CH708769A2 - Verriegelnde Abstandshalteranordnung zur Einführung in einen umlaufenden Befestigungsschlitz zwischen Plattformen benachbarter Laufschaufeln. - Google Patents
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Abstract
Eine verriegelnde Abstandshalteranordnungen (100) zur Sicherung benachbarter Laufschaufeln enthält ein erstes Endstück (102), das einen Plattformabschnitt (110) und einen Fussabschnitt (112) aufweist, die eine geneigte erste innere Oberfläche (120) des ersten Endstücks (102) definieren. Der Fussabschnitt (112) definiert einen ersten Vorsprung (122), der angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes (54) hineinzuragen. Ein zweites Endstück (104) passt zwischen die erste innere Oberfläche (120) und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes (54) und enthält einen Plattformabschnitt (128) und einen Fussabschnitt (130), die einen zweiten Vorsprung (140) definieren, der angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes (54) hineinzuragen. Der Plattformabschnitt (128) und der Fussabschnitt (130) definieren eine geneigte zweite innere Oberfläche (138), die eingerichtet ist, um mit der ersten inneren Oberfläche (120) zusammenzupassen. Ein Bohrloch (146) erstreckt sich durch den Plattformabschnitt (110) des ersten Endstücks (102) und den Fussabschnitt (130) des zweiten Endstücks (104) hindurch, und ein Befestigungsmittel (106) erstreckt sich durch das Bohrloch (146) hindurch.
Description
Beschreibung GEBIET DER ERFINDUNG
[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Turbomaschine. Insbesondere betrifft die Erfindung verriegelnde Abstandshalteranordnungen zur Sicherung von Laufschaufeln an einer Laufscheibe der Turbomaschine.
HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
[0002] Verschiedene Turbomaschinen, wie beispielsweise eine Gasturbine oder Dampfturbine, umfassen eine Welle, mehrere Laufscheiben, die mit der Welle gekoppelt sind, und viele Laufschaufeln, die an den Laufscheiben montiert sind. Eine herkömmliche Gasturbine enthält eine drehbare Welle mit mehreren Laufschaufeln, die auf Scheiben in dem Verdichter- und Turbinenabschnitt von dieser montiert sind. Jede Laufschaufel enthält ein Schaufelblatt, über dem unter Druck gesetzte Luft, Verbrennungsgase oder andere Fluide, wie beispielsweise Dampf, strömt bzw. strömen, und eine Plattform an der Basis des Schaufelblattes, die eine radial innere Begrenzung für den Luft- oder Fluidstrom definiert.
[0003] Die Laufschaufeln sind gewöhnlich lösbar und enthalten deshalb einen geeigneten Fussabschnitt, wie beispielsweise einen T-artigen Fussabschnitt, der eingerichtet ist, um mit einem komplementären Befestigungsschlitz in dem Umfang der Laufscheibe in Eingriff zu stehen. Der Fuss kann entweder ein Axialeinführungsfuss oder ein Umfangseinführungsfuss sein, der mit einem entsprechenden axialen oder umlaufenden Schlitz in Eingriff steht, der in dem Scheibenumfang ausgebildet ist. Ein typischer Fuss enthält einen Hals mit minimalem Querschnittsbereich und Fussvorsprünge, die von dem Fuss aus in ein Paar seitlicher Ausnehmungen hineinragen, die in dem Befestigungsschlitz angeordnet sind.
[0004] Für Umfangseinführungsfüsse ist ein einziger Befestigungsschlitz zwischen einem vorderen und hinteren kontinuierlichen Umfangspfosten oder -ringband ausgebildet, die sich in Umfangsrichtung um den gesamten Umfang der vorderen und hinteren Stirnfläche der Laufscheibe herum erstrecken. Die Querschnittsgestalt des umlaufenden Befestigungsschlitzes enthält seitliche Ausnehmungen, die durch den vorderen und hinteren Laufscheibenpfosten oder das vordere und hintere Laufscheibenband definiert sind, die mit den Fussvorsprüngen der Laufschaufeln Zusammenwirken, um die einzelnen Schaufeln während eines Turbinenbetriebs radial festzuhalten.
[0005] In dem Verdichterabschnitt einer Gasturbine werden z.B. Lauf- oder Verdichterschaufeln (insbesondere die Fusskomponenten) in den Umfangsschlitz hinein und um diesen herum eingeführt und um etwa 90 Grad gedreht, um die Fussabschnitte der Laufschaufeln mit den seitlichen Ausnehmungen in Berührung zu bringen, um eine vollständige Stufe von Laufschaufeln rings um den Umfang der Laufscheiben zu bilden. Die Laufschaufeln enthalten Plattformen an der Schaufelblattbasis, die rings um den Schlitz in anliegender Eingriffsverbindung stehen können. In anderen Ausführungsformen können Abstandshalter in dem Umfangsschlitz zwischen benachbarten Laufschaufelplattformen installiert sein. Nachdem all die Laufschaufeln (und Abstandshalter) eingebaut worden sind, wird ein letzter verbleibender Zwischenraum oder werden letzte verbleibende Zwischenräume in dem Befestigungsschlitz gewöhnlich mit einer speziell gestalteten Abstandshalteranordnung gefüllt, wie sie in der Technik allgemein bekannt ist.
[0006] Eine übliche Technik, die verwendet wird, um die Einführung der abschliessenden Abstandshalteranordnung in den Umfangsschlitz zu unterstützen, besteht darin, einen nicht achsensymmetrischen Einführungsschlitz in der Laufscheibe aufzunehmen. Es sind verschiedene herkömmliche Abstandshalteranordnungen entworfen worden, um die Notwendigkeit eines Einführungsschlitzes in der Laufscheibe zu beseitigen. Diese Anordnungen umfassen jedoch komplexe Vorrichtungen. Diese herkömmlichen Anordnungen sind im Allgemeinen schwer zu montieren, kostspielig bei der Herstellung, und sie können eine Rotorunwucht zur Folge haben. Demgemäss besteht ein Bedarf nach einer verbesserten verriegelnden Abstandshalteranordnung, die in dem letzten Zwischenraum zwischen Plattformen benachbarter Laufscheiben einer Turbomaschine, wie beispielsweise Verdichter- und/oder Turbinenlaufschaufeln einer Gasturbine, relativ einfach zu montieren sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0007] Aspekte und Vorteile der Erfindung sind nachstehend in der folgenden Beschreibung erläutert, oder sie können aus der Beschreibung offensichtlich sein oder können durch Umsetzung der Erfindung in die Praxis erfahren werden.
[0008] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine verriegelnde Abstandshalteranordnung zur Einführung in einen umlaufenden Befestigungsschlitz zwischen Plattformen benachbarter Laufschaufeln. Die verriegelnde Abstandshalteranordnung enthält ein erstes Endstück, das eingerichtet ist, um in einen Zwischenraum zwischen den Plattformen der benachbarten Laufschaufeln hineinzupassen. Das erste Endstück weist einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt auf. Der Fussabschnitt definiert einen ersten Vorsprung, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine erste innere Oberfläche, die in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene, die zu einer axialen Mittellinie der verriegelnden Abstandshalteranordnung senkrecht verläuft, geneigt ist.
[0009] Ein zweites Endstück ist eingerichtet, um zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes zu passen. Das zweite Endstück enthält einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt. Der Fussabschnitt definiert einen zweiten Vorsprung, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungs-
2 abschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine zweite innere Oberfläche, die in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene, die zu einer axialen Mittellinie der verriegelnden Abstandshalteranordnung senkrecht verläuft, geneigt ist. Die zweite innere Oberfläche ist eingerichtet, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen. Ein Bohrloch erstreckt sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks hindurch, und ein Befestigungsmittel erstreckt sich durch das Bohrloch hindurch. Ein Ende des Befestigungsmittels ist eingerichtet, um mit dem Fussabschnitt des zweiten Endstücks in Eingriff zu stehen.
[0010] In der zuvor erwähnten verriegelnden Abstandshalteranordnung können der Winkel der ersten inneren Oberfläche und der Winkel der zweiten inneren Oberfläche kongruent sein.
[0011 ] In der verriegelnden Abstandshalteranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann wenigstens ein Abschnitt des Bohrlochs, insbesondere ein Abschnitt des Bohrlochs, der sich durch den Fussabschnitt des zweiten Endstücks erstreckt, mit einem Gewinde versehen sein.
[0012] In der verriegelnden Abstandshalteranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann das Bohrloch sich radial durch das erste und das zweite Endstück hindurch erstrecken.
[0013] In der verriegelnden Abstandshalteranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann wenigstens ein Abschnitt des Befestigungsmittels mit einem Gewinde versehen sein.
[0014] In der verriegelnden Abstandshalteranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann ein Kopfabschnitt des Befestigungsmittels in das erste Endstück versenkt sein.
[0015] Zusätzlich oder alternativ kann das Befestigungsmittel entweder eine Feststellschraube oder einen Einpressstift aufweisen.
[0016] Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Rotoranordnung. Die Rotoranordnung weist eine Laufscheibe mit einem vorderen Pfosten und einem hinteren Pfosten auf. Der vordere und der hintere Pfosten definieren wenigstens teilweise einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden kontinuierlichen Befestigungsschlitz. Die Rotoranordnung enthält ferner mehrere Laufschaufeln. Jede der mehreren Laufschaufeln erstreckt sich von einer von mehreren Plattformen aus. Jede der mehreren Plattformen ist an dem Befestigungsschlitz durch einen sich nach innen erstreckenden Fuss gesichert. Eine verriegelnde Abstandshalteranordnung ist in einem Zwischenraum zwischen wenigstens zwei der mehreren Plattformen angeordnet. Die verriegelnde Abstandshalteranordnung weist ein erstes Endstück auf, das eingerichtet ist, um in den Zwischenraum zwischen den Plattformen zu passen. Das erste Endstück enthält einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt. Der Fussabschnitt definiert einen ersten Vorsprung, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine erste innere Oberfläche, die in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene, die zu einer axialen Mittellinie der verriegelnden Abstandshalteranordnung senkrecht verläuft, geneigt ist.
[0017] Ein zweites Endstück ist eingerichtet, um zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes zu passen. Das zweite Endstück enthält einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt. Der Fussabschnitt definiert einen zweiten Vorsprung, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine zweite innere Oberfläche, die in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene, die zu einer axialen Mittellinie der verriegelnden Abstandshalteranordnung senkrecht verläuft, geneigt ist. Die zweite innere Oberfläche ist eingerichtet, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen. Ein Bohrloch erstreckt sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks hindurch, und ein Befestigungsmittel erstreckt sich durch das Bohrloch hindurch. Ein Ende des Befestigungsmittels ist eingerichtet, um mit dem Fussabschnitt des zweiten Endstücks in Eingriff zu stehen.
[0018] Die zuvor erwähnte Rotoranordnung kann eine beliebige Konfiguration der vorstehend erwähnten verriegelnden Abstandshalteranordnung und insbesondere eine oder mehrere der folgenden enthalten.
[0019] In der zuvor erwähnten Rotoranordnung können der Winkel der ersten inneren Oberfläche des ersten Endstücks und der Winkel der zweiten inneren Oberfläche des zweiten Endstücks kongruent sein.
[0020] In der Rotoranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann wenigstens ein Abschnitt des Bohrlochs mit einem Gewinde versehen sein.
[0021 ] Zusätzlich oder alternativ kann sich das Bohrloch radial durch das erste und das zweite Endstück erstrecken.
[0022] In der Rotoranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann wenigstens ein Abschnitt des Befestigungsmittels mit einem Gewinde versehen sein.
[0023] Zusätzlich oder alternativ kann das Befestigungsmittel einen Kopfabschnitt enthalten, und der Kopfabschnitt kann in den Plattformabschnitt des ersten Endstücks versenkt sein.
[0024] In der Rotoranordnung einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann die Laufscheibe einen Ausschnitt von halbem Teilungsabstand, der in wenigstens einem von dem vorderen und dem hinteren Pfosten definiert ist, zur Einführung des ersten und des zweiten Endstücks in den Befestigungsschlitz enthalten.
3 [0025] Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Turbomaschine. Die Turbomaschine enthält einen Verdichter, eine Brennkammer und eine Turbine. Entweder der Verdichter und/oder die Turbine weist bzw. weisen eine Laufscheibe auf, die einen vorderen und einen hinteren Pfosten aufweist. Der vordere und der hintere Pfosten definieren wenigstens teilweise einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden kontinuierlichen Befestigungsschlitz. Die Turbomaschine enthält ferner mehrere Laufschaufeln. Jede der Laufschaufeln erstreckt sich von einer zugehörigen einzelnen Plattform von mehreren Plattformen aus. Jede der mehreren Plattformen ist an dem Befestigungsschlitz durch einen sich nach innen erstreckenden Fuss gesichert. Eine verriegelnde Abstandshalteranordnung ist in einem Zwischenraum zwischen wenigstens zwei der mehreren Plattformen angeordnet. Die verriegelnde Abstandshalteranordnung weist ein erstes Endstück auf, das eingerichtet ist, um in den Zwischenraum zwischen den Plattformen hineinzupassen. Das erste Endstück enthält einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt. Der Fussabschnitt definiert einen ersten Vorsprung, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen.
[0026] Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine erste innere Oberfläche, die in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene, die zu einer axialen Mittellinie der verriegelnden Abstandshalteranordnung senkrecht verläuft, geneigt ist. Ein zweites Endstück ist eingerichtet, um zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes zu passen. Das zweite Endstück enthält einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt. Der Fussabschnitt definiert einen zweiten Vorsprung, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine zweite innere Oberfläche, die in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene, die zu einer axialen Mittellinie der verriegelnden Abstandshalteranordnung senkrecht verläuft, geneigt ist. Die zweite innere Oberfläche ist eingerichtet, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen. Ein Bohrloch erstreckt sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks hindurch, und ein Befestigungsmittel erstreckt sich durch das Bohrloch hindurch. Ein Ende des Befestigungsmittels ist eingerichtet, um mit dem Fussabschnitt des zweiten Endstücks in Eingriff zu stehen.
[0027] Die zuvor erwähnte Turbomaschine kann eine beliebige Konfiguration der verriegelnden Abstandshalteranordnung und der Rotoranordnung, wie vorstehend erwähnt, und insbesondere eine oder mehrere der folgenden enthalten.
[0028] In der zuvor erwähnten Turbomaschine können der Winkel der ersten inneren Oberfläche des ersten Endstücks und der Winkel der zweiten inneren Oberfläche des zweiten Endstücks kongruent sein.
[0029] In der Turbomaschine einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann ein Abschnitt des Bohrlochs, der sich durch den Fussabschnitt des zweiten Endstücks erstreckt, mit einem Gewinde versehen sein.
[0030] Zusätzlich oder alternativ kann sich das Bohrloch radial durch das erste und das zweite Endstück erstrecken.
[0031 ] In der Turbomaschine einer beliebigen vorstehend erwähnten Art kann wenigstens ein Abschnitt des Befestigungsmittels mit einem Gewinde versehen sein.
[0032] Zusätzlich oder alternativ kann ein Kopfabschnitt des Befestigungsmittels in das erste Endstück versenkt sein.
[0033] Fachleute auf dem Gebiet werden die Merkmale und Aspekte derartiger Ausführungsformen und weiterer bei einer Durchsicht der Beschreibung besser erkennen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0034] Eine vollständige und befähigende Offenbarung der vorliegenden Erfindung, einschliesslich deren bester Ausführungsart, für Fachleute ist in grösseren Einzelheiten in der restlichen Beschreibung dargelegt, die eine Bezugnahme auf die beigefügten Figuren enthält, in denen zeigen:
[0035] Fig. 1 ein Funktionsdiagramm einer beispielhaften Gasturbine innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung;
[0036] Fig. 2 eine ausschnittsweise Schnittansicht einer Ausführungsform einer Fuss- und Befestigungsschlitz-Konfiguration für Laufschaufeln zur umfangsseitigen Einführung;
[0037] Fig. 3 eine ausschnittsweise Perspektivansicht einer beispielhaften Laufscheibe, die letzte oder Einführungszwischenräume enthält, in die eine verriegelnde Abstandshalteranordnung eingeführt werden kann;
[0038] Fig. 4 eine Draufsicht von oben auf einen Abschnitt der Laufscheibe, wie in Fig. 3 veranschaulicht, gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
[0039] Fig. 5 eine Explosionsansicht der Komponenten einer Ausführungsform der verriegelnden Abstandshalteranordnung gemäss verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung;
[0040] Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf die verriegelnde Abstandshalteranordnung, wie in Fig. 5 veranschaulicht, gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
[0041 ] Fig. 7 eine Draufsicht von oben auf die verriegelnde Abstandshalteranordnung, wie in Fig. 5 veranschaulicht, gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
[0042] Fig. 8 eine Draufsicht von oben auf die verriegelnde Abstandshalteranordnung, wie in Fig. 5 veranschaulicht, gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
4 [0043] Fig. 9, Fig. 10, Fig. 1 1 , Fig. 12, Fig. 13 und Fig. 14 sequentielle Montageansichten einer verriegelnden Abstandshalteranordnung gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
[0044] Fig. 15 eine ausschnittsweise Perspektivansicht eines Abschnitts einer Laufscheibe, die eine verriegelnde Abstandshalteranordnung gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0045] Es wird nun im Einzelnen auf vorliegende Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen ein oder mehrere Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Die detaillierte Beschreibung verwendet Bezeichnungen durch Zahlen und Buchstaben, um auf Merkmale in den Zeichnungen Bezug zu nehmen. Gleiche oder ähnliche Bezeichnungen in den Zeichnungen und der Beschreibung werden verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile der Erfindung Bezug zu nehmen.
[0046] Wie hierin verwendet, können die Ausdrücke «erste», «zweite» und «dritte» austauschbar verwendet werden, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden, und sie sind nicht dazu bestimmt, eine Lage oder Wichtigkeit der einzelnen Komponenten anzuzeigen. Die Ausdrücke «stromaufwärts» und «stromabwärts» beziehen sich auf die relative Richtung in Bezug auf eine Fluidströmung in einem Fluidpfad. Zum Beispiel bezieht sich «stromaufwärts» auf die Richtung, von der das Fluid aus strömt, und «stromabwärts» bezieht sich auf die Richtung, zu der das Fluid hin strömt. Der Ausdruck «radial» bezieht sich auf die relative Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu einer axialen Mittellinie einer bestimmten Komponente verläuft, und der Ausdruck «axial» bezieht sich auf die relative Richtung, die im Wesentlichen parallel zu einer axialen Mittellinie einer bestimmten Komponente verläuft.
[0047] Jedes Beispiel ist zur Erläuterung der Erfindung, nicht zur Beschränkung der Erfindung vorgesehen. In der Tat wird es für Fachleute auf dem Gebiet offenkundig sein, dass Modifikationen und Veränderungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von deren Umfang oder Rahmen abzuweichen. Zum Beispiel können Merkmale, die als ein Teil einer einzelnen Ausführungsform veranschaulicht oder beschrieben sind, bei einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um eine noch weitere Ausführungsform zu ergeben. Somit besteht die Absicht, dass die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen und Veränderungen mit umfasst, wie sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.
[0048] Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für die Zwecke der Erläuterung allgemein in dem Zusammenhang mit einer Gasturbine beschrieben sind, wird ein Fachmann auf dem Gebiet erkennen, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf eine beliebige Turbomaschine angewandt werden können, die eine Welle und umlaufende Schaufeln aufweist, die mit der Welle gekoppelt sind, wie beispielsweise auf eine Dampfturbine oder dergleichen, und nicht auf eine Gasturbine beschränkt sind, sofern dies nicht speziell in den Ansprüchen angegeben ist.
[0049] Indem nun auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen identische Bezugszeichen die gleichen Elemente überall in den Figuren kennzeichnen, zeigt Fig. 1 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform einer Turbomaschine, in diesem Fall einer beispielhaften Gasturbine 10, die verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten kann. Es sollte verstanden werden, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf Gasturbinen beschränkt ist und dass stattdessen Dampfturbinen oder beliebige sonstige geeignete Turbomaschinen innerhalb des Umfangs und Rahmens der vorliegenden Offenbarung liegen. Wie veranschaulicht, enthält die Gasturbine 10 allgemein einen Verdichterabschnitt 12, der einen Verdichter 14 enthält, der an einem stromaufwärtigen Ende der Gasturbine 10 angeordnet ist, einen Verbrennungsabschnitt 16 mit wenigstens einer Brennkammer 18 stromabwärts von dem Verdichter 14 und einen Turbinenabschnitt 20, der eine Turbine 22 enthält, die sich stromabwärts von dem Verbrennungsabschnitt 14 befindet. Eine Welle 24 erstreckt sich entlang einer axialen Mittellinie 26 der Gasturbine 10 wenigstens teilweise durch den Verdichter 14 und/oder die Turbine 22 hindurch. In bestimmten Konfigurationen kann die Welle 24 mehrere einzelne Wellen aufweisen.
[0050] Mehrere Laufräder oder -scheiben 28 sind koaxial entlang der Welle 24 innerhalb des Verdichters 14 und/oder der Turbine 22 angeordnet. Jede Laufscheibe 28 ist eingerichtet, um mehrere sich radial erstreckende Laufschaufeln 30 aufzunehmen, die längs des Umfangs um die Laufscheibe 28 herum beabstandet und lösbar an dieser fixiert sind. Die Laufschaufeln 30 können eingerichtet sein, um in dem Verdichter 14 verwendet zu werden, wie beispielsweise eine Verdichterlaufschaufel 32, oder um in der Turbine 22 verwendet zu werden, wie beispielsweise eine Turbinenlaufschaufel oder Turbinenrotorschaufel 34. Jede Schaufel 30 weist eine Längs- und Mittellinienachse 36 auf und enthält einen Schaufelblattabschnitt 38 mit einer Vorderkante 40 und einer Hinterkante 42.
[0051 ] Im Betrieb wird ein Arbeitsfluid 44, wie beispielsweise Luft, in den Verdichter 14 eingeleitet, wo es zum Teil durch die Verdichterlaufschaufeln 32 zunehmend verdichtet wird, während es zu dem Verbrennungsabschnitt 16 hin geleitet wird. Ein verdichtetes Arbeitsfluid 26 strömt von dem Verdichter 14 aus und wird zu dem Verbrennungsabschnitt 16 geliefert. Das verdichtete Arbeitsfluid 46 wird auf jede der Brennkammern 18 verteilt, wo es mit einem Brennstoff vermischt wird, um ein brennbares Gemisch zu schaffen. Das brennbare Gemisch wird verbrannt, um Verbrennungsgase 48 mit einer relativ hohen Temperatur und relativ hohen Geschwindigkeit zu erzeugen. Die Verbrennungsgase 48 werden durch die Turbine 22 geleitet, wo thermische und kinetische Energie auf die Turbinenlaufschaufeln 34 übertragen wird, wodurch die Welle 24 veranlasst wird umzulaufen. In bestimmten Anwendungen ist die Welle 24 mit einem (nicht veranschaulichten) Generator gekoppelt, um Elektrizität zu erzeugen.
5 [0052] Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Querschnittsansicht eines Abschnitts einer beispielhaften Laufscheibe 28, die eine beispielhafte Laufschaufel 30 enthält, die eine T-artige Fuss- und Befestigungsschlitz-Konfiguration aufweist. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, kann jede Laufschaufel 30 ferner eine Plattform 50 enthalten, die einen Abschnitt einer radial inneren Begrenzung für eine Luftströmung, Verbrennungsgasströmung oder andere Fluidströmung, wie beispielsweise Dampf, über den Schaufelblättern 38 während eines Betriebs der Gasturbine 10 bereitstellt. Zusätzlich enthält jede Laufschaufel 30 einen integralen Fussabschnitt 52, der sich von der Plattform 50 aus radial nach innen erstreckt. Der Fussabschnitt 52 gleitet in einen und entlang eines sich in Umfangsrichtung erstreckenden Befestigungsschlitzes 54, der wenigstens teilweise durch eine vordere und hintere Ringband- oder Pfostenkomponente 56 der Laufscheibe 28 definiert ist, wie dies in der Technik allgemein bekannt ist. In der Alternative kann der sich in Umfangsrichtung erstreckende Befestigungsschlitz 54 maschinell eingearbeitet, eingegossen oder in sonstiger Weise durch die Laufscheibe 28 definiert sein.
[0053] Der Fussabschnitt 52 kann Vorsprünge 58 enthalten, die in seitlichen Ausnehmungen 60 aufgenommen sind, die in dem Befestigungsschlitz 54 definiert und wenigstens teilweise durch ausgesparte Wandabschnitte 62 der Pfostenkomponenten 56 definiert sind. Die vordere und die hintere Pfostenkomponente 56 und/oder die Laufscheibe 28 kann bzw. können ferner Seitenwandabschnitte 64 des Befestigungsschlitzes 54 definieren. Es sollte leicht erkannt werden, dass die Konfiguration des Fussabschnitts 52 und des Befestigungsschlitzes 54, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, lediglich veranschaulichenden Zwecken dient und dass die Fuss- und Schlitzkonfiguration innerhalb des Umfangs und Rahmens des vorliegenden Gegenstands stark variieren kann.
[0054] Fig. 3 zeigt eine ausschnittsweise Perspektivansicht eines Abschnitts einer beispielhaften Laufscheibe 28 und veranschaulicht insbesondere mehrere Laufschaufeln 30, die in einem Befestigungsschlitz 54 (Fig. 2) zwischen der vorderen und hinteren Ringbandkomponente 56 der Laufscheibe 28 eingerichtet ist. Wie in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht, enthält jede der Laufschaufeln 30 eine Plattform 50. Wie in Fig. 3 veranschaulicht, sind herkömmliche Abstandshalter 66 zwischen den Plattformen 50 benachbarter Laufschaufeln 30 angeordnet, wie dies in der Technik allgemein bekannt ist.
[0055] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht von oben auf einen Abschnitt der Laufscheibe 28, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist, gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 3 veranschaulicht, sind ein oder mehrere letzte oder Einführungszwischenräume 68, die eine Umfangsweite 70 aufweisen, zwischen den Plattformen 50 benachbarter Laufschaufeln 30 definiert. Die letzten oder Einführungszwischenräume 68 werden allgemein zur Einführung der Laufschaufeln 30 in den Befestigungsschlitz 54 während einer Montage und/oder Demontage der Laufschaufeln 30 an bzw. von der Laufscheibe 28 verwendet. In bestimmten Ausführungsformen, wie in Fig. 4 veranschaulicht, können die letzten oder Einführungszwischenräume 68 durch verschiedene Ausführungsformen einer verriegelnden Abstandshalteranordnung 100 gefüllt werden, die in grösseren Einzelheiten nachstehend beschrieben ist.
[0056] Es sollte erkannt werden, dass in bestimmten Ausführungsformen die verriegelnde Abstandshalteranordnung 100 dazu verwendet werden kann, letzte Zwischenräume 68 zwischen den Plattformen 50 benachbarter Laufschaufeln 30 zu füllen, zu denen die Verdichterlaufschaufeln 32, die innerhalb des Verdichters 14 angeordnet sind, und/oder die Turbinenlaufschaufeln 34 gehören, die innerhalb der Turbine 22 angeordnet sind. An sich ist die verriegelnde Abstandshalteranordnung 100 nachstehend allgemein beschrieben, wie sie zwischen Plattformen 50 benachbarter Laufschaufeln 30 installiert wird, wobei die Plattformen 50 einen Teil einer Verdichterlaufschaufel 32 oder einer Turbinenlaufschaufel 34 bilden können, um so beide Anwendungen vollständig zu umfassen.
[0057] Fig. 5 zeigt eine Explosionsansicht der Komponenten einer verriegelnden Abstandshalteranordnung 100, auf die hierin als eine «Anordnung 100» Bezug genommen wird, gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie veranschaulicht, enthält die Anordnung 100 ein erstes Endstück 102, ein zweites Endstück 104 und ein Befestigungsmittel 106. Das erste Endstück 102 und das zweite Endstück 104 sind eingerichtet, um in die letzten Zwischenräume oder Einführungszwischenräume 68 (Fig. 2) zwischen die Plattformen 50 benachbarter Laufschaufeln 30 (Fig. 4) hineinzupassen. Die Endstücke 102, 104 weisen somit eine beliebige dimensionsmässige Konfiguration auf, so dass die Weite, Länge, Dicke oder eine beliebige sonstige Eigenschaft den Endstücken 102, 104 ermöglicht, zwischen die Plattformen 50 eingefügt zu werden. Zum Beispiel können die Endstücke 102, 104 im Wesentlichen eine Umfangsweite 108 (Fig. 4) aufweisen, um passgenau zwischen die Plattformen 50 benachbarter Schaufelblätter oder Laufschaufeln 30 zu passen.
[0058] Wie in Fig. 5 veranschaulicht, weist das erste Endstück 102 einen Plattformabschnitt 1 10 und einen Fussabschnitt 1 12 auf. Der Plattformabschnitt 110 weist allgemein eine radiale Höhe 114, eine axiale Länge 1 16 und eine Umfangsweite 1 18 auf. Der Fussabschnitt 1 12 erstreckt sich von dem Plattformabschnitt 1 10 aus radial nach innen. Der Plattformabschnitt 1 10 und der Fussabschnitt 1 12 definieren eine erste innere Oberfläche 120. Die erste innere Oberfläche 120 ist in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene geneigt, die zu einer axialen Ebene und/oder einer axialen Mittellinie, die sich durch die verriegelnde Abstandshalteranordnung 100 und/oder das erste Endstück 102 erstreckt, senkrecht verläuft. In bestimmten Ausführungsformen ist der Winkel der ersten inneren Oberfläche 120 grösser als 0 Grad und kleiner als 90 Grad.
[0059] Der Fussabschnitt 1 12 definiert einen ersten Vorsprung 122. Der erste Vorsprung 122 weist ein Aussenprofil auf, das angepasst ist, um in eine erste seitliche Ausnehmung 124 des Befestigungsschlitzes 54 hineinzuragen. Zum Beispiel kann der erste Vorsprung 122 einen oberen Abschnitt aufweisen, der im Wesentlichen gekrümmt ist, um die Krümmung der Pfostenkomponenten 56 widerzuspiegeln. Ausserdem kann der erste Vorsprung 122 einen unteren Abschnitt aufweisen, der sich an der Ecke, die zwischen den Pfostenkomponenten 56 und der ersten seitlichen Ausnehmung 124 ausgebildet
6 ist, nach aussen erstreckt, um so in den veranschaulichten T-artigen Befestigungsschlitz 54 hineinzuragen. Es sollte ohne weiteres erkannt werden, dass der erste Vorsprung 122 ein beliebiges gewünschtes Aussenprofil aufweisen kann und nicht das in Fig. 5 veranschaulichte spezielle Aussenprofil aufweisen muss. Das Aussenprofil des ersten Vorsprungs 122 hängt zum grossen Teil von der speziellen Gestalt und Konfiguration des Befestigungsschlitzes 54 ab.
[0060] In bestimmten Ausführungsformen ist eine bogenförmige Nut 126 oder ein anderes Spannungsentlastungsmerkmal, wie beispielsweise ein Übergang oder eine Ausrundung, durch das erste Endstück 102 in der Nähe einer Stelle definiert, an der der erste Vorsprung 122 definiert ist oder sich im Wesentlichen axial nach aussen von dem Fussabschnitt 1 12 des ersten Endstücks 102 aus erstreckt. Die bogenförmige Nut 126 kann enthalten sein, um eine Stelle geringer Spannung oder eine Stelle zur Spannungsentlastung an dem ersten Endstück 102 zu schaffen. Wie später dargestellt, kann die bogenförmige Nut 126 an dem Fussabschnitt 1 12 an einer Ecke angeordnet sein, die zwischen der vorderen Pfostenkomponente 56 und der ersten seitlichen Ausnehmung 124 ausgebildet ist.
[0061 ] Das zweite Endstück 104 ist eingerichtet, um zwischen die erste innere Oberfläche 120 des ersten Endstücks 102 und einem der Seitenwandabschnitte 64 des Befestigungsschlitzes 54 zu passen. Wie in Fig. 5 veranschaulicht, weist das zweite Endstück 104 einen Plattformabschnitt 128 und einen Fussabschnitt 130 auf. Der Plattformabschnitt 128 weist allgemein eine radiale Höhe 132, eine axiale Länge 134 und eine Umfangsweite 136 auf. Der Fussabschnitt 130 erstreckt sich von dem Plattformabschnitt 128 aus radial nach innen. Der Plattformabschnitt 128 und der Fussabschnitt 130 definieren eine zweite innere Oberfläche 138.
[0062] Die zweite innere Oberfläche 138 ist eingerichtet, um mit der ersten inneren Oberfläche 120 zusammenzupassen. Zum Beispiel können die erste und die zweite innere Oberfläche 120, 138 flach oder kongruent gekrümmt oder geschlitzt sein. Die zweite innere Oberfläche 138 ist in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene geneigt, die senkrecht zu einer axialen Ebene verläuft, die sich durch die verriegelnde Abstandshalteranordnung 100 und/oder das zweite Endstück 104 erstreckt. In bestimmten Ausführungsformen ist der Winkel der zweiten inneren Oberfläche 138 grösser als 0 Grad und kleiner als 90 Grad. In einer Ausführungsform sind der Winkel der ersten inneren Oberfläche 120 und der Winkel der zweiten inneren Oberfläche 138 im Wesentlichen gleich. In einer Ausführungsform sind der Winkel der ersten inneren Oberfläche 120 und der Winkel der zweiten inneren Oberfläche 138 kongruent.
[0063] Der Fussabschnitt 130 definiert einen zweiten Vorsprung 140. Der zweite Vorsprung 140 weist ein Aussenprofil auf, das angepasst ist, um in eine zweite seitliche Ausnehmung 142 des Befestigungsschlitzes 54 hineinzuragen. Zum Beispiel kann der zweite Vorsprung 140 einen oberen Abschnitt aufweisen, der im Wesentlichen gekrümmt ist, um die Krümmung der Pfostenkomponenten 56 widerzuspiegeln. Ausserdem kann der zweite Vorsprung 140 einen unteren Abschnitt enthalten, der sich an der Ecke, die zwischen den Pfostenkomponenten 56 und der zweiten seitlichen Ausnehmung 142 ausgebildet ist, nach aussen erstreckt, um in den veranschaulichten T-artigen Befestigungsschlitz 54 hineinzuragen. Es sollte ohne weiteres erkannt werden, dass der zweite Vorsprung 140 ein beliebiges gewünschtes Profil aufweisen kann und nicht das in Fig. 5 veranschaulichte spezielle Profil aufweisen muss. Das Profil des zweiten Vorsprungs 140 hängt zum grossen Teil von der speziellen Gestalt und Konfiguration des Befestigungsschlitzes 54 ab.
[0064] In bestimmten Ausführungsformen ist eine bogenförmige Nut 144 oder ein anderes Spannungsentlastungsmerkmal, wie beispielsweise ein Übergang oder eine Aufrundung, durch das zweite Endstück 104 in der Nähe einer Stelle definiert, an der der zweite Vorsprung 140 definiert ist oder sich im Wesentlichen axial nach aussen von dem Fussabschnitt 130 des zweiten Endstücks 104 aus erstreckt. Die bogenförmige Nut 144 kann enthalten sein, um eine Stelle geringer Spannung oder eine Stelle zur Spannungsentlastung an dem zweiten Endstück 104 zu schaffen. Wie veranschaulicht, kann die bogenförmige Nut 144 an dem Fussabschnitt 130 an Ecken angeordnet sein, die zwischen der hinteren Pfostenkomponente 56 und der zweiten seitlichen Ausnehmung 142 ausgebildet sind.
[0065] Es sollte ohne weiteres erkannt werden, dass der zweite Vorsprung 140 ein beliebiges gewünschtes Profil aufweisen kann und nicht das in Fig. 5 veranschaulichte spezielle Profil aufweisen muss. Das Profil des zweiten Vorsprungs 140 hängt zum grossen Teil von der speziellen Gestalt und Konfiguration des Befestigungsschlitzes 54 ab.
[0066] Wie in Fig. 5 veranschaulicht, erstreckt sich ein Bohrloch 146 kontinuierlich durch das erste Endstück 102 und das zweite Endstück 104 hindurch. Das Bohrloch 146 kann wenigstens teilweise durch das erste und das zweite Endstück 102, 104 definiert sein. Wenn die verriegelnde Abstandshalteranordnung installiert ist, erstreckt sich das Bohrloch 146 kontinuierlich durch das erste Endstück 102 und das zweite Endstück 104 hindurch. In einer Ausführungsform erstreckt sich das Bohrloch 146 durch den Plattformabschnitt 1 10 des ersten Endstücks 102 und den Fussabschnitt 130 des zweiten Endstücks 104 hindurch. Das Bohrloch 146 erstreckt sich durch eine Bodenwand 148, die durch den Fussabschnitt 130 des zweiten Endstücks 104 definiert ist. In einer Ausführungsform erstreckt sich das Bohrloch 146 im Wesentlichen radial durch das erste und das zweite Endstück 102, 104 hindurch.
[0067] In bestimmten Ausführungsformen kann das Bohrloch in wenigstens entweder dem ersten Endstück 102 und/oder dem zweiten Endstück 104 mit einem Gewinde versehen sein. In einer Ausführungsform enthält das Bohrloch 146 eine Senkung 150 oder ein stufenartiges Merkmal, die bzw. das in dem Plattformabschnitt 1 10 des ersten Endstücks 102 definiert ist.
[0068] Das Befestigungsmittel 106 kann ein beliebiges Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube, einen Bolzen, einen Zapfen oder dergleichen, enthalten, das sich durch das Bohrloch 146 hindurch erstreckt. Das Befestigungsmittel
7 106 kann ein Gewinde 152 enthalten, das an dem Schaft des Befestigungsmittels 106 angeordnet ist. Das Gewinde 152 kann zu dem Gewinde, das in dem ersten und/oder dem zweiten Endstück 102, 104 definiert ist, komplementär sein. Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8 stellen Draufsichten von oben auf die verriegelnde Abstandshalteranordnung 100, wie sie in den Fig. 5 veranschaulicht ist, gemäss verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Wie in den Fig. 6 und 8 veranschaulicht, kann eine Aussparung 154 an dem Plattformabschnitt 110 des ersten Endstücks 102 ausgebildet sein. In der Alternative, wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist, kann die Aussparung 154 an dem Plattformabschnitt 128 des zweiten Endstücks 104 ausgebildet sein. Die Aussparung 154 kann eingerichtet sein, um einen komplementären Kragen 156 aufzunehmen, der an dem Plattformabschnitt 1 10 des ersten Endstücks 102 oder an dem Plattformabschnitt 128 deszweiten Endstücks 104 ausgebildet ist, wenn das erste Endstück 102 und das zweite Endstück 104 in den Befestigungsschlitz 54 installiert werden. Zum Beispiel können die Aussparung 154 und der Kragen 156 eine rechteckige, trapezförmige, bogenförmige oder beliebige Gestalt aufweisen, um so eine verriegelnde Wirkung zwischen dem ersten und dem zweiten Endstück 102, 104 zu schaffen.
[0069] Fig. 9, Fig. 10, Fig. 1 1 , Fig. 12, Fig. 13 und Fig. 14 zeigen sequentielle Montageansichten einer verriegelnden Abstandshalteranordnung 100 gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 9 veranschaulicht, wird der Fussabschnitt 130 des zweiten Endstücks 104 in den Befestigungsschlitz 54 zwischen den gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten 64 abgesenkt. Wie in Fig. 10 veranschaulicht, wird der zweite Vorsprung 140 innerhalb der zweiten seitlichen Ausnehmung 142 positioniert. Wie in Fig. 1 1 veranschaulicht, wird der Fussabschnitt 1 12 des ersten Endstücks 102 in den Befestigungsschlitz 54 benachbart zu dem zweiten Endstück 104 derart abgesenkt, dass die erste innere Oberfläche 120 und die zweite innere Oberfläche 138 einander zugewandt sind. Wie in den Fig. 1 1 und 12 veranschaulicht, ermöglichen die im Wesentlichen ähnlichen oder kongruenten Winkel der ersten und der zweiten inneren Oberfläche 120, 136 es, dass das erste Endstück 102 in dem Befestigungsschlitz 54 positioniert werden kann und der erste Vorsprung 122 in die erste seitliche Ausnehmung 124 eingeführt werden kann, wobei sich das zweite Endstück 104 in einer Position innerhalb des Befestigungsschlitzes 54 befindet.
[0070] Wie in Fig. 13 veranschaulicht, wird anschliessend das Befestigungsmittel 106 in das Bohrloch 146 eingeführt und gedreht, geschraubt, angeschlagen oder in sonstiger Weise durch das Bohrloch 146 geschoben, bis das Befestigungsmittel 106 mit dem zweiten Endstück 102 in Eingriff gelangt, wodurch die verriegelnde Abstandshalteranordnung in Stellung verriegelt wird und die benachbarten Laufschaufeln 30 an der Laufscheibe 28 gesichert werden. In einer bestimmten Ausführungsform, wie sie in Fig. 14 veranschaulicht ist, erstreckt sich das Befestigungsmittel 106 durch die untere Wand 148 des zweiten Endstücks 104 hindurch. Das Befestigungsmittel 106 kann mit einem Bodenwandabschnitt 158 des Befestigungsschlitzes 54 in Eingriff stehen, so dass auf diese Weise eine aufwärts oder radial wirkende Kraft 160 zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung 120, 130 und oberen Wandabschnitten 162 der ersten und der zweiten seitlichen Ausnehmung 124, 140 erzeugt wird, wodurch die verriegelnde Abstandshalteranordnung in Stellung verriegelt wird und die benachbarten Laufschaufeln 30 an der Laufscheibe 28 gesichert werden. Es sollte für einen Fachmann auf dem Gebiet offenkundig sein, dass eine Demontage der verriegelnden Abstandshalteranordnung 100 erreicht werden kann, indem einfach die hierin beschriebenen Montageschritte umgekehrt werden. Fig. 15 zeigt eine ausschnittsweise Perspektivansicht eines Abschnitts einer Laufscheibe 28, die die verriegelnde Abstandshalteranordnung 100 enthält, wie sie in dem Befestigungsschlitz 54 installiert ist.
[0071 ] Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschliesslich der besten Ausführungsart, zu offenbaren und auch um jeden Fachmann auf dem Gebiet zu befähigen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, wozu die Schaffung und Verwendung jeglicher Vorrichtungen oder Systeme und die Durchführung jeglicher enthaltener Verfahren gehören. Der patentierbare Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele enthalten, die Fachleuten auf dem Gebiet einfallen. Derartige weitere Beispiele sollen in dem Umfang der Ansprüche enthalten sein, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Unterschieden zu dem Wortsinn der Ansprüche enthalten.
[0072] Eine verriegelnde Abstandshalteranordnung zur Sicherung benachbarter Laufschaufeln enthält ein erstes Endstück, das einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, die eine geneigte erste innere Oberfläche des ersten Endstücks definieren. Der Fussabschnitt definiert einen ersten Vorsprung, der angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Ein zweites Endstück passt zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes und enthält einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt, die einen zweiten Vorsprung definieren, der angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen. Der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt definieren eine geneigte zweite innere Oberfläche, die eingerichtet ist, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen. Ein Bohrloch erstreckt sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks hindurch, und ein Befestigungsmittel erstreckt sich durch das Bohrloch hindurch.
8 Bezugszeichenliste
[0073]
9
Claims (10)
- Bezugszeichen 102 104 106 108 1 10 1 12 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 152 154 156 158 160 162 Komponente Erstes Endstück Zweites Endstück Befestigungsmittel Umfangsweite Plattformabschnitt Fussabschnitt Radiale Höhe Axiale Länge Umfangsweite Erste innere Oberfläche Erster Vorsprung Erste seitliche Ausnehmung Bogenförmige Nut Plattformabschnitt Fussabschnitt Radiale Höhe Axiale Länge Umfangsweite Zweite innere Oberfläche Zweiter Vorsprung Zweite seitliche Ausnehmung Bogenförmige Nut Bohrloch Untere Wand Senkung/Stufe Gewinde Aussparung Kragen Bodenwandabschnitt Kraft Oberer Wandabschnitt Patentansprüche 1. Verriegelnde Abstandshalteranordnung zur Einführung in einen umlaufenden Befestigungsschlitz zwischen Plattformen benachbarter Laufschaufeln, die aufweist: ein erstes Endstück, das eingerichtet ist, um in einen Zwischenraum zwischen Plattformen der benachbarten Laufschaufeln hineinzupassen, wobei das erste Endstück einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, wo- 10 bei der Fussabschnitt einen ersten Vorsprung definiert, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen, wobei der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt eine erste innere Oberfläche definieren, wobei die erste innere Oberfläche in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene geneigt ist; ein zweites Endstück, das eingerichtet ist, um zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes zu passen, wobei das zweite Endstück einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, wobei der Fussabschnitt einen zweiten Vorsprung definiert, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen, wobei der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt eine zweite innere Oberfläche definieren, die in Bezug auf die sich radial erstreckende Ebene geneigt und eingerichtet ist, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen; ein Bohrloch, das sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks erstreckt; und ein Befestigungsmittel, das sich durch das Bohrloch erstreckt, wobei ein Ende des Befestigungsmittels eingerichtet ist, um mit dem Fussabschnitt des zweiten Endstücks in Eingriff zu stehen.
- 2. Verriegelnde Abstandshalteranordnung nach Anspruch 1 , wobei der Winkel der ersten inneren Oberfläche und der Winkel der zweiten inneren Oberfläche kongruent sind.
- 3. Verriegelnde Abstandshalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Abschnitt des Bohrlochs, das sich durch den Fussabschnitt des zweiten Endstücks erstreckt, mit einem Gewinde versehen ist.
- 4. Verriegelnde Abstandshalteranordnung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das Bohrloch radial durch das erste und das zweite Endstück hindurch erstreckt.
- 5. Verriegelnde Abstandshalteranordnung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Abschnitt des Befestigungsmittels mit einem Gewinde versehen ist.
- 6. Verriegelnde Abstandshalteranordnung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Kopfabschnitt des Befestigungsmittels in das erste Endstück versenkt ist.
- 7. Verriegelnde Abstandshalteranordnung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel entweder eine Feststellschraube oder einen Einpressstift aufweist.
- 8. Rotoranordnung, die aufweist: eine Laufscheibe, die einen vorderen und einen hinteren Pfosten aufweist, die einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden kontinuierlichen Befestigungsschlitz definieren; mehrere Laufschaufeln, wobei jede der mehreren Laufschaufeln sich von einer von mehreren Plattformen aus erstreckt, wobei jede der mehreren Plattformen an dem Befestigungsschlitz durch einen sich nach innen erstreckenden Fuss gesichert ist; und eine verriegelnde Abstandshalteranordnung, die in einem Zwischenraum zwischen wenigstens zwei der mehreren Plattformen angeordnet ist, wobei die verriegelnde Abstandshalteranordnung aufweist: ein erstes Endstück, das eingerichtet ist, um in den Zwischenraum zwischen den Plattformen hineinzupassen, wobei das erste Endstück einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, wobei der Fussabschnitt einen ersten Vorsprung definiert, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen, wobei der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt eine erste innere Oberfläche definieren, wobei die erste innere Oberfläche in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene geneigt ist; ein zweites Endstück, das eingerichtet ist, um zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes zu passen, wobei das zweite Endstück einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, wobei der Fussabschnitt einen zweiten Vorsprung definiert, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen, wobei der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt eine zweite innere Oberfläche definieren, die in Bezug auf die sich radial erstreckende Ebene geneigt und eingerichtet ist, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen; ein Bohrloch, das sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks erstreckt; und ein Befestigungsmittel, das sich durch das Bohrloch erstreckt, wobei ein Ende des Befestigungsmittels eingerichtet ist, um mit dem Fussabschnitt des zweiten Endstücks in Eingriff zu stehen.
- 9. Rotoranordnung nach Anspruch 8, wobei die Laufscheibe einen Ausschnitt von halbem Teilungsabstand enthält, der in wenigstens einem von dem vorderen und hinteren Pfosten zur Einführung des ersten und zweiten Endstückes in den Befestigungsschlitz definiert ist.
- 10. Turbomaschine, die aufweist: einen Verdichter; eine Brennkammer; eine Turbine; und wobei entweder der Verdichter und/oder die Turbine aufweist: 11 eine Laufscheibe, die einen vorderen und einen hinteren Pfosten aufweist, die einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden kontinuierlichen Befestigungsschlitz definieren; mehrere Laufschaufeln, wobei jede der mehreren Laufschaufeln sich von einer von mehreren Plattformen aus erstreckt, wobei jede der mehreren Plattformen an dem Befestigungsschlitz durch einen sich nach innen erstreckenden Fuss gesichert ist; und eine verriegelnde Abstandshalteranordnung, die in einem Zwischenraum zwischen wenigstens zwei der mehreren Plattformen angeordnet ist, wobei die verriegelnde Abstandshalteranordnung aufweist: ein erstes Endstück, das eingerichtet ist, um in den Zwischenraum zwischen Plattformen der benachbarten Laufschaufeln hineinzupassen, wobei das erste Endstück einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, wobei der Fussabschnitt einen ersten Vorsprung definiert, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen, wobei der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt eine erste innere Oberfläche definieren, wobei die erste innere Oberfläche in Bezug auf eine sich radial erstreckende Ebene geneigt ist; ein zweites Endstück, das eingerichtet ist, um zwischen die erste innere Oberfläche und einen Seitenwandabschnitt des Befestigungsschlitzes zu passen, wobei das zweite Endstück einen Plattformabschnitt und einen Fussabschnitt aufweist, wobei der Fussabschnitt einen zweiten Vorsprung definiert, der ein Profil aufweist, das angepasst ist, um in einen Ausnehmungsabschnitt des Befestigungsschlitzes hineinzuragen, wobei der Plattformabschnitt und der Fussabschnitt eine zweite innere Oberfläche definieren, die in Bezug auf die sich radial erstreckende Ebene geneigt und eingerichtet ist, um mit der ersten inneren Oberfläche zusammenzupassen; ein Bohrloch, das sich durch den Plattformabschnitt des ersten Endstücks und den Fussabschnitt des zweiten Endstücks erstreckt; und ein Befestigungsmittel, das sich durch das Bohrloch erstreckt, wobei ein Ende des Befestigungsmittels eingerichtet ist, um mit dem Fussabschnitt des zweiten Endstücks in Eingriff zu stehen. 12
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