DE102004044236B4 - Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz, mit Sitzkomponenten, wie Sitzteil (1) und Rückenlehne (5), mit einem Rückenlehnenrahmen (7) als tragende Struktur, die mit dem Sitzteil (1) verbunden ist und die ein mehrteiliges Rückenpolster mit zueinander beweglichen Polsterelementen (13, 17) aufweist, wobei das Rückenpolster dergestalt zweiteilig ausgebildet ist, dass es ein sich im Wesentlichen über die gesamte Vorderseite der Rückenlehne (5) erstreckendes Gesamtpolster (13) sowie ein an dessen Vorderseite befindliches Oberpolster (17) aufweist und dass dieses mit dem Gesamtpolster (13) klappbar über eine Achse so verbunden ist, dass das Oberpolster (17) in heruntergeklappter Lage den unteren Bereich des Gesamtpolsters (13) und in hochgeklappter Lage den oberen Bereich des Gesamtpolsters (13) überliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Verbindung zwischen Oberpolster (17) und Gesamtpolster (13) in etwa mittig zwischen dessen oberem Ende (15) und dessen unterem Ende gelegen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz, mit Sitzkomponenten wie Sitzteil und Rückenlehne, die ein mehrteiliges Rückenpolster mit zueinander beweglichen Polsterelementen aufweist.
  • Ein Sitz dieser Art ist bereits aus dem Dokument DE 43 17 803 C2 bekannt. Der bekannte Sitz ist zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen vorgesehen, insbesondere für Personenkraftwagen, die für die Beförderung von Kindern mit Kindersitzen versehen werden müssen. Dabei sind die beweglichen Polsterelemente des Rückenpolsters in solche Positionen bewegbar, dass ein in den Lehnenbereich des bekannten Sitzes integrierter Kindersitz gebildet wird.
  • Anders als bei Kraftfahrzeugen zur Personenbeförderung sind bei Fahrgastsitzen für andere Verkehrsmittel, etwa Luftfahrzeuge, Fährschiffe und dergleichen, an die Funktion der Rückenlehne Anforderungen anderer spezieller Art zu stellen. So ist es im Hinblick auf den Sitzkomfort, und bei einem Einsatz als Fluggastsitz aus Sicherheitsgründen, besonders wichtig, dass der Neigungswinkel der Rückenlehne einstellbar ist. Bei einer Verwendung als Fluggastsitz muss die Rückenlehne zumindest während der Betriebsphasen des Startens, des Landens und des Rollens einen Neigungswinkel haben, der einer aufrechten Sitzposition des Sitzbenutzers entspricht. Andererseits muss aus Komfortgründen die Möglichkeit bestehen, den Neigungswinkel der Rückenlehne so zu verringern, dass der Sitzbenutzer eine zurückgelehnte Ruheposition einnehmen kann, sodass er, was insbesondere bei Langstreckenflügen besonders bedeutsam ist, eine Schlafposition einnehmen kann.
  • Üblicherweise ist, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, eine mechanische, vom Sitzbenutzer steuerbare Einstellmechanik vorgesehen, mittels derer der Neigungswinkel des das Rückenpolster tragenden Rückenlehnenrahmens einstellbar ist. Die hierfür vorgesehene Stelleinrichtung führt zu einer Erhöhung des Gewichtes, da schwere mechanische Komponenten wie Gasfedern erforderlich sind. In Verbindung mit den erforderlichen, zugehörigen Steuerelementen ergeben sich eine Komplizierung des Sitzsystemes sowie hohe Herstellungskosten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei der Neigung des Rückenlehnenrahmens nach hinten der Freiraum (living-space) für den Sitzbenutzer des dahinter liegenden Sitzes eingeschränkt wird, was zu einer Komforteinbuße für diesen Sitzbenutzer führt.
  • Um diesem letztgenannten Nachteil zu begegnen, ist zwar in der WO 03/059682 A2 bei einem Fluggastsitz bereits vorgeschlagen worden, eine Neigungseinstellung der ansonsten in der Neigung unveränderten Rückenlehne über ein aufblasbares zusätzliches Rückenkissen sicherzustellen, das in Richtung der Sitzfläche sich keilartig verbreitert, und im Übrigen zur Sitzkomforterhöhung einzeln aufblähbare Kammern vorzusehen, was den Vorteil mit sich bringt, dass der Freiraum (living-space) für den Sitzbenutzer des dahinter liegenden Sitzes nicht eingeschränkt wird; allein auch mit dieser bekannten Lösung sind Komforteinbußen für den Sitzbenutzer nicht ausgeschlossen und zum anderen werden auch hier wiederum zusätzliche mechanische Komponenten notwendig zum Aufblasen des Sitzes, sei es in Form einer Versorgungspumpe oder sei es in Form von Anschlussstellen mit Druckreduzierern für die Bleed-Airversorgung (Versorgungsluft) des Luftfahrzeugs. Auch insoweit ist also mit einer Erhöhung des Systemgewichts zu rechnen.
  • Durch die FR 2 345 111 A1 ist ein gattungsgemäßer Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz, bekannt mit Sitzkomponenten, wie Sitzteil und Rückenlehne, die ein mehrteiliges Rückenpolster mit zueinander beweglichen Polsterelementen aufweist, wobei das Rückenpolster dergestalt mindestens zweiteilig ausgebildet ist, so dass es ein sich im Wesentlichen über die gesamte Vorderseite der Rückenlehne erstreckendes Gesamtpolster sowie mindestens ein an dessen Vorderseite befindliches Oberpolster aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind innerhalb der Polsterstruktur der Rückenlehne als Gesamtpolster in unterschiedlichen Höhenlagen zwei Oberpolster integriert, einmal vorgesehen für die Verwendung als Kopf- oder Nackenstütze, zum anderen für eine Verwendung zur Lordosenabstützung bei einem Sitzbenutzer, wobei hierfür die beiden Oberpolster dem Gesamtpolster zu entnehmen sind und wobei zu ihrer Fixierung auf dem Gesamtpolster so genannte Kletthaftverschlussbänder dienen, die im Übrigen auch eine Lageeinstellung, insbesondere eine Höheneinstellung, der beiden Oberpolster gegenüber dem Gesamtpolster der Rückenlehne ermöglichen.
  • Auch durch die DE 43 33 108 C1 ist ein Fahrgastsitz bekannt, der durch mehrteilige, klappbare Polster gekennzeichnet ist. Es kann ein klappbares Rückenpolster in waagrechte Position auf das Sitzpolster heruntergeklappt werden, was der Erhöhung des Sitzpolsters und somit der praktischen Überlegung, einen Fahrgastsitz ohne erheblichen Aufwand in einen Kindersitz umbauen zu können, dient.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz, zur Verfügung zu stellen, der die Möglichkeit der Neigungseinstellung der Rückenlehne bietet, sich dessen ungeachtet jedoch durch eine besonders einfache, kostengünstige und leichtgewichtige Bauweise auszeichnet.
  • Diese Aufgabe löst erfindungsgemäß ein Fahrgastsitz, der die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Die Erfindung geht aus von einem Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz, mit Sitzkomponenten, wie Sitzteil und Rückenlehne, mit einem Rückenlehnenrahmen als tragende Struktur, die mit dem Sitzteil verbunden ist und die ein mehrteiliges Rückenpolster mit zueinander beweglichen Polsterelementen aufweist, wobei das Rückenpolster dergestalt zweiteilig ausgebildet ist, dass es ein sich im Wesentlichen über die gesamte Vorderseite der Rückenlehne erstreckendes Gesamtpolster sowie ein an dessen Vorderseite befindliches Oberpolster aufweist und dass dieses mit dem Gesamtpolster klappbar über eine Achse so verbunden ist, dass das Oberpolster in heruntergeklappter Lage den unteren Bereich des Gesamtpolsters und in hochgeklappter Lage den oberen Bereich des Gesamtpolsters überliegt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die klappbare Verbindung zwischen Oberpolster und Gesamtpolster in etwa mittig zwischen dessen oberem Ende und dessen unterem Ende gelegen ist. Die auf die Längsachse der Rückenlehne bezogene Länge des Oberpolsters entspricht zumindest näherungsweise dem Abstand zwischen der Klappachse der klappbaren Verbindung und dem oberen Ende des Gesamtpolsters. Dadurch ergibt sich sowohl im heruntergeklappten als auch bei dem hochgeklappten Zustand eine über die gesamte Rückenlehne durchgehende Polsterung.
  • Dadurch, dass das Rückenpolster ein sich über die Gesamtlänge der Vorderseite der Rückenlehne erstreckendes Gesamtpolster sowie ein an dessen Vorderseite befindliches Oberpolster aufweist, das mit dem Gesamtpolster klappbar so verbunden ist, dass das Oberpolster in einer hochgeklappten Lage den oberen Rückenlehnenbereich überliegt und in herabgeklappter Lage auf dem unteren Bereich der Rückenlehne aufliegt, ergibt sich, allein durch die hochgeklappte oder heruntergeklappte Position des Oberpolsters, eine Veränderung der Rückenlehnenneigung. Das hochgeklappte Oberpolster führt zu der für die betreffenden Betriebsphasen gewünschten aufrechten Sitzposition, während die heruntergeklappte Lage des Oberpolsters durch die Vergrößerung der Polsterdicke im unteren Bereich der Rückenlehne zu einer einem kleineren Neigungswinkel entsprechenden, zurückgelehnten Sitzposition führt. Ohne eine Verstellung des Rückenlehnenrahmens, die zu einer Beeinträchtigung des Freiraumes des nächst hinteren Sitzbenutzers führen würde, ist somit die Rückenlehnenneigung veränderbar. Durch einfaches Hochklappen oder Herunterklappen des Oberpolsters, d. h. durch eine Handhabung, die sehr einfach und intuitiv verständlich ist, wird die gewünschte Neigungseinstellung der Rückenlehne erreicht, ohne dass eine Einstellmechanik für den Rückenlehnenrahmen erforderlich wäre.
  • Wenn, wie dies in der Regel der Fall ist, das Gesamtpolster und das Oberpolster jeweils mit einem Bezugsmaterial bezogen sind, kann in besonders einfacher und vorteilhafter Weise die klappbare Verbindung zwischen Gesamtpolster und Oberpolster am Bezugsmaterial ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist hierbei die Verbindung durch Vernähen der Bezugsmaterialien mit einer die Klappachse definierenden Naht ausgebildet.
  • Vorzugsweise verläuft die klappbare Verbindung zwischen Gesamtpolster und Oberpolster im Wesentlichen senkrecht zur Hauptlängsachse der Rückenlehne.
  • Hinsichtlich der Veränderung der Rückenlehnenneigung ist es günstig, wenn das Oberpolster leicht keilförmig und am dickeren Ende der Keilform abgerundet geformt ist und die klappbare Verbindung mit dem Gesamtpolster am schmalen Ende der Keilform vorgesehen ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stark schematisch vereinfacht und perspektivisch gezeichnete Schrägansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Sitzes in Form eines Fluggastsitzes, wobei der der aufrechten Sitzposition entsprechende Betriebszustand dargestellt ist;
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch der Betriebszustand gezeigt ist, der einer gegenüber 1 verringerten Rückenlehnenneigung entspricht, und
  • 3 eine stark schematisch vereinfacht und perspektivisch gezeichnete schräge Draufsicht der Vorderseite der Rückenlehne bei dem der zurückgelehnten Sitzposition entsprechenden Betriebszustand.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrgastsitzes in Form eines Fluggastsitzes mit einem Sitzteil 1 und seitlich von dessen Sitzfläche befindlichen Armlehnen 3 und mit einer als Ganzes mit 5 bezeichneten Rückenlehne. Diese weist einen Rückenlehnenrahmen 7 als tragende Struktur für das Rückenlehnenpolster auf, wobei der Rückenlehnenrahmen 7 mit der übrigen Struktur, die auch den Träger für das Sitzteil 1 bildet, starr verbunden ist, d. h. nicht relativ zu dieser Sitzstruktur schwenkbar ist, wie dies bei üblichen Fluggastsitzen zur Einstellung der Rückenlehnenneigung üblich ist. Die Armlehnen 3 sind am unteren Endteil 9 des Rückenlehnenrahmens 7 bei 11 schwenkbar so gelagert, dass sie für den Nichtgebrauch hochklappbar sind.
  • Das vom Rückenlehnenrahmen 7 getragene Rückenpolster ist zweiteilig gestaltet, wobei der Hauptteil der Polsterung durch ein Gesamtpolster 13 gebildet ist, das sich vom oberen Ende 15 der Rückenlehne durchgehend bis zum Sitzteil 1 erstreckt. An der Vorderseite des Gesamtpolsters 13 befindet sich ein klappbares Oberpolster 17, das in 1 in hochgeklappter Position und in 2 und 3 in heruntergeklappter Position dargestellt ist.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist das Oberpolster 17 an der Vorderseite des Gesamtpolsters 13 um eine in 3 gestrichelt angedeutete Klappachse 19 schwenkbar, die zur Hauptlängsachse der Rückenlehne 5 senkrecht verläuft und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa mittig zwischen oberem Ende 15 der Rückenlehne 5 und dem Sitzteil 1 gelegen ist. Die die Klappachse 19 definierende klappbare Verbindung zwischen Oberpolster 17 und Gesamtpolster 13 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, dass die Bezugsmaterialien, mit denen die Polsterkerne des Gesamtpolsters 13 und des Oberpolsters 17 überzogen sind, jeweils so miteinander vernäht sind, dass durch die Naht die Klappachse 19 gebildet wird. Bei dem Polsterkern von Gesamtpolster 13 und Oberpolster 17 kann es sich in üblicher Weise um ein weiches Schaummaterial oder dergleichen handeln, das mit einem geeigneten Bezugsmaterial, insbesondere einem textilen Bezugsmaterial, überzogen ist. Bei einem andersartigen Bezugsmaterial, beispielsweise einem Kunstleder oder ähnlichen synthetischen Werkstoff, kann die die Klappachse definierende klappbare Verbindung auch durch Verschweißen oder Verkleben gebildet sein.
  • Das Oberpolster 17 hat beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine leichte Keilform mit abgerundetem Ende 21 am dickeren Keilende, während die Klappachse 19 am schmäleren Ende der Keilform ausgebildet ist. Wie der Vergleich der 1 mit den 2 und 3 zeigt, ergibt sich bei der in 1 gezeigten hochgeklappten Position des Oberpolsters 17 eine aufrechte Sitzposition für den Sitzbenutzer, während bei der in 2 und 3 gezeigten heruntergeklappten Position des Polsters 17 sich für den Sitzbenutzer eine nach hinten geneigte Sitzposition ergibt, obgleich die Position des Rückenlehnenrahmens 7 unverändert ist.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Klappachse 19 etwa mittig zwischen oberem Ende 15 der Rückenlehne 5 und dem Sitzteil 1 befindet, und die bezogen auf die Längsachse der Rückenlehne 5 gemessene Länge des Oberpolster 17 etwa dem Abstand zwischen Klappachse 19 und oberem Ende 15 der Rückenlehne 5 entspricht, ergibt sich eine jeweils ganzflächige Polsterung von oberem Ende 15 bis zum Sitzteil 1, ungeachtet dessen, ob sich das Oberpolster 17 in der oberen oder unteren Position befindet. Während beim gezeigten Beispiel das Oberpolster 17 sich über die gesamte Breite des Gesamtpolsters 13 erstreckt, siehe 3, kann das Oberpolster 17 auch weniger breit als das Gesamtpolster 13 ausgebildet sein. Auch braucht die Klappachse 19 nicht in der gezeigten Weise mittig angeordnet zu sein.
  • Außerdem kann eine Vorkehrung getroffen sein, um das Oberpolster 17 in der in 1 gezeigten oberen Position lösbar zu sichern. Hierfür kann, was nicht dargestellt ist, an den Seitenrändern von Gesamtpolster 13 und/oder Oberpolster 17 beispielsweise ein Haftverschlusselement angebracht sein.

Claims (6)

  1. Fahrgastsitz, insbesondere Fluggastsitz, mit Sitzkomponenten, wie Sitzteil (1) und Rückenlehne (5), mit einem Rückenlehnenrahmen (7) als tragende Struktur, die mit dem Sitzteil (1) verbunden ist und die ein mehrteiliges Rückenpolster mit zueinander beweglichen Polsterelementen (13, 17) aufweist, wobei das Rückenpolster dergestalt zweiteilig ausgebildet ist, dass es ein sich im Wesentlichen über die gesamte Vorderseite der Rückenlehne (5) erstreckendes Gesamtpolster (13) sowie ein an dessen Vorderseite befindliches Oberpolster (17) aufweist und dass dieses mit dem Gesamtpolster (13) klappbar über eine Achse so verbunden ist, dass das Oberpolster (17) in heruntergeklappter Lage den unteren Bereich des Gesamtpolsters (13) und in hochgeklappter Lage den oberen Bereich des Gesamtpolsters (13) überliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Verbindung zwischen Oberpolster (17) und Gesamtpolster (13) in etwa mittig zwischen dessen oberem Ende (15) und dessen unterem Ende gelegen ist.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gesamtpolster (13) und Oberpolster (17) jeweils mit einem Bezugsmaterial überzogen sind und dass die klappbare Verbindung zwischen Gesamtpolster (13) und Oberpolster (17) am Bezugsmaterial ausgebildet ist.
  3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Verbindung durch Vernähen der Bezugsmaterialien mit einer die Klappachse (19) definierenden Naht ausgebildet ist.
  4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappachse (19) der klappbaren Verbindung zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Hauptlängsachse der Rückenlehne (5) verläuft.
  5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Längsachse der Rückenlehne (5) bezogene Länge des Oberpolsters (17) zumindest näherungsweise dem Abstand zwischen der Klappachse (19) der klappbaren Verbindung und dem oberen Ende (15) des Gesamtpolsters (13) entspricht.
  6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberpolster (17) leicht keilförmig und am dickeren Ende (21) der Keilform abgerundet geformt ist und dass die klappbare Verbindung mit dem Gesamtpolster (13) am schmalen Ende der Keilform vorgesehen ist.
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