DE102004052214A1 - Ansteuerschaltung einer Strom und/oder Spannungssteuerung einer elektronischen Schaltung - Google Patents

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DE102004052214A1
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Abstract

Vorgestellt wird eine Ansteuerschaltung (10) einer Strom- und/oder Spannungssteuerung einer elektronischen Schaltung (12), mit einer Eingangsstufe (72), die wenigstens einen Eingang (68), einen Versorgungsspannungsanschluss (76), ein Verstärkerelement (78) und eine Teilschaltung (80) aufweist, bei der das Verstärkerelement (78) eine Arbeitsstromstrecke und einen Steueranschluss (82) aufweist, bei der die Teilschaltung (80) eine Vorspannung an den Steueranschluss (82) legt und bei der der Eingang (68) mit dem Steueranschluss (82) verbunden ist. Die Ansteuerschaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Teilschaltung (80) eine Vorspannung bereitstellt, die von einer an dem Versorgungsspannungsanschluss (76) anliegenden Versorgungsspannung und einer Stromverstärkung des Verstärkerelements (78) unabhängig ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung einer Strom und/oder Spannungssteuerung einer elektronischen Schaltung, mit einer Eingangsstufe, die wenigstens einen Eingang, einen Versorgungsspannungsanschluss, ein Verstärkerelement und eine Teilschaltung aufweist, bei der das Verstärkerelement eine Arbeitsstromstrecke und einen Steueranschluss aufweist, bei der die Teilschaltung eine Vorspannung an den Steueranschluss legt und bei der der Eingang mit dem Steueranschluss verbunden ist.
  • Dabei beschreibt der Begriff der Vorspannung (Biasspannung) hier eine aus der Versorgungsspannung abgeleitete Gleichspannung, die zur Einstellung des Arbeitspunktes in Abwesenheit eines Eingangssignals erzeugt wird.
  • Solche Ansteuerschaltungen werden zum Beispiel zum Schalten von Stromquellen eines Lasertreibers eines Schreibkanals oder Lesekanals in DVD-Geräten mit sogenannten „single ended"-Ansteuersignalen verwendet. Beispiele von „single ended"-Signalen sind CMOS-, TTL- und RS-422-Signale.
  • Bei bekannten Ansteuerschaltungen sind zwischen verschiedenen Exemplaren von integrierten Ansteuerschaltungen, die aus der gleichen Fertigung stammen, unerwünschte Streuungen in den Werten der Ausgangssignale der Ansteuerschaltung aufgetreten.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Angabe einer verbesserten Ansteuerschaltung mit verringerten fertigungsbedingten Streuungen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Ansteuerschaltung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Vorspannung von einer an dem Versorgungsspannungsanschluss anliegenden Versorgungsspannung und einer Stromverstärkung des Verstärkerelements unabhängig ist.
  • Durch diese Merkmale wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen gelöst. Die Erfindung basiert auf den folgenden Erkenntnissen: Bekannte Ansteuerschaltungen weisen einen als Emitterfolger geschalteten Bipolartransistor als Verstärkerelement auf, bei dem die Vorspannung durch eine schaltungsinterne Spannungsquelle bereitgestellt wird. Die Spannungsquelle ist über einen großen Widerstand mit der als Steueranschluss dienenden Basis des Bipolartransistors verbunden, so dass sich die Vorspannung als Produkt aus dem Wert des Vorwiderstands und dem über den Vorwiderstand fließenden Basisstrom des Bipolartransistors ergibt. Die Emitterfolger besitzen eine Stromverstärkung, die bekanntlich als Verhältnis des Kollektorstroms zum Basisstrom definiert ist.
  • Fertigungsbedingte Streuungen der Stromverstärkung, bilden sich in Streuungen der Basisströme und damit in Streuungen der Vorspannungen ab, was den Arbeitspunkt und damit das Ausgangssignal der Ansteuerschaltung unerwünscht beeinflusst. Da der Strom, der über die Arbeitsstromstrecke des Emitterfolgers fließt, von der Versorgungsspannung abhängig ist, bilden sich fertigungsbedingte Schwankungen der Versorgungsspannung über den Kollektorstrom und die Stromverstärkung in dem Basisstrom und damit ebenfalls in Schwankungen der Vorspannung ab.
  • Durch das erfindungsgemäße Bereitstellen einer Vorspannung, die sowohl von einer am Versorgungsspannungsanschluss anliegenden Versorgungsspannung als auch von einer Stromverstärkung des Verstärkerelements unabhängig ist, wird die Ursache der unerwünschten Schwankungen beseitigt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Teilschaltung eine Stromquelle, einen ersten Transistor, einen Stromspiegel, eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand, einer Arbeitsstromstrecke eines als Diode geschalteten zweiten Transistors und einem zweiten Widerstand, eine zweite Reihenschaltung aus Arbeitsstromstrecken eines dritten Transistors und eines vierten Transistors sowie einem dritten Widerstand, der den gleichen Wert besitzt wie der zweite Widerstand, und einen fünften Widerstand aufweist, bei der die Stromquelle an den Versorgungspotentialanschluss angeschlossen ist; die Ausgestaltung sieht ferner vor, dass erste Transistor einen von der Stromquelle gelieferten Strom in einen Basisstrom und einen Kollektorstrom teilt, die erste Reihenschaltung zwischen einem ersten Knoten, der den Kollektorstrom aufnimmt, und dem Bezugspotentialanschluss liegt, die zweite Reihenschaltung zwischen dem Versorgungspotentialanschluss und dem Bezugspotentialanschluss liegt, zweiter, dritter und vierter Transistor gleich sind, eine Basis des dritten Transistors an den ersten Knoten angeschlossen ist und zusammen mit dem Stromspiegel das n-fache des Basisstroms von dem ersten Knoten zieht, ein zwischen dem dritten und dem vierten Transistor liegender zweiter Knoten über einen Vorwiderstand und einen Eingangssignalwiderstand mit dem Eingang verbunden ist, ein zwischen Vorwiderstand und Eingangssignalwiderstand liegender dritter Knoten mit dem Steueranschluss des Verstärkerelements verbunden ist, eine Arbeitsstromstrecke des Verstärkerelements ein m-faches des Kollektorstroms des ersten Transistors leitet und ein Wert des Vorwiderstands das n + 1 fache des m-ten Teils der Summe der Werte des ersten Widerstands und des zweiten Widerstands beträgt.
  • Durch diese konkreten schaltungstechnischen Maßnahmen wird eine Vorspannung erzeugt, bei der sowohl die Basisströme der Verstärkerelemente als auch Einflüsse der Versorgungsspannung automatisch und vollständig kompensiert werden. Durch die Kompensation der Basisströme der Verstärkerelemente wird gleichzeitig eine Begrenzung der Pegel von Ausgangssignalen der Eingangsstufe erreicht. Damit können auch unterschiedliche Eingangssignalpegel verarbeitet werden ohne dass eine schaltungstechnische Anpassung an individuelle Eingangssignale erfolgen muss.
  • Bevorzugt ist auch, dass die Eingangsstufe wenigstens einen weiteren Eingang sowie ein weiteres Verstärkerelement mit einer weiteren Arbeitsstromstrecke und einem weiteren Steueranschluss aufweist und dass der zwischen dem dritten und dem vierten Transistor liegende zweite Knoten über einen weiteren Vorwiderstand und einen weiteren Eingangssignalwiderstand mit dem Eingang verbunden ist, ein zwischen weiterem Vorwiderstand und weiterem Eingangssignalwiderstand liegender vierter Knoten mit dem weiteren Steueranschluss des weiteren Verstärkerelements verbunden ist, eine Arbeitsstromstrecke des weiteren Verstärkerelements ein m-faches des Kollektorstroms des ersten Transistors leitet und der weitere Vorwiderstand das n + 1 – fache des m-ten Teils der Summe der Werte des ersten Widerstands und des zweiten Widerstands besitzt.
  • Alternativ zu den eingangs genannten „single ended"-Ansteuersignalen werden zum Beispiel zum Schalten von Stromquellen eines Lasertreibers eines Schreibkanals oder Lesekanals in DVD-Geräten häufig auch differentielle Signale (LVDS, LVDECL) mit weitem Offsetspannungsbereich verwendet. Dafür sind normalerweise unterschiedliche Eingangsstufen notwendig. Die genannte Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, dass sowohl „single ended"-Signale als auch differentielle Signale ohne Änderungen der Schaltung verarbeitet werden können, ohne dass bei der Verarbeitung von „single-ended"-Signalen eine externe Kapazität zur Abblockung an einen dann freien Eingang angelegt werden muss.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich durch eine Treiberstufe aus, die wenigstens ein Ausgangssignal des Verstärkerelements als Treiberstufenseingangssignal erhält und über einen Eingang eines Differenzverstärkers verstärkt.
  • Der Differenzverstärker bewirkt im Fall einer Speisung mit einem „single ended"-Signal eine Umwandlung des „single ended"-Signals in ein differentielles Signal. Einer der beiden Steueranschlüsse des Differenzverstärkers kann einfach offengelassen werden.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Treiberstufe ein erstes Ausgangssignal von einem ersten Verstärkerelement und ein weiteres Ausgangssignal von einem weiteren Verstärkerelement als Treiberstufeneingangssignale erhält und das erste Ausgangssignal über einen ersten Eingang eines Differenzverstärkers verstärkt und das weitere Ausgangssignal über einen weiteren Eingang des Differenzverstärkers verstärkt.
  • Durch diese Ausgestaltung kann der Differenzverstärker zur Verstärkung differentieller Signale und "single ended"- Signale verwendet werden, so dass nicht nur die Eingangsstufe sondern auch die Treiberstufe ohne Änderungen der Schaltungstechnik sowohl „single ended"-Signale als auch differentielle Signale verarbeiten kann.
  • Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung besitzt die Treiberstufe einen Vierfach-Schalter (Quad-Schalter), der ein differentielles Ausgangssignal des Differenzverstärkers für einen ersten Ausgangszweig der Treiberstufe und/oder für einen weiteren Ausgangszweig der Treiberstufe bereitstellt.
  • Auf diese Weise kann das differentielle Signal wahlweise in den ersten Ausgangszweig und/oder den zweiten Ausgangszweig eingespeist werden.
  • Bevorzugt ist auch, dass wenigstens ein Ausgangszweig der Treiberstufe einen komplementären Emitterfolger aufweist.
  • Komplementäre Emitterfolger zeichnen sich durch eine große Ausgangsleistung aus. Für den Fall, dass die Ansteuerschaltung Stromschalter mit niedrigem Eingangswiderstand und damit hohem Leistungsbedarf steuert, wie es zum Beispiel bei hohen Schreibströmen in DVD- Geräten der Fall sein kann, stellt diese Ausgestaltung hinreichend hohe Treiberströme zum Steuern der Stromschalter bereit
  • Ferner ist bevorzugt, dass der Treiberstufe wenigstens ein Steuerstrom zugeführt wird, der vom Strom und/oder Spannungssignal der elektronischen Schaltung abhängt, und dass die Treiberstufe Ausgangssignale der Treiberstufe in Abhängigkeit von dem Steuerstrom verändert.
  • Bei DVD-Geräten ist die Kurvenform eines geschalteten Ausgangsstromes wichtig. Insbesondere die Anstiegs- und Abfallflanken müssen hinreichend steil sein und der Einschwingvorgang wird durch enge Grenzen beschränkt. Bei DVD-Geräten üben die Ausgangssignale der Treiberstufe einen wesentlichen Einfluss auf die Kurvenform aus, wobei der optimale Wert der Ausgangssignale von der Größe des zu schaltenden Stroms abhängt. Durch das Zuführen des Steuerstroms, der vom Strom und/oder Spannungssignal der elektronischen Schaltung abhängt und durch das Verändern von Ausgangssignalen der Treiberstufe in Abhängigkeit von dem Steuerstrom kann die geforderte Kurvenform für einen weiten Bereich von Werten zu schaltender Ströme erzeugt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der Treiberstufe ein erster Steuerstrom und ein zweiter Steuerstrom zugeführt wird, und dass der erste Steuerstrom über einen Stromspiegel zu einem den Differenzverstärker versorgenden Strom addiert wird.
  • Durch diese Ausgestaltung werden Ausgangssignale des Differenzverstärkers auf der Eingangsseite der Treiberstufe verändert.
  • Bevorzugt ist auch, dass der zweite Steuerstrom einen die Emitterfolger versorgenden Strom steuert.
  • Durch diese Ausgestaltungen werden Ausgangssignale der Treiberstufe auf der Ausgangsseite der Treiberstufe verändert.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Form:
  • 1 eine Gesamtansicht eines Beispiels einer zu steuernden elektronischen Schaltung zusammen mit einer Ansteuerschaltung, die eine Eingangsstufe und eine Ausgangsstufe aufweist;
  • 2 einen Schaltplan einer Eingangsstufe mit Beispielen von Elementen der Erfindung;
  • 3 einen Schaltplan einer Treiberstufe mit Beispielen von Elementen der Erfindung; und
  • 4 Ausgangssignale der Ansteuerschaltung als Funktion eines Steuerstroms.
  • 1 zeigt eine Ansteuerschaltung 10 zusammen mit einer zu steuernden elektronischen Schaltung 12 und einer Schaltung 14, die einen Basiswert eines Ausgangsstroms der Schaltung 12 liefert. Die Schaltung 12 weist einen Ausgang A und einen Ausgang B auf, wobei die Ausgänge A, B zum Beispiel Lesekanälen oder Schreibkanälen eines DVD-Gerätes zugeordnet sein können.
  • Der Ausgang A wird aus einem Stromspiegel 16 gespeist, der einen Steuerzweig 18 und einen Leistungszweig 20 aufweist. Jeder der Zweige 18, 20 besitzt einen ohmschen Widerstand 22, 24 und einen Transistor 26, 28, wobei der Transistor 26 des Steuerzweiges 18 als Diode geschaltet ist. Der Steuerzweig 18 liegt zusammen mit einer Arbeitsstromstrecke eines ersten Ausgangstransistors 30 und eines Steuerstromtransistors 32 in Reihe zwischen einem Versorgungspotential 34 und einem Bezugspotential 36. Darüber hinaus kann ein ohmscher Widerstand 38 in diese Reihenschaltung integriert sein. Ein zweiter Stromspiegel 40 speist den Ausgang B und wird von einem zweiten Ausgangstransistor 42 gesteuert. Der Stromspiegel 40 ist wie der Stromspiegel 16 aufgebaut und besitzt daher einen Steuerzweig 44 mit einem ohmschen Widerstand 46 und einer Transistordiode 48 sowie einen Leistungszweig 50 mit einem ohmschen Widerstand 52 und einem Transistor 54.
  • Ein dritter Ausgangstransistor 56 liegt parallel zu den Stromspiegeln 16 und 40 zwischen dem Versorgungspotential 34 und dem Steuerstromtransistor 32. Die Ansteuerschaltung 10 gibt drei Ansteuersignale Ua, Ub und Uc aus, wobei Ua den ersten Ausgangstransistor 30 steuert, Ub den zweiten Ausgangstransistor 42 steuert und Uc den dritten Ausgangstransistor 56 steuert. Die Ausgangstransistoren 30, 42 und 56 stellen Beispiele der weiter oben genannten Stromschalter dar. Der Ausgangsstrom am Ausgang A ist abhängig von der Differenz der Spannungen Ua und Uc. Analog ist der Ausgangsstrom am Ausgang B abhängig von der Differenz der Spannungen Ub und Uc. Basiswerte des Ausgangsstroms am Ausgang A und des Ausgangsstroms am Ausgang B werden mit Hilfe des Steuerstromtransistors 32 eingestellt. Dazu wird der Schaltung 14 über einen Anschluss 58 ein Steuersignal zugeführt und mit einem Verstärker 57 um einen Faktor B verstärkt. Bei dem Steuersignal handelt es sich zum Beispiel um den Spannungsabfall eines Steuerstrom-Basiswertes Iref über einem Widerstand 59. Über den Steuerstromtransistor 32 fließt dann ein Strom I1, der um einen Verstärkungsfaktor B größer ist als Iref.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist bei DVD-Geräten die Kurvenform des geschalteten Ausgangsstromes wichtig. Einen wesentlichen Einfluss auf die Kurvenform haben die Spannungen Ua, Ub und Uc sowie die Spannungsdifferenzen Ua – Uc für den Ausgang A und Ub – Uc für den Ausgang B. Ihr optimaler Wert hängt von der Größe des Steuerstroms Iref beziehungsweise von der Größe des Ausgangsstroms an dem Ausgang A und/oder Ausgang B ab. Die Ansteuerschaltung 10 ist so ausgelegt, dass sich die Spannungen Ua, Ub und Uc abhängig vom eingestellten Ausgangsstrom einstellen. Mit Hilfe von Transistoren 60 und 62 werden zum Steuerstrom-Basiswert Iref proportionale Steuerströme Ich1 und Ich2 generiert und der Ansteuerschaltung 10 zugeführt. Dazu sind Leitfähigkeitsstrecken der Transistoren 60 und 62 jeweils mit einem Widerstand 64, 66 zwischen das Bezugspotential 36 und Eingänge der Ansteuerschaltung 10 geschaltet, wobei Steueranschlüsse der Transistoren 60, 62 durch den Verstärker 57 als Funktion des Steuerstrom-Basiswert Iref gesteuert werden.
  • Die Ansteuerschaltung 10 weist zwei Eingänge 68 und 70 auf, über die Eingangssignale IN und/oder NIN einer Eingangsstufe 72 der Ansteuerschaltung 10 zugeführt werden können. Die Eingangsstufe 72 formt daraus Signale CE und NCE, die einer Treiberstufe 74 zugeführt werden. Die Treiberstufe formt aus diesen Signalen CE und NCE sowie den Steuerströmen Ich1 und Ich2 die Steuerspannungen Ua, Ub und Uc.
  • 2 zeigt einen Schaltplan einer Eingangsstufe 72, die Eingänge 68 und 70, einen Versorgungsspannungsanschluss 76, ein Verstärkerelement 78 und eine Teilschaltung 80 aufweist, wobei das Verstärkerelement 78 eine Arbeitsstromstrecke und einen Steueranschluss 82 aufweist und wobei die Teilschaltung 80 eine Vorspannung Ubias an den Steueranschluss 82 legt und wobei ein Eingang 68 mit dem Steueranschluss über einen Eingangssignalwiderstand 84 verbunden ist. Die von der Teilschaltung 80 bereitgestellte Vorspannung ist sowohl von einer an dem Versorgungsspannungsanschluss 76 anliegenden Versorgungsspannung als auch von einer Stromverstärkung des Verstärkerelements 78 unabhängig. Die Eingangsstufe kann anstelle von zwei Eingängen 68, 70 auch lediglich einen Eingang 68 aufweisen, um „single ended"-Signale zu verarbeiten.
  • Die Teilschaltung 80 weist eine Stromquelle 86 aus einem Transistor 88 und einem Widerstand 90, einen ersten Transistor 92, einen Stromspiegel 94, eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand 96, einer Arbeitsstromstrecke eines als Diode geschalteten zweiten Transistors 98 und einem zweiten Widerstand 100, eine zweite Reihenschaltung aus Arbeitsstromstrecken eines dritten Transistors 102 und eines vierten Transistors 104 sowie einem dritten Widerstand 106, der den gleichen Wert besitzt wie der zweite Widerstand 100, auf. Die Stromquelle 86 ist an den Versorgungspotentialanschluss 76 angeschlossen. Der erste Transistor 92 teilt einen von der Stromquelle 86 gelieferten Strom I0 in einen Basisstrom IB und einen Kollektorstrom I0 – IB. Die erste Reihenschaltung liegt zwischen einem ersten Knoten 108, der den Kollektorstrom I0 – IB aufnimmt, und einem Bezugspotentialanschluss 110.
  • Die zweite Reihenschaltung liegt zwischen dem Versorgungspotentialanschluss 76 und dem Bezugspotentialanschluss 110. Der zweite Transistor 98 hat die gleichen Eigenschaften wie der dritte Transistor 102 und der vierte Transistor 104. Eine Basis 112 des dritten Transistors 102 ist an den ersten Knoten 108 angeschlossen ist und zieht, zusammen mit dem Stromspiegel 94, das n-fache des Basisstroms IB von dem ersten Knoten 108. Ein zwischen dem dritten Transistor 102 und dem vierten Transistor 104 liegender zweiter Knoten 114 ist über einen Vorwiderstand 116 und den Eingangssignalwiderstand 84 mit dem Eingang 68 verbunden, wobei ein zwischen Vorwiderstand 116 und Eingangssignalwiderstand 84 liegender dritter Knoten 118 mit dem Steueranschluss 82 des Verstärkerelements 78 verbunden ist. Eine Arbeitsstromstrecke des Verstärkerelements 78 leitet ein m-faches des Kollektorstroms I0 – IB des ersten Transistors 92. Der Vorwiderstand 116 besitzt das n + 1 fache des m-ten Teils der Summe der Werte des ersten Widerstands 96 und des zweiten Widerstands 100. Eine Arbeitsstromstrecke eines fünften Transistors 120 liegt zwischen dem dritten Knoten 118 und dem Bezugspotentialanschluss 110. Ein Steueranschluss 122 des fünften Transistors 120 ist mit der Basis 112 des dritten Transistors 102 verbunden.
  • Wie eingangs erwähnt, ist die Basis des Verstärkerelements 78 bei bekannten Ansteuerschaltungen über einen großen Widerstand mit einer internen Spannungsquelle verbunden. Eine Änderung der Stromverstärkung des Verstärkerelements 78 bewirkt dann über die Änderung des Basisstroms eine spürbare Änderung der Vorspannung Ubias am dritten Knoten 118.
  • Mit der vorgeschlagenen Schaltung wird die Vorspannung am dritten Knoten 118 unabhängig von der Versorgungsspannung am Versorgungsspannungsanschluss 76 und der Stromverstärkung des Verstärkerelements 78. Dies ergibt sich aus den folgenden Zusammenhängen.
  • Die Stromquelle 86 liefert den Strom I0. Der erste Transistor 92 hat einen entsprechenden Basisstrom IB der mit dem Stromspiegel 94 mit einer Stromübersetzung n auf n·IB erhöht und am ersten Knoten 108 subtrahiert wird. Der Stromspiegel 94 besteht zum Beispiel aus Transistoren 126, 128, 130, 132 und Widerständen 134, 136, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden sind. Für eine Spannung U1 am ersten Knoten 108 gilt dann: U1 = (I0 – (n + 1) IB) R0 + UBE + (I0 – (n + 2) IB) R1,wobei R0 der Wert des ersten Widerstands 96, R1 der Wert des dritten Widerstands 100 und UBE die Basis-Emitter-Spannung des dritten Transistors 102 ist.
  • Da die Transistoren 98, 102 und 104 nach Voraussetzung gleich sind, gilt für die Spannung U2 am zweiten Knoten 114: U2 = U1 – UBE = (I0 – (n + 1) IB) R0 + (I0 – (n + 2) IB) R1 = I0 (R0 + R1) – IB R1 – (n + 1)(R0 + R1) Ib
  • Dann gilt, wenn der erste Transistor 92 die gleichen Eigenschaften besitzt wie das Verstärkerelement 78, das in der 2 als einzelner Transistor realisiert ist, eine Stromquelle 144 den Strom m·I0 liefert und der Eingang 68 offen ist, für die Vorspannung Ubias am dritten Knoten 118: Ubias = U2 + m Rbias IB = I0 (R0 + R1) – (n + 1) (R0 + R1) IB + m Rbias IB
  • Dabei ist Rbias der Wert des Vorwiderstands 116 und wird so dimensioniert, dass
    Rbias = ((n + 1)/m)(R0 + R1) ist. Dann ist
    Ubias = I0 (R0 + R1) und damit wie gewünscht unabhängig von der Versorgungsspannung und der Stromverstärkung.
  • In einer Ausgestaltung weist die Eingangsstufe 72 einen weiteren Eingang 70 sowie ein weiteres Verstärkerelement 135 mit einer weiteren Arbeitsstromstrecke und einem weiteren Steueranschluss 137 auf, wobei der zwischen dem dritten Transistor 102 und dem vierten Transistor 104 liegende zweite Knoten 114 über einen weiteren Vorwiderstand 139 und einen weiteren Eingangssignalwiderstand 141 mit dem weiteren Eingang 70 verbunden ist. Ein zwischen weiterem Vorwiderstand 139 und weiterem Eingangssignalwiderstand 141 liegender vierter Knoten 138 ist mit dem weiteren Steueranschluss 137 des weiteren Verstärkerelements 135 verbunden. Eine Arbeitsstromstrecke des weiteren Verstärkerelements 135 leitet ein m-faches des Kollektorstroms I0 – IB des ersten Transistors 92 und der weitere Vorwiderstand 139 besitzt das n + 1 fache des m-ten Teils der Summe der Werte des ersten Widerstands 96 und des zweiten Widerstands 100. Ein Transistor 143 stellt für den zweiten Eingang 70 das Pendant zum fünften Transistor 122 des ersten Eingangs 68 dar.
  • Eine solche Eingangsstufe 72 ist durch eine eingebaute Vorspannungserzeugung und Pegelbegrenzung sowohl für differentielle Eingangssignale wie LVDS, LNPECL in einem weiten Offsetspannungsbereich (von 0 V bis 2.5 V) wie auch für single ended Signale wie CMOS, TTL und RS – 422 geeignet. Dabei ist eine externe Kapazität am offenen Eingang zur Abblockung nicht notwendig. Über Anschlüsse 140 und 142 werden die Ausgangssignale CE und/oder NCE an die nachfolgende Treiberstufe 74 übergeben. Die Anschlüsse 140 und 142 sind über Stromquellen 144 und 146 mit dem Versorgungspotentialanschluss 76 verbunden. Sie sind wie die Stromquelle 86 aus je einem Widerstand 148, 150 und einem Transistor 152, 154 aufgebaut und liefern einen Strom m·I0. Die Stromquellen 144 und 146 werden gemeinsam mit der Stromquelle 86 von einer Steuerstromquelle 151 angesteuert.
  • Im Folgenden wird unter Bezug auf die 3 die Treiberstufe 74 erläutert. Die Signale CE und/oder NCE werden über einen Differenzverstärker 158 auf einen Vierfachschalter 160 geführt, der durch eine Steuerung 162 betätigt wird. Der Differenzverstärker 158 besteht aus zwei Transistoren 164, 166, die über weitere Transistoren 168, 170,..., 178 und Widerstände 180, 182, ..., 186 an ein Versorgungspotential 76 angeschlossen sind und deren Steueranschlüsse mit den Anschlüssen 140, 142 der Eingangsstufe 72 verbunden sind. Das Ausgangssignal CE und/oder NCE der Eingangsstufe 72 wird damit über den Differenzverstärker 158 in ein differentielles Signal umgewandelt. Der anschließende Quad-Schalter oder Vierfachschalter 160 bewirkt das Umschalten des Eingangssignals auf die Stromschalter der Ausgänge A oder B aus der 1.
  • Der Vierfachschalter 60 besteht aus einem ersten Paar von Transistoren 188, 190 und einem zweiten Paar von Transistoren 192, 194. Die Emitter der Transistoren 188, 190 des ersten Paars sind miteinander und einem ersten Ausgang 196 des Differenzverstärkers 158 verbunden. Analog sind Emitter der Transistoren 192, 194 des zweiten Paars miteinander und mit einem zweiten Ausgang 198 des Differenzverstärkers 158 verbunden. Ein erster Transistor 188 des ersten Paars wird gemeinsam mit einem zweiten Transistor 194 des zweiten Paars durch ein Signal ELA der Steuerung 162 gesteuert und ein zweiter Transistor 190 des ersten Paars wird gemeinsam mit einem ersten Transistor 192 des zweiten Paars durch ein Signal ELB der Steuerung 162 gesteuert. Ein Ausgang 200 des ersten Transistors 188 des ersten Paars ist über einen Widerstand 202 mit einem Bezugspotential 110 verbunden und steuert einen ersten komplementären Emitterfolger 204, der das Ausgangssignal Ua liefert. Ein Ausgang 206 des zweiten Transistors 190 des ersten Paars von Transistoren ist ebenfalls über einen Widerstand 208 mit dem Bezugspotential 110 verbunden und steuert einen zweiten komplementären Emitterfolger 210, der das Ausgangssignal Ub liefert. Ausgänge der Transistoren 192, 194 des zweiten Paars von Transistoren sind miteinander und über einen Widerstand 212 mit dem Bezugspotential 110 verbunden. Sie steuern einen dritten komplementären Emitterfolger 214, der das Ausgangssignal Uc liefert. Die komplementären Emitterfolger 204, 210, 214 sind zum Beispiel in der Lage, relativ große Basisströme der Ausgangstransistoren 30, 42 und 56 aus 1 bei hohen Schreib-Strömen eines DVD-Gerätes zu treiben.
  • Die drei komplementären Emitterfolger 204, 210, 214 sind gleichartig aus Transistoren 216a, 218a, ..., 226a; 216b, 218b, ..., 226b; 216c, 218c, ..., 226c und Widerständen 228a, 230a; 228b, 230b; 228c, 230c aufgebaut und sorgen dafür, dass die Ausgangssignale Ua, Ua und Uc entweder durch das Versorgungspotential 76 oder aber durch das Bezugspotential 110 definiert werden.
  • Die Treiberstufe 74 verstärkt damit wenigstens ein Ausgangssignal CE, NCE des Verstärkerelements 78, 130 aus 2 über einen Eingang des Differenzverstärkers 158 und stellt über den Vierfach-Schalter 160 ein differentielles Ausgangssignal für einen ersten Ausgangszweig der Treiberstufe 74 und/oder für einen weiteren Ausgangszweig der Treiberstufe 74 bereit, wobei ein Ausgangszweig jeweils einen komplementären Emitterfolger 204, 210, 214 aufweist.
  • Der geschaltete Strom an den Ausgängen A oder B in 1 ist im Rahmen einer konkreten schaltungstechnischen Ausgestaltung in einem Strombereich von 0 bis ca. 500 mA variierbar und soll für den gesamten Strombereich kurze Anstiegs- und Abfallzeiten (< 1 nsec) und minimales Überschwingen (< 5%) zeigen. Dafür ist es notwendig, dass die Offsetspannung und die Amplitude der Ansteuersignale Ua, Ub, Uc für die Ausgangstransistoren 30, 42 und 56 in 1 variabel und proportional zum Steuerstrom-Basiswert Iref sind.
  • In der in 3 dargestellten Ausgestaltung werden der Treiberstufe 74 Steuerströme Ich1 und Ich2 zugeführt, die vom Strom Iref der elektronischen Schaltung 14 aus 1 abhängen. Die Treiberstufe 74 verändert ihre Ausgangssignale Ua, Ub, Uc in Abhängigkeit von diesen Steuerströmen Ich1, Ich2. Dazu wird ein erster Steuerstrom Ich1 über einen Stromspiegel aus Transistoren 174, 178 an einem Knoten 232 zu einem den Differenzverstärker 158 versorgenden konstanten Querstrom Ibg1 einer Konstantstromquelle 234 addiert. Der Spannungsabfall an den Widerständen 202, 208, 212 und damit die Spannungsdifferenz (Ua – Uc) oder (Ub – Uc) ist dann proportional zu Iref und damit auch proportional zum Ausgangsstrom am Ausgang A und/oder am Ausgang B in 1.
  • Ein zweiter Steuerstrom Ich2 steuert über weitere Stromspiegel aus Transistoren 236, 238, und einem Widerstand 240 in einem Steuerzweig sowie einem der Leistungszweige aus Transistor 222a und Widerstand 230a oder Transistor 222b und Widerstand 230b oder Transistor 222c und Widerstand 230c einen die Emitterfolger 204, 210, 214 versorgenden Strom, so dass der Strom Ich2 die Ausgangssignale Ua, Ub, Uc proportional zu dem Ausgangsstrom an den Ausgängen A und/oder B erhöht.
  • Dazu wird der Strom Ich2 zu dem Konstantstrom Ibg2 einer Konstantstromquelle 242 addiert. Der wachsende Spannungsabfall über den Widerständen 228a, 228b und 228c bewirkt dann das Ansteigen der Signale Ua, Ub, Uc mit wachsendem Ausgangsstrom an den Ausgängen A und/oder B in der 1. Durch die Veränderung der Steuerspannungen Ua, Ub, Uc und der Differenzen (Ua – Uc, Ub – Uc) an den Ausgangstransistoren 30, 42 und 56 in der 1 mit dem Wert des Ausgangsstroms wird erreicht, dass die Kurvenform des Ausgangsstroms an den Ausgängen A und/oder B der elektronischen Schaltung 12 aus 1 über den ganzen Wertebereich des Ausgangsstroms erhalten bleibt.
  • Mit dem Steuerstrom Iref wird gleichzeitig über den Steuerstromtransistor 32 in der 1 ein Basiswert für den Ausgangsstrom des jeweiligen Kanals (A und/oder B) eingestellt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der Basispotentiale Ua, Ub, Uc als Funktion des Steuerstroms Iref. Die gestrichelte Linie gibt einen Basiswert eines niedrigen Pegels V1 der Signale Ua, Ub oder Uc an, der bei der erläuterten Schaltung einen Wert
    V1 = Ibg2·(Wert des Widerstands 228a, 228b oder 228c) + 2 UBE annimmt.
  • Analog gibt die gestrichelte Linie 246 einen Basiswert eines hohen Pegels V2 der Signale Ua, Ub oder Uc an, der sich durch die vorgestellte Schaltung als
    V2 = Ibg1·(Wert des Widerstands 202, 208 oder 212)
    ergibt. Die durchgezogenen Linien 248 und 250 geben an, wie sich V1 und V2 bei der vorgestellten Schaltung als Funktion des Steuerstrom-Basiwerts Iref verändern. Dabei berechnet sich d_V1 zu
    d_V 1 = Ich2·(Wert des Widerstands 228a, 228b oder 228c) und d_V2 zu
    d_V2 = Ich1·(Widerstandswert 202, 208, 212) + Ich2·(Widerstandswert 228a, 228b, 228c).

Claims (10)

  1. Ansteuerschaltung (10) einer Strom und/oder Spannungssteuerung einer elektronischen Schaltung (12), mit einer Eingangsstufe (72), die wenigstens einen Eingang (68), einen Versorgungsspannungsanschluss (76), ein Verstärkerelement (78) und eine Teilschaltung (80) aufweist, bei der das Verstärkerelement (78) eine Arbeitsstromstrecke und einen Steueranschluss (82) aufweist, bei der die Teilschaltung (80) eine Vorspannung an den Steueranschluss (82) legt und bei der der Eingang (68) mit dem Steueranschluss (82) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschaltung (80) eine Vorspannung bereitstellt, die von einer an dem Versorgungsspannungsanschluss (76) anliegenden Versorgungsspannung und einer Stromverstärkung des Verstärkerelements (78) unabhängig ist.
  2. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschaltung (80) eine Stromquelle (86), einen ersten Transistor (92), einen Stromspiegel (94), eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand (96), einer Arbeitsstromstrecke eines als Diode geschalteten zweiten Transistors (98) und einem zweiten Widerstand (100), eine zweite Reihenschaltung aus Arbeitsstromstrecken eines dritten Transistors (102) und eines vierten Transistors (104) sowie einem dritten Widerstand (106), der den gleichen Wert besitzt wie der zweite Widerstand (100), und einen fünften Transistor (120) aufweist, wobei die Stromquelle (86) an den Versorgungspotentialanschluss (76) angeschlossen ist, der erste Transistor (92) einen von der Stromquelle (86) gelieferten Strom in einen Basisstrom und einen Kollektorstrom teilt, die erste Reihenschaltung zwischen einem ersten Knoten (108), der den Kollektorstrom aufnimmt, und einem Bezugspotentialanschluss (110) liegt, die zweite Reihenschaltung zwischen dem Versorgungspotentialanschluss (76) und dem Bezugspotentialanschluss (110) liegt, zweiter (98), dritter (102) und vierter Transistor (104) gleich sind, eine Basis (112) des dritten Transistors (102) an den ersten Knoten (108) angeschlossen ist und zusammen mit dem Stromspiegel (94) das n-fache des Basisstroms von dem ersten Knoten (108) zieht, ein zwischen dem dritten (102) und dem vierten Transistor (104) liegender zweiter Knoten (114) über einen Vorwiderstand (116) und einen Eingangssignalwiderstand (84) mit dem Bezugspotentialanschluss (110) verbunden ist, wobei ein zwischen Vorwiderstand (116) und Eingangssignalwiderstand (84) liegender dritter Knoten (118) mit dem Steueranschluss (82) des Verstärkerelements (78) verbunden ist, wobei eine Arbeitsstromstrecke des Verstärkerelements (78) ein m-faches des Kollektorstroms des ersten Transistors (92) leitet, der Vorwiderstand (116) das n + 1 fache des m-ten Teils der Summe der Werte des ersten Widerstands (96) und des zweiten Widerstands (100) besitzt, eine Arbeitsstromstrecke des fünften Transistors (102) zwischen dem dritten Knoten (118) und dem Bezugspotentialanschluss (110) liegt und wobei ein Steueranschluss (122) des fünften Transistors (120) mit der Basis (112) des dritten Transistors (102) verbunden ist.
  3. Ansteuerschaltung (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsstufe (72) wenigstens einen weiteren Eingang (70) sowie ein weiteres Verstärkerelement (135) mit einer weiteren Arbeitsstromstrecke und einem weiteren Steueranschluss (137) aufweist und wobei der zwischen dem dritten (102) und dem vierten Transistor (104) liegende zweite Knoten (114) über einen weiteren Vorwiderstand (139) und einen weiteren Eingangssignalwiderstand (141) mit dem Eingang (70) verbunden ist, wobei ein zwischen weiterem Vorwiderstand (139) und weiterem Eingangssignalwiderstand (141) liegender vierter Knoten (138) mit dem weiteren Steueranschluss (137) des weiteren Verstärkerelements (135) verbunden ist, wobei eine Arbeitsstromstrecke des weiteren Verstärkerelements (135) ein m-faches des Kollektorstroms des ersten Transistors (92) leitet und wobei der weitere Vorwiderstand (139) das n + 1 fache des m-ten Teils der Summe der Werte des ersten Widerstands (96) und des zweiten Widerstands (100) besitzt.
  4. Ansteuerschaltung (10) wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Treiberstufe (74), die wenigstens ein Ausgangssignal des Verstärkerelements (78, 135) als Treiberstufeneingangssignal erhält und über einen Eingang eines Differenzverstärkers (158) verstärkt.
  5. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberstufe (74) ein erstes und ein weiteres Ausgangssignal des Verstärkerelements (78, 135) als Treiberstufeneingangssignale erhält und das erste Ausgangssignal über einen ersten Eingang eines Differenzverstärkers (158) verstärkt und das weitere Ausgangssignal über einen weiteren Eingang des Differenzverstärkers (158) verstärkt.
  6. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Vierfach-Schalter (160), der ein differentielles Ausgangssignal des Differenzverstärkers (158) für einen ersten Ausgangszweig der Treiberstufe (74) und/oder für einen weiteren Ausgangszweig der Treiberstufe (74) bereitstellt.
  7. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das wenigstens ein Ausgangszweig der Treiberstufe (74) einen komplementären Emitterfolger (204, 210, 214) aufweist.
  8. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Treiberstufe (74) wenigstens ein Steuerstrom (Ich1, Ich2) zugeführt wird, der vom Strom und/oder Spannungssignal der elektronischen Schaltung (12) abhängt, und dass die Treiberstufe (74) Ausgangssignale der Treiberstufe (74) in Abhängigkeit von dem Steuerstrom (Ich1, Ich2) verändert.
  9. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Treiberstufe ein erster Steuerstrom (Ich1) und ein zweiter Steuerstrom (Ich2) zugeführt wird, und dass der erste Steuerstrom (Ich1) über einen Stromspiegel zu einem den Differenzverstärker (158) versorgenden Strom addiert wird.
  10. Ansteuerschaltung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerstrom (Ich2) einen die Emitterfolger (204, 210, 214) versorgenden Strom steuert.
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