DE102004049292A1 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents

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Abstract

Zylinderkopfdichtung mit einer metallischen Dichtungsplatte, welche aufeinander geschichtete Metallblechlagen, Brennraum-Durchgangsöffnungen, Schraubenlöcher für Zylinderkopfschrauben sowie mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung für Kühlmittel und/oder andere Fluide aufweist; um eine unidirektionale Durchströmung der Baugruppe Motorblock/Zylinderkopf und insbesondere eine möglichst rasche Erwärmung eines im kalten Zustand gestarteten Motors zu gewährleisten, ist zur Bildung eines Rückschlagventils in der Zylinderkopfdichtung an mindestens einer Fluid-Durchgangsöffnung dieser wenigstens ein Ventilelement aus einem federelastischen Metallblech zugeordnet, welches aus einer durch einen Anschlag definierten Schließstellung, in der das Ventilelement die Fluid-Durchgangsöffnung zumindest nahezu verschließt, durch das Fluid federelastisch in eine eine Fluidströmung durch die Fluid-Durchgangsöffnung hindurch ermöglichende Offenstellung auslenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung mit einer mindestens im wesentlichen metallischen Dichtungsplatte, welche wenigstens eine sich im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Metallblechlage, mindestens eine Brennraum-Durchgangsöffnung, Schraubenlöcher für Zylinderkopfschrauben sowie mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung, insbesondere für den Durchtritt von Kühlmittel, Öl oder Luft oder dgl., aufweist.
  • Vor allem bei Fahrzeug-Verbrennungsmotoren wird angestrebt, daß diese nach dem Starten möglichst rasch ihre Betriebstemperatur erreichen, um den Verschleiß zu minimieren und optimale Abgaswerte zu erzielen. Bei laufender Kühlmittelpumpe des Kühlmittelkreislaufs des Motors fördert die Pumpe das Kühlmittel in eines der beiden Motor-Bauteile Motorblock und Zylinderkopf, von wo es über in der Dichtungsplatte der Zylinderkopfdichtung vorgesehene Fluid-Durchgangsöffnungen in das andere Motorbauteil strömt. Bei herkömmlichen Zylinderkopfdichtungen sind diese Fluid-Durchgangsöffnungen als einfache Löcher in der Dichtungsplatte gestaltet, die gegebenenfalls auch so dimensioniert sein können, daß eine Fluid-Durchgangsöffnung eine bestimmte Drosselwirkung entfaltet. Um den Motor nach einem Kaltstart möglichst rasch auf seine normale Betriebstemperatur zu bringen, ist es üblich, während der Warmlaufphase die Kühlmittelpumpe entweder stillzulegen oder einen Kühlmittelkreislauf aufrechtzuerhalten, der den Motor nicht beinhaltet sondern diesen vielmehr durch einen Bypass überbrückt. Da sich nun das Kühlmittel in den die Zylinder umgebenden Kühlmittelräumen des Motorblocks schneller erwärmt als im Zylinderkopf, örtlich unter Umständen sogar so stark, daß sich Gasbläschen ergeben, führen die Dichteunterschiede zwischen wärmerem und kühlerem Kühlmittel sowie solche Gasbläschen dazu, daß erwärmtes Kühlmittel vom Motorblock durch die Fluid-Durchgangsöffnungen der Zylinderkopfdichtung hindurch in den Zylinderkopf aufsteigt, wodurch das Erreichen der normalen Betriebstemperatur an den im Motorblock liegenden Zylinderbereichen verzögert wird, was sich nachteilig auf Verschleiß und Abgaswerte auswirkt. Dies gilt unabhängig davon, ob die Konstruktion so ausgelegt ist, daß nach Erreichen der Betriebstemperatur durch die Kühlmittelpumpe Kühlmittel zunächst dem Motorblock oder dem Zylinderkopf zugeführt wird.
  • Diese bezüglich der angestrebten raschen Erwärmung des Motors nachteilige Kühlmittelströmung vom Motorblock in den Zylinderkopf könnte durch ein temperaturgesteuertes aktives Ventil (oder durch mehrere solche Ventile) im Motorblock oder im Zylinderkopf verhindert werden, was aber eine verhältnismäßig kostspielige und unter Umständen sogar störanfällige Lösung des Problems darstellen würde.
  • Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein passives Rückschlagventil (erforderlichenfalls mehrere solche Ventile) in eine Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art zu integrieren, und zwar ein solches Rückschlagventil, das durch den Staudruck des Mediums, welches das Ventil durchströmen soll, dann geöffnet wird, wenn dieses Medium (Fluid) auf derjenigen Seite der Zylinderkopfdichtung, welche im normalen Motorbetrieb die Anströmseite des Rückschlagventils bildet, mit Druck beaufschlagt wird.
  • Ein solches passives Rückschlagventil läßt sich in modernen Zylinderkopfdichtungen mit mindestens im wesentlichen metallischer Dichtungsplatte verhältnismäßig einfach und billig verwirklichen, da die für die Dichtungsplatten solcher Zylinderkopfdichtungen oder für eine Lage solcher Dichtungsplatten verwendeten Metallbleche oft federelastische Eigenschaften und äußerst geringe Dicken in der Größenordnung von 0,05 mm bis 0,10 mm aufweisen und dann in der Regel aus Federstahl bestehen. Wie sich aus dem Folgenden noch ergeben wird, lassen sich erfindungsgemäße Rückschlagventile aus Blech durch solche Maßnahmen herstellen, wie sie ohnehin bei der Herstellung von Zylinderkopfdichtungen der eingangs erwähnten Art durchgeführt werden müssen, nämlich durch Stanzvorgänge und gegebenenfalls durch zusätzliche Biegevorgänge.
  • Konstruktiv läßt sich das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung so realisieren, daß bei einer Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art zur Bildung des Rückschlagventils an mindestens einer Fluid-Durchgangsöffnung dieser wenigstens ein Ventilelement aus einem wenigstens teilweise federelastischen Metallblech zugeordnet ist, welches aus einer durch mindestens einen Anschlag für das Ventilelement definierten Schließstellung, in der das Ventilelement die Fluid-Durchgangsöffnung zumindest nahezu verschließt, durch das Fluid federelastisch in eine eine Fluidströmung durch die Fluid-Durchgangsöffnung hindurch ermöglichende Offenstellung ausgelenkt werden kann.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, betrifft die Erfindung insbesondere ein in eine Zylinderkopfdichtung integriertes Rückschlagventil für Kühlmittel; da eine Zylinderkopfdichtung üblicherweise aber auch Durchgangsöffnungen für Schmieröl, in manchen Fällen sogar Durchgangsöffnungen für Luft, eine Abgasrückführung, Ölnebel aus einer Motorentlüftung oder andere zumindest im wesentlichen gasförmige Fluide aufweist, ist die Erfindung nicht auf die Steuerung einer Kühlmittelströmung beschränkt, sondern kann auch zur Steuerung einer anderen Fluidströmung eingesetzt werden, sollte dies erforderlich oder wünschenswert sein.
  • Wenn vorstehend davon die Rede ist, daß die Schließstellung des Ventilelements durch einen Anschlag definiert wird, versteht es sich von selbst, daß durch diesen Anschlag nur eine Auslenkung des Ventilelements entgegen der gewünschten Fluid-Strömungsrichtung verhindert werden soll, nicht aber eine erwünschte Öffnung des Rückschlagventils durch den auf das Ventilelement während des normalen Motorbetriebs einwirkenden Staudruck des zu steuernden Fluids. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß der Anschlag nicht Bestandteil der Zylinderkopfdichtung sein muß, sondern auch an einem benachbarten Motorbauteil, z.B, am Zylinderkopf vorgesehen sein kann.
  • Aus der vorstehenden Schilderung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems ergibt sich, daß das Rückschiagventil in der Schließstellung des Ventilelements nicht vollständig dicht sein muß, da eine geringe Leckage ohne weiteres toleriert werden kann.
  • Grundsätzlich könnte es sich bei dem Ventilelement um ein separates loses Teil handeln, welches in der Dichtungsplatte in einer Art Käfig gehalten wird dann könnte es sich bei dem Ventilelement auch um ein Blechplättchen ohne federelastische Eigenschaften handeln -, eine solche Konstruktion wäre jedoch aufwendiger, wegen der Notwendigkeit der Handhabung eines kleinen Ventilplättchens bei der Dichtungsmontage äußerst diffizil und wegen der Gefahr eines Verkeilens oder Verklemmens des Ventilplättchens in seinem "Käfig" auch nicht besonders betriebssicher. Deshalb ist bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung das Ventilelement integraler Bestandteil eines federelastische Eigenschaften aufweisenden dünnen Trägerblechs, wobei unter einem dünnen Trägerblech ein Blech solcher Dicke zu verstehen ist, daß das Ventilelement im normalen Motorbetrieb durch den Staudruck des zu steuernden Fluids in seine Offenstellung ausgelenkt wird, ohne daß dabei der am Rückschlagventil auftretende Druckverlust ein zulässiges Maß überschreitet – bei einem Motor, für den die Erfinder eine erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung konzipiert haben, liegt der Kühlmitteldurchsatz bei 80 l/min, der Staudruck des Kühlmittels am Rückschlagventil dabei bei 2,35 kPa, und der Druckverlust am Rückschlagventil bei ca. 2 kPa, und zwar bei einem vom Rückschlagventil überdeckten Kühlmitteldurchgang im Motorblock mit einem Durchmesser von 45 mm und einem Ventilelement mit einem Durchmesser von 40 mm aus einem Federstahlblech mit einer Dicke im Bereich 0,05 mm bis 0,10 mm.
  • Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich in vielfältiger Weise realisieren. Bei einer möglichen Ausführungsform ist ein Ventilelement als schmaler Blechstreifen ausgebildet, der sich durch eine Stanzbearbeitung des Trägerblechs erzeugen läßt und insbesondere auf allen Seiten von Bereichen des Trägerblechs umgeben wird. Damit sich ein solches Ventilelement durch einen verhältnismäßig geringen Staudruck in seine Offenstellung auslenken läßt, sollte die Länge des Blechstreifens ein Vielfaches seiner Breite betragen. Ein solcher durch eine Stanzbearbeitung des Trägerblechs erzeugter Blechstreifen geht an seinem einen Ende in das eigentliche Trägerblech über und ist im übrigen gegenüber dem Trägerblech frei beweglich. Das Ventilelement kann die Gestalt einer geraden länglichen Zunge haben; in diesem Fall können im Trägerblech mehrere nebeneinanderliegende und parallel zueinander verlaufende Ventilelemente erzeugt werden, wobei nebeneinanderliegende Blechzungen abwechselnd in die eine und in die entgegengesetzte Richtung weisen können. Das Ventilelement kann beispielsweise aber auch die Gestalt eines spiralförmig geformten schmalen Blechstreifens haben, der an seinem einen Ende in das Trägerblech übergeht und im übrigen gegenüber dem Trägerblech frei beweglich ist. Bei diesen Ausführungsformen wird das Ventilelement bzw. der Blechstreifen durch den am Rückschlagventil anliegenden Staudruck über seine ganze Länge auf Biegung beansprucht.
  • Bei anderen Ausführungsformen wird angestrebt, daß die Fluid-Durchgangsöffnung mindestens nahezu durch ein Ventilelement verschließbar ist, welches auch in seiner Offenstellung zumindest nicht nennenswert gebogen ist; bei diesen Ausführungsformen wird vorzugsweise durch eine Stanzbearbeitung des Trägerblechs in bzw. an diesem das eigentliche Ventilelement und ein federelastisch verformbarer Tragsteg gebildet, über den das Ventilelement mit einem Befestigungsbereich des Trägerblechs verbunden ist, der dem Festlegen des Trägerblechs in der Dichtungsplatte dient. Durch eine entsprechende Bemessung der Länge und Breite des Tragstegs sowie der Dicke des Trägerblechs läßt sich dann erreichen, daß das Ventilelement bei einem vorgegebenen Staudruck des zu steuernden Fluids in seine Offenstellung bewegt wird. Diese Ausführungsformen ermöglichen es ohne weiteres, dafür zu sorgen, daß die Schließstellung des Ventilelements durch einen Anschlag definiert wird und/oder daß der das eigentliche Ventilelement haltende Tragsteg beim Öffnen des Rückschlagventils in definierter Weise verformt wird. Zu diesem Zweck empfiehlt sich eine Gestaltung der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung derart, daß deren Dichtungsplatte auf der Anströmseite des Ventilelements eine an das Trägerblech angrenzende und den Anschlag für das Ventilelement bildende Metallblechlage aufweist, welche über dem Ventilelement mit mindestens einer solchen Fluid-Einströmöffnung versehen ist, daß die Gesamtfläche der Fluid-Einströmöffnung bzw. -Einströmöffnungen zumindest nahezu gleich der Fläche des Ventilelements bzw. der Ventilelemente ist, und daß das Ventilelement bzw. die Ventilelemente in seiner bzw. ihrer Schließstellung die Fluid-Einströmöffnung bzw. -Einströmöffnungen zumindest nahezu überdeckt bzw. überdecken. Eine solche Gestaltung des erfindungsgemäßen Rückschlagventils läßt sich bei Zylinderkopfdichtungen, deren Dichtungsplatte von mehreren aufeinander angeordneten Metallblechlagen gebildet wird, welche sich über die ganze oder über einen Teil der Dichtungsplatte erstrecken, ohne weiteres realisieren. Damit der Tragsteg nur in definierter Weise verformt wird, wird empfohlen, die erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung so zu gestalten, daß deren Dichtungsplatte auf der Abströmseite des Ventilelements eine an das Trägerblech angrenzende Metallblechlage aufweist, die mit einer Fluid-Ausströmöffnung, welche eine eine Auslenkung des Ventilelements in seine Offenstellung zulassende Durchtrittsöffnung für mindestens einen Bereich des Ventilelements bildet, sowie mit einem in die Ausströmöffnung hineinragenden und über diese Metallblechlage in Abströmrichtung hinausragenden Abstützsteg oder -arm versehen ist, der eine der gewünschten Verformung des Tragstegs entsprechend konvex gekrümmte Abstützfläche für den Tragsteg bildet. Der Abstützsteg oder -arm kann aber auch von einem separaten Teil gebildet werden, das nicht integraler Bestandteil der mit der Ausströmöffnung versehenen Metallblechlage, sondern z.B. an dieser durch Punktschweißen befestigt ist. Kann akzeptiert werden, daß auch das eigentliche Ventilelement durch das zu steuernde Fluid gebogen wird, kann eine entsprechend konvex gekrümmte Abstützfläche auch oder nur für das Ventilelement vorgesehen werden. Wenn vorstehend davon die Rede ist, daß der Abstützsteg in die Ausströmöffnung hineinragt, so gilt dies für eine Betrachtung der Dichtungsplatte in einer Draufsicht. Bezüglich der vorstehend erwähnten Fluid-Einströmöffnung in einer auf der Anströmseite des Ventilelements liegenden Metallblechlage sei noch darauf hingewiesen, daß diese in ihrer Größe und Form ohne weiteres so an das Ventilelement bzw. die Ventilelemente angepaßt werden kann, daß durch diese Fluid-Einströmöffnung der über die Zylinderkopfdichtung auftretende Druckverlust zumindest nicht nennenswert erhöht wird, und gleiches gilt für die vorstehend aufgeführte Ausströmöffnung in einer auf der Abströmseite des Ventilelements liegenden Metallblechlage. Ein sich an die Ausströmöffnung anschließender Ausweichraum für das Ventilelement könnte in einer mehrlagigen Dichtungsplatte ausgebildet sein, er wird aber normalerweise in einem angrenzenden Motorbauteil, wie z.B. dem Motorblock, vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einiger bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine für das Verständnis der Erfindung hilfreiche Draufsicht auf einen Teil eines Motorblocks eines Mehrzylinder-Hubkolben-Verbrennungsmotors;
  • 2 eine Draufsicht auf einen entsprechenden Teil einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung für diesen Motor;
  • 3A eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils in geschlossenem Zustand;
  • 3B eine der 3A entsprechende Darstellung des geöffneten Rückschlagventils;
  • 4 eine der 3B entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückschlagventils;
  • 5 bis 8 Draufsichten auf vier weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückschlagventils, jeweils in geschlossenem Zustand;
  • 9 und 10 der 3B bzw. der 4 entsprechende Darstellungen einer siebten und einer achten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückschlagventils, und zwar jeweils in geöffnetem Zustand.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Motorblocks 10 eines Mehrzylindermotors, der als sogenannter Open-deck-Motor ausgebildet ist. In eine dem Betrachter der 1 zugewandte Dichtfläche 12 des Motorblocks, auf der dann eine erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung zu montieren ist, münden Gewindebohrungen 12 für Zylinderkopfschrauben, Brennräume 14 sowie ein oder mehrere im Motorblock ausgebildete Hohlräume für ein Kühlmittel, die bei dem dargestellten Motor die Form eines sogenannten Wassermantels 16 haben, der die Brennräume 14 umschließt.
  • In einem gemäß 1 linken Endbereich des Wassermantels 16 wurde ein kreisrunder Bereich "A" gestrichelt angedeutet, über dem ein erfindungsgemäßes Rückschlagventil der auf dem Motorblock zu montierenden Zylinderkopfdichtung liegen soll.
  • Die in 2 zum Teil dargestellte erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung hat eine auf die Motorblock-Dichtfläche 12 aufzulegende Dichtungsplatte 18, in der Brennraum-Durchgangsöffnungen 20 und Schraubenlöcher 22 für Zylinderkopfschrauben ausgebildet sind. Für das Weitere soll angenommen werden, daß die Dichtungsplatte 18 zwei sich über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Metallblechlagen aufweist, von denen die 2 eine obere Metallblechlage 24 zeigt. Diese ist in bekannter Weise mit die Brennraum-Durchgangsöffnungen 20 umschließenden Brennraum-Abdichtsicken 26 sowie einer der Kühlmittel-Abdichtung dienenden sogenannten Wassersicke 28 versehen, bei denen es sich um im Querschnitt ungefähr U-förmige sogenannte Vollsicken handeln kann, die in Richtung auf die andere, in 2 nicht sichtbare Metallblechlage der Dichtungsplatte 18 vorspringen. Die Wassersicke 28 umschließt als in sich geschlossener Linienzug die Reihe von Brennraum-Durchgangsöffnungen 20 sowie mindestens einen Rückschlagventil-Bereich der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung, welcher über dem in 1 dargestellten Bereich "A" liegen soll.
  • In 2 sind Einströmöffnungen 30 eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils dargestellt, welche anhand der in den 3A und 3B gezeigten ersten Ausführungsform näher erörtert werden sollen.
  • Die 3A und 3B zeigen oben einen Teil der in 2 gezeigten Metallblechlage 24, welche diejenige Seite der Zylinderkopfdichtung bildet, die im Motorbetrieb nach Erreichen der normalen Betriebstemperatur vom Kühlmittel angeströmt wird, d. h. bezüglich des Kühlmittels die Druckseite der Zylinderkopfdichtung bildet. Aus der Metallblechlage 24 sind vier Kühlmittel-Einströmöffnungen 30 ausgestanzt, zwischen denen ein breiterer Blechsteg 32 und zwei schmälere Blechstege 34 verlaufen. Im Bereich der Einströmöffnungen 30 und der Blechstege 32, 34 ist die Metallblechlage 24 eben ausgebildet. Die 3A und 3B zeigen ferner unten einen Teil einer zweiten Metallblechlage 36 der Dichtungsplatte 18, aus der zwei Kühlmittel-Ausströmöffnungen 40 ausgestanzt sind, zwischen denen ein vom Blech der Metallblechlage 36 gebildeter Abstützsteg 42 verläuft, dessen erfindungsgemäße Ausbildung im folgenden noch zu beschreiben sein wird.
  • Schließlich umfaßt das erfindungsgemäße Rückschlagventil noch eine zwischen den beiden Metallblechlagen 24 und 36 angeordnete Blechscheibe 44 aus einem dünnen Federstahlblech, bei der es sich insbesondere um ein Stanzteil handelt, welches zwei klappenartige Ventilelemente 46, zwei Befestigungsbereiche 48 und vier schmale Tragstege 50 aufweist, über die die seitlichen Endbereiche der Ventilelemente 46 mit den Befestigungsbereichen 48 verbunden sind. In der oberen Metallblechlage 24 sind zwei Schweißpunkte 52 angedeutet, an denen die beiden Befestigungsbereiche 48 der Blechscheibe 44 mit der oberen Metallblechlage 24 fest verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß liegen nun bei zusammengebautem Rückschlagventil die Befestigungsbereiche 48 der Blechscheibe 44 auf dem Scheitel des im Querschnitt gekrümmten Abstützstegs 42 auf, während die Tragstege 50 der Blechscheibe 44 über vom Abstützsteg 42 gebildeten konvex gekrümmten Abstützflächen 42a liegen sollen.
  • Ohne einen auf die Ventilelemente 46 einwirkenden Staudruck des Kühlmittels verschließen die Ventilelemente die Einströmöffnungen 30, da die federelastische Blechscheibe 44 ohne einen solchen Staudruck ihre in 3A gezeigte ebene Form einnimmt und die Ventilelemente 46 sowie die vier Einströmöffnungen 30 in ihren Gestaltungen so aufeinander abgestimmt sind, daß in diesem Zustand die Einströmöffnungen durch die Ventilelemente 46 verschlossen werden. Außerdem bilden die Blechstege 34 für die Ventilelemente 46 Anschläge, welche eine Auslenkung der Ventilelemente 46 gemäß 3A nach oben verhindern.
  • Andererseits lassen sich die dünnen flexiblen Tragstege 50 nach Art eines Biegebalkens verhältnismäßig leicht bogenförmig abbiegen, so wie dies in 3B dargestellt ist, wobei die Abstützflächen 42a eine definierte Biegung der Tragstege gewährleisten. Nach Erreichen der normalen Betriebstemperatur des Motors werden deshalb durch den gemäß 3A von oben auf die Ventilelemente 46 einwirkenden Kühlmittel-Staudruck die Ventilelemente 46 unter Durchbiegung der Tragstege 50 nach unten geschwenkt, so wie dies in 3B dargestellt ist, so daß das erfindungsgemäße Rückschlagventil öffnet. Die Ausströmöffnungen 40 in der Metallblechlage 36 sind so bemessen, daß sie das Nachuntenschwenken der Ventilelemente 46 zulassen und außerdem nicht zu einer Erhöhung des Druckverlusts im Kühlmittelstrom führen.
  • Die in 4 dargestellte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückschlagventils soll im folgenden nur insoweit erläutert werden, als sich die beiden Ausführungsformen voneinander unterscheiden, weshalb in 4 auch dieselben Bezugszeichen wie in den 3A und 3B verwendet wurden, jedoch unter Hinzufügung eines Strichs.
  • Die Ausführungsform gemäß 4 hat sechs Kühlmittel-Einströmöffnungen 30', zwischen denen ein breiterer mittlerer Blechsteg 32' sowie schmale Blechstege 34' verlaufen. Hingegen kann das Rückschlagventil im Bereich der unteren Metallblechlage 36' genauso ausgebildet sein wie bei der ersten Ausführungsform nach den 3A und 3B. Eine Blechscheibe 44' bildet wieder zwei Ventilelemente 46', welche über zwei durchbiegbare Tragstege 50' miteinander verbunden sind. Bei dieser zweiten Ausführungsform bilden die Tragstege 50' jedoch auch Befestigungsbereiche, welche z. B. durch Punktschweißen mit dem Blechsteg 32' der oberen Metallblechlage 24' verbunden sind. Die konvexen Abstützflächen 42a' des Abstützstegs 42' sorgen wieder für eine definierte Durchbiegung der Tragstege 50', wenn die Ventilelemente 46' in ihre Offenstellung geschwenkt werden, und die Blechstege 34' bilden Anschläge, durch die ein Hochschwenken der Ventilelemente 46' verhindert wird.
  • Bei den beiden Ausführungsformen nach den 3A, 3B und 4 könnten die Befestigungsbereiche 48 bzw. die Tragstege 50' (deren mittlere Bereiche Befestigungsbereiche bilden) auch mit dem Scheitel des Abstützstegs 42 bzw. 42' verbunden sein.
  • Bei beiden Ausführungsformen bildet ein Trägerblech mindestens eine Befestigungsstelle, mit der ein klappenartiges Ventilelement über mindestens einen federelastisch verformbaren Tragsteg verbunden ist. Ferner sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, welche für eine definierte Durchbiegung des Tragstegs sorgen, wenn das Ventilelement von seiner Schließstellung in seine Offenstenung ausgelenkt wird.
  • Die 5 bis 8 zeigen Ausführungsformen, bei denen das Ventilelement bzw. die Ventilelemente als schmale Blechstreifen ausgebildet sind. Bei der Ausführungsform nach 5 liegen über dem in 1 mit "A" gekennzeichneten Bereich sechs Ventilelemente 60 in Gestalt schmaler, länglicher und gerader Blechzungen, die bezüglich des Zentrums des Bereichs "A" radial verlaufen und an ihren radial äußeren Enden in ein Trägerblech 62 übergehen, in dem die Ventilelemente 60 insbesondere durch einen Stanzvorgang ausgebildet wurden – die radial äußeren Enden der Ventilelemente 60 bilden also die Wurzeln dieser Blechzungen.
  • Die Ausführungsform nach 6 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 5 nur dadurch, daß Ventilelemente 60' bildende Blechzungen parallel zueinander verlaufen und abwechselnd gemäß 6 links oder rechts in ein Trägerblech 62' übergehen. Die Ausführungsform gemäß 6 hat jedoch gegenüber der Ausführungsform gemäß 5 den offensichtlichen Vorteil eines geringeren Druckverlusts im Kühlmittelstrom.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 7 ist ein einziges Ventilelement 60'' vorgesehen, welches die Gestalt eines schmalen, nach Art einer Spirale gestalteten Blechstreifens hat, der sich unter der Wirkung des Kühlmitteldrucks insgesamt senkrecht zur Zeichnungsebene der 7 auslenken läßt – außer im Bereich einer verhältnismäßig breiten Wurzel des Blechstreifens, an der letzterer in das eigentliche Trägerblech 62'' übergeht.
  • Die 8 zeigt ein Trägerblech 64, in dem insbesondere durch einen Stanzvorgang ein elastisch auslenkbares Ventilelement 66 mit zwei federelastisch verformbaren Tragstegen 68 erzeugt wurde, wobei die letzteren an ihren Wurzeln 68a in das eigentliche Trägerblech 64 übergehen. Das Ventilelement 66 und die Tragstege 68 könnten aber auch von einem separaten, aus dünnem Federstahlblech hergestellten Stanzteil gebildet werden, das an den mit 68a bezeichneten Tragstegenden z. B. mittels Schweißpunkten am Trägerblech 64 befestigt wurde. Bei der Ausführungsform gemäß 8 weist das Trägerblech 64 auch eine Brennraum-Durchgangsöffnung 20' auf, diese Ausführungsform könnte aber natürlich ohne weiteres so modifiziert werden, daß das Trägerblech außerhalb der Brennraum-Durchgangsöffnungen 20 der Dichtungsplatte 18 endet.
  • Die in den 5 bis 8 gezeigten Ventilelemente könnten auch in einer Metallblechlage der Zylinderkopfdichtung ausgebildet sein, die sich zumindest im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckt, also auch in einer Metallblechlage einer einlagigen Dichtung. Allerdings müßte dann an einem der Motorbauteile Motorblock und Zylinderkopf für einen Anschlag gesorgt werden, welcher eine Auslenkung des Ventilelements bzw. der Ventilelemente in die für ein Rückschlagventil nicht gewünschte Richtung verhindert.
  • In den 9 und 10 sind zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückschlagventils dargestellt, welche eine gewisse Ähnlichkeit mit den beiden Ausführungsformen gemäß den 3A, 3B und 4 haben, bei denen das Rückschlagventil jedoch nur ein einziges Ventilelement aufweist, das an einem nach Art eines Biegebalkens verformbaren Tragsteg bzw. an einem nach Art eines Torsionsstabs tordierbaren Tragsteg angebracht ist. Deshalb sollen die 9 und 10 im folgenden nur insoweit beschrieben werden, als sie von den 3A, 3B bzw. 4 abweichen, und in den 9 und 10 wurden dieselben Bezugszeichen wie in den 3A, 3B verwendet, jedoch um 100 bzw. 200 erhöht.
  • Bei der Ausführungsform nach 9 wird ein klappenartiges Ventilelement 146 von einem mittig angeordneten, armartigen Tragsteg 150 gehalten, der in einen Befestigungsbereich 148 übergeht, welcher z. B. durch Punktschweißen an einer oberen Metallblechlage 124 oder einer unteren Metallblechlage 136 festgelegt wird. Ein eine konvex gekrümmte Abstützfläche 142a bildender Abstützsteg 142 hat die Gestalt eines bogenförmigen Arms, der an der unteren Metallblechlage 136 festgelegt ist, in deren Ausströmöffnung 140 hineinragt und nach unten über die Metallblechlage 136 vorspringt. Der Abstützsteg 142 und das Ventilelement 146 sind so gestaltet, daß beim Auslenken des Ventilelements in seine Offenstellung nur der Tragsteg 150 auf der Abstützfläche 142a aufliegt und dadurch eine definierte Durchbiegung erhält. Blechstege 134 der oberen Metallblechlage 124 bilden wieder Anschläge für das Ventilelement 146.
  • Während bei der Ausführungsform nach 9 das eigentliche Ventilelement von einem nach Art eines Biegebalkens durchbiegbaren Tragsteg gehalten wird, stellen bei der Ausführungsform nach 10 zwei nach Art von Torsionsstäben tordierbare Tragstege 250 die Verbindung zwischen einem Befestigungsbereich 248 und einem Ventilelement 246 dar. Damit sich die lamellenartigen Tragstege 250 tordieren lassen, weist der Abstützsteg 242 an seiner Wurzel Aussparungen 242b auf. Bei der Ausführungsform nach 10 wird die Lage des Ventilelements 246 im Zuge seines Aufschwenkens durch eine konvexe Abstützfläche 242a des Abstützstegs 242 stabilisiert.

Claims (13)

  1. Zylinderkopfdichtung mit einer mindestens im wesentlichen metallischen Dichtungsplatte, welche wenigstens eine Metallblechlage, mindestens eine Brennraum-Durchgangsöffnung, Schraubenlöcher sowie mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Rückschlagventils an mindestens einer Fluid-Durchgangsöffnung dieser wenigstens ein Ventilelement aus einem federelastischen Metallblech zugeordnet ist, welches aus einer durch mindestens einen Anschlag für das Ventilelement definierten Schließstellung, in der das Ventilelement die Fluid-Durchgangsöffnung zumindest nahezu verschließt, durch das Fluid federelastisch in eine eine Fluidströmung durch die Fluid-Durchgangsöffnung hindurch ermöglichende Offenstellung auslenkbar ist.
  2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement integraler Bestandteil eines federelastische Eigenschaften aufweisenden dünnen Trägerblechs ist.
  3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement als schmaler Blechstreifen ausgebildet ist, dessen Länge ein Vielfaches seiner Breite beträgt und der an seinem einen Ende in das eigentliche Trägerblech übergeht sowie im übrigen gegenüber dem Trägerblech frei beweglich ist.
  4. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech mindestens einen Befestigungsbereich zum Festlegen des Trägerblechs in der Dichtungsplatte aufweist und daß das Ventilelement über mindestens einen federelastisch verformbaren Tragsteg mit dem Befestigungsbereich verbunden ist.
  5. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatte auf der Anströmseite des Ventilelements eine an das Trägerblech angrenzende und den Anschlag für das Ventilelement bildende Metallblechlage aufweist, welche über dem Ventilelement mit mindestens einer solchen Fluid-Einströmöffnung versehen ist, daß die Gesamtfläche der mindestens einen Fluid-Einströmöffnung zumindest nahezu gleich der Fläche des mindestens einen Ventilelements ist, und daß das mindestens eine Ventilelement in seiner Schließstellung die mindestens eine Fluid-Einströmöffnung zumindest nahezu überdeckt.
  6. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatte auf der Abströmseite des Ventilelements eine an das Trägerblech angrenzende Metallblechlage aufweist, die mit einer Fluid-Ausströmöffnung, welche eine eine Auslenkung des Ventilelements in seine Offenstellung zulassende Durchtrittsöffnung für mindestens einen Bereich des Ventilelements bildet, versehen ist, und daß ein in die Ausströmöffnung hineinragender und über diese Metallblechlage in Abströmrichtung hinausragender Abstützsteg oder -arm vorgesehen ist, der eine der gewünschten Verformung des Tragstegs und/oder des Ventilelements entsprechend konvex gekrümmte Abstützfläche für den Tragsteg und/oder das Ventilelement bildet.
  7. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg oder -arm Bestandteil der mit der Ausströmöffnung versehenen Metallblechlage ist.
  8. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anströmseitige Metallblechlage wenigstens einen ihre Einströmöffnung überquerenden, den Anschlag für das Ventilelement bildenden Steg aufweist.
  9. Zylinderkopfdichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung, das mindestens eine Ventilelement und die Ausströmöffnung in der Dichtungsplatte übereinander liegen.
  10. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech zwei klappenartige Ventilelemente aufweist, welche über mindestens einen bogenartig abbiegbaren Tragsteg miteinander verbunden sind.
  11. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech von den beiden Ventilelementen sowie zwei bogenartig abbiegbaren Tragstegen gebildet wird, welche an der Peripherie des Trägerblechs liegen.
  12. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech ein klappenartiges Ventilelement und einen sich von diesem weg erstreckenden, bogenartig abbiegbaren Tragsteg aufweist.
  13. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech ein klappenartiges Ventilelement und zwei um ihre miteinander fluchtenden Längsachsen tordierbare Tragstege aufweist, deren voneinander abgewandte Enden mit dem Ventilelement und deren andere Enden mit dem Befestigungsbereich verbunden sind.
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