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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Kupplung mit einer integrierten
Reinigungseinrichtung gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
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Hydraulische
Kupplungen, beispielsweise zur Herstellung einer hydraulischen Verbindung
zwischen zwei Hydraulikleitungen, sind hinlänglich bekannt.
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Insbesondere
bei Erdbewegungsmaschinen, wie beispielsweise Bagger, ist der Wechsel
zwischen diversen hydraulischen Werkzeugen, z.B. Schwenklöffel, Hydraulikhammer
oder dergleichen, üblich. Hier
tritt jedoch das Problem auf, dass aufgrund der Arbeitsumgebung
die zu kuppelnden Kupplungsteile einer starken Verschmutzung ausgesetzt
sind. Daher besteht die Gefahr, dass die auf den zu kuppelnden Kupplungsteile
befindlichen Schmutzpartikel beim Kupplungsvorgang in den Hydraulikkreislauf
eintreten. Dies gilt es zu Vermeiden, da die Schmutzpartikel u.U.
zu mechanischen Schäden
in dem Hydrauliksystem führen
können
und zudem auch einen vorzeitigen und kostspieligen Wechsel der Hydraulikflüssigkeit
notwendig machen.
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Zur
Vermeidung des Eintritts von Schmutzpartikel in den Hydraulikkreislauf
ist es daher vielfach notwendig, dass der Maschinenführer die
Kupplungsteile von Hand reinigt und anschließend den Kupplungsvorgang durchführt. Als
nachteilig erweist sich hierbei, dass der Maschinenführer für jeden Kupplungsvorgang
das Führerhaus
zu verlassen hat, was einen erheblichen Zeitverlust bedingt. Zudem birgt
das notwendige Verlassen des Führerhauses aufgrund
des häufig
unwegsamen Geländes
die Gefahr von Arbeitsunfällen,
die es zu vermeiden gilt.
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Aus
der
DE 197 51 292
C2 ist eine Vorrichtung bekannt, um die miteinander zu
kuppelnden Kupplungsteile vor Schmutz und Spritzwasser zu schützen. Hierfür ist bei
den einander zugeordneten Kupplungsteilen ein halbschalenförmiger Abschluss vorgesehen.
Beim Zusammenfahren der beiden ersten und zweiten Kupplungsteile
werden die einander zugewandten Halbschalenabschlüsse mechanisch geöffnet und
die im Innenraum des Schutzraumes angeordneten Kupplungsteile können miteinander kuppeln.
Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass der halbschalenartige Abschluss
mit segmentförmigen Ringblenden
nicht dicht ist und der Verschiebeweg der Abschlussblenden einer
starken Verschmutzung ausgesetzt ist, wodurch deren Funktion gefährdet ist. Eine
direkte Abreinigung der beiden Kupplungsteile ist nicht vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Kupplung
mit einer integrierten Reinigungseinrichtung gemäß der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der
genannten Nachteile bei der Kupplung der Kupp lungsteile einer hydraulischen
Kupplung ein Eindringen von Schmutz in den zu kuppelnden Kreislauf
verhindert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Die
Unteransprüche
bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine gezielte
Abreinigung der einander gegenüberliegenden
Kupplungsteile der hydraulischen Kupplung vor dem anschließenden Kupplungsvorgang
ein Eindringen von Schmutzpartikeln in den zu kuppelnden Kreislauf
vermeidbar ist.
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Hierfür weist
die hydraulische Kupplung zur Herstellung einer hydraulischen Verbindung über ein erstes
und ein zweites Kupplungsteil zwischen zwei zu kuppelnden Medienleitungen
eine integrierte Reinigungseinrichtung auf. Während das erste oder zweite
Kupplungsteil in einem hydraulischen Zylinder über einen Kolben in axialer
Richtung bewegbar ist, ist das hierzu korrespondierende zweite oder
erste Kupplungsteil in einem, in axiale Richtung betrachtet gegenüberliegendem
Gehäuse
angeordnet. Durch Beaufschlagen des hydraulischen Kolbens mit einer hydraulischen
Kraft sind die beiden Kupplungsteile miteinander kuppel und entkuppelbar.
Erfindungsgemäß ist der
Kolben mit einer Kolbenstange verbunden, während in axialer Richtung betrachtet
der der Kolbenstange gegenüberliegende
Bereich des Kolbens das erste oder zweite Kupplungsteil umschließt, wobei
die Kolbenstange und der Kolben eine zentrale Bohrung zum Durchlass
der Medien sowie mindestens einen konzentrisch zur zentralen Bohrung
angeordneten Kanal zur Zuführung
eines Reinigungsmediums zu den beiden Kupplungsteilen aufweisen.
Auf eine einfache Art und Weise ist nunmehr während des Kupplungsvorgang
eine Reinigung der jeweiligen Oberfläche der beiden gegenüberliegenden
Kupplungshälften
durch Beaufschlagen mit dem über
den bzw. die Kanäle
zugeführten
Reinigungsmedium ermöglicht.
Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei die kompakte Bauform
der hydraulischen Kupplung, die erst durch die erfindungsgemäße in der
Kolbenstange und dem Kolben vorgesehene zentrale Bohrung zum Durchlass
des Mediums sowie dem bzw. den konzentrisch zu der zentralen Bohrung
angeordneten Kanälen
zur Zuführung
des Reinigungsmediums ermöglicht
ist.
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Die
hydraulische Kupplung ist u.a. zum Einsatz an Baumaschinen/Geräteträgern vorgesehen und
dient beispielsweise der Herstellung einer hydraulischen Verbindung
zwischen dem Ausleger eines Baggers und einem mit dem Ausleger verbundenen
hydraulischen Werkzeug.
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Als
erstes und zweites Kupplungsteile können hierbei bekannte und handelsübliche Ventile
verwendet werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt
es sich bei dem ersten und zweiten Kupplungsteil um sogenannte Kurzhubventile,
bei denen ein Hub von beispielsweise 1 bis 5 mm ausreicht, um das
Ventil zu betätigen.
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Dies
erweist sich gegenüber
den handelsüblichen
Ventilen mit wesentlich größeren Hubwegen als
vorteilhaft, da aufgrund der geringen Ventilhübe eine noch kompaktere Bauweise
der Kupplung realisierbar ist.
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Die
hydraulische Kupplung ist jedoch nicht auf zu kuppelnde Hydraulikleitungen,
die entsprechend von einer Hydraulikflüssigkeit durchströmt werden,
beschränkt,
sondern auch sonstige Energiekreisläufe, wie beispielsweise Öl, Wasser,
Luft oder dergleichen führende
Medienleitungen sowie Elektroleitungen sind hierüber miteinander kuppelbar.
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Selbstverständlich ist
zudem durch die gekuppelten Medienleitungen sowohl eine Medienzuführung als
auch eine Medienabführung,
beispielsweise durch Absaugen, ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist die Zuführung
des Reinigungsmediums über
einen ersten Sensor in Abhängigkeit
verschiedener Einflussgrößen, insbesondere dem
axialen Verfahrweg des Kolbens, steuer-/regelbar. Hierdurch ist
eine automatische Reinigung der beiden Kupplungshälften während des
Kupplungsvorgangs sichergestellt. Denkbar ist jedoch auch, dass
die Zuführung
des Reinigungsmediums zusätzlich
manuell steuer-/regelbar ist.
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Zur
Vermeidung des Eindringens des Reinigungsmediums beim Kupplungsvorgangs
in den Hydraulikkreislauf sind in das das zweite oder erste Kupplungsteil
fassende Gehäuse
mehrere Öffnungen
zur Abführung
des Reinigungsmediums eingebracht.
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Vorteilhafterweise
ist im gekuppelten Zustand der das erste oder zweite Kupplungsteil
umschließende
Bereich des Kolbens bereichsweise in das Gehäuse eingeführt, wodurch die Öffnungen
zur Abführung
des Reinigungsmediums vollständig
verschließbar
sind. Hierdurch ist gewährleistet,
dass beispielsweise bei einer Leckage der beiden Kupplungsteile
ein unkontrollierter Austritt des in dem Medienkreislauf befindlichen
Mediums und eine damit einhergehende Verschmutzung der Umwelt verhindert
wird.
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Um
einen festen Sitz des ersten oder zweiten Kupplungsteils in dem
Kolben zu gewährleisten,
ist der das erste oder zweite Kupplungsteil umschließende Bereich
des Kolbens glockenförmig
ausgebildet.
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Zweckmäßigerweise
ist der die Öffnungen zur
Abführung
des Reinigungsmediums aufweisende Bereich des Gehäuses topfförmig ausgebildet.
Vorzugsweise sind bei der topfförmigen
Ausgestaltung des die Öffnungen
aufweisenden Bereichs des Gehäuses
die Öffnungen
auch im Bodenbereich des topfförmigen
Gehäuses
vorzusehen, um somit eine bodenseitige Ansammlung von Schmutzpartikeln
zu verhindern.
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Durch
das Vorsehen von Zentrierflächen
an den in axiale Richtung betrachtet sich gegenüberliegende Stirnflächen des
glockenförmigen
Bereichs des Kolbens und des topfförmigen Bereichs des Gehäuses ist
auf eine einfache Art und Weise ein einfaches Zusammenfügen der
beiden Kupplungsteile während
des Kupplungsvorgangs gewährleistet.
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Selbstverständlich sind
neben den genannten Zentrierflächen
auch andere Elemente zur Zentrierung denkbar.
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Vorzugsweise
weist der bzw. die Kanäle
zur Zuführung
des Reinigungsmediums düsenförmig ausgebildete
Austrittsöffnungen
auf. Die düsenförmige Ausgestaltung
der Austrittsöffnungen
hat den Vorteil, dass aufgrund der hierdurch bedingten Fokussierung
des Reinigungsmediums beim Austritt eine gründliche Reinigung der beiden
Kupplungshälften gewährleistet
ist.
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Da
das Reinigungsmedium bei der Abreinigung der beiden Kupplungshälften u.U.
mit Fetten in Kontakt kommt und durch dieses verunreinigt wird,
ist zur Verhinderung der Verschmutzung der Umwelt durch das Gemisch
Reinigungsmedium/Schmutz dieses nach Austritt aus den Bohrungen
einem Auffangbehälter
zuführbar.
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Um
nach erfolgter Kupplung eine aufgrund der herrschenden hydraulischen
Kräfte
eventuell auftretende Relativbewegungen zwischen den beiden Kupplungsteilen
ausgleichen zu können,
weist das das erste oder zweite Kupplungsteil aufnehmende Gehäuse in axiale
Richtung betrachtet zwei hintereinander angeordnete Gehäuseteile
auf, wobei über hierfür vorgesehene
Mittel eine Ausgleichsbewegung der beiden Gehäuseteile zueinander, insbesondere eine
Schrägstellung,
ermöglicht
ist.
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Vorzugsweise
umfassen die Mittel eine, in axialer Richtung betrachtet, in beide
Gehäuseteile
hineinreichende Hülse
und zwei auf der Hülse
angeordnete und jeweils einem der beiden Gehäuseteile zugeordneten sphärisch ausgebildeten
Gleitkörper, sowie
in jedem Gehäuseteil eine,
dem jeweiligen Gleitkörper
zugeordnete, sphärisch
ausgebildete Gleitfläche.
Durch das Vorsehen dieser sogenannten sphärischen Lagerung ist auf einfache
Art und Weise eine Ausgleichsbewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen
gewährleistet.
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Zur
Sicherstellung einer einfachen Montage sind die sphärischen
Gleitflächen
zweckmäßigerweise
als separate, in das jeweilige Gehäuseteil leicht einbringbare
Ringelemente ausgebildet.
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In
einer besonders einfachen Ausgestaltung sind die Mittel zur Ermöglichung
einer Ausgleichsbewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen als ein oder mehrere
zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordnete
elastische Elemente, beispielsweise ringförmige Gummielemente, ausgebildet.
Die Verwendung von elastischen Elementen stellt dabei eine kostengünstige Alternative
zu der obigen kompakten sphärischen
Lagerung dar.
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Denkbar
ist auch, dass als Mittel zur Ermöglichung einer Ausgleichsbewegung
zwischen den beiden Gehäuseteilen
eine Kombination aus Elementen der sphärischen Lagerung und den elastischen
Elementen verwendbar ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist das Reinigungsmedium vor Austritt aus den Austrittsöffnungen über Mittel
beheizbar. Die hierdurch erzielte Erwärmung des Reinigungsmediums
hat den Vorteil, dass eine bei kalten Temperaturen durch Eis oder
Schnee bedingte Verschmutzung der beiden Kupplungshälften ebenfalls
leicht zu entfernen ist.
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Hierbei
umfassen die Mittel zur Erwärmung des
Reinigungsmediums vorzugsweise einen von dem Reinigungsmedium umgebenen
Wärmetauscher,
wobei der Wärmetauscher
zur Abgabe von Wärmeenergie
an das Reinigungsmittel von einem Wärmeträger durchströmt ist.
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Der
Einfachheit halber wird als Wärmeträger für die Durchströmung des
Wärmetauschers
beispielsweise die bei einer Arbeitsmaschine im Hydraulikkreislauf
befindliche und durch Kompression erhitzte Hydraulikflüssigkeit
verwendet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein flüssiges
und/oder gasförmiges Reinigungsmedium
verwendet. Bei Verwendung eines gasförmigen Reinigungsmediums, entweder
in Kombination mit einem flüssigen
Reinigungsmedium oder auch als alleiniges Reinigungsmedium, kann dieses
druckbeaufschlagt sein.
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Als
flüssiges
Reinigungsmedium kann ein handelsübliches fett- und schmutzlösendes Reinigungsmedium,
beispielsweise Scheibenreiniger für Kraftfahrzeuge, verwendet
werden.
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Zweckmäßigerweise
ist, beispielsweise zur Verhinderung von Verkantungen der beiden
Kupplungsteile beim Kupplungsvorgang, die Kolbenstange als linear-axiale
Führung
für das
von dem Kolben umschlossene erste oder zweite Kupplungsteil ausgelegt.
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Denkbar
ist zudem, dass mehrere erste und zweite Kupplungsteile zur Herstellung
mehrerer Medienleitungen parallel oder ringförmig zueinander angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
steht dabei lediglich bei einer Medienverbindung ein erstes oder
zweites Kupplungsteil in Wirkverbindung mit einem hydraulischen Zylinder,
wodurch lediglich dieses erste oder zweite Kupplungsteil durch Aufbringen
einer hydraulischen Kraft aktiv in axiale Richtung bewegbar ist,
während die
weiteren parallel oder ringförmig
angeordneten ersten oder zweiten Kupplungsteile nur über ein
gemeinsames Koppelelement passiv mitbewegbar sind. Das gemeinsame
Koppelelement erweist sich vorliegend als vorteilhaft, da somit
auf eine einfache Art und Weise eine synchrone Bewegung der miteinander
gekoppelten Kupplungsteile gewährleistet
ist.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist hierbei der
hydraulische Zylinder als zentrales Element angeordnet, um den die
weiteren Medienleitungen ringförmig
gruppiert sind. Durch die dadurch erzielte Kompaktheit erweist sich
diese Anordnung als besonders vorteilhaft Um auch bei der parallelen
oder ringförmigen
Anordnung mehrerer erster und zweiter Kupplungsteile eine sichere
Kupplung der jeweiligen Kupplungsteile zu gewährleisten, sind die über das
Koppelelement mitbewegbaren ersten oder zweiten Kupplungsteile ebenfalls
jeweils über
ein erstes und zweites Führungselement
linear-axial geführt.
Denkbar ist hier beispielsweise, dass das eine Führungselement als eine Führungsstange, während das
andere Führungselement
als ein zugeordneter Führungszylinder
ausgebildet ist.
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Zur
Gewährleistung
einer kompakten Bauform weist jeweils ein der beiden Führungselemente eine
zentrale Bohrung zum Durchlass des im entsprechenden Medienkreislauf
befindlichen Mediums auf.
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Der
Einfachheit halber ist für
den Hydraulikzylinder zur Aufbringung der zum Kuppeln der beiden Kupplungshälften notwendige
hydraulischen Kraft ein separater Hydraulikkreislauf mit einer darin
integrierten Hydraulikpumpe vorgesehen.
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Für die Betätigung des
Hydraulikzylinders kann selbstverständlich aber auch der vorhandene Hydraulikkreislauf
der Arbeitsmaschine verwendet werden. Denkbar ist auch, dass der
Zylinder über eine
pneumatische Kraft betätigbar
ist.
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Vorzugsweise
ist bei Einleitung des Kupplungsvorgangs ein Ventil über eine
Steuerleitung so ansteuerbar, dass beim Kuppeln und Entkuppeln Restdrücke im Medienkreislauf
abgebaut werden und das Medium drucklos in ein Behältnis abgeführt wird.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die hydraulische Kupplung mit einer integrierten Reinigungseinrichtung
mit einer an sich bekannten Schnellwechselvorrichtung für Arbeitsmaschinen
gekoppelt. So ist beispielsweise durch die Kopplung der erfindungsgemäßen hydraulischen
Kupplung mit der in der
EP 0
569 026 offenbarten Schnellwechselvorrichtung auf eine
einfache Art und Weise eine kostengünstige, technisch leicht zu
realisierende, modular aufgebaute Schnellwechselvorrichtung mit
gleichzeitiger hydrauli scher Kupplung der Versorgungsleitungen sowie
Reinigung der Kupplungshälften
zur Verfügung
gestellt.
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Vorzugsweise
sind dabei die Schnellwechselvorrichtung und die erfindungsgemäße hydraulische
Kupplung über
einen Sensor sequentiell steuer-/regelbar, sodass erst nach Herstellung
einer Verbindung zwischen der Arbeitsmaschine und einem Arbeitsgerät über die
Schnellwechselvorrichtung die ersten und zweiten Kupplungsteile
der hydraulischen Kupplung miteinander kuppelbar sind und entsprechend
erst nach Entkuppelung der ersten und zweiten Kupplungsteile der
hydraulischen Kupplung eine Betätigung
der Schnellwechselvorrichtung und die damit verbundene Trennung
zwischen Arbeitsmaschine und Arbeitsgerät durchführbar ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
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In
der Beschreibung, in den Patentansprüchen, in der Zusammenfassung
und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste
der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordnete Bezugszeichen
verwendet.
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In
der Zeichnung bedeutet:
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1 eine
Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der hydraulischen
Kupplung;
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2 eine
vereinfachte Darstellung eines Hydraulikkreislaufs zur Betätigung der
hydraulischen Kupplung;
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3 eine
Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der hydraulischen
Kupplung, und
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4 eine
parallele Anordnung zweier hydraulischer Kupplungen.
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Die
in
1 in einer Schnittdarstellung mehr oder minder
schematisch dargestellte und in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnete hydraulische
Kupplung ist zum Einsatz an einem Hydraulikbagger vorgesehen und
dient der Herstellung einer hydraulischen Verbindung zwischen dem
Ausleger des Baggers und einem mit dem Ausleger verbundenen hydraulischen
Werkzeug. Die erforderliche mechanische Kopplung zwischen Bagger
und Werkzeug ist dabei vorliegend gemäß der in der
EP 0 569 026 offenbarten Schnellwechselvorrichtung bereits
erfolgt.
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Die
hydraulische Kupplung 10 umfasst im wesentlichen ein erstes
Kupplungsteil 12 und ein gegenüberliegend angeordnetes zweites
Kupplungsteil 14 zur Kupplung zweier, mit den beiden Kupplungsteilen 12, 14 verbindbaren
hydraulischen Leitungen. Nachfolgend wird das erste Kupplungsteil 12 auch als
sogenannte weibliche Kupplungshälfte
und das zweite Kupplungsteil 14 entsprechend als männliche Kupplungshälfte bezeichnet.
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Aufgrund
der durch die Schnellwechselvorrichtung erfolgten mechanischen Kopplung
zwischen Bagger und Werkzeug befinden sich die beiden Kupplungsteile 12, 14 in
der dargestellten fluchtgenauen, einander gegenüberliebenden Position.
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Aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
wurde vorliegend jedoch auf eine entsprechende Darstellung der Schnellwechselvorrichtung
und die Befestigung der beiden Kupplungsteile 12, 14 an
den erforderlichen Komponenten, beispielsweise Befestigung des ersten
Kupplungsteils 12 an dem Ausleger und des zweiten Kupplungsteils 14 an
dem hydraulischen Werkzeug, verzichtet.
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Während das
erste Kupplungsteil 12 über
einen in einem hydraulischen Zylinder 16 angeordneten Kolben 18 in
axiale Richtung A bewegbar ist, ist das zweite Kupplungsteil 14 axial
fest in einem Gehäuse 20 angeordnet.
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In
axiale Richtung A betrachtet ist die eine Seite des Kolbens 18 mit
einer Kolbenstange 22 verbunden, während die gegenüberliegende
Seite des Kolbens 18 in einen glockenförmig ausgebildeten Bereich 24 übergeht,
der die weibliche Kupplungshälfte 12 vollständig umschließt und mit
dieser bündig
abschließt.
Die weibliche Kupplungshälfte 12 ist
dabei über
ein Befestigungselement 26 axial und radial fest mit der
Einheit aus Kolben 18, Kolbenstange 22 sowie dem
glockenförmigen
Bereich 24 des Kolbens 18 verbunden.
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Die
Kolbenstange 22 ist dabei gleichzeitig auch als linear-axiale
Führung
für das
von dem glockenförmig
ausgebildeten Bereich 24 des Kolbens 18 umschlossene
erste Kupplungsteil 12 ausgelegt.
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Der
hydraulische Zylinder 16 weist einen ersten hydraulischen
Anschluss 28 und einen zweiten hydraulischen Anschluss 30 auf,
wobei der erste hydraulische Anschluss 28 mit einer ersten
Druckkammer 32 und der zweite hydraulische Anschluss 30 mit einer
zweiten Druckkammer 34 in Wirkverbindung steht.
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Zudem
weist der in dem hydraulischen Zylinder 16 bewegbare Kolben 18 und
die damit verbundene Kolbenstange 22 eine zentrale Bohrung 36 auf. Über einen
ersten hydraulischen Anschlussbereich 38 ist eine, hier
aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht
dargestellte, hydraulische Leitung an die Einheit aus Kolben 18 und
Kolbenstange 22, nachfolgend auch als Hohlkolben bezeichnet,
ermöglicht.
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Entsprechend
weist auch das zweite Kupplungsteil 14 einen zweiten hydraulischen
Anschlussbereich 40 zum Anschluss einer, ebenfalls aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten, hydraulischen Leitung auf.
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Somit
ist im gekuppelten Zustand ein Durchlass von Hydraulikflüssigkeit über den
ersten hydraulischen Anschlussbereich 38, der zentralen
Bohrung 36, den beiden Kupplungsteilen 12, 14 zu
dem zweiten hydraulischen Anschlussbereich 40 gewährleistet.
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Konzentrisch
zu der zentralen Bohrung 36 sind in den Hohlkolben 18, 22 zudem
mehrere Kanäle 42 zur
Zuführung
eines Reinigungsmediums zu den beiden Kupplungsteilen 12, 14 während des Kupplungsvorgangs
angeordnet.
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Im
vorliegenden Fall wird als Reinigungsmedium ein handelsübliches
fettlösendes
Fluid in Verbindung mit einem druckbeaufschlagten gasförmigen Medium
verwendet.
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Um
eine gründliche
Reinigung der beiden Kupplungsteile 12, 14 zu
gewährleisten
sind die Austrittsöffnungen
der Kanäle 42 düsenförmig ausgebildet.
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Der
Anschlussbereich des zweiten Kupplungsteils 14 ist in einem
topfförmig
ausgebildeten Bereich 44 des Gehäuses 20 gelagert.
Zur Abführung des
durch die Kanäle 42 auf
die beiden Kupplungsteile 12, 14 gelangte Reinigungsmedium
sind in den topfförmigen
Bereich 44 des Gehäuses 20 mehrere Öffnungen 46 eingebracht.
Insbesondere um eine unerwünschte
Schmutzansammlung im Bodenbereich des topfförmigen Bereichs 44 des
Gehäuses 20 zu
vermeiden, sind die Öffnungen 46 auch
im Bodenreich vorgesehen. Auf eine entsprechende Darstellung der Öffnungen 44 im
Bodenbereich des topfförmigen
Bereichs 44 des Gehäuses 20 wurde
vorliegend jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit
verzichtet.
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Um
im gekuppelten Zustand der beiden Kupplungsteile 12, 14 auftretende
Relativbewegungen zwischen den beiden Kupplungsteile 12, 14 ausgleichen
zu können,
weist das Gehäuse 20 ein
erstes Gehäuseteil 48 und
ein zweites Gehäuseteil 50 auf, wobei
die beiden Gehäuseteile 48, 50 über eine sphärische Lagerung
zueinander bewegbar sind.
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Hierfür umfasst
die sphärische
Lagerung eine, in axiale Richtung betrachtet, sich in beide Gehäuseteile 48, 50 erstreckende
Hülse 52,
einen, dem ersten Gehäuseteil 48 zugeordneten
ersten sphärisch
ausgebildeten Gleitkörper 54,
einen, dem zweiten Gehäuseteil 50 zugeordneten
zweiten sphärisch ausgebildeten
Gleitkörper 56,
sowie eine in dem ersten Gehäuseteil 48 dem
ersten sphärischen
Gleitkörper 54 zugeordnete
erste sphärische
Gleitfläche 58 und
eine in dem zweiten Gehäuseteil 50 dem
zweiten sphärischen
Gleitkörper 56 zugeordnete
zweite sphärische
Gleitfläche 60.
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Der
Einfachheit halber sind vorliegend die erste und zweite sphärische Gleitfläche 58, 60 als Ringelemente 62, 64 ausgebildet,
um eine einfache Montage in die entsprechenden Gehäuseteile 48, 50 zu
ermöglichen.
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Nachdem
die beiden Kupplungshälften 12, 14,
wie bereits dargelegt, durch die Schnellwechselvorrichtung fluchtgenau
gegenüberliegend
angeordnet wurden, erfolgt der eigentliche Kupplungsvorgang der
beiden Kupplungsteile 12, 14 folgendermaßen: Durch
Zuführung
von Hydraulikflüssigkeit über den
ersten hydraulischen Anschluss 28 in die erste Druckkammer 32 und
gleichzeitiger Entleerung der zweiten Druckkammer 34 über den
zweiten hydraulischen Anschluss 30 ist die erste Kupplungshälfte 12 in
axiale Richtung auf den die zweite Kupplungshälfte 14 hin bewegbar. Über einen
hier nicht dargestellten Sensor wird die axiale Bewegung des ersten
Kupplungsteils 12 erfasst und die Zuführung des Reinigungsmedi ums
durch die Kanäle 42 auf
die beiden Kupplungsteile 12, 14 automatisch veranlasst.
Nach erfolgter Beaufschlagung der beiden Kupplungshälften 12, 14 mit
dem Reinigungsmedium ist durch eine am topfförmig ausgebildeten Bereich 44 des
Gehäuses 20 vorgesehene
erste Zentrierfläche 65 und
einer zweiten Zentrierfläche 67,
die entsprechend am gegenüberliegenden
glockenförmig
ausgebildeten Bereich 24 des Kolbens 18 ausgebildet
ist, ein einfaches Zusammenfügen
der beiden Kupplungshälften 12, 14 gewährleistet.
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Nach
erfolgreicher Kupplung der beiden Kupplungshälften 12, 14 werden
die beiden Kupplungsteile 12, 14 anschließend durch
den hydraulischen Druck in der ersten Druckkammer 32 im
gekuppelten Zustand gehalten.
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In 2 ist
in einer vereinfachten Darstellung ein Hydraulikkreislauf zur Betätigung der
hydraulischen Kupplung 10 dargestellt. Der Einfachheit halber
wurde hierbei lediglich eine schematische Darstellung der hydraulischen
Kupplung 10 gewählt, wobei
die sich entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind.
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Zur
Betätigung
des Hydraulikzylinders 16 ist ein separater Hydraulikkreislauf 66 vorgesehen.
Dieser separater Hydraulikkreislauf 66 ist über den
ersten hydraulischen Anschlussbereich 28 und den zweiten
hydraulischen Anschlussbereich 30 mit dem Hydraulikzylinder 16 verbunden.
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Zum
Aufbringen der zur Kupplung notwendigen hydraulischen Kraft auf
den Kolben 18 ist in dem separaten Hyd raulikkreislauf 66 eine
Hydraulikpumpe 68 vorgesehen. Der Antrieb der Hydraulikpumpe 68 erfolgt über einen
Motor 70, beispielsweise durch einen Elektromotor oder über das
Hydrauliksystem des Baggers.
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Die über die
beiden Kupplungsteile 12, 14 zu kuppelnden Hydraulikleitungen
sind in 2 mit der Bezugsziffer 72a, 72b bezeichnet.
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An
der gekuppelten Hydraulikleitung 72a ist ein Druckentlastungsventil 74 angeordnet,
wobei in Ruhestellung das Druckentlastungsventil 74 geschlossen
ist.
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Durch
den hydraulischen Druck mit dem der hydraulische Zylinder 16 beim
Kupplungs- und Entkupplungsvorgang beaufschlagt wird, wird gleichzeitig
das Druckentlastungsventil 74 über eine Steuerleitung 76 geschaltet.
Dieses öffnet
nun die unter Druck stehende hydraulische Leitung 72a,
sodass die in der Leitung 72a befindliche Hydraulikflüssigkeit drucklos
in einen Tank 78 abfließen kann.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der hydraulischen Kupplung 10 ist in 3 gezeigt.
Hierbei ist zusätzlich
in der Kolbenstange 22 ein von einem Wärmeträger durchströmter Wärmetauscher 80 vorgesehen,
der von dem zu erwärmenden
Reinigungsmedium umgeben ist.
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Um
einen großen
Wärmeübergangsbereich zwischen
Wärmetauscher 80 und
dem umgebenden Reinigungsmittel zu ermöglichen, weist die Kolbenstange 22 im
Bereich des Wärmetauschers 80 einen als
Vorratsbehälter 82 ausgebildeten
Bereich auf.
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Zweckmäßigerweise
wird als Wärmeträger zur
Durchströmung
des Wärmetauschers 80 die durch
die Kompression erwärmte
Hydraulikflüssigkeit des
Baggers verwendet.
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In 4 ist
in einer schematischen Darstellung die Anordnung zweier parallel
angeordneter Kupplungen 10 gezeigt. Kennzeichnend für die parallele
Anordnung ist dabei, dass lediglich ein hydraulischer Zylinder 16 zur
Initiierung des Kupplungsvorgang vorhanden ist.
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Zur
Synchronisation der axialen Bewegung der ersten Kupplungsteile 12 ist
ein Koppelelement 84 vorgesehen. Das Koppelelement 84 ist
dabei an einem, in axiale Richtung betrachtet, aus dem hydraulischen
Zylinder 16 hinausreichenden Bereich der Kolbenstange 22 und
einer dazu parallel angeordneten Führungsstange 86 angeordnet.
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Hierbei
ist, um eine linear-axiale Führung
der Führungsstange
zu gewährleisten,
die Führungsstange 86 in
einem Führungszylinder 88 geführt.
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- 10
- hydraulische
Kupplung
- 12
- erstes
Kupplungsteil
- 14
- zweites
Kupplungsteil
- 16
- hydraulischer
Zylinder
- 18
- Kolben
- 20
- Gehäuse
- 22
- Kolbenstange
- 24
- glockenförmig ausgebildeter
Bereich des Kolbens
- 26
- Befestigungselement
- 28
- erster
hydraulischer Anschluss
- 30
- zweiter
hydraulischer Anschluss
- 32
- erste
Druckkammer
- 34
- zweite
Druckkammer
- 36
- zentrale
Bohrung
- 38
- erster
hydraulischer Anschlussbereich
- 40
- zweiter
hydraulischer Anschlussbereich
- 42
- Kanäle
- 44
- topfförmiger Bereich
des Gehäuses
- 46
- Bohrungen
zur Ableitung
- 48
- erstes
Gehäuseteil
- 50
- zweites
Gehäuseteil
- 52
- Hülse
- 54
- erster
sphärischer
Gleitkörper
- 56
- zweiter
sphärischer
Gleitkörper
- 58
- erste
sphärische
Gleitfläche
- 60
- zweite
sphärische
Gleitfläche
- 62
- erstes
Ringelement
- 64
- zweites
Ringelement
- 65
- erste
Zentrierfläche
- 66
- separater
Hydraulikkreislauf
- 67
- zweite
Zentrierfläche
- 68
- Hydraulikpumpe
- 70
- Motor
- 72a
- hydraulische
Leitung
- 72b
- hydraulische
Leitung
- 74
- Druckentlastungsventil
- 76
- Steuerleitung
- 78
- Tank
- 80
- Wärmetauscher
- 82
- Vorratsbehälter
- 84
- Koppelelement
- 86
- Führungsstange
- 88
- Führungszylinder
- A
- axiale
Richtung