DE102004049474B3 - Brenngasbetriebenes Setzgerät - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein brenngasbetriebenes Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen, wie Nägeln, Bolzen, Stiften, in einen Untergrund, mit einer Brennkammer (14) für ein Oxidationsmittel-Brenngasgemisch mit wenigstens einem über eine Anpresseinrichtung (30) axial in der Brennkammer (14) versetzbaren und an wenigstens einem Führungsmittel (29) geführten Wandungsteil (17) und mit einem sich an die Brennkammer (14) anschließenden Führungszylinder (12), in dem ein Setzkolben (11) versetzbar geführt ist. Die Anpresseinrichtung (30) steht über eine, den Anpresshub übersetzende Getriebeeinrichtung, die als Hebelgetriebe (20) ausgebildet ist, mit dem versetzbaren Wandungsteil (17) in Wirkverbindung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein brenngasbetriebenes Setzgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Derartige Setzgeräte werden mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen, die vor der Verbrennung verdampft werden, betrieben. Die Setzenergie für ein Befestigungselement wird durch die Verbrennung eines Brenngas-Oxidationsmittelgemischs in einer Brennkammer bereitgestellt und über einen Setzkolben jeweils auf das zu setzende Befestigungselement übertragen. Das Oxidationsmittel ist dabei z. B. Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Vor jedem Setzvorgang muss deshalb Frischluft in die Brennkammer eingebracht werden und nach jedem Setzvorgang muss das bei der Verbrennung entstandene Abgas wieder aus der Brennkammer hinaus bewegt werden.
  • Um einen Setzvorgang durchführen zu können, muss das Setzgerät zunächst an den Untergrund angepresst werden, um ein Auslösen des Setzgerätes ohne Kontakt zum Untergrund zu verhindern. Der Anpresshub sollte dabei aus ergonomischen Gründen möglichst kurz sein.
  • Aus der DE 40 32 203 A1 ist ein brennkraftbetriebenes Setzgerät bekannt, das eine Brennkammer zur Verbrennung eines Luft-Brennstoffgemisches und einen in einem Führungszylinder geführten Setzkolben aufweist, der durch einen infolge der Verbrennung des Luft-Brennstoffgemisches erzeugten Arbeitsdruck antreibbar ist. Die Brennkammer befindet sich in einem ersten Gehäuseteil des Setzgerätes, wobei noch ein zweites Gehäuseteil vorhanden ist, das gegenüber dem ersten Gehäuseteil verschiebbar ist. Ferner ist der Führungszylinder gegenüber der Brennkammer verschiebbar, wobei der Führungszylinder mittels eines zwischengeschalteten Zahnstangengetriebes über eine Bewegung des zweiten Gehäuseteils relativ zum ersten Gehäuseteil bewegbar ist. Über die Relativbewegung des zweiten Gehäuseteils zum ersten Gehäuseteil beim Anpressen des Setzgerätes an einen Untergrund lässt sich so der Führungszylinder aus der Brennkammer ausfahren und das Brennkammervolumen aufspannen.
  • Die Brennkammer ist dabei in Teil-Brennkammern unterteilt. Diese Teil-Brennkammern sind über wenigstens eine verschieblich angeordnete Zwischenwand bzw. Trennplatte, die zusammen mit dem Führungszylinder versetzbar ist, voneinander getrennt. Zur Rauchgasentleerung des Brennraums fährt der Führungszylinder mit der an ihm angeordneten Brennkammerwand wieder in die Brennkammer ein und reduziert den Rauminhalt der beiden Teil-Brennkammern auf ein Minimum, wobei auch die Zwischenwand mitbewegt wird. Das Rauchgas tritt dabei aus dem Gerät aus. Beim wieder Auseinanderfahren der Teil-Brennkammern, wenn das Setgerät wieder an einen Untergrund angepresst wird, werden die Teil-Brennkammern wieder mit Frischluft gefüllt.
  • Von Nachteil bei diesem Setzgerät ist die komplizierte und aufwändig herzustellende Getriebemechanik die für das Aufspannen des Brennraumes in der Brennkammer sorgt.
  • Bei dem Setzgerät Hilti GX 100 der Anmelderin ist es bekannt, einen Setzkolben in einer Kolbenführung zu führen, an die sich in Eintreibrichtung eine Bolzenführung anschliesst. An dem der Bolzenführung gegenüberliegenden Ende der Kolbenführung schliesst sich eine Brennkammer an, die eine koaxial zur Brennkammer verschiebliche Brennkammerrückwand aufweist. Beim Anpressen des Setzgerätes an einen Untergrund wird die Brennkammerrückwand von der Kolbenführung weg bis an das, der Kolbenführung abgewandte, Ende der Brennkammer verschoben und Rückstellfedern gespannt, wobei die Brennkammer aufgespannt wird. Gleichzeitig mit dem Aufspannen der Brennkammer wird Frischluft in diese hineinbewegt. Der erforderliche Anpressweg ist dabei identisch mit dem, von der Brennkammerrückwand zurückzulegenden Verschiebeweg, der der axialen Länge der Brennkammer entspricht. Nach erfolgter Setzung und beim Abheben des Setzgerätes vom Untergrund wird die Brennkammerrückwand über die Kraft der Rückstellfedern wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei bei diesem Kollabieren der Brennkammer die Abgase ausgestossen werden. Von Vorteil bei diesem Setzgerät ist, dass kein Akkumulator bzw. keine Batterie benötigt wird, da das Spülen der Brennkammer auf mechanischem Wege erfolgt.
  • Dieses Setzgerät weist jedoch einen relativ langen Anpressweg und einen relativ grossen Durchmesser der Brennkammer auf.
  • Aus der EP 0 711 634 B1 ist ein brennkraftbetriebenes Setzgerät mit einer Brennkammer zur Verbrennung eines Gemisches aus Luft und einem Brenngas bekannt, bei dem in der Brennkammer ein Ventilatormittel zur Erzeugung von Turbulenz vorgesehen ist. Dieses Ventilatormittel ist über einen Elektromotor antreibbar, der über Batteriemittel mit elektrischer Energie versorgt wird. Der Anpressweg kann durch den Einsatz des Ventilatormittels zur Spülung der Brennkammer relativ kurz gehalten werden.
  • Von Nachteil bei einem derartigen Setzgerät ist aber dessen hohes Gewicht auf Grund der benötigten Batterien oder Akkumulatoren sowie die Notwendigkeit diese auszutauschen, wenn sich Ihre elektrische Energie erschöpft hat.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein Setzgerät der vorgenannten Art zu entwickeln, das die vorgenannten Nachteile vermeidet.
  • Die erfindungsgemässe Aufgabe wird durch ein Setzgerät mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Demnach steht die Anpresseinrichtung über ein, den Anpresshub übersetzendes Hebelgetriebe mit dem versetzbaren Wandungsteil in Wirkverbindung. Dadurch, dass das versetzbare Wandungsteil, wie z. B. die verschiebbare Brennkammerrückwand, über ein die Anpressbewegung übersetzendes Hebelgetriebe versetzbar ist, kann bei verringerter Teilezahl und geringem Montageaufwand ein kurzer, ergonomischer Anpresshub bei gleichzeitig kleinem Brennkammerdurchmesser realisiert werden. Ferner ist ein derartiges Hebelgetriebe verschleissarm und wenig wartungsintensiv.
  • In einer technisch einfach zu realisierenden Ausführung weist das Hebelgetriebe wenigstens zwei Hebelarme auf, die wenigstens ein radial und axial versetzbares Schwenklager einerseits mit einem ortsfesten Schwenklager an einem mit dem Führungszylinder verbundenen Teil und andererseits mit einem radial fest an dem versetzbaren Wandungsteil angeordneten Schwenklager verbinden. Das mit Führungszylinder verbundene Teil ist dabei vorzugsweise das Führungsteil.
  • Vorteilhaft sind wenigstens vier Hebelarme vorhanden, die in einem Parallelogramm zueinander angeordnet sind. Hierdurch kann die Krafteinleitung auf das versetzbare Wandungsteil bzw. die Brennkammerrückwand gleichmässig erfolgen, so dass ein Verkippen und Verkanten von beweglichen Bauteilen vermieden wird.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn an dem Hebelgetriebe ein Federelement zur Überführung des Hebelgetriebes und des versetzbaren Wandungsteils in deren Ausgangsstellungen angeordnet ist, das über eine Anpressbewegung vorspannbar ist.
  • Durch die Ausbildung des Federelementes als Drehfeder kann in Verbindung mit der vom Hebelgetriebe realisierten Kinematik eine nahezu waagrechte Federkennlinie erzielt werden, wodurch die Anpresskraft über den gesamten Anpressweg im Wesentlichen gleich bleibt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Hebelgetriebe mit dem Wandungsteil im Wesentlichen in direkter Wirkverbindung steht, wodurch eine verlustfreie Übertragung der übersetzten Anpressbewegung gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile und Massnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemässes Setzgerät in einer Ausgangsstellung im Längsschnitt,
  • 2 das Setzgerät aus 1 in einer an einen Untergrund angepressten Stellung im Längsschnitt.
  • In den 1 und 2 ist das erfindungsgemässe, brenngasbetriebene Setzgerät 10 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Setzgerät 10 wird mit einem Brenngas betrieben, welches in einem nicht zeichnerisch wiedergegebenen Brennstoffreservoir in Form von Flüssiggas bevorratet ist. Anstelle eines Brenngases kann auch ein verdampfbarer Flüssigbrennstoff, wie z. B. Alkohol oder Benzin, verwendet werden. Das Setzgerät 10 weist ein Setzwerk auf, mittels dessen ein nicht dargestelltes Befestigungselement in einen Untergrund U eingetrieben werden kann, wenn das Setzgerät 10 an diesen angepresst und ausgelöst wird. Zum Setzwerk gehören unter anderem eine Brennkammer 14, eine Kolbenführung 12, in der ein Setzkolben 11 axial versetzbar gelagert ist und eine sich an der, der Brennkammer 14 abgewandten Seite der Kolbenführung 12 an diese anschliessende Bolzenführung 13. Die Bolzenführung 13 dient dabei der Führung eines Befestigungselementes, wie z. B. eines Bolzens oder eines Nagels. Die Befestigungselemente können z. B. in einem Magazin am Setzgerät 10 bevorratet sein.
  • In der aus 1 erkenntlichen Ruhe- oder Ausgangsstellung des Setzgerätes 10 befindet sich die Brennkammer 14 im kollabierten Zustand, in der sie zusammengefahren ist. Die Brennkammerhülse 15 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und gegenüber der Kolbenführung 12 verschieblich geführt. Die als mit Öffnungen 18 versehene Platte ausgebildete Stirnwand 16 ist fest an dem, der Brennkammer 14 zugewandten Ende der Kolbenführung 12 gehalten. Das versetzbare Wandungsteil 17 bzw. die Brennkammerrückwand ist mit einer Lagerhülse 19 verschieblich auf einem als Führungsstift ausgebildeten Führungsmittel 29 geführt. Das Führungsmittel 29 ist dabei zentrisch an der Stirnwand 16 festgelegt.
  • An dem Setzgerät ist ferner eine Anpresseinrichtung 30 angeordnet, die ein Anpressgestänge 31 beinhaltet, das in der Ruhestellung des Setzgerätes 10 (vgl. 1) mit einem freien Ende 32 die Bolzenführung 13 überragt. Das Anpressgestänge 31 steht mit der Brennkammerhülse 15 zur Übertragung einer Anpressbewegung in Wirkverbindung.
  • Zwischen der Anpresseinrichtung 30 und dem versetzbaren Wandungsteil 17 ist ein insgesamt mit 20 bezeichnetes Hebelgetriebe angeordnet, das eine Anpressbewegung des Anpressgestänges 31 und der Brennkammerhülse 15 übersetzt und auf das versetzbare Wandungsteil 17 überträgt. Das Hebelgetriebe 20 beinhaltet ein erstes Schwenklager 22, welches an der Lagerhülse 19 festgelegt ist und an welchem jeweils zwei Hebelarme 24 angelenkt sind, die jeweils mit ihrem anderen Ende an einem zweiten Schwenklager 21 gelagert sind. Das Schwenklager 22 ist mit der Lagerhülse 19 in axialer Richtung verfahrbar, aber in radialer Richtung im Wesentlichen unbeweglich, während die zweiten Schwenklager 21 sowohl in axialer als auch in radialer Richtung (bezogen auf die Längsachse der Brennkammer 14) versetzbar sind. Ein drittes Schwenklager 23, welches an dem freien Ende des Führungsmittels 29 ortsfest angeordnet ist, ist ebenfalls über an ihm gelagerte Hebelarme 25 mit den Schwenklagern 21 verbunden. Die Hebelarme 24, 25 sind an allen Schwenklagern 21, 22, 23 jeweils schwenkbar gelagert und in Form eines Parallelogramms zueinander angeordnet. Die Schwenklager 21 stützen sich jeweils verschieblich auf einer Abstützfläche 34 der Anpresseinrichtung 30 ab, die in dem Ausbildungsbeispiel an der Brennkammerhülse 15 angeordnet sind. Zwischen wenigstens einem der Hebelarme 24 und dem Führungsmittel 29 ist wenigstens ein als Federelement 26 ausgebildetes Rückstellmittel angeordnet, das sich in 1 in einer zumindest teilweise entspannten Lage befindet. Das Federelement 26 ist hier eine Drehfeder mit flacher Federkennlinie.
  • Wird das Setzgerät 10 nun, wie aus 2 ersichtlich ist, an einen Untergrund U angepresst, dann wird das Anpressgestänge 31 welches mit seinem freien Ende 32 zuerst Kontakt mit dem Untergrund U erhält, in Richtung des Pfeils 37 versetzt. Das Anpressgestänge 31 drückt dabei auf die Brennkammerhülse 15 und verschiebt diese relativ zur Kolbenführung 12 ebenfalls in Richtung des Pfeils 37. Durch den Druck an der Brennkammerhülse 15 angeordneten Abstützflächen 34 auf die Schwenklager 21 des Hebelgetriebes 20 werden diese ebenfalls in Pfeilrichtung 37 bewegt, jedoch durch die Festlegung des Schwenklagers 23 an dem Führungsmittel 29 auch radial in Richtung des Pfeils 38 voneinander weg bewegt. Hierdurch wird auch das Schwenklager 22 an der Lagerhülse 19 mit einer Übersetzung von ca. 2:1 in Richtung des Pfeils 39 bewegt. Je nach Auslegung sind auch noch andere Übersetzungsverhältnisse erzielbar. Das versetzbare Wandungsteil 17 wird demnach durch das Hebelgetriebe 20 mit einem Hub versetzt, der dem doppelten des Anpresshubes entspricht. Bei der beschriebenen Bewegung der Hebelarme 25 gegenüber dem Schwenklager 23 wurde ebenfalls auch das Rückstellmittel bzw. das Federelement 26 gespannt. Bei einem erneuten Abheben des Setzgerätes 10 vom Untergrund U bewirkt oder unterstützt dieses durch seine Rückstellkraft den Prozess des Kollabierens der Brennkammer 14 durch Zurückfahren des versetzbaren Wandungsteils 17 und der Brennkammerhülse 15 in ihre aus 1 ersichtlichen Ausgangsstellungen. Es bleibt hierbei zu bemerken, dass neben dem Federelement 26 noch weitere Rückstellelemente vorgesehen sein können, die an dem Hebelgetriebe 20 oder z. B. auch an der Anpresseinrichtung 30 angeordnet sind. Ferner könnte das Federelement 26 auch an einem anderen Schwenklager/Hebelarm-Paar angeordnet sein.
  • In der in 2 dargestellten Arbeitsstellung des Setzgerätes 10, in der die Brennkammer 14 vollständig aufgespannt ist, befindet sich das versetzbare Wandungsteil 17 in einer zweiten Stellung, an dem der Kolbenführung 12 abgewandten Ende der Brennkammerhülse 15. In dieser Stellung wird das versetzbare Wandungsteil 17 verriegelt, sobald ein Auslöseschalter betätigt wird. Die Öffnungen 18 an dem versetzbaren Wandungsteil 17 sind über Ventilmittel 28 verschlossen, so dass die Brennkammer 14 abgedichtet und für einen Setzvorgang bereit ist. In der Brennkammer 14 befindet sich dann ein Brenngas-Luftgemisch, welches über eine Zündeinheit 36, wie z. B. eine Zündkerze, zündbar ist. Die Zündeinheit 36 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer Zündöffnung 35 in dem Führungsmittel 29 angeordnet. Das Auslösen der Zündeinheit 36 erfolgt nach dem Betätigen des zeichnerisch nicht dargestellten Auslöse- oder Triggerschalters.

Claims (6)

  1. Brenngasbetriebenes Setzgerät, zum Eintreiben von Befestigungselementen, wie Nägeln, Bolzen oder Stiften, in einen Untergrund, mit einer Brennkammer (14) für einOxidationsmittel-Brenngasgemisch mit wenigstens einem über eine Anpresseinrichtung (30) axial versetzbaren und an wenigstens einem Führungsmittel (29) geführten Wandungsteil (17), und mit einem sich an die Brennkammer (14) anschliessenden Führungszylinder, in dem ein Setzkolben (11) versetzbar geführt ist, wobei die Anpresseinrichtung (30) über eine, den Anpresshub übersetzende Getriebeeinrichtung mit dem versetzbaren Wandungsteil (17) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung als Hebelgetriebe (20) ausgebildet ist.
  2. Brenngasbetriebenes Setzgerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (20) wenigstens zwei Hebelarme (24, 25) aufweist die wenigstens ein radial und axial versetzbares Schwenklager (21) mit einem ortsfesten Schwenklager (23) an einem mit dem Führungszylinder verbundenen Teil, optional dem Führungsmittel (29), und mit einem radial festen Schwenklager (22) an dem versetzbaren Wandungsteil (17) verbinden.
  3. Brenngasbetriebenes Setzgerät, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier Hebelarme (24, 25) vorhanden sind, die in einem Parallelogramm zueinander angeordnet sind.
  4. Brenngasbetriebenes Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (20) wenigstens ein Federelement (26) zur Überführung des Hebelgetriebes (20) und des versetzbaren Wandungsteils (17) in ihre Ausgangsstellungen aufweist.
  5. Brenngasbetriebenes Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (26) als Drehfeder ausge- bildet ist.
  6. Brenngasbetriebenes Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (20) mit dem Wandungsteil (17) im Wesentlichen in direkter Wirkverbindung steht.
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