DE102004048701A1 - Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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DE102004048701A1
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Jürgen Ehret
Helmut Pfalzgraf
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Continental Automotive GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/763Arm-rests adjustable
    • B60N2/77Height adjustment

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Vorrichtung besteht aus einem Stellantrieb (1), der eine senkrecht angeordnete Antriebswelle (2) antreibt, auf der eine Schnecke (3) angeordnet ist, die selbsthemmend in eine Zahnstange (6) eingreift, die mit einem senkrecht angeordneten Trägerelement (7) für die Armlehne (8) verbunden ist, das jeweils seitlich Vorsprünge (7a) zur Führung in einer Halterung (5) aufweist. Die Antriebswelle (2) wird durch mindestens ein Führungselement (4) geführt, das beidseitig in der Halterung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug. Armlehnen für Kraftfahrzeuge sind bekannt.
  • In der DE 102 36 315 A1 wird eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug beschrieben, die einen Lehnenhalter aufweist, der um eine erste Schwenkachse bis in zwei Endlagen verschwenkbar ist. Die beschriebene Armlehne soll einen zuverlässigen Schutz gegen Überlastung gewährleisten.
  • In der DE 102 42 662 A1 wird eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug beschrieben, bei der es zur Erhöhung des Komforts für die Insassen des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, in der Armlehne eine integrierte Vorrichtung zum Heizen oder Kühlen der Auflagefläche der Armlehne vorzusehen. Bei den bekannten Armlehnen ist jedoch nachteilig, dass eine Verstellung nur durch Schwenken realisiert werden kann, so dass eine komfortable Einstellung der Armlehne in Abhängigkeit von der jeweiligen Größe der sitzenden Person nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, die eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Personen ermöglicht. Die Vorrichtung soll dabei relativ kompakt ausgestaltet sein. Ferner soll die Vorrichtung einen relativ guten Schutz gegen Überlastung durch überhöhte Auflagekräfte auf die Armlehne bieten.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug gelöst, die aus einem Stellantrieb besteht, der eine senkrecht angeordnete Antriebswelle antreibt, auf der eine Schnecke angeordnet ist, die selbsthemmend in eine Zahnstange eingreift, die mit einem senkrecht angeordneten Trägerelement für die Armlehne verbunden ist, das jeweils seitlich Vorsprünge zur Führung in einer Halterung aufweist, bei der die Antriebswelle durch mindestens ein Führungselement geführt wird, das beidseitig in der Halterung angeordnet ist. Die konstruktive Ausgestaltung des Stellantriebes kann verschiedenartig gestaltet sein. In der Regel ist es vorteilhaft, wenn der Stellantrieb zusätzlich zur selbsthemmenden Schnecke ebenfalls selbsthemmend ausgebildet ist. Die Schnecke ist auf der Antriebswelle angeordnet. Dies bedeutet, dass die Schnecke fest mit der Antriebswelle verbunden ist. Ihre Selbsthemmung wird ingenieurmäßig durch die Ausgestaltung ihrer Zähne im Zusammenwirken mit der Zahnstange eingestellt. Als Führungselement kann beispielsweise ein rechteckiges Blechstück mit einer mittigen Bohrung vorgesehen werden. Dieses Blechstück ist dann an seinen Schmalseiten in der Halterung angeordnet und befestigt, die in der Regel rahmenförmig gestaltet ist. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass sich die Armlehne mit der Vorrichtung stufenlos in der Höhe verstellen lässt, was eine optimale Anpassung an die jeweilige Person ermöglicht. Durch die selbsthemmende Schnecke wird gleichzeitig starken Gegenkräften, die von oben auf die Armlehne einwirken, entgegengewirkt, was einen optimalen Überlastschutz gewährleistet. Die Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug ist relativ kompakt ausgestaltet und benötigt im Kraftfahrzeug nur einen relativ geringen Bauraum.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden zwei Führungselemente angeordnet. Dadurch kann die Antriebswelle über ihre Länge zweifach gelagert werden, was in vielen Fällen erwünscht und vorteilhaft ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist als Antriebswelle eine flexible Welle angeordnet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Antriebswelle im Fall der Überlastung nicht durch eine Knickbeanspruchung beschädigt wird, sondern den dann nachteiligen Kräften in vorteilhafter Weise nachgeben kann. Dies ist besonders dann vorteilhaft realisierbar, wenn die flexible Welle aus verdrehten Drahtstücken gefertigt worden ist. Außen kann sie dann beispielsweise eine Kunststoffummantelung besitzen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zahnstange und das Trägerelement für die Armlehne aus einem Einzelteil bestehen. Sofern es vorgesehen ist, die Zahnstange und das Trägerelement aus Kunststoff herzustellen, kann dieses Einzelteil dann beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt werden. Auf diese Weise lässt sich die Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug einfacher und kostengünstiger fertigen, da beispielsweise auf den Einsatz von zusätzlichen Befestigungsmitteln, wie Schrauben oder Nieten, gänzlich verzichtet werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (1, 2) näher und beispielhaft erläutert.
  • 1 zeigt die Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug in dreidimensionaler Form.
  • 2 zeigt die Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne in einem Kraftfahrzeug zusammen mit der Armlehne in dreidimensionaler Form.
  • In 1 ist die Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne (nicht dargestellt) in einem Kraftfahrzeug dreidimensional dargestellt. Sie besteht aus einem Stellantrieb 1, der eine senkrecht angeordnete Antriebswelle 2 antreibt, auf der eine Schnecke 3 angeordnet ist, die selbsthemmend in eine Zahnstange 6 eingreift, die mit einem senkrecht angeordneten Trägerelement 7 für die Armlehne (nicht dargestellt) verbunden ist. Das Trägerelement 7 weist seitlich Vorsprünge 7a zur Führung in einer Halterung 5 auf. Die Antriebswelle 2 wird durch zwei Führungselemente 4 geführt, die jeweils beidseitig in der Halterung 5 befestigt sind. Als Antriebswelle 2 wird bevorzugt eine flexible Welle angeordnet. Die Zahnstange 6 und das Trägerelement 7 für die Armlehne bestehen aus einem Einzelteil. Durch den Stellantrieb 1 wird die Antriebswelle 2 in eine Drehbewegung versetzt. Diese Drehbewegung wird auf die Schnecke 3 übertragen, die durch ihr Eingreifen in die Zahnstange 6 bewirkt, dass das Trägerelement 7 vertikal verschoben wird. Kräfte, die durch eine Überlastung bewirken, dass die Zahnstange 6 in Richtung zum Stellantrieb 1 verschoben wird, werden durch die selbsthemmende Schnecke 3 kompensiert. Dabei ist es ferner hilfreich, wenn die Antriebswelle 2 als flexible Welle angeordnet ist.
  • In 2 ist die Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne 8 in einem Kraftfahrzeug zusammen mit der Armlehne 8 dargestellt. Sie ermöglicht die Höhenverstellung der Armlehne 8, wobei keine Schwenkbewegungen erforderlich sind.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Armlehne (8) in einem Kraftfahrzeug, die aus einem Stellantrieb (1) besteht, der eine senkrecht angeordnete Antriebswelle (2) antreibt, auf der eine Schnecke (3) angeordnet ist, die selbsthemmend in eine Zahnstange (6) eingreift, die mit einem senkrecht angeordneten Trägerelement (7) für die Armlehne (8) verbunden ist, das jeweils seitlich Vorsprünge (7a) zur Führung in eine Halterung (5) aufweist, bei der die Antriebswelle (2) durch mindestens ein Führungselement (4) geführt wird, das beidseitig in der Halterung (5) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei Führungselemente (4) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der als Antriebswelle (2) eine flexible Welle angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Zahnstange (6) und das Trägerelement (7) für die Armlehne aus einem Einzelteil bestehen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2194305A (en) * 1986-08-08 1988-03-02 Rolls Royce Motors Ltd A mechanism for adjusting an armrest, seat, or window
DE19815283A1 (de) * 1998-04-06 1999-10-14 Brose Fahrzeugteile Spindel oder Schneckenantrieb für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen
DE19858980C1 (de) * 1998-12-19 2000-05-11 Keiper Gmbh & Co Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Einstellvorrichtung
EP1048517A1 (de) * 1999-04-30 2000-11-02 Ecia Industrie Kraftfahrzegtür mit bewegbarer Armlehne

Patent Citations (4)

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