DE102004045179A1 - Integriertes Filter - Google Patents

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Abstract

Es wird ein neuartiges kompaktes Filter für mobile drahtlose Datenübertragung vorgeschlagen, welches ein Basisfilter und mit diesem verschaltete hochgütige Resonatoren umfasst. Das Basisfilter ist in einem Mehrlagensubstrat in Form von darin integrierten metallischen Strukturen ausgebildet, während die Resonatoren als diskrete Komponenten auf der Oberfläche des Mehrlagensubstrats angeordnet sind. Das erfindungsgemäße Filter kombiniert die Vorteile des LC-Basisfilters mit den hochgütigen und frequenzgenauen Eigenschaften von Resonatoren. Es werden kompakte und kostengünstige Filter mit wahlweise großer Bandbreite und niedriger Bauhöhe erhalten.

Description

  • Für Anwendungen in der mobilen Datenübertragung, insbesondere im Bereich der mobilen Kommunikation, sind zur Trennung der unterschiedlichen Bändern oder Standards zugeordneten Frequenzbereiche Passbandfilter erforderlich, die störende Signale unterdrücken. Die Bandbreite eines solchen Filters muss geeignet sein, sämtliche Frequenzen gegebenen Frequenzbereichs eines Übertragungsstandards oder eines Übertragungssystems mit Hilfe eines Filters zu erfassen bzw. möglichst ungedämpft durchzulassen. Im Bereich der mobilen Kommunikation sind Bandbreiten von 2 bis 5 % bezogen auf die Bandmittenfrequenz erforderlich. Für andere Datenübertragungssysteme, beispielsweise WLAN, können die Bandbreiten auch höher sein.
  • Neben dem Mobilfunk werden beispielsweise Bandpassfilter für die Frequenzbänder von Bluetooth-Applikationen (2,40 bis 2,50 GHz) oder für Wireless-LAN (2,40 bis 2,50 GHz und 4,90 bis 5,90 GHz) benötigt. Die Filter müssen dabei die durch den jeweiligen Datenübertragungsstandard geforderten Eigenschaften erfüllen, insbesondere bezüglich Frequenz, Bandbreite, Einfügedämpfung, Stoppbandunterdrückung und Flankensteilheit des Passbandes. Je nach Anforderung sind dafür unterschiedliche Filtertechnologien einsetzbar bzw. erforderlich.
  • Für Anwendungen bei Frequenzen über 2 GHz werden häufig Mikrowellenkeramikfilter (MWK-Filter) eingesetzt, die in monolithische Keramikkörpern eingebettete koaxiale Resonatoren aufweisen. Die Filter sind schmalbandig und weisen gute Selektionseigenschaften im Nah- und Fernbereich auf. Auch die Einfügedämpfung, die die Verluste des Filters bestimmt, ist bei MWK-Filtern relativ gering und liegt bei ca. 1 dB. Nachteil der MWK-Filter ist deren vergleichsweise große Bauform und insbesondere die große Bauhöhe, die einer Integration dieser Filter in Module entgegensteht. Darüber hinaus sind mit diesen Filtern ohne größeren Aufwand nur Passbänder bis ca. 5 % Bandbreite realisierbar.
  • Für Frequenzen bis ca. 2 GHz sind SAW-Filter einsetzbar, die bei sehr kleiner Baugröße sehr gute Nahselektionseigenschaften aufweisen. Nachteilig bei SAW-Filtern ist deren relative hohe Einfügedämpfung von momentan ca. 2,5 bis 3 dB und deren relativ hohe Herstellungskosten. Darüber hinaus ist für Frequenzen > 2 GHz eine hoch auflösende Fotolithographie zur Herstellung erforderlich, die derzeit noch nicht kostengünstig verfügbar ist. Auch ist die relative Bandbreite von SAW-Filtern auf etwa 5 % begrenzt.
  • Möglich ist es auch, ein Bandpassfilter unter Verwendung von LC-Resonatoren auszubilden, die als strukturierte metallische Strukturen in mehrlagige Substrate und insbesondere in Keramiksubstrate eingebettet sind. Diese Filter haben den Vorteil, dass sie in sehr kompakter Bauweise zu realisieren sind. Nachteilig ist jedoch die geringe Güte der Filter, und die Tatsache, dass mit diesen. Filtern weder eine genaue Resonanzfrequenz noch steile Passbandflanken realisiert werden können. Über die in Kauf zu nehmenden Toleranzen während der Herstellung der Mehrlagenkeramik, die sich in einem Lagenversatz von einer Lagendickentoleranz äußern kann, ergeben sich fertigungsbedingt außerdem Frequenzverschiebungen der Filterkurven in der Größenordnung bis zu einigen Prozent. Vorteilhaft sind bei diesen Filtern jedoch deren geringe Herstellkosten, die große erzielbare relative Bandbreite von ca. 5 bis 20 % sowie eine gute Fernabselektion, während die Nahse lektion nur moderat ist. Die Einfügedämpfungen sind mit 1 bis 2 dB in der Regel höher als bei MWK-Filtern, jedoch geringer als bei SAW-Filtern.
  • FBAR-Filter (FBAR = Thin Film Bulk Acoustic Wave Resonator) sind als Dünnschichtbauelemente aufgebaute Volumenwellenresonatoren, die kompakt und schmalbandig sind und ausgezeichnete Nahselektionseigenschaften aufweisen. FBAR-Filter sind z. B. aus der Druckschrift US 5,760,663 bekannt. Sie können bis hin zu sehr hohen Frequenzen von momentan ca. 10 GHz eingesetzt werden, besitzen allerdings eine nur moderate Fernabselektion, die sich nur unter Inkaufnahme höherer Verluste verbessern lässt. Bandpassfilter mit höheren Handbreiten lassen sich mit FBAR-Technologie derzeit nicht realisieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Filter mit guter Nah- und Fernselektion anzugeben, welches kostengünstig, kompakt und mit großer Bandbreite zu realisieren ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Filter mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung besteht darin, ein bekanntes Low-Cost-Filter als Basisfilter zu verwenden, welches eine einfache Filterfunktion mit einem breiten Passband (oder bei einer Bandsperre Sperrband) zur Verfügung stellt. Dieses Filter wird nun erfindungsgemäß mit hochgütigen Resonatoren so verschaltet, dass die Filtereigenschaften an entscheidenden Stellen so verbessert werden, dass die Filter höherwertige Anforderungen für Datenübertragungsanwendungen erfüllen können. Das Basis filter ist dabei in ein Mehrlagensubstrat integriert und durch metallische Strukturen realisiert, die in Metallisierungsebenen zwischen den dielektrischen Schichten des Mehrlagensubstrats ausgebildet sind. Das Basisfilter umfasst LC-Glieder, also aus den Metallstrukturen ausgebildete Kondensatoren und Spulen bzw. Induktivitäten und/oder Streifenleitungsresonatoren, die ebenfalls aus den Metallstrukturen realisiert werden können. Der hochgütige Resonator ist als diskrete Komponente auf dem Mehrlagensubstrat angeordnet und elektrisch mit dem Basisfilter verschaltet.
  • Die Güte des Resonators ist höher als die des Basisfilters und weist beispielsweise den zwei- bis fünffachen Wert auf. Auf diese Weise gelingt es, beispielsweise bei einem als Passband ausgebildeten Basisfilter die Flanken des Passbandes zu versteilern. Dadurch wird insbesondere die Nachselektion verbessert. Mit dem Einsatz der hochgütigen Resonatoren gelingt es außerdem, die bei der Herstellung des Mehrlagensubstrats in Kauf zu nehmenden Fertigungstoleranzen auszugleichen bzw. die Frequenzen und Filtereigenschaften des Gesamtfilters zu stabilisieren.
  • Das Basisfilter kann auch als Bandsperre mit einem Sperrband, Tief- oder Hochpass ausgebildet sein.
  • Die Resonatoren werden genau an den Stellen im Frequenzband eingesetzt, an denen das Basisfilter die gewünschten Spezifikationen für einen Datenübertragungsstandard oder für ein Übertragungsband nicht erfüllt. Solche Stellen können beispielsweise konkrete zu unterdrückende Störfrequenzen sein, beispielsweise ein benachbartes Übertragungsband oder auch Oberwellen, die im System zu unerwünschten Effekten führen können.
  • Ein erfindungsgemäßes Filter umfasst einen oder mehrere Resonatoren, die elektrisch seriell oder parallel mit dem Basisfilter verschaltet sind. Die Resonanzfrequenz der Resonatoren liegt stets abseits einer Bezugsfrequenz, vorzugsweise der Mittenfrequenz des Basisfilters, wobei die Resonatoren in einer Variante auch kein eigenständiges Bandpassfilter ausbilden.
  • Der erfindungsgemäß eingesetzte hochgütige Resonator kann in unterschiedlichen Technologien gefertigt werden. Möglich ist es, diesen als SAW-Resonator, als FBRR-Resonator, als MEMS-Resonator oder als hochgütige Spule auszuführen. Insbesondere als SAW-Resonator oder als FBAR-Resonator ausgebildet wird ein kompaktes Filter geringer Bauhöhe erhalten.
  • Mit einem FBAR-Resonator wird ein erfindungsgemäßes Filter erhalten, dessen Einfügedämpfung niedriger ist als die eines ausschließlich aus FBAR-Resonatoren hergestellten Filters und nur leicht höher ist als die eines nur aus LC-Gliedern hergestellten integrierten Filters. Das Basisfilter des erfindungsgemäßen Filters ist kostengünstig. Das Filter benötigt nur einen oder wenige zusätzliche Resonatoren, sodass auch die Gesamtkosten des Filters niedrig sind. Das Filter lässt sich mit einer Bandbreite bis ca. 20 % realisieren und besitzt an sich die bekannten guten Fernabselektionseigenschaften integrierter LC-Filter. Wesentlich verbessert gegenüber bekannten LC-Filtern sind jedoch die Nahselektion, die über die steileren Passbandflanken erreicht wird, sowie die Frequenzstabilität, die durch die geringen Fertigungstoleranzen von FBAR-Resonatoren erreicht wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Filter kann mehrere Resonatoren aufweisen, die in serieller und/oder paralleler Schaltung zum Basisfilter eingesetzt werden können.
  • Für das Mehrlagensubstrat können unterschiedliche Materialien eingesetzt werden. Geeignet sind beispielsweise Mehrlagenlaminate, wie sie beispielsweise für mehrlagige Leiterplatten eingesetzt werden. Aufgrund der besseren dielektrischen Eigenschaften sind jedoch keramische Mehrlagensubstrate bevorzugt. Dies sind beispielsweise HTCC- und LTCC-Substrate, wobei Letztere aufgrund der Möglichkeit, eine Vielzahl passiver Bauelemente zu integrieren, der niedrigeren Herstellungstemperatur und der günstigeren Materialien bevorzugt sind. In LTCC-Keramik ausgebildete Basisfilter lassen sich in sehr kompakter Bauweise von derzeit beispielsweise bis zu 2,0·1,25 mm2 realisieren, wobei insbesondere die geringe Bauhöhe von derzeit erreichbaren 0,8 mm als besonderer Vorteil zu nennen ist. Die Fernabselektion ist besser als 40 dB. Zusammen mit der diskreten Resonatorkomponente, die als SAW-Resonator oder FBAR-Resonator ebenfalls in geringer Bauhöhe ausführbar ist, wird auch insgesamt ein kompaktes Filter geringer Bauhöhe und geringer Fläche erhalten.
  • Besonders vorteilhaft ist es möglich, das Mehrlagensubstrat als Substrat für ein Modul zu verwenden, in das neben weiteren Komponenten und Funktionen das erfindungsgemäße Filter integriert ist. Das Modul. kann in das Mehrlagensubstrat integriert weitere Schaltungskomponenten umfassen, beispielsweise Anpassungselemente wie Induktivitäten und Kapazitäten. Auf der Oberfläche des Mehrlagensubstrats können weiter diskrete Komponenten angeordnet sein, beispielsweise weitere hochgütige Resonatoren oder auch integrierte Halbleiter-Bauelemente, in denen Schalt- oder Verstärker funktionen des Moduls verwirklicht sein können. Als diskrete Komponenten auf dem Mehrlagensubstrat angeordnete ICs können auch zur weiteren Signalerzeugung oder -verarbeitung eingesetzt werden oder beispielsweise auch nur das Signal verstärken.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten hochgütigen Resonatoren können zur Erzeugung von Polstellen (= Frequenzfalle, Notch) in einem gegen Masse geschalteten Parallelzweig angeordnet werden. Ein solcher „paralleler" Resonator erzeugt bei seiner Resonanzfrequenz eine Polstelle im Übertragungsverhalten des Gesamtfilters. Dort wird das Signal besonders gut gedämpft. Die Breite einer solchen Polstelle ist von der Bandbreite bzw. der Kopplung des Resonators bestimmt.
  • Ein im Signalpfad des Filters seriell angeordneter Resonator kann insbesondere zur Formung der Passbandflanke eingesetzt werden, so dass dessen Resonanzfrequenz dazu im Bereich der Passbandflanke des erfindungsgemäßen Filters ausgewählt ist. Dabei ist es möglich, beide Flanken des Passbandes zu versteilern.
  • Eine besonders breitbandige Unterdrückung bestimmter Frequenzen wird erreicht, indem mehrere Resonatoren mit jeweils unterschiedlichen, jedoch einander direkt benachbarten Resonanzfrequenzen rund um die auszufilternde Störfrequenz eingesetzt und parallel zum Signalbandpfad gegen Masse geschaltet werden. Mehrere Resonatoren können vorteilhaft auf demselben Substrat angeordnet sein. Um für unterschiedliche FBAR-Resonatoren auf einem gemeinsamen Substrat unterschiedliche Resonanzfrequenzen zu ermöglichen, können die FBAR-Resonatoren jeweils eine Abstimmschicht aufweisen, die vorzugsweise als oberste Schicht des FBAR-Resonators ausgebildet ist. Mit Hilfe einer unterschiedlich dick gewählten Abstimm schicht gelingt es, die Resonanzfrequenz von unterschiedlichen FBAR-Resonatoren auf einem gemeinsamen Substrat innerhalb gewisser Grenzen unterschiedlich einzustellen bzw. nachzujustieren.
  • Ein FBAR-Resonator wird vorzugsweise in Dünnschichttechnik über einem Substrat erzeugt, umfasst zumindest eine piezoelektrische Schicht, die zwischen zwei Elektrodenschichten angeordnet ist, und kann prinzipiell in Membrantechnologie, bei der die aktive Fläche des Resonators beiderseits gegen Luft schwingt, oder als SMR-Typ-Resonator (solidly mounted resonator) ausgebildet sein, der auf festem Untergrund angeordnet ist und daher einen akustischen Spiegel erfordert, um die akustische Energie innerhalb des Resonators zu halten. Der akustische Spiegel umfasst üblicherweise eine alternierende Abfolge von Schichten mit hoher und niedriger akustischer Impedanz. Die Dicke der Spiegelschichten beträgt dabei ca. ¼ der Länge der akustischen Welle in dieser Spiegelschicht. Die piezoelektrische Schicht dagegen weist üblicherweise eine Schichtdicke von λ/2 auf und bestimmt über ihre Schichtdicke die Resonanzfrequenz des Resonators.
  • Durch entsprechendes Einstellen der Spiegelschicht ist es auch möglich, in einem solchen FBAR-Resonator einen höheren Schwingungsmodus anzuregen und parallel dazu den Grundmodus zu unterdrücken. Bei gleichbleibender Dicke der piezoelektrischen Schicht können so höhere Resonanzfrequenzen erzielt werden. Dies gelingt, indem die Spiegelschichten auf die Frequenz des höheren gewünschten anzuregenden Modus abgestimmt werden, sodass der akustische Spiegel für Schwingungen in der Grundmode durchlässig wird, sodass sich hier keine Resonanz ausbilden kann.
  • Mit einem derart ausgestalteten FBAR-Resonator gelingt es, die maximal erreichbare Resonanzfrequenz nochmals wesentlich zu steigern, ohne dass dazu die Schichtdicken des Resonators selbst modifiziert werden müssen. Dies ist insbesondere für hochfrequente Anwendungen > 5 GHz von Vorteil, wobei mit dieser Methode die bislang erreichbare maximale Resonanzfrequenz noch einmal zumindest verdoppelt werden kann, ohne die Schichtdicken wesentlich zu reduzieren.
  • Die zumindest eine diskrete Komponente kann auf der Oberfläche des Mehrlagensubstrats in unterschiedlichen Techniken montiert sein. Möglich ist es beispielsweise, sie als Bare Die auf dem Chip zu befestigen und beispielsweise mit der Rückseite aufzukleben. Die Kontaktierung erfolgt dann über Drahtbonden auf der oben liegenden Vorderseite (face up). Möglich sind jedoch auch Flip-Chip-Anordnungen (face down), die für akustische Komponenten besonders vorteilhaft sind. Mit Flip-Chip-Technologie aufgebrachte diskrete Komponenten können in einfacher Weise mit einer Folie abgedeckt werden, die über den diskreten Komponenten aufliegt und allseits mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats abschließt.
  • Auf dieser Folie kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung noch eine Metallschicht angeordnet werden. Auf diese Weise wird ein besonders dichter hermetischer Verschluss der Komponenten bzw. eine gute Abdichtung erzielt. Zusätzlich gelingt es mit der Metallschicht, eine HF-Abschirmung für das Bauelement bzw. eine HF-Abschirmung des Bauelements zu realisieren. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, die Metallschicht mit einem Masseanschluss des Filters elektrisch leitend zu verbinden. Dies gelingt in einfacher Weise, indem die Metallschicht, die dicht mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats abschließt, an einer Stelle Kontakt mit einer Metallisierung besitzt, deren Metallstruktur durch das Innere des Mehrlagensubstrats hindurch mit einem Masseanschluss des Filters auf der Unterseite des Mehrlagensubstrats verbunden ist.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Mehrlagensubstrat mehrere Filterkomponenten aufweisen, also zumindest ein weiteres Basisfilter und zumindest einen damit verbundenen Resonator. Auf diese Weise gelingt es, auf einem einzigen Mehrlagensubstrat ein mehrere Filter umfassendes Modul, einen Duplexer oder einen Diiplexer zu realisieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Figuren näher erläutert. Die Figuren dienen zur Veranschaulichung der Erfindung und sind daher teils nur schematisch und nicht maßstabsgetreu ausgeführt. Aus den Figuren lassen sich daher weder absolute noch relative Maßangaben entnehmen.
  • 1 zeigt das Durchlassverhalten eines bekannten LC-Filters auf LTCC,
  • 2 zeigt das dazugehörige Ersatzschaltbild,
  • 3 zeigt die Durchlasskurve dieses Filters,
  • 4 zeigt ein zweites erfindungsgemäßes Filter im Ersatzschaltbild,
  • 5 zeigt die Durchlasskurve dieses Filters,
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauelement im schematischen Querschnitt,
  • 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauelement mit Verkapselung anhand eines schematischen Querschnitts.
  • 1 zeigt die Durchlasskurve eines bekannten, in einem LTCC-Substrat realisierten LC-Filters, welches hier ein Passband zwischen 5000 und 5400 MHz aufweist, entsprechend 8 % relativer Bandbreite. Die Fernabselektion ist besser als 40 dB, im Nahbereich ist jedoch aufgrund einer nur flach abfallenden Passbandkante eine nur moderate Nahselektion zu beobachten. Die Einfügedämpfung liegt bei ca. 1,5 dB. Es ist ersichtlich, dass dieses bekannte Filter bei einer Frequenz von 4,5 GHz, also ca. 10 % unterhalb der Passbandkante eine Selektion von nur 20 dB aufweist.
  • Ein derartiges Filter wird nun erfindungsgemäß dadurch variiert, dass es mit zumindest einem seriellen und/oder parallelen FBAR-Resonator zu einem erfindungsgemäßen Filter verschaltet wird.
  • 2 zeigt eine einfache Ausführung eines erfindungsgemäßen Filters, bestehend aus einem Basisfilter BF, das durch metallische Strukturen innerhalb eines LTCC-Mehrlagensubstrats realisiert ist. Dieses Basisfilter umfasst drei serielle Kapazitäten C1, C2 und C3, sowie zwei Querzweige zur Masse, die zwischen Cl und C2 sowie zwischen C2 und C3 angeordnet sind. In den Querzweige ist jeweils eine weitere Kapazität C4, C5 angeordnet. An den gleichen Verzweigungsstellen sind zwei weitere Querzweige zur Masse geschaltet, in denen seriell eine Induktivität und eine Kapazität (L1, C6; L2, C7) geschaltet sind.
  • Hinter ein Anpasselement AE1, welches ebenfalls in dem Mehrlagensubstrat als serielle Induktivität verwirklicht ist, ist in Serie ein erster FBAR-Resonator R1 geschaltet. Nach diesem Resonator zur Masse abzweigend ist in einem Querzweig ein zweiter FBAR-Resonator R2 geschaltet, wobei parallel zu diesem FBAR-Resonator als zweites Anpasselement AE2 eine weitere Induktivität geschaltet ist.
  • Sämtliche LC-Glieder des Basisfilters BF sowie die beiden Anpasselemente AE1, AE2 sind als metallische Strukturen innerhalb der LTCC-Keramik, also innerhalb des Mehrlagensubstrats ML, verwirklicht, was in der Figur durch die gestrichelte Linie mit dem Bezugszeichen ML angedeutet ist. Die beiden FBAR-Resonatoren R1 und R2 sind als diskrete Komponenten ausgeführt, die z. B. auf der Oberfläche des Mehrlagensubstrats angeordnet und elektrisch mit dem Basisfilter BF verbunden sind.
  • Das zugrunde liegende Basisfilter ist als Zweipol-LC-Filter für ein Passband von 2,40 bis 2,50 GHz ausgelegt. Die erfindungsgemäß am Eingang und/oder Ausgang des Basisfilters BF über Anpassungselemente AE geschalteten FBAR-Resonatoren werden so dimensioniert, dass die linke Flanke des Passbandes versteilert werden kann. Dazu werden mit Hilfe der zwei FBAR-Resonatoren R1, R2 zwei zusätzliche Polstellen (Notches) bei ca. 2,17 GHz erzeugt. Diese Polstellen liegen nahe beieinander aber bei unterschiedlichen Frequenzen, sodass das Gesamtfilter eine breitbandigere Unterdrückung über beide Polstellen hinweg aufweist.
  • 3 zeigt die Durchlasskurve 1 dieses ersten Ausführungsbeispiels, die in der Figur der Durchlasskurve 2 des zugrundeliegenden Basisfilters BF gegenübergestellt ist. Deutlich erkennbar sind die beiden Polstellen N1, N2 in der Kurve 1, die von den beiden FBAR-Resonatoren R1, R2 herrühren. Rechts der Polstellen ist die Filterkurve 1 dadurch gegenüber der Filterkurve 2 des Basisfilters wesentlich versteilert. Während die Durchlasskurve 2 des Basisfilters von der Passbandkante bei ca. 2,40 GHz ab von –1,4 dB auf nur –11 dB abfällt, zeigt das erfindungsgemäße Filter im selben Intervall eine auf –27 dB gestiegene Unterdrückung, ausgehend allerdings von einem leicht erhöhten Wert von –1,9 dB an der Passbandkante. Es ergibt sich also eine signifikante Verbesserung der Nahbereichsselektion bei nur geringfügig erhöhter Einfügedämpfung.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, welches ausgehend von einem Zweipol-LC-Basisfilter BF durch Zuschaltung von FBAR-Resonatoren und Anpassungselementen erweitert ist. Das Basisfilter ist auf ein Passband von 4,9 bis 5,9 GHz ausgelegt. Die Versteilerung der linken Passbandkante wird erreicht, indem an Ein- bzw. Ausgang des Basisfilters insgesamt drei FBAR-Resonatoren R1 bis R3 dazugeschaltet werden, wobei die Resonatoren R1 und R3 als serielle Resonatoren im seriellen Zweig angeordnet sind, der Resonator R2 dagegen in einem Parallelzweig gegen Masse geschaltet wird. Zwischen Basisfilter BF und dem ersten FBAR-Resonator R1 ist als Anpasselement eine serielle Induktivität AE1 geschaltet. Parallel zum Resonator R2 im Parallelzweig ist ein weiteres Anpasselement AE2 in Form einer weiteren Induktivität geschaltet. Ein drittes Anpasselement AE3 ist ebenfalls als Induktivität ausgebildet und hinter den FBAR-Resonator R3 in Serie zu diesem geschaltet.
  • Das Basisfilter besteht aus zwei Schwingkreisen SK1, SK2, in denen jeweils eine Kapazität Cl, C5 und eine Induktivität L1, L3 parallel gegen Masse geschaltet sind. Zwischen den beiden Schwingkreisen ist ein weiterer Parallelzweig gegen Masse geschaltet, in dem eine zweite Induktivität L2 in Serie mit einer Kapazität C4 geschaltet ist. Zwischen jeweils zwei der drei Parallelzweige ist noch je eine Kapazität C2, C3 im seriellen Zweig angeordnet.
  • Alle LC-Glieder des Basisfilters BF sowie die Anpasselemente AE1 bis AE3 sind in Form metallischer Strukturen in den Metallisierungsebenen einer LTCC-Keramik ausgebildet, die das Mehrlagensubstrat realisiert. Die drei FBAR-Resonatoren sind als diskrete Komponenten ausgebildet und z.B. auf der Oberfläche des Mehrlagensubstrats angeordnet und elektrisch mit dem Basisfilter verbunden. Die FBAR-Resonatoren R können als drei unterschiedliche Elemente realisiert werden, sind vorzugsweise jedoch auf einem einzigen Substrat angeordnet, wobei beispielsweise eine Anpassungsschicht auf zweien der Resonatoren für einen Unterschied in der Resonanzfrequenz zwischen allen drei FBAR-Resonatoren R1 bis R3 sorgt.
  • 5 zeigt die Durchlasskurve des in 4 dargestellten erfindungsgemäßen Filters, die wiederum der Durchlasskurve 2 des eingesetzten Basisfilters (ohne FBAR-Resonatoren) gegenübergestellt ist. Mit Hilfe der drei FBAR-Resonatoren werden drei Frequenzfallen (Notch) bei ca. 4,5 GHz erzeugt, die bei Frequenzen von ca. 10 % unterhalb der linken (unteren) Passbandkante die Selektion auf ca. 30 dB erhöhen. Gleichzeitig zeigt das gegenüber dem Basisfilter BF unveränderte Passband des erfindungsgemäßen Filters eine sehr hohe relative Bandbreite. Die zusätzliche Einfügedämpfung erhöht sich von ca. –2,25 auf ca.
  • –3,4 dB. Dieses erfindungsgemäße Filter zeichnet sich daher durch ein breites Passband und eine hervorragende Nahselektion bei gleichzeitig moderater Einfügedämpfung aus.
  • 6 zeigt anhand eines schematischen Querschnitts durch ein Mehrlagensubstrat ML und den darauf angeordneten und innerhalb oder auf einem Chip ausgebildeten Resonator R den geometrischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Filters. Das Mehrlagensubstrat ML umfasst eine Mehrzahl dielektrischer Schichten DL, von denen in der Figur drei dargestellt sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten dielektrischen Schichten DL sind metallische Strukturen MS angeordnet, wobei die Verbindung zwischen unterschiedlichen Metallisierungsebenen bzw. zwischen den Strukturen in unterschiedlichen Metallisierungsebenen über Durchkontaktierungen durch dielektrische Schichten vorgenommen ist. Die nur schematisch angedeuteten metallischen Strukturen MS bilden die im Basisfilter BF benötigten Kapazitäten und Induktivitäten aus. Alternativ ist es auch möglich, dass die Metallstrukturen MS Streifenleitungsresonatoren ausbilden, beispielsweise in Form zweier paralleler Leitungsbahnen einer elektrischen Länge von λ/4. Der in der Figur mit R bezeichnete Resonator umfasst hier ein Bauelement, in dem jedoch auch mehrere Resonatoren realisiert sein können, wie hier auch durch die Anzahl von vier elektrischen Kontakten zum Basisfilter angedeutet ist. Mehrere Resonatoren können auch auf mehreren Substraten realisiert sein. An der Unterseite des Mehrlagensubstrats ML befinden sich die Außenkontakte AK des Filters, über die es elektrisch kontaktiert werden kann. Der mittlere Außenkontakt AK2 kann beispielsweise als Massenanschluss vorgesehen sein.
  • 7 zeigt in noch schematischerer Darstellung einen Querschnitt durch eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Filters, bei der der Aufbau der Metallstrukturen MS zwischen den beiden dielektrischen Schichten DL1, DL2 nur angedeutet ist. Auf dem Mehrlagensubstrat ML sind hier zwei diskrete Komponenten, nämlich die beiden Resonatoren R1 und R2, vorzugsweise als Chip Bauelemente, angeordnet und beispielsweise über Flip-Chip-Technologie mit dem Mehrlagensubstrat verbunden, wobei die eingesetzten Bumpverbindungen gleichzeitig elektrische und mechanische Anbindungen der Resonatoren R darstellen. Allseitig mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats ML abschließend ist über die Rückseite der Resonatoren R eine Abdeckfolie AF aufgebracht und beispielsweise auflaminiert. Dies kann eine gegebenenfalls mehrschichtige Kunststofffolie sein, deren Auflaminierprozess durch erhöhte Temperatur und Druck und gegebenenfalls Unterdruck zwischen Mehrlagensubstrat und Abdeckfolie AF unterstützt werden kann. Über der Abdeckfolie AF wiederum ist eine Metallschicht SM aufgebracht, beispielsweise durch Aufsputtern, Aufdampfen oder andere geeignete Prozesse. Auch die Metallschicht MS schließt allseitig mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats ML ab und stellt durch die feste Verbindung der Metallschicht SM mit der Oberfläche der LTCC-Keramik eine hermetisch dichte Verkapselung der Resonatoren dar. Die beiden Resonatoren R1, R2 können mit einem einzigen Basisfilter BF verbunden sein. Möglich ist es jedoch auch, mehrere Basisfilter im Mehrlagensubstrat ML zu realisieren und jedes dieser Basisfilter mit einem oder mehreren Resonatoren zu einem erfindungsgemäßen Filter zu verbinden, die insgesamt auf einem einzigen gemeinsamen Mehrlagensubstrat aufgebaut sind.
  • Die FBAR-Resonatoren können als „Bare Die" eingesetzt werden, was eine kostengünstige Ausführungsmöglichkeit darstellt. Die in der 7 dargestellte Verkapselung hat weiterhin den Vorteil, dass sie die Bauhöhe des Filters nur unwesentlich erhöht. Die Metallschicht kann über entsprechende Kontakte auf der Oberseite des Mehrlagensubstrats und die damit verbundenen Durchkontaktierungen und metallischen Strukturen mit einem Masseanschluss, der als Außenkontakt AK auf der Unterseite des Mehrlagensubstrats ML ausgebildet ist, elektrisch leitend verbunden sein.
  • Neben der dargestellten Verkapselung über Folien ist es auch möglich, diese zusätzlich oder alternativ mit einer umspritzten Abdeckung oder mit einer vergossenen Abdeckung zu versehen. Sofern die Resonatoren empfindliche Strukturen auf der Oberfläche tragen, die bei einer Flip-Chip-Anordnung hin zum Mehrlagensubstrat weist, kann der Zwischenraum zwischen Resonator und Oberfläche des Mehrlagensubstrats im Randgebiet der Resonatoren mit einem Underfiller abgedichtet sein. Möglich ist es natürlich auch, über die Resonatoren vorgefertigte Gehäuseteile in Form von Abdeckkappen aufzusetzen und fest mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats zu verbinden.
  • Obwohl die Erfindung nur anhand weniger Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt. Variationen ergeben sich insbesondere in der genauen Ausführung des Basisfilters, in der Anzahl und der Verschaltung der Resonatoren sowie im Aufbau des Mehrlagensubstrats, welches keinesfalls auf die genannte LTCC-Keramik beschränkt ist. Sämtliche Metallisierungen können aus einem beliebigen Metall ausgeführt sein, welches lediglich bei aus Keramik ausgeführten Mehrlagensubstraten den Sinterbedingungen gegenüber beständig sein sollte. Nicht dargestellt wurden auch höher integrierte Module, die neben dem Basisfilter, den Resonatoren und den Anpasselementen weitere Schaltungselemente aufweisen, die als integrierte Elemente im Mehrlagensubstrat integriert oder als diskrete Komponenten auf der Oberfläche des Mehrlagensubstrats angeordnet sind.

Claims (19)

  1. Filter für mobile drahtlose Datenübertragung – mit einem Mehrlagensubstrat (ML), welches dielektrische Schichten (DL) und darauf oder dazwischen angeordnete, metallische Strukturen (MS) umfassende Metallisierungsebenen aufweist, – mit einem Basisfilter (BF), aufgebaut als Filter aus LC Gliedern und/oder Streifenleitungsresonatoren, die durch die metallischen Strukturen innerhalb des Mehrlagensubstrats realisiert sind, – mit einem ersten Resonator (R1), der als diskrete Komponente auf dem Mehrlagensubstrat angeordnet ist und eine höhere Güte aufweist als das Basisfilter, – wobei der Resonator elektrisch seriell oder parallel mit dem Basisfilter verschaltet ist – wobei die Resonanzfrequenz des Resonators abseits der Mittenfrequenz des Basisfilters liegt.
  2. Filter nach Anspruch 1, bei dem der erste Resonator (R, R1) ein hochgütiger Resonator ist, ausgewählt aus SAW Resonator, FBAR Resonator und hochgütiger Spule.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, mit einem als Bandpassfilter aufgebauten Basisfilter (BF), beidem die Resonanzfrequenz des ersten Resonators (R1) im Bereich der Passbandflanken des Basisfilters (BF) angeordnet ist.
  4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem zumindest ein weiterer Resonator (R2, R3) seriell oder parallel mit dem Basisfilter (BF) verschaltet ist, dessen Resonanzfrequenz von der des ersten Resonators (R1) verschieden ist, wobei die Resonanzfrequenz des weiteren Resonators (R2, R3) abseits der Mittenfrequenz des Basisfilters liegt.
  5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Resonanzfrequenz des oder der Resonatoren (R1, R2, R3) zumindest 5% bis ca. 10% abseits der Mittenfrequenz dieses Basisfilters (BF) liegt.
  6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Mehrlagensubstrat (ML) eine LTCC Keramik, eine HTCC Keramik oder ein organisches Mehrlagenlaminat ist.
  7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem einer der Resonatoren (R1, R2, R3) in einem Parallelzweig zum Basisfilter (BF) angeordnet und gegen Masse geschaltet ist, wobei dessen Resonanzfrequenz bei einer Oberwellenfrequenz des Basisfilters liegt.
  8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, – bei dem mehrere als FBAR Resonatoren ausgebildete Resonatoren (R1, R2, R3) mit dem Basisfilter (BF) verschaltet sind, – bei dem alle FBAR Resonatoren auf einem gemeinsamen Substrat ausgebildet sind, – bei dem alle FBAR Resonatoren eine jeweils unterschiedliche Abstimmschicht aufweisen und darüber hinaus den gleichen Aufbau besitzen.
  9. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der als FBAR ausgebildeter Resonator (R, R1, R2, R3) über einem akustischen Spiegel angeordnet ist, wobei die Reflektivität des akustischen Spiegels so ausgebildet ist, dass eine höhere Mode des Resonators unterstützt, die Grundmode aber unterdrückt wird.
  10. Filter nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem weitere Einzelkomponenten zur Anpassung des Filters auf dem Mehrlagensubstrat (ML) angeordnet oder in das Mehrlagensubstrat integriert sind.
  11. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Resonator (R, R1, R2, R3) mit einer Folie (AF) abgedeckt ist, die allseitig dicht mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats (ML) abschließt.
  12. Filter nach Anspruch 11, bei dem auf der Folie (AF) eine Metallschicht (SM) angeordnet ist, die mit der Oberfläche des Mehrlagensubstrats (ML) abschließt über die metallischen Strukturen (MS) im Innern des Mehrlagensubstrats mit einem Masseanschluss (AK) des Filters elektrisch leitend verbunden ist.
  13. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem ein weiteres Basisfilter (BF) und zumindest ein weiterer damit elektrisch verbundener Resonator (R, R1, R2, R3) vorgesehen sind, die zusammen mit dem durch das erste Basisfilter und den ersten Resonator ausgebildete Filter einen Duplexer oder einen Diplexer bilden.
  14. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, aufgebaut auf einem Mehrlagensubstrat (ML) aus LTCC und mit mindestens einem FBAR Resonator (R), der als SMR Resonator ausgebildet ist.
  15. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem der oder die Resonatoren (R1, R2, R3) in Flip-Chip Technik auf dem Mehrlagensubstrat (ML) montiert sind.
  16. Anwendung eines Filter nach einem der vorangehenden Ansprüche für Filteranwendungen im Bereich von 1 bis 10 GHz.
  17. Anwendung nach Anspruch 16 für Filteranwendungen im Bereich von über 2,2 GHz.
  18. Filter nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 15, mit einem als Bandsperre aufgebauten Basisfilter (BF).
  19. Filter nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 15, mit einem als Tief- oder Hochpass aufgebauten Basisfilter (BF).
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