-
Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Application
Nr. 60/513478, die am 22. Oktober 2003 eingereicht wurde und deren
Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig miteinbezogen
ist.
-
Die
Erfindung betrifft ein Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe.
-
Ein
typisches Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe verwendet eine Kombination
aus zwei Reibungskupplungen und mehreren Klauenkupplungen/Synchronisiereinrichtungen,
um Schaltvorgänge mit
anliegender Leistung ("Power-On") oder dynamische
Schaltvorgänge
zu erzielen, indem zwischen einer Reibungskupplung und der anderen
gewechselt wird, wobei die Synchronisiereinrichtungen für das anstehende Übersetzungsverhältnis "vorgewählt" werden, bevor das
dynamische Schalten tatsächlich vorgenommen
wird. Bei diesem Konzept werden typischerweise Vorgelegewellenzahnräder mit
einem unterschiedlichen, dedizierten Zahnradpaar, um jedes Vorwärts-Drehzahlverhältnis zu
erzielen, verwendet (mit der Ausnahme dass ein direktes Antriebsübersetzungsverhältnis bei
einer Hinterradantriebsanwendung erzielt werden kann). Dementsprechend
beträgt
die Gesamtzahl von Zahnrädern,
die bei dieser typischen Konstruktion erforderlich sind, das Zweifache
der Anzahl von Vorwärtsgängen plus drei
für den
Rückwärtsgang.
Dies macht eine große Anzahl
von Zahnradpaaren erforderlichen, insbesondere bei Getrieben, die
eine relativ große
Anzahl von Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
aufweisen.
-
Ein
dynamisch schaltbares Doppelkupplungsgetriebe umfasst eine Antriebswelle
und eine Abtriebswelle. Eine erste Vorgelegewelle und eine zweite
Vorgelegewelle, die beide axial von der Antriebswelle, von der Abtriebswelle
und voneinander verschoben sind, ist ebenfalls enthalten. Es sind auch
dreizehn außen
verzahnte Zahnräder
in dem Getriebe enthalten. Das selektive Ineingriffbringen wird
durch zwei Antriebskupplungen und sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
bewerkstelligt. Die Drehmomentübertragungsmechanismen
können selektiv
in Eingriff gebracht werden, um zumindest einige der außen verzahnten
Zahnräder
mit der Antriebswelle, der Abtriebswelle sowie der ersten und der
zweiten Vorgelegewelle zu verbinden und somit Drehmoment zwischen
der Antriebswelle und der Abtriebswelle zu übertragen. Durch dieses selektive
Ineingriffbringen stellt das Getriebe acht Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis her.
Darüber
hinaus ist ein Schalten zwischen jedem der Vorwärts-Drehzahlverhältnisse dynamisch.
Wie es hierin verwendet wird, bedeutet "dynamisches Schalten", dass Drehmoment vorhanden ist, wenn
eine Kupplungsverschiebung zu einem anstehenden Drehzahlverhältnis vorgenommen
wird (ein dynamisches Schalten wird hierin über eine Vorauswahl von Drehmomentübertragungsmechanismen
bewerkstelligt, die notwendigerweise bei dem anstehenden Drehzahlverhältnis in
Eingriff stehen, was kurz vor dem Wechsel von Drehmoment zwischen
den beiden Antriebskupplungen auftritt).
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht für geradzahlige Vorwärts-Drehzahlverhältnisse eine
erste der beiden Antriebskupplungen in Eingriff. Für ungeradzahlige
Vorwärts-Drehzahlverhältnisse steht
eine zweite der beiden Antriebskupplungen in Eingriff.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die dreizehn außen verzahnten Zahnräder vier
kämmende,
koplanare Zahnradpaare, ein erstes einzelnes Zahnrad, ein Zwischenzahnrad und
einen Verbindungszahnradsatz mit einem ersten, einem zweiten und
einem dritten Element. Ein erster der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
kann selektiv in Eingriff gebracht werden, um ein zweites Element
von einem vierten der vier kämmenden,
koplanaren Zahnradpaare mit der zweiten Vorgelegewelle in Verbindung
zu bringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann ein zweiter der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
selektiv in Eingriff gebracht werden, um das zweite Element des
Verbindungszahnradsatzes mit der zweiten Vorgelegewelle in Verbindung
zu bringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann ein dritter der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
selektiv in einer Richtung in Eingriff gebracht werden, um die Antriebswelle
mit der Abtriebswelle über
eine zweite der beiden Antriebskupplungen zu verbinden, und in einer
anderen Richtung, um selektiv das erste einzelne Zahnrad mit der Abtriebswelle
in Verbindung zu bringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann ein vierter der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
selektiv in einer Richtung in Eingriff gebracht werden, um ein erstes
Element eines vierten der vier Zahnradpaare mit der Abtriebswelle
zu verbinden, und in einer anderen Richtung, um das erste Element des
Verbindungszahnradsatzes mit der Abtriebswelle in Verbindung zu
bringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann ein fünfter der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
selektiv in Eingriff gebracht werden, um ein zweites Element eines
dritten der vier Zahnradpaare mit dem dritten Element des Verbindungszahnradsatzes
in Verbindung zu bringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann ein sechster der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
selektiv in Eingriff gebracht werden, um das dritte Element des
Verbindungszahnradsatzes mit der ersten Vorgelegewelle in Verbindung
zu bringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist zumindest einer der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
eine Doppelsynchronisiereinrichtung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
zwei Doppelsynchronisiereinrichtungen und vier Einzelsynchronisiereinrichtungen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die dreizehn außen verzahnten Zahnräder mehrere
kämmende,
koplanare Zahnradpaare. Ein Element von einem der koplanaren Zahnradpaare
steht mit dem Element eines anderen der koplanaren Zahnradpaare
in kontinuierlicher Verbindung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die dreizehn außen verzahnten Zahnräder ein
Zwischenzahnrad. Das Zwischenzahnrad rotiert um eine Achse, die
parallel sowohl zu der zweiten Vorgelegewelle als auch zu der Abtriebswelle
angeordnet ist. Das Zwischenzahnrad kämmt mit zwei anderen der dreizehn
außen
verzahnten Zahnräder,
wobei ein erstes der beiden anderen Zahnräder mit der zwei ten Vorgelegewelle
verbindbar ist und ein zweites der beiden anderen Zahnräder mit
der Abtriebswelle verbindbar ist.
-
Gemäß noch einem
anderen Aspekt der Erfindung stehen ausgewählte der sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
in Eingriff, bevor Drehzahlbereiche geschaltet werden, um ein Schalten ohne
Drehmomentunterbrechungen zu erzielen.
-
Gemäß noch einem
anderen Aspekt der Erfindung sind eine erste und eine zweite der
beiden Antriebskupplungen austauschbar, um von geradzahligen Drehzahlbereichen
zu ungeradzahligen Drehzahlbereichen und umgekehrt zu schalten.
-
Es
wird ein Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe bereitgestellt, das acht
Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
unter Verwendung von nur dreizehn außen verzahnten Zahnrädern erzielt.
Das Getriebe umfasst eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle.
Eine erste Vorgelegewelle und eine zweite Vorgelegewelle sind beide
axial von der Antriebswelle, von der Abtriebswelle und voneinander
verschoben. Ein erstes kämmendes,
koplanares Zahnradpaar mit einem ersten und einem zweiten Element
ist selektiv mit der Antriebswelle über eine erste Kupplung verbindbar.
Ein zweites kämmendes,
koplanares Zahnradpaar weist ein erstes und ein zweites Element
auf und ist selektiv mit der Antriebswelle über eine zweite Kupplung verbindbar.
-
Ein
erstes einzelnes Zahnrad ist selektiv mit der Antriebswelle verbindbar.
Ein drittes kämmendes,
koplanares Zahnradpaar weist ein erstes und ein zweites Element
auf. Zusätzlich
weist ein viertes kämmendes,
koplanares Zahnradpaar ein erstes und ein zweites Element auf. Das
erste Element des vierten Zahnradpaares ist selektiv mit der Abtriebswelle verbindbar.
Das zweite Element des vierten Zahnradpaares ist selektiv mit der
zweiten Vorgelegewelle verbindbar. Das erste Element des dritten
Zahnradpaares ist kontinuierlich mit dem ersten Element des Zahnradpaares
verbunden. Das Getriebe umfasst darüber hinaus ein Zwischenzahnrad,
das kontinuierlich mit dem ersten einzelnen Zahnrad und mit dem zweiten
Element des vierten Zahnradpaares kämmt.
-
Das
Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe umfasst einen Verbindungszahnradsatz,
der ein erstes, ein zweites und ein drittes Element aufweist. Das erste
Element des Verbindungszahnradsatzes ist selektiv mit der Abtriebswelle
verbindbar. Das zweite Element des Verbindungszahnradsatzes ist
selektiv mit der zweiten Vorgelegewelle verbindbar. Das dritte Element
des Verbindungszahnradsatzes ist selektiv mit der ersten Vorgelegewelle
verbindbar. Zusätzlich ist
das dritte Element des Verbindungszahnradsatzes selektiv mit dem
zweiten Element des dritten Zahnradpaares verbindbar.
-
Das
Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe umfasst darüber hinaus sechs Drehmomentübertragungsmechanismen.
Ein erster Drehmomentübertragungsmechanismus
kann selektiv in Eingriff gebracht werden, um das zweite Element
des vierten Zahnradpaares mit der zweiten Vorgelegewelle zu verbinden. Ein
zweiter Drehmomentübertragungsmechanismus kann
selektiv in Eingriff gebracht werden, um das zweite Element des
Verbindungszahnradsatzes mit der zweiten Vorgelegewelle zu verbinden.
Ein dritter Drehmomentübertragungsmechanismus
kann selektiv in Eingriff gebracht werden, um entweder die Antriebswelle
mit der Abtriebswelle über
die zweite Kupplung oder das erste einzelne Zahnrad mit der Abtriebswelle
zu verbinden.
-
Ein
vierter Drehmomentübertragungsmechanismus
kann selektiv in Eingriff gebracht werden, um das erste Element
des vierten Zahnradpaares mit der Abtriebswelle zu verbinden. Ein
vierter Drehmomentübertragungsmechanismus
kann ebenfalls selektiv in Eingriff gebracht werden, um das erste
Element des Verbindungszahnradsatzes mit der Abtriebswelle zu verbinden.
Ein fünfter
Drehmomentübertragungsmechanismus
kann selektiv in Eingriff gebracht werden, um das zweite Element
des dritten Zahnradpaares mit dem dritten Element des Verbindungszahnradsatzes
zu verbinden. Ein sechster Drehmomentübertragungsmechanismus kann
selektiv in Eingriff gebracht werden, um das dritte Element des
Zahnradsatzes mit der ersten Vorgelegewelle zu verbinden. Die erste und
die zweite Kupplung und die Drehmomentübertragungsmechanismen, die
oben beschrieben sind, können
selektiv in Eingriff gebracht werden, um zumindest acht Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis zwischen
der Antriebswelle und der Abtriebswelle herzustellen, wobei das
Getriebe dynamisch zwischen den Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
schaltbar ist.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben; in diesen ist:
-
1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Getriebes;
-
2A eine
Tabelle der Drehmomentverhältnisse
des Getriebes für
die besondere Auswahl von Zähnezahlen
außen
verzahnter Zahnräder
in 1; und
-
2B eine
Wahrheitstabelle, die die Drehmomentverhältnisse auflistet, die durch
das Getriebe von 1 erzielt werden, und die Stellungen
der Synchronisiereinrichtungen für
jeden Gang des Getriebes darstellt.
-
In 1 ist
ein Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe 10 gezeigt. Das Getriebe 10 umfasst
eine Antriebswelle 12 und eine Abtriebswelle 14.
Die Antriebswelle 12 ist kontinuierlich mit einem herkömmlichen
Motor 15 verbunden. Die Abtriebswelle 14 ist kontinuierlich
mit einer Achsantriebseinheit 16 verbunden. Eine erste
Vorgelegewelle 18 und eine zweite Vorgelegewelle 24 sind
beide axial von der Antriebswelle 12, von der Abtriebswelle 14 und
voneinander verschoben. Die erste Vorgelegewelle 18 und die
zweite Vorgelegewelle 24 liegen im Allgemeinen parallel
zu der Antriebswelle 12 und zu der Abtriebswelle 14.
Ein erstes kämmendes,
koplanares Zahnradpaar 26 (d.h. ein erstes Stirnräderpaar)
weist ein erstes Element 28 und ein zweites Element 32 auf. (Die
in 1 in Klammern gezeigten Zahlen geben die Zahl
der Zähne
in jedem benachbarten Zahnrad bei der Ausführungsform des Getriebes 10 an,
die zu den in 2B aufgeführten numerischen Drehmomentverhältnissen
führen.
Die gezeigten Zahnräder können innerhalb
des Umfangs der Erfindung eine Vielfalt von unterschiedlichen Anzahlen
von Zähnen aufweisen.
Wie es Fachleute leicht feststellen werden, werden unterschiedliche
numerische Drehmomentverhältnisse
durch Verändern
der Zähnezahl
in einem oder mehreren der Zahnräder
erzielt.) Das erste Element 28 des ersten Zahnradpaares 26 ist selektiv
mit der Antriebswelle 12 durch die erste Kupplung 36 verbindbar
(was hierin auch als selektiv in Eingriff bringbar bezeichnet wird).
Das zweite Element 32 ist an der zweiten Vorgelegewelle 24 befestigt.
-
Ein
zweites kämmendes,
koplanares Zahnradpaar 42 (d.h. ein zweites Stirnräderpaar)
umfasst ein erstes Element 48, das selektiv mit der Antriebswelle 12 durch
die zweite Kupplung 38 verbindbar ist, und ein zweites
Element 46, das an der ersten Vorgelegewelle 18 befestigt
ist. Ein erstes einzelnes Zahnrad 50 ist um die Abtriebswelle 14 drehbar
und selektiv mit dieser verbindbar.
-
Das
Getriebe 10 umfasst ein drittes kämmendes, koplanares Zahnradpaar 54.
Das dritte Zahnradpaar 54 weist ein erstes Element 56 auf,
das um die Abtriebswelle 14 drehbar und selektiv mit dieser
verbindbar ist. Das dritte Zahnradpaar 54 umfasst darüber hinaus
ein zweites Element 58, das um die erste Vorgelegewelle 18 drehbar
ist.
-
Das
Getriebe 10 umfasst ein viertes kämmendes, koplanares Zahnradpaar 62.
Das vierte Zahnradpaar 62 weist ein erstes Element 64 auf,
das um die Abtriebswelle 14 drehbar und selektiv mit dieser
verbindbar ist. Das vierte Zahnradpaar 62 umfasst darüber hinaus
ein zweites Element 66, das um die zweite Vorgelegewelle 24 drehbar
und selektiv mit dieser verbindbar ist. Das erste Element 56 des dritten
Zahnradpaares 54 ist kontinuierlich mit dem ersten Element 64 des
vierten Zahnradpaares 62 verbunden.
-
Das
Getriebe 10 umfasst ferner ein Zwischenzahnrad 72.
Das Zwischenzahnrad 72 ist um eine Achse I drehbar, die
parallel zu den Achsen der Antriebswelle 12, der Abtriebswelle 14,
der ersten Vorgelegewelle 18 und der zweiten Vorgelegewelle 24 liegt.
Das Zwischenzahnrad 72 kämmt kontinuierlich mit sowohl
dem ersten einzelnen Zahnrad 50 als auch dem zweiten Element 66 des
vierten Zahnradpaares 62.
-
Das
Getriebe 10 umfasst darüber
hinaus einen Verbindungszahnradsatz 74. Der Verbindungszahnradsatz 74 umfasst
ein erstes Element 76, das um die Abtriebswelle 14 drehbar
und selektiv mit dieser verbindbar ist. Der Verbindungszahnradsatz 74 umfasst
ferner ein zweites Element 78, das um die zweite Vorgelegewelle 24 drehbar
und selektiv mit dieser verbindbar ist. Das erste Element 76 und
das zweite Element 78 kämmen
miteinander. Der Verbindungszahnradsatz 74 umfasst ferner
ein drittes Element 80, das um die erste Vorgelegewelle 18 drehbar und
selektiv mit dieser verbindbar ist. Das erste Element 76 des
Verbindungszahnradsatzes 74 und das dritte Element 80 des
Verbindungszahnradsatzes 74 kämmen miteinander. Darüber hinaus
ist das dritte Element 80 des Verbindungszahnradsatzes 74 selektiv
mit dem zweiten Element 58 des dritten Zahnradpaares 54 verbindbar.
-
Das
Getriebe 10 umfasst einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus 84,
der ebenfalls in 1 gekennzeichnet ist und hierin
mit AL bezeichnet wird. AL ist
eine typische Einzelklauenkupplung und -synchronisiereinrichtung
zum Synchronisieren von Drehzahlen beim Einrücken, wie es bei Handschaltgetrieben
von Kraftfahrzeugen verwendet und Fachleuten bekannt sein wird.
AL ist bewegbar, um das zweite Element 66 des
vierten Zahnradpaares 62 mit der zweiten Vorgelegewelle 24 in
Eingriff zu bringen. Genauer bleibt AL in
einer neutralen Stellung, um das zweite Element 66 des
vierten Zahnradpaares 62 von der zweiten Vorgelegewelle 24 zu trennen,
und ist in Richtung des zweiten Elements 66 des vierten
Zahnradpaares 62 (d.h. nach links in 1)
bewegbar, um das zweite Element 66 des vierten Zahnradpaares 62 mit
der zweiten Vorgelegewelle 24 zu verbinden.
-
Das
Getriebe 10 umfasst einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus 86,
der in 1 ebenfalls gezeigt ist und hierin als AR bezeichnet wird. AR ist
eine typische Einzelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung. AR ist aus einer neutralen, außer Eingriff
stehenden Stellung in Richtung des zweiten Elements 78 des
Verbindungszahnradsatzes 74 (d.h. nach rechts in 1)
in eine in Eingriff stehende Stellung bewegbar, in der das zweite
Element 78 des Verbindungszahnradsatzes 74 mit
der zweiten Vorgelegewelle 24 verbunden ist.
-
Das
Getriebe 10 umfasst darüber
hinaus einen dritten Drehmomentübertragungsmechanismus 88,
der ebenfalls in 1 gezeigt ist und hierin als
B bezeichnet wird. B ist eine Doppelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung, ähnlich wie
die, die in Handschaltgetrieben von Kraftfahrzeugen typisch ist. B
ist selektiv aus einer außer
Eingriff stehenden Stellung in Richtung des ersten Elements 48 des
zweiten Zahnradpaares 42 (d.h. nach links in 1)
bewegbar, wodurch die Antriebswelle 12 mit der Abtriebswelle 14 über die
zweite Kupplung 38 verbunden wird. Alternativ ist B selektiv
aus der außer
Eingriff stehenden Stellung in Richtung des ersten einzelnen Zahnrads 50 (d.h.
nach rechts in 1) bewegbar, um das erste einzelne
Zahnrad 50 mit der Abtriebswelle 14 zu verbinden.
-
Das
Getriebe 10 umfasst außerdem
einen vierten Drehmomentübertragungsmechanismus 90, der
in 1 gezeigt ist und hierin auch als C bezeichnet
wird. Wie B ist C eine Doppelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung.
C ist selektiv aus einer außer
Eingriff stehenden Stellung in Richtung des ersten Elements 64 des
vierten Zahnradpaares 62 (d.h. nach links in 1)
bewegbar, um das erste Element 64 des vierten Zahnradpaares 62 mit
der Abtriebswelle 14 zu verbinden. Alternativ ist C aus der
außer
Eingriff stehenden Stellung in Richtung des ersten Elements 76 des
Verbindungszahnradsatzes 74 (d.h. nach rechts in 1)
bewegbar, um selektiv das erste Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 mit
der Abtriebswelle 14 zu verbinden.
-
Das
Getriebe 10 umfasst ferner einen fünften Drehmomentübertragungsmechanismus 92,
der in 1 gezeigt ist und hierin auch als E bezeichnet wird.
E ist eine Einzelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung, die selektiv
aus einer außer
Eingriff stehenden Stellung in Richtung des zweiten Elements 58 des
dritten Zahnradpaares 54 (d.h. nach links in 1)
bewegbar ist, wodurch das zweite Element 58 des dritten
Zahnradpaares 54 mit dem dritten Element 80 des
Verbindungszahnradsatzes 74 verbunden wird.
-
Das
Getriebe 10 umfasst darüber
hinaus einen sechsten Drehmomentübertragungsmechanismus 96,
der in 1 ebenfalls gezeigt ist und hierin als D bezeichnet
wird. D ist eine Einzelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung,
die aus einer außer Eingriff
stehenden Stellung in Richtung des dritten Elements 80 des
Verbindungszahnradsatzes 74 (d.h. nach links in 1)
bewegbar ist, wodurch das dritte Element 80 des Verbindungszahnradsatzes 74 mit der
ersten Vorgelegewelle 18 verbunden wird. Dementsprechend
umfasst das Getriebe 10 eine Antriebswelle, eine Abtriebswelle,
eine erste Vorgelegewelle, eine zweite Vorgelegewelle, eine erste
Kupplung, eine zweite Kupplung, dreizehn Zahnräder, zwei Doppelsynchronisiereinrichtungen
und vier Einzelsynchronisiereinrichtungen. Wie es Fachleuten bekannt
ist, werden sechs Gabeln (eine für
jede Klauenkupplung/Synchronisiereinrichtung) und acht Synchron-
oder Sperrringe (blocker ring) (einer für jede Einzelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung
und zwei für
jede Doppelklauenkupplung/-synchronisiereinrichtung) dazu verwendet,
die Bewegung und den Eingriff der vier Einzelklauenkupplungen/-synchronisiereinrichtungen
und der beiden Doppeklauenkupplungen/-synchronisiereinrichtungen
zu steuern.
-
Das
Getriebe 10 ist in der Lage, Drehmoment von der Antriebswelle 12 auf
die Abtriebswelle 14 mit zumindest acht Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
und einem Rückwärts-Drehzahlverhältnis zu über tragen.
Darüber
hinaus wird die Übertragung von
Drehmoment von der Antriebswelle 12 auf die Abtriebswelle 14 bei
Vorwärts-Drehzahlen
durch ein dynamisches Schalten zwischen den Kupplungen 36 und 38 bewerkstelligt.
Wie es Fachleute leicht feststellen werden, werden, bevor ein "dynamisches Schalten" vorgenommen wird,
die Drehmomentübertragungsmechanismen
in die benötigten
Stellungen von sowohl den herankommenden als auch den weggehenden
Gängen
vorgewählt,
bevor der Drehmomentweg tatsächlich
von der Kupplung 36 oder 38 (oder umgekehrt) geschaltet
wird. Der Vorwahlzustand wird so weit wie möglich nach hinten verschoben,
da ein Vorwählen
des nächsten
Ganges eine Drehzahldifferenz in der offenen Kupplung 36 oder 38 erzwingt,
und es erwünscht
ist, Drehungs- oder Umlaufverluste zu minimieren. Diese besondere Zahnradanordnung
erlaubt die Kombination von Drehmomentübertragungsmechanismen für irgendein Übersetzungsverhältnis und
sein benachbartes Übersetzungsverhältnis (d.h. Übersetzungsverhältnis N
und Übersetzungsverhältnis N
+ 1), ohne einen mechanisches Stillstand in dem Getriebe zu erhalten.
-
Die
Diskussion wird nun auf die Art und Weise gerichtet, auf die jeder
der acht Vorwärtsgänge und
der Rückwärtsgang
von dem Getriebe 10 erzielt wird. Um den Rückwärtsgang
herzustellen, werden die Drehmomentübertragungsmechanismen wie
in Tabelle 100 von 2B aufgeführt ausgewählt. AL wird in seine in Eingriff stehende Stellung
nach links in 1 eingestellt. AR wird
ebenfalls in eine in Eingriff stehende Stellung (nach rechts) eingestellt.
B wird nach rechts bewegt. D wird nach links bewegt. C und E bleiben
in außer
Eingriff stehenden, neutralen Stellungen. Die zweite Antriebskupplung 38 wird
in Eingriff gebracht, was das erste Element 48 des zweiten
Zahnradpaares 42 mit der Antriebswelle 12 verbindet.
Dementsprechend wird Drehmoment von der Antriebswelle über das
zweite Zahnradpaar 42 zu dem dritten Element 80 des
Verbin dungszahnradsatzes 74 übertragen. Drehmoment wird
zu dem zweiten Element 78 des Verbindungszahnradsatzes 74 über das
erste Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 transportiert,
welches nicht mit der Abtriebswelle 14 verbunden ist, da
C in einer außer
Eingriff stehenden Stellung ist. Drehmoment wird dann von dem zweiten
Element 78 des Verbindungszahnradsatzes 74 zu
der zweiten Vorgelegewelle 24, dann von der zweiten Vorgelegewelle 24 zu
dem zweiten Element 66 des vierten Zahnradpaares 62 über das Zwischenzahnrad 72 auf
das erste einzelne Zahnrad 50 übertragen, welches mit der
Abtriebswelle 14 verbunden ist, da B nach rechts in eine
in Eingriff stehende Stellung bewegt wird. Dementsprechend wird
das Drehmoment auf die Abtriebswelle 14 übertragen.
Im Rückwärtsgang
gibt es fünf
aktive Zahnradkämmungen
(eine erste Kämmung
zwischen den Elementen des zweiten Zahnradpaares 42, zweite
und dritte Kämmungen
zwischen den drei Elementen des Verbindungszahnradsatzes 74,
eine vierte Kämmung zwischen
dem zweiten Element 66 des vierten Zahnradpaares 62 und
dem Zwischenzahnrad 72, und eine fünfte Kämmung zwischen dem Zwischenzahnrad 72 und
dem ersten einzelnen Zahnrad 50).
-
Um
den ersten Gang zu erzielen, wird AL in die
in Eingriff stehende, linke Stellung bewegt. AR wird
in die in Eingriff stehende, rechte Stellung bewegt. C wird in die
in Eingriff stehende, linke Stellung bewegt. D wird ebenfalls in
die in Eingriff stehende Stellung bewegt. B und E sind in außer Eingriff
stehenden Stellungen. Die zweite Kupplung 38 steht derart
in Eingriff, dass das erste Element 48 des zweiten Zahnradpaares 42 selektiv
mit der Antriebswelle 12 verbunden ist. Dementsprechend
wird Drehmoment von der Antriebswelle 12 über die
Kupplung 38 zu dem zweiten Zahnradpaar 42 und über das
dritte Element 80 des Verbindungszahnradsatzes 74 auf das
zweite Element 78 des Verbindungszahnradsatzes 74 übertragen
(das zweite bzw. dritte Element 78 bzw. 80 des Verbindungszahnradsatzes 74 sind über das
außer
Eingriff stehende erste Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 verbunden).
Drehmoment wird dann auf die zweite Vorgelegewelle 24, dann
von der zweiten Vorgelegewelle 24 zu dem vierten Zahnradpaar 62 und
auf die Abtriebswelle 14 über das erste Element 64 des
vierten Zahnradpaares 62 übertragen, das mit der Abtriebswelle 14 verbunden
ist, weil C in der linken Stellung ist. Dementsprechend gibt es
in dem ersten Gang vier aktive Kämmungen
(eine erste Kämmung
an dem zweiten Zahnradpaar 42, zweite und dritte Kämmungen
an dem Verbindungszahnradsatz 74 und eine vierte Kämmung an
dem vierten Zahnradpaar 62). Der erste Gang ist darin einzigartig,
dass der zweite Gang bereits vorgewählt ist (d.h. die erste Kupplung 36 wird so
betrieben, dass sie eine Schlupfdrehzahl aufweist). Dies macht es
möglich,
etwas von der In-Gangsetzungs-Energie in die Kupplung 36 zu
verlagern, indem sowohl die erste Kupplung 36 als auch die
zweite Kupplung 38 dazu verwendet werden, das Fahrzeug
in Gang zu setzen. Es wird notwendig sein, die Kupplung 36 wegzunehmen,
bevor die Kupplung 38 eingerückt ist, um einen Stillstand
zu vermeiden.
-
Um
die zweite Drehzahl zu erzielen, werden die Drehmomentübertragungsmechanismen
wie in Tabelle 100 von 2B gezeigt
in Eingriff gebracht. In dem zweiten Gang bleibt AL links
in Eingriff stehend. AR kann in eine außer Eingriff
stehende Stellung gebracht werden, B bleibt in einer außer Eingriff stehenden
Stellung, C bleibt links, um das erste Element 64 des vierten
Zahnradpaares 62 mit der Abtriebswelle 14 zu verbinden,
D kann in eine außer Eingriff
stehende Stellung gebracht werden, und E bleibt in einer außer Eingriff
stehenden Stellung. Weil der zweite Gang nur zwei Drehmomentübertragungsmechanismen
erfordert, die beide in dem ersten Gang aufgebracht werden, ist
es möglich,
dynamisch von dem ersten Gang in den zweiten Gang zu schalten, indem
einfach Kupplung 36 aufgebracht und Kupplung 38 gelöst wird.
Nachdem das Schalten von dem ersten Gang in den zweiten Gang abgeschlossen
ist, ist es erwünscht,
die Schaltmechanismen AR und D wegzunehmen,
um Umlaufverluste zu minimieren. Um aus dem zweiten Gang zurück in den ersten
Gang zu gelangen, wird AR zurück in die
in Eingriff stehende Stellung bewegt, und D wird zurück in die
in Eingriff stehende Stellung bewegt. AR und
D werden vor dem tatsächlichen
Eingriff der zweiten Kupplung 38 bewegt, so dass das Schalten
von dem zweiten Gang in den ersten Gang dynamisch sein kann. In
dem zweiten Gang wird Drehmoment von dem ersten Zahnradpaar 26 zu
dem vierten Zahnradpaar 62 und dann auf die Abtriebswelle 14 übertragen.
In dem zweiten Gang treten zwei aktive Kämmungen auf (eine erste Kämmung an
dem ersten Zahnradpaar 26 und eine zweite Kämmung an
dem vierten Zahnradpaar 62).
-
Um
den dritten Gang zu erzielen, bleibt C links in Eingriff, D wird
in eine in Eingriff stehende Stellung (d.h. nach links) bewegt,
und E wird in eine in Eingriff stehende Stellung, ebenfalls nach
links, bewegt, und die zweite Kupplung 38 wird in Eingriff
gebracht. Dementsprechend wird nach dem Schalten von dem zweiten
Gang in den dritten Gang AL in eine außer Eingriff
stehende Stellung bewegt, um Umlaufverluste in der ersten Kupplung 36 zu
minimieren. In dem dritten Gang wird Drehmoment von der Antriebswelle 12 durch
die in Eingriff stehende zweite Kupplung 38 zu dem zweiten
Zahnradpaar 42 durch das in Eingriff stehende dritte Zahnradpaar 54 auf
die Abtriebswelle 14 übertragen.
Dementsprechend treten in dem dritten Gang zwei aktive Kämmungen
auf (eine Kämmung
an dem zweiten Zahnradpaar 42 und eine Kämmung an
dem dritten Zahnradpaar 54).
-
Um
den vierten Gang zu erzielen, wird AR in eine
in Eingriff stehende Stellung nach rechts bewegt, C bleibt in der
in Eingriff stehenden linken Stellung, und E bleibt in einer Eingriff
stehenden Stellung; dann kann die erste Kupplung 36 aufgebracht
werden, um die Antriebswelle 12 mit dem ersten Zahnradpaar 26 zu
verbinden. Nachdem das Schalten abgeschlossen ist, kann D aus der
in Eingriff stehenden Stellung, die es in dem dritten Gang behielt,
in eine außer
Eingriff stehende Stellung bewegt werden, um Umlaufverluste zu minimieren.
Dementsprechend ist die Klauenkupplung/Synchronisiereinrichtung-Bewegung,
die beim Schalten von dem dritten Gang in den vierten Gang erforderlich
ist, der Eingriff von AR. Diese Bewegung
muss vor dem tatsächlichen
Eingriff der ersten Kupplung 36 vorgenommen werden, so dass
das Schalten dynamisch sein wird.
-
In
dem vierten Gang wird Drehmoment von dem ersten Zahnradpaar 26 zu
dem zweiten Element 78 des Verbindungszahnradsatzes 74 übertragen. Das
Drehmoment gelangt dann über
das erste Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 und
das dritte Element 80 des Verbindungszahnradsatzes 74 zu
dem in Eingriff stehenden dritten Zahnradpaar 54 und zur
Abtriebswelle 14. Dementsprechend treten in dem vierten
Gang vier aktive Kämmungen
auf (eine Kämmung
in dem ersten Zahnradpaar 26, zwei Kämmungen in dem Verbindungszahnradsatz 74,
und eine Kämmung
in dem dritten Zahnradpaar 54).
-
Um
den fünften
Gang zu erzielen, wird B in die in Eingriff stehende linke Stellung
bewegt, und die zweite Kupplung 38 wird aufgebracht. Die
Schaltmechanismen AR, C und E werden aus
in Eingriff stehenden Stellungen in außer Eingriff stehende Stellungen bewegt,
nachdem das Schalten abgeschlossen ist, um Umlaufverluste zu minimieren.
-
Dementsprechend
ist im fünften
Gang die Antriebswelle 12 direkt mit der Abtriebswelle 14 über B und
die in Eingriff stehende zweite Kupplung 38 verbunden.
Es gibt keine aktiven Zahnradkämmungen
im fünften
Gang (d.h. Drehmoment wird direkt von der Antriebswelle 12 auf
die Abtriebswelle 14 übertragen).
-
Um
den sechsten Gang zu erzielen, werden AL und
E in eine in Eingriff stehende Stellung bewegt, C wird in die in
Eingriff stehende, rechte Stellung bewegt, und die erste Kupplung 36 wird
aufgebracht. AL, C und E werden vor dem
Eingriff der ersten Kupplung 36 bewegt, so dass das Schalten
dynamisch ist. Nach dem Schalten von dem fünften Gang in den sechsten
Gang wird B aus einer in Eingriff stehenden Stellung in eine außer Eingriff
stehende Stellung bewegt, um Umlaufverluste zu minimieren.
-
Dementsprechend
wird im sechsten Gang Drehmoment von der Antriebswelle 12 durch
das erste Zahnradpaar 26 über die in Eingriff stehende
erste Kupplung 36, durch das zweite Zahnradpaar 62, durch
das kontinuierlich verbundene erste Element 56 des dritten
Zahnradpaares 54, durch das zweite Element 58 des
dritten Zahnradpaares 54, durch das dritte Element 80 des
Verbindungszahnradsatzes 74 zu dem in Eingriff stehenden
ersten Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 auf
die Abtriebswelle 14 übertragen.
Dementsprechend gibt es in dem sechsten Gang vier aktive Kämmungen
(eine erste Kämmung
an dem ersten Zahnradpaar 26, eine zweite Kämmung an
dem vierten Zahnradpaar 62, eine dritte Kämmung an
dem dritten Zahnradpaar 54 und eine vierte Kämmung zwischen
dem ersten bzw. dem zweiten Element 76, 78 des
Verbindungszahnradsatzes 74).
-
Um
den siebten Gang zu erzielen, wird D in Eingriff gebracht, und die
zweite Kupplung 38 wird aufgebracht. D wird vor dem Eingriff
der zweiten Kupplung 38 aufgebracht, so dass das Schalten
dynamisch ist. Nach der Tabelle von 2B sind
im siebten Gang AL, AR,
B und E in außer
Eingriff stehenden Stellungen. C bleibt rechts in Eingriff. Dementsprechend
werden nach dem Schalten von dem sechsten Gang in den siebten Gang
AL und E aus einer in Eingriff stehenden
Stellung in eine außer
Eingriff stehende Stellung bewegt, um Umlaufverluste zu minimieren.
-
Dementsprechend
wird im siebten Gang Drehmoment von der Antriebswelle 12 über die
in Eingriff stehende zweite Kupplung 38 durch das in Eingriff
stehende erste Element 48 des zweiten Zahnradpaares 42 durch
das zweite Element 46 des zweiten Zahnradpaares 42 zu
dem in Eingriff stehenden dritten Element 80 des Verbindungszahnradsatzes 74 und
das in Eingriff stehende erste Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 auf
die Abtriebswelle 14 übertragen.
Dementsprechend gibt es in dem siebten Gang zwei aktive Kämmungen
(eine erste Kämmung
in dem zweiten Zahnradpaar 42 und eine zweite Kämmung zwischen
dem ersten Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 und
dem zweiten Element 80 des Verbindungszahnradsatzes 74).
-
Um
den achten Gang zu erzielen, befindet sich AR in
einer in Eingriff stehenden Stellung rechts, und die Kupplung 36 steht
in Eingriff. AR wird vor dem Eingriff der
ersten Kupplung 36 bewegt, so dass das Schalten dynamisch
ist. Nach dem Schalten von dem siebten Gang in den achten Gang wird
D aus einer in Eingriff stehenden Stellung in eine außer Eingriff
stehende Stellung bewegt.
-
Dementsprechend
wird im achten Gang Drehmoment von der Antriebswelle 12 über die
erste Kupplung 36 durch das in Eingriff stehende erste
Element 28 des ersten Zahnradpaares 26, durch
das zweite Element 32 des ersten Zahnradpaares 26 zu dem
in Eingriff stehenden zweiten Element 78 des Verbindungszahnradsatzes 74 und
das in Eingriff stehende erste Element 76 des Verbindungszahnradsatzes 74 auf
die Abtriebswelle 14 übertragen.
Dementsprechend gibt es in dem achten Gang zwei aktive Kämmungen
(eine erste Kämmung
in dem ersten Zahnradpaar 26 und eine zweite Kämmung zwischen dem
ersten Element 76 und dem zweiten Element 78 des
Verbindungszahnradsatzes 74).
-
Vor
allem werden Zahnräder
in den verschiedenen Drehzahlverhältnissen, die durch das Getriebe 10 erzielt
werden, wieder verwendet (anderes als eine typische Doppelkupplungskonstruktion,
die ein getrenntes, dediziertes Zahnradpaar für jeden Gang benutzt). Beispielsweise
wird das zweite Element 66 des vierten Zahnradpaares 62
im Rückwärtsgang,
im ersten, im zweiten und im sechsten Gang verwendet. Das zweite
Element 58 des dritten Zahnradpaares 54 wird im
dritten, im vierten und im sechsten Gang verwendet. Die Verwendung
der anderen Zahnräder wird
ebenfalls wiederholt, wie es oben in Bezug auf den Drehmomentweg
jedes Drehzahlverhältnisses beschrieben
wurde.
-
Anhand
der Tabelle 98 von 2A wird
das Drehmomentverhältnis
an jedem Stirnräderpaar
(26 und 28) und anderen außen verzahntem Zahnrad in dem
Getriebe 10 von 1 dargelegt, wie es Fachleute
auf dem Gebiet verstehen werden (die spezifischen erzielten Drehmomentverhältniswerte
entsprechen der für
jedes Zahnrad in dem Getriebe 10 von 1 gewählten Zähnezahl
(die Zähnezahl
ist in Klammern neben jedem Zahnrad in 1 gezeigt)).
-
In
Tabelle 100 von 2B sind
die Drehmomentverhältnisse
für jeden
Gang sowie die Stufe zwischen jedem Gang (d.h. das Verhältnis des
Drehmomentverhältnisses
bei Drehzahl N zum Drehmomentverhältnis bei Drehzahl N + 1) gezeigt.
Es ist aus Tabelle 100 ersichtlich, dass für Übersetzungsverhältnisse
ins Langsame (underdrive) die Stellung von C links in Eingriff ist.
Für Übersetzungsverhältnisse
ins Schnelle (overdrive) ist die Stellung von C rechts in Eingriff.
Da kein dynamisches Schalten bewerkstelligt werden kann, wenn C
sich in aufeinander folgenden Gängen
von der linken Stellung in die rechte Stellung bewegen muss, muss
das Getriebe 10 von 1 in ein
direktes Antriebsübersetzungsverhältnis (d.h.
fünften
Gang) gebracht werden, bei welchem C sich in einer außer Eingriff
stehenden, neutralen Stellung befindet, um dynamisch von einem Übersetzungsverhältnis ins
Langsame zu einem Übersetzungsverhältnis ins
Schnelle zu schalten (d.h. es ist nicht möglich, dynamisch überspringend
von einem Übersetzungsverhältnis ins
Langsame zu einem Übersetzungsverhältnis ins
Schnelle zu schalten).
-
Da
das Getriebe 10 in 1 beim Erzielen von
acht Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
Zahnräder wieder
verwendet, tritt eine Wiederholungsstufe auf (d.h. siehe 1,28-Stufe
im vierten und achten Gang). Es ist bevorzugt, die Zähnezahl
der Zahnräder
derart zu wählen,
dass andere (sich nicht wiederholende) Stufen geometrisch, d.h.
von ähnlicher
Größe sind.
-
Zusammengefasst
umfasst ein Mehrgang-Doppelkupplungsgetriebe eine Antriebswelle, eine
Abtriebswelle und eine erste und eine zweite Vorgelegewelle. Die
erste und die zweite Vorgelegewelle sind axial von der Antriebswelle,
der Abtriebswelle und voneinander verschoben. Vier kämmende Zahnradpaare,
ein Verbindungszahnradsatz mit einem ersten, einem zweiten und einem
dritten Element, ein erstes einzelnes Zahnrad und ein Zwischenzahnrad,
von denen einige mit zumindest einigen der Wellen über eine
erste Kupplung, eine zweite Kupplung und sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
in Eingriff gebracht werden können,
stellen acht Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts- Drehzahlverhältnis her.
Darüber
hinaus ist ein Schalten zwischen den Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
dynamisch.