DE102004052352B3 - Bremskreislauf - Google Patents
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Abstract
Um die Sicherheit von Fahrzeuginsassen zu erhöhen, wird ein Bremskreislauf (1) mit einer Bremsleitung (2) zur Aufnahme eines Druckmittels (3) sowie einen mit dem Bremskreislauf (1) in Verbindung stehenden Behälter (4) mit einer Druckmittelkammer (6) zur Aufnahme von zusätzlichem Druckmittel (3) vorgeschlagen, wobei in dem Behälter (4) Mittel (3) vorgesehen sind, mit deren Hilfe das in dem Behälter (4) befindliche Druckmittel (3) schlagartig in die Bremsleitung (2) befördert und dieser wieder entzogen werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bremskreislauf mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Moderne Fahrzeuge werden verstärkt mit so genannten Precrash-Systemen ausgerüstet, die in der Lage sind, einen möglichen Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis zu sensieren und vorzeitig Maßnahmen zum Schutz von Insassen einzuleiten. In diesem Zusammenhang ist angedacht, kurz vor einem möglichen bevorstehenden Aufprall eine Notbremsung einzuleiten.
- Aus der
DE 30 19 364 C2 ist eine Bremsanlage bekannt. Diese zeichnet sich durch einen Bremskreislauf mit einem Druckmittelbehälter aus. In bestimmten Fahrzeugsituationen, in denen der Druck im Druckmittelkreislauf kurzfristig erhöht werden muss, wird in eine Kammer des Druckmittelbehälters ein stark expansives Medium eingebracht, welches auf das in dem Druckmittelbehälter befindliche Druckmittel wirkt, wodurch im Bremskreislauf der erforderliche Druck zur Verfügung steht. Das nach Beendigung des Regelvorgangs anfallende drucklose Druckmittel wird in einen Rücklaufbehälter gefördert. - Der
GB 08 00 218 - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Bremskreislauf, insbesondere zur Anwendung in Fahrzeugen mit einem Precrash-System zu schaffen, durch den die Sicherheit von Fahrzeuginsassen erhöht wird.
- Diese Aufgabe wird mit einem Bremskreislauf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel, mit denen Druckmittel aus einem Behälter der Bremsleitung schlagartig hinzugeführt werden kann, nun so ausgelegt sind, dass der Bremsleitung auch Druck schlagartig entzogen werden kann. Das bringt den erheblichen Vorteil mit sich, dass eine einmal eingeleitete Bremsung, insbesondere eine vor einem möglichen Aufprall eingeleitete Notbremsung schlagartig wieder gelöst werden kann. Damit kann die Erfindung Sicherheitssysteme von Fahrzeugen verbessern, die mit Systemen zum Sensieren eines möglicherweise bevorstehenden Aufpralls des Fahrzeugs mit einem Hindernis ausgerüstet sind.
- Durch den erfindungsgemäßen Bremskreislauf eröffnet sich die Möglichkeit eine einmal eingeleitete Bremsung nach einer vorgegebenen Zeit wieder zu lösen. Trotz einer relativ kurzen Zeit der Bremsung kann dies zu einem erheblichen Energieabbau des Fahrzeugs noch vor einem Aufprall und damit zu einer geringeren Unfallschwere führen. Falls es nicht zu einem Aufprall kommen sollte, wird die eingeleitete Bremsung lediglich als Ruck empfunden.
- Um das in dem Behälter befindliche Druckmittel in die Bremsleitung zu befördern, ist es denkbar in der Druckmittelkammer einen schiebegeführt angeordneten Kolben vorzusehen. Der Kolben kann mit zwei druckaufnehmenden Flächen ausgestattet sein, von denen eine dem Druckmittel zugewandt ist. Mit dieser Fläche kann der Kolben auf das Druckmittel wirken. Eine Verschiebung des Kolbens kann somit einen Einfluss auf das Druckmittel ausüben.
- Um den Kolben zu verschieben, ihn insbesondere von einer Normal- oder Ausgangsposition in eine Hochdruckposition zu überführen, kann ein erster Aktuator vorgesehen sein. Bevorzugt werden Aktuatoren verwendet, welche den Kolben sehr schnell bewegen. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von sehr schnell oder schlagartig die Rede ist, so sind damit Zeiträume gemeint, die sich im Millisekundenbereich abspielen.
- Um das Druckmittel der Bremsleitung wieder zu entziehen, ist es denkbar einen zweiten Aktuator vorzusehen, der den Kolben von der Hochdruckposition wieder in die Normalposition überführt. Es ist auch denkbar die Bewegungen des Kolbens von der Normalposition in die Hochdruckposition und wieder zurück von einem Aktuator ausführen zu lassen. Dieser muss dann so ausgelegt sein, dass er eine Hin- und Herbewegung des Kolbens auslösen kann.
- Als Aktuatoren können beispielsweise pyrotechnische Elemente eingesetzt werden. Diese haben den Vorteil, dass sie besonders schnell eine Bewegung auslösen können. Zudem sind sie insbesondere im Fahrzeugbau ausreichend erprobt und bewährt. Selbstverständlich können auch andere bekannte Aktuatoren wie beispielsweise Federn, Druckspeicher oder Servomotoren eingesetzt werden.
- Gemäß einer Ausführungsform kann ein durch einen Aktuator erzeugtes Gas auf eine dem Druckmittel abgewandte Fläche des Kolbens wirken und diesen dadurch von der Normalposition in die Hochdruckposition überführen. Da der Kolben in der Druckmittelkammer angeordnet ist, wird bei seinem Verschieben das in dem Behälter befindliche Druckmittel in den Bremskreislauf gedrückt, wodurch der Druck in der Bremsleitung ansteigt. Erfolgt das Überführen des Kolbens von der Normalposition in die Hochdruckposition schlagartig, so erhöht sich auch der in dem Bremskreislauf herrschende Druck schlagartig.
- Zum Entziehen des Druckmittels aus der Bremsleitung ist es denkbar, den Kolben als einen Doppelkolben mit zwei über eine Kolbenstange verbundenen Kolbenelementen auszuführen. Dabei können beide Elemente Druck aufnehmende Flächen aufweisen. Das erste Element kann, wie bereits beschrieben, in der Druckmittelkammer des Behälters und das zweite Element in einer separaten Arbeitskammer angeordnet sein. Wenn nun in der zweiten separaten Arbeitskammer ein weiteres pyrotechnisches Element angeordnet ist, ist es denkbar durch Zünden dieses pyrotechnischen Elementes den Kolben in gewünschter Art und Weise zu verschieben und ihn dadurch von der Hochdruckposition wieder in die Normalposition zu überführen. Dabei entzieht der Kolben dem Bremskreislauf Druckmittel, wodurch der Druck in dem Bremskreislauf abgesenkt wird.
- Selbstverständlich ist es denkbar, bei Verwendung anderer, geeigneter Aktuatoren keinen Doppelkolben sondern lediglich einen einfachen Kolben zu verwenden, der jedoch mindestens eine Fläche aufweist, die dem Druckmittel zugeordnet ist.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bremskreislaufes mit Mitteln zum schlagartigen Erhöhen und Absenken des in dem Bremskreislauf herrschenden Drucks; -
2 eine schematische Darstellung des Bremskreislaufs gemäß1 während des Druckaufbaus; -
3 eine schematische Darstellung des Bremskreislaufs gemäß1 beim Druckabbau sowie -
4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bremskreislaufs. - In
1 ist ein erfindungsgemäßer Bremskreislauf1 dargestellt: Dieser weist eine Bremsleitung2 auf. In der Bremsleitung2 befindet sich ein Druckmittel3 . In der Regel handelt es sich bei dem Druckmittel3 um Bremsflüssigkeit. Diese wird dazu eingesetzt, um Kraft von einem durch den Fahrer betätigten Bremspedal zu Bremseinrichtungen zu übertragen. - Der Bremskreislauf
1 weist zudem einen Behälter4 auf. Der Behälter4 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein längliches Gehäuse5 auf, welches parallel zu der Bremsleitung2 angeordnet ist. Der Behälter4 umfasst eine Druckmittelkammer6 . Die Druckmittelkammer6 verfügt über eine Öffnung zur Bremsleitung2 . Die Öffnung ist an der langen Seite des länglichen Gehäuses5 angeordnet. In der Druckmittelkammer6 befindet sich ebenfalls Druckmittel3 . In der Druckmittelkammer6 ist ein Kolben7 angeordnet. Der Kolben7 ist in der Druckmittelkammer6 schiebegeführt angeordnet. Sein Durchmesser ist dazu auf den Innendurchmesser der Druckmittelkammer6 angepasst. Eine Fläche des Kolbens7a ist dem Druckmittel3 zugewandt. Eine weitere Fläche7b des Kolbens7 ist dem Druckmittel3 abgewandt. Mit dem Kolben7 ist eine Kolbenstange8 verbunden. - Der Kolben
7 unterteilt die Druckmittelkammer6 in zwei Bereiche. Der eine Bereich, der durch die Fläche7a des Kolbens begrenzt wird, ist mit Druckmittel3 gefüllt, während der andere Bereich der Druckmittelkammer6 durch die Fläche7b begrenzt wird. In diesem Bereich ist ein pyrotechnisches Element9 angeordnet, dessen Funktion im Folgenden noch näher beschrieben wird. - Der Behälter
4 weist neben der Druckmittelkammer6 eine weitere, separate Arbeitskammer11 auf. In der Arbeitskammer11 ist ebenfalls ein Kolben12 angeordnet. Die Kolben7 und12 sind über die Kolbenstange8 miteinander verbunden, so dass Kolben7 und Kolben12 immer dieselben Bewegungen ausführen. Auch der Kolben12 ist in der Arbeitskammer11 schiebegeführt angeordnet und in seinen äußeren Abmaßen auf die Geometrie der Arbeitskammer11 abgestimmt. Auch der Kolben12 unterteilt die Arbeitskammer11 in zwei Bereiche. In einem dieser Bereiche der Arbeitskammer11 ist auch ein pyrotechnisches Element angeordnet. - Im Folgenden wird nun im Zusammenhang mit den
2 und3 die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Bremskreislaufes1 näher erläutert. Zunächst wird im Zusammenhang mit2 erklärt, wie mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bremskreislaufs1 der Druck in diesem Bremskreislauf1 schlagartig erhöht werden kann. Ausgegangen wird von der Situation, dass die Druckmittelkammer6 vollständig mit Druckmittel3 gefüllt ist. Dazu wird, nachdem ein nicht näher beschriebenes System einen möglichen Aufprall des Fahrzeugs mit einem Hindernis detektiert hat, das pyrotechnische Element9 in der Druckmittelkammer6 gezündet. Daraufhin expandiert schlagartig Gas14 in die Druckmittelkammer6 und zwar in den Bereich der Druckmittelkammer6 , der durch die Fläche7b des Kolbens7 begrenzt ist. Das Gas14 wirkt somit auf die Fläche7b des Kolbens7 . Das hat zur Folge, dass sich der Kolben7 in Richtung des Pfeils15 verschiebt. Dadurch wird das in der Druckmittelkammer6 befindliche Druckmittel3 in die Bremsleitung2 gedrückt. Da es sich bei dem Druckmittel3 in der Regel um eine inkompressible Flüssigkeit handelt, wird dadurch der Druck in der Bremsleitung2 erhöht. Durch den Einsatz eines pyrotechnischen Elements als Aktuator erfolgt dieser Druckaufbau schlagartig. Mit dem Kolben7 verschiebt sich auch der Kolben12 und zwar so, dass er mit einer Fläche12a an dem pyrotechnischen Element13 zu liegen kommt. - Gibt nun das oben genannte System vor, dass der Druck wieder abgesenkt werden soll, wird das zweite pyrotechnische Element
13 gezündet, welches in der separaten Arbeitskammer11 angeordnet ist. Auch hier expandiert ein Gas16 in die Arbeitskammer11 und wirkt auf eine Fläche12a des Kolbens12 . Dadurch wird der Kolben12 wieder in seine Ausgangsposition befördert. Da die beiden Kolben7 und12 über die Kolbenstange8 miteinander in Verbindung stehen, wird auch der Kolben7 wieder in seine Ausgangslage geschoben. Das hat zur Folge, dass in der Druckmittelkammer6 ein Unterdruck entsteht, so dass Druckmittel3 von der Bremsleitung2 zurück in die Druckmittelkammer6 fließt. Das hat wiederum zur Folge, dass der Druck in der Bremsleitung2 absinkt. Auch dieser Schritt kann in Abhängigkeit von dem eingesetzten Aktuator schlagartig erfolgen. - Je nachdem, was für Aktuatoren eingesetzt werden, ermöglicht die beschriebene Anordnung einen mehrfachen Einsatz. Sie ist somit als reversibel zu bezeichnen.
- In
4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bremskreislaufs1 dargestellt. Dieser weist wiederum eine Bremsleitung2 sowie einen Behälter4 auf. Der Behälter4 ist wieder länglich ausgeführt. Er ist in diesem Ausführungsbeispiel jedoch quer zur Bremsleitung2 angeordnet. Die Verbindung zwischen der Bremsmittelkammer6 und der Bremsleitung2 ist auf der schmalen Seite des Behälters4 und nicht wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel auf der langen Seite des Behälters4 angeordnet. Dazu ist die Druckmittelkammer6 im Wesentlichen U-förmig ausgeführt, wobei der Kolben7 lediglich in einem Schenkel des U's angeordnet ist, während der andere Schenkel des U's als Verbindung zwischen der Druckmittelkammer6 und der Bremsleitung2 dient. Der Kolben12 , der in der separaten Arbeitskammer11 angeordnet ist, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit demselben Durchmesser ausgeführt, wie der Kolben7 . Es ist jedoch denkbar, die Ausmaße der Arbeitskammer11 sowie des Kolbens12 im Vergleich zu denen von Druckmittelkammer6 und Kolben7 zu variieren. Über diese Variation können andere Kräfteverhältnisse zwischen den Kolben7 und12 je nach Anwendungsfall eingestellt werden.
Claims (9)
- Bremskreislauf (
1 ) mit – einer Bremsleitung (2 ) zur Aufnahme eines Druckmittels (3 ) sowie – einen mit dem Bremskreislauf (1 ) in Verbindung stehenden Behälter (4 ) mit einer Druckmittelkammer (6 ) zur Aufnahme von zusätzlichem Druckmittel (3 ), wobei – der Behälter (4 ) Mittel aufweist, mit deren Hilfe das in dem Behälter (4 ) befindliche Druckmittel (3 ) dem in der Bremsleitung (2 ) befindlichen Druckmittel (3 ) schlagartig hinzugeführt werden kann, wodurch sich der Druck in der Bremsleitung (2 ) erhöht, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel so ausgelegt sind, dass der Bremsleitung (2 ) auch Druckmittel (3 ) schlagartig entzogen werden kann. - Bremskreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckmittelkammer (
6 ) ein schiebegeführt angeordneter Kolben (7 ) vorgesehen ist, welcher mit einer dem Druckmittel (3 ) zugewandten Fläche (7a ) auf das Druckmittel (3 ) in der Druckmittelkammer (6 ) wirkt. - Bremskreislauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Aktuator (
9 ) zum Überführen des Kolbens (7 ) von einer Normalposition in eine Hochdruckposition vorgesehen ist. - Bremskreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Aktuator (
13 ) zum Überführen eines Kolbens (12 ) von einer Hochdruckposition in eine Normalposition vorgesehen ist. - Bremskreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
7 ) mit dem Kolben (12 ) über eine Kolbenstange (8 ) verbunden ist. - Bremskreislauf nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoren pyrotechnische Elemente (
9 ,13 ) aufweisen, die schlagartig expandierendes Gas (14 ,16 ) erzeugen. - Bremskreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das Gas (
14 ) auf eine dem Druckmittel (3 ) abgewandte Fläche (7b ) des Kolbens (7 ) wirkt, wodurch der Kolben (7 ) von der Normalposition in die Hochdruckposition überführt und dadurch das in der Druckmittelkammer (6 ) befindliche Druckmittel (3 ) dem in der Bremsleitung (2 ) befindlichen Druckmittel (3 ) hinzugeführt wird. - Bremskreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (
7 ) in der Druckmittelkammer (6 ) und der zweite Kolben (12 ) in einer separaten Arbeitskammer (11 ) angeordnet ist. - Bremskreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine druckaufnehmende Fläche (
12a ) des zweiten Kolbens (12 ) ebenfalls Gas (16 ) wirkt, wodurch der Kolben (12 ) zusammen mit dem Kolben (7 ) von der Hochdruckposition in die Normalposition überführt und dadurch Druckmittel (3 ) der Bremsleitung (2 ) entzogen wird.
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