden sie vor ihrer Entnahme von einer Aushebevorrichtung13 angehoben, damit sie vom Spannmittel6 des Werkstückhalters4 leichter erfasst werden können. - In der schematischen Längsansicht nach
2 befindet sich der Werkstückhalter4 in der Bearbeitungsposition14 . Das Werkstück7 ist drehangetrieben und wird von Werkzeugen einer Bearbeitungseinheit30 bearbeitet. Diese besteht aus einem Werkzeugrevolver16 mit Werkzeugen15 . Der Werkstückhalter4 kann um die Schwenkachse17 Schwenkbewegungen ausführen. Auf der Hebeeinrichtung11 befindet sich der Rollwagen9 mit einem Stapel10 von Werkstückbehältern8 . Oberhalb des Stapels10 ruht ein Werkstückbehälter8 auf den beiden Fördereinrichtungen12 . Der Werkstückhalter4 kann durch Bewegung entlang der Führungen3 aus der Bearbeitungsposition14 in eine Position oberhalb der Werkstückreihen19 ,20 ,21 gebracht werden. - Gemäß der Darstellung in
3 befindet sich der Werkstückhalter4 in der Werkstückaufnahmeposition18 oberhalb der Werkstückreihe20 . Durch Verfahren entlang der Führungen3 kann der Werkstückhalter4 die Werkstückreihen19 und21 anfahren. - Der Vorgang der Werkstückaufnahme ist aus den
4 bis6 ersichtlich. Der Werkstückbehälter8 ist in4 im Querschnitt dargestellt. Aufgrund der platzsparenden Anordnung der Werkstücke7 müssen diese zur Entnahme angehoben werden, so dass der Werkstückhalter4 sie mit dem Spannmittel6 leichter ergreifen kann. Dazu ist die Bodenplatte22 mit Durchbrüchen23 versehen. Vor der Aufnahme des Werkstücks7 wird der Zylinder24 mit Druck beaufschlagt. Dieser schiebt dabei die Stößel25 durch die Durchbrüche23 . -
5 zeigt das aus dem Werkstückbehälter8 herausgeschobene Werkstück7 und6 zeigt das abgesenkte Spannmittel6 beim Aufnehmen des Werkstücks7 . - Die Arbeitsweise der Fördereinrichtung
12 wird im Folgeden an Hand der7 und8 näher erläutert. Als Fördermittel sind Gliederketten26 vorgesehen, welche von den Motoren27 angetrieben werden. Die Motoren27 sind zusammen mit den Gliederketten26 auf beiden Seiten der Werkstückbehälter8 angeordnet und auf Führungen28 , orthogonal zur Transportrichtung, beweglich geführt. Die Hebeeinrichtung11 hebt gemäß7 den Stapel10 so weit an, bis der Vorsprung29 des Werkstückbehälters8 sich auf der Höhe der Gliederkette26 befindet. Dann wird durch Verfahren entlang der Führungen28 der Abstand der beiden Fördereinrichtungen12 verringert, so dass die Gliederketten26 unter die Vorsprünge29 greifen (8 ). Nach dem Absenken des Stapels10 durch die Hebeeinrichtung11 kann der erfasste Werkstückbehälter8 durch entsprechenden Antrieb der Gliederketten26 in Richtung der Y-Achse bewegt und in die gewünschte Position gebracht werden. -
9 zeigt eine vorteilhafte Ausführung mit je zwei Werkstückhaltern4 ,32 und Bearbeitungseinheiten30 ,33 . Dabei entnimmt der Werkstückhalter4 ein unbearbeitetes Werkstück7 aus dem Stapel10 und transportiert es in den Wirkbereich der Bearbeitungseinheit30 . Wenn alle Bearbeitungsschritte an der Bearbeitungseinheit30 erfolgt sind, wird das Werkstück7 an den Werkstückhalter32 übergeben. Zur Übergabe kann auch eine Zwischenablage34 vorgesehen sein, an der das Werkstück7 vom Werkstückhalter4 abgelegt und vom Werkstückhalter32 aufgenommen wird. Der Werkstückhalter32 führt das Werkstück der Bearbeitungseinheit33 zur Bearbeitung zu und, nachdem alle Bearbeitungsschritte erfolgt sind, wird das Werkstück7 in einer Werkstückablageposition35 im Stapel31 abgelegt. -
10 zeigt beispielhaft eine Fertigungslinie zur Bearbeitung von Zahnrädern mit zwei Drehmaschinen37 ,38 und einer Wälzfräsmaschine39 . Die unbearbeiteten Werkstücke werden im Stapel10 an die Drehmaschine37 angeliefert. Die Fördereinrichtung12 transportiert die Werkstückbehälter8 in den Wirkbereich des Werkstückhalters4 . Dieser führt die Werkstücke einer Bearbeitungseinheit zur Bearbeitung der Werkstückvorderseite zu. Nach erfolgter Drehbearbeitung werden die Werkstücke7 wieder in den Werkstückbehälter8 abgelegt und zur Wendeeinrichtung36 bewegt. Nach dem Wenden werden die Werkstücke7 in der Drehmaschine38 auf ihrer Rückseite bearbeitet. Sodann gelangen die Werkstücke7 im Werkstückbehälter8 zur Wälzfräsmaschine39 und werden dort im Anschluss an die Bearbeitung im Stapel31 abgelegt. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass in der kompletten Fertigungslinie nur zwei Hebeeinrichtungen zum Stapeln benötigt werden. -
11 zeigt die Wendeeinrichtung36 in vergrößerter Darstellung. Der Werkstückbehälter8 nimmt drei Werkstückreihen19 ,20 ,21 mit Werkstücken7 auf und wird von der Fördereinrichtung12 gehalten. Am Maschinengestell1 ist ein L-förmiger Schlitten41 auf Schienen40 in einer Richtung, orthogonal zur Transportrichtung der Fördereinrichtung12 , beweglich. Der Schlitten besteht aus einer Grundplatte und einer vertikalen Wand. Die vertikale Wand trägt die Wendeeinrichtung36 mit dem Greifer42 . Diesem ist auf der Grundplatte die Aushebevorrichtung13 zugeordnet. In Zusammenwirkung mit der Aushebevorrichtung13 ergreift der Greifer42 die Werkstücke7 , wendet sie und legt sie, mit der zuvor bearbeiteten Seite nach unten, wieder ab. Durch Verfahren des Schlittens41 und Bewegen des Werkstückbehälters8 kann die Wendereinrichtung36 zusammen mit der Aushebevorrichtung13 die jeweiligen Positionen aller Werkstücke in den Reihen19 ,20 ,21 anfahren. - In
12 ist eine Werkzeugmaschine mit teilautomatisiertem Werkstücktransport in der Draufsicht dargestellt. Eine Bedienperson legt die Werkstücke auf der Transportvorrichtung43 ab. Diese transportiert die Werkstücke7 in die Werkstückaufnahmeposition18 . Dort werden sie vom Werkstückhalter4 ergriffen, der Beabreitungsposition14 zugeführt und nacherfolgter Bearbeitung in der Werkstückablageposition35 in den Werkstückbehälter8 abgelegt. Im Stapel44 sind leere Werkstückbehälter8 bereitgestellt. Diese werden von der Fördereinrichtung12 zur Werkstückablageposition35 bewegt, dort mit Werkstücken7 gefüllt und anschließend im Stapel45 gestapelt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Maschinengestell
- 2
- Kreuzschlitten
- 3
- Führungen
- 4
- Werkstückhalter
- 5
- Führungen
- 6
- Spannmittel
- 7
- Werkstück
- 8
- Werkstückbehälter
- 9
- Rollwagen
- 10
- Stapel
- 11
- Hebeeinrichtung
- 12
- Fördereinrichtung
- 13
- Aushebevorrichtung
- 14
- Bearbeitungsposition
- 15
- Werkzeug
- 16
- Werkzeugrevolver
- 17
- Schwenkachse
- 18
- Werkstückaufnahmeposition
- 19
- Werkstückreihe
- 20
- Werkstückreihe
- 21
- Werkstückreihe
- 22
- Bodenplatte
- 23
- Durchbruch
- 24
- Zylinder
- 25
- Stößel
- 26
- Gliederkette
- 27
- Motor
- 28
- Führung
- 29
- Vorsprung
- 30
- Bearbeitungseinheit
- 31
- Stapel
- 32
- Werkstückhalter
- 33
- Bearbeitungseinheit
- 34
- Zwischenablage
- 35
- Werkstückablageposition
- 36
- Wendeeinrichtung
- 37
- Drehmaschine
- 38
- Drehmaschine
- 39
- Wälzfräsmaschine
- 40
- Führungen
- 41
- Schlitten
- 42
- Greifer
- 43
- Transportvorrichtung
- 44
- Stapel
- 45
- Stapel
Claims (16)
- Verfahren zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen mit mehreren gestapelten Werkstückbehältern (
8 ), einer horizontalen Fördereinrichtung (12 ) und einer Hebeeinrichtung (11 ), wobei ein Werkstückhalter (4 ) in mindestens einer Achsrichtung (X) längs eines Maschinengestells (1 ) zwischen einer Werkstückaufnahmeposition (18 ), einer Bearbeitungseinheit (30 ) und einer Werkstückablageposition (35 ) hin- und herbewegt wird, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Manuelle Vorlage eines Werkstückes (7 ) auf die Transportvorrichtung (43 ) b) Transportieren des Werkstücks (7 ) durch die Transportvorrichtung (43 ) in die Werkstückaufnahmeposition (18 ) c) Greifen des Werkstücks (7 ) durch den Werkstückhalter (4 ) d) Bewegen des Werkstückhalters (4 ) in den Wirkbereich mindestens einer Bearbeitungseinheit (30 ) e) Bearbeiten des Werkstücks (7 ) f) Positionieren des Werkstückhalters (4 ) und des Werkstückbehälters (8 ) relativ zueinander in einer Werkstückablageposition (35 ) g) Ablegen des Werkstücks (7 ) in den Werkstückbehälter (8 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückbehälters (8 ) mit der Hebeeinrichtung (11 ) in einer Achsrichtung (Z), orthogonal zu den Achsrichtungen (X) und (Y), in den Wirkbereich der horizontalen Fördereinrichtung (12 ) bewegt werden, und dass die Werkstücke (7 ) in mehreren Werkstückreihen (19 ,20 ,21 ) in den Werkstückbehältern (8 ) angeordnet sind, wobei zum Positionieren die Relativbewegung zwischen Werkstückhalter (4 ) und Werkstückbehälter (8 ) erfolgt, indem der Werkstückhalter (4 ) in X-Richtung und der Werkstückbehälter (8 ) in einer zur X-Richtung orthogonalen Y-Richtung bewegt wird. - Verfahren zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen mit mehreren gestapelten Werkstückbehältern (
8 ), einer horizontalen Fördereinrichtung (12 ) und einer Hebeeinrichtung (11 ), wobei eine Werkstückhalter (4 ) in mindestens einer Achsrichtung (X) längs eines Maschinengestells (1 ) zwischen einer Werkstückaufnahmeposition (18 ), einer Bearbeitungseinheit (30 ) und einer Werkstückablageposition (35 ) hin- und herbewegt wird, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Positionieren eines Werkstückhalters (4 ) und eines Werkstückbehälters (8 ) relativ zueinander in einer Werkstückaufnahmeposition (18 ) b) Greifen eines Werkstücks (7 ) durch den Werkstückhalter (4 ) c) Bewegen des Werkstückhalters (4 ) in den Wirkbereich mindestens einer Bearbeitungseinheit (30 ) d) Bearbeiten des Werkstücks (7 ) e) Positionieren des Werkstückhalters (4 ) und des Werkstückbehälters (8 ) relativ zueinander in einer Werkstückablageposition (35 ) f) Ablegen des Werkstücks (7 ) in den Werkstückbehälter (8 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückbehälter (8 ) mit der Hebeeinrichtung (11 ) in einer Achsrichtung (Z), orthogonal zu den Achsrichtungen (X) und (Y), in den Wirkbereich der horizontalen Fördereinrichtung (12 ) bewegt werden, und dass die Werkstücke (7 ) in mehreren Werkstückreihen (19 ,20 ,21 ) in den Werkstückbehältern (8 ) angeordnet sind, wobei zum Positionieren die Relativbewegung zwischen Werkstückhalter (4 ) und Werkstückbehälter (8 ) erfolgt, indem der Werkstückhalter (4 ) in X-Richtung und der Werkstückbehälter (8 ) in einer zur X-Richtung orthogonalen Y-Richtung bewegt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Werkstückbehälter (
8 ) mit unbearbeiteten Werkstücken (7 ) aus einem ersten Stapel (10 ) der Werkzeugmaschine zugeführt werden und dass die Werkstückbehälter (8 ), deren Werkstücke (7 ) vollständig bearbeitet wurden, von der Fördereinrichtung (12 ) in einem zweiten Stapel (31 ) abgelegt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (
7 ) im Werkstückbehälter (8 ) an der gleichen Werkstückaufnahmeposition (18 ) abgelegt wird, an der es vor der Bearbeitung aufgenommen wurde. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mindestens je zwei Werkstückhaltern (
4 ,32 ) und Bearbeitungseinheiten (30 ,33 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (7 ) nach der Bearbeitung an einer vorangegangenen Bearbeitungseinheit (30 ) an mindestens einen nachfolgenden Werkstückhalter (32 ) übergeben, an mindestens einer weiteren Bearbeitungseinheit (33 ) bearbeitet wird und nachdem alle Bearbeitungsschritte erfolgt sind, vom Werkstückhalter (32 ) in den Werkstückbehälter (8 ) abgelegt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mindestens je zwei Werkstückhaltern (
4 ,32 ) und Bearbeitungseinheiten (30 ,33 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (7 ) nach der Bearbeitung an einer vorangegangenen Bearbeitungseinheit (30 ) in den Werkstückbehälter (8 ) abgelegt wird, dass der Werkstückbehälter (8 ) in den Wirkbereich mindestens eines nachfolgenden Werkstückhalters (32 ) transportiert wird, dass der Werkstückhalter (32 ) das Werkstück (7 ) mindestens einer weiteren Bearbeitungseinheit (33 ) zur Bearbeitung zuführt, und dass, nachdem alle Bearbeitungsschritte erfolgt sind, der Werkstückhalter (32 ) das Werkstück (7 ) in den Werkstückbehälter (8 ) ablegt. - Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (
7 ) nach der Bearbeitung an einer vorangegangenen Bearbeitungseinheit (30 ) gewendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (
7 ) vor dem Greifen durch den Werkstückhalter (4 ) von einer Aushebevorrichtung (13 ) angehoben wird. - Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken (
7 ), gemäß einem Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 8, mit mindestens einem Werkstückhalter (4 ) zum Greifen, Spannen und Ablegen von Werkstücken (7 ), mit mindestens einer Bearbeitungseinheit (30 ), wobei die Werkstücke (7 ) in Werkstückbehältern (8 ) gelagert und/oder transportiert werden, wobei der Werkstückhalter (4 ) in mindestens einer Achsrichtung (X) längs des Maschinengestells (1 ) zwischen einer Werkstückaufnahmeposition (18 ), mindestens einer Bearbeitungseinheit (30 ) und einer Werkstückablageposition (35 ) verfahrbar ist und der Werkstückbehälter (8 ) im Wirkbereich des Werkstückhalters (4 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeeinrichtung (11 ) zum Bewegen des Werkstückbehälters (8 ) in einer Achsrichtung (Z), orthogonal zu den Achsrichtungen (X) und (Y), vorgesehen ist, und dass die Werkstücke (7 ) in mehreren Werkstückreihen (19 ,20 ,21 ) in den Werkstückbehältern (8 ) angeordnet sind, wobei der Werkstückhalter (4 ) und der Werkstückbehälter (8 ) zum Positionieren in einer Relativbewegung bewegbar sind, indem der Werkstückhalter (4 ) in X-Richtung und der Werkstückbehälter (8 ) in einer zur X-Richtung orthogonalen Y-Richtung bewegt wird. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum manuellen Zuführen von Werkstücken (
7 ) in die Werkstückaufnahmeposition (18 ) eine Transportvorrichtung (43 ) vorgesehen ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung (
12 ) zum Bewegen des Werkstückbehälters (8 ) in einer Achsrichtung (Y), orthogonal zur Achsrichtung (X), vorgesehen ist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11 mit mindestens je zwei Werkstückhaltern (
4 ,32 ) und Bearbeitungseinheiten (30 ,33 ), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bearbeitungseinheiten (30 ,33 ) eine Zwischenablage (34 ) vorgesehen ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bearbeitungseinheiten (
30 ,33 ) eine Wendeeinrichtung (36 ) zum Wenden von Werkstücken (7 ) vorgesehen ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückbehälter (
8 ) von der Fördereinrichtung (12 ) von einem ersten Stapel (10 ) zu einem zweiten Stapel (31 ) bewegbar ist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aushebevorrichtung (
13 ) zum Ausheben der Werkstücke (7 ) aus den Werkstückbehältern (8 ) vorgesehen ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Aushebevorrichtung (
13 ) und/oder die Wendeeinrichtung (36 ) am Maschinengestell (1 ) auf Führungen (40 ) beweglich geführt sind.
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