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Die
Erfindung betrifft einen Rotor einer Turbomaschine, insbesondere
einen Gasturbinenrotor, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Rotoren
einer Turbomaschine, wie zum Beispiel Gasturbinenrotoren, verfügen über einen
Rotorgrundkörper
sowie über
mehrere mit dem Rotorgrundkörper
rotierende Laufschaufeln. Die Laufschaufeln können entweder integraler Bestandteil des
Rotorgrundkörpers
sein oder über
Schaufelfüße in einer
oder mehreren Nuten des Rotorgrundkörpers verankert sein. Rotoren
mit integraler Beschaufelung bezeichnet man als Blisk oder Bling,
abhängig
davon, ob ein scheibenförmiger
oder ein ringförmiger
Rotorgrundkörper
vorliegt. Bei Rotoren, bei welchen die Laufschaufeln über Schaufelfüße in einer
Nut verankert sind, unterscheidet man zwischen Rotoren, bei welchen
die Schaufelfüße der Laufschaufeln
entweder in sogenannten Axialnuten des Rotorgrundkörpers oder
in einer Umfangsnut desselben befestigt sind. Die hier vorliegende
Erfindung betrifft einen Rotor einer Turbomaschine, insbesondere
einen Gasturbinenrotor, bei welchem die Laufschaufeln über ihre
Schaufelfüße in einer
in Umfangsrichtung verlaufenden Nut des Rotorgrundkörpers, also
in einer Umfangsnut, befestigt sind.
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Bei
Rotoren, bei welchen die Laufschaufeln mit ihren Schaufelfüßen in sogenannten
Umfangsnuten befestigt sind, verfügen die Umfangsnuten über mindestens
zwei sich diametral gegenüberliegende Einfüllöffnungen,
um die Schaufelfüße der Laufschaufel
in die entsprechende Umfangsnut einzuführen. Die Einfüllöffnungen
werden nach dem Stand der Technik durch Einschnürungen im Bereich von Nutwandschenkeln
der Umfangsnut gebildet, wobei im Betrieb die Schaufelfüße mit Tragflanken
an den Nutwandschenkeln anliegen. Durch die Einfüllöffnungen werden Kerbstellen
an den Nutwandschenkel gebildet, die im Betrieb des Rotors einem
hohen Spannungsniveau ausgesetzt sind. Hierdurch wird die Lebensdauer
des Rotors reduziert. Weiterhin verfügen nach dem Stand der Technik
aufgrund des obigen Konstruktionsprinzips von in Umfangsnuten geführten Laufschaufeln
die Schaufelfüße der Laufschaufeln
in Umfangsrichtung gesehen lediglich über in etwa die halbe Breite
wie Schaufelplattformen der Laufschaufeln. Hierdurch werden die
Kräfte,
welche die Schaufelfüße im Betrieb
des Rotors aufnehmen können,
begrenzt. Der Einsatzbereich der aus dem Stand der Technik bekannten
Rotoren, bei welchen die Laufschaufeln über ihre Schaufelfüße in sogenannten
Umfangsnuten geführt
bzw. befestigt sind, ist demnach begrenzt.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde,
einen neuartigen Rotor einer Turbomaschine zu schaffen.
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Dieses
Problem wird dadurch gelöst,
dass der eingangs genannte Rotor einer Turbomaschine durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist.
Erfindungsgemäß weisen
die Nut und die Schaufelfüße ein derartiges
Profil auf, dass die Schaufelfüße der Laufschaufeln über eine
Kippbewegung bzw. Schwenkbewegung in die sich in Umfangsrichtung
erstreckende Nut des Rotorgrundkörpers
einführbar
sind, wobei in Umfangsrichtung eine Breite des Schaufelfußes in etwa bzw.
annähernd
einer Breite der Schaufelplattform der jeweiligen Laufschaufel entspricht.
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Im
Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird ein Rotor einer Turbomaschine
vorgeschlagen, bei welchem die Laufschaufeln über ihre Schaufelfüße in einer
Umfangsnut geführt
bzw. befestigt sind, bei welchem jedoch die Nut bzw. die Nutwandschenkel
der Nut keine festigkeitsminimierenden Einfüllöffnungen aufweisen. Vielmehr
verfügen
die Nut sowie die Schaufelfüße über ein
Profil, dass die Schaufelfüße über eine
Kippbewegung in die Nut eingeführt werden
können.
Die Schaufelfüße sind
des weiteren derart bemessen, dass in Umfangsrichtung eine Breite
der Schaufelfüße annähernd der
Breite der Schaufelplattform der jeweiligen Laufschaufel entspricht.
Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung werden demnach einerseits
festigkeitsminimierende Einfüllöffnungen
im Bereich der Nut vermieden, andererseits können die Schaufelfüße aufgrund
ihrer deutlich größeren Erstreckung
in Umfangsrichtung größere Kräfte aufnehmen.
Hierdurch wird der Einsatzbereich von Rotoren, bei welchen die Laufschaufeln
in Umfangsnuten geführt
sind, erweitert.
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Vorzugsweise
wird in Radialrichtung eine Relativposition zwischen den Laufschaufeln
und dem Rotorgrundkörper
durch Abstandhalter definiert, wobei die Abstandhalter zwischen
in Umfangsrichtung verlaufenden Nutwandschenkeln der Nut und den Schaufelplattformen
der Laufschaufeln positioniert sind.
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Nach
einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die
Abstandhalter als höckerartige
Vorsprünge
ausgebildet, wobei an beiden Nutwandschenkeln der Nut in Umfangsrichtung
mehrere höckerartige
Vorsprünge
mit Abstand voneinander positioniert sind, wobei an jeweils zwei
sich gegenüberliegenden,
an unterschiedlichen Nutwandschenkeln der Nut positionierten Vorsprüngen jeweils zwei
Laufschaufeln mit ihren Schaufelplattformen gelagert sind, und wobei
sich durch jeweils zwei sich gegenüber liegende, an unterschiedlichen
Nutwandschenkeln positionierte, höckerartige Vorsprünge ein Sicherungselement
erstreckt, welches in Umfangsrichtung eine Relativposition zwischen
den Laufschaufeln und dem Rotorgrundkörper definiert.
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Nach
einer zweiten, alternativen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist an einem Nutwandschenkel der Nut als Abstandhalter ein in Umfangrichtung
der Nut geschlossener, sich in radialer Richtung erstreckender Vorsprung
ausgebildet, der integraler Bestandteil des Nutwandschenkels ist,
wobei an dem anderen Nutwandschenkel der Nut als Abstandhalter ein
in Umfangrichtung geschlossener Verschlussring oder ein in Umfangsrichtung
segmentierter Verschlussring positioniert ist, der zwischen den
Nutwandschenkel und die Plattformen der Laufschaufeln einführbar ist,
und der durch einen Sicherungsring fixiert ist.
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Nach
einer weiteren, alternativen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist an einem Nutwandschenkel der Nut als Abstandhalter ein in Umfangrichtung
der Nut geschlossener, sich in radialer Richtung erstreckender Vorsprung
ausgebildet, der integraler Bestandteil des Nutwandschenkels ist,
wobei an dem anderen Nutwandschenkel der Nut als Abstandhalter ein
in Umfangrichtung der Nut verlaufender, durch mindestens eine Öffnung unterbrochener
Vorsprung ausgebildet, der ebenfalls integraler Bestandteil des
Nutwandschenkels ist.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden, ohne hierauf beschränkt
zu sein, an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigt:
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1 einen
Ausschnitt aus einem Gasturbinenrotor nach dem Stand der Technik
in perspektivischer Seitenansicht;
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2 einen
Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Gasturbinenrotor in perspektivischer Seitenansicht;
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3 einen
Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Gasturbinenrotor der 2 mit
einer Laufschaufel bei der Montage derselben an einem Rotorgrundkörper des
Gasturbinenrotors;
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4 einen
Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Gasturbinenrotor der 2 mit
einer montierten Laufschaufel;
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5 einen
Querschnitt durch einen alternativen, erfindungsgemäßen Gasturbinenrotor
mit einer montierten Laufschaufel;
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6 einen
Querschnitt durch einen alternativen, erfindungsgemäßen Gasturbinenrotor
mit einer montierten Laufschaufel;
-
7 einen
Querschnitt durch einen weiteren alternativen, erfindungsgemäßen Gasturbinenrotor
mit einer montierten Laufschaufel;
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8 einen
weiteren Querschnitt durch die Anordnung der 7; und
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9 ein
Verschlusselement der Anordnung gemäß 7 und 8.
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Bevor
nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 bis 9 die
hier vorliegende Erfindung in größerem Detail
beschrieben wird, soll vorab unter Bezugnahme auf 1 ein
aus dem Stand der Technik bekannter Gasturbinenrotor mit in einer
Umfangsnut geführten
Laufschaufeln beschrieben werden.
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1 zeigt
einen Ausschnitt aus einem Gasturbinenrotor 10 nach dem
Stand der Technik, wobei der Gasturbinenrotor 10 von einem
Rotorgrundkörper 11 und
mehreren Laufschaufeln 12 gebildet ist. Gemäß 1 verfügen die
Laufschaufeln 12 jeweils über ein Schaufelblatt 13 sowie
einen Schaufelfuß 14,
wobei zwischen dem Schaufelblatt 13 und dem Schaufelfuß 14 eine
Schaufelplattform 15 ausgebildet ist. Die Laufschaufeln 12 sind
in einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut 16 des
Rotorgrundkörpers 11 über ihre
Schaufelfüße 14 befestigt
bzw. geführt.
Wie 1 entnommen werden kann, ist die sich in Umfangsrichtung
erstreckende Nut 16 radial außen offen und wird von zwei
sich gegenüberliegenden
Nutwandschenkeln 17 bzw. 18 begrenzt. Um die Laufschaufel 12 über ihre
Schaufelfüße 14 in
die Umfangsnut 16 einführen
zu können,
sind nach dem Stand der Technik in die Nut 16 bzw. die
Nutwandschenkel 17, 18 Ausnehmungen bzw. Einkerbungen 19 eingebracht,
die Einfüllöffnungen
für die
Schaufelfüße 14 bilden.
Um die Laufschaufeln 12 in die Umfangsnut 16 einzuführen, werden
demnach die Laufschaufeln 12 über ihre Schaufelfüße 14 im
Bereich der Einkerbungen 19 in die Umfangsnut 16 eingefädelt und
sodann in Umfangsrichtung verschoben. Nachdem die letzte Laufschaufel 12 bei
dem aus dem Stand der Technik gemäß 1 bekannten Gasturbinenrotor 10 eingesetzt
worden ist, wird der gesamte Satz aus Laufschaufeln 12 um
eine halbe Schaufelteilung in Umfangsrichtung verschoben, sodass
sich alle Kontaktflächen
der Schaufelfüße 14 unterhalb
der tragenden Nutwandschenkel 17 und 18 befinden
und demnach nicht im Bereich einer Ausnehmung bzw. Einkerbung 19 der
Nutwandschenkel 17, 18. Daraus folgt unmittelbar,
dass die Schaufelfüße 14 in
Umfangsrichtung gesehen nur in etwa die halbe Breite der Schaufelplattformen 15 aufweisen.
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2 bis 4 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gasturbinenrotors 20,
der einen Rotorgrundkörper 21 sowie mehrere
Laufschaufeln 22 aufweist. Die Laufschaufeln 22 verfügen wiederum
jeweils über
ein Schaufelblatt 23, einen Schaufelfuß 24 und eine zwischen dem Schaufelblatt 23 und
dem Schaufelfuß 24 angeordnete
Schaufelplattform 25. Der Rotorgrundkörper 21 verfügt über eine
sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut 26, die von seitlichen
Nutwandschenkeln 27 bzw. 28 begrenzt wird, wobei
die Laufschaufeln 22 mit ihren Schaufelfüßen 24 in
der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut 26 geführt sind.
In montiertem Zustand (siehe 4) liegen
die Schaufelfüße 24 unter
Ausbildung sogenannter Tragflanken 29 an den Nutwandschenkel 27 und 28 an.
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Im
Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird nun vorgeschlagen, dass
die Umfangsnut 26 sowie die Schaufelfüße 24 ein derartiges
Profil aufweisen, dass die Schaufelfüße 24 der Laufschaufeln 22 über eine
Kippbewegung bzw. Schwenkbewegung in die Umfangsnut 26 des
Rotorgrundkörpers 21 einführbar sind,
und zwar ohne dass festigkeitsminimierende Einschnüren bzw.
Einkerbungen in den Nutwandschenkeln 27 bzw. 28 erforderlich
sind. 3 visualisiert die Kippbewegung bzw. Schwenkbewegung
der Laufschaufel 22 beim Einführen des Schaufelfußes 24 derselben
in die Umfangsnut 26 mit einem Doppelpfeil 30.
Weiterhin ist das Profil der Schaufelfüße 24 der Laufschaufeln 22 derart
bemessen, dass in Umfangsrichtung eine Breite der Schaufelfüße 24 in
etwa bzw. annähernd
einer Breite der jeweiligen Schaufelplattform 25 der jeweiligen
Laufschaufel 22 entspricht. Durch die erfindungsgemäße Profilierung
der Umfangsnut 26 sowie der Schaufelfüße 24 wird erzielt,
dass einerseits festigkeitsminimierende Einkerbungen in den Nutwandschenkeln 27 und 28 entfallen
können,
und dass andererseits die Umfangserstreckung der Tragflanken 29 gegenüber dem
Stand der Technik deutlich vergrößert ist. Hierdurch
kann die Lebensdauer des Gasturbinenrotors 20 erhöht werden.
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Wie
bereits erwähnt,
werden nach dem Einschwenken der Laufschaufeln 22 über die
Schaufelfüße 24 in
die Umfangsnut 26 im Sinne des Doppelpfeils 30 die
Laufschaufeln 22 derart relativ zum Rotorgrundkörper 21 ausgerichtet,
dass die Schaufelfüße 24 unter
Ausbildung der Tragflanken 29 an den Nutwandschenkeln 27 und 28 der
Nut 26 anliegen. In Radialrichtung wird dabei eine Relativposition
zwischen den Laufschaufeln 22 und dem Rotorgrundkörper 21 durch
Abstandhalter definiert, wobei die Abstandhalter zwischen den in
Umfangsrichtung verlaufenden Nutwandschenkeln 27 und 28 sowie
den Schaufelplattformen 25 der Laufschaufeln 22 positioniert
sind.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 sind die Abstandhalter als
höckerartige
Vorsprünge 31 ausgebildet,
die sich zu beiden Seiten der Nut 26 erstrecken und demnach
im Bereich beider Nutwandschenkel 27 und 28 positioniert
sind. In Umfangsrichtung gesehen sind zu beiden Seiten der Umfangsnut 26 mit
Abstand voneinander mehrere höckerartige Vorsprünge 31 ausgebildet.
Zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten, höckerartigen Vorsprüngen 31 ist
demnach jeweils eine Ausnehmung 32 ausgebildet. Im Bereich
beider Nutwandschenkel 27 und 28 sind demnach
in Umfangsrichtung mehrere höckerartige
Vorsprünge 31 mit
Abstand voneinander positioniert. An jeweils zwei sich gegenüberliegenden,
an unterschiedlichen Nutwandschenkeln 27 und 28 positionierten,
höckerartigen
Vorsprüngen 31 sind
jeweils zwei Laufschaufeln 22 mit ihren Schaufelplattformen 25 gelagert.
So zeigt 2, dass jede Laufschaufel 22 an
einem Ende über
ihre Plattform 25 an zwei höckerartigen Vorsprüngen 31 gelagert ist,
die an unterschiedlichen Nutwandschenkeln 27 und 28 positioniert
sind. An den gegenüberliegenden Enden
der Schaufelplattformen 25 sind dieselben nicht an den
höckerartigen
Vorsprüngen 31 gelagert, sondern
erstrecken sich vielmehr im Bereich einer Ausnehmung 32 zwischen
in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Vorsprüngen 31.
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Die
im Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 als höckerartige Vorsprünge 31 ausgebildeten Abstandhalter
definieren demnach in montiertem Zustand der Laufschaufeln 22 eine
radiale Relativposition der Laufschaufeln 22 zum Rotorgrundkörper 21 derart,
dass ein nach radial innen Verschieben der Laufschaufeln 22 verhindert
wird. Im Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 sind die höckerartigen Vorsprünge 31 jeweils
integraler Bestandteil des entsprechenden Nutwandschenkels 27 bzw. 28 und
erstrecken sich ausgehend vom jeweiligen Nutwandschenkel 27 bzw. 28 nach
radial außen.
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In
Umfangsrichtung wird die Relativposition zwischen den Laufschaufeln 22 und
dem Grundkörper 21 des
Gasturbinenrotors 20 durch Sicherungselemente 33 definiert,
die sich durch jeweils zwei sich gegenüberliegende, an unterschiedlichen
Nutwandschenkeln 27 und 28 positionierte, höckerartige
Vorsprünge 31 erstrecken.
Im Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 sind die Sicherungselemente 33 als Niete
ausgebildet, die in Bohrungen 34 der höckerartigen Vorsprünge 31 geführt sind.
Im Ausführungsbeispiel
der 4 wird das als Niet ausgebildete Sicherungselement 33 dadurch
in seiner Position fixiert, dass eine Spitze 35 des Sicherungselements 33 im
Sinne des Pfeils 36 umgebogen wird. Der Schaufelfuß 24 einer
jeden Laufschaufel 22 verfügt an der Seite, an welcher
derselbe an das Sicherungselement 33 angegrenzt, über eine
Einbuchtung bzw. Ausnehmung 37, durch die das Sicherungselement 33 eingeführt werden
kann, und die andererseits die Montageposition der Laufschaufeln 22 im
Rotorgrundkörper 21 vorgibt.
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Bei
dem unter Bezugnahme auf 2 bis 4 beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsbeispiel
verfügt
der erfindungsgemäße Gasturbinenrotor über eine
Führung
der Schaufelfüße der Laufschaufeln
in einer Umfangsnut des Rotor grundkörpers, bei welcher keine festigkeitsminimierenden
Einkerbungen in den Nutwandschenkeln der Umfangsnut erforderlich
sind. Vielmehr sind die Umfangsnut sowie die Schaufelfüße derart
profiliert, dass die Schaufelfüße über eine
Kippbewegung in die Umfangsnut eingeführt werden können, und
dass die Breite der Schaufelfüße in Umfangsrichtung
annähernd
der Breite der jeweiligen Schaufelplattform entspricht und damit
gegenüber
dem Stand der Technik deutlich größere Tragflanken zwischen den
Schaufelfüßen und
den Nutwandschenkeln ermöglicht
werden. In Radialrichtung wird die Relativposition zwischen den
Laufschaufeln und dem Rotorscheibengrundkörper durch als höckerartige
Vorsprünge
ausgebildete Abstandhalter definiert, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel
integraler Bestandteil der Nutwandschenkel sind. In Umfangsrichtung
wird die Relativposition durch Sicherungselemente definiert, die
sich durch zwei gegenüberliegende,
an unterschiedlichen Nutenwandschenkeln positionierte, höckerartige
Vorsprünge
erstrecken.
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Der
Hauptvorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführung eines Gasturbinenrotors
gegenüber
dem Stand der Technik liegt darin, dass auf die nach dem Stand der
Technik erforderlichen Einfüllöffnungen
in den Nutwandschenkeln, welche die Festigkeit und die Lebensdauer
der Schaufel-Rotor-Verbindung
reduzieren, verzichtet werden kann. Ein weiterer Hauptvorteil liegt
darin, dass deutlich größere Tragflanken
zwischen den Schaufelfüßen und
den Nutwandschenkeln ermöglicht
werden, wodurch die Flächenpressung
im Bereich der Tragflächen
und damit die sogenannte Frettinggefahr verringert wird. Der erfindungsgemäße Gasturbinenrotor
kann im Betrieb deutlich höhere
Kräfte
aufnehmen als die aus dem Stand der Technik bekannten Rotoren, wodurch
dessen Lebensdauer verlängert
und dessen Einsatzbereich erweitert wird.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gasturbinenrotors 38 zeigt 5. Das
Ausführungsbeispiel
der 5 entspricht größtenteils dem Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4, sodass zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen
für gleiche
Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Nachfolgend wird
nur auf die Details eingegangen, die das Ausführungsbeispiel der 5 vom
Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 unterscheidet. So unterscheidet
sich das Ausführungsbeispiel
der 5 vom Ausführungsbeispiel der 2 bis 4 lediglich
durch die Ausgestaltung des Sicherungselements 33, welches
im Ausführungsbeispiel
der 5 als symmetrischer Niet ausgeführt ist.
Hinsichtlich der übrigen
Details wird auf die Ausführungen
zum Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 verwiesen.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gasturbinenrotors 39 zeigt 6. Auch
hier werden für
gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet und es wird nachfolgend
lediglich auf die Details eingegangen, die das Ausführungsbeispiel
der 6 vom Ausführungsbeispiel der 2 bis 4 unterscheidet.
So unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel
der 6 vom Ausführungsbeispiel
der 2 bis 4 durch die Ausgestaltung der
Abstandhalter, welche die Relativposition der Laufschaufeln 22 zum
Rotorscheibengrundkörper 21 in
Radialrichtung definieren. Im Ausführungsbeispiel der 6 ist
an einem Nutwandschenkel 27 der Umfangsnut 26 ein
erster Abstandhalter als in Umfangsrichtung der Nut 26 geschlossener Vorsprung 40 ausgebildet.
Der Vorsprung 40 ist integraler Bestandteil des Nutwandschenkels 27 und
erstreckt sich ausgehend vom Nutwandschenkel 27 nach radial
außen
in Richtung auf die Plattform 25 der Laufschaufel 22.
Wie bereits erwähnt,
ist der Vorsprung 40 im Ausführungsbeispiel der 6 in
Umfangsrichtung geschlossen. Im Bereich des gegenüberliegenden
Nutwandschenkels 28 dient als Abstandhalter ein ebenfalls
in Umfangsrichtung geschlossener oder ein in Umfangsrichtung segmentierter
Verschlussring 42, der zwischen den Nutwandschenkel 28 und
die Plattformen 25 der Laufschaufel 22 eingeschoben
wird und in dieser Position über
einen Sicherungsring 42 fixiert ist. Der Verschlussring 41 stellt
eine Verdrehsicherung sowie Kippsicherung für die Laufschaufeln 22 bereit.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gasturbinenrotors 39 zeigen 7 bis 9.
Auch hier werden für
gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet und es wird nachfolgend
lediglich auf die Details eingegangen, die das Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9 vom Ausführungsbeispiel der 2 bis 4 unterscheidet. So
unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9 vom Ausführungsbeispiel der 2 bis 4 wiederum
durch die Ausgestaltung der Abstandhalter, welche die Relativposition
der Laufschaufeln 22 zum Rotorscheibengrundkörper 21 in Radialrichtung
definieren. Im Ausführungsbeispiel der 7 bis 9 ist
an einem Nutwandschenkel 27 der Umfangsnut 26 ein
erster Abstandhalter als in Umfangsrichtung der Nut 26 geschlossener
Vorsprung 43 ausgebildet. Der Vorsprung 43 ist
integraler Bestandteil des Nutwandschenkels 27 und erstreckt
sich ausgehend vom Nutwandschenkel 27 nach radial außen in Richtung
auf die Plattform 25 der Laufschaufel 22. Wie
bereits erwähnt,
ist der Vorsprung 43 im Ausführungsbeispiel der 7 bis 9 in
Umfangsrichtung geschlossen. Im Bereich des gegenüberliegenden
Nutwandschenkels 28 dient als Abstandhalter ein in Umfangsrichtung
der Nut 26 verlaufender, durch mindestens eine Öffnung 45 unterbrochener
Vorsprung 44, der integraler Bestandteil des Nutwandschenkels 28 ist.
Im Bereich jeder Öffnung 45 wird
die Relativposition in Umfangsrichtung zwischen den Laufschaufeln 22 und
dem Grundkörper 21 des
Gasturbinenrotors 20 durch ein Sicherungselement 46 definiert.
Die Sicherungselemente 46 werden von einem Niet 47 und
einem mit dem Niet 47 zusammenwirkenden Verschlusselement 48 für die Öffnung 45 gebildet.
Die Sicherungselemente 46 erstrecken sich gemäß 7 und 8 durch
die Vorsprünge 43 und 44 im
Bereich der Nutwandschenkel 27 und 28. Im Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9 ist der Vorsprung 44 vorzugsweise durch
zwei oder vier Öffnungen 45 unterbrochen,
wobei sich jeweils zwei Öffnungen 45 diametral
gegenüberliegen,
und wobei jede Öffnung 45 von
einem Verschlusselement 48 eines Sicherungselements 46 verschlossen
wird.
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- 10
- Gasturbinenrotor
- 11
- Rotorgrundkörper
- 12
- Laufschaufel
- 13
- Schaufelblatt
- 14
- Schaufelfuß
- 15
- Schaufelplattform
- 16
- Nut
- 17
- Nutwandschenkel
- 18
- Nutwandschenkel
- 19
- Einkerbung
- 20
- Gasturbinenrotor
- 21
- Rotorgrundkörper
- 22
- Laufschaufel
- 23
- Schaufelblatt
- 24
- Schaufelfuß
- 25
- Schaufelplattform
- 26
- Nut
- 27
- Nutwandschenkel
- 28
- Nutwandschenkel
- 29
- Tragflanke
- 30
- Doppelpfeil
- 31
- Vorsprung
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Sicherungselement
- 34
- Bohrung
- 35
- Spitze
- 36
- Pfeil
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Gasturbinenrotor
- 39
- Gasturbinenrotor
- 40
- Vorsprung
- 41
- Verschlussring
- 42
- Sicherungsring
- 43
- Vorsprung
- 44
- Vorsprung
- 45
- Öffnung
- 46
- Sicherungselement
- 47
- Niet
- 48
- Verschlusselement