DE102004053163A1 - Individual-Warngerät eines Rottenwarnsystems - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Individual-Warngerät (9) eines Rottenwarnsystems (1), zum Tragen am Körper eines Benutzers (41) und zur Ausgabe eines optischen, akustischen, taktilen, thermischen und/oder elektrischen Alarmsignals im Falle einer von dem Rottenwarnsystem (1) erkannten Gefahr für den Benutzer (41). Das Individual-Warngerät (9) umfasst: DOLLAR A - Mittel (42) zum Empfangen eines von einer Sendeeinheit (5) des Rottenwarnsystems (1) ausgesandten Funk-Signals und zum Überwachen des Funk-Signals; DOLLAR A - Mittel (40) zur Ausgabe des Alarmsignals als Reaktion auf das empfangene fehlerhafte oder fehlende Funk-Signal; und DOLLAR A - Mittel (24) zur Energieversorgung der Empfangsmittel (42) und der Ausgabemittel (40) mit elektrischer Energie. DOLLAR A Um die Belastung mit elektromagnetischer Strahlung im Bereich des Rottenwarnsystems (1) zu reduzieren, wird vorgeschlagen, dass die Empfangsmittel (42) mindestens eine erste Empfangsantenne (E11) an der Vorderseite des Körpers des Benutzers (41) und mindestens noch eine erste Empfangsantenne (E12) an der Rückseite des Körpers des Benutzers (41) aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Individual-Warngerät eines Rottenwarnsystems. Das Warngerät wird am Körper eines Benutzers getragen. Es dient zur Ausgabe eines Alarmsignals im Falle einer von dem Rottenwarnsystem erkannten Gefahr für den Benutzer. Das Individual-Warngerät umfasst:
    • – Mittel zum Empfangen eines von einer Sendeeinheit des Rottenwarnsystems ausgesandten Funk-Signals und zum Überwachen des Funk-Signals;
    • – Mittel zur Ausgabe des Alarmsignals als Reaktion auf das empfangene falsche oder fehlende Funk-Signal; und
    • – Mittel zur Energieversorgung der Empfangsmittel und der Ausgabemittel mit elektrischer Energie.
  • Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 44 28 784 A1 , sind sog. Rottenwarnsysteme, die auch als automatische Warnsysteme (AWS) bezeichnet werden, bekannt.
  • Rottenwarnsysteme werden beispielsweise im Bereich von Baustellen zur Absicherung einer Rotte von Arbeitern vor Gefahren in Form von herannahenden Zügen oder Kraftfahrzeugen eingesetzt. Neben den Kollektiv-Warngeräten, die bei Gefahr für alle Arbeiter sichtbare optische und/oder akustische Alarmsignale ausgeben, sind Individual-Warngeräte, die den Arbeitern individuell zugeordnet sind, ein wichtiger Bestandteil eines Rottenwarnsystems. Die Individual-Warngeräte können individuell für jeden Arbeiter optische, akustische und/oder sogar taktile Alarmsignale ausgeben, so dass sichergestellt ist, dass wirklich jeder Arbeiter der Rotte auf eine herannahende Gefahr aufmerksam gemacht wird. Ein Beispiel für ein bekanntes Individual-Warngerät kann beispielsweise der DE 296 10 842 U1 entnommen werden.
  • Bei den bekannten Rottenwarnsystemen werden drohende Gefahren entweder manuell durch entsprechend postierte Arbeiter oder automatisch durch geeignete und entsprechend angeordnete Sensoren, beispielsweise durch an Gleisen befestigte Körperschalaufnehmer, oder durch eine übergeordnete, den Kraftfahrzeug- oder Zugverkehr koordinierende Leitstelle gemeldet. Die Meldungen über drohende Gefahren laufen in einer Auswerteeinheit zusammen, welche ein entsprechendes Signal an die Individual- und/oder Kollektiv-Warngeräte, beispielsweise über Funk, ausgibt. Streng genommen werden von der Auswerteeinheit an die Warngeräte ständig sog. Erhaltungssignale übermittelt. Ein Ausbleiben des Erhaltungssignals oder ein fehlerhaftes Signal lösen in den Warngeräten einen Alarm aus. Selbstverständlich können bei drohenden Gefahren zusätzlich noch Informationen betreffend die Art der Gefahr, die Art des auszugebenden Alarms o.ä. von der Auswerteeinheit an die Warngeräte übermittelt werden. Die Kommunikation zwischen der Auswerteeinheit und den Warngeräten erfolgt beispielsweise über Funk. Das Funk-Signal wird von einer Sendeeinheit der Auswerteeinheit auf mindestens einem Frequenzband ausgesandt.
  • In dem Individual-Warngerät sind Mittel zum Empfangen und Überwachen des von der Sendeeinheit ausgesandten Funk-Signals, und Mittel zur Ausgabe des optischen, akustischen und/oder taktilen Alarmsignals als Reaktion auf das empfangene fehlende oder fehlerhafte Funk-Signal vorgesehen. Die Ausgabemittel können eine Blinkleuchte zur Ausgabe des optischen Alarmsignals, einen Lautsprecher oder eine elektrische Hupe zur Ausgabe des akustischen Signals und Vibrationsmittel umfassen, die an vibrationsempfindlichen Stellen des Körpers des Arbeiters angeordnet sind, zur Ausgabe des taktilen Alarmsignals. Außerdem umfasst das Individual-Warngerät Mittel zur Energieversorgung der Empfangsmittel und der Ausgabemittel mit elektrischer Energie. Die Energieversorgungsmittel umfassen beispielsweise mindestens einen Energiespeicher (Batterie oder Akkumulator). Die Verbindung der einzelnen Komponenten des Gesamtsystems Individualwarngerät kann per Draht oder drahtlos erfolgen.
  • Die Empfangsmittel umfassen eine oder mehrere Empfangsantennen, um das von der Sendeeinheit ausgesandte Funk-Signal zu Empfangen. Wenn mehrere Empfangsantennen vorgesehen sind, dienen diese nach dem Stand der Technik alle zum Empfang des Funk-Signals über das gleiche Frequenzband. Außerdem sind beim Stand der Technik alle Empfangsantennen, die zum Empfang des Funk-Signals über ein bestimmtes Frequenzband dienen, lediglich auf einer Körperseite des Arbeiters angeordnet.
  • Insbesondere, wenn sich der Benutzer des Individual-Warngeräts viel bewegt, wie dies beispielsweise Arbeiter an einer Baustelle tun, kann es vorkommen, dass die Verbindung zwischen der stationären Sendeeinheit des Rottenwarnsystems und den Empfangsantennen der Empfangsmittel des mobilen Individual-Warngeräts durch den Körper des Benutzers abgeschirmt wird. Der menschliche Körper hat eine relativ starke Dämpfungswirkung, die im Bereich von etwa - 22 dB liegt. Um selbst in solchen Situationen noch eine sichere und zuverlässige Funkübertragung zwischen der Sendeeinheit und den Individual-Warngeräten sicherstellen zu können, muss mit einer entsprechend großen Leistung gesendet werden. Die Sendeleistung der Sendeeinheit liegt bei den bekannten Rottenwarnsystemen im Bereich von etwa 2 W bis 5 W, was der Sendeleistung von heutigen Mobiltelefonen entspricht. Die dadurch hervorgerufene Strahlenbelastung der Benutzer der Individual-Warngeräte und die Störung anderer elektrischer Geräte im Sendebereich der Sendeeinheit ist erheblich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Individual-Warngerät eines Rottenwarnsystems der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass einerseits eine sichere und zuverlässige Funkverbindung zwischen der stationären Sendeeinheit des Rottenwarnsystems und den mobilen Individual-Warngeräten sichergestellt ist und andererseits aber die Strahlenbelastung mit elektromagnetischer Strahlung für Personen und elektrische Geräte im Sendebereich der Sendeeinheit reduziert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem Individual-Warngerät eines Rottenwarnsystems der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Empfangsmittel mindestens eine erste Empfangsantenne an der Vorderseite des Körpers des Benutzers und mindestens noch eine erste Empfangsantenne an der Rückseite des Körpers des Benutzers aufweisen. Vorteilhafterweise sind alle ersten Empfangsantennen zum Empfang des Funk-Signals über ein bestimmtes erstes Frequenzband ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß wird also dafür gesorgt, dass der Körper des Benutzers des Individual-Warngeräts die Funkverbindung zwischen der Sendeeinheit des Rottenwarnsystems und den Empfangsmitteln des Individual-Warngeräts nicht abschatten kann, egal in welcher Position oder Lage sich der Benutzer befindet. Mindestens eine der Empfangsantennen hat immer eine nicht vom Körper des Benutzers abgeschirmte Verbindung zu der Sendeeinheit. Die Empfangsantennen der Empfangsmittel des Individual-Warngeräts sind in einer solchen Anzahl und an solchen Positionen am Körper des Benutzers angeordnet, dass stets eine Funkverbindung ohne einen dazwischen angeordneten abschattenden Körper des Benutzers sichergestellt werden kann. Da nun ein Abschatten der Funkverbindung durch den Körper nahezu ausgeschlossen ist, kann die Sendeleistung der Sendeeinheit entsprechend verringert werden, ohne dass es zu Einbußen bei der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Funkverbindung kommt. Bei einem Rottenwarnsystem, das über erfindungsgemäß ausgestaltete Individual-Warngeräte verfügt, kann die Sendeleistung der Sendeeinheit von den üblichen 2 W bis auf etwa 50 mW reduziert werden. Das bedeutet, dass die Sendeleistung mit der vorliegenden Erfindung etwa um den Faktor 40 reduziert werden kann, was zu einer entsprechenden Verringerung der Strahlenbelastung im Sendebereich der Sendeeinheit führt. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der im Sendebereich der Sendeeinheit befindlichen Personen, insbesondere der Benutzer der Individual-Warngeräte, und auf die Störanfälligkeit von im Sendebereich befindlichen Elektrogeräten aus.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Empfangsmittel mindestens eine weitere Empfangsantenne an der Vorderseite des Körpers des Benutzers und mindestens noch eine weitere Empfangsantenne an der Rückseite des Körpers des Benutzers aufweisen, wobei die weiteren Empfangsantennen zum Empfang des Funk-Signals über ein bestimmtes weiteres Frequenzband ausgebildet sind und wobei das erste Frequenzband und das weitere Frequenzband zueinander beabstandet sind. Gemäß dieser Weiterbildung wird zur Funkübertragung zwischen der Sendeeinheit des Rottenwarnsystems und den erfindungsgemäßen Individual-Warngeräten ein Funk-Kommunikationssystem eingesetzt, wie es ausführlich in der deutschen Patentanmeldung 103 55 832 beschrieben ist, die ebenfalls auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zurückgeht. Auf die dortigen Ausführungen hinsichtlich des Aufbaus und der Funktionsweise des Funk-Kommunikationssystems wird ausdrücklich Bezug genommen.
  • Um den Benutzer des erfindungsgemäßen Individual-Warngeräts optisch auf eine drohende Gefahr hinzuweisen, umfassen die Ausgabemittel eine Lichtquelle. Beim Stand der Technik weist die Lichtquelle als Leuchtmittel eine herkömmliche Glühlampe auf, die mit einem Farbfilter abgedeckt ist, durch den das von der Glühlampe ausgesandte Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich von etwa 390 nm bis 780 nm auf einen Wellenlängenbereich beschränkt wird, für den das menschliche Auge besonders empfindlich ist. Dies sind insbesondere die Wellenlängenbereiche von 580 nm bis 780 nm. Licht in diesem Wellenlängenbereich wird von dem menschlichen Auge als rotes und/oder gelbes Licht wahrgenommen. Der restliche Teil des von der Glühlampe ausgesandten Lichts wird von dem Farbfilter absorbiert, wodurch bei einer Beschränkung durch das Farbfilter auf einem sehr engen Wellenlängenbereich bis zu 90 % der Gesamtenergie des von der Lichtquelle ausgesandten Lichts verloren gehen kann.
  • Zur Energieeinsparung wird deshalb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die Lichtquelle als Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode (Light Emitting Diode, LED) aufweist, wobei die Farbe des von der mindestens einen Leuchtdiode ausgesandten Lichts auf einen Spektralbereich erhöhter Empfindlichkeit des menschlichen Auges abgestimmt ist. Die LEDs können als Blinkleuchte, Dauerleuchte oder Blitzleuchte eingesetzt werden.
  • Die LED ist ein Halbleiterchip, in dem elektrische Energie direkt in Licht umgewandelt wird. Bedingt durch diese Konstruktion geben LEDs primär Licht in einer bestimmten Wellenlänge ab, welche der Mensch über das menschliche Auge als Farbe empfindet. Verantwortlich für die Farbe ist die chemische Zusammensetzung des Halbleiters, welcher die Wellenlänge des emittierten Lichts bestimmt. LEDs besitzen also keinen Farbfilter, sondern geben ihre eigene Lichtfarbe direkt ab. Rote, grüne und gelbe LEDs stellten lange Zeit kein Problem dar. Erst Mitte der 90er Jahre wurden erstmals blaue LEDs entwickelt. Durch die Mischung mit gelben Leuchtstoffen lässt sich auch weißes Licht erzeugen. Auch die Helligkeit von LEDs erlebt einen ähnlichen raschen Fortschritt, wie er von Microchips bei Computern zu erleben war und ist. Obwohl eine LED bzw. ein Array aus mehreren LEDs an sich Licht einer geringeren Gesamtleistung emittiert als eine Glühlampe, kann mit LEDs doch eine ähnliche Leistung für einen bestimmten in Frage kommen Wellenlängenbereich erzielt werden, wie sie mit einer Glühlampe und einem Farbfilter erzielt wird. Neben der Energieeinsparung hat eine LED auch den Vorteil einer deutlich längeren Lebensdauer und einer größeren Robustheit gegenüber herkömmlichen Glühlampen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine Leuchtdiode Licht einer Wellenlänge im Bereich von etwa 580 nm bis 780 nm ausstrahlt. Licht in diesem Wellenlängenbereich wird von dem menschlichen Auge als rotes und/oder gelbes Licht wahrgenommen.
  • Um sicherzustellen bzw. überprüfen zu können, dass der Benutzer das von den Ausgabemitteln ausgegebene akustische, optische und/oder taktile Alarmsignal auch tatsächlich wahrgenommen hat, wird vorgeschlagen, dass das Individual-Warngerät Mittel zur Bestätigung der Wahrnehmung des Alarmsignals durch den Benutzer aufweist. Das heißt also, dass der Benutzer nach dem Beginn der Ausgabe des Alarmsignals innerhalb eines vorgebbaren Zeitfensters die Wahrnehmung des Alarmsignals bestätigen muss, um die Aktoren der aktiven Warnung abzuschalten. Dies erfolgt vorzugsweise über einen Taster, der von dem Benutzer aktiv betätigt werden muss. Alternativ kann die Bestätigung aber auch über optische oder akustische Sensoren erfolgen, die von dem Benutzer aktiviert werden müssen. Erfolgt innerhalb des Zeitfensters keine Bestätigung können als zweite Stufe geeignete Maßnahmen getroffen werden, um eine Gefährdung des Benutzers auszuschließen. Diese Maßnahmen betreffen beispielsweise nach einer fruchtlosen Ausgabe eines Regelalarms die Ausgabe eines Notalarms mit einer höheren Intensität als der Regelalarm. Als Gegenmaßnahme könnte beispielsweise auch ein herannahender Zug über ein Zugsignal oder könnten Fahrzeuge auf einer Straße über eine Ampel noch vor Erreichen des Gefahrenbereichs abgebremst oder angehalten werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Bestätigungsmittel vorzugsweise in der zweiten Stufe, auf Anforderung durch den Benutzer ein Funk-Bestätigungssignal an eine Empfangseinheit des Rottenwarnsystems senden. Dort kann das Bestätigungssignal bzw. das Ausbleiben des Bestätigungssignals dann in der Auswerteeinheit ausgewertet und es können gegebenenfalls geeignete Maßnahmen getroffen werden.
  • Um die Strahlenbelastung des Benutzers und anderer im Nahbereich des Individual-Warngeräts befindlicher Personen zu reduzieren, wird vorgeschlagen, dass die Bestätigungsmittel das Funk-Bestätigungssignal mit einer relativ geringen Sendeenergie an eine in der Nähe des Benutzers angeordnete Verstärkereinheit des Rottenwarnsystems senden, die Verstärkereinheit das Bestätigungssignal verstärkt und es mit einer größeren Sendeenergie an die weiter entfernte Empfangseinheit des Rottenwarnsystems sendet. Vorzugsweise senden die Bestätigungsmittel das Funk-Bestätigungssignal nach dem BlueTooth-Standard oder nach dem WLAN (Wireless Local Area Network)-Standard an die Verstärkereinheit des Rottenwarnsystems.
  • Damit der Benutzer des Individual-Warngeräts beide Hände frei hat, beispielsweise zum Arbeiten auf einer Baustelle, wird vorgeschlagen, dass die verschiedenen Mittel des Individual-Warngeräts an einer Warnkleidung, insbesondere an einer Warnweste, befestigt sind. Eine solche Warnweste ist an sich aus der DE 296 10 842 U1 bekannt. An der Warnkleidung sind die verschiedenen Mittel des Individual-Warngeräts an geeigneter Stelle, vorzugsweise herausnehmbar, angeordnet und miteinander, vorzugsweise lösbar, elektrisch kontaktiert. Zu diesem Zweck können an der Warnkleidung entsprechende Leiterbahnen und Kontaktierungsmittel, beispielsweise Stecker, vorgesehen sein. Denkbar ist jedoch auch eine drahtlose Signalübertragung zwischen den einzelnen Mitteln des Individual-Warngeräts.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 ein Rottenwarnsystem mit Individual-Warngeräten gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Sendeeinheit und ein erfindungsgemäßes Individual-Warngerät eines Rottenwarnsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 3 ein an einer Warnweste befestigtes erfindungsgemäßes Individual-Warngerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform; und
  • 4 einen Benutzer, der ein erfindungsgemäßes Individual-Warngerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform trägt.
  • In 1 ist ein Sicherungssystem, das auch als Rottenwarnsystem bezeichnet wird, schematisch dargestellt, und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das Rottenwarnsystem 1 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Gleisanlage installiert. Es dient als Frühwarnsystem zur Erfassung von herannahenden Gleis- oder Schienenfahrzeugen. Es umfasst eine Sensoreinheit 2, die in einem Sicherheitsabstand, welcher der bahnamtlich festgelegten Annäherungsstrecke entspricht, von einer Arbeitsstelle entfernt an Gleisen 3 der Gleisanlage befestigt oder unmittelbar neben den Gleisen 3 außerhalb des Gefahrenbereichs aufgestellt ist. Statt der einen Sensoreinheit 2 können auch mehrere Sensoreinheiten oder Gruppen von Sensoren eingesetzt werden, die zum Austausch von Informationen miteinander verknüpft sein können. Selbstverständlich sind auch andere Entfernungen bzw. Sicherheitsabstände von den Sensoreinheiten zu der Arbeitsstelle möglich. Je nach Sensorart, beispielsweise bei Körperschallsensoren, kann die Sensoreinheit 2 auch im Bereich der Arbeitsstelle an den Gleisen 3 montiert sein.
  • Das Rottenwarnsystem 1 umfasst außerdem eine Auswerteeinheit 4 zur Auswertung von von der Sensoreinheit 2 übermittelten Messsignalen. Des Weiteren umfasst das Rottenwarnsystem 1 eine Sendeeinheit 5 zur Übertragung entsprechender Funk-Signale an verschiedene Empfängereinheiten eines Warngeräts. Streng genommen werden von der Sendeeinheit 5 an die ständig sog. Erhaltungssignale an die Empfängereinheiten übermittelt. Ein Ausbleiben des Erhaltungssignals oder ein fehlerhaftes Signal löst in dem Warngerät einen Alarm aus. Selbstverständlich können bei drohenden Gefahren zusätzlich noch Informationen betreffend die Art der Gefahr, die Art des auszugebenden Alarms o.ä. von der Sendeeinheit 5 an die Empfängereinheiten übermittelt werden. Außerdem ist eine Ladestation 6 vorgesehen, die gleichzeitig als Aufbewahrungsort für die Systemelemente verwendet wird. Unmittelbar an die Auswerteeinheit 4 ist eine Protokolleinheit 7 angeschlossen, welche die Zustände des Rottenwarnsystems protokolliert.
  • Die Empfängereinheiten befinden sich bei Individual-Warngeräten 9, die von Bauarbeitern oder anderen Personen im Gleisbereich am Körper getragen werden, am Gürtel der Personen, sowie eventuell auch an einer optischen und/oder akustischen Alarmsignaleinrichtung 10, welche nach Möglichkeit für alle Personen im Gleisbereich gut sichtbar und hörbar an der Arbeitsstelle angeordnet ist (sog. Kollektivwarneinrichtung). Neben einem akustischen und/oder optischen Alarm ist es auch denkbar, im Falle eines Alarms die Temperatur in einem bestimmten äußeren Körperbereich der Personen im Gleisbereich zu verändern, d. h. über die Umgebungstemperatur hinaus zu erhöhen oder unterhalb die Umgebungstemperatur zu reduzieren. Des weiteren ist es denkbar, die Personen im Gleisbereich im Alarmfall einem geringen elektrischen Reiz (Stromschlag) oder chemischen Reiz auszusetzen. Sowohl für den thermischen als auch für den elektrischen oder chemischen Alarm müsste ein entsprechender Alarmgeber Teil des Individual-Warngerätes 9 sein, der von den Personen im Gleisbereich an einer geeigneten Stelle am Körper, vorzugsweise an einer sensiblen Stelle der Person direkt auf der Haut, getragen wird. Die Alarmmeldung umfasst zunächst einen Regelalarm und dann, falls technische Störungen auftreten oder ein Notfall eintritt (keine Rückmeldung von einer gewarnten Person im Gleisbereich), einen Notalarm. Der thermische und der taktile elektrische Alarm sind vorzugsweise für den Einsatz als Notalarmgeber gedacht. Die Signalübertragung zwischen der Sendeeinheit 5 und den Empfängereinheiten erfolgt vorzugsweise drahtlos, insbesondere über Funk.
  • Die Sensoreinheit 2 ist mobil und kann beispielsweise mittels Magneten an den Gleisen 3 installiert werden, oder aber zur sicheren Befestigung mit speziellen Werkzeugen an den Gleisen 3 angebracht sein. Sie kann aber auch unmittelbar neben den Gleisen 3 außerhalb des Gefahrenbereichs aufgestellt sein. Die Sensoreinheit 2 weist einen Sensor 11 auf, der in dem dargestellten Beispiel den Körperschall in den Gleisen 3 in drei Koordinatenrichtungen aufnimmt. In diesem Fall wird die Sensoreinheit genau zwischen zwei Schwellen 12 befestigt, da dort die höchsten Werte der Transversalschwingungen auftreten. Aufgrund des bereiten Frequenzspektrums, das bei Körperschallmessungen an Schienen anzutreffen ist, werden Sensoren 11 verwendet, die den Frequenzbereich von 20 Hz bzw. 20 kHz messtechnisch abdecken können. Zusätzlich sollten diese Sensoren 11 bei einer Frequenz von etwa 12,5 kHz besonders messempfindlich sein, da die Körperschallschwingungen dieser Frequenz in den Gleisen 3 besonders gut fortgeleitet werden. Alternativ kann auch ein anderer Sensor beispielsweise ein Infrarot-, ein Laser- oder ein Mikrowellensignal (z. B. ein Radarsignal) verwendet werden, das in einem Abstand zu der Arbeitsstelle angeordnet und durch herannahende Schienen- oder Gleisfahrzeuge unterbrochen wird.
  • Die von dem Sensor 11 aufgenommenen Messsignale werden von einer Verstärkereinheit 13 verstärkt und die verstärkten Signale an die Auswerteeinheit 4 übertragen. Weiter weist die Sensoreinheit 2 eine Energieversorgung in Form von Batterien oder Akkus 14 für einen Dauerbetrieb von mindestens 24 Stunden auf, sowie optional Thermalbatterien 15 zur Anzeige bzw. Meldung leerer Batterien oder Akkus 14. Ein Schalter 16 zur Inbetriebnahme der Sensoreinheit 2 befindet sich entweder außen oder, zur besseren Sicherheit gegen gewollte oder ungewollte Fehlbedienung im Inneren der Sensoreinheit 2. Im Fall der inneren Anordnung des Schalters 16 wird dieser durch ein elektronisches Zusatzgerät von außen aktiviert. Eine Testeinrichtung 17 zum Testen der Betriebsbereitschaft des Systems gibt beim Ein- und Ausschalten ein Testsignal ab.
  • Die Sensoreinheit 2 übermittelt die verstärkten Messsignale an die Auswerteeinheit 4. Diese führt beispielsweise eine Gradientenbetrachtung zur Detektion eines herannahenden Schienen- oder Gleisfahrzeugs aus. Die Gradientenbetrachtung ist eine von mehreren Möglichkeiten, ein herannahendes Fahrzeug sicher und zuverlässig zu erkennen und gleichzeitig Fehlalarme, die von Arbeiten im Bereich der Arbeitsstelle im Bereich der Gleise 3 ausgelöst werden können, auf ein Minimum zu reduzieren. Die Gradientenbetrachtung hat sich als einfaches und effizientes Verfahren bewährt. Es ist jedoch ohne Weiteres möglich, auch andere Auswerteverfahren alternativ oder ergänzend zu der Gradientenbetrachtung einzusetzen. Bei der Deaktivierung des Systems sendet die Auswerteeinheit 4 einen charakteristischen Hupton aus.
  • Batterien oder Akkus 18 dienen zur Energieversorgung der Auswerteeinheit 4 für mindestens 24 Stunden Dauerbetrieb und ein physikalisch anders aufgebautes Batteriesystem, wie zum Beispiel Thermalbatterien 19, sind zur Anzeige oder Meldung leerer Batterien oder Akkus 18 vorgesehen. Die Auswerteeinheit 4 liefert den Befehl zum Senden eines Funk-Signals an die Sendeeinheit 5, die das entsprechende Signal an die verschiedenen Empfängereinheiten weiter übermittelt. Die Sendeeinheit 5 weist ebenfalls Batterien oder Akkus 20 zur Energieversorgung für mindestens 24 Stunden Dauerbetrieb und ein physikalisch anders aufgebautes Batteriesystem auf, wie z.B. Thermalbatterien 21, zur Anzeige oder Meldung leerer Batterien oder Akkus 20.
  • Die Auswerteeinheit 4 sendet außerdem ein Aktivierungssignal zu der Protokolleinheit 7. In der Protokolleinheit 7 werden Aktivierung und Deaktivierung des Rottenwarnsystems 1, sowie einzelne Alarme mit Uhrzeit und Datum protokolliert. Im Protokollkopf werden Baustelle, Datum, Zeitraum, Verantwortlichkeit und Standort festgehalten.
  • Die Empfängereinheit 22 an der Druckluftflasche (Typhon) 8 empfängt das Funk-Signal von der Sendeeinheit 5 und aktiviert im Falle eines Ausbleibens des Signals oder eines fehlerhaften Signals über ein Druckluftventil 23 das Peripheriegerät Typhon 8. Eine manuelle Betätigung des Typhons 8 vor Ort ist ebenfalls jederzeit möglich.
  • Das Funk-Signal der Sendeeinheit 5 wird auch von Empfangsmitteln 42 der Individual-Warngeräte 9, die von den im Gleisbereich befindlichen Personen 41 am Körper getragen werden, empfangen. Im Falle eines Ausbleibens des Signals oder eines fehlerhaften Signals werden dann Ausgabemittel 40 zum Erzeugen eines Alarmsignals aktiviert. Die Ausgabemittel 40 umfassten beispielsweise eine Vibrationseinheit 40'' zum Erzeugen eines taktilen Alarmsignals, die in dem für Vibrationen empfindlichen Gesäß- oder Hüftbereich der Person 41 getragen wird. Durch die Vibrationen von vorbestimmter Intensität und Dauer wird die Person 41, die das Individual-Warngerät 9 trägt, sicher und zuverlässig vor Gefahren gewarnt. Alternativ oder zusätzlich kann durch das Individual-Warngerät 9 auch ein optischer Reiz, beispielsweise ein Blitz oder mehrere Blitze mit vorbestimmter Frequenz und für eine vorbestimmte Zeitdauer erzeugt werden und/oder ein akustisches Signal ausgegeben werden.
  • Außer dem beschriebenen akustischen, optischen und taktilen Alarm, ist auch ein thermischer Alarm durch lokales Erwärmen oder Abkühlen der Haut der Person 41 oder ein elektrischer Alarm mittels eines geringen Stromschlags denkbar. Die Warnung der Person 41 über das Individual-Warngerät 9 erfolgt üblicherweise 2-stufig, d. h. zunächst wird ein Regelalarm ausgegeben und, falls dieser fruchtlos verstreicht (keine Reaktion der gewarnten Person 41), wird ein Notalarm ausgegeben, der vorzugsweise eine höhere Intensität als der Regelalarm aufweist. Als Notalarm kommt vorzugsweise der thermische Alarm und/oder der elektrische Alarm zum Einsatz. Die Alarmausgabemittel des Individual-Warngerätes 9, welche im Gefahrenfall die optischen, akustischen, taktilen, thermischen und/oder elektrischen Alarme ausgeben, verfügen aus Sicherheitsgründen über Mittel zur Funktionsüberwachung (nicht dargestellt). So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Vibrator, dessen Vibration durch eine motorgetriebene Unwucht erzeugt wird, mittels einer der Unwucht zugeordneten Lichtschranke überwacht wird. Denkbar wäre außerdem eine Überwachung des durch den Motor aufgenommenen Stroms. Ein Blitzlicht kann beispielsweise mittels einer Fotodiode und eine Fotodiode über den durch sie aufgenommen Strom funktionsüberwacht werden.
  • Das Individual-Warngerät 9 weist Mittel zur Energieversorgung der Empfangsmittel 42 und der Ausgabemittel 40 mit elektrischer Energie auf, die beispielsweise als ein Energiespeicher 24 mit einer Schnelllade- und Vollladefunktion ausgebildet sind.
  • In 2 sind die sendeseitigen Einheiten des Rottenwarnsystems 1 sowie das erfindungsgemäße Individual-Warngerät 9 schematisch dargestellt. Die von der Sensoreinheit 2 aufgenommenen Messsignale werden zunächst an die Auswerteeinheit 4 übertragen. Die Auswerteinheit 4 umfasst eine Steuerung in Form eines Steuerprogramms, das auf einem Mikroprozess der Auswerteeinheit 4 abläuft. Die an die Empfängereinheiten zu übertragenden Signale werden bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zum einen an ein erstes HF (Hochfrequenz)-Modul 30 für eine erste Frequenz in einem ersten Frequenzbereich FB1 und zum anderen an ein zweites HF-Modul 31 für eine zweite Frequenz in einem zweiten Frequenzbereich FB2 übermittelt. Von den HF-Modulen 30, 31 werden die Signale über Sendeantennen S1, S2 ausgesandt. Die Sendeeinheit 5 umfasst die beiden HF-Module 30, 31 und die Sendeantennen S1, S2, von denen jeweils eine einem HF-Modul 30 oder 31 zugeordnet ist.
  • Die über die Frequenzbänder FB1, FB2 übertragenen Signale werden von dem Individual-Warngerät 9 über jeweils zwei Antennen E11, E12 bzw. E21, E22 für jedes Frequenzband FB1, FB2 empfangen. Die über die Antennen E11 und E21 empfangenen Signale werden jeweils in einem Verstärker 32, 33 verstärkt.
  • Die Ausgangssignale der Verstärker 32, 33, sowie die über die Antennen E12, E22 empfangenen Signale werden in Kombinationsschaltungen 34, 35 zu gemeinsamen Signalen verknüpft, die den über das erste Frequenzband FB1 übertragenen Signalen bzw. den über das zweite Frequenzband FB2 übertragenen Signalen entsprechen. In einer Verstärkerschaltung 36 werden die empfangenen Signale gefiltert, aufbereitet und verstärkt. Die verstärkten Signale werden dann über ein HF-Funkempfangsmodul 37 für das erste Frequenzband FB1 und über ein weiteres HF-Funkempfangsmodul 38 für das zweite Frequenzband FB2 an eine Signalverarbeitungseinrichtung 39 übertragen. Die Signalverarbeitungseinrichtung 39 umfasst eine Steuerung in Form eines Steuerprogramms, das auf einem Mikroprozessor der Signalverarbeitungseinrichtung 39 abläuft. In der Signalverarbeitungseinrichtung 39 erfolgt die Analyse der empfangenen Signale und die Auswahl von empfangenen Informationen zur Weiterverarbeitung. Von der Signalverarbeitungseinrichtung 39 werden die empfangenen und ausgewählten Informationen an Ausgabemittel 40 zur Ausgabe der optischen, akustischen und/oder taktilen Alarmsignale an den Benutzer 41 des Individual-Warngerätes 9 weitergeleitet.
  • Die Empfangsantennen E11, E12, E21, E22, die Verstärker 32, 33, die Kombinationsschaltungen 34, 35, die Verstärkerschaltung 36 und die HF-Funkempfangsmodule 37, 38 bilden die Empfangsmittel des Individual-Warngerätes 9, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet sind. Die Mittel 24 zur Energieversorgung der Empfangsmittel 42 und der Ausgabemittel 40 mit elektrischer Energie sind in 2 nicht eingezeichnet. Die Mittel 24 stehen aber mit sämtlichen Einheiten der Empfangsmittel 42 und mit den Ausgabemitteln 40 in Verbindung und versorgen diese mit elektrischer Energie.
  • Selbstverständlich können die Signale von der Sendeeinheit 5 auch lediglich über ein Frequenzband FB1 oder FB2 an das Individual-Warngerät 9 übertragen werden. So könnte beispielsweise bei einer Signalübertragung lediglich über das erste Frequenzband FB1 auf das HF-Modul 31, die zweite Sendeantenne S2, die beiden Empfangsantennen E21, E22, den Verstärker 33, die Kombinationsschaltung 35, und das HF-Funkempfangsmodul 30 verzichtet werden. Unter Umständen könnte bei dem erfindungsgemäßen Individual-Warngeräten 9 bei entsprechender Auslegung der Schaltung auch auf die Verstärkerschaltung 28, sowie die Signalverarbeitungseinrichtung 31 verzichtet werden.
  • In 3 ist eine Warnkleidung in Form einer Warnweste 50, dargestellt, an der das erfindungsgemäße Individual-Warngerät 9 befestigt ist. Zur Befestigung der verschiedenen Einheiten des Individual-Warngeräts 9 sind an der Innenseite oder der Außenseite der Warnweste 50 geeignete Aufnahmebereiche, beispielsweise verschließbare Taschen vorgesehen, in denen die verschiedenen Einheiten des Individual-Warngerätes 9 angeordnet sind. Bestimmte Einheiten des Individual-Warngerätes 9 können auch an einem Gürtel (nicht dargestellt) befestigt sein, der an der Warnweste 50 befestigt oder sogar integraler Bestandteil der Warnweste 50 sein kann.
  • 3a zeigte eine Vorderansicht der Warnweste 50 und 3b eine Rückansicht. Im unteren Bereich der Warnweste 50 sind mehrere Querstreifen 51 mit unterschiedlichen Materialeigenschaften dargestellt. Diese Querstreifen 51, wie sie beispielsweise in der DE 83 28 374 U1 beschrieben sind, leuchten bei Tageslicht, reflektieren auftreffende Lichtstrahlen bzw. leuchten auch nach einer Bestrahlung mit Licht noch nach. Somit ist der Träger 41 der Warnweste 50 insbesondere bei Dunkelheit z.B. für herannahende, Licht aussendende Fahrzeuge gut zu erkennen.
  • Im Brustbereich der Warnweste 50 sind optische Ausgabemittel 40' angeordnet, die eine Lichtquelle 52 umfassen, die als Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode (Light Emitting Diode, LED) aufweist. Die Farbe des von der Lichtquelle 52 ausgesandten Lichts ist auf einen Spektralbereich erhöhter Empfindlichkeit des menschlichen Auges abgestimmt. Vorzugsweise strahlt die mindestens eine LED Licht einer Wellenlänge im Bereich von etwa 580 nm bis 780 nm aus. Licht in diesem Wellenlängenbereich wird vom menschlichen Auge als rot oder gelb wahrgenommen. An beiden Seiten der Ausgabemittel 40' ist eine der ersten Empfangsantennen E11 zum Empfang der Signale über das erste Frequenzband FB1 und dazu beabstandet eine der weiteren Empfangsantennen E21 zum Empfang der Signale über das zweite Frequenzband FB2 angeordnet. Mittels eines Tasters 53 kann der Benutzer 41 die Wahrnehmung des von den Ausgabemitteln 40 ausgegebenen Alarmsignals bestätigen. Unterbleibt die Bestätigung, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um eine Gefährdung des Benutzers 41 durch die drohende Gefahr zu verhindern. Diese Maßnahmen betreffen beispielsweise nach einer fruchtlosen Ausgabe eines Regelalarms die Ausgabe eines Notalarms mit einer höheren Intensität als der Regelalarm. Als geeignete Maßnahme könnte aber beispielsweise auch ein herannahendes Schienen- oder Gleisfahrzeug mittels einer entsprechend angesteuerten Signaleinrichtung an der Zufahrt zu der Arbeitsstelle bzw. in den Gefahrenbereich gehindert werden.
  • Das erfindungsgemäße Individual-Warngerät 9 hat mehrere Alarmzustände, beispielsweise drei. Diese Alarmzustände können ein Regelalarm, ein Notalarm und ein Störungsalarm bei einer internen oder externen Störung sein. Die verschiedenen Alarmzustände werden an einer Status- oder Zustandsanzeige 43 angezeigt, die ebenfalls an der Vorderseite der Warnweste 50 angeordnet ist. Die Status- oder Zustandsanzeige 43 ist mit den Empfangsmitteln 42 über Signalleitungen (nicht dargestellt) verbunden und erhält von diesen Informationen über den aktuellen Alarmzustand. Zur Ausgabe des aktuellen Alarmzustands umfasst die Status- oder Zustandsanzeige 43 Lichtquellen, beispielsweise in Form mindestens einer LED 44 für jeden Zustand. Die LEDs 44 sind im Sichtbereich der Person 41 angeordnet, die das Individual-Warngerät 9 trägt. Nach einer Bestätigung der Wahrnehmung des von den Ausgabemitteln 40 ausgegebenen Alarmsignals durch den Benutzer 41 mittels des Tasters 53, wird zwar die Ausgabe des Alarmsignals beendet, der aktuelle Status bzw. Zustand wird aber weiterhin angezeigt. Die Anzeige des aktuellen Status kann nur über eine Zentrale (beispielsweise die Auswerteeinheit 4) mittels eines geeigneten Funksignals beendet werden.
  • Vorzugsweise sind aus Redundanzgründen für jeden Alarmzustand zwei LEDs 44 vorgesehen. Des weiteren sind die LEDs 44 für die verschiedenen Alarmzustände vorzugsweise verschiedenfarbig ausgebildet, damit der aktuelle Warnzustand schnell und eindeutig erkannt werden kann. Es ist auch denkbar, dass zur Anzeige von drei möglichen Alarmzuständen lediglich vier LEDs 44 vorgesehen sind, wobei zwei LEDs 44 Licht einer ersten Farbe und die zwei anderen LEDs 44 Licht einer zweiten Farbe aussenden. Ein erster Alarmzustand wird beispielsweise durch Aktivieren der beiden LEDs 44 der ersten Farbe ausgegeben. Ein zweiter Alarmzustand wird durch Aktivieren der beiden LEDs 44 der zweiten Farbe ausgegeben. Ein dritter Alarmzustand kann durch Aktivieren aller LEDs 44 der ersten und der zweiten Farbe ausgegeben. Selbstverständlich kann aber auch für jeden Alarmzustand ein eigenes LED-Paar 44, das Licht einer eigenen Farbe aussendet, vorgesehen sein, für drei Alarmzustände also sechs LEDs 44.
  • Im Rückenbereich der Warnweste 50 sind die Empfangsmittel 42 angeordnet, welche die von der Sendeeinheit 5 ausgesandten Signale empfangen, verstärken und verarbeiten. Zu beiden Seiten der Empfangsmittel 42 sind noch eine der ersten Empfangsantennen E12 zum Empfang der von der Sendeeinheit 5 ausgesandten Signale über den ersten Frequenzbereich FB1 und dazu beabstandet noch eine der weiteren Empfangsantennen E22 zum Empfang der Signale über den zweiten Frequenzbereich FB2 angeordnet. Somit sind zum Empfang der über den ersten Frequenzbereich FB1 übertragenen Signale auf der Vorderseite des Körpers des Benutzers 41 des Individual-Warngerätes 9 eine erste Empfangsantenne E11 und auf der Rückseite des Körpers noch eine erste Empfangsantenne E12 vorgesehen. Ebenso sind zum Empfang der Signale über das zweite Frequenzband FB2 auf der Vorderseite des Körpers eine weitere Empfangsantenne E21 und auf der Rückseite des Körpers noch eine weitere Empfangsantenne E22 vorgesehen.
  • Zusätzlich zu den optischen Ausgabemitteln 40' sind auch taktile Ausgabemittel 40'' vorne an der Warnweste 50 befestigt. Die taktilen Ausgabemittel 40'' sind derart an der Warnweste 50 befestigt, dass sie bei angelegter Warnweste 50 im Hüftbereich des Benutzers 41 angeordnet sind. Die taktilen Ausgabemittel 40'' sind beispielsweise als ein Vibrator ausgebildet, der im Falle drohender Gefahr Vibrationen von vorgebbarer Intensität und Dauer erzeugt. Der Benutzer 41 nimmt die Vibrationen über den für solche Vibrationen besonders empfindsamen Hüftbereich wahr und wird auf diese Weise auf die drohende Gefahr hingewiesen. Zur Versorgung der verschiedenen Einheiten 40', 40'', 42, 43 des Individual-Warngerätes 9 mit elektrischer Energie sind Energieversorgungsmittel 24 an der Warnweste 50 befestigt. Die Energieversorgungsmittel 24 stehen über geeignete Versorgungsleitungen mit den Einheitern 40', 40'', 42, 43 des Individual-Warngerätes 9 in Verbindung. Die entsprechenden Versorgungsleitungen sind in 3 vereinfacht durch einfache Linien dargestellt. Die Signalübertragung zwischen den Einheiten 40', 40'', 42, 43 des Individual-Warngerätes 9 erfolgt entweder leitungsgebunden oder drahtlos, vorzugsweise über Funk. Die drahtlose Signalübertragung erfolgt vorzugsweise nach dem BlueTooth-Standard oder nach dem WLAN (Wireless Local Area Network)-Standard. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in 3 die Verbindungsleitungen zwischen den Einheiten 40', 40'', 42, 43 des Individualwarngeräts 9 zur Signalübertragung nicht gesondert eingezeichnet.
  • In 4 ist ein Benutzer 41 des erfindungsgemäßen Individual-Warngeräts 9 dargestellt. Die verschiedenen Einheiten 40', 40'', 42 des Individual-Warngerätes 9 sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel an einem Gürtel 60 und/oder in einer Tasche 61 einer Hose des Benutzers 41 angeordnet. Auch in diesem Ausführungsbeispiel weisen die Empfangsmittel 42 zwei erste Empfangsantennen E11, E12 und zwei weitere Empfangsantennen E21 und E22 auf. Jeweils eine der ersten Empfangsantennen E11 zum Empfang von Signalen über das erste Frequenzband FB1 und eine der weiteren Empfangsantennen E21 zum Empfang der Signale über das zweite Frequenzband FB2 ist an der Vorderseite im Brustbereich des Benutzers 41 des Individual-Warngeräts 9 angeordnet. Noch eine erste Empfangsantenne E12 zum Empfang von Signalen über das erste Frequenzband FB1 und noch eine weitere Empfangsantenne E22 zum Empfang der Signale über das zweite Frequenzband FB2 ist an der Rückseite des Benutzers 41 angeordnet. Die Empfangsantennen E11, E12, E21, E22 sind in der Kleidung des Benutzers 41, beispielsweise in Taschen 62 oder im Futter einer Warnweste 50 Kleidung angeordnet. Es wäre auch denkbar, dass die Antennen E11, E12, E21, E22 an dem Gürtel 60, an Riemen oder an Trägern der Warnkleidung oder auch direkt an Elementen 40', 40'', 42 des Individual-Warngerätes 9 (vgl. das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel) angeordnet sind. Die Signalübertragung zwischen den Einheiten 40', 40'', 42 des Individual-Warngeräts 90 und den Empfangsantennen E11, E12, E21, E22 erfolgt vorzugsweise über Leitungen, die in 4 jedoch der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind.
  • Als eine besondere Art der Ausgabemittel 40 können beispielsweise akustische und/oder optische Warenmittel 40', 40''', z.B. ein Blinklicht 40' mit Sirene 40''', vorgesehen sein, die der Benutzer 41 in seinem Blick- und Hörfeld positioniert. Bei einer drahtlosen Signalübertragung zwischen den Empfangsmitteln 42 und den Ausgabemitteln 40 verfügen die Ausgabemittel 40 über ein geeignetes Empfangselement 63, welches die von den Empfangsmitteln 42 ausgesandten Signale empfängt. Die Signalübertragung zwischen den Empfangsmitteln 42 und den Ausgabemitteln 40 erfolgt vorzugsweise nach dem BlueTooth-Standard. Alternativ kann die Signalübertragung zwischen den Empfangsmitteln 42 und den Ausgabemitteln 40 auch nach dem WLAN (Wireless Local Area Network)-Standard erfolgen. Selbstverständlich kann die Signalübertragung auch auf herkömmliche Art und Weise über Kabel erfolgen.

Claims (17)

  1. Individual-Warngerät (9) eines Rottenwarnsystems (1), zum Tragen am Körper eines Benutzers (41) und zur Ausgabe eines Alarmsignals im Falle einer von dem Rottenwarnsystem (1) erkannten Gefahr für den Benutzer (41), wobei das Individual-Warngerät (9) umfasst: – Mittel (42) zum Empfangen eines von einer Sendeeinheit (5) des Rottenwarnsystems (1) ausgesandten Funk-Signals und zum Überwachen des Funk-Signals; – Mittel (40) zur Ausgabe des Alarmsignals als Reaktion auf das empfangene falsche oder fehlende Funk-Signal; und – Mittel (24) zur Energieversorgung der Empfangsmittel (42) und der Ausgabemittel (40) mit elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet dass die Empfangsmittel (42) mindestens eine erste Empfangsantenne (E11) an der Vorderseite des Körpers des Benutzers (41) und mindestens noch eine erste Empfangsantenne (E12) an der Rückseite des Körpers des Benutzers (41) aufweisen.
  2. Individual-Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Empfangsantennen (E11, E12) zum Empfang des Funk-Signals über ein bestimmtes erstes Frequenzband (FB1) ausgebildet sind
  3. Individual-Warngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (42) mindestens eine weitere Empfangsantenne (E21) an der Vorderseite des Körpers des Benutzers (41) und mindestens noch eine weitere Empfangsantenne (E22) an der Rückseite des Körpers des Benutzers (41) aufweisen, wobei die weiteren Empfangsantennen (E21, E22) zum Empfang des Funk-Signals über ein bestimmtes weiteres Frequenzband (FB2) ausgebildet sind und wobei das erste Frequenzband (FB1) und das weitere Frequenzband (FB2) zueinander beabstandet sind.
  4. Individual-Warngerät (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemittel (40) ein optisches, akustisches, taktiles, thermisches und/oder elektrisches Alarmsignal ausgeben.
  5. Individual-Warngerät (9) insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemittel (40) eine Lichtquelle (40'') umfassen, die als Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode aufweist, wobei die Farbe des von der mindestens einen Leuchtdiode ausgesandten Lichts auf einen Spektralbereich erhöhter Empfindlichkeit des menschlichen Auges abgestimmt ist.
  6. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leuchtdiode Licht einer Wellenlänge im Bereich von etwa 580 nm bis 780 nm ausstrahlt.
  7. Individual-Warngerät (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Individual-Warngerät (9) Mittel (53) zur Bestätigung der Wahrnehmung des Alarmsignals durch den Benutzer (41) aufweist.
  8. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestätigungsmittel (53) auf Anforderung durch den Benutzer (41) ein Funk-Bestätigungssignal an eine Empfangseinheit des Rottenwarnsystems (1) senden.
  9. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestätigungsmittel (53) das Funk-Bestätigungssignal mit einer relativ geringen Sendeenergie an eine in der Nähe des Benutzers (41) angeordnete Verstärkereinheit des Rottenwarnsystems (1) senden, die Verstärkereinheit das Bestätigungssignal verstärkt und es mit einer größeren Sendeenergie an die Empfangseinheit des Rottenwarnsystems (1) sendet.
  10. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestätigungsmittel (53) das Funk-Bestätigungssignal nach dem B1ueTooth-Standard oder nach dem WLAN-Standard an die Verstärkereinheit des Rottenwarnsystems (1) senden.
  11. Individual-Warngerät (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemittel (40) in Abhängigkeit von einem aktuellen Alarmzustand Alarmsignale unterschiedlicher Art und Intensität ausgeben, wobei das Individual-Warngerät (9) Zustandsanzeigemittel (43) aufweist, die den Benutzer (41) optisch über den aktuellen Alarmzustand informieren.
  12. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsanzeigemittel (43) den Benutzer (41) auch dann noch optisch über den aktuellen Alarmzustand informieren, wenn der Benutzer (41) die Wahrnehmung des Alarmsignals über die Bestätigungsmittel (53) bestätigt hat.
  13. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe des aktuellen Alarmzustands durch die Zustandsanzeigemittel (43) nur durch eine Zentrale des Rottenwarnsystems (1) beendet werden kann.
  14. Individual-Warngerät (9) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsanzeigemittel (43) Leuchtdioden (44) zur Ausgabe des aktuellen Alarmzustands aufweisen.
  15. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsanzeigemittel (43) zur Ausgabe eines Alarmzustandes mindestens zwei Leuchtdioden (44) aufweisen.
  16. Individual-Warngerät (9) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsanzeigemittel (43) zur Ausgabe eines ersten Alarmzustandes mindestens eine Leuchtdiode (44), die Licht einer ersten Farbe aussendet, und zur Ausgabe eines zweiten Alarmzustandes mindestens eine Leuchtdiode (44), die Licht einer von der ersten Farbe abweichenden zweiten Farbe aussendet, aufweisen.
  17. Individual-Warngerät (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Mittel (40, 42, 43, 24) des Individual-Warngeräts (9) an einer Warnkleidung, insbesondere an einer Warnweste (50), befestigt sind.
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