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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von
grünem
kohärentem Licht
mittels Frequenzverdopplung (Second Harmonic Generation (SHG)) unter
Verwendung eines Halbleiterlasers und von KTP-Kristallen und ein
Verfahren zur Erzeugung des grünen
kohärenten
Lichts.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Grünes kohärentes Licht
wird auf zahlreichen Gebieten, zum Beispiel bei optischen Anzeigeeinrichtungen,
Bilderzeugungsgeräten,
einem Pumpstrahl eines optischen parametrischen Oszillators und
so weiter, verwendet. Bis heute wird grünes Licht durch Verwendung
von SHG-Licht eines
YAG-Lasers oder eines Argonlasers und so weiter erhalten. Diese Laser
erfordern aber Vorrichtungen in großem Maßstab und weisen das Problem
auf, daß die
Qualität von
grünem
Licht nicht gut ist. Somit wurde eine Technologie zur Erzeugung
von kohärentem
grünem Licht
entwickelt, die einen Halbleiterlaser mit einem KTP-Kristall kombiniert.
(Siehe zum Beispiel die Seiten 1192 des 50th Meeting Drafts, The
Japan Society of Applied Physics and Related Societies (entsprechend
Nichtpatentliteraturhinweis 1).)
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1 zeigt ein Schemadiagramm
einer herkömmlichen
Vorrichtung (nachfolgend als "herkömmliche
Vorrichtung" bezeichnet),
die kohärentes
grünes
Licht durch Kombination eines Halbleiterlasers mit einem KTP-Kristall
erzeugt. Wie in 1 gezeigt ist,
umfaßt
eine herkömmliche
Vorrichtung 1 einen Halbleiterlaser 2, der Licht
mit einer Wellenlänge
von 1080nm erzeugt, einen optischen Resonator 3, in dem
das Licht von einem Halbleiterlaser abgegeben wird, und einen a-cut-KTP-Kristall 4,
der im Strahlengang im optischen Resonator vorgesehen ist. Zwei konkave
Spiegel, zum Beispiel 3a und 3b bilden den optischen
Resonator (optischen Hohlraum) 3 und diese Spiegel sind
zueinander gewandt. Obwohl nicht speziell dargestellt, stellt zusätzlich ein
weiteres Beispiel für
die herkömmliche
Vorrichtung eine Vorrichtung dar, die einen ringartigen optischen
Resonator verwendet.
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Ein
Laserstrahl, der die vom Halbleiterlaser 2 abgegebene Wellenlänge von
1080nm aufweist, wird über
den Spiegel 3a in den optischen Resonator 3 gegeben.
Er baut sich im optischen Resonator auf, die Intensität steigt
und das in den optischen Resonator gegebene Licht erzeugt SHG-Licht
durch den nichtlinearen Effekt im KTP-Kristall. Zur effizienten Erzeugung
von SHG bei der obengenannten Wellenlänge wird die TYPE II genannte
Phasenanpassung durchgeführt
und werden die ordentlichen und außerordentlichen Strahlen im
KTP-Kristall verwendet, der Brechungsindexanisotropie aufweist.
Durch die Brechungsindexanisotropie zum Beispiel des KTP-Kristalls
werden die ordentlichen und außerordentlichen Strahlen
eine unterschiedlich optische Weglänge in einem KTP-Kristall erfahren,
da horizontale Polarisation und vertikale Polarisation unterschiedliche
Brechungsindizes des KTP-Kristalls aufweisen. Außerdem erzeugt Licht mit einer
Wellenlänge
von 1080nm, das im optischen Resonator eingeschlossen und aufgebaut
wird, Licht mit einer Wellenlänge von
540nm als SHG-Licht durch den nichtlinearen Effekt im KTP-Kristall.
Dieses SHG-Licht wird vom Ausgabespiegel des optischen Resonators
ausgegeben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist
der Brechungsindex der Polarisation des ordentlichen Strahls no in einem KTP-Kristall und ist die optische
Weglänge
des ordentlichen Strahls im KTP-Kristall
no1, vorausgesetzt, daß die Länge des KTP-Kristalls gleich
1 eingestellt ist. Andererseits ist der Brechungsindex der Polarisation
des außerordentlichen
Strahls ne und ist die optische Weglänge des
außerordentlichen
Strahls im KTP-Kristall ne1.
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Damit
Licht im optischen Resonator in Resonanz gerät und um eine starke Leistung
zu erhalten, müssen
stehende Wellen im optischen Resonator erzeugt werden. Genauer gesagt
wird eine starke Leistung durch ein Resonanzphänomen erhalten, wenn die optische
Länge ein
ganzes Vielfaches der Halbwellenlänge ist (jedoch in einem ringartigen
Resonator gerät
es bei einem ganzen Vielfachen der Wellenlänge in Resonanz). Wenn die
Wellenlänge
des Laserstrahls von einem Halbleiterlaser auf λ eingestellt ist und die optische
Weglänge
im optischen Resonator, der keinen KTP-Kristall aufweist, auf L
eingestellt ist, lauten die Resonanzbedingungen für die horizontalen
und senkrechten Polarisationen, indem m1 und m2 zu ganzen Zahlen gemacht werden, jeweils
m1λ/2 =
L + (no – 1)1 und m2λ/2 = L +
(ne – 1)1.
Da KTP-Kristalle Brechungsindexanisotropie aufweisen, unterscheidet
sich no von ne.
Damit die obengenannten Resonanzbedingungen erfüllt sind, sollte somit L eingestellt
werden und muß auch
der Brechungsindex des KTP-Kristalls durch sorgfältige Einstellung der Kristalltemperatur
gesteuert werden.
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2 zeigt eine Graphik, die
die Beziehung zwischen der Resonator(Hohlraum)-Länge und Resonanz im Fall von Änderung
der Temperatur unter Verwendung der herkömmlichen Vorrichtung zeigt. 2 zeigt, daß in einer
bestimmten herkömmlichen Vorrichtung
die optischen Resonatorlänge,
bei der der ordentliche Strahl in Resonanz gerät, und die optische Resonatorlänge, bei
der der außerordentliche Strahl
in Resonanz gerät, übereinstimmen,
wenn die Temperatur des Kristalls 66,6°C beträgt. Wenn der optische Resonator
mit vorgeschriebener Länge
verwendet wird, wird somit ein Resonanzphänomen bei 66°C auftreten.
Wenn sich jedoch die Temperatur weit entfernt von 66,6°C befindet,
werden die Resonanzlänge,
bei der der ordentliche Strahl in Resonanz tritt, und die Resonatorlänge, bei
der der außerordentliche
Strahl in Resonanz tritt, nicht übereinstimmen.
Ein zulässiger
Temperaturbereich wird als ungefähr
1/100°C
oder weniger angesehen. Wie in 2 gezeigt
ist, werden Resonanzbedingungen bei 64,6°C und 68,6°C nicht eingehalten, die 2°C von der optimalen
Temperatur 66,6°C
entfernt liegen. Außerdem
kann die Resonanz bei 62,6°C
und 70,6°C,
die 4°C
entfernt von der optimalen Temperatur liegen, nicht simultan erhalten
werden, da die Resonatorlänge,
bei der der ordentliche Strahl in Resonanz tritt, und die Resonatorlänge, bei
der der außerordentliche
Strahl in Resonanz tritt, ganz verschieden sind. Somit bestand bei
der herkömmlichen
Vorrichtung im Fall des simultanen Erzielens von Resonanz mit den ordentlichen
und außerordentlichen
Strahlen das Problem, daß die
Temperatur des KTP-Kristalls präzise
gesteuert werden mußte.
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3 zeigt eine Graphik, die
die Beziehung zwischen der SHG-Lichtausgabe des Laserstrahls nur
durch den nichtlinearen Kristall ohne einen optischen Resonator
und die SHG-Lichtleistung
des Laserstrahls von der herkömmlichen
Vorrichtung mit einem a-cut-KTP-Kristall
in einem optischen Resonator zeigt. In 3 stellt eine gepunktete Linie die SHG-Lichtleistung des
Laserstrahls nur vom nichtlinearen Kristall dar und Kreise stellen
die SHG-Lichtleistung
des Laserstrahls dar, die durch Plazieren eines a-cut-KTP-Kristalls
im optischen Resonator erhalten wird. Wenn der nichtlineare Kristall
im optischen Resonator plaziert wird, werden, wie vorangehend erläutert, nur
bei speziellen Temperaturen Resonanzphänomene mit den ordentlichen
und außerordentlichen
Strahlen simultan auftreten, wird starkes SHG-Licht erzielt und
wird mit Ausnahme bei den speziellen Temperaturen keine SHG-Lichtleistung
erzielt.
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3 zeigt, daß, obwohl
die maximale Leistung des SHG (einfacher Weg) einer a-cut-KTP-Kristall-Einheit
bei ungefähr
62°C erzielt
wird, selbst wenn es funktioniert, grünes kohärentes Licht unter Verwendung
einer herkömmlichen
Vorrichtung zu erhalten, die Resonanz nicht bei 62°C eintritt,
die die Temperatur ist, die die maximale Leistung von SHG-Licht
ergibt. Andererseits zeigt 3,
daß, da die
ordentlichen und außerordentlichen
Strahlen bei ungefähr
39°C, ungefähr 52°C und ungefähr 67°C in Resonanz
treten, SHG-Lichtleistung vom optischen Resonator mit dem obengenannten
a-cut-KTP-Kristall erzielt wird. Diese Temperaturen unterscheiden sich
jedoch von der Temperatur, bei der die maximale Effizienz des nichtlinearen
Kristalls selbst erlangt wird (der obengenannte a-cut-KTP-Kristall
liegt bei ungefähr
62°C). Somit
bestand im Fall von Erhalten von SHG-Licht unter Verwendung der
herkömmlichen
Vorrichtung das Problem, daß die
Leistung von SHG-Licht nicht effizient groß wurde. Außerdem bestand auch das Problem,
daß, wenn
die Temperatur eines Kristalls nicht innerhalb von ungefähr 1/100°C oder weniger
stabilisiert wurde, keine stabile SHG-Lichtleistung erzielt wurde.
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[Nicht-Patentliteraturhinweis
1] Seite 1192 von 50th Meeting Drafts, The Japan Society of Applied
Physics and Related Societies.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vergleichsweise
kleine Vorrichtung, das heißt,
die Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen eines Laserstrahls
bereitzustellen, mit der Licht mit hoher Qualität und großer Leistung effizient erzielt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vergleichsweise
kleine Vorrichtung, das heißt
eine Vorrichtung zur Erzeugung von grünem kohärentem Licht bereitzustellen,
mit der hohe Qualität
und große
Leistung effizient erzielt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur effizienten Erzeugung der zweiten Harmonischen bereitzustellen, die
eine hohe Qualität
und große
Leistung aufweisen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein effizientes
Verfahren zur Erzeugung von grünem
kohärentem
Licht bereitzustellen, das eine hohe Qualität und große Leistung aufweist.
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Zur
Lösung
zumindest einer oder mehrerer der obengenannten Aufgaben enthält die Vorrichtung zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung,
das heißt
eine Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen einer Laserstrahlquelle
eine Laserstrahlquelle, einen optischen Resonator, in den genannter
Laserstrahl gegeben wird (zum Beispiel ein Fabry-Perot-artiger Resonator,
ein ringartiger Resonator etc.), und nichtlineare optische Kristalle
in genanntem optischen Resonator, worin die nichtlinearen optischen
Kristalle, die zwei nichtlineare optische Kristalle mit derselben
Länge sind,
im Strahlengang des optischen Resonators so vorgesehen sind, daß einer
um 90 Grad in Bezug auf den anderen auf der optischen Achse gedreht
werden kann. Zusätzlich
wird in dieser Beschreibung die Phrase "nichtlineare optische Kristalle weisen
dieselbe Länge
auf" nicht nur verwendet,
wenn die Formen von zwei nichtlinearen optischen Kristallen vollständig dieselben
sind, sondern auch wenn die Formen voneinander abweichen.
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Es
wird möglich,
dieselbe optische Weglänge
für beide
horizontale und senkrechte Polarisationen, die ihren Ursprung in
der Brechungsindexanisotropie eines nichtlinearen optischen Kristalls
haben, zu erzeugen, indem die zwei nichtlinearen optischen Kristalle
mit derselben Länge
im Strahlengang von genanntem optischen Resonator so bereitgestellt werden,
daß einer
um 90 Grad in Bezug auf den andern auf der optischen Achse gedreht
werden kann. Dadurch kann die simultane Resonanz beider Polarisationen
ohne Steuerung der Temperatur leicht erhalten werden. Das heißt, daß gemäß der Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung
die Resonanzbedingung des optischen Resonators und die Phasenanpassungsbedingung
von nichtlinearen optischen Kristallen leicht und simultan optimiert
werden können
und sie leicht auf Bedingungen mit maximaler Leistung von SHG gesteuert
werden kann. Außerdem
wird gemäß der Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung
die hohe Qualität
und große
Leistung effizient erzielt.
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Zusätzlich ist
möglich,
zwei oder mehr Sätze von
Paaren von zwei nichtlinearen optischen Kristallen im optischen
Resonator unter Verwendung desselben Prinzips anzuordnen. Außerdem können die zwei
oder mehr nichtlinearen optischen Kristalle im optischen Resonator
so angeordnet werden, daß die optischen
Weglängen
der horizontalen Polarisation und vertikalen Polarisation, die von
der Brechungsindexanisotropie von nichtlinearen optischen Kristallen herrühren, dieselben
sind. In einem derartigen Fall kann derselbe Effekt erzielt werden,
indem zwei nichtlineare optische Kristalle mit derselben Länge angeordnet
werden.
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Zur
Lösung
zumindest eines oder mehrerer der obengenannten Aufgaben enthält die Vorrichtung zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung,
das heißt
eine Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen einer Laserstrahlquelle
eine Laserstrahlquelle, einen optischen Resonator, in den genannter
Laserstrahl gegeben wird, und KTP-Kristalle, die in genanntem optischen
Resonator vorgesehen sind, worin die KTP-Kristalle in genanntem optischen Resonator
ein erster a-axis-cut-KTP-Kristall sind, in dem Licht eine Ausbreitung
entlang der a-Achse durchführt,
und ein zweiter a-axis-cut-KTP-Kristall,
der dieselbe Länge wie
genannter erster a-axis-cut-KTP-Kristall aufweist und um 90 Grad
auf der a-Achse in Bezug auf genannten ersten a-axis-cut-KTP-Kristall
gedreht ist. Außerdem
ist die Laserstrahlquelle vorzugsweise ein Halbleiterlaser.
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Da
die Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden
Erfindung den ersten a-axis-cut-KTP-Kristall, der die Gestalt eines
quadratischen Stabs aufweist, und den zweiten a-axis-cut-KTP-Kristall
aufweist, der dieselbe Länge
wie der erste a-axiscut-KTP-Kristall aufweist und um 90 Grad auf
der a-Achse in Bezug auf genannten ersten a-axis-cut-KTP-Kristall gedreht ist, kann
die Resonanz beider Polarisationen, indem dieselbe optische Weglänge für die horizontale
Polarisation und vertikale Polarisation erzeugt wird, die von der
Brechungsindexanisotropie eines KTP-Kristalls herrühren, leicht
erzielt werden, ohne die Temperatur zu steuern. Das heißt, daß gemäß der Vorrichtung zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung
die Resonanzbedingung des optischen Resonators und die Phasenanpassungsbedingung
der KTP-Kristalle leicht und simultan optimiert werden können und
sie leicht auf Bedingungen mit maximaler Leistung von SHG-Licht gesteuert werden
kann. Wenn ein Halbleiterlaser als eine Laserstrahlquelle verwendet
wird, kann außerdem
mit einer vergleichsweise kleinen Vorrichtung grünes kohärentes Licht effektiv erzielt
werden, das hohe Qualität
und große
Leistung aufweist.
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Die
Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise einen ersten a-axis-cut-KTP-Kristall
und einen zweiten a-axis-cut-KTP-Kristall
auf, die durch Verschmelzung oder optischen Kontakt vereint sind.
Wenn der erste a-axis-cut-KTP-Kristall und der zweite a-axis-cut-KTP-Kristall
durch Verschmelzung und optischen Kontakt vereint sind, ist es somit
möglich,
einen optischen Resonator mit geringen Abmessungen herzustellen,
und ist es möglich,
die Vorrichtung selbst mit geringen Abmessungen herzustellen. Da es
nicht notwendig ist, den Winkel von Kristallen nacheinander einzustellen,
ist sie außerdem
leicht zu handhaben.
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Zur
Lösung
mindestens einer oder mehrer der obengenannten Aufgaben verwendet
das Verfahren zur Erzeugung der zweiten Harmonischen eines Laserstrahls
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen,
die eine Laserstrahlquelle, einen optischen Resonator, in den genannter
Laserstrahl gegeben wird, und nichtlineare optische Kristalle enthält, die
in genanntem optischen Resonator vorgesehen sind, worin die nichtlinearen
optischen Kristalle aus mindestens zwei nichtlinearen Kristallen
bestehen, die dieselbe Länge
aufweisen und von denen einer um 90 Grad in Bezug auf den anderen
auf der optischen Achse gedreht ist. Der Laserstrahl wird in den
Eingabespiegel gegeben, der Teil des optischen Resonators ist, und
ein Strahl mit zweiter Harmonischer wird vom Ausgabespiegel ausgegeben,
der auch Teil des optischen Resonators ist.
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Da
genannter Prozeß gemäß dem Verfahren zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen des Laserstrahls gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert ist, kann ein Strahl mit zweiter Harmonischer,
der hohe Qualität
und große
Leistung aufweist, effizient erzielt werden.
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Zur
Lösung
zumindest einer oder mehrerer der obengenanten Aufgaben verwendet
das Verfahren zur Erzeugung der zweiten Harmonischen des Laserstrahls
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen,
die einen ersten a-axis-cut-KTP-Kristall
und einen zweiten a-axis-cut-KTP-Kristall enthält, der dieselbe Länge wie
der erste a-axis-cut-KTP-Kristall aufweist und um 90 Grad auf der
a-Achse in Bezug auf genannten ersten a-axis-cut-KTP-Kristall im
optischen Resonator gedreht ist. Der Laserstrahl wird in den Eingabespiegel
gegeben, der Teil des optischen Resonators ist, und der Strahl mit
der zweiten Harmonischen wird vom Ausgabespiegel ausgegeben, der
auch Teil des optischen Resonators ist.
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Da
genannter Prozeß gemäß dem Verfahren zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen des Laserstrahls gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert ist, kann grünes kohärentes Licht, das hohe Qualität und große Leistung
aufweist, effizient erzielt werden.
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Da
die vorliegende Erfindung die obengenannte Konstruktion enthält, kann
die Resonanz beider Polarisationen ohne Steuerung der Temperatur leicht
erzielt werden, indem dieselbe optische Weglänge für die horizontale Polarisation
und vertikale Polarisation erzeugt wird, die von der Brechungsindexanisotropie
von KTP-Kristallen herrühren.
Das heißt,
daß gemäß der Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung
die Resonanzbedingung des optischen Resonators und die Phasenanpassungsbedingung
der KTP-Kristalle
leicht und simultan optimiert werden können und daß sie leicht auf die Bedingungen
maximaler Leistung von SHG-Licht gesteuert werden können. Das
heißt,
daß es
gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich
ist, eine Vorrichtung zur Erzeugung von grünem kohärentem Licht und ein Verfahren
bereitzustellen, die das grüne
kohärente
Licht, das hohe Qualität
und große
Leistung aufweist, effizient erzielen können, indem ein Halbleiterlaser
und ein KTP-Kristall
verwendet werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Schemadiagramm, das eine grundlegende Struktur von herkömmlichen
Vorrichtungen zum Erhalten von grünem kohärentem Licht unter Verwendung
eines Halbleiterlasers und eines KTP-Kristalls zeigt;
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2 ist
eine Graphik, die eine Beziehung zwischen der Länge eines Resonators und den
Hohlraumresonanzkurven für
zahlreiche Kristalltemperaturen mit einer herkömmlichen Vorrichtung zeigt;
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3 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der SHG-Lichtleistung des
Laserstrahls, der durch den nichtlinearen Kristall ohne einen optischen
Resonator erzeugt wird, und der SHG-Lichtleistung des Laserstrahls
durch die herkömmliche Vorrichtung
zeigt, wobei ein a-cut-KTP-Kristall
im optischen Resonator plaziert ist;
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4 ist
ein Schemadiagramm, das eine grundlegende Struktur für zur Erzeugung
der zweiten Harmonischen einer Laserstrahlquelle gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ist
die Graphik, die die Resonanzbedingung von ordentlichen und außerordentlichen Strahlen
zeigt; und
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6 ist
die Graphik, die die Leistungscharakteristik der Erzeugung der zweiten
Harmonischen unter Verwendung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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4 ist
ein Schemadiagramm, das eine grundlegende Struktur einer Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen einer Laserstrahlquelle gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Wie in 4 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß dieser Ausführungsform,
das heißt
eine Vorrichtung zur Erzeugung Frequenzverdopplung eines Laserstrahls eine
Laserstrahlquelle 2, einen optischen Resonator 3,
in den der Laserstrahl gegeben wird, und nichtlineare optische Kristalle
(zum Beispiel KTP-Kristalle) 4, die
im optischen Resonator vorgesehen sind, worin die KTP-Kristalle
im optischen Resonator der erste a-axis-cut-KTP-Kristall 4a,
in dem ein Lichtstrahl eine a-Achse-Ausbreitung durchführt und der zweite a-axis-cut-KTP-Kristall 4b sind,
der dieselbe Länge wie
genannter erster a-axis-cut-KTP-Kristall aufweist (Zum Beispiel
kann die Form dieselbe wie der erste a-axis-cut-KTP-Kristall sein
und stellt ein Beispiel für die
Form gewöhnlich
ein quadratischer Stab dar.) und um 90 Grad auf der a-Achse zum
ersten a-axis-cut-KTP-Kristall gedreht ist. Obwohl eine Fabry-Perot-artige
Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen in 4 gezeigt
ist, sind zusätzlich
bekannte externe resonatorartige Vorrichtungen zur Erzeugung der
zweiten Harmonischen in der Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten
Harmonischen gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten.
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Die
Beispiele für
eine Laserquelle 2 sind ein Festkörperlaser, ein Gaslaser, ein
Farbstofflaser und ein Halbleiterlaser. Das bevorzugte Beispiel
stellt ein Halbleiterlaser dar, und ein Infrarotlaserstrahl wird zum
Erhalten von grünem
SHG-Licht verwendet.
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Es
können
bekannte optische Resonatoren, die für SHG verwendet werden, für einen
optischen Resonator 3 verwenden, und es besteht keine spezielle
Beschränkung.
Die Beispiele für
die optischen Resonatoren sind der Fabry-Perot-artige Resonator, der
aus einem Eingabespie gel und einem Ausgabespiegel besteht, und ein
ringartiger Resonator. Ein Beispiel für einen Eingabespiegel stellt
ein Spiegel dar, der die Durchlässigkeit
zur Kopplung eines Laserstrahls mit dem Resonator aufweist und als
ein hochreflexionsfähiger
Spiegel für
SHG-Licht dient. Ein Beispiel für
einen Ausgabespiegel stellt ein Spiegel dar, der als ein hochreflexionsfähiger Spiegel
für Grundschwingungslicht
dient und Eindringen von SHG-Licht ermöglicht. Derselbe Abstand wie
bei bekannten optischen Resonatoren wird für einen Abstand zwischen einem
Eingabespiegel und einem Ausgabespiegel verwendet und er hängt auch
vom Krümmungsradius
der Spiegel ab, wobei der Abstand genauer gesagt im Bereich von
20mm bis 100mm liegt. Zusätzlich
liegt die optische Länge
speziell im Falle eines ringartigen Resonators im Bereich von 30cm
bis 100cm.
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In
einer gewünschten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Abstand eines optischen Resonators zum Beispiel
durch Änderung
der Position von entweder einem Eingabespiegel oder einem Ausgabespiegel
oder beiden eingestellt. Genauer gesagt, erzielen Beispiele für die erwünschte Ausführungsform
die gewünschte
Position von Spiegeln durch Anbringen eines piezoelektrischen Elements
an einem der Spiegel und elektrische Rückkopplung mit einem externen
Ausgabefehlersignal und Erzielen der gewünschten Position der Spiegel
durch Verwendung von optischer Rückkopplung.
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Ein
nichtlinearer optischer Kristall 4 ist ein Kristall, der
Brechungsindexanisotropie aufweist. Beispiele für nichtlineare optische Kristalle
sind ein BBO-Kristall, ein LBO-Kristall, ein KTP-Kristall, ein KNbO3-Kristall etc. Für einen Laserstrahl, der eine Wellenlänge von
1080nm aufweist, wird ein KTP-Kristall bevorzugt, und ein a-axis-cut-KTP-Kristall
wird noch mehr bevorzugt. Ein a-axis-cut-KTP-Kristall bedeutet,
daß der
KTP-Kristall so geschnitten ist, daß die Ausbreitungsrichtung des
Laserstrahls mit einer a-Achse des KTP-Kristalls übereinstimmen
könnte.
Bei Verwendung eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
994nm ist ein b-axis-cut-KTP-Kristall erwünscht. Im Falle eines KnbO3-Kristalls wird der a-axis-cut-Kristall durch Temperaturabstimmung
um 180°C
mit dem Laserstrahl in der Nähe
der Wellenlänge
von 1060nm hinsichtlich der Phase angepaßt. In ähnlicher Weise wird im Falle
von KNbO3-Kristall der b-axis-cut-Kristall
durch Temperaturabstimmung um –40°C mit dem Laserstrahl
in der Nähe
der Wellenlänge
von 840nm in der Phase angepaßt.
Im Falle von Temperaturabstimmung hängt die Wellenlänge des
Laserstrahls von der Kristalltemperatur für Phasenanpassung ab.
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Die
Länge eines
nichtlinearen Kristalls liegt im Bereich von praktisch 2mm bis 20mm.
Ein KTP-Kristall wird durch bekannte Verfahren hergestellt und kann
zum Beispiel durch das Verfahren des offengelegten japanischen Patents
Hei5-97585 hergestellt sein.
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Ein
Beispiel für
die Kristalltemperatur von KTP ist 62°C, und sie wird so eingestellt,
daß die
maximale Leistung geliefert werden kann. Zur Steuerung der Temperatur
eines KTP-Kristalls können
bekannte Temperatursteuersysteme verwendet werden. Ein System, das
ein Peltierelement verwendet, stellt zum Beispiel eine Art eines
derartigen Temperatursteuersystems dar. Zusätzlich stellt ein Temperatursteuersystem
durch einen Ofen unter Verwendung eines Heizgeräts auch ein anderes Beispiel
dar.
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Unten
wird der Prozeß erläutert, der SHG-Licht
unter Verwendung der Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 4 erläutert. Jede
Länge des
ersten a-axis-cut-KTP-Kristalls 4a und des zweiten a-axis-cut-KTP-Kristalls 4b ist
auf 1/2 eingestellt. Ein Halbleiterlaser 2 gibt zum Beispiel
einen Laserstrahl bei der Wellenlänge von 1080nm aus. Dieser
Laserstrahl wird in den optischen Resonator 3 über den Eingabespiegel 3a gegeben
und tritt durch den ersten a-axis-cut-KTP-Kristall (der nachfolgend auch als der
erste Kristall bezeichnet wird) 4a. Im ersten Kristall
ist der Brechungsindex für
die Polarisation des ordentlichen Strahls no und
wird die optische Weglänge des
ordentlichen Strahls im ersten Kristall zu no1/2. Andererseits
ist der Brechungsindex für
die Polarisation des außerordentlichen
Strahls ne und wird die optische Weglänge des
außerordentlichen
Strahls im ersten Kristall zu ne1/2.
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Der
Laserstrahl, der den ersten Kristall 4a passiert, passiert
den zweiten a-axis-cut-KTP-Kristall (nachfolgend
auch als der zweite Kristall bezeichnet) 4b. Im zweiten
Kristall ist der Brechungsindex für die Polarisation, die der
ordentliche Strahl im ersten Kristall war, ne und
ist die optische Weglänge
dieser Polarisation im zweiten Kristall no1/2.
Andererseits ist der Brechungsindex im zweiten Kristall der Polarisation,
die der außerordentliche
Strahl im ersten Kristall war, no und wird
die optische Weglänge
der Polarisation im zweiten Kristall no1/2.
Die optischen Weglängen
beider Polarisationen die die ersten und zweiten Kristalle passieren,
werden gleichermaßen
(ne1 + no1)/2.
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5 zeigt
die Resonanzkurve der ordentlichen und außerordentlichen Strahlen als
eine Funktion der optischen Resonatorlänge. 5 zeigt,
daß in
der Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden
Erfindung die simultane Resonanz der ordentlichen und außerordentlichen
Strahlen durch Einstellung der Länge
des Resonators erzielt werden, da die optische Weglänge der
zwei orthogonalen Polarisationen, die bei der TYPE-II-Phasenanpassung
verwendet werden, unabhängig
von der Brechungsindexanisotropie des nichtlinearen optischen Kristalls
gleich ist.
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6 ist
eine Graphik, wie die Leistungscharakteristik der Vorrichtung zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wenn die Länge
des Resonators gesteuert wird, wird die simultane Resonanz der ordentlichen und
außerordentlichen
Strahlen in der Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie vorangehend erläutert,
in beliebiger Temperatur erzielt. Somit wird mit der Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen gemäß der vorliegenden Erfindung,
verglichen mit vorher, SHG-Licht, das eine stabile und große Leistung
aufweist, effizient erzielt, da SHG-Licht bei der Kristalltemperatur
(in der Graphik befindet sich diese bei ungefähr 62°C) erzeugt wird, was die maximale
SHG-Leistung eines Halbleiterlasers liefert.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird grünes
kohärentes
Licht, das hohe Qualität
und große Leistung
aufweist, effizient erzielt. Dieses kohärente Licht wird als das Pumplicht
von optischen parametrischen Oszillatoren verwendet. Da grünes Licht
mit einer einfachen und kleinen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
erzielt wird, kann sie für
Anzeigeeinrichtungen der nächsten
Generation, Bildverarbeitungsgeräte,
etc. verwendet werden. Da ein Halbleiterlaser als eine Lichtquelle
verwendet wird, werden im Vergleich zum SHG-Licht des YAG-Lasers und
des Argonlasers, die als grünes
kohärentes
Licht herkömmlich
verwendet worden sind, der Preis der Vorrichtung und die Betriebskosten
reduziert.