DE102004047467A1 - Ventilanordnung für einen Verdichter - Google Patents

Ventilanordnung für einen Verdichter Download PDF

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Martin-Peter Bolz
Wolfgang Paessler
Stephane Laurent
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für einen Verdichter (2) zur Druckerzeugung und/oder zur Unterdruckerzeugung, umfassend einen ersten Anschluss (A1) für einen Unterdruckverbraucher (5), welcher mit einem Ansaugbereich des Verdichters (2) verbunden ist, einen zweiten Anschluss (A2) für einen Überdruckspeicher (6), welcher über ein erstes Ventil (V1) mit einem Druckbereich des Verdichters (2) verbindbar ist, einen dritten Anschluss (A3) für eine Entlüftung, welcher über das erste Ventil (V1) mit dem Druckbereich des Verdichters (2) verbindbar ist, und einen vierten Anschluss (A4) für einen Unterdruckspeicher (7), welcher über ein zweites Ventil (V2) mit dem Ansaugbereich des Verdichters (2) verbindbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für einen Verdichter zur Druckerzeugung und/oder zur Unterdruckerzeugung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verbrennungsmotoren bekannt, welche adaptierte Verdichter zur Unterdruckerzeugung aufweisen. Diese Verdichter werden vorzugsweise bei Fahrzeugen mit ungenügendem Unterdruck am Saugrohr verwendet, um einen zusätzlichen Unterdruck bereitzustellen. Die Verdichter werden dabei ständig betrieben, um den notwendigen Unterdruck bereitstellen zu können. Ferner sind in modernen Fahrzeugen eine Vielzahl von elektrischen Stellelementen vorhanden. Diese Stellelemente weisen Kupferleitungen und Wicklungen auf, welche das Gewicht des Fahrzeugs vergrößern. Weiterhin benötigen die Vielzahl von elektrischen Stellelementen eine aufwendige Steuerung bzw. Regelung, welche in gewissem Umfang auch störanfällig sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Ventilanordnung für einen Verdichter zur Druckerzeugung und/oder zur Unterdruckerzeugung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweist. Die erfindungsgemäße Ventilanordnung umfasst einen ersten, zweiten, dritten und vierten Anschluss und ein erstes und ein zweites Ventil. Der erste Anschluss ist für einen Unterdruckverbraucher vorgesehen und mit einem Ansaugbereich des Verdichters verbunden. Der zweite Anschluss ist für einen Überdruckspeicher vorgesehen und über das erste Ventil mit einem Druckbereich des Verdichters verbindbar. Der dritte Anschluss ist für eine Entlüftung vorgesehen und über das erste Ventil mit dem Druckbereich des Verdichters verbindbar. Der vierte Anschluss ist für einen Unterdruckspeicher vorgesehen und über das zweite Ventil mit dem Ansaugbereich des Verdichters verbindbar. Die Ventile können dabei als einfache Wegeventile ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein, sodass die erfindungsgemäße Ventilanordnung nur ein sehr geringes Gewicht aufweist. Erfindungsgemäß kann somit ein Unterdruckverbraucher mit einem notwendigen Unterdruck versorgt und zusätzliche Speicher mit Überdruck und Unterdruck versorgt werden. Von diesen Speichern können weitere pneumatische Stellelemente versorgt werden, welche elektrische Stellelemente in einem Fahrzeug ersetzen können.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst die Ventilanordnung ein drittes Ventil, welches zwischen dem Ansaugbereich des Verdichters und der Entlüftung angeordnet ist, wobei das dritte Ventil in einer vom ersten Anschluss abzweigenden Leitung angeordnet ist. Dadurch ist das dritte Ventil nicht in der Leitung vom Unterdruckverbraucher zum Ansaugbereich des Verdichters angeordnet, sondern in einer davon abgehenden Zweigleitung.
  • Weiter bevorzugt ist ein Rückschlagventil zwischen dem Unterdruckverbraucher und dem Verdichter angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass Luft bei einem abgeschalteten Verdichter vom Ansaugbereich des Verdichters zurück zum Unterdruckverbraucher strömen kann.
  • Weiter bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Ventilanordnung einen Drucksensor, um den Druck am Unterdruckverbraucher, im Unterdruckspeicher und/oder Überdruckspeicher zu bestimmen. Besonders bevorzugt ist dabei zwischen dem Überdruckspeicher und dem Drucksensor und zwischen dem Unterdruckverbraucher und dem Drucksensor ein viertes Ventil angeordnet. Dadurch kann ein gemeinsamer Drucksensor zur Bestimmung des Drucks im Überdruckspeicher bzw. im Unterdruckverbraucher und im Unterdruckspeicher verwendet werden.
  • Um einen besonders kompakten Aufbau bereitzustellen, sind das erste, das zweite, das dritte und das vierte Ventil und insbesondere der Drucksensor in einem gemeinsamen Ventilblock angeordnet.
  • Der Unterdruckverbraucher ist vorzugsweise ein Bremskraftverstärker eines Fahrzeugs. Weiter bevorzugt weist der Verdichter dabei einen eigenen Antrieb auf, sodass der Antrieb des Verdichters unabhängig vom Verbrennungsmotor des Fahrzeugs ist. Dadurch ist auch eine Ansteuerung des Verdichters vereinfacht. Eine Ansteuerung des Verdichters erfolgt vorzugsweise mittels einer Steuerung in Abhängigkeit eines Drucks im Unterdruckverbraucher und/oder im Unterdruckspeicher und/oder im Überdruckspeicher.
  • Weiter bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Ventilanordnung eine Vielzahl von pneumatischen Anschlüssen am Unterdruckspeicher und/oder am Überdruckspeicher. Die pneumatischen Anschlüsse sind dabei mit zusätzlichen pneumatischen Stellern verbunden, sodass ein Fahrzeug ein pneumatisches System zur Druck- bzw. Unterdruckversorgung aufweist und Kostenvorteile einer pneumatischen Zentralversorgung genutzt werden können. Da hierdurch eine Vielzahl von elektrischen Stellern durch pneumatische Steller ersetzt werden können, ergibt sich ein großes Gewichtseinsparpotential.
  • Weiter bevorzugt steuert die Steuerung, welche den Verdichter steuert, gleichzeitig auch die Ventile der Ventilanordnung.
  • Die erfindungsgemäße Ventilanordnung wird besonders bevorzugt in Fahrzeugen verwendet und kann als zentrale Druckversorgung für eine Vielzahl von pneumatischen Stellern verwendet werden. Der Verdichter der Ventilanordnung ist dabei vorzugsweise derart ausgelegt, dass er einen Überdruck bis ungefähr 2,5 × 105 Pa erzeugen kann.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ventilanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Die erfindungsgemäße Ventilanordnung 1 ist dabei in 1 nur schematisch dargestellt.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Ventilanordnung 1 einen Ventilblock 3, in welchem eine Vielzahl von Ventilen und Leitungen angeordnet ist. Genauer sind im Ventilblock 3 ein erstes Ventil V1, ein zweites Ventil V2, ein drittes Ventil V3 und ein viertes Ventil V4 angeordnet. Das erste Ventil V1 ist über eine Leitung L3 mit einem Druckbereich eines Verdichters 2 verbunden. Das Ventil V1 kann eine Verbindung zwischen dem Druckbereich des Verdichters 2 und einem Überdruckspeicher 6 herstellen oder eine Verbindung zwischen dem Druckbereich des Verdichters 2 über eine Leitung L4 und einen Anschluss A3 im Ventilblock mit der Umgebungsluft 11 herstellen. Die letztere Stellung ist in 1 gezeigt.
  • Über eine Leitung L1 ist ein Ansaugbereich des Verdichters 2 mit einem Unterdruckverbraucher verbunden, welcher in diesem Ausführungsbeispiel ein Bremskraftverstärker 5 ist. Hierbei sind in der Leitung L1 ein erstes Rückschlagventil 9 und ein zweites Rückschlagventil 10 angeordnet. Das erste Rückschlagventil 9 ist dabei noch innerhalb des Ventilblocks 3 angeordnet. Ein Unterdruckspeicher 7 ist über eine Leitung L2 und das zweite Ventil V2 mit der Leitung L1 verbunden. Der Anschluss der Leitung L2 an der Leitung L1 liegt dabei zwischen den beiden Rückschlagventilen 9 und 10 außerhalb des Ventilblocks 3 (vgl. 1).
  • Ferner ist im Ventilblock 3 ein drittes Ventil V3 vorgesehen, welches in einer von der Leitung L1 abzweigenden Leitung L5 angeordnet ist. Die Leitung L5 führt dabei über den Anschluss A3 an die Umgebungsluft (Bezugszeichen 11).
  • Das vierte Ventil V4 ist vorgesehen, um eine Verbindung von unterschiedlichen Leitungsbereichen bzw. Bauteilen mit einem Drucksensor 8 herzustellen. Genauer kann das vierte Ventil V4 über eine Leitung L6 eine Verbindung zur Leitung L2 herstellen, über welche ein Unterdruck im Unterdruckspeicher 7 und ein Unterdruck am Bremskraftverstärker 5 bestimmt werden kann. In seiner zweiten Stellung kann das vierte Ventil V4 über eine Leitung L7 eine Verbindung zum Überdruckspeicher 6 bereitstellen und den Druck im Überdruckspeichers 6 bestimmen.
  • Die Steuerung 4 ist dabei mit dem Drucksensor 8 verbunden und steuert in Abhängigkeit von den vorhandenen Drücken im Unterdruckbereich bzw. im Überdruckbereich der Ventilanordnung die Ventile und den Verdichter 2. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Steuerleitungen zwischen der Steuerung 4 und den einzelnen Ventilen in 1 nicht dargestellt. Somit kann erfindungsgemäß festgelegt werden, wann der Verdichter 2 betrieben werden muss, um die erforderlichen Druckniveaus im Überdruck- bzw. Unterdruckbereich bereitzustellen.
  • In 1 sind die jeweiligen Anschlüsse an dem Ventilblock 3 mit A1, A2, A3, A4 und A5 gekennzeichnet. Der Anschluss A1 stellt dabei einen Anschluss zwischen dem Ventilblock und dem Bremskraftverstärker 5 bereit. Der Anschluss A2 stellt eine Verbindung zwischen dem Ventilblock 3 und dem Überdruckspeicher 6 bereit. Der Anschluss A3 ist der Anschluss für die Umgebungsluft 11, der Anschluss A4 ist der Anschluss für den Unterdruckspeicher 7 und der Anschluss A5 ist der Anschluss der Leitung 2. Die Anschlüsse des Ventilblocks 3 zum Verdichter 2 sind nicht näher bezeichnet. Der Verdichter 2 ist in einem separaten Gehäuse an den Ventilblock 3 angeflanscht. Der Verdichter 2 kann aber auch in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem Ventilblock angeordnet sein.
  • Die in 1 gezeigte Stellung der Ventile der Ventilanordnung zeigt die Ausgangsstellung der Ventilanordnung. Wenn der Unterdruck im Bremskraftverstärker 5 nicht ausreicht, wird das dritte Ventil V3 geschlossen und der Verdichter 2 betrieben. Dadurch wird über die Leitung L1 am Anschluss A1 Luft angesaugt, welche dann über die Leitung L3 und das Ventil V1 in die Leitung L4 und über den Anschluss A3 in die Umgebungsluft abgelassen wird. Die Querschnitte der jeweils durchströmten Leitungen bzw. Ventile sind dabei entsprechend den gewünschten Leistungen auszulegen. Weiterhin ist der Drucksensor 8 über das vierte Ventil V4 mit dem Bremskraftverstärker 5 verbunden und ermittelt den herrschenden Unterdruck am Bremskraftverstärker. Wenn ein gewisser Sollwert unterschritten wird, steuert die Steuerung 4 den Verdichter 2 derart an, dass dieser wieder abschaltet oder mit dem Unterdruckspeicher 7 verbunden wird.
  • Wenn das Ventil V1 geschaltet wird, wird der Druckbereich des Verdichters 2 mit dem Überdruckspeicher 6 verbunden, sodass der Überdruckspeicher 6 befüllt wird. Wenn bei der Befüllung des Überdruckspeichers der Unterdruck im Unterdruckspeicher 7 bzw. im Bremskraftverstärker 5 ausreichend ist, wird das dritte Ventil V3 in die in 1 gezeigte Stellung geschaltet, sodass der Verdichter 2 Umgebungsluft 11 ansaugen kann. Zur Überwachung des Überdruckspeichers 6 wird das vierte Ventil V4 in seine zweite Stellung geschaltet, sodass der Drucksensor 8 den Druck überwachen kann. Bei ausreichendem Druck wird der Verdichter 2 wieder abgeschaltet bzw. bei fallendem Druck wieder eingeschaltet. Es sei jedoch angemerkt, dass bei einem Fahrzeug insbesondere der Unterdruck im Bremskraftverstärker 5 von maßgebender Bedeutung ist, sodass der Drucksensor 8 vorrangig den Druck am Bremskraftverstärker 5 überwacht und das vierte Ventil V4 somit jeweils nur kurzfristig zur Überwachung des Überdruckspeichers 6 geschaltet wird.
  • Wenn der Unterdruckspeicher 5 auf ein niedrigeres Druckniveau gebracht werden soll, wird das zweite Ventil V2 von der in 1 gezeigten Stellung in seine zweite Stellung gebracht. Dadurch saugt der Verdichter 2 Luft aus dem Unterdruckspeicher 7 über die Leitung L1, das erste Rückschlagventil 9, die Leitung L2 und das zweite Ventil V2 am Anschluss A4 an. Wenn der Unterdruck im Unterdruckspeicher 7 dabei kleiner als am Bremskraftverstärker 5 wird, öffnet das zweite Rückschlagventil 10, sodass auch aus dem Bremskraftverstärker 5 angesaugt wird. Erreicht der Unterdruck ein vorbestimmtes Niveau, so sorgt die Steuerung 4 wieder dafür, dass der Verdichter 2 abgeschaltet wird.
  • Somit kann erfindungsgemäß eine Ventilanordnung 1 bereitgestellt werden, welche einen Bremskraftverstärker 5 und zusätzliche pneumatische Speicher mit Überdruck 6 oder Unterdruck 7 versorgen kann. Dabei ist eine Drucküberwachung mittels eines Drucksensors 8 integriert. Aus den pneumatischen Speichern 6, 7 können mittels nicht dargestellter weiterer Ventilsteuerungen unterschiedliche pneumatische Steller in einem Fahrzeug versorgt werden, wodurch elektrische Steller ersetzt werden können. Dadurch kann einerseits eine Kostenreduzierung bei der Herstellung erzielt werden und andererseits kann ein großer Gewichtsvorteil realisiert werden, da die pneumatischen Steller vorwiegend aus Kunststoffen hergestellt werden können. Dadurch weisen die pneumatischen Steller ein deutlich geringeres Gewicht als die elektrischen Steller, welche Kupferleitungen, Wicklungen usw. benötigen, auf.

Claims (10)

  1. Ventilanordnung für einen Verdichter (2) zur Druckerzeugung und/oder zur Unterdruckerzeugung, umfassend einen ersten Anschluss (A1) für einen Unterdruckverbraucher (5), welcher mit einem Ansaugbereich des Verdichters (2) verbunden ist, einen zweiten Anschluss (A2) für einen Überdruckspeicher (6), welcher über ein erstes Ventil (V1) mit einem Druckbereich des Verdichters (2) verbindbar ist, einen dritten Anschluss (A3) für eine Entlüftung, welcher über das erste Ventil (V1) mit dem Druckbereich des Verdichters (2) verbindbar ist und einen vierten Anschluss (A4) für einen Unterdruckspeicher (7), welcher über ein zweites Ventil (V2) mit dem Ansaugbereich des Verdichters (2) verbindbar ist.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes Ventil (V3), welches zwischen dem Ansaugbereich des Verdichters (2) und dem dritten Anschluss (A3) für die Entlüftung angeordnet ist, wobei das dritte Ventil (V3) in einer von einer Leitung (L1) zum ersten Anschluss (A1) abzweigenden Leitung (L5) angeordnet ist.
  3. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückschlagventil (9) zwischen dem Unterdruckverbraucher (5) und dem Verdichter (2) angeordnet ist.
  4. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Drucksensor (8) zur Bestimmung eines Druckes im Überdruckspeicher (6) und/oder zur Bestimmung eines Druckes im Unterdruckspeicher (7) und/oder zur Bestimmung eines Druckes im Unterdruckverbraucher (5).
  5. Ventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Überdruckspeicher (6) und dem Drucksensor (8) und zwischen dem Unterdruckverbraucher (5) und dem Drucksensor (8) und zwischen dem Unterdruckspeicher (7) und dem Drucksensor (8) ein viertes Ventil (V4) angeordnet ist.
  6. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (V1, V2, V3, V4) in einem gemeinsamen Ventilblock (3) angeordnet sind.
  7. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruckverbraucher (5) ein Bremskraftverstärker ist.
  8. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von pneumatischen Anschlüssen, welche mit einer Vielzahl von pneumatischen Stellern verbunden sind, wobei die Vielzahl von pneumatischen Anschlüssen mit dem Unterdruckspeicher (7) und/oder dem Überdruckspeicher (6) verbindbar sind.
  9. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerung (4), welche den Verdichter (2) in Abhängigkeit von einem Druck im Unterdruckverbraucher (5) und/oder von einem Druck im Unterdruckspeicher (7) und/oder von einem Druck im Überdruckspeicher (6) und/oder von einem Druck im Überdruckspeicher (6) betreibt.
  10. Fahrzeug, umfassend eine Ventilanordnung (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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