DE102004045906A1 - Gestell für ein verschlebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus - Google Patents

Gestell für ein verschlebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gestell für ein verschiebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus, insbesondere eines Lastkraftwagen, umfassend eine Mehrzahl von Spriegeln (5, 21, 22), die jeweils endseitig mit einem Schlitten (3, 4) versehen sind, wobei die Schlitten (3, 4) entlang jeweils eines von zwei parallelen Längsträgern (2) verlagerbar sind, und zwischen benachbarten Spriegeln (3, 4) angeordnete Hebemittel (23, 23') mit einer im Wesentlichen mittigen Zwangsfalteinrichtung (24) für die Plane (2e), die jeweils endseitig um eine Schwenkachse (S1, S2) anhebbar sind. Ein Gestell, das ein sicheres Falten der Plane und einen einfachen Einbau ermöglicht, wird dadurch geschaffen, dass die Schwenkachse (S1, S2) formschlüssig zwischen Spriegel (5, 21) und Schlitten (3, 4) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gestell nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 für ein verschiebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus, insbesondere eines Lastkraftwagens, und ein Verfahren zum Zusammenbau eines Gestells, umfassend eine Mehrzahl von Spriegeln, die jeweils endseitig mit einem Schlitten versehen sind, wobei die Schlitten entlang jeweils eines von zwei parallelen Längsträgern verlagerbar sind, und zwischen benachbarten Spriegeln angeordnete Hebemittel mit einer im wesentlichen mittigen Zwangsfalteinrichtung für die Plane, die jeweils endseitig um eine Schwenkachse anhebbar sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruch 32, umfassend eine Mehrzahl von Spriegeln, die jeweils endseitig mit einem Schlitten versehen sind, wobei die Schlitten entlang jeweils eines von zwei parallelen Längsträgern verlagerbar sind, und zwischen benachbarten Spriegeln angeordnete Hebemittel mit einer im wesentlichen mittigen Zwangsfalteinrichtung für die Plane, die jeweils endseitig um eine Schwenkachse anhebbar sind.
  • DE 696 06 758 T2 zeigt ein Gestell für ein verschiebbares, von einer Plane überdachtes Dach eines Lastkraftwagens, bei dem eine Mehrzahl von Spriegeln vorgesehen sind, an deren Enden jeweils ein Schlitten angeordnet ist, wobei die Schlitten jeweils entlang zweier paralleler Längsträger verlagerbar sind. Zwischen jeweils benachbarten Spriegeln sind Hebemittel vorgesehen, die aus zwei jeweils an einem der den Spriegeln zugeordneten Schlitten schwenkbar angelenkten Leisten, wobei die beiden Leisten schwenkbar miteinander verbunden sind. In der schwenkbaren Verbindung der beiden Leisten ist ein Hilfspriegel angeordnet, wobei der Hilfsspriegel sich über die beiden Leisten nach Außen erstreckt und beidendig auf den beiden Längsträgern aufliegt. Durch die schwenkbare Verbindung der beiden Leisten wird bei einem Zusammenschieben der Spriegel, wobei die Schlitten auf den Längsträgern verschoben werden, eine Zwangsfalteinrichtung realisiert.
  • Nachteilig bei der Art von Gestellen ist die Tatsache, dass ein Anbau der Hebemittel und der Spriegel äußerst umständlich ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Gestell nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruch 32 anzugeben, dass ein sicheres Falten der Plane und einen einfachen Einbau ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Gestell erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Schwenkachse formschlüssig zwischen Spriegel und Schlitten vorgesehen ist. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 32 dadurch gelöst, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Hebemittel an die Schlitten angeordnet werden, und dass in einem zweiten Verfahrensschritt die Spreigel an den Schlitten angeordnet werden.
  • Zum Be- und Entladen eines Lastkraftwagens ist es notwendig, dass die Plane, die das Dach des Nutzaufbaus überspannt, einfach und leicht verschiebbar ist, so dass der Laderaum des Lastkraftwagens von oben frei zugänglich ist. Beim Verschieben der die Plane haltenden Spriegel, wobei die Spriegel mittels Schlitten verlagerbar auf den Längsträgern des Daches angeordnet sind, wird die Plane aufgrund eine Zwangsfalteinrichtung der Hebemittel gefaltet. Um hierbei ein sicheres Zusammen- und Entfalten der Plane zu ermöglichen, sind die Hebemittel schwenkbar vorgesehen. Um ein sicheres Verschwenken der Hebemittel und ein gleichzeitiges Falten der Plane mittels der Zwangsfalteinrichtung zu erreichen, ist die Schwenkachse erfindungsgemäß formschlüssig zwischen einem der Spriegel und einem der Schlitten angeordnet.
  • Der Spriegel und der Schlitten definieren vorteilhaft gemeinsam eine Aufnahme für die Schwenkachse, wodurch erreicht ist, dass die Schwenkachse der Hebemittel sicher an dem Spriegel und dem Schlitten angeordnet ist, so dass bei dem Zusammenfalten und dem Entfalten der Plane die Schwenkachse relativ zu dem Schlitten und dem Spriegel ortsfest ausgebildet ist und ein Verkanten der Schwenkachse vorteilhaft vermieden ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Hebemittel zwei durch eine biegsame Fläche verbundene Abschnitte auf, wobei jeder der Abschnitte jeweils eine Schwenkachse aufweist, die formschlüssig zwischen Spriegel und Schlitten vorgesehen ist. Die beiden Abschnitte weisen vorteilhaft jeweils ein nach oben offenes U-förmiges Querschnittprofil auf, wobei jeweils an dem der Schwenkachse abgewandten Ende ein Trägerelement angeordnet ist, das ungefähr einen Winkel von 75° zu dem jeweiligen Abschnitt aufweist. An den Trägerelementen ist die biegsame Fläche vorzugsweise mittels Nieten befestigt. Zweckmäßig ist die biegsame Fläche ebenso durch jede andere Verbindungsmöglichkeit, wie zum Beispiel Kleben, an den Trägerelementen angeordnet.
  • Durch die Ausgestaltung der Zwangsfalteinrichtung mit einer biegsamen Fläche wird vorteilhaft erreicht, dass während des Zusammenschiebens der Spriegel die beiden Abschnitte um die Schwenkachse verschwenkt werden und gleichzeitig die biegsame Fläche entsprechend gebogen wird, so dass die beiden Abschnitte während des Verschiebens ein immer spitzer werdendes V ausbilden, wodurch die Plane angehoben wird und eine Faltung der Plane zwischen den beiden dem Hebemittel zugeordneten Spriegel weiter gegeben ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Zwangsfalteinrichtung durch eine Gelenkachse gegeben, die die beiden Abschnitte des Hebemittels miteinander schwenkbar koppelt.
  • Zweckmäßig ist wenigstens eine der Schwenkachsen parallel zu dem Spriegel ausgebildet, wodurch beim Verschieben der Spriegel zum Falten der Plane die Verschiebebewegung der Spriegel direkt auf die Hebemittel übertragen wird, so dass zumindest ein Abschnitt um seine Schwenkachse verschwenkt wird und die Plane mittels der Zwangsfalteinrichtung sicher gefaltet wird.
  • Um ein sicheres Falten der Plane und insbesondere ein sicheres Entfalten der Plane mittels der Zwangsfalteinrichtung zu gewährleisten, weist wenigstens eine Schwenkachsen eine Neigung zu dem Spriegel auf. Dadurch wird erreicht, dass durch die Zwangsfalteinrichtung die Plane nicht nur entlang der Längserstreckung der Längsträger gefaltet ist, sondern zusätzlich die Plane nach außen über die Längsträger hinaus angehoben wird, wodurch vorteilhaft eine Spannung in der Plane aufrecht erhalten wird, so dass die Plane sicher zusammen- und entfaltet wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Schwenkachse einen Zapfen auf, der mit dem Hebemittel verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Schwenkbewegung um die Schwenkachse unmittelbar auf das Hebemittel übertragen wird, wodurch das sichere Zusammen- und Entfalten der Plane weiter gegeben ist.
  • Zweckmäßigerweise sind an dem Schlitten Ausnehmungen angeordnet, in die der Zapfen einsetzbar ist, wobei der Zapfen sich an dem mit dem Schlitten verbundenen Spriegel abstützt. Hierdurch wird erreicht, dass die Hebemittel sicher an dem Spriegel bzw. dem Schlitten formschlüssig vorgesehen sind, so dass die Verschiebung der Schlitten und der Spriegel ein sicheres Verschwenken der Abschnitte und der Zwangsfalteinrichtung ermöglichen.
  • Um den Bauaufwand der Hebemittel zu reduzieren, ist es zweckmäßig, dass der Zapfen einstückig mit dem Hebemittel ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Zapfen an den Enden der beiden Abschnitten der Hebemittel angeordnet sind.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist die Schwenkachse durch einen Zapfenbereich der Hebemittel gebildet, wobei der Zapfenbereich vorteilhaft durch ein an dem Spriegel angeordnetes Hakenelement und durch an dem Schlitten angeordneten seitlichen Abstützungen gebildet ist. Die Hebemittel weisen vorteilhaft einen in den Zapfenbereich eingreifenden Endbereich ein, wobei der Endbereich durch die seitlichen Abstützungen des Schlitten abgestützt ist. In dem Endbereich ist zweckmäßig eine Ausnehmung ausgebildet, die an dem an dem Spriegel angeordneten Hakenelement schwenkbar gelagert ist. Das Hakenelement und die Ausnehmung bilden die formschlüssige Schwenkachse zwischen dem Spriegel und dem Schlitten. Hierdurch wird erreicht, dass die Hebemittel durch eine einfache Konstruktion an dem Schlitten und dem Spriegel schwenkbar angeordnet sind, so dass ein einfacher Zusammenbau des Gestells gegeben ist.
  • Vorzugsweise ist an einem der Schlitten eine Bremseinrichtung vorgesehen, wobei die Bremseinrichtung ein entgegen einem der beiden Längsträger vorspannendes Bremselement umfaßt, so dass beim Verschieben der Spriegel zum Zusammenfalten der Plane der Schlitten vorteilhaft gebremst ist, wodurch ein ungewolltes Aufeinanderschlagen der einzelnen Schlitten vermieden ist. Überdies wird durch Bremseinrichtung erreicht, dass beim Entfalten der Plane die Schlitten nicht zu weit auseinander geschoben werden, so dass ein Auseinanderziehen und gegebenfalls ein Reißen der Plane vermieden ist.
  • Vorzugsweise ist die Bremseinrichtung an einem Endspriegel des Gestells vorgesehen, so dass die Bremswirkung insbesondere beim Entfalten der Plane entsteht, wodurch ein übermäßiges Entfalten und damit verbundenes Auseinanderziehen oder gegebenenfalls ein Auseinanderreißen der Plane weiter vermieden ist.
  • Das Bremselement ist vorzugsweise einstückig mit dem Schlitten ausgebildet, wobei das Bremselement zweckmäßig durch Einschnitte in dem Schlitten ausgebildet ist. Der das Bremselement bildende Bereich des Schlittens ist durch die Einschnitte federnd ausgebildet, so dass durch die somit erreichte Federkraft der Schlitten gegenüber dem Längsträger gebremst ist. Um eine der Verlagerung der Schlitten entgegenstehende Reibung zwischen dem Schlitten und dem Längsträger zu vermeiden, ist die durch die Einschnitte gegebene Faltung des Schlittens derart ausgebildet, dass der untere Bereich der Faltung einen kleinen Abstand zu dem Längsträger aufweist, wobei dieser Abstand wesentlich kleiner ausgebildet ist als der Abstand des Schlittens zu dem Längstäger. Um eine Bremsung des Schlitten in einem vorbestimmten Bereich, vorzugsweise in einem Endbereich des Längsträgers, zu erreichen, sind an dem Längsträger zweckmäßig Bremselemente vorgesehen, die vorzugsweise aus Kunststoff gebildet sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Gestell ein klappbares Portalelement auf, das über eine Klappeinrichtung mit einem der Schlitten, vorzugsweise mit dem Schlitten, der dem Endspriegel zugeordnet ist, gekoppelt ist. Die Klappeinrichtung weist zweckmäßigerweise ein das Portalelement mit dem Schlitten koppelndes Federelement auf, so dass ein Öffnen des Portalelementes durch die Federkraft unterstützt und somit erleichtert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Schlitten als Rollwagen ausgebildet, die auf Rollenlager gelagerte Rollen aufweist, die in einem Winkel von 90° zueinander an dem Schlitten angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Schlitten zumindest teilweise U-förmig ausgebildet und umgreift den Längsträger. Die Rollen sind dann auf den jeweiligen Innenseiten des U angeordnet und bilden auf jeder der Seiten eine mit dem Längsträger bildende Rollverbindung. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass der Rollwagen sicher an dem Längsträger geführt ist und ein Verkanten des Rollwagens bezüglich des Längsträgers vermieden ist, so dass ein sicheres Zusammen- und Entfalten der Plane weiter gegeben ist.
  • Es versteht sich, dass die Schlitten ebenso als Gleitwagen ausgebildet sein können, wobei an den Gleitwagen entsprechende Gleitelemente angeordnet sind, die in an den Längsträgern angeordneten Gleitschienen geführt sind. Überdies versteht es sich, dass auch der Gleitwagen eine U-förmige Ausgestaltung aufweist, wobei an den drei Innenseiten jeweils Gleitelemente vorgesehen sind, die ein sicheres Verlagern des Gleitwagens ermöglichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Zwangsfalteinrichtung oberhalb der beiden Längsträgern angeordnet, wodurch der Einbauraum der Hebemittel reduziert ist. Überdies wird dadurch erreicht, dass die Plane im entfalteten Zustand ebenmäßig auf dem Gestell anliegt und das Dach abschließend überspannt. Ferner wird hierdurch erreicht, dass die beiden das Hebemittel bildenden Abschnitte in einem von 180° abweichenden Winkel in der entfalteten Stellung der Plane zueinander ausgerichet sind, d.h. die beiden Abschnitte sind außerhalb ihre Totpunktlage zueinander vorgesehen. Dieses bietet den Vorteil, dass beim Beginn des Hebevorgangs die Plane direkt durch die Hebemittel angehoben wird und es vorteilhaft vermieden ist, zunächst die Totpunktlage überwinden zu müssen.
  • Zum Zusammenbau des Gestells wird erfindungsgemäß in einem ersten Verfahrensschritt das Hebemittel an die Schlitten und in einem zweiten Verfahrensschritt die Spriegel an die Schlitten angeordnet. Dieses bietet den Vorteil, dass das Gestell für die Plane einfach und schnell zusammengebaut wird. Durch das Festlegen der Hebemittel bezüglich der Schlitten wird zunächst der Abstand der benachbarten Schlitten festgelegt. Das bietet den Vorteil, dass die an den beiden Längsträgern gegenüberliegenden Schlitten relativ zueinander fixiert sind und der die beiden Schlitten verbindende Spriegel in dem zweiten Verfahrensschritt leicht und einfach gleichzeitig an den beiden Schlitten anbringbar ist.
  • In dem zweiten Verfahrensschritt werden die Hebemittel vorteilhaft durch das Anordnen der Spriegel an den Schlitten festgelegt, wodurch die Hebemittel und insbesondere die Zwangsfalteinrichtung für die Plane, relativ zu den Spriegeln und den Schlitten festgelegt ist, so dass ein sicheres Zusammen- und Entfalten der Plane gegeben ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Gestells näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Lastkraftwagen mit erfindungsgemäßen Gestells.
  • 2 zeigt einen Detailausschnitt eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gestells gemäß 1.
  • 3 zeigt einen Detailausschnitt eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gestells gemäß 1.
  • In 1 ist ein Lastkraftwagen mit einem erfindungsgemäßen Gestells 1 für ein verschiebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus, gezeigt, bei dem zwei parallele Längsträger 2 vorgesehen sind, die mittels zweier Querträgern 2a miteinander verbunden sind. Das Gestell 1 ist mittels zweier Mittelrungen 2b und vier Eckrungen 2c an der Ladefläche 2d des Lastkraftwagens angeordnet. Die beiden Längsträger 2 sind durch eine Mehrzahl von Spreigeln 5 miteinander verbunden, wobei die endseitig mit Schlitten 3 versehen sind, die auf den jeweils auf einem der beiden Längsträger verschiebölich vorgesehen sind.
  • In 2 ist ein Detailausschnitt eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gestells 1 gezeigt, bei dem ein erster als Rollwagen ausgebildeter Schlitten 3 und ein zweiter ebenfalls als Rollwagen ausgebildeter Schlitten 4 vorgesehen sind. An dem ersten Schlitten 3 ist einer der Spriegel 5 angeordnet. An den zweiten Schlitten 4 ist ein erster weitere Spriegel 21 und ein zweiter weitere Spriegel 22 angeordnet.
  • Der Schlitten 3 weist einen Rollenlager aufweisenden Korpus 6 auf, der eine U-förmige Ausgestaltung aufweist. Die Basis 7 des Korpus 6 liegt auf dem Längsträger 2 auf, ein erster Schenkel 8 des Korpus 6 liegt seitlich an dem Längsträger 2 und ein zweiter Schenkel 9 liegt an der gegenüberliegenden Seite des Längsträgers 2 an. An der Basis 7 des Korpus 6 ist eine Rolle 10 angeordnet, die in einer Schiene 11 des Längsträgers 2 vorgesehen ist. An dem ersten Schenkel 8 ist eine weitere Rolle 10 angeordnet, die in einer weiteren Schiene 11 des Längsträgers 2 verschieblich vorgesehen ist. Durch die U-förmige Ausgestaltung des Korpus 6, wobei die erste Rolle 10 an der Basis und die zweite Rolle 10 an dem ersten Schenkel 8 angeordnet sind, sind die beiden Rollen 10 in einem Winkel von 90° zueinander vorgesehen, wodurch der Rollenwagen 3 sicher auf an Längsträger 2 geführt ist.
  • Der zweite Schenkel 9 des Korpus 6 bildet einen ersten Schenkel eines an dem Korpus 6 angeordneten U-förmigen Aufnahmebereichs 12. Der zweite Schenkel 13 des Aufnahmebereichs 12 weist eine Auskragung 13a auf, die auf dem Spriegel 5 anliegend vorgesehen ist. In dem zweiten Schenkel 13 des Aufnahmeberiechs 12 ist eine Öffnung 14 vorgesehen, durch die der Spriegel 5 geführt ist. Mit einem Ende 15 liegt der Spriegel 5 an dem zweiten Schenkel 9 des Korpus 6 an. Der Spriegel 5 teilt den Aufnahmebereich 12 symmetrisch in zwei seitlich zu dem Spriegel 5 angeordnete Aufnahme 12a, die beiden Aufnahmen 12a baugleich ausgebildet sind. An der Basis 16 jeder den befinden der Aufnahmen 12a ist je eine Öffnung 17 angeordnet, in die je ein an dem Spriegel 5 angeordnetes Hakenelement 18 eingreift, wobei jedes der beiden Hakenelemente 18 durch ein Winkelstück mit einem 90° Winkel gegeben ist. auf jeder Seite des Spriegels 5 ist je ein Hakenelement 18 angeordnet.
  • Der zweite als Rollwagen ausgebildete Schlitten 4 weist entsprechend des ersten Schlittens 3 einen doppelte U-Form auf, wobei die doppelte U-Form durch den U-förmigen Korpus 6 und dem daran angeordneten U-förmigen Aufnahmebereich gegeben ist. Der zweite Schlitten 4 weist gegenüber dem ersten Schlitten 3 eine breitere Ersteckung entlang des Längsträgers 2 auf, wobei in dem Korpus 6 des zweiten Schlittens 4 eine Faltung 19 vorgesehen ist. Die Faltung 19 ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die Faltung 19 in Richtung des Längsträgers 2 vorgesehen ist, so dass das die Faltung einen geringeren Abstand zu dem Längsträger 2 als der Korpus 6 aufweist. In dem Korpus 6 und der Faltung 19 sind mehrere Einschnitte 20 ausgebildet, wobei sich die Einschnitte 20 teilweise parallel zu der Längserstreckung des Längsträgers 2 und teilweise zu dieser in einem Winkel von 90° erstrecken. Durch die Einschnitte 20 ist der Bereich der Faltung 19 federnd ausgebildet.
  • An dem zweiten Schlitten 4 ist ein erster weiterer Spriegel 21 und ein zweiter weiterer Spriegel 22 angeordnet, die jeweils entsprechend dem an dem ersten Schlitten 3 angeordneten Spriegel 5 an dem zweiten Schlitten 4 angeordnet sind, wobei die zwei weiteren Spriegel 21, 22 jeweils den entsprechenden Aufnahmebereich 12 in zwei Aufnahmen 12 unterteilen.
  • Der zweite Schlitten 4 weist eine entsprechend des ersten Schlitten 3 baugleichen U-förmige Aufnahmebereich 12 auf, wobei der erste weitere Spriegel 21 ebenfalls beidseitig ein Hakenelement 18 aufweist, das in der U-förmigen Aufnahme 12a des zweiten Schlittens 4 angeordnet ist.
  • Zwischen dem ersten Schlitten 3 und dem zweiten Schlitten 4 ist ein Hebemittel 23 mit einer Zwangsfalteinrichtung 24 angeordnet.
  • Das Hebemittel 23 weist einen ersten Abschnitt 25 auf, der ein nach oben offenes U-förmiges Querschnittprofil aufweist. Die Basis des U-förmigen ersten Abschnitts 25 ist ungefähr auf der halben Höhe des Längsträgers 2 angeordnet. Die beiden Schenkel des U-förmigen ersten Abschnitts 25 schließen mit der Oberseite des Längsträgers 2 ab.
  • Der erste Abschnitt 25 ist schwenkbar in der Aufnahme 12 des zweiten Schlitten 3 angeordnet. Die Schwenkachse S1 des ersten Abschnitts 25 des Hebemittels 23 ist formschlüssig zwischen dem Spriegel 21 und der Aufnahme 12 des zweiten Schlittens 4 vorgesehen. Die erste Schwenkachse S1 ist durch das Hakenelement 18 und die Basis 16 der Aufnahme 12 definiert, wobei die Schwenkachse S1 für das Hebemittel 23 zwischen dem als Winkelelement ausgebildeten Hakenelement 18 und der Basis 16 vorgesehen ist.
  • Der erste Abschnitt 25 weist einen Endbereich 26 auf, in dem eine Ausnehmung 27 vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung 27 an dem Hakenelement 18 angeordnet ist und um die Schwenkachse S1 verschwenkbar ist.
  • Das Hebemittel 23 weist einen entsprechend des ersten Abschnitts 25 baugleichen zweiten Abschnitt 28 auf, der in der Aufnahme 12a des ersten Schlitten 3 mit dem an dem ersten weiteren Spriegel 21 angeordneten Hakenelement 18 mit einer entsprechenden Ausnehmung 27 schwenkbar verbunden ist, wobei durch dieses Hakenelement 18 und der Baisi der Aufnahme 12a eine zweite Schwenkachse S2 für das Hebemittel 23 gebildet ist.
  • Die beiden Abschnitte 25 und 28 weisen an dem der Schwenkachsen S1 bzw. S2 abgewandten Enden jeweils ein Trägerelement 29 auf, das in einem Winkel von 90° bezüglich des jeweiligen Abschnitts 25 bzw. 28 sich über den Längsträger 2 erstreckt. Die beiden Trägerelemente 29 sind durch eine biegsame Fläche 30 miteinander verbunden, wobei die biegsame Fläche 30 mittels Nieten 31 an den beiden Trägerelementen 29 festgelegt ist.
  • Es versteht sich, dass die biegsame Fläche 30 ebenso durch jede andere Befestigungsmöglichkeit an den beiden Trägerelementen 29 befestigt sein kann, wie zum Beispiel durch Kleben, Klipsen oder Schrauben.
  • Die biegsame Fläche 30 weist eine im wesentlichen rechteckige Form auf, wobei die biegsame Fläche 30 vorzugsweise durch einen biegsamen Kunststoff oder ein Gummi gegeben ist.
  • Das Hebemittel 23 zum Heben der Plane 2e funktioniert nun wie folgt:
    Zum Zusammenfalten der Plane 2e, d.h. zum Öffnen des von der Plane 2e überspannten Daches des Lastkraftwagens, wird der zweite Schlitten 4 in Richtung des ersten Schlitten 3 entlang des Längsträgers 2 verschoben, wobei der Abstand zwischen dem ersten Schlitten 3 und dem zweiten Schlitten 4 verkürzt wird. Durch die Verkürzung des Abstands zwischen dem ersten Schlitten 3 und dem zweiten Schlitten 4 wird der erste Abschnitt 25 des Hebemittels 23 um die erste Schwenkachse S1 und der zweite Abschnitt 28 um die zweite Schwenkachse S2 verschwenkt. Durch das Verschwenken der beiden Abschnitte 25 und 28 werden die beiden mit den Abschnitten verbundenen Trägerelemente 29 entsprechend nach oben verschwenkt und heben von dem Längsträger 2 ab. Die Reduzierung des Abstands zwischen den beiden Abschnitten 25 und 28 wird aufgrund der biegsamen Fläche 30, die sich entsprechend der Verkürzung verbiegt, kompensiert. Die beiden die Plane 2e tragenden Trägerelemente 29 heben von dem Längsträger 2 ab und die Plane 2e wird angehoben und zusammengefaltet. Bei dem Zusammenfalten der Plane 2e ergeben sich für zwei Schlitten und ein Hebemittel drei Faltstellen für die Plane 2. Die erste Faltstelle ist im Bereich des ersten Schlitten 3, die zweite Faltstelle ist im Bereich des zweiten Schlitten 4 und die dritte Faltstelle bildet sich im Bereich der biegsamen Fläche 30 aus. Durch die drei vorgegeben Faltstellen wird die Plane 2e auf der gesamten Erstreckung der beiden Längsträger 2 vorbestimmt und sicher gefaltet, wobei sich eine Faltestelle an jedem Schlitten und dem zwischen zwei Schlitten angeordneten Hebemittel ergibt.
  • Beim Entfalten werden der erste Schlitten 3 und der zweite Schlitten 4 wieder auseinander gezogen und die beiden Abschnitte 25, 28 des Hebemittels 23 werden in entgegengesetzter Richtung um die Schwenkachse S1 bzw. S2 verschwenkt, wobei die Plane 2e wieder abgesenkt und auseinander gefaltet wird, so dass das Gestell 1 wieder von der Plane 2e überdeckt ist.
  • Der zweite weitere Spriegel 22 ist an dem des ersten weiteren Spriegel 21 abgewandten Ende des zweiten Schlittens 4 vorgesehen, wobei der zweite weitere Spriegel 21 ebenso in einem Aufnahmebereich 12 des zweiten Schlittens 4 festgelegt ist.
  • An dem Ende des Längsträgers 2 ist ein klappbares Portalelement 32 angeordnet, wobei das Portalelement 32 den Längsträger 2 zweiseitig umgreift. Zum einen liegt das Portalelement 32 auf dem Längsträger 2 auf und zum anderen liegt das Portalelement 32 an einer Endseite 33 des Längsträgers 2 an.
  • An dem Portalelement 32 ist ein Hebel 34 angeordnet, der schwenkbar in einer der beiden Aufnahmen 12a des Schlittens 4 um eine weitere Schwenkachse S3 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse S3 ist formschlüssig zwischen dem zweiten weiteren Spriegel 22 und dem zweiten Schlitten 4 vorgesehen, wobei die Anordnung der dritten Schwenkachse S3 entsprechend der ersten und der zweiten Schwenkachse S2 mittels einer an dem Hebel 34 angeordnete Ausnehmung, die an einem an dem zweiten weiteren Spriegel 21 angeordneten Hakenelement schwenkbar gelagert ist, vorgesehen ist.
  • An dem Hebel 34 ist ein Zugelement 35 angeordnet, wobei das Zugelement 35 hakenförmig ausgebildet ist. An dem dem Hebel 34 abgewandten Ende des Zugelements 35 ist eine Feder 36 angeordnet, die in einer der beiden durch den ersten weiteren Spriegel 21 und dem zweiten Schlitten 4 gebildeten Aufnahme 12a festgelegt ist, wobei das dem Zugelement 35 abgewandte Ende der Feder 36 an einem der Hakenelemente des ersten weiteren Spriegels 21 befestigt ist.
  • Zum Öffnen des Portalelements 32 wird eine nicht dargestellte Verriegelung des Portalelements 32 gelöst, so dass das Portalelement 32 um die Schwenkachse S3 verschenkbar ist. Die das Portalelement 32 öffnende Schwenkbewegung 32 wird mittels der Kraft der Feder 36 unterstützt. Zum Schließen des Portalelements 32 wird dieses entgegen der Feder 36 verschwenkt und mittels der Veriegelung wieder verriegelt.
  • In 2 ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gestells 1 gezeigt, wobei dieselben bzw. technisch identischen Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Im weiteren wird im wesentlichen auf die Unterschiede der beiden Ausführungsbeispiele eingegangen.
  • Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist an dem ersten Abschnitt 25' und dem zweiten Abschnitt 28' des Hebemittels 23' jeweils ein Zapfen 41 einstückig angeordnet. Jeder der beiden Zapfen 41 ist in der U-förmigen Aufnahme 12a' des ersten Schlittens 3 bzw. des zweiten Schlittens 4 angeordnet. In der U-förmigen Aufnahme 12a' sind in dem ersten Schenkel 9' und dem zweiten Schenkel 13' jeweils eine Ausnehmung 42 ausgebildet, in denen der Zapfen 41 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 41 und die Ausnehmungen 42 bilden die jeweilige Schwenkachse S1 bzw. S2 für den ersten Abschnitt 25' bzw. den zweiten Abschnitt 28', wobei die Schwenkachsen jeweils formschlüssig zwischen dem Spriegel 5' und dem Schlitten 3 bzw. dem ersten weiteren Spriegel 21' und dem zweiten Schlitten 4 vorgesehen sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Schwenkachsen ist vorteilhaft ein Hakenelement 18 an den Spreigeln vermieden, wodurch der Anbau der Spreigel an den Schlitten vereinfacht ist.
  • Die Funktion des Hebemittels 23' ist identisch mit der Funktion des Hebemittels des ersten Ausführungsbeispiels nach 1.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben worden, bei denen die Hebemittel 23 zwischen dem ersten Schlitten 3 und dem zweiten Schlitten 4, der eine Bremseinrichtung aufweist, beschrieben worden. Es versteht sich, dass die Hebemittel 23 ebenso zwischen baugleichen Schlitten entsprechend des ersten Schlittens 3 angeordnet sind.
  • Ferner ist die Erfindung vorstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert worden, bei denen der erste Schlitten 3 und der zweite Schlitten 4 als Rollenwagen ausgebildet sind. Es versteht sich, dass die Schlitten ebenso als Gleitwagen vorgesehen sein können, die an der Basis 7 und dem ersten Schenkel 8 jeweils Gleitelemente aufweisen, die in entsprechenden an dem Längsträger 2 angeordneten Gleitschienen verlagerbar sind.
  • Überdies ist die Erfindung vorstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert worden, bei denen die Zwangsfalteinrichtung 24 durch eine biegsame Fläche 30 gegeben ist. Es versteht sich, dass die Zwangsfalteinrichtung 24 ebenso durch eine Gelenkachse gegeben sein kann. Die Gelenkachse verbindet dabei die beiden Trägerelemente 29, die an dem ersten bzw. dem zweiten Abschnitt 25, 28 angeordnet sind, gelenkig miteinander. Beim Zusammenfalten der Plane, wobei der Abstand zwischen dem ersten Schlitten 3 und dem zweiten Schlitten 4 verkürzt wird, so dass der erste Abschnitt 25 um die erste Schwenkachse S1 und der zweite Abschnitt 28 um die zweite Schwenkachse S2 nach oben verschwenken, werden die beiden Trägerelemente 29 zueinander um die Gelenkachse verschwenkt. Dabei werden die beiden Trägerelemente 29 von dem Längsträger 2 gehoben und die Plane 2e zusammengefaltet.

Claims (43)

  1. Gestell für ein verschiebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus, insbesondere eines Lastkraftwagens, umfassend eine Mehrzahl von Spriegeln (5,21, 22), die jeweils endseitig mit einem Schlitten (3, 4) versehen sind, wobei die Schlitten (3, 4) entlang jeweils eines von zwei parallelen Längsträgern (2) verlagerbar sind, und zwischen benachbarten Spriegeln (3, 4) angeordnete Hebemittel (23, 23') mit einer im wesentlichen mittigen Zwangsfalteinrichtung (24) für die Plane (2e), die jeweils endseitig um eine Schwenkachse (S1, S2) anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S1, S2) formschlüssig zwischen Spriegel (5, 21) und Schlitten (3, 4) vorgesehen ist.
  2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spriegel (5, 21) und ein Schlitten (3, 4) gemeinsam eine Aufnahme (12a) für die Schwenkachse (S1, S2) definieren.
  3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsfalteinrichtung (24) eine biegsame Fläche (30) aufweist, die zwei Abschnitte (25, 28; 25', 28') des Hebemittels (23, 23') miteinander verbindet.
  4. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsfalteinrichtung (24) eine Gelenkachse ist, in der zwei Abschnitte des Hebemittels miteinander verbunden sind.
  5. Gestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsfalteinrichtung (24) versetzt zu den zwei Abschnitten (25, 28; 25', 28') des Hebelmittels (23, 23') vorgesehen ist.
  6. Gestell nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Abschnitte des Hebemittels (25, 28; 25', 28') einen u-förmigen Querschnitt aufweist.
  7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Schwenkachsen (S1, S2) parallel zu dem Spriegel (5, 21) verläuft.
  8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Schwenkachsen eine Neigung zu dem Spriegel (5, 21) aufweist derart, dass bei Aufstellen des Hebemittels (23, 23') die Zwangsfalteinrichtung (2) nach außen verlagert wird.
  9. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S1) einen dem Hebemittel (23') zugeordneten Zapfen (41) umfasst.
  10. Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (3, 4) Ausnehmungen (42) aufweist, in die der Zapfen (41) einsetzbar ist.
  11. Gestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (41) sich an einem Spriegel (5, 21) abstützt.
  12. Gestell nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (41) einstückig mit dem Hebemittel (23') ausgebildet ist.
  13. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (S1, S2) durch wenigstens einen mit dem Hebemittel (23) einstückig ausgebildeten Zapfenbereich gebildet ist.
  14. Gestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfenbereich durch ein an einem der Spriegel (5, 21) angeordneten Hakenelement (18) und an einem der Schlitten (3, 4) angeordneten seitlichen Abstützungen gebildet ist.
  15. Gestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebemittel (23) einen in den Zapfenbereich eingreifenden Endbereich (26) umfassen, wobei der Endbereich (26) sich an dem Schlitten (3, 4) abgestützt.
  16. Gestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (26) eine Ausnehmung (27) aufweist, die an dem an dem Spriegel (5, 21) angeordneten Hakenelement (18) schwenkbar angeordnet ist.
  17. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem der Schlitten (4) wenigstens zwei Spriegel (21, 22) angeordnet sind.
  18. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem der Schlitten (4) ein Portalelement (32) angeordnet ist.
  19. Gestell nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schlitten (4) eine Bremseinrichtung (19, 20) aufweist.
  20. Gestell nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (19, 20) ein entgegen einen der beiden Längsträger (2) vorspannndes Bremselement umfasst.
  21. Gestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement einstückig mit dem wenigstens einen Schlitten (4) ausgebildet ist.
  22. Gestell nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens der eine Schlitten (4) das Bremselelement bildende Einschnitte (20) aufweist.
  23. Gestell nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem wenigstens einen Schlitten (4) über einen Spriegel (21, 22) verbundene Schlitten eine weitere Bremseinrichtung aufweist.
  24. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein klappbares Portalelement (32) vorgesehen ist, das über eine Klappeinrichtung mit einem der Schlitten (4) gekoppelt ist.
  25. Gestell nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappeinrichtung ein das Portalelement (32) mit dem Schlitten (4) koppelndes Federelement (36) aufweist.
  26. Gestell nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36) als Zugfeder ausgebildet ist.
  27. Gestell nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36) einem an dem Portalelement (32) angeordneten Hebel (34) zugeordnet ist.
  28. Gestell nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass Hebel (34) in einer geschlossen Stellung des Endspriegels an dem Schlitten (4) anliegt, und dass in einer geöffneten Stellung des Endspriegels der Hebel (34) von dem Schlitten (4) abgehoben ist.
  29. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (3, 4) als Rollenwagen ausgebildet ist.
  30. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (3, 4) ein u-förmige Aufnahme (12a) für das Hebemittel (23, 23') aufweist.
  31. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass Zwangsfalteinrchtung (24) auf einem der beiden Längsträgern (2) anliegt.
  32. Verfahren zum Zusammenbau eines Gestells für ein verschiebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus, insbesondere eines Lastkraftwagens, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 31, umfassend eine Mehrzahl von Spriegeln (5, 21, 22), die jeweils endseitig mit einem Schlitten (3, 4) versehen sind, wobei die Schlitten (3, 4) entlang jeweils einen von zwei parallelen Längsträgern (2) verlagerbar sind, und zwischen benachbarten Spriegeln (3, 4) angeordnete Hebemittel (23, 23') mit einer im wesentlichen mittigen Zwangsfalteinrichtung (24) für die Plane (2e), die jeweils endseitig um eine Schwenkachse (S1, S2) anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Hebemittel (23, 23') an die Schlitten (3, 4) angeordnet werden, und dass in einem zweitem Verfahrensschritt die Spriegel (5, 21, 22) an die Schlitten (3, 4) angeordnet werden.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebemitteln (23, 23') in dem ersten Verfahrensschritt schwenkbar an den Schlitten (3, 4) angeordnet werden.
  34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Hebemittel (23') angeordneter Zapfen (41) in dem ersten Verfahrensschritt in an dem Schlitten (3, 4) ausgebildete Ausnehmungen (42) schwenkbar angeordnet wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebemittel (23) eine Ausnehmung (27) aufweist, die in dem zweiten Verfahrensschritt an einem an dem Spriegel (5, 21) angeordneten Hakenelement (18) schwenkbar angeordnet wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Verfahrensschritt die Hebemittel (23, 23') durch das Anordnen der Spriegel (5, 21) an den Schlitten (3, 4) festgelegt werden.
  37. Schlitten, insbesondere zur Verwendung in einem Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 31, gebildet durch einen ein Rollenlager oder ein Gleitlager aufweisenden Korpus (6), der im wesentlichen an die Geometrie eines Längsträgers (2) angepasst, gekennzeichnet durch eine in dem Korpus (6) vorgesehene ferdernde Faltung (19).
  38. Gestell für ein verschiebbares, von einer Plane überspanntes Dach eines Nutzaufbaus, insbesondere eines Lastkraftwagens, umfassend eine Mehrzahl von Spriegeln (5, 21, 22), die jeweils endseitig mit einem Schlitten (3, 4) versehen sind, wobei die Schlitten (3, 4) entlang jeweils eines von zwei parallelen Längsträgern (2) verlagerbar sind, und zwischen benachbarten Spriegeln (3, 4) angeordnete Hebemittel (23, 23') mit einer im wesentlichen mittigen Zwangsfalteinrichtung (24) für die Plane (2e), die jeweils endseitig um eine Schwenkachse (S1, S2) anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein anhebbares Portalelement (32) mit angeschlossenem Hebel (34) in einer weiteren Schwenkachse (S3) gelagert ist, die formschlüssig zwischen Spriegel (22) und Schlitten (4) vorgesehen ist.
  39. Gestell nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugelement (35) einenends mit einer an dem Schlitten (4) angeordneten Feder (36) und anderenends mit einem von dem Portalelement (32) und dem Hebel (34) verbunden ist.
  40. Gestell nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (36) in einer Aufnahme (12a), die von dem Schlitten 84) und einem weiteren Spriegel 822) gebildet ist, festgelegt ist.
  41. Gestell nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (35) hakenförmig ausgebildet ist.
  42. Gestell nach einem der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) eine U-förmige Aufnahme (12a) aufweist, und dass der Hebel (34) mit der u-förmigen Aufnahme (12a) fluchtet.
  43. Gestell nach einem der Ansprüche 38 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) Haltemarken aufweist.
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