-
Die
Erfindung betrifft nach einem ersten Aspekt einen Knoten für ein Bus-Netzwerk, der einen Bus-Controller
mit einer Empfangs- und Sende-Schaltungsanordnung
und einem Bus-Anschluss zum Senden und Empfangen von Nachrichten über den
Bus aufweist und der eine Knotenkennung-Setz-Einrichtung zum Setzen
einer Knotenkennung aufweist, auf deren Grundlage der Knoten über den
Bus ansprechbar oder/und der Knoten im Netzwerk identifizierbar
ist oder/und auf deren Grundlage von dem Knoten gesendete Nachrichten
oder/und Nachrichteninhalte identifizierbar sind oder/und auf deren
Grundlage für
den Knoten relevante Nachrichten oder/und Nachrichteninhalte identifizierbar
sind.
-
Nach
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Bus-Netzwerk mit
mehreren derartigen Knoten. Nach einem dritten Aspekt betrifft die
Erfindung einen gegebenenfalls als Master-Knoten bezeichenbaren
Knoten für
ein derartiges Bus-Netzwerk, der einen Bus-Controller mit einer
Empfangs- und Sende-Schaltungsanordnung und einem Bus-Anschluss
zum Senden und Empfangen von Nachrichten über den Bus aufweist und der
dafür ausgelegt ist,
andere Knoten im Netzwerk zu konfigurieren. Nach einem vierten Aspekt
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Konfigurieren eines derartigen
Netzwerks.
-
Der
Begriff „Knoten" kann hier für jedes
Gerät oder
jede Einrichtung stehen, die für
eine Datenkommunikation über
den Bus mit wenigstens einem anderen Knoten an den Bus anschließbar ist,
etwa zur Steuerung dieses Geräts
oder dieser Einrichtung über
den Bus oder zum Empfangen von Daten von dem Gerät oder der Einrichtung über den
Bus, oder auch nur für
eine eine entsprechende Datenkommunikation ermöglichende Teilkomponente eines
im Prinzip beliebigen Geräts
oder einer im Prinzip beliebigen Einrichtung. Anstelle des Begriffs „Knoten" könnte man
auch den Begriff „Station" oder „Einheit" verwenden. Ein Beispiel
für ein
entsprechendes Bus-System oder entsprechendes Netzwerk ist der so
genannte CAN-Bus bzw. ein auf Grundlage des CAN-Busses aufgebautes
CAN-Bus-Netzwerk. Die Abkürzung
CAN steht für „Controller
Area Network", und
es handelt sich um ein ursprünglich
von den Firmen Bosch und Intel als Bus-System für Fahrzeuge (so genannter „Autobus") entwickeltes Bus-System, das sich
zwischenzeitlich aber auch im Bereich der Automatisierungstechnik
und anderen industriellen Anwendungen als Feldbus bewährt hat.
Betreffend das die Grundlage bildende CAN-Bus-System wird auf das CAN-Protokoll gemäß ISO-Norm
11898 verwiesen, die auch die elektrischen Parameter der physikalischen Übertragung über den
CAN-Bus festlegt. Entsprechende Bustreiber-Chips und CAN-Controller-Chips sind als Standardbausteine
erhältlich.
Das CAN-Protokoll bezieht sich im ISO/OSI-Differenzmodell auf die
Bit-Übertragungsschicht
(Schicht 1) und auf die Sicherungsschicht (Schicht 2).
-
Der
CAN-Bus ist ein serielles Bus-System, bei dem alle angeschlossenen
Stationen gleichberechtigt sind, d. h. jedes Gerät (jeder CAN-Knoten) kann jederzeit
senden und empfangen. Das auf Grundlage des CAN-Busses aufgebaute
CAN-Netzwerk hat eine lineare Struktur, und das Bus-System ist bei
Ausfall einer Station für
alle anderen Stationen weiter voll verfügbar.
-
Wichtiger
Gesichtspunkt der CAN-Bus-Datenübertragung
ist, dass keine Stationen oder Knoten adressiert werden, sondern
der Inhalt einer Nachricht durch einen eindeutigen Nummerncode (Identifier) gekennzeichnet
wird. Neben dieser Inhaltskennzeichnung legt der Identifier auch
die Priorität
der Nachricht fest. Die Übertragung
von Daten erfolgt nach dem so genannten Producer-Consumer-Model (Erzeuger-Nutzer-Modell).
Der CAN-Bus ist multimasterfähig,
d. h. jede Station (jeder Knoten) kann zu einem beliebigen Zeitpunkt
aus eigenem Antrieb eine Bus-Aktion initiieren. Bei Kollisionen
erfolgt die Arbitrierung auf Bit-Ebene auf Grundlage der durch die Identifier
definierten Priorität,
wobei eine Kollision dadurch erkannt wird, dass ein Sender den von
ihm gesendeten Identifier selbst zurückliest und vergleicht und
bei Ungleichheit in Folge eines den eigenen rezessiven Pegel überlagernden
dominierenden Pegels eines anderen Teilnehmers auf dem Bus erkennt,
dass der andere Teilnehmer mit höherer
Priorität
ebenfalls eine Nachricht gesendet hat. Es wird hierzu auf die umfangreiche
Primär-
und Sekundärliterator
zum CAN-Bus bzw. zum CAN-Protokoll verwiesen.
-
Aufbauend
auf dem CAN-Protokoll wurden speziell für Anwendungen in der Automatisierungstechnik
weitere Protokolle definiert, so die Protokolle DeviceNet, SDS (Smart
Distributed System), CAL (CAN Application Layer) und CANopen. Das
CANopen-Protokoll ist ein standardisiertes, sich auf die Anwendungsschicht
(Schicht 7) des OSI/ISO-Schichtmodells beziehendes Protokoll und
verzichtet zugunsten eines einfacheren Netzwerkmanagements auf die
Multimasterfähigkeit
des CAN-Busses und führt
einen CAN-Master-Knoten ein, der die Aufgaben des Netzwerkmanagements übernimmt.
Alle weiteren CAN-Knoten werden als so genannte Slave-Baugruppen
implementiert. Die Kommunikation zwischen den Teilnehmern entspricht
nach CANopen überwiegend
dem Client-Server-Modell
oder Client-Slave-Modell. Die Übertragung
von Prozessdaten erfolgt hingegen vorwiegend weiter nach dem Producer-Consumer-Modell.
-
Auch
betreffend CANopen und die anderen hardwareferneren Protokolle wird
auf umfangreiche Primär-
und Sekundärliteratur
verwiesen, speziell auch auf von CiA e.V. (CAN in AUTOMATION Users and
Manufactures Group e.V.) herausgegebene Dokumentation und Quasi-Standards
bzw. Spezifikationen.
-
Gemäß dem CANopen-Protokoll
beruht zumindest die Kommunikation nach dem Client-Server-Modell
auf den Knoten jeweils zugeordneten Knoten-Kennungen, die man auch als Geräteadresse
oder Knotenadresse bezeichnen kann. Auf Grundlage der Knoten-Kennung,
die bei vielen Geräten durch
Dip-Schalter, Lötbrücken oder
Brücken
am Kabelsatz eingestellt wird, ergibt sich nach dem CANopen-Protokoll
dann eine Vorgabe von Identifiern, die das jeweilige Gerät dann als
Identifier in über
den CAN-Bus gesendeten
Nachrichten verwendet bzw. auf die das Gerät reagiert, wenn der betreffende Identifier
in einer über
den CAN-Bus empfangenen Nachricht enthalten ist. Neben einer hardwaremäßigen Einstellung
der Knotenkennung über
Dip-Schalter, Lötbrücken, Kabelsatz-Brücken und
dergleichen gibt es auch CAN-Knoten, bei denen die Knotenkennung
softwaremäßig vorprogrammiert
oder beispielsweise mittels einer speziell hierfür vorgesehenen seriellen Schnittstelle
softwaremäßig programmierbar ist.
-
Knoten-Kennungen
spielen nicht nur für CAN-Knoten
eine Rolle, die für
eine Verwendung als CANopen-Client vorgesehen sind, sondern auch
bei einfachen CAN-Knoten ohne CAN-Open-Funktionalität, die einen
integrierten CAN-Protokoll-Controller aufweisen und als kostengünstige Ein- und Ausgabe-Bauelemente
an den CAN-Bus anschließbar
sind. Es wird speziell Bezug genommen auf so genannte SLIO-Bausteine
(Serial Linked I/O-Bausteine), die beispielsweise die Einbindung
von Sensoren und Aktoren ohne lokale Intelligenz in ein CAN-Netzwerk
ermöglichen.
Derartige SLIO-CAN-Knoten weisen eine Knotenkennung auf, die beispielsweise
hinsichtlich einiger Bits vom Hersteller fest vorgegeben und hinsichtlich
anderer Bits über
Port-Pins oder Dip-Schalter einstellbar ist und eine Konfiguration
des Knotens über
den CAN-Bus ermöglicht.
-
Unabhängig von
der Art des Busses (seriell, parallel, linear, nicht linear, usw.)
und den Ausgestaltungen des jeweils verwendeten Protokolls (Client-Server-Modell, Producer-Consumer-Modell, hardwarenah,
hardwarefern, usw.) ergeben sich immer dann Probleme, wenn die ordnungsgemäße Funktion
eines Netzwerks von Knoten-Kennungen abhängt. So können etwa im Falle einer Konfiguration
der Knoten-Kennungen durch Dip-Switches, Lötbrücken oder Brücken am
Kabelsatz Fehler auftreten, die eine falsche Knotenkennung zur Folge
haben. So könnte
ein Monteur die falsche Kennung einstellen, oder es könnten im
Betrieb durch Feuchtigkeit oder Verschmutzungen Fehlkontaktierungen
auftreten, die eine an sich richtig eingestellte Knotenkennung verfälschen.
Ferner tritt beim Verbauen der Knoten etwa in einem Nutzkraftfahrzeug
oder in einer industriellen Fertigungsanlage oder dergleichen ein großer Aufwand
dadurch auf, wenn Knoten vor oder nach dem Einbau softwaremäßig an einer
jeweiligen Programmierungsschnittstelle programmiert werden müssen oder
wenn beim Einbauen durch Brücken
im Kabelsatz oder durch Betätigung
von Dip-Switches oder
dergleichen die Knoten-Kennungen gesetzt werden müssen. Sind
die Knoten gemäß einer
anderen herkömmlichen
Variante von einem Zulieferer schon vorkonfiguriert durch Setzen
jeweiliger Knoten-Kennungen, so ergibt sich ein entsprechend größerer Lager-
und Logistikaufwand, da funktionsmäßig an sich identische, sich
nur durch die Knotenkennung unterscheidende Knoten bereitgehalten
und den jeweiligen Einbauorten richtig zugeführt werden müssen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konfiguration von Knoten
in einem Netzwerk unabhängig
von einer zuvor schon richtig gesetzten Knotenkennung zu ermöglichen.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung nach dem ersten Aspekt einen
Knoten für
ein Bus-Netzwerk bereit, der einen Bus-Controller mit einer Empfangs-
und Sende-Schaltungsanordnung und einem Bus-Anschluss zum Senden
und Empfangen von Nachrichten über
den Bus aufweist und der eine Knotenkennung-Setz-Einrichtung zum
Setzen einer Knotenkennung aufweist, auf deren Grundlage der Knoten über den
Bus ansprechbar oder/und der Knoten im Netzwerk identifizierbar
ist oder/und auf deren Grundlage von dem Knoten gesendete Nachrichten
oder/und Nachrichteninhalte identifizierbar sind oder/und auf deren
Grundlage für
den Knoten relevante Nachrichten oder/und Nachrichteninhalte identifizierbar
sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass der Knoten wenigstens einen der Knotenkennung-Setz-Einrichtung
zugeordneten, gegenüber dem
Bus-Anschluss gesonderten
Setzen-Eingangsanschluss aufweist, und dass die Knotenkennung-Setz-Einrichtung
durch Anlegen eines Setzen-Signals an dem Setzen-Eingangsanschluss
dafür aktivierbar
ist, über
den Setzen- Eingangsanschluss
oder/und den Bus-Anschluss eine Soll-Knotenkennung zu empfangen
und diese als die Knotenkennung zu setzen. Es wird vor allem daran
gedacht, dass Knoten genau einen der Knotenkennung-Setz-Einrichtung zugeordneten,
gegenüber dem
Bus-Anschluss gesonderten Setzen-Eingangsanschluss aufweist.
-
Vermittels
des Setzen-Eingangsanschlusses ist aus mehreren Knoten des Bus-Netzwerks
ein jeweiliger, hinsichtlich der Knotenkennung zu konfigurierender
Knoten gezielt ansprechbar, ohne dass der Knoten über eine
schon gesetzte oder vorgegebene Knotenkennung adressiert werden
muss. Dies ermöglicht,
dass ein Master-Knoten oder Master-Rechner alle am Bus angeschlossenen
Knoten einen nach dem anderen ins Netzwerk aufnimmt, indem über den
Setzen-Eingangsanschluss der jeweils als nächster ins Netzwerk aufzunehmende
Knoten angesprochen wird und dieser dann die zu setzende Soll-Knotenkennung
empfängt,
bevorzugt über
den Bus. Man könnte
hierfür
grundsätzlich
eine Stern-Topologie vorsehen, bei der jeder Knoten einzeln mit dem
Master-Knoten über
eine Setzen-Leitungsanordnung
verbunden und vom Master-Knoten ansprechbar ist. Die Soll-Knotenkennung
würde hingegen
bevorzugt vom Master-Knoten über
den Bus gesendet werden und insoweit von jedem am Bus angeschlossenen
Knoten gefangen werden. Es würde aber
nur der über
seinen Setzen-Eingangsanschluss angesprochene
Knoten die über
den Bus empfangene Soll-Knotenkennung als neue Knotenkennung übernehmen
und setzen.
-
Angemerkt
sei, dass es grundsätzlich
auch in Betracht kommt, dass die Knotenkennung über den Setzen-Eingangsanschluss
vom jeweiligen Knoten empfangen wird, beispielsweise im Wege einer
analogen Codierung, bei denen ein jeweiliger Signalpegelbereich
für eine
definierte Knotenkennung steht. Eine solche Codierung der Knoten-Kennungen über an den
Setzen-Eingangsanschlüssen angelegte
Signale kommt besonders zweckmäßig für die der
eigentlichen Bus-Topologie des Netzwerks gewissermaßen überlagerte
Stern-Topologie auf Grundlage der mit dem Master-Knoten jeweils
einzeln verbundenen Setzen-Eingangsanschlüsse in Betracht.
-
Betreffend
die Konfiguration der Knoten vermittels über den Bus übertragener
Soll-Knotenkennungen wird konkreter vorgeschlagen, dass die Knotenkennung-Setz-Einrichtung
durch Anlegen des Setzen-Signals an dem Setzen-Eingangsanschluss dafür aktivierbar
ist, eine in einer über
den Bus-Anschluss
empfangenen Setzen-Nachricht enthaltene Soll-Knotenkennung als die
Knotenkennung zu setzen. Es wurde in diesem Zusammenhang schon angedeutet,
dass der Knoten vorzugsweise dafür
ausgelegt ist, auf Grundlage des Setzen-Signals unabhängig von
einer momentan gesetzten oder momentan nicht gesetzten Knotenkennung
auf die Setzen-Nachricht anzusprechen und die in der empfangenen
Setzen-Nachricht enthaltene Soll-Knotenkennung als Knotenkennung
zu setzen.
-
Gegenüber der
vorstehend als Ausführungsmöglichkeit
angesprochenen sternförmigen
Knotenvernetzung auf Grundlage der Setzen-Eingangsanschlüsse (Stern-Topologie) ist eine
lineare Topologie deutlich bevorzugt, da zur eigentlichen Bus-Topologie
des Netzwerks besser kompatibel. Hierzu wird vorgeschlagen, dass
der Knoten wenigstens einen einer Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung
zugeordneten, gegenüber
dem Bus-Anschluss gesonderten Setzen-Ausgangsanschluss aufweist,
und dass die Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung dafür aktivierbar ist, über den
Setzen-Ausgangsanschluss ein vordefiniertes oder dem am Setzen-Eingang
empfangenen Setzen-Signal entsprechendes Setzen-Signal auszugeben.
Es wird vor allem daran gedacht, dass der Knoten genau einen der
Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung
zugeordneten, gegenüber
dem Bus-Anschluss gesonderten Setzen-Ausgangsanschluss aufweist.
-
Nach
diesem Weiterbildungsvorschlag kann in einer Kette von Knoten ein
jeweiliger Knoten für
die Konfiguration der Knotenkennung ausgewählt und aktiviert werden, indem
ein unmittelbar benachbarter, mit seinem Setzen-Ausgangsanschluss am Setzen-Eingangsanschluss
des betreffenden Knotens angeschlossener Knoten dafür aktiviert
wird, das Setzen-Signal auszugeben. Es kann beispielsweise ein schon
konfigurierter Knoten vom Master-Knoten aufgrund seiner Knotenkennung
angesprochen werden und dazu angewiesen werden, über seinen Setzen-Ausgangsanschluss
den nächsten
Knoten in der Kette anzusprechen, damit dieser dazu veranlasst wird,
seine Soll-Knotenkennung einer entsprechenden Nachricht auf dem
Bus zu entnehmen. Eine andere Möglichkeit
ist, dass ein jeweiliger, schon konfigurierter Knoten über seinen
Setzen-Eingangsanschluss dazu aktiviert wird, an seinem Setzen-Ausgangsanschluss
das Setzen-Signal auszugeben. Für letztere
Ausgestaltungsmöglichkeit
wird konkret vorgeschlagen, dass die Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung
dafür ausgelegt
ist, den Setzen-Eingangsanschluss
auf eine Beendigung eines daran angelegten Setzen-Signals zu überwachen
und in Reaktion auf die Beendigung am Setzen-Ausgangsanschluss das Setzen-Signal
auszugeben. Damit auf diese Weise auch in der Kette vom Master-Knoten
weiter entfernt liegende Knoten dafür ansprechbar sind, das Setzen-Signal
auszugeben, kann man vorsehen, dass dieses Ansprechen des Knotens
vermittels eines Nachbarknoten in der Kette erfolgt, der dem Master-Knoten
näher ist.
Dieser Nachbarknoten kann vermittels einer über den Bus gesendeten Nachricht dafür aktiviert
werden, seine Ausgabe des Setzen-Signals an seinem Setzen-Ausgangsanschluss
zu beenden. Hierfür
wird konkret vorgeschlagen, dass der Knoten dafür ausgelegt ist, bei Ausgabe
des Setzen-Signals am Setzen-Ausgangsanschluss
den Bus auf das Auftreten einer Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
zu überwachen
und in Reaktion auf das Auftreten der Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht die
Ausgabe des Setzen-Signals am Setzen-Ausgangsanschluss zu beenden.
Es wird in diesem Zusammenhang vor allem daran gedacht, dass der Knoten
dafür ausgelegt
ist, auf Grundlage der bestehenden Ausgabe des Setzen-Signals am
Setzen-Ausgangsanschluss
unabhängig
von einer Adressierung der Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
an den Knoten auf Grundlage der Knotenkennung auf die Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
anzusprechen und die Ausgabe des Setzen-Signals am Setzen-Ausgangsanschluss
zu beenden.
-
Wie
schon angesprochen, kann alternativ aber auch die Konfiguration
eines jeweils weiteren Knotens hinsichtlich der Knotenkennung durch Adressieren eines
schon konfigurierten Nachbarknotens erfolgen. Hierzu wird vorgeschlagen,
dass der Knoten dafür
ausgelegt ist, den Bus auf das Auftreten einer an den Knoten auf
Grundlage der Knotenkennung adressierten Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
zu überwachen
und in Reaktion auf das Auftreten der Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
am Setzen-Ausgangsanschluss das Setzen-Signal auszugeben. Ferner
wird in diesem Zusammenhang daran gedacht, dass der Knoten dafür ausgelegt
ist, den Bus auf eine das Auftreten einer an den Knoten auf Grundlage
der Knotenkennung adressierten Nächster-Knoten-Setzen-fertig-Nachricht
zu überwachen und
in Reaktion auf das Auftreten der Nächster-Knoten-Setzen-Fertig-Nachricht
die Ausgabe des Setzen-Signals am Setzen-Ausgangsanschluss zu beenden.
-
Vorteilhaft
kann der Knoten dafür
ausgelegt sein, in Reaktion auf einen Empfang des Setzen-Signals
am Setzen-Eingangsanschluss oder/und in Reaktion auf eine über den
Bus empfangene Nachricht oder/und in Reaktion auf wenigstens ein
anderes definiertes Ereignis eine Rückmeldenachricht über den Bus
zu senden, die eine dem Knoten fest zugeordnete Komponentenkennung
und die momentane Knotenkennung enthält. Dies ermöglicht eine
Kontrolle der Konfiguration des Netzwerks und eine Bestandsaufnahme
einer momentanen Konfiguration des Netzwerks. Für eine einfache Kontrolle der
Konfiguration insbesondere durch den Master-Knoten wird speziell auch vorgeschlagen,
dass der Knoten dafür ausgelegt
ist, im Zusammenhang mit dem Setzen der Knotenkennung eine Bestätigungsnachricht
oder eine/die Rückmeldenachricht über den
Bus zu senden, die eine/die dem Knoten fest zugeordnete Komponentenkennung
und die gesetzte Knotenkennung enthält.
-
Vor
allem für
weniger ausgedehnte, relativ wenige Knoten enthaltende Netzwerke
ist es vorteilhaft, wenn die Knotenkennung-Setz-Einrichtung durch
Anlegen eines von dem Setzen-Signal unterschiedlichen Vorgabe-Setzen-Signals an
dem Setzen-Eingangsanschluss dafür
aktivierbar ist, eine in dem Knoten abgelegte Vorgabe-Knotenkennung
als die Knotenkennung zu setzen. Besteht beispielsweise das Netzwerk
nur aus voneinander unterschiedlichen, verschiedene Funktionen liefernden
Knoten, so bietet sich es an, die Knoten vor dem Aufbau des Netzwerks
schon mit der richtigen Knotenkennung vorzukonfigurieren oder von
vornherein Knoten mit der richtigen Knotenkennung von einem Zulieferer
zu beziehen und insoweit die Konfiguration des Netzwerks hinsichtlich
der Knotenkennungen zu vermeiden. Für manche Situationen kann es
auch vorteilhaft sein, wenn in dem Knoten mehrere unterschiedliche Vorgabe-Knotenkennungen
abgelegt oder ablegbar sind, und dass eine als Knotenkennung zu
setzende der Vorgabe-Knotenkennungen vermittels des Vorgabe-Setzen-Signals
für das
Setzen als Knotenkennung auswählbar
ist.
-
Die
Erfindung betrifft nach einem weiteren Aspekt (vgl. oben angesprochenen
dritten Aspekt) ferner einen Knoten für ein Bus-Netzwerk mit mehreren
erfindungsgemäßen Knoten
wie vorangehend angesprochen, der einen Bus-Controller mit einem Empfangs-
und Sende-Schaltungsanordnung
und einen Bus-Anschluss zum Senden und Empfangen von Nachrichten über den
Bus aufweist und der dafür ausgelegt
ist, andere Knoten im Netzwerk zu konfigurieren. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
dass der Knoten eine Netzwerk-Konfigurationseinrichtung aufweist,
mit wenigstens einem einer Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung zugeordneten,
gegenüber dem
Bus-Anschluss gesonderten Setzen-Ausgangsanschluss,
dass die Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung von der Netzwerk-Konfigurationseinrichtung
dafür aktivierbar
ist, über
den Setzen-Ausgangsanschluss
ein vordefiniertes Setzen-Signal auszugeben, und dass die Netzwerk-Konfigurationseinrichtung
dafür ausgebildet
ist, vermittels der Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung über den
Setzen-Ausgangsanschluss oder – vorzugsweise – vermittels
des Bus-Controllers über
den Bus-Anschluss
eine Setzen-Nachricht zu senden, die eine einem Knoten des Netzwerks
zugeordnete Soll-Knotenkennung enthält.
-
Ein
solcher Knoten kann zweckmäßig als Master-Knoten
in dem Netzwerk verwendet werden, um wenigstens einen anderen Knoten
im Netzwerk hinsichtlich seiner Knotenkennung zu konfigurieren. Es
wird vor allem daran gedacht, dass der Knoten genau einen oder genau
zwei der Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung
zugeordnete, gegenüber
dem Bus-Anschluss gesonderte Setzen-Ausgangsanschlüsse aufweist,
so dass der Master-Knoten
ein äußeres Kettenglied
oder ein inneres Kettenglied einer Kette von mehreren Knoten des
Netzwerks bilden kann und im ersten Fall einen Knoten nach dem anderen
der Kette beginnend mit dem unmittelbar benachbarten Knoten konfiguriert
und im zweiten Fall zeitgleich oder überlappend oder nacheinander
die Knoten der beiden sich von ihm erstreckenden Teilketten beginnend
mit dem jeweils unmittelbar benachbarten Knoten nacheinander konfiguriert.
-
Um
einen Konfigurations-Ist-Zustand zu erfassen, kann der Knoten dafür ausgelegt
sein, vermittels des Bus-Controllers eine Rückmeldeaufforderungs-Nachricht über den
Bus-Anschluss zu senden. Um von ihm in der Kette weiter entfernt
liegende Knoten zu konfigurieren, kann der Knoten dafür ausgelegt
sein, vermittels des Bus-Controllers eine Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
sowie ggf. eine Nächster-Knoten-Setzenfertig-Nachricht über den
Bus-Anschluss zu senden.
-
Bevorzugt
ist der Knoten dafür
ausgelegt, vermittels der Bus-Controllers wenigstens eine auf die
gesendete Rückmeldeaufforderung
oder/und auf die Ausgabe des Setzen-Signals über den Bus oder/und auf die
gesendete Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
oder/und auf die gesendete Knoten-Setzen-Nachricht gesendete Rückmeldenachricht
oder Bestätigungsnachrichten
zu empfangen und deren eine Knotenkennung und eine Komponentenkennung
enthaltenden Inhalt mit vorgegebenen Netzwerk-Konfigurationsdaten
zu vergleichen. Bei den Netzwerk-Konfigurationsdaten
kann es sich beispielsweise um in einem Speicher zuvor abgelegte oder
an einer Schnittstelle empfangene Konfigurationsdaten handeln. In
diesem Zusammenhang sollte auf die Möglichkeit hingewiesen werden,
dass die Codierung der Knoten in einem Netzwerk hinsichtlich ihrer
Knoten-Kennungen zweckmäßig auf
Grundlage von Daten aus einem Warenwirtschaftssystem erfolgen kann.
Diese Daten können
zweckmäßig in einem Festwertspeicher
des Master-Knotens abgelegt werden, um für eine Erstkonfiguration und
später
auch noch für
eine im Bedarfsfall vorgesehene Nachkonfiguration bereitzustehen.
-
In
diesem Zusammenhang wird weiterbildend vorgeschlagen, dass der Knoten
dafür ausgelegt
ist, in Abhängigkeit
von dem Inhalt der Rückmeldenachricht
oder/und in Abhängigkeit
von dem Vergleich die Setzen-Nachricht zu senden oder nicht zu senden
oder/und die Setzen-Nachricht
mit einer von dem Vergleich abhängigen,
auf Grundlage der Netzwerk-Konfigurationsdaten festgelegten Soll-Knotenkennung
zu senden.
-
Es
wurde explizit und implizit schon angesprochen, dass der jeweilige
Knoten (Master-Knoten wie auch einfacher, durch den Master-Knoten
konfigurierbarer Client-Knoten) für ein Netzwerk auf Grundlage
eines linearen Busses vorgesehen sein kann. Hierzu ist der Bus-Controller
mit der Empfangs- und Sende-Schaltungsanordnung dafür ausgeführt, über den
linearen Bus Nachrichten zu senden und zu empfangen. Es wird insbesondere
daran gedacht, dass der Knoten für
ein Netzwerk auf Grundlage eines seriellen Busses vorgesehen ist.
Der Bus-Controller ist dann mit der Empfangs- und Sende-Schaltungsanordnung
dafür ausgeführt, über den
seriellen Bus Nachrichten zu senden und zu empfangen.
-
Bei
dem angesprochenen Bus kann es sich insbesondere um einen so genannten
Feldbus handeln. Der Knoten kann also für ein Feldbus-Netzwerk vorgesehen
sein. Der Bus-Controller ist dann als Feldbus-Controller mit einer
Empfangs- und Sende-Schaltungsanordnung und einem Feldbus-Anschluss zum Senden
und Empfangen von Nachrichten über
den seriellen Feldbus ausgeführt.
-
Vor
allem, aber nicht ausschließlich,
wird daran gedacht, dass der Knoten für ein CAN-Bus-Netzwerk vorgesehen
ist. Der Bus-Controller ist dann als CAN-Bus-Controller mit einer
CAN-Empfangs- und Sende- Schaltungsanordnung
und einem CAN-Bus-Anschluss zum Senden und Empfangen von Nachrichten über den
CAN-Bus ausgeführt.
In diesem Zusammenhang wird regelmäßig vorgesehen sein, dass der
Knoten für
eine Datenkommunikation und Netzwerksteuerung über den CAN-Bus gemäß einem
CAN-Protokoll, insbesondere gemäß einem
eine nachrichtenbezogene, den Inhalt der Nachricht kennzeichnende
Adressierung vorsehenden CAN-Protokoll ausgelegt ist. Es wird insbesondere an
ein sich auf die Schichten 1 und 2 (Bit-Übertragungsschicht und Sicherungsschicht)
des OSI/ISO-Schichtenmodells beziehendes bzw. diesem Schichten zugeordnetes
Protokoll gedacht. Als besonders bevorzugt wird vorgeschlagen, dass
der Knoten für
eine Datenkommunikation und Netzwerksteuerung über den CAN-Bus gemäß einem
auf dem/einem CAN-Protokoll
aufsetzenden, eine Kommunikation und Netzwerksteuerung nach dem
Master-Client-Prinzip vorsehenden Protokoll ausgelegt ist. Es wird
insbesondere an ein sich auf die Schicht 7 (Anwendungsschicht) des
OSI/ISO-Schichtenmodells beziehendes bzw. dieser Schicht zugeordnetes Protokoll
gedacht, vorzugsweise an das CANopen-Protokoll. In diesem Zusammenhang
stellt die Erfindung speziell auch einen Knoten bereit, der als Client-Knoten
des die Kommunikation- und Netzwerksteuerung nach dem Master-Client-Prinzip
vorsehenden Protokolls ausgelegt oder konfiguriert oder konfigurierbar
ist. Ferner stellt die Erfindung in diesem Zusammenhang ferner einen
Knoten bereit, der als Master-Knoten des die Kommunikation und Netzwerksteuerung
nach dem Master-Client-Prinzip vorsehenden Protokolls ausgelegt
oder konfiguriert oder konfigurierbar ist.
-
In
der Regel wird der jeweilige Knoten für die Bereitstellung wenigstens
einer Nutzfunktionalität, beispielsweise
eine analoge Eingabe, analoge Ausgabe, digitale Eingabe, digitale
Ausgabe, Sensorik, Aktuatorik und dergleichen, ausgeführt sein.
Vorteilhaft kann ein erfindungsgemäßer Knoten eine Prozessoranordnung
aufweisen, auf deren Grundlage in Verbindung mit entsprechender
Software sowie ggf. mitwirkender zusätzlicher Hardware wenigstens
eine Einrichtung oder Funktionalität des Knotens realisiert ist.
Beispielsweise kann die Knotenkennung-Setz- Einrichtung auf Grundlage einer ggf.
mit dem Bus-Controller zusammenwirkenden Prozessoranordnung realisiert
sein. Die Prozessoranordnung könnte
in Verbindung mit einer Softwarefunktionalität auch die Bus-Controller-Funktionalität bereitstellen. Ferner
kann die Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung auf
Grundlage der Prozessoranordnung gebildet sein. Gleiches gilt für die Setzen-Signal-Ausgabeeinrichtung
und die Netzwerk-Konfigurations-Einrichtung.
-
Die
Erfindung stellt nach einem weiteren Aspekt (vgl. oben angesprochenen
zweiten Aspekt) ferner ein Netzwerk bereit, umfassend mehrere erfindungsgemäße Knoten,
insbesondere umfassend wenigstens einen Master-Knoten und mehrere
Client-Knoten, sowie umfassend eine die Knoten an ihrem Bus-Anschlüssen verbindende
Leitungsanordnung. Für
die Bereitstellung der Bus-Topologie sind sich zwischen den Knoten
erstreckende Leitungsanordnungssegmente derart zwischen den Bus-Anschlüssen geschaltet
oder zumindest bezogen auf über
die Leitungsanordnung übertragene
Signale miteinander verbunden oder derart von Leitungsanordnungssegment
zu Leitungsanordnungssegment durchgehend ausgeführt, dass die Leitungsanordnung
einen vorzugsweise linearen oder/und seriellen Netzwerk-Bus bildet,
der einen zueinander parallelen, voneinander unabhängigen Empfang
von über den
Bus übertragenen
Nachrichten durch mehrere Knoten vorsieht. Bei der Leitungsanordnung
handelt es sich vorzugsweise um ein elektrische Leitungsanordnung.
Es kommt durchaus aber auch eine Lichtleiteranordnung in Betracht.
-
Bevorzugt
bilden von den Knoten des Netzwerks mehrere oder vorzugsweise alle
eine Kette von an ihren Setzen-Eingangsanschlüssen und Setzen-Ausgangsanschlüssen durch
Setzen-Leitungsanordnungen verbundenen Knoten, wobei die Setzen-Leitungsanordnungen
sich paarweise zwischen den Knoten erstrecken und nicht von Setzen-Leitungsanordnung
zu Setzen-Leitungsanordnung durchgehen. Eine jeweilige Setzen-Leitungsanordnung
ist bevorzugt von einer einzigen, ein Paar von Knoten miteinander
verbindenden Leitung gebildet. Neben einer elektrischen Verbindung
kommt durchaus auch eine optische Verbindung in Betracht.
-
Für eine einfache
Handhabung und einen einfachen Aufbau des Netzwerks auch hinsichtlich der
Verbindung zwischen dem Setzen-Eingangs- und Ausgangs-Anschlüssen ist
es bevorzugt, dass zumindest bei einem der Knoten, vorzugsweise
bei allen Knoten der Bus-Anschluss und der Setzen-Ausgangsanschluss
und – bei
den Client-Knoten – der Setzen-Eingangsanschluss
einen gemeinsamen Bus-Anschlussverbinder aufweisen, beispielsweise einen
so genannten Backplane-Stecker oder dergleichen. Obwohl die Verbindung
zwischen den Setzen-Eingangs- und Ausgangs-Anschlüssen keine Bus-Topologie aufweist
und insoweit nicht als Teil des Netzwerk-Busses angesehen werden
kann, wird durch den Weiterbildungsvorschlag die kettenartige Verbindung über die
Setzen-Eingangs-
und Ausgangsanschlüsse
und die Setzen-Leitungsanordnungen gewissermaßen mit dem Netzwerk-Bus zusammengeführt und
gemeinsam hinsichtlich der Herstellung der benötigten Verbindungen handhabbar.
In einer etwas gröberen,
mehr von der Praxis des Monteurs ausgehenden Betrachtungsweise könnte man insoweit
durchaus auch davon sprechen, dass auf diese Weise ein Bus mit zusätzlicher,
die Konfiguration der Knoten hinsichtlich der Knotenkennung erleichternden
Funktionalität
bereitgestellt wird.
-
Es
ist schon hinreichend klar geworden, dass das Netzwerk als CAN-Bus-Netzwerk ausgeführt sein
kann. Die Knoten sind dann zum Senden und Empfangen von Nachrichten über den
einen CAN-Bus bildenden Bus ausgeführt. Es ist auch schon angesprochen
worden, dass die Knoten für eine
Datenkommunikation und Netzwerksteuerung über den CAN-Bus gemäß einem
CAN-Protokoll, insbesondere gemäß einem
eine nachrichtenbezogene, den Inhalt der Nachricht kennzeichnende
Adressierung vorsehenden CAN-Protokoll ausgelegt sein können. Es
wird vor allem daran gedacht, dass die Knoten für eine Datenkommunikation und Netzwerksteuerung über den
CAN-Bus gemäß einem
auf dem/einem CAN-Protokoll
aufsetzenden, eine Kommunikation und Netzwerksteuerung nach dem
Master-Client-Prinzip vorsehenden Protokoll, vorzugsweise nach dem
CANopen-Protokoll, ausgelegt sind, wobei ein Knoten, vorzugsweise
der Master-Knoten für
die Netzwerkkonfiguration, als Master-Knoten des die Kommunikation
und Netzwerksteuerung nach dem Master-Client-Prinzip vorsehenden
Protokolls ausgelegt oder konfiguriert oder konfigurierbar ist und
die übrigen
Knoten als Client-Knoten des die Kommunikation und Netzwerksteuerung
nach dem Master-Client-Prinzip vorsehenden Protokolls ausgelegt
oder konfiguriert oder konfigurierbar sind.
-
Die
Erfindung stellt nach einem weiteren Aspekt (vgl. oben angesprochenen
vierten Aspekt) ferner ein Verfahren zum Konfigurieren eines erfindungsgemäßen Netzwerks
bereit, bei dem wenigstens ein erfindungsgemäßer Master-Knoten mehrere erfindungsgemäße Client-Knoten konfiguriert,
indem der Master-Knoten nacheinander für jeden zu konfigurierenden
Client-Knoten wenigstens eine Setzen-Nachricht vermittels des Bus-Controllers über den
Bus sendet, die eine dem jeweiligen Client-Knoten zugeordnete Soll-Knotenkennung
enthält,
wobei die zu konfigurierenden Knoten nacheinander durch Anlegen
eines Setzen-Signals an ihrem Setzen-Eingangsanschluss dafür aktiviert
werden, eine ihnen zugeordnete, in einer über den Bus-Anschluss empfangenen
Setzen-Nachricht
enthaltene Soll-Knotenkennung als die Knotenkennung zu setzen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der
Master-Knoten zwischen den Setzen-Nachrichten ferner Nächster-Knoten-Setzen-Nachrichten
sendet oder/und an seinem Setzen-Ausgangsanschuß die Ausgabe
des Setzen-Signals beendet, damit ein schon konfigurierter Knoten
an seinem Setzen-Ausgangsanschluss das Setzen-Signal ausgibt, welches ein
noch nicht konfigurierter Knoten an seinem Setzen-Eingangsschluss
empfängt.
Der Master-Knoten kann zur Bestimmung eines momentanen Konfigurationszustand
des Netzwerks vorteilhaft wenigstens eine Rückmeldeaufforderung-Nachricht über den Bus-Anschluss senden.
-
Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass der Master-Knoten wenigstens eine
auf die gesendete Rückmeldeaufforderung
oder/und auf die Ausgabe des Setzen-Signals über den Bus oder/und auf die gesendete
Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht oder/und
auf die gesendete Knoten-Setzen-Nachricht
gesendete Rückmeldenachricht
oder Bestätigungsnachricht
von einem jeweiligen Client-Knoten oder den Client-Knoten empfängt und
deren eine Knotenkennung und eine Komponentenkennung enthaltenden
Inhalt mit vorgegebenen Netzwerk-Konfigurationsdaten vergleicht.
In diesem Zusammenhang wird weiterbildend vorgeschlagen, dass der Master-Knoten
in Abhängigkeit
von dem Inhalt der Rückmeldenachricht
oder/und in Abhängigkeit
von dem Vergleich die Setzen-Nachricht sendet oder nicht sendet
oder/und die Setzen-Nachricht mit einer von dem Vergleich abhängigen,
auf Grundlage der Netzwerk-Konfigurationsdaten festgelegten Soll-Knotenkennung
sendet.
-
Weitere
Ausgestaltungsmöglichkeiten
des Verfahrens ergeben sich unter anderem aus den obigen Ausführungen
zu den Erfindungs- und Weiterbildungsvorschlägen nach dem ersten, zweiten
und dritten Aspekt der Erfindung.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispielen
und sich aus dem weiteren Text ergebenden Szenarien weiter erläutert, aus
denen sich auch weitere Ausgestaltungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Erfindung nach
allen ihren Aspekten ergeben.
-
1 zeigt
schematisch einen Ausschnitt eines auf Grundlage des CAN-Busses
aufgebauten Netzwerks gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
bei dem mehrere CAN-Knoten zusätzlich
zu ihrer Kopplung über
den CAN-Bus an dem Setzen von Knotenkennungen dienenden Codier-Aus-
und Eingängen paarweise
gekoppelt sind.
-
2 zeigt
schematisch einen Abschnitt eines CAN-Knoten mit Codier-Eingang und Codier-Ausgang
und zugehörigen
Schaltungen.
-
3 zeigt
schematisch eine Kette von CAN-Knoten mit zwischen den Knoten sich
erstreckenden CAN-Bus-Leitungen gemäß CANopen-Standard und erfindungsgemäß zusätzlich vorgesehenen,
dem Setzen von Knotenkennungen dienenden CAN-Codier-Leitungen.
-
4 zeigt
ein Beispiel für
mögliche
Signalzustände
eines von einem Knoten an seinem Codier-Ausgang abgegebenen, am
Codier-Eingang eines
anderen Knoten angelegten Codier-Signals.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand des CAN-Busses bzw. anhand eines
CAN-Netzwerks näher
erläutert,
ohne dass hierdurch die Erfindung beschränkt werden soll. Andere Bus-Systeme
und Bus-Netzwerkarten kommen ebenfalls in Betracht. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Erfindung als Weiterbildung im Rahmen bzw. in Erweiterung
des CANopen-Standards anzusehen. Gemäß diesem Standard spielen einzelnen CAN-Knoten
zugeordnete Knotenkennungen für
die Kommunikation zwischen Knoten am CAN-Bus eine wichtige Rolle.
Es muss jedem Knoten eine eindeutige Knotenkennung (Knotennummer
oder ID) zugewiesen sein. Dies geschieht momentan über eine Softwareeinstellung
im Knoten, über
Dip-Schalter oder einen Codier-Pin am Knoten in Verbindung mit Brücken im
die Knoten verbindenden Kabelsatz. Beide herkömmlichen Möglichkeiten haben deutliche Nachteile.
So erfordert die Kennungseinstellung über Softwareparameter eine
eindeutige Parametervergabe der Kennung, bevor die jeweilige Komponente
ins Netzwerk eingebaut wird. Hierfür ist entweder eine vom CAN-Bus
unabhängige
Parametrisierungsmöglichkeit
nötig oder
die Komponente hat eine Voreinstellung, die im CAN-Netzwerk nur
einmal vorkommt. Letzteres ist ohne übermäßigen Logistikaufwand nicht
möglich,
wenn gleichartige Komponenten innerhalb eines Netzwerks mehrmals
verwendet werden sollen. Die Hardware-Codierung über Dip-Schalter oder Codier-Pins
bringt demgegenüber
einen wesentlichen Aufwand für
die Codierung mit sich, und zwar um so mehr Aufwand, je mehr gleichartige
Komponenten in dem Netzwerk verwendet werden. Es besteht die Gefahr
von Fehlcodierungen und die Gefahr, dass es durch Kontaktprobleme
(Alterung, Feuchtigkeit usw.) beim Auswerten der Hardware-Codierung
zu fehlerhaften Kennungen kommen kann.
-
Die
Erfindung erreicht gegenüber
diesen herkömmlichen
Lösungen
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wesentliche Verbesserungen dadurch, dass die Netzwerk-Knoten, gemäß dem hier
zugrundegelegten Ausführungsbeispiel
die CAN-Knoten, einen steuerbaren Codierausgang haben, der mit einem
Codiereingang des in einer Kette von Knoten nachfolgenden Knoten
verbunden ist. Die erste Komponente in der Kette signalisiert durch ihren
steuerbaren Codierausgang der Folgekomponente den Codierwunsch.
Daraufhin liest die Folgekomponente über das Signal am Codiereingang
oder über
eine definierte Nachricht am Bus (hier am CAN-Bus) ihre Knotenkennung
ein. Ist die so erhaltene Knotenkennung gesetzt, kann sich die Komponente
im Netzwerk melden und ihrer Folgekomponente über ihren Codierausgang den
Codierwunsch signalisieren. Auf diese Weise kann entlang des CAN-Busses
Komponente um Komponente in das Netzwerk aufgenommen werden.
-
Die
gesetzte Knotenkennung ermöglicht
die übliche
Kommunikation über
den Bus nach einem der relevanten Standards, beispielsweise nach
dem CANopen-Standard. Danach ist die Knotenkennung (insbesondere
eine jeweilige Knotennummer 1 bis 127) Teil eines Identifiers einer
jeweiligen CANopen-Nachricht (insbesondere 11 Bit Identifier). Gemäß CANopen
stehen standardmäßig 8 Bit-Nutzdaten
zur Verfügung,
von denen für
einen CANopen-Slave-Knoten beispielsweise 4 Byte für Eingangsdaten (beispielsweise
Ausgabepegel von 4 Analog-Ausgängen)
und 4 Byte für
Ausgangsdaten (beispielsweise gemessene Pegel von 4 Analog-Eingängen) zur
Verfügung
stehen.
-
1 zeigt
beispielhaft einen Ausschnitt aus einem CAN-Bus-Netzwerk 10,
mit einem Master-Knoten 12 und mehreren mit dem Master-Knoten über den
CAN-Bus 14 verbundenen Client-Knoten 16, von denen
in 1 nur einer gezeigt ist. Die Bezeichnung „Master" und „Client" bezieht sich hier
vorrangig darauf, dass der Master-Knoten über den CAN-Bus und eine zusätzliche
paarweise Codierverbindung zwischen den Knoten die Konfiguration
der Client-Knoten hinsichtlich ihrer Knotenkennung steuert. Wird
ein Protokoll auf Grundlage des Master-Client- oder Master-Slave-Prinzips verwendet,
so ist der Master-Knoten für
die Kennungskonfiguration bevorzugt zugleich aber auch der Master-Knoten
nach diesem Protokoll, also etwa der CANopen-Master, und es sind
die betreffend die Kennungskonfiguration vom Master-Knoten gesteuerten
Client-Knoten zugleich auch die Client-Knoten oder Slave-Knoten nach
dem Protokoll.
-
Die
Kommunikation über
den CAN-Bus 14 erfolgt über
eine CAN low-Leitung 18 und
CAN high-Leitung 20, an denen bezogen auf eine Bezugsmasse 22 (CAN –) definierte
Spannungspegel von einem eine Nachricht sendenden Knoten angelegt
werden, etwa einen dominanten Pegel von 3,5 V an CAN high und 1,5
V an CAN low entsprechend einer logischen 0 und einem rezessiven
Pegel von 2,5 V an CAN high und 2,4 V an CAN low entsprechend einer logischen
1. Maßgeblich
ist das Differenzsignal zwischen CAN high und CAN low. Die CAN-Knoten
hängen
zueinander parallel an dem linearen Bus 14, der an seinen
beiden Enden durch Abschlusswiderstände 24 und 26 abgeschlossen
ist.
-
Entsprechend
einer üblichen
Ausgestaltung kann ein jeweiliger Knoten mit einem dezidierten CAN-Controller 30 ausgeführt sein,
der über
eine Bustreiber-Schaltungsanordung 32 am CAN-Bus 14 hängt. Die
Bustreiber-Schaltung
kann funktionell in eine Sende-Schaltung und eine Empfangs- Schaltung aufgegliedert
sein. Der CAN-Controller empfängt über den
Bus zu sendende Ausgabedaten von einem Mikroprozessor 34 und
gibt über
den Bus empfangene Eingangsdaten an den Mikroprozessor 34 weiter. Es
sei angemerkt, dass der Mikroprozessor 34 mit entsprechender
Betriebssoftware auch selbst die Funktion des CAN-Controllers übernehmen
könnte, so
dass der Block 30 in den Knoten gemäß 1 auch nur
für eine
entsprechende, auf Grundlage des Mikroprozessors und von Software
realisierte Funktionalität
des Knotens stehen könnte.
Ein Block 36 steht allgemein für weitere durch dezidierte
Hardware oder/und durch Betriebssoftware in Verbindung mit dem Mikroprozessor
realisierte Funktionalitäten des
jeweiligen Knotens, insbesondere auch für Nutz-Funktionalitäten des Knotens wie die Erfassung von
Prozessdaten, die Ausgabe von Steuerungsdaten, Aktuatorik usw..
Es können
beliebige, im Fachgebiet im Zusammenhang mit CAN-Knoten bekannte Funktionalitäten realisiert
sein.
-
Erfindungsgemäß weisen
die Knoten der Konfiguration der Knoten hinsichtlich ihrer Knotenkennung
dienende Funktionalitäten
auf, auf Grundlage einer Ausführung
der Client-Knoten sowie des Master-Knotens jeweils mit zumindest
einem Codier-Ausgang 40 und der Client-Knoten jeweils mit zumindest
einem Codier-Eingang 42. Wie in 1 dargestellt,
weist ein Master-Knoten 12 bevorzugt zwei Codier-Ausgänge 40 auf,
und ein Client-Knoten 16 bevorzugt einen Codier-Eingang 42 und
einen Codier-Ausgang 40.
Ein Master-Knoten 12 kann dann in einer Kette von Client-Knoten 16 entweder
als End-Knoten oder alternativ zwischen Client-Knoten angeordnet
sein. Die Kette von Knoten ist definiert durch die paarweise Verbindung
der Codier-Aus und -Eingänge
durch Codier-Leitungen 44, die einerseits an dem Codier-Ausgang 40 des
einen Knotens und andererseits an dem Codier-Eingang 42 des
anderen Knotens angeschlossen sind. Bevorzugt entspricht diese Verkettung
der Knoten der Reihenfolge der Knoten am linearen CAN-Bus 14.
-
Ein
am Codier-Eingang 42 anliegendes Signal wird durch eine Empfangsschaltung 46 empfangen,
die erfasste Ansteuerzustände
des Codier-Eingangs durch entsprechende Signale oder Daten dem Mikroprozessor 34 mitteilt.
Der Mikroprozessor 34 seinerseits kann durch Ansteuerung
einer Ausgabeschaltung 48 definierte Ausgabesignale über den
Codier-Ausgang 40 ausgeben. Es wird auf 2 verwiesen.
Der Master-Knoten kann entsprechend ausgeführt sein, mit einer oder mehreren
Ausgabeschaltungen 48 in Zuordnung zu seinem wenigstens
einem, hier mehreren (zwei) Codierausgängen 40.
-
Es
sei angemerkt, dass es durchaus in Betracht kommt, in einer reinen
Hardware-Betrachtung für
die Ausführung
der Erfindung herkömmliche
Knoten zu verwenden, nämlich
für einen
Master-Knoten einen solchen Knoten, der wenigstens einen steuerbaren
Analog-Ausgang aufweist, und für
einen Slave-Knoten einen solchen Knoten, der wenigstens einen Analog-Eingang und wenigstens
einen Analog-Ausgang aufweist, wobei dann als Codier-Eingang ein
solcher Analog-Eingang und als Codier-Ausgang ein solcher Analog-Ausgang
verwendet wird. Es können
dann diese Ein- und Ausgänge durch
Codier-Leitungen verbunden werden, um die Kette von Knoten zu bilden,
und es könnte
durch entsprechende Programmierung des Mikroprozessors der Knoten
mit entsprechenden Funktionalitäten
für das
Setzen der Knotenkennung auf Grundlage eines am Codier-Eingang anliegenden
Codier-Signals und zum Ansprechen eines Nachbar-Knotens für das Setzen
der Knotenkennung durch Ausgabe eines Codier-Signals am Codier-Ausgang
ausgestattet sein.
-
Der
Mikroprozessor 34 überwacht
ständig oder
zumindest in einem durch wenigstens ein definiertes Ereignis auslösbaren Überwachungszustand den
Codier-Eingang, ob am Codier-Eingang ein Setzen-Signal (Codier-Signal)
anliegt oder nicht. Die Codier-Ausgänge des Master-Knotens und
der Client-Knoten
können
also zumindest zwei logische Zustände annehmen, die als „passiv" und „aktiv" bezeichenbar sind,
wobei der Zustand „aktiv" dem Setzen-Signal
entspricht und der Zustand „passiv" einem fehlenden
Setzen-Signal entspricht.
Das Setzen-Signal kann beispielsweise ein zwischen zwei Spannungspegeln
alternierendes Signal sein, etwa entsprechend dem Signal S2 gemäß 4,
wohingegen der Zustand „passiv" einem konstanten
Pegel (Pegel 0 bzw. auf Masse gelegt oder – bevorzugt – ein definierter
Spannungspegel größer 0, etwa
entsprechend dem Signal S, gemäß 4)
entsprechen könnte.
Ein definierter Pegel größer 0 oder
ein anderes definiertes, den "passiven
Zustand" bildendes
Signal bietet den Vorteil, dass an einem jeweiligen Codier-Eingang
eine nicht richtig hergestellte oder unterbrochene Codier-Leitungsverbindung
erkennbar ist.
-
Wird
der „aktive" Zustand bzw. das
Setzen-Signal (etwa Signal S2) am Codier-Eingang
empfangen, so löst
dies aufgrund der Überwachung durch
den Mikroprozessor oder alternativ im Wege der Auslösung eines
Interrupts eine Kennungssetzroutine aus, die gemäß dem hier zugrundegelegten Ausführungsbeispiel
auf eine über
den Bus gesendete definierte Setzen-Nachricht wartet und, wenn diese vermittels
des Bus-Treibers 32 und des CAN-Controllers 30 empfangen
ist, dieser eine Soll-Knotenkennung entnimmt und diese als Knotenkennung setzt.
Die Setzen-Nachricht wird vom Master-Knoten über den Bus 14 gesendet
und kann im Prinzip von allen am Bus hängenden Client-Knoten empfangen werden.
Diese Setzen-Nachricht
adressiert im Identifier nicht einen speziellen Client-Knoten auf
Grundlage der Knotenkennung, da diese möglicherweise noch nicht gesetzt
ist oder noch nicht richtig oder noch nicht eindeutig gesetzt ist.
Die Auswahl des Knotens, der die in der Setzen-Nachricht enthaltene Soll-Knotenkennung als
eigene Knotenkennung setzen soll, erfolgt vermittels des am Codier-Eingang des
betreffenden Knotens anliegenden Setzen-Signals.
-
Den
ersten Knoten in der mit dem Master-Knoten verbundenen Client-Knoten-Kette spricht der
Master-Knoten 12 unmittelbar über seinen Codier-Ausgang 40 und
die Codier-Leitung 44 am Codier-Eingang 42 an.
Die folgenden Client-Knoten werden durch den in Richtung zum Master-Knoten unmittelbar
benachbaren, zuvor schon durch den Master-Knoten hinsichtlich der
Knotenkennung konfigurierten Client-Knoten am Codier-Eingang angesprochen,
indem dieser unmittelbar benachbarte Client-Knoten an seinem Codier-Ausgang
das Setzen-Signal ausgibt. Um auch für diese Folge-Knoten-Ansprache
von der Adressierung von Knoten über
ihre Knotenkennung unabhängig
zu sein, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein jeweiliger Client-Knoten
dann, wenn nach Empfang des Setzen-Signals an seinem Codier-Eingang
(Zustand „aktiv"), der Empfang des
Setzen-Signals endet,
der Codier-Eingang also wieder auf den Zustand „passiv" übergeht,
der betreffende Knoten hierauf dadurch reagiert, dass er nun seinerseits
an seinem Codier-Ausgang 40 das Setzen-Signal ausgibt,
um so den nächsten
Client-Knoten in der Kette anzusprechen und dort die Knotenkennungssetzroutine
auszulösen.
Ein jeweils vorangehender Knoten, der momentan an seinem Codier-Ausgang
das Setzen-Signal ausgibt, wird bevorzugt durch eine vom Master-Knoten über den
Bus gesendete Nächster-Knoten-Setzen-Nachricht
dazu veranlasst, das Setzen-Signal nicht mehr auszugeben. Hierauf
reagiert dann der Folgeknoten, der zuvor auf Grundlage des ausgegebenen
Setzen-Signals gerade konfiguriert wurde, durch Ausgabe des Setzen-Signals
an seinem Codier-Ausgang, um das Setzen-Signal dem nächsten,
bisher noch nicht konfigurierten Client-Knoten am Codier-Eingang
zuzuführen.
-
Ein
zweckmäßiges, nur
als Beispiel anzusehendes Konfigurationsszenario ist wie folgt:
Beim
Einschalten des Systems wird von zentraler Stelle geprüft, ob alle
CAN-Knoten kommunizieren können.
Im Falle von CANopen nach dem Master-Slave-Prinzip (Master-Client-Prinzip)
kommuniziert dazu der CANopen-Master-Knoten vermittels NMT-Diensten
(Network Management Objekt-Diensten) oder/und SDO-Diensten (Service
Data Object-Diensten) mit den CANopen-Slaves. Wie erwähnt, ist
es zweckmäßig, wenn
der CANopen-Master zugleich auch Master-Knoten für die Knoten-Kennungskonfiguration
ist. Im Prinzip könnte
aber auch ein anderer Knoten die Master-Funktion für die Knotenkennungskonfiguration übernehmen
und insoweit beispielsweise zur Unterscheidung von CANopen-Master
als „CAN-Knoten-ID"-Master oder „CAN-Note-ID"-Master bezeichnet
werden.
-
Kann
beim Einschalten nicht mit allen CAN-Knoten kommuniziert werden,
können
also nicht alle CAN-Knoten „an
den Bus geholt" werden, so
kann dies daran liegen, dass ein oder mehrere Knoten momentan eine
falsche Knoten-Kennung („CAN-Note-ID") haben, oder dass
einzelne Knoten bisher noch keine Knotenkennung haben. In diesem Fall
kann beispielsweise wie folgt erreicht werden, dass alle CAN-Knoten
die richtige Knotenkennung erhalten:
- 1. Zuerst
schaltet der Master-Knoten seinen Codier-Ausgang („CAN-Note-ID-Out"-Ausgang) aktiv,
d. h. der Master gibt am Codier-Ausgang
das Setzen-Signal (etwa das Signal S2) aus.
- 2. Ein CAN-Knoten (beim ersten Durchlauf der zum Master-Knoten
unmittelbar benachbarte CAN-Knoten) registriert an seinem Codier-Eingang („CAN-Note-ID-In"-Eingang) ein Übergang von
passiv nach aktiv, empfängt
also das Setzen-Signal. Als Reaktion hierauf schickt der Knoten
eine CAN-Nachricht ab, in der er seine fest vorgegebene Komponentenkennung
und seine aktuelle Knotenkennung mitteilt.
- 3. Der Master-Knoten wartet auf eine Antwort und wertet – wenn erhalten – die Antwort
aus. Erfolgt nach einer vorgegebenen Wartezeit keine Antwort oder
meldet sich eine Komponente, deren Knotenkennung nicht einer vorgegebenen
Soll-Knotenkennung entspricht, so sendet der Master-Knoten eine
CAN-Nachricht (Setzen-Nachricht) über den Bus, die zumindest
die der Komponente zugeordnete Soll-Knotenkennung und bevorzugt
zusätzlich
auch die vom Master für
den betreffenden Knoten erwartete Komponentenkennung enthält. Bevorzugt
erfolgt zusätzlich
auch eine Überprüfung auf
Grundlage der fest vorgegebenen und unveränderbaren Komponentenkennung,
um Fehler beim Aufbau des Netzwerks erkennen zu können. Meldet
sich eine hinsichtlich der Komponentenkennung unerwartete Komponente,
so signalisiert der Master-Knoten einer übergeordneten Applikation einen
Komponentenfehler.
- 4. Ein CAN-Knoten (beim ersten Durchlauf der an dem dem Master-Knoten unmittelbar
benachbart angeordnete Knoten) empfängt eine CAN-Nachricht (Setzen-Nachricht),
die eine Soll-Knotenkennung („CAN-Note-ID") enthält und vorzugsweise eine
Komponentenkennung, wie vom Master-Knoten bei der Zuordnung der
Soll-Knotenkennung dem Knoten zugrundegelegt. Nur der CAN-Knoten mit aktivem
Codier-Eingang wertet die CAN-Nachricht (Setzen-Nachricht) weiter
aus. Stimmt die darin angegebene Komponentenkennung mit der eigenen überein,
so wertet der Knoten weiter die Soll-Knotenkennung („CAN-Note-ID") aus und setzt die
Soll-Knotenkennung als neue Knotenkennung. Als Reaktion hierauf
sendet der Knoten schließlich
eine CAN-Nachricht mit der eigenen Komponentenkennung und der neuen,
auf Grundlage der Auswertung akzeptierten Knotenkennung („CAN-Note-ID") über den
Bus.
- 5. Der Master-Knoten wartet auf eine Antwort und wertet – wenn erhalten – die Antwort
aus. Erfolgt nach einer vorgegebenen Wartezeit keine Antwort oder
meldet sich hinsichtlich der Komponentenkennung eine unerwartete
Komponente oder/und hinsichtlich der Knotenkennung ein unerwarteter Knoten,
so signalisiert der Master-Knoten der Applikation einen Fehler.
In jedem Fall schaltet der Master-Knoten seinen Codier-Ausgang nun
auf passiv, wenn er vorher aktiv war, oder sendet eine CAN-Nachricht
(Nächster-Knoten-Setzen-fertig-Nachricht
oder „CAN-Note-Next"-Nachricht) über den
Bus, die die Bedeutung „Weiterschalten" hat.
- 6. Ein CAN-Knoten empfängt über den
Bus die Nächster-Knoten-Setzen-fertig-Nachricht" oder „CAN-Note-Next"-Nachricht. Derjenige Knoten, der
momentan an seinem Codier-Ausgang das Setzen-Signal ausgibt, also den Codier-Ausgang im
aktiven Zustand hat, schaltet diesen Ausgang auf dem Empfang dieser
Nachricht zurück
auf passiv, beendet also die Ausgabe des Setzen-Signals.
- 7. Ein CAN-Knoten registriert an seinem Codier-Eingang ein Übergang
vom Zustand aktiv in den Zustand passiv. Als Reaktion hierauf legt
der Konten einerseits seinen Codier-Ausgang auf aktiv, gibt dort
also das Setzen-Signal aus. Hierdurch wird die Knotenkennungskonfiguration
zum nächsten
Knoten in der Knotenkette weitergeschaltet.
- 8. Es erfolgen erneut die Schritte 2 bis 7, bis der Master-Knoten
alle CAN-Knoten einer Knotenkennungs-Kette („CAN-Note-ID"-Kette) identifiziert
und die Knoten hinsichtlich der Knotenkennung („CAN-Note-ID") konfiguriert bzw. umkonfiguriert hat.
Hat ein Knoten schon die richtige Knotenkennung gesetzt, kann auf
eine Neukonfiguration dieser Kennung verzichtet werden.
-
Für den Konfigurationsmechanismus
gemäß diesem
Szenarium werden zwei CAN-Identifier (ggf. CAN-Identifier außerhalb
des CANopen-Standards) benötigt,
um die vom Master-Knoten und die von den CAN-Knoten gesendeten Nachrichten
zu identifizieren. Der Master-Knoten benutzt den einen CAN-Identifier,
die Slave-Knoten benutzen den anderen CAN-Identifier. Die Client-Knoten können zwischen
den gemäß diesem
Szenarium vom Master-Knoten gesendeten Nachrichten verschiedener Bedeutung
auf Grundlage von in den Nutzdatenfelder codierten Informationen
unterscheiden und diesen im Falle der Setzen-Nachricht die Komponentenkennung
und die Soll-Knotenkennung entnehmen.
-
Auf
entsprechende Weise kann neben einer dynamischen Vergabe von Knotenkennungen
an die einzelnen Knoten des Netzwerks auch eine Diagnose durchgeführt werden,
welche CAN-Knoten am Bus angeschlossen sind und ob diese ordnungsgemäß kommunizieren.
-
Man
kann auch vorsehen, dass der Master-Knoten zumindest nach dem Einschalten,
ggf. auch in Reaktion auf andere Ereignisse oder in regelmäßigen Abständen, mittels
einer über
den Bus gesendeten Nachricht von allen angeschlossenen Knoten Rückmelde-Nachrichten
anfordert, die die jeweiligen Knotenkennung (Knoten-ID) sowie vorzugsweise
auch eine jeweils fest vergebene Komponentenkennung erhält. Melden
sich alle Knoten ordnungsgemäß mit den
vorgesehenen Knotenkennungen zurück,
so ist eine Konfiguration des Netzwerks dann nicht erforderlich.
Fehlen hingegen Knoten oder melden sich mehrere Knoten mit der gleichen
Knotenkennung, so kann dann die erfindungsgemäße Konfiguration des Netzwerks
erfolgen, etwa nach dem obigen Szenario.
-
Es
ist noch auf Folgendes hinzuweisen. Auch schon herkömmlich ist
es möglich,
CAN-Knoten, beispielsweise so genannte SLIO-Knoten, über den
CAN-Bus hinsichtlich verwendeter Nachrichten-Identifier zu konfigurieren.
Diese Konfiguration erfolgt auf Grundlage einer jeweiligen eindeutigen Knotenkennung,
um den jeweiligen Knoten über
den CAN-Bus überhaupt
eindeutig ansprechen zu können.
Bei der Erfindung geht es nicht oder zumindest nicht unmittelbar
um die Konfiguration von Knoten hinsichtlich in Nachrichten zur
Identifikation des Nachrichteninhalts verwendeter Nachrichten-Identifier,
sondern um die Konfiguration der Knotenkennung selbst, auf deren
Grundlage dann eine weite Konfiguration die jeweiligen Knoten erfolgen
kann, beispielsweise auch hinsichtlich verwendeter Nachrichten-Identifier,
soweit diese nicht auf Grundlage der gesetzten Knotenkennung vorgegeben
sind bzw. wenn auf Grundlage der Knotenkennung vorgegebene Nachrichten-Identifier
geändert
werden sollen.
-
Es
ist denkbar, CANopen-Protokoll-Software oder andere Anwendungs-Software so zu erweitern, dass
eine jeweilige Komponente nach Erhalt einer Soll-Knotenkennung („CAN-Note-ID") auf Grundlage entsprechender
vorgegebener Konfigurationsdaten automatisch und ggf. quasi-instantan umkonfiguriert wird,
vorzugsweise aber erst nach Durchlauf des NMT-Zustands „Reset Communication" über den Bus, um definierte
Bedingungen zu schaffen. Auf diese Weise könnten Komponenten in der Art
eines „Plug
and Play" von einem
Master-Knoten an den CAN-Bus genommen bzw. in ein bestehendes CAN-Netzwerk
eingebunden werden.
-
Obwohl
die sich zwischen den CAN-Knoten erstreckenden Codier-Leitungen
keinen Bus-Charakter haben und insoweit streng genommen nicht als Erweiterung
des herkömmlichen
CAN-Busses angesehen werden können,
ist es doch zweckmäßig, eine Integration
dieser Leitungen mit den eigentlichen Bus-Leitungen zu einem die
Knotenkennungs-Codier-Funktion unterstützenden Quasi-Bus vorzusehen.
Während
die eigentlichen Bus-Leitungen
am einzelnen Knoten zum nächsten
Knoten durchgeschleift sind, gilt dies hingegen nicht für die Codier-Leitungen.
Gemäß CAN-Open-Standard sind herkömmlich folgende
Leitungen vorgesehen: CAN – (0
V), CAN + (24 V), CAN low und CAN high. Die 24 V von CAN + dient
primär
zur Spannungsversorgung des CAN-Bus-Controllers. Je nach Leistungsaufnahme
kann auch die Spannungsversorgung für weitere Funktionalitäten des
CAN-Knotens auf Grundlage der Versorgungsspannung der CAN+-Leitung
erfolgen. Für
große
Leistungsaufnahme und zur Vermeidung von Störungen auf dem Bus ist es aber
in der Regel vorzuziehen, für
die anderen Knotenfunktionalitäten
eine gesonderte Spannungsversogung zu realisieren.
-
Zu
den angesprochenen Leitung gemäß CANopen-Standart
kommt gemäß der hier
angesprochenen, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung noch die
Codier-Leitung (CAN-Codier) hinzu, wobei sich das Codier-Signal
vorzugsweise auf das Massepotential (0 V) von CAN – bezieht.
Bevorzugt sind diese Leitungen einschließlich der CAN-Codier-Leitung
zu einem Quasi-Bus kombiniert, indem etwa ein zur Verbindung mit
einer Rückplatte
(Backplane) vorgesehener Bus-Anschluss um entsprechende Codier-Anschlüsse (Einigangs-Pin,
Ausgangs-Pin) erweitert ist. Die üblichen Nutz-Anschlüsse etwa
einer entsprechenden Steckkarte sind vorzugsweise an einer Frontplatte
vorgesehen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung kann der Codier-Eingang („CAN-Note-ID-In-Eingang") auch als herkömmlicher
Codier-Eingang verwendet werden. Erkennt die Komponente beim Einschalten
beispielsweise einen konstanten Hoch-Pegel (etwa Signal S3 gemäß 4)
oder ein anderes eindeutiges Vorgabe-Setzen-Signal an dem Codier-Eingang,
so setzt sie ihre Knotenkennung („CAN-Note-ID") auf eine in der
Komponente festgelegte Vorgabe-Kennung (einen in der Komponente festgelegten
Wert). Um zwischen einem solchen Setzen der Knotenkennung gemäß in den
einzelnen Komponenten vor-festgelegten Kennungen und dem Setzen
einer von einem Master-Knoten erhaltenen Soll-Knotenkennung sicher
unterscheiden zu können,
ist es zweckmäßig, eindeutig
unterscheidbare Ansteuerzustände
zu verwenden, also etwa ein dynamisches, insbesondere zwischen zwei
Pegeln hin- und herschaltendes Signal für die Konfiguration der Knotenkennung
auf Grundlage einer über
den Bus übertragenen
Setzen-Nachricht und ein konstantes (statisches) Hochpegelsignal
für das
Setzen der Knotenkennung auf Grundlage einer im Knoten vorab gelegten
Vorgabe-Knotenkennung. Um entsprechende Vorgabe-Setzen-Signale an
allen Knoten einer Knotenkette anlegen zu können, kann vorgesehen sein, dass
jeder Knoten, der ein Vorgabe-Setzen-Signal an seinem Codier-Eingang empfängt, an
seinem Codier-Ausgang ebenfalls das Vorgabe-Setzen-Signal ausgibt. Eine andere Möglichkeit
ist, dass beim Aufbau des Netzwerks bei allen Knoten, die als Knotenkennung
die im Knoten vorab gelegte Vorgabe-Kennung setzen sollen, der Codier-Eingang
durch eine entsprechende Brücke
mit CAN + verbunden wird, um am Codier-Eingang das Hochpegelsignal
von CAN + anzulegen, das in Abweichung von 4 gemäß CANopen
auf einem höheren
Spannungsniveau, insbesondere einem Spannungsniveau von 24 V, liegen
könnte.
-
3 zeigt
beispielhaft eine Kette von CAN-Knoten, bei denen der CAN-Bus durch
sich zwischen den Knoten paarweise erstreckende Leitungsanordnungen
realisiert ist. Die Leitungen CAN –, CAN +, CAN low und CAN high
sind im jeweiligen Knoten zwischen Buchsen-Anschlüssen auf
der einen Seite und Stecker-Anschlüssen auf der anderen Seite
durchgeschleift. Die mit den übrigen
Leitungen beispielsweise in einem Kabel zusammengeführte Codier-Leitung
ist hingegen nicht in den Knoten zwischen den Stecker-Anschlüssen und
Buchsen-Anschlüssen
durchgeschleift und die entsprechenden Codier-Anschlüsse des
Knotens unterscheiden sich durch ihre Funktionen als Codier-Eingang 42 und
Codier-Ausgang 40.
-
Vorteile
der Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie der behandelten Ausführungsbeispiele sind
unter anderem die folgenden:
- – Es können beliebig
viele gleichartige Komponenten ins Netzwerk, insbesondere CAN-Netzwerk
eingebunden werden, ohne dass eine Voreinstellung per Software-
oder über
Hardware-Brücken
oder dergleichen vorgenommen werden muss. Es muss lediglich der
Codier-Ausgang jeder Komponente mit dem Codier-Eingang der Folgekomponente
verbunden werden. Der Aufwand für
das Setzen der Knotenkennungen, insbesondere also etwa der Aufwand
für Brücken im
Kabelsatz, steigt dann nicht mehr mit der Anzahl von Komponenten
im Netzwerk.
- – Da
auf Grundlage der Codier-Eingänge
ein jeweils zu konfigurierender Knoten eindeutig ansprechbar ist,
kann die Konfiguration der Knoten hinsichtlich ihrer Knotenkennungen
softwaremäßig über den
Bus erfolgen, ohne dass hierzu einzelne Knoten über eine Knotenkennung adressiert
werden müssen.
- – Kontaktprobleme
durch Alterung oder Umgebungseinflüsse und Montagefehler können nicht mehr
zu falschen Knotenkennungen führen,
wodurch die Zuverlässigkeit
entsprechender Netzwerke erhöht
und der Prüfungsaufwand
reduziert ist. Die Konfiguration der Knoten im Netzwerk hinsichtlich
ihrer Knotenkennung über
den Bus kann vorteilhaft nur bedarfsweise vorgesehen sein, etwa
wenn sich auf das Einschalten des Netzwerks oder auf eine entsprechende
Rückmeldeaufforderung
nicht alle Knoten mit ihrer richtigen Knotenkennung zurückmelden.