DE102004042500B4 - Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Bauteil - Google Patents

Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Bauteil Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden (1) und einem beweglichen Bauteil (2) mit einem optischen Sender (3) auf einem der Bauteile (1, 2) zum Aussenden und mindestens zwei optischen Empfängern (8) auf dem anderen Bauteil (1, 2) zum Empfang von modulierter optischer Strahlung oder mindestens zwei optischen Sendern (3) auf einem der Bauteile (1, 2) zum Aussenden und einem optischen Empfänger (8) auf dem anderen Bauteil (1, 2) zum Empfang von modulierter optischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass die von jeweils einem optischen Sender (3) ausgesendete modulierte optische Strahlung als Linienstrahl mit einer an die Bewegungsbahn des beweglichen Bauteils angepassten Linienform ausgebildet ist, sodass der Linienstrahl entlang der Bewegungsbahn gelegt ist und auf dem zum Empfang vorgesehenen Bauteil (2, 2', 1'') einen linienförmigen beleuchteten Bereich (9) erzeugt, auf dem mindestens ein optischer Empfänger (8) angebracht ist, der bei der Relativbewegung der Bauteile (1,2) über die gesamte Länge des Linienstrahls mit...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Bauteil mit mindestens einem optischen Sender auf einem der Bauteile zum Aussenden und mindestens einem optischen Empfänger auf dem anderen Bauteil zum Empfang von modulierter optischer Strahlung.
  • Die Erfindung ist sowohl für lineare als auch rotatorische Relativbewegungen zwischen den Bauteilen und insbesondere bei Fördersystemen, in der Robotertechnik, bei Windkraftgeneratoren, Computertomographen und in der Encodertechnik anwendbar.
  • Zur Datenübertragung zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Bauteil ist es bekannt, elektrische Schleifkontakte, kapazitive oder induktive Verfahren sowie optische Verfahren, die Signale zwischen einem optischen Sender und einem optischen Empfänger übertragen, zu benutzen.
  • Die Datenübertragung über Schleifringe hat den Nachteil, dass elektromagnetische Störquellen, besonders bei der gleichzeitigen Übertragung von hohen Strömen, Störsignale senden und somit die zu übertragenden Daten verfälschen können.
  • Eine optische Signalübertragung zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Bauteil ist zwar störungsfrei und erlaubt eine höhere Datenrate (Bandbreite), erfordert jedoch zur kontinuierlichen Datenübertragung, dass sich Sender und Empfänger ständig direkt gegenüberstehen.
  • Für eine derartige optische Signalübertragung wird in der DE 199 04 461 A1 ein ringförmiger, in der Fertigung komplizierter, Lichtleitkörper aus einem durchsichtigen Material mit integrierten segmentierten Reflexionsprismen zur längsseitigen Einkopplung des Lichtes und einer mattierten Lichtaustrittsfläche verwendet.
  • Ein universeller Einsatz des Lichtleitkörpers ist nicht möglich, da für jeden Schleifring mit unterschiedlichem Durchmesser und auch für lineare Anordnungen neue Herstellungsformen gefertigt werden müssen. Außerdem ist die Einkopplung des Lichtes über die Prismenanordnung nicht effektiv und kann während der Drehung den Wirkungsgrad verändern.
  • In der DE 196 39 210 A1 erfolgt eine optische Datenübertragung durch Lichtführung in einem Hohlleiter, dessen Innenseite verspiegelt ist und der in ein Drehlager integriert wird.
  • In der DE 33 46 342 C2 ist eine optische Kopplungsvorrichtung offenbart, die zwei Endstücke enthält, die gegeneinander um eine gemeinsame Achse drehbeweglich sind, wobei ein Endstück einen Sender und das andere Endstück einen Empfänger umfasst. Um ein von dem Sender ausgehendes Strahlenbündel auf den Empfänger zu leiten (ein Übertragungsweg), unabhängig von der Winkelstellung der beiden Endstücke zueinander, sind im Strahlengang zwei Ringstrahlbildner angeordnet, die das Strahlenbündel zu einem Ringstrahlenbündel mit parallelem Strahlengang umformen bzw. das so umgeformte Strahlenbündel auf den Empfänger fokussieren.
  • Für die Strahlumlenkung ist in den Endstücken jeweils ein Spiegel angeordnet.
  • Die Kopplungsvorrichtung ist in ihrer Anwendung beschränkt auf die optische Kopplung zweier zueinander um eine gemeinsame Achse drehbare Bauteile. Mit zwei Spiegeln und den zwei Ringstrahlbildnern ist das optische System für einen Übertragungsweg aufwendig und wirkt sich als kosten-, raum- und gewichtserhöhend aus.
  • Aus der DE 37 81 791 T2 ist eine Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden Bauteil und einem koaxial angeordneten, beweglichen Bauteil mit mindestens einem optischen Sender auf einem der Bauteile zum Aussenden und mindestens einem optischen Empfänger auf dem anderen Bauteil zum Empfang modulierter optischer Strahlung bekannt.
  • Die Bauteile weisen jeweils einander zugewandte Stirnflächen auf, auf denen jeweils auf einer kreisförmigen Umfangslinie gleichen Durchmessers die Sender bzw. Empfänger angeordnet sind. Um die Datenübertragung während der gesamten Drehung sicherzustellen, sind die Sender und Empfänger in ihrer Anzahl und deren Abstand zueinander so abgestimmt, dass in jeder relativen Drehstellung der Bauteile zueinander wenigstens ein Empfänger innerhalb eines Strahlfleckes liegt und damit Strahlung von einem Sender empfängt.
  • In der DE 37 81 791 T2 stellen die Strahlflecken, jeweils erzeugt durch einen Sender, Ellipsen dar, deren Hauptachsen Tangenten an der Umfangslinie, gleich der Bewegungsbahn, darstellen. In Abhängigkeit von der Länge der Ellipsen, deren Anzahl und dem Radius der Umfangslinie müssen die Ellipsen eine Mindestausdehnung in der Breite aufweisen, damit ein durch die Strahlflecken gedrehter, auf der Umfangslinie angeordneter Empfänger immer mit Strahlung beaufschlagt wird.
  • Je größer die Breite der Stahlflecken dimensioniert werden muss, um die Anzahl der Sender gering zu halten, desto geringer ist der Anteil der über die Fläche des Strahlflecks verteilten Strahlungsenergie, der auf einen Empfänger auftrifft.
  • Folglich muss die Sendeleistung des Senders entsprechend erhöht werden, damit der Empfänger ein messbares Lichtsignal erhält, mit dem eine zuverlässige Datenübertragung gewährleistet ist. Eine höhere Sendeleistung bedingt größere Baumaße, größeres Gewicht, höhere Kosten und einen größeren Energiebedarf, der in batteriebetriebenen Vorrichtungen besonders nachteilig ist.
  • Darüber hinaus ist auch diese Vorrichtung in ihrer Anwendung beschränkt auf die optische Kopplung zweier zueinander um eine gemeinsame Achse drehbare Bauteile.
  • Grundsätzlich können bei technischen Lösungen, die Übertragungssysteme auf der Basis von Lichtleitern nutzen, Zeitverschiebungen beim Datenempfang aufgrund von Laufzeiteffekten resultieren, wodurch die Übertragungsfrequenz und damit die Datenrate bei der Übertragung, begrenzt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den störenden Einfluss von Laufzeiteffekten mit technisch einfachen Mitteln und bei geringen Dämpfungsverlusten zu verringern, um höhere Übertragungsfrequenzen zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Sendeleistung des optischen Senders zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Bauteil, der eingangs genannten Art, dadurch erreicht, dass die von jeweils einem optischen Sender ausgesendete modulierte optische Strahlung als Linienstrahl mit einer an die Bewegungsbahn des beweglichen Bauteils angepassten Linienform ausgebildet ist, sodass der Linienstrahl entlang der Bewegungsbahn gelegt ist und auf dem zum Empfang vorgesehenen Bauteil einen linienförmigen beleuchteten Bereich erzeugt, auf dem mindestens ein optischer Empfänger angebracht ist, der bei der Relativbewegung der Bauteile über die gesamte Länge des Linienstrahls mit optischer Strahlung beaufschlagt wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung enthält jeder optische Sender einen Linienlaser, von dem als Linienstrahl ein linienförmig ausgebildeter Laserstrahl ausgeht, der auf dem zum Empfang vorgesehenen Bauteil einen an die Bewegungsbahn des beweglichen Bauteils angepassten linienförmig beleuchteten Bereich erzeugt, auf dem mindestens ein optischer Empfänger angeordnet ist.
  • Zur Gewährleistung hoher Datenraten, wie etwa bei einer Gbit-Ethernet-Übertragung, lassen sich z. B. im GHz-Bereich modulierbare VCSELs (Vertical Cavity Surface Emitting Laser Diodes) verwenden, deren Strahlung mit einer Strahlformungsoptik dem erforderlichen Linienverlauf angepasst werden kann.
  • Außer Zylinderlinsen können zur Erzeugung eines an die Bewegungsbahn des beweglichen Bauteils angepassten linienförmig ausgebildeten Laserstrahls, besonders vorteilhaft, diffraktive optische Elemente in den kollimierten Laserstrahl eingeschaltet werden.
  • Vorteilhaft kann der Linienstrahl aus Abschnitten von linienförmig ausgebildeten Laserstrahlen zusammengesetzt sein, die von mehreren Linienlasern ausgehen.
  • Die Linienabschnitte können als gerade oder gekrümmte Linien ausgebildet sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass von den entlang des linienförmig beleuchteten Bereiches angeordneten optischen Empfängern gelieferte analoge Signale über eine Summierschaltung zusammengefasst werden.
  • Zur Digitalisierung von Signalen, die von den entlang des linienförmig beleuchteten Bereiches angeordneten optischen Empfängern geliefert werden, kann auch ein Analog-Digital-Wandler vorgesehen werden, wobei eine ODER-Schaltung den jeweils von dem Linienstrahl beaufschlagten Empfänger auswählt.
  • Durch den Verzicht auf lichtleitende Körper wird eine hohe Leistungsbilanz erreicht. Ortsabhängige Verzögerungen durch Laufzeitunterschiede sind im beabsichtigten Frequenzanwendungsbereich vernachlässigbar bzw. können durch die Verwendung optischer Mittel korrigiert werden, sodass hohe Datenraten übertragen werden können.
  • Die Erfindung soll nachstehend, anhand der schematischen Zeichnung, näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein mit einem modulierten linienförmigen Laserstrahl beleuchteter Empfängerbereich für die Datenübertragung zwischen relativ zueinander beweglichen Bauteilen
  • 2 ein in Achsnähe von koaxial ausgerichteten und gegeneinander drehbaren Bauteilen angeordneter Linienlaser zur Erzeugung eines linienartigen beleuchteten Bereiches auf dem außen liegenden Bauteil
  • 3 eine Ausführung der Erfindung mit Empfängern auf einem innen liegenden Rotor und einem Linienlaser an einem außen liegenden Stator
  • 4 eine Ausführung der Erfindung für stirnseitig gegenüberliegende Bauteile mit rotatorischer Relativbewegung
  • 5 eine Ausführung der Erfindung für koaxial ausgerichtete und gegeneinander drehbare Bauteile mit zwei Empfängern auf einem inneren Bauteil und einem Linienlaser auf dem äußeren Bauteil
  • 6 eine Ausführung der Erfindung für koaxial ausgerichtete und gegeneinander drehbare Bauteile mit einem Empfänger auf einem inneren Bauteil und einem Paar sich gegenüberliegenden Linienlasern auf dem äußeren Bauteil
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführung der Erfindung ist auf einem von zwei gegeneinander beweglichen Bauteilen 1, 2 ein optischer Sender 3 zum Aussenden von modulierter optischer Strahlung vorgesehen, der als strahlungserzeugendes Element einen Linienlaser 4 zur Bereitstellung eines linienförmig ausgebildeten Laserstrahls enthält. Bevorzugt wird als Linienlaser 4 ein Diodenlaser verwendet, dessen abgegebener Laserstrahlung eine zu übertragende Eingangsinformation mittels eines Modulators 5 aufgeprägt wird.
  • Mit einer geeignet ausgebildeten Kollimatoroptik 6 und einer Strahlaufweitungs- und Formungsoptik 7 wird der Laserstrahl zu einer Linie von beispielsweise 60° × 1° aufgeweitet. Für die Strahlaufweitungs- und Formungsoptik 7 lassen sich außer einer Zylinderlinsenoptik auch diffraktive optische Elemente verwenden, mit denen sich die Strahlform dem Anwendungszweck besonders vorteilhaft anpassen lässt. Anpassung der Strahlform heißt auch, dass die Linie des geformten Laserstrahls entlang der Bewegungsbahn der gegeneinander beweglichen Bauteile 1, 2 gelegt wird, sodass mindestens ein optischer Empfänger 8, der auf dem anderen Bauteil 2, auf einem von dem Linienlaser 4 zu beleuchtenden Bereich 9 (linienartiger Strahlfleck), befestigt ist, von der modulierten optischen Strahlung bei der Relativbewegung der Bauteile 1, 2 über die gesamte Länge des an die Bewegungsbahn angepassten linienförmigen Laserstrahls beaufschlagt wird.
  • Die von den als Fotoempfänger ausgebildeten Empfänger 8 gelieferten analogen Signale bilden durch eine geeignete Signalverknüpfung (UND-Schaltung 10) das Ausgangssignal.
  • Bei der in 2 dargestellten Anordnung eines Linienlasers 4 im achsnahen Bereich eines ersten feststehenden Bauteils 1, das koaxial ausgerichtet von einem zweiten drehbaren Bauteil 2 umschlossen wird, wird mindestens immer einer der als Fotodetektoren ausgebildeten Empfänger 8 auf dem zweiten Bauteil 2 von dem Linienlaser 4 bei der Relativbewegung der beiden Bauteile 1, 2 bestrahlt. Dabei ist es für die Erfindung unerheblich, ob das innere erste Bauteil 1 feststehend und das äußere zweite Bauteil 2 drehbar ausgebildet sind oder umgekehrt.
  • Die von den Empfängern 8 gelieferten Signale werden in einem Analog-Digital-Wandler 11 digitalisiert, bevor eine ODER-Schaltung 12 den jeweils aktiven, von dem Linienstrahl beaufschlagten, Empfänger 8 auswählt.
  • Bei einer Ausführung mit innen liegendem Rotor 13 und koaxial außen liegendem Stator 14 gemäß 3 sind die Empfänger 8 entlang eines ersten Kreisringes 15 um den Umfang des Rotors 13 verteilt.
  • Der von dem, an dem Stator 14 befestigten Linienlaser 4 bereitgestellte Linienstrahl, wird über einen Reflektor 16 derart in Richtung der Empfänger 8 gelenkt, dass entlang des ersten Kreisringes 15 ein beleuchteter Bereich 9 resultiert, so dass bei der Drehung des Rotors 13 immer mindestens ein Empfänger 8 mit der modulierten optischen Strahlung beaufschlagt wird.
  • Wird die Linie des geformten Laserstrahls mit Hilfe der Strahlaufweitungs- und Formungsoptik 7 zumindest in einem Linienabschnitt gekrümmt, lässt sich die Erfindung auch für stirnseitig gegenüberliegende Bauteile 1', 2' verwenden, die eine rotatorische Relativbewegung ausführen, wobei auch größere Distanzen zwischen den Bauteilen 1', 2' überbrückt werden können (4).
  • Der, auf der Stirnfläche des einen Bauteils 1 befestigte, Linienlaser 4 beleuchtet auf dem gegenüberliegenden Bauteil 2 einen Abschnitt eines zur Drehachse koaxial liegenden stirnseitigen Kreisringes 17, auf dem die Empfänger 8 angebracht sind. Bei der rotatorischen Relativbewegung der beiden Stirnseiten der Bauteile 1', 2' wird mindestens einer der Empfänger 8 beleuchtet. Für die Signalverknüpfung sind die bereits genannten Varianten zu verwenden.
  • Ist der Linienlaser 4 auf einem äußeren Bauteil 2'' befestigt, das koaxial zu einem inneren Bauteil 1'' ausgerichtet ist, reichen zwei auf dem Außenumfang des inneren Bauteiles 1'' vorgesehene Empfänger 8 aus, um der Schattenwirkung des inneren Bauteils 1'' entgegenzuwirken und ständig einen Signalempfang zu gewährleisten (5).
  • Um der Schattenwirkung des innen liegenden Bauteils 1'' entgegenzuwirken, können in einer anderen Ausführung (6) auch zwei oder mehr Linienlaser 4 jeweils gegenüberliegend auf dem äußeren Bauteil 2'' befestigt sein, während auf dem Umfang des inneren Bauteils 1'' ein Empfänger 8 angebracht ist.
  • 1
    feststehendes Bauteil
    2
    bewegliches Bauteil
    3
    optischer Sender
    4
    Linienlaser
    5
    Modulator
    6
    Kollimatoroptik
    7
    Strahlaufweitungs- und Formungsoptik
    8
    Empfänger
    9
    beleuchteter Bereich
    10
    UND-Schaltung
    11
    Analog-Digital-Wandler
    12
    ODER-Schaltung
    13
    Rotor
    14
    Stator
    15
    erster Kreisring
    16
    Reflektor
    17
    stirnseitiger Kreisring

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur optischen Datenübertragung zwischen einem feststehenden (1) und einem beweglichen Bauteil (2) mit einem optischen Sender (3) auf einem der Bauteile (1, 2) zum Aussenden und mindestens zwei optischen Empfängern (8) auf dem anderen Bauteil (1, 2) zum Empfang von modulierter optischer Strahlung oder mindestens zwei optischen Sendern (3) auf einem der Bauteile (1, 2) zum Aussenden und einem optischen Empfänger (8) auf dem anderen Bauteil (1, 2) zum Empfang von modulierter optischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass die von jeweils einem optischen Sender (3) ausgesendete modulierte optische Strahlung als Linienstrahl mit einer an die Bewegungsbahn des beweglichen Bauteils angepassten Linienform ausgebildet ist, sodass der Linienstrahl entlang der Bewegungsbahn gelegt ist und auf dem zum Empfang vorgesehenen Bauteil (2, 2', 1'') einen linienförmigen beleuchteten Bereich (9) erzeugt, auf dem mindestens ein optischer Empfänger (8) angebracht ist, der bei der Relativbewegung der Bauteile (1,2) über die gesamte Länge des Linienstrahls mit optischer Strahlung beaufschlagt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine optische Sender (3) eine, mit einem Linienlaser (4) gekoppelte Strahlaufweitungs- und Strahlformungsoptik (7) enthält, durch welche die Ausbildung der ausgesendeten modulierten optischen Strahlung als Linienstrahl mit einer an die Bewegungsbahn des beweglichen Bauteils (2) angepassten Linienform erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlaufweitungs- und Formungsoptik (7) mindestens ein diffraktives optisches Element ist, dass in den kollimierten Laserstrahl eingeschaltet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den entlang des linienförmig beleuchteten Bereiches (9) angeordneten optischen Empfängern (8) gelieferte analoge Signale über eine Summierschaltung zusammengefasst sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Digitalisierung von Signalen, die von den entlang des linienförmig beleuchteten Bereiches (9) angeordneten optischen Empfängern (8) geliefert werden, ein Analog-Digital-Wandler (11) vorgesehen ist, und dass eine ODER-Schaltung (12) den jeweils von dem Linienstrahl beaufschlagten Empfänger (8) auswählt.
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