DE102004050415A1 - Gaskompressionseinrichtung, die einen Schmiermittelaustritt verhindern kann - Google Patents

Gaskompressionseinrichtung, die einen Schmiermittelaustritt verhindern kann Download PDF

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Hiroshi Kariya Okada
Eitaro Kariya Tanaka
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Denso Corp
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Abstract

Bei einer Gaskompressionseinrichtung dient ein Raum (41a) zwischen Öldichtungen (18, 23) und Lagern (15, 21) zur Herstellung einer Verbindung mit einer Niederdruck-Abführungsbohrung (42), die zur Atmosphäre hin durch eine Ausblas-Abführungsbohrung (41) hindurch offen ist. Die Niederdruck-Abführungsbohrung wird mittels eines EIN-AUS-Ventils (43) geöffnet/geschlossen, das an der näher bei der Niederdruck-Abführungsbohrung gelegenen Seite der Ausblas-Abführungsbohrung angeordnet ist. Als Folge nehmen, wenn der Betrieb der Gaskompressionseinrichtung angehalten wird, der Innendruck des Raums (41a) und der Innendruck des Schmiermittelraums (9) ab, während der Innendruck der Kompressionskammer (10a) abnimmt. Ein Ventilkörper (44) bewegt sich somit abwärts und öffnet die Niederdruck-Abführungsbohrung, sodass der Innendruck des Schmiermittelraums im Wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck wird. Somit ist verhindert, dass das Schmiermittel vom Schmiermittelraum aus in die Kompressionskammer hinein austritt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gaskompressionseinrichtung, die wirksam bei einer Schraubenpumpe anwendbar ist und bei der das Schmieröl nicht mit dem Abgabegas vermischt werden kann.
  • Eine Gaskompressionseinrichtung, die ein feststehendes Element und Drehelemente zum Komprimieren und Abgeben eines Gases umfasst, weist Lager zur drehbaren Abstützung der Drehelemente auf, wobei die Lager normalerweise mit Schmieröl von einem Schmiermittelraum aus, der das Schmieröl enthält, versorgt werden.
  • In einem Stand der Technik ist eine mittlere Druckkammer, die mit einer Kompressionskammer während des Kompressionsvorgangs in Verbindung steht, in einem Abdichtungsabschnitt an der Abgabeseite ausgebildet, um die Herabsetzung des volumetrischen Wirkungsgrades infolge des Austritts des Schmieröls von der Kompressionskammer aus zu dem Schmiermittelraum hin zu unterdrücken, wie in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2001-182 680 offenbart ist.
  • In einem anderen Stand der Technik stehen, wie in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 5-312 165 offenbart ist, eine Zahnradkammer und eine Kompressionskammer über eine Druckausgleichskammer miteinander in Verbindung. Wenn der Innendruck der Zahnradkammer über den Innendruck der Kompressionskammer hinaus ansteigt, wird ein Rückschlagventil geöffnet, um den Innendruck der Zahnradkammer in die Kompressionskammer freizugeben. Auf diese Weise ist die Druckdifferenz zwischen der Zahnradkammer und der Kompressionskammer verringert, um hierdurch die Reibungskraft herabzusetzen, die durch ein Dichtungselement für eine Rotorwelle erzeugt wird, die durch eine Trennwand zwischen der Zahnradkammer und der Kompressionskammer hindurch gehend angeordnet ist.
  • Ein Spalt zwischen der Welle, die durch die Trennwand hindurch gehend zwischen dem Schmiermittelraum und der Kompressionskammer angeordnet ist, und der Trennwand ist wie oben beschrieben durch das Dichtungselement hermetisch abgedichtet. In Hinblick darauf, dass die Welle umläuft, während sie mit dem Dichtungselement in Berührung steht, stehen jedoch der Schmiermittelraum und die Kompressionskammer über einen winzigen Spalt, der an den Berührungsflächen der Welle und des Dichtungselements gebildet ist, unerwünschterweise miteinander in Verbindung. Es ist daher schwierig, den Schmiermittelraum und die Kompressionskammer vollständig gegenseitig zu verschließen.
  • Solange die Gaskompressionskammer in Betrieb steht, ist jedoch der Innendruck der Kompressionskammer höher als der Innendruck des Schmiermittelraums. Daher ist die Menge des Schmieröls, das in die Kompressionskammer vom Schmiermittelraum aus durch den winzigen Spalt hindurch, der an den Berührungsflächen der Welle und des Dichtungselements gebildet ist, austritt, vernachlässigbar klein. Somit eine sehr kleine Möglichkeit, dass sich das Schmieröl mit der Abgabeluft vermischt. Da der Innendruck der Kompressionskammer höher als der Innendruck des Schmiermittelraums ist, tritt jedoch das Hochdruckgas in der Kompressionskammer in den Schmiermittelraum durch den winzigen Spalt hindurch aus, der an den Berührungsflächen der Welle und des Dichtungselements gebildet ist.
  • Wenn der Betrieb der Kompressionseinrichtung bei hohem Innendruck des Schmiermittelraums angehalten wird, steigt der Innendruck des Schmiermittelraums über den Innendruck der Kompressionskammer hinaus an anders als in dem Fall, bei dem die Gaskompressionseinrichtung in Betrieb steht. Als Folge ist es wahrscheinlich, dass das Schmieröl in dem Schmiermittelraum in die Kompressionskammer hinein durch den winzigen Spalt hindurch austritt, der an den Berührungsflächen der Welle und das Dichtungselement gebildet ist.
  • Wenn das Schmieröl in der Kompressionskammer verbleibt, während die Gaskompressionseinrichtung außer Betrieb steht, wird das in der Kompressionskammer verbleibende Schmieröl zusammen mit dem Abgabegas aus der Gaskompressionseinrichtung abgegeben, wenn der Betrieb der Gaskompressionseinrichtung erneut gestartet wird.
  • In Hinblick auf die oben beschriebenen Situation besteht die Aufgabe dieser Erfindung in erster Linie darin, eine neue Gaskompressionseinrichtung, die sich vom Stand der Technik unterscheidet, zu schaffen, und in zweiter Linie darin, den Austritt von Schmieröl in die Kompressionskammer hinein zu verhindern, während die Gaskompressionseinrichtung außer Betrieb steht.
  • Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe umfasst unter einem ersten Aspekt der Erfindung eine Gaskompressionseinrichtung: Drehelemente (1, 2), die in einem Gehäuse (7) umlaufen; Lager (15, 21) zur drehbaren Abstützung der Drehelemente (1, 2); einen Schmiermittelraum (9), der mit Schmieröl zum Schmieren der Lager (15, 21) abgedichtet ist; Dichtungselemente (18, 23) zur Verhinderung, dass das Schmieröl in eine Kompressionskammer (10a) austritt, die durch das Gehäuse (7) und die Drehelemente (1, 2) gebildet ist; und ein EIN-AUS-Ventil (43) zum Öffnen/Schließen einer Niederdruck-Abführungsbohrung (42) zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Raum (41a) näher bei den Lagern (15, 21) von den Dichtungselementen (18, 23) aus und einer Niederdruckseite und, wenn der Innendruck des Raums (41a) auf mindestens einen vorbestimmten Wert absinkt, zum Öffnen der Niederdruck-Abführungsbohrung (42).
  • Als Folge nimmt, wenn die Gaskompressionseinrichtung anhält, der Innendruck des Raums (41a) und des Schmiermittelraums (9) zur gleichen Zeit ab, zu der der Innendruck der Kompressionskammer (10a) abnimmt, und wird die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) geöffnet. Daher nimmt der Druck des Schmiermittelraums (9) ab.
  • So wird verhindert, dass der Innendruck der Schmiermittelraums (9) über den Innendruck der Kompressionskammer (10a) hinaus ansteigt, und wird daher verhindert, dass das Schmieröl von dem Schmiermittelraum (9) aus in die Kompressionskammer (10a) hinein austritt.
  • Unter einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Gaskompressionseinrichtung geschaffen, bei der das EIN-AUS-Ventil (43) einen labyrinthförmigen Weg aufweist, der die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) und den Raum (41a) verbindet, während die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) offen ist.
  • Als Folge wird Gas, das eine geringe Dichte aufweist und leicht strömt, von der Niederdruck-Abführungsbohrung (42) aus zu der Niederdruckseite hin abgegeben, während Schmieröl höherer Dichte, das weniger leicht strömt als das Gas, zurückbleibt. Daher ist verhindert, dass das Schmieröl vollständig zur Niederdruckseite hin abgegeben wird, während ausschließlich das Gas schnell zur Niederdruckseite hin abgegeben wird, wodurch der Innendruck des Raums (41a) und des Schmiermittelraums (9) herabgesetzt wird.
  • Weiter kann, während eine Verringerung der Menge des Schmieröls verhindert ist, definitiv verhindert werden, dass das Schmieröl vom Schmiermittelraum (9) aus in die Kompressionskammer (10a) hinaus austritt.
  • Unter einem dritten Aspekt der Erfindung ist geschaffen eine Gaskompressionseinrichtung, bei der der Ventilkörper (44) des EIN-AUS-Ventils (43) einen zylindrischen Bereich (44a) mit einer zylindrischen Gestalt und einen Deckel (44b) zur Verschließung des axialen Endes des zylindrischen Bereichs (44a) aufweist. Weiter ist eine Vielzahl von Nuten (44c) in dem von dem Deckel (44b) entfernten axialen Ende des zylindrischen Bereichs (44a) ausgebildet.
  • Als Folge kann der Weg, der die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) und den Raum (41a) verbindet, als Labyrinth ausgebildet sein, und daher ist wie bei dem oben beschriebenen zweiten Aspekt verhindert, dass die Menge des Schmieröls abnimmt, während gleichzeitig definitiv verhindert ist, dass das Schmieröl vom Schmiermittelraum (9) aus in die Kompressionskammer (10a) hinein austritt.
  • Unter einem vierten Aspekt der Erfindung ist geschaffen eine Gaskompressionseinrichtung, bei der der Ventilkörper (44) der Kraft in einer solchen Richtung ausgesetzt ist, dass die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) durch den Druck der Niederdruckseite, der auf den Ventilkörper (44) wirkt, und das Gewicht am Ventilkörper (44) geöffnet wird, während der Ventilkörper (44) der Kraft in einer solchen Richtung ausgesetzt ist, dass die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) durch den Innendruck des Raums (41a) geschlossen wird.
  • Unter einem fünften Aspekt der Erfindung ist geschaffen eine Gaskompressionseinrichtung, bei der die Richtung, in der sich der Ventilkörper (44) bewegt, unter einem Winkel nicht größer als ± 45° gegenüber der Normalen verläuft.
  • Unter einem sechsten Aspekt der Erfindung umfasst eine Gaskompressionseinrichtung ferner einen Schmiermittel-Rückführungsweg (46) zur Zurückführung des Schmieröls, das sich an einer Seite des EIN-AUS-Ventils (43) befindet, zum Schmiermittelraum (9).
  • Als Folge kann das sich an einer Seite des EIN-AUS-Ventils befindende Schmieröl zum Schmiermittelraum (9) zurückgeführt werden, und daher kann verhindert werden, dass die Gasströmung durch das stagnierende Schmiermittel blockiert wird. Somit können, sobald die Gaskompressionseinrichtung anhält, das Hochdruckgas in dem Raum (41a) und dem Schmiermittelraum (9) schnell zu der Niederdruckseite hin abgegeben werden.
  • Unter einem siebten Aspekt der Erfindung ist eine Gaskompressionseinrichtung geschaffen, bei der die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) zur Atmosphäre hin offen ist.
  • Die Bezugszeichen in Klammern, die den Bezeichnungen der oben beschriebenen Bauteile hinzugefügt sind, bezeichnen ein Beispiel der Übereinstimmung mit den besonderen Mitteln, die in den nachfolgenden Ausführungsformen beschrieben sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist vollständig aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen zu verstehen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Schnitt entlang der Achse durch eine Gaskompressionseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Paars von Rotoren der Gaskompressionseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ventilkörpers der Gaskompressionseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 einen Schnitt entlang der Achse durch eine Gaskompressionseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5A einen Schnitt durch ein EIN-AUS-Ventil einer Gaskompressionseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5B einen Schnitt entlang der Linie 5B-5B in 5A;
  • 6A einen Schnitt durch ein EIN-AUS-Ventil einer Gaskompressionseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6B einen Schnitt entlang der Linie 6B-6B in 6A;
  • 7A einen Schnitt durch ein EIN-AUS-Ventil einer Gaskompressions einrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • 7B einen Schnitt entlang der Linie 7B-7B in 7A.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Diese Ausführungsform stellt die Anwendung einer Gaskompressionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Kompressor bzw. Verdichter zum Unterdrucksetzen von Verbrennungsluft dar, die einem Verbrennungsmotor zugeführt wird.
  • 1, 2 und 3 sind schematische Darstellungen einer Gaskompressionseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform, wobei 1 einen Schnitt durch die Gaskompressionseinrichtung ist, 2 eine perspektivische Ansicht eines Paars von Rotoren ist und 3 eine perspektivische Ansicht eines Ventilkörpers ist.
  • Die Gaskompressionseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist eine Schraubenpumpe, die gemäß Darstellung in 1 einen Schubrotor 1 und einen Aufnahmerotor 2 (2) mit einer Schraubengestalt und Zähnen, die miteinander im Eingriff stehen, eine Rotationsübertragungseinrichtung 3 zum Antrieb des Paars der Rotoren 1, 2 und ein Gehäuse 4 zur Aufnahme des Paars der Rotoren 1, 2 und der Rotationsübertragungseinrichtung 3 in gegenseitig beabstandeter Beziehung umfasst.
  • Sowohl der Schubrotor 1 als auch der Aufnahmerotor 2 weisen gemäß Darstellung in 2 eine äußere Schraubengestalt auf, die mit einem schraubenförmigen Vorsprung ausgebildet ist. Die Rotationsübertragungseinrichtung 3 nimmt gemäß Darstellung in 1 eine Drehkraft von einer Antriebsquelle, beispielsweise von einem Motor 50, aus auf, um das Paar der Rotoren 1, 2 umlaufend anzutreiben.
  • Das Gehäuse 4 umfasst von der Seite des Motors 50 aus drei Teile, zu denen ein Schmierkasten 6, ein Rotorgehäuse 7 und eine Abdeckung 8 gehören, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Der Schmierkasten 6, das Rotorgehäuse 7 und die Abdeckung 8 sind mit Hilfe eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube, (nicht dargestellt) fest miteinander verbunden.
  • In einem Schmiermittelraum 9, der im Schmierkasten 6 ausgebildet ist, sind die Rotationsübertragungseinrichtung 3 und Schmieröl (beispielsweise ein Öl gleicher Viskosität wie das Motoröl) aufgenommen, das der Rotationsübertra gungseinrichtung 3 zugeführt wird. Die Zahnräder usw., die die Rotationsübertragungseinrichtung 3 bilden, werden mit dem Schmieröl geschmiert, das im Schmiermittelraum 9 auf sie aufgesprüht wird.
  • Das Paar der Rotoren 1, 2 ist in einer Rotorkammer 10 untergebracht, die im Rotorgehäuse 7 ausgebildet ist. Das Paar der Rotoren 1, 2 läuft in der Rotorkammer 10 um, sodass die Rotorkammer 10 und Kompressionskammern 10a, die durch das Paar der Rotoren 1, 2 gebildet sind, in ihrer Größe aufeinander folgend verkleinert werden, wodurch dort eingeführte Verbrennungsluft (Ansaugluft) komprimiert wird.
  • Der Schmierkasten 6 dient zur Abstützung der Eingangswelle 5, die die Drehkraft vom Motor 50 aufnimmt, über ein erstes Lager 11, das an der Seite des Motors 50 angeordnet ist, und über ein zweites Lager 12, das an der Seite des Schmiermittelraums 9 angeordnet ist. Eine erste Öldichtung 13 zur Verhinderung des Ausströmens von Schmieröl, das dem ersten und dem zweiten Lager 11, 12 zugeführt wird, aus dem Gehäuse 4 heraus ist in einer Einsetzbohrung angeordnet, in die die Eingangswelle 5 eingesetzt ist und die im Schmierkasten 6 ausgebildet ist.
  • Ein Ende der Drehwelle 14 des Schubrotors ist am Rotorgehäuse 7 über ein drittes Lager 15 drehbar abgestützt, und das andere Ende derselben ist an der Abdeckung 8 über ein viertes Lager 16 drehbar abgestützt.
  • Eine zweite Öldichtung 18 zur Verhinderung des Austritts von Schmieröl, das dem dritten Lager 15 zugeführt wird, in die Rotorkammer 10 hinein durch die Einsetzbohrung mit der dort eingesetzten Drehwelle 14 des Schubrotors hindurch ist an einer Trennwand angebracht, die die Rotorkammer 10 und den Schmiermittelraum 9 des Rotorgehäuses 7 begrenzt.
  • Eine dritte Öldichtung 19 zur. Verhinderung des Austritts von Schmierfett, das im vierten Lager 16 abgedichtet untergebracht ist, in die Rotorkammer 10 hinein ist in der Einsetzbohrung angebracht, in der die Drehwelle 14 des Schubrotors eingesetzt ist und die in der Abdeckung 8 ausgebildet ist Ein Ende der Drehwelle 20 des Aufnahmerotors ist in gleicher Weise wie die Drehwelle 14 des Schubrotors am Rotorgehäuse 7 über ein fünftes Lager 21 abgestützt, und das andere Ende derselben ist an der Abdeckung 8 über ein sechstes Lager 22 abgestützt.
  • Eine vierte Öldichtung 23 zur Verhinderung des Austritts des Schmieröls, das dem fünften Lager 21 zugeführt wird, in die Rotorkammer 10 hinein durch eine Einsetzbohrung hindurch, in der die Drehwelle 20 des Aufnahmerotors eingesetzt ist, ist an einer Trennwand angebracht, die die Rotorkammer 10 und den Schmiermittelraum 9 des Rotorgehäuses 7 begrenzt.
  • Auch ist eine fünfte Öldichtung 24 zur Verhinderung des Austritts von in dem sechsten Lager 22 abgedichtet untergebrachtem Schmierfett in die Rotorkammer 10 hinein in einer Einsetzbohrung angebracht, in der die an der Abdeckung 8 abgestützte Drehwelle 20 des Aufnahmerotors eingesetzt ist.
  • Die Rotationsübertragungseinrichtung 3 dient zur synchronen Umlaufbewegung des Paars der Rotoren 1, 2 durch Übertragung der Drehbewegung der Eingangswelle 5 an die Drehwellen 14, 20 des Schubrotors bzw. des Aufnahmerotors. Die Rotationsübertragungseinrichtung 3 weist ein erstes und ein zweites Zahnrad 31, 32 zur Übertragung der Umlaufbewegung der Eingangswelle 5, die durch den Motor 50 angetrieben wird, an die Drehwelle 14 für den Schubrotor und ein drittes und ein viertes Zahnrad 33, 34 auf, wodurch die an die Drehwelle 14 des Schubrotors vom zweiten Zahnrad 32 aus übertragene Umlaufbewegung an die Drehwelle 20 des Aufnahmerotors übertragen wird usw.
  • Das dritte und das vierte Zahnrad 33, 34 sind Steuerräder für die synchrone Umlaufbewegung des Paars der Rotoren 1, 2.
  • Der Raum 41a zwischen den Öldichtungen 18, 23 und den Lagern 15, 21 in der Trennwand, die die Rotorkammer 10 und den Schmiermittelraum 9 des Rotorgehäuses 7 begrenzt, dient dazu, eine Verbindung mit der Atmosphäre oder der Niederdruck-Abführungsbohrung 42, die zum Äußeren des Rotorgehäuses 7 hin offen ist, über eine Ausblas-Abführungsbohrung 41 herzustellen.
  • Ein EIN-AUS-Ventil 43 zum Öffnen/Schließen der Niederdruck-Abführungsbohrung 42 ist an der Seite der Niederdruck-Abführungsbohrung 42 der Ausblas-Abführungsbohrung 41 angeordnet. Das EIN-AUS-Ventil 43 umfasst einen Ventilkörper 44 zum Öffnen/Schließen der Niederdruck-Abführungsbohrung 42 und einen Ventilkörper-Bewegungsraum 45, in dem sich der Ventilkörper 44 verschiebt, usw.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist der Ventilkörper-Bewegungsraum 45 durch das Rotorgehäuse 7 gebildet. Dennoch ist diese Ausführungsform nicht auf diese Gestaltung beschränkt, vielmehr kann ein unabhängiges Ventilgehäuse zur Unterbringung des Ventilkörpers 44 ausgebildet sein.
  • Auch weist das EIN-AUS-Ventil 43 eine Gestaltung auf, bei der die Kraft zum Öffnen der Niederdruck-Abführungsbohrung 42 am Ventilkörper 44 durch den Druck der Niederdruckseite zur Einwirkung kommt, die am Ventilkörper 44 ausgeübt wird, d.h. durch den atmosphärischen Druck und das Gewicht des Ventilkörpers 44, während die Kraft zum Schließen der Niederdruck-Abführungsbohrung 42 am Ventilkörper 44 durch den Innendruck des Raums 41a ausgeübt wird.
  • Insbesondere ist, während der Ventilkörper 44 im Ventilkörper-Bewegungsraum 45 in einer in vertikaler Richtung verschiebbaren Weise angeordnet ist, die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 an der oberen Seite des Ventilkörper-Bewegungsraums 45 ausgebildet, und stellt die Auslass-Abführungsbohrung 41 eine Verbindung mit der unteren Seite des Ventilkörper-Bewegungsraums 45 her.
  • Wenn der Innendruck des Raums 41a auf oder unter die Größe absinkt, die dem atmosphärischen Druck und dem Gewicht des Ventilkörpers 44 entspricht, bewegt sich daher der Ventilkörper 44 nach unten, und öffnet er die Niederdruck-Abführungsbohrung 42, während im Gegensatz hierzu dann, wenn der Innendruck des Raums 41a höher als die Größe ist, die dem atmosphärischen Druck und dem Gewicht des Ventilkörpers 44 entspricht, sich der Ventilkörper 44 nach oben bewegt und die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 verschließt.
  • Der Ventilkörper 44 weist, wie in 3 dargestellt ist, einen zylindrischen Bereich 44a mit einer zylindrischen Gestalt und einen Deckel 44b auf, an dem der atmosphärische Druck und der Innendruck des Raums 41a zur Einwirkung kommt und der das axiale Ende des zylindrischen Bereichs 44a verschließt. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Vielzahl von Nuten 44c an dem vom Deckel 44b entfernt angeordneten axialen Ende des zylindrischen Bereichs 44a ausgebildet.
  • Der Ventilkörper 44 gemäß dieser Ausführungsform, der aus Kunststoff herge stellt ist, ist nicht auf Kunststoff beschränkt, sondern kann alternativ aus Metall hergestellt sein.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Kompressionseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform und mit einem Paar Rotoren 1, 2 usw. kurz beschrieben.
  • Das Paar der Rotoren 1, 2 besitzt wie oben beschrieben eine äußere Schraubengestalt, die mit schraubenförmigen Vorsprüngen ausgebildet ist. Mit der synchronen Umlaufbewegung des Paars der Rotoren 1, 2 über die Rotationsübertragungseinrichtung 3 wird die Verbrennungsluft in die Kompressionskammer 10a von einem Einlass 35 aus angesaugt, der am axialen Ende des Rotorgehäuses 7 in der Nähe der Abdeckung 8 ausgebildet ist.
  • Im Betrieb wird das Volumen der Kompressionskammer 10a fortlaufend verkleinert, während sich die Kompressionskammer von der Seite der Abdeckung 8 aus in Richtung zu der Seite des Schmiermittelraums 9 hin bewegt, während das Paar der Rotoren 1, 2 umläuft. Die in die Kompressionskammer 10a eingesaugte Luft wird daher allmählich komprimiert, während sie zu dem Schmiermittelraum 9 bewegt wird.
  • Wenn der Drehwinkel des Paars der Rotoren 1, 2 einen vorbestimmten Wert erreicht, erreicht die Kompressionskammer 10a einen Abgabeanschluss 36, der in einem Bereich in der Nähe des Schmiermittelraums 9 gebildet ist. Auf diese Weise wird die bis dahin hermetisch geschlossene Kompressionskammer 10a durch den Abgabeanschluss 36 geöffnet, und wird die komprimierte Verbrennungsluft vom Abgabeanschluss 36 aus abgegeben.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist die hermetische Abdichtung der Kompressionskammer 10a, die an der von dem Einlass 35 aus entfernt gelegenen Seite des Paars der Rotoren 1, 2 ausgebildet ist, über die hermetische Abdichtung der Kompressionskammer 10a hinaus verbessert, die an der dem Einlass 35 näher gelegenen Seite der beiden Rotoren 1, 2 ausgebildet ist, und wird die Verbrennungsluft in der Kompressionskammer 10a komprimiert, die hauptsächlich an der von dem Einlass 35 aus entfernt gelegenen Seite des Paars der Rotoren 1, 2 ausgebildet ist. Der Abgabeanschluss 36 ist deshalb an einer Seite des Rotorgehäuses 7 in einer dem Einlass 35 diagonal gegenüberliegenden Beziehung ausgebildet, wobei der Einlass 35 an der gegenüberliegenden Seite des Rotorgehäuses 7 ausgebildet ist. Dennoch ist der Abgabeanschluss 36 selbstver ständlich nicht auf diese Position beschränkt.
  • Nachfolgend werden die Funktionen und Wirkungen der Gaskompressionseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Während die Gaskompressionseinrichtung in Betrieb steht, steigt der Innendruck der Kompressionskammer 10a auf etwa 2 atm an, steigt der Innendruck des Raums 41 an, und bewegt sich der Ventilkörper 44 nach oben und verschließt die Niederdruck-Abführungsbohrung 42. Auf diese Weise sind der Schmiermittelraum 9 und die Ausblas-Abführungsbohrung 41 usw. alle in einem hermetischen Zustand geschlossen.
  • Als Folge wird die Größe des Drucks des Schmiermittelraums 9, der Ausblas-Abführungsbohrung 41 usw. im Wesentlichen gleichen der Größe des Drucks (etwa 2 atm) der Kompressionskammer 10a. Daher ist verhindert, dass die Verbrennungsluft aus der Kompressionskammer 10a zu dem Schmiermittelraum 9 hin austritt, wodurch verhindert ist, dass der volumetrische Wirkungsgrad der Gaskompressionseinrichtung abnimmt.
  • Wenn der Betrieb der Gaskompressionseinrichtung anhält, nimmt der Innendruck der Kompressionskammer 10a ab. Andererseits tritt, da sich der Innendruck des Schmiermittelraums 9 auf einem hohen Level von etwa 2 atm befindet, das Hochdruckgas im Schmiermittelraum 9 in die Kompressionskammer 10a durch die winzigen Spalte, die zwischen den Drehwellen 14, 20 der Rotoren 1, 2 gebildet sind, und dem dritten Lager 15, dem fünften Lager 21, der zweiten Öldichtung 18 bzw. der vierten Öldichtung 23 hindurch aus.
  • Infolge des Austritts des Hochdruckgases im Schmiermittelraum 9 in die Kompressionskammer 10a hinein fallen jedoch der Innendruck des Raums 41a und der Innendruck des Schmiermittelraums 9 schnell und erheblich ab, und bewegt sich dann, wenn der Druck, der am Ventilkörper 44 zur Einwirkung kommt, zu etwa 1,5 atm wird, der Ventilkörper 44 infolge seines Gewichts nach unten, um dadurch die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 zu öffnen. Als Folge wird der Druck des Schmiermittelraums 9 zum Äußeren des Gehäuses 4 hin durch die Ausblas-Abführungsbohrung 41 und die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 hindurch freigesetzt, sodass der Druck des Schmiermittelraums 9 im Wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck wird.
  • Als Folge ist verhindert, dass der Druck des Schmiermittelraums 9 über den Innendruck der Kompressionskammer 10a hinaus ansteigt. Daher strömt das Hochdruckgas kontinuierlich vom Schmiermittelraum 9 aus in die Kompressionskammer 10a ein, bis der Druck des Schmiermittelraums 9 im Wesentlichen gleich dem Innendruck der Kompressionskammer 10a wird. So kann verhindert werden, dass das Schmieröl im Schmiermittelraum 9 kontinuierlich in die Kompressionskammer 10a hinein austritt. Daher kann die Menge des Austritts des Schmieröls im Vergleich zum Stand der Technik erheblich verringert werden.
  • Solange die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 offen ist, strömt Luft im Raum 41a vom Inneren des zylindrischen Bereichs 44a aus zum Äußeren des zylindrischen Bereichs 44a hin durch die Nuten 44c hindurch und dann von dem Niederdruck-Abführungsbohrung 42 in die Atmosphäre aus. Daher bildet der Weg, der die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 und den Raum 41a verbindet, eine zickzackförmige Labyrinthstruktur.
  • Als Folge wird nur die Luft niedriger Dichte, die leichter strömt, aus dem Gehäuse 4 von der Niederdruck-Abführungsbohrung 42 aus abgegeben, während das Schmieröl höherer Dichte, das weniger leicht strömt als die Luft, auf der unteren Seite im Ventilkörper-Bewegungsraum 45 verbleibt. Somit ist verhindert, dass das Schmieröl von dem Gehäuse 4 aus abgegeben wird, während es gleichzeitig ermöglicht ist, den Innendruck des Raums 41a und des Schmiermittelraums 9 durch schnelle Abgabe nur der Luft des Gehäuses 4 herabzusetzen.
  • Weiter ist verhindert, dass die Menge des Schmieröls verringert wird, was seinerseits die Notwendigkeit einer häufigen Wartungsarbeit ausschaltet, während gleichzeitig definitiv verhindert ist, dass das Schmieröl von der Seite des Schmiermittelraums 9 aus in die Kompressionskammer 10a hinein austritt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 4 ist ein Schnitt durch eine Gaskompressionseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Der Unterschied der zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten Ausführungsform wird nachfolgend hauptsächlich unter Bezugnahme auf 4 erläutert. In 4 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen bei der ersten Ausführungsform die Bauteile, die jeweils die gleichen Funktionen besitzen und die nicht nochmals beschrieben werden.
  • Insbesondere ist gemäß der zweiten Ausführungsform eine Schmiermittel-Rückführungsnut 46 ausgebildet, um Schmieröl, das sich an der unteren Seite des Ventilkörper-Bewegungsraums 45 verbleibt, in den Schmiermittelraum 9 zurückzuführen.
  • In Hinblick darauf, dass das an der unteren Seite des Ventilkörper-Bewegungsraums 45 verbleibende Schmieröl zum Schmiermittelraum 9 zurückgeführt werden kann, ist verhindert, dass die Ausblas-Abführungsbohrung 41 durch das Schmieröl verstopft wird. Somit kann die Hochdruckluft im Raum 41a und im Schmiermittelraum 9 schnell zur Atmosphäre hin abgegeben werden, sobald der Betrieb der Gaskompressionseinrichtung angehalten wird.
  • Unmittelbar nach dem Anhalten des Betriebs der Gaskompressionseinrichtung kann daher der Innendruck des Raums 41a und des Schmiermittelraums 9 herabgesetzt werden. Daher kann die Möglichkeit des Austritts des Schmieröls aus dem Schmiermittelraum 9 heraus und in die Kompressionskammer 10a hinein definitiv herabgesetzt werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform sind die Nuten 44c am zylindrischen Bereich 44a ausgebildet, um eine zickzackförmige Labyrinthstruktur des Wegs zu bilden, der die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 und den Raum 41a verbindet. Gemäß dieser Ausführungsform ist andererseits gemäß Darstellung in 5A, 5B eine Vielzahl von schräg verlaufenden Bohrungen 44a im Ventilkörper 44 ausgebildet, um eine zickzackförmige Labyrinthstruktur des Wegs zu bilden, der die Niederdruck-Abführungsbohrungen 42 und den Raum 41a verbindet.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist wie in 6A, 6B dargestellt eine Vielzahl von Bohrungen 44a im äußeren Umfangsbereich des kreisförmigen, scheibenförmigen Ventilkörpers 44 ausgebildet, um eine zickzackförmige Labyrinthstruktur des Wegs auszubilden, der die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 und den Raum 41a verbindet.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist wie in 7A, 7B dargestellt der Ventilkörper 44 im Wesentlichen als Rechteck mit Bezug auf den zylindrischen Ventilkörper-Bewegungsraum 45 ausgebildet. Somit werden, wenn sich die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 öffnet, Luftkanäle entlang des Außenumfangs des Ventilkörpers 44 ausgebildet, um hierdurch eine zickzackförmige Labyrinthstruktur des Wegs zu bilden, der die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 und den Raum 41a verbindet.
  • (Weitere Ausführungsform)
  • Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung für eine Gaskompressionseinrichtung zum Komprimieren von Verbrennungsluft verwendet werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anwendung beschränkt, vielmehr kann sie auch bei einer Gaskompressionseinrichtung zum Komprimieren von Wasserstoff oder anderen Gasen ebenso verwendet werden.
  • Auch sind die Anwendungen der Erfindung nicht auf die Gaskompressionseinrichtung der Schraubengattung wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern können sie auch einen Verdrängungskompressor des Wälzkolbentyps, des Schneckentyps oder dergleichen mit gleicher Wirkung umfassen.
  • Des Weiteren verläuft bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Richtung, in der sich der Ventilkörper 44 bewegt, vertikal, das heißt, der Ventilkörper 44 wird unter Ausnutzung des Vorteils seines Gewichts bewegt, sodass kein praktisches Problem auftritt, solange die Richtung, in der sich der Ventilkörper 44 bewegt, unter einem Winkel nicht größer als ±45° gegenüber der Normalen verläuft.
  • Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Ventilkörper 44 unter Verwendung seines Gewichts bewegt wird, ist die Erfindung nicht auf eine solche Verfahrensweise beschränkt, vielmehr kann die dem Gewicht des Ventilkörpers 44 äquivalente Kraft aus einem elastischen Mittel, beispielsweise einer Feder, stammen.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 zur Atmosphäre hin geöffnet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Ausbildung nicht beschränkt, vielmehr kann die Niederdruck-Abführungsbohrung 42 beispielsweise zum Einlass 35 hin geöffnet sein.
  • Die Erfindung ist bei jedem Fall anwendbar, der das Gedankengut und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht verlässt, die in den beigefügten Ansprüchen beschrieben ist. Die Erfindung ist daher nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Zwar ist die Erfindung unter Bezugnahme auf zu Zwecken der Erläuterung ausgewählte besondere Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist erkennbar, dass zahlreiche Modifikationen durch den Fachmann durchgeführt werden können, ohne das Grundkonzept und den Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Gaskompressionseinrichtung, umfassend: Drehelemente (1, 2), die in einem Gehäuse (7) umlaufen; Lager (15, 21) zur drehbaren Abstützung der Drehelemente (1, 2); einen Schmiermittelraum (9), der mit Schmieröl zum Schmieren der Lager (15, 21) abgedichtet ist; Dichtungselemente (18, 23) zur Verhinderung, dass das Schmieröl in eine Kompressionskammer (10a) austritt, die durch das Gehäuse (7) und die Drehelemente (1, 2) gebildet ist; und ein EIN-AUS-Ventil (43) zum Öffnen/Schließen einer Niederdruck-Abführungsbohrung (42) zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Raum (41a) näher bei den Lagern (15, 21) von den Dichtungselementen (18, 23) aus und einer Niederdruckseite und, wenn der Innendruck des Raums (41a) auf mindestens einen vorbestimmten Wert absinkt, zum Öffnen der Niederdruck-Abführungsbohrung (42).
  2. Gaskompressionseinrichtung nach Anspruch 1, bei der das EIN-AUS-Ventil (43) eine Labyrinthstruktur des Wegs aufweist, der die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) und den Raum (41a) verbindet, während die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) offen ist.
  3. Gaskompressionseinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Ventilkörper (44) des EIN-AUS-Ventils (43) einen zylindrischen Bereich (44a) mit einer zylindrischen Gestalt und einen Deckel (44b) zur Verschließung des axialen Endes des zylindrischen Bereichs (44a) aufweist; und bei der eine Vielzahl von Nuten (44c) in dem von dem Deckel (44b) entfernten axialen Ende des zylindrischen Bereichs (44a) ausgebildet ist.
  4. Gaskompressionseinrichtung nach Anspruch 3, bei der der Ventilkörper (44) der Kraft in einer solchen Richtung ausgesetzt ist, dass die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) durch den Druck der Niederdruckseite, der auf den Ventilkörper (44) wirkt, und die Schwerkraft am Ventilkörper (44) geöffnet wird, während der Ventilkörper (44) der Kraft in einer solchen Richtung ausgesetzt wird, dass die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) durch den Innendruck des Raums (41a) geschlossen wird.
  5. Gaskompressionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Richtung, in der sich der Ventilkörper (44) bewegt, unter einem Winkel nicht größer als ±45° gegenüber der Normalen verläuft.
  6. Gaskompressionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter umfassend einen Schmiermittel-Rückführungsweg (46) zur Zurückführung des Schmieröls, das sich an der Seite des Ein-Aus-Ventils (43) befindet, zum Schmiermittelraum (9).
  7. Gaskompressionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Niederdruck-Abführungsbohrung (42) zur Atmosphäre hin offen ist.
  8. Gaskompressionseinrichtung, umfassend: Drehelemente (1, 2), die in einem Gehäuse (7) umlaufen; Lager (15, 21) zur drehbaren Abstützung der Wellen (14, 20) der Drehelemente (1, 2); ein Gehäuse (6), das einen Schmiermittelraum (9) bildet, der mit Schmieröl zum Schmieren der Lager (15, 21) abgedichtet ist; eine Kompressionskammer (10a), die durch das Gehäuse (7) und die Drehelemente (1, 2) gebildet ist; winzige Spalte, die an den Berührungsflächen der Welle und der Lager gebildet sind und eine Verbindung zwischen der Kompressionskammer (10a) und dem Schmiermittelraum (9) herstellen; Dichtungselemente (18, 23) zur Verhinderung, dass das Schmieröl in dem Schmiermittelraum (9) in die Kompressionskammer (10a) durch die winzigen Spalte hindurch austritt; einen Verbindungsweg (42) der mindestens den Schmiermittelraum (9) mit der äußeren Atmosphäre verbindet; und ein Ventil (43), das in dem Verbindungsweg (42) vorgesehen ist und zum Öffnen des Verbindungswegs (42) dient, wenn der Innendruck des Schmiermittelraums (9) auf mindestens eine vorbestimmte Größe absinkt.
  9. Gaskompressionseinrichtung nach Anspruch 8, bei der die Kompressionskammer (10a) eine Verbindung mit der äußeren Atmosphäre durch den Verbindungsweg (42) hindurch herstellt und das Ventil (43) geöffnet wird, wenn der Innendruck der Kompressionskammer (10a) auf mindestens die vorbestimmte Größe absinkt.
  10. Gaskompressionseinrichtung nach Anspruch 8, bei der das Ventil (43) in einer oberen Position im Schmiermittelraum (9) angeordnet ist.
  11. Gaskompressionseinrichtung nach Anspruch 1, bei der das Ventil (43) in einer oberen Position im Schmiermittelraum (9) angeordnet ist
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