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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauteil und betrifft speziell
ein Halbleiterbauteil mit isolierter Steuerelektrode, das einen
niedrigen Ein-Widerstand hat und für einen integrierten Schaltkreis
(IC) hoher Durchbruchspannung zum Steuern eines hohen Stroms, beispielsweise
für einen
IC für eine
Schalt-Stromquelle, einen IC zum Treiben eines automotiven Leistungssystems
oder einen IC für
den Treiber eines Plasma-Bildschirms, verwendet wird.
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In
den letzten Jahren wurden mit der rapiden Verbreitung von tragbaren Informationshilfen
und der Entwicklung der Informationstechnologie Leistungs-ICs, die
Leistungs-MOSFETs enthalten, zunehmend wichtig. Soweit ein Leistungs-IC
mit einem lateralen Leistungs-MOSFET und einer Steuerschaltung hierfür zusammen
integriert wurden, gingen die Wünsche
dahin, die Größe zu vermindern,
den Leistungsbedarf zu erniedrigen, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und
die Kosten zu reduzieren, jeweils im Vergleich zu früheren Anordnungen
einer Kombination eines diskreten Leistungs-MOSFETs mit Steuer-
und Treiberschaltungen. Die Entwicklung geht also dahin, auf der
Basis von CMOS-Prozessen laterale Leistungs-MOSFETs hoher Betriebsleistung
zu schaffen.
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Die
Entwicklungen werden in letzter Zeit mit Intensität an einem
lateralen Leistungs-Graben-MOSFET (im folgenden abgekürzt als "TLPM", trench lateral
power MOSFET) durchgeführt,
da dessen Möglichkeiten
der weiteren Erniedrigung des Ein-Widerstands und der weitern Erhöhung der
Packungsdichte beim Integrieren in einen Leistungs-IC im Vergleich
zu denen der frühen
planaren lateralen Leistungs-MOSFETs überlegen sind. Die TLPMs können in
zwei Typen eingeteilt werden, nämlich
einen Typ, gemäß dem ein
Abflußkontakt
("drain") am Grund eines
Grabens hergestellt ist (im folgenden bezeichnet als "TLPM/D"), und einen Typ,
gemäß dem ein
Quellenkontakt ("source") am Grund des Grabens
geschaffen ist (im folgenden bezeichnet als "TLPM/S") (siehe JP-A-2002-353447, und A. Sugi und
weitere: "A 30V
Class Extremly Low On-resistance Meshed Trench Lateral Power MOSFET", IEEE IDEM , (US),
2002, Technical Digest, Seiten 297 bis 300; und N. Fujishima u.a., "A Low On-resistance
Trench Lateral Power MOSFET in a 0.6 μm Smart Power Technology for
20–30
V Applications", IEEE
IEDM (US), 2002, Technical Digest, S. 455–458).
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Im
folgenden werden ein TLPM/D und ein TLPM/S nach dem Stand der Technik
erläutert.
Bei einem bekannten TLPM/D ist in einem z. B. p–-leitenden
Halbleitersubstrat ein Graben gebildet ist, der gefüllt ist
mit einer Steuerelektroden-Isolierschicht,
einer Steuerelektrode, einem Zwischenschicht-Isolator und einer
vergrabenen Elektrode, die in dieser Reihenfolge von der Seitenwand
des Grabens zu dessen Zentrum zu angeordnet sind. In der unteren
Hälfte
des Grabens befindet sich eine Isolierschicht, die dicker ist als
die Steuerelektroden-Isolierschicht, um die Spannungsfestigkeit
sicherzustellen. Unterhalb des Grabengrunds befindet sich eine Abflußregion, und
außerhalb
der oberen Hälfte
des Grabens befinden sich eine p-leitende Basisregion, und oberhalb der
p-leitenden Basisregion eine Quellenregion. Die vergrabene Elektrode
ist am Grund des Grabens mit der Abflußregion, und an ihrem oberen
Ende mit einer Abflußelektrode
elektrisch verbunden, während mit
der Quellenregion eine Quellenelektrode elektrisch verbunden ist,
die einen Zwischenschicht-Isolator, der die Oberfläche des
Substrats bedeckt, durchdringt.
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Vergleichbar
ist die Struktur bei einem TLPM/S. Die Basisregion ist hier unterhalb
des Grunds des Grabens ausgebildet und umgibt ihn, und Unerhalb
dieser Basisregion befindet sich unter dem Grabengrund die Quellenregion,
mit der die vergrabene Elektrode elektrisch verbunden ist. Die n+-leitende Abflußregion ist mit der Abflußelektrode
elektrisch verbunden und durchdringt den Zwischenschicht-Isolator
auf der Oberfläche
des Substrats und einen auf diesem ausgebildeten Zwischenschicht-Isolator.
Mit der vergrabenen Elektrode ist an deren oberem Ende die Quellenelektrode
elektrisch verbunden, die ebenfalls durch den Isolator hindurchdringt.
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Bei
einem MOSFET ist ein niedrigerer Ein-Widerstand je Flächeneinheit
allgemein erwünscht.
Eine der wichtigen Parameter zum Bestimmen des Ein-Widerstands je Flächeneinheit
ist die Kanalbreite je Flächeneinheit,
bezeichnet als Kanaldichte, die invers proportional dem Elementenschritt des
MOSFETs ist. Bei den erläuterten
TLPMs ist ein Transistor an den Seitenwänden des Grabens ausgebildet,
der dazu beiträgt,
daß der
Elementenschritt in der Größenordnung
der Hälfte
des Elementenschritts bei einem früheren planaren Leistungs-MOSFET
ist. Beim TLPM wird also die Kanaldichte etwa zweimal so groß wie die
des früheren
planaren Leistungs-MOSFETs, wodurch der Ein-Widerstand um die Hälfte reduziert
wird.
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Ein
MOSFET ist jedoch eine monopolare Vorrichtung, die mit Majoritätsträgern arbeitet,
bei denen ein Strom nur an der Bauelementoberfläche fließt. Insofern kann die Reduktion
des Ein-Widerstands pro Flächeneinheit
immer noch weiter verbessert werden. Wenn darüber hinaus die MOSFETs in einen
Leistungs-IC eingebaut werden, müssen
die Elemente voneinander durch Übergangsschicht-Trenntechnik getrennt
werden. Die Integration des TLPM und eines CMOS-Bauelements zum Steuern
des TLPM kann also möglicherweise
ein unerwünschtes
Sperren ("latch-up") aufgrund der Interaktion
zwischen den Transistoren bewirken.
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Es
wurde deshalb eine Anordnung vorgeschlagen, bei der anstelle des
MOSFETs ein Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode, ein
sogenannter IGBT (Isolated Gate Bipolar Transistor), verwendet wird,
um die Elemente voneinander durch eine Dielektrik-Isolationstechnik
zu trennen. Der IGBT, der ein bipolares Bauelement ist, hat den
Vorteil, daß der
Ein-Widerstand erniedrigt werden kann, indem eine Leitungsmodularion
angewandt wird. Die Anmelderin hat bereits eine Patentanmeldung
für einen
planaren lateralen IGBT eingereicht, bei dem die SOI-Technik (Silizium
auf Isolator, Silicon-on-insulater-Technology) angewandt wird (zum
Beispiel JP-A-6-151576).
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Bei
einem planaren lateralen IGBT nach dem Stand der Technik ist eine
monokristalline Halbleiterschicht aus Siliziumhalbleiter auf einer
auf der Oberfläche
des Trägersubstrats
angeordneten Oxidschicht ausgebildet. In der Halbleiterschicht ist
ein elementenbildender Bereich wie eine Insel ausgebildet, der mittels
einer Grabenisolierung durch einen Graben-Trennbereich abgetrennt
ist, der durch einen Trenngraben gebildet wird, der seitwärts durch
die Halbleiterschicht hindurchgreift und die Oxidschicht erreicht,
wobei an der Innenseite des Trenngrabens eine dielektrische Schicht
sitzt und Polysilizium den Raum innerhalb der dielektrischen Schicht
füllt.
In diesem elementenbildenden Bereich ist an der Oberflächenschicht
der Silizium-Halbleiterschicht eine Driftregion geschaffen, in der
eine Kollektorregion gebildet ist, und ist an der Oberfläche die
Basisregion neben der Driftregion vorhanden. Eingeschlossen in dieser
Basisregion befinden sich eine Emitterregion und eine weitere Basisregion.
An der Oberfläche
der Silizium-Halbleiterschicht
befindet sich zwischen der Emitterregion und der Driftregion eine
Steuerelektrode, und mit der Kollektorregion ist eine Kollektorelektrode
elektrisch verbunden. Eine Emitterelektrode ist sowohl mit der Emitterregion
als auch mit der Basisregion elektrisch verbunden.
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Der
Ein-Widerstand des planaren lateralen IGBT, der auf ein Viertel
des Ein-Widerstands eines planaren lateralen MOSFETs mit gleicher
Baugröße gebracht
worden ist, soll weiterhin auf die Hälfte des Ein-Widerstands des
TLPMs, wie er beschrieben wurde, gebracht werden. Weiterhin soll
eine Struktur mit Silizium auf einem Isolator, eine "SOI"-Struktur (Silicon
On Insulator), durch die das Trägersubstrat und
die Bauelemente voneinander getrennt werden, einen Substratstrom
verhindern und so ermöglichen, die
Schaltverluste zu reduzieren und die Operationsgeschwindigkeit zu
erhöhen.
Außerdem
soll das Einführen
der dielektrischen Trenntechnik die gegenseitige Einwirkung zwischen
dem IGBT und den Transistoren, wenn die IGBTs oder ein IGBT und
ein CMOS zusammen integriert werden, unterbinden. Dies ermöglicht es,
ein unerwünschtes
Sperren (latch-up) aufgrund eines parasitären Thyrisors zu eliminieren.
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Bei
der Konstruktion des früheren
planaren lateralen IGBTs muß jedoch
die lateral, nämlich
in der zur Dicke rechtwinkeligen Richtung, gebildete Driftregion
seitwärts
vergrößert werden,
um die Durchbruchspannung zu erhöhen.
Hierdurch wird das Integrieren des IGBTs erschwert und es ergibt
sich auch das Problem, daß die
seitwärts
vergrößerte Driftregion
eine Vergrößerung des
Elementenschritts bewirkt, was zu einem erhöhten Ein-Widerstand führt.
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme mit dem Ziel gemacht,
ein Halbleiterbauteil zu schaffen, das mit einem lateralen Graben-IGBT
(im folgenden bezeichnet als TL-IGBT) versehen ist, und zwar mit
einem kleinem Elementenschritt, aufgrund dessen der IGBT in hohem
Maß integriert
werden kann. Darüber
hinaus soll aufgrund der Erfindung der Substratstrom des TL-IGBT
im mit dem TL-IGBT versehenen Halbleiterbauteil beseitigt werden,
wodurch die Schaltverluste reduziert und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit
realisiert werden können.
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Vorzugsweise
soll durch die Erfindung der Ein-Widerstand des Halbleiterbauteils,
das mit dem TL-IGBT versehen ist, so erniedrigt werden, daß er unter
dem Ein-Widerstand in einem TLPM und einem planaren lateralen IGBT
liegt. Weiterhin soll vorzugsweise ein unerwünschtes Sperren in einem Halbleiterbauteil,
in den die TL-IGBTs zusammen integriert sind, verhindert werden
oder sollen Fehlfunktionen aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung
zwischen den Transistoren im Halbleiterbauteil, in dem der TL-IGBT
und Elemente wie CMOS-Bauelemente miteinander integriert sind, verhindert
werden.
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Um
diese Ziele zu erreichen, ist das Halbleiterbauteil gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung gekennzeichnet durch die folgenden Komponenten: eine
Kollektorregion eines ersten Leitfähigkeitstyps, die an der Unterseite
des Grunds des Grabens angeordnet ist; eine Emitterregion eines zweiten
Leitfähigkeitstyps,
die außerhalb
des Grabens in einem Oberflächenschichtbereich
der Halbleiterschicht angeordnet ist; eine Basisregion des ersten
Leitfähigkeitstyps,
die zwischen der Emitterregion und der Kollektorregion angeordnet
ist; eine Driftregion des zweiten Leitfähigkeitstyps, die zwischen
der Basisregion und der Kollektorregion angeordnet ist; eine Steuerelektroden-Isolierschicht,
die an der Innenseite des Grabens angeordnet ist; eine Steuerelektrode,
die an der Innenseite der Steuerelektroden-Isolierschicht angeordnet
ist; einen Zwischenschicht-Isolator, der an der Innenseite der Steuerelektrode
angeordnet ist; eine vergrabene Elektrode, die an der Innenseite
des Zwischenschicht-Isolators angeordnet und elektrisch mit der Kollektorregion
am Grund des Grabens verbunden ist; eine Kollektorelektrode, die
elektrisch mit der vergrabenen Elektrode verbunden ist; und eine
Emitterelektrode, die elektrisch sowohl mit der Emitterregion als
auch mit der Basisregion verbunden ist.
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Im
Rahmen der ersten Ausführungsform kann
das Halbleiterbauteil einen Aufbau mit weiterhin einem Isolator,
der dicker ist als die Steuerelektroden-Isolierschicht und in einem unteren
Halbabschnitt des Grabens angeordnet ist, haben.
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Durch
die Erfindung nach der ersten Ausführungsform wird ein Halbleiterbauteil
erhalten, das mit einem TL-IGBT versehen ist, dessen Steuerelektrode
im im Halbleitersubstrat ausgebildeten Graben befindlich ist und
der einen Strompfad nahe der Seitenwand oder der Bodenfläche des
Grabens hat. Außerdem
ist bei diesem Halbleiterbauteil der TL-IGBT in einem SOI-Substrat
ausgebildet.
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Zum
Erreichen der obigen Ziele ist die Erfindung gemäß einer zweiten Ausführungsform
gekennzeichnet durch die folgenden Komponenten: eine Emitterregion
eines zweiten Leitfähigkeitstyps,
die an der Unterseite des Grunds des Grabens angeordnet ist; eine
Kollektorregion eines ersten Leitfähigkeitstyps, die außerhalb
des Grabens in einem Oberflächenschichtbereich
der Halbleiterschicht angeordnet ist; eine Basisregion des ersten
Leitfähigkeitstyps, die
zwischen der Emitterregion und der Kollektorregion angeordnet ist;
eine Driftregion des zweiten Leitfähigkeitstyps, die zwischen
der Basisregion und der Kollektorregion angeordnet ist; eine Steuerelektroden-Isolierschicht,
die an der Innenseite des Grabens angeordnet ist; eine Steuerelektrode,
die an der Innenseite der Steuerelektroden-Isolierschicht angeordnet
ist; einen Zwischenschicht-Isolator, der an der Innenseite der Steuerelektrode
angeordnet ist; eine vergrabenen Elektrode, die an der Innenseite
des Zwischenschicht-Isolators angeordnet und elektrisch mit der
Emitterregion am Grund des Grabens verbunden ist; eine Emitterelektrode,
die elektrisch mit der vergrabenen Elektrode verbunden ist; und
eine Kollektorelektrode, die elektrisch mit der Kollektorregion verbunden
ist.
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Im
Rahmen der zweiten Ausführungsform kann
das Halbleiterbauteil einen Aufbau mit weiterhin einem Isolator,
der dicker ist als die Steuerelektroden-Isolierschicht und in einem oberen Halbabschnitt des
Grabens angeordnet ist, haben.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung wird ein mit dem TL-IGBT versehenes Halbleiterbauteil geschaffen,
dessen TL-IGBT die Steuerelektrode im im Halbleitersubstrat gebildeten
Graben hat und einen Strompfad nahe der Seitenwand oder der Bodenfläche des
Grabens hat. Außerdem
wird ein Halbleiterbauteil erhalten, in dem der TL-IGBT in einem
SOI-Substrat gebildet ist.
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Für die erste
und die zweite Ausführungsform
stellen die folgenden Ergänzungen
vorteilhafte Weiterbildungen dar: Das Halbleiterbauteil hat eine Pufferregion
des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die die Kollektorregion umgibt; das Halbleiterbauteil ist in einem
elementenbildenden Bereich gebildet, der von der Umgebung durch
einen Graben-Trennbereich isolierend getrennt ist, in dem ein leitfähiges Material einen
Trenngraben mit dazwischenliegender Isolierschicht füllt, wobei
der Trenngraben durch die Halbleiterschicht hindurchreicht; und
im Halbleiterbauteil besteht die Halbleiterschicht aus einem Siliziumhalbleiter,
der auf eine Isolierschicht aufgeschichtet ist.
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Weiterhin
umfaßt
zum Erreichen der oben genannten Ziele das Halbleiter bauteil gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung eine auf einer Isolierschicht aufgeschichtete Siliziumhalbleiterschicht,
die in eine Mehrzahl von elementenbildenden Bereichen unterteilt
ist, die voneinander durch dielektrische Trennisolation mit einem
Grabentrennbereich getrennt sind, in dem ein Trenngraben mit einem
leitfähigen
Material mit dazwischenliegender Isolierschicht gefüllt ist,
wobei der Trenngraben durch die Halbleiterschicht hindurchreicht;
wobei in einem ersten elementenbildenden Bereich und in einem zweiten
elementenbildenden Bereich, jeweils aus der Mehrzahl der elementenbildenden
Bereiche, jeweils das elementare Halbleiterbauteil nach der ersten Ausführungsform
gebildet ist, wobei diese Halbleiterbauteile im ersten elementenbildenden
Bereich und diese Halbleiterbauteile im zweiten elementenbildenden
Bereich unterschiedlichen Leitfähigkeitstyp
haben. Alternativ können
im ersten elementenbildenden Bereich und im zweiten elementenbildenden
Bereich, die voneinander durch die dielektrische Trennisolation
getrennt sind, das Halbleiterbauteil gemäß der ersten Ausführungsform
und das Halbleiterbauteil gemäß der zweiten
Ausführungsform
jeweils ausgebildet sein. Als weitere Alternative können die
jeweiligen Halbleiterbauteile, die im ersten elementenbildenden
Bereich und im zweiten elementenbildenden Bereich ausgebildet sind,
die Halbleiterbauteile gemäß der zweiten
Ausführungsform
mit voneinander unterschiedlichen Leitfähigkeitstypen sein.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Halbleiterbauteil mit einem Aufbau geschaffen,
bei dem die TL-IGBTs zusammen integriert sind, wobei jeder von den
anderen durch dielektrische Trennisolationstechniken getrennt ist.
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Schließlich umfaßt gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung das Halbleiterbauteil zum Erreichen der obigen Ziele
eine auf einer Isolierschicht aufgeschichtete Siliziumhalbleiterschicht,
die in eine Mehrzahl von elementenbildenden Bereichen unterteilt
ist, die voneinander durch dielektrische Trennisolation mit einem
Grabentrennbereich getrennt sind, in dem ein Trenngraben mit einem
leitfähigen
Material mit dazwischenliegender Isolierschicht gefüllt ist,
wobei der Trenngraben durch die Halbleiterschicht hindurchreicht;
wobei in einem ersten elementenbildenden Bereich aus der Mehrzahl der
elementenbildenden Bereiche das elementare Halbleiterbauelement
nach der ersten oder der zweiten Ausführungsform gebildet ist und
in einem zweiten elementenbildenden Bereich aus der Mehrzahl der
elementenbildenden Bereiche ein planarer p-Kanal-MOSFET und/oder
ein planarer n-Kanal-MOSFET zum Steuern des im ersten elementenbildenden Bereich
gebildeten Halbleiterbauteils gebildet ist. Bei der vierten Ausführungsform
können
der p-Kanal-MOSFET und der n-Kanal-MOSFET in ihren jeweiligen elementenbildenden
Bereichen voneinander durch dielektrische Trennisolation getrennt
gebildet werden.
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Anhand
der vierten Ausführungsform
wird ein Halbleiterbauteil mit einem Aufbau erhalten, bei dem die
TL-IGBT Elemente und die CMOS-Elemente zusammen integriert sind,
wobei sie jeweils voneinander durch dielektrische Trennisolationstechniken getrennt
sind.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildung der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Vergleich
zum Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der ersten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
im Verlauf der Herstellung;
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3 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der ersten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 2 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung;
-
4 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der ersten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 3 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung;
-
5 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
Abwandlung im Rahmen der ersten Ausführungsform der Erfindung;
-
6 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, in einer ersten Schnittebene;
-
7 einen Querschnitt durch
das Halbleiterbauteil gemäß der zweiten Ausführungsform
in einer zweiten Schnittebene;
-
8 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der zweiten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
im Verlauf der Herstellung sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Schnittebene;
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9 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der zweiten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den Schritt des in 8 dargestellten
Zustands im Verlauf der Herstellung, in der ersten Schnittebene;
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10 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der zweiten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 8 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung, in der zweiten Schnittebene;
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11 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der zweiten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 9 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung, in der ersten Schnittebene;
-
12 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der zweiten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 10 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung, in der zweiten Schnittebene;
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13 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
Abwandlung im Rahmen der zweiten Ausführungsform in einer der ersten
Schnittebene entsprechenden Querschnittsdarstellung;
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14 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß der Abwandlung
im Rahmen der zweiten Ausführungsform
in einer der zweiten Schnittebene entsprechenden Querschnittsdarstellung;
-
15 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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16 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung in einer ersten Schnittebene;
-
17 einen Querschnitt durch
das Halbleiterbauteil gemäß der vierten
Ausführungsform
in einer zweiten Schnittebene;
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18 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauelement gemäß einer
fünften
Ausführungsform in
einer ersten Schnittebene;
-
19 einen Querschnitt durch
das Halbleiterbauteil gemäß der fünften Ausführungsform
in einer zweiten Schnittebene;
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20 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
Erfindung;
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21 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der sechsten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
im Verlauf der Herstellung;
-
22 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der sechsten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 21 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung;
-
23 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der sechsten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 22 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung;
-
24 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der sechsten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 23 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung;
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25 einen Querschnitt durch
eine abgewandelte Ausführungsform
des Halbleiterbauteils nach der sechsten Ausführungsform;
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26 einen Querschnitt durch
ein Halbleiterbauteil gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung in einer ersten Schnittebene;
-
27 einen Querschnitt durch
das Halbleiterbauelement gemäß der siebten
Ausführungsform in
einer zweiten Schnittebene;
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28 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt im
Verlauf der Herstellung, in einer Querschnittsdarstellung, die sowohl
der ersten als auch der zweiten Schnittebene entspricht;
-
29 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 28 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung, in einer Querschnittsdarstellung,
die sowohl der ersten als auch der zweiten Schnittebene entspricht;
-
30 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 29 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung, in einer Querschnittsdarstellung,
die der ersten Schnittebene entspricht;
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31 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 29 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung in einer Querschnittsdarstellung
entsprechend der zweiten Schnittebene;
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32 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 30 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung in einer der ersten Schnittebene
entsprechenden Querschnittsdarstellung;
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33 eine Querschnittsansicht
zur Darstellung des Herstellungszustands des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
bei einem Prozeßschritt
anschließend
an den in 31 dargestellten
Schritt im Verlaufe der Herstellung, in einer der zweiten Schnittebene
entsprechenden Querschnittsdarstellung;
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34 einen Querschnitt durch
eine abgewandelte Ausführungsform
eines Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
in einer Darstellung entsprechend der ersten Schnittebene;
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35 einen Querschnitt durch
die abgewandelte Ausführungsform
des Halbleiterbauteils gemäß der siebten
Ausführungsform
in einer Darstellung entsprechend der zweiten Schnittebene;
-
36 einen Querschnitt durch
einen TLPM/D nach dem Stand der Technik;
-
37 einen Querschnitt durch
einen TLPM/S nach dem Stand der Technik;
-
38 einen Querschnitt durch
einen planaren lateralen IGBT nach dem Stand der Technik.
-
Zur
Veranschaulichung der Erfindung werden im folgenden zunächst ein
TLPM/D und ein TLPM/S nach dem Stand der Technik vorgestellt. 36 zeigt im Querschnitt
die Struktur eines bekannten TLPM/D, bei dem in einem p-leitenden
Halbleitersubstrat 1 ein Graben 2 gebildet ist,
der gefüllt ist
mit einer Steuerelektroden-Isolierschicht 3, einer Steuerelektrode 4,
einem Zwischenschicht-Isolator 5 und
einer vergrabenen Elektrode 6, die in dieser Reihenfolge
von der Seitenwand des Grabens 2 zu dessen Zentrum zu angeordnet
sind. In der unteren Hälfte
des Grabens 2 befindet sich eine Isolierschicht 7, die
dicker ist als die Steuerelektroden-Isolierschicht 3, um
die Spannungsfestigkeit sicherzustellen.
-
Die
untere Hälfte
des Grabens 2 ist umgeben von einem n–-leitenden
Abflußregion
Vergrößerungsbereich 8.
Unterhalb des Grabengrunds befindet sich im Abflußregion-Vergrößerungsbereich 8 eine
n+-leitende Abflußregion 9. Die vergrabene
Elektrode 6 ist am Grund des Grabens 2 mit der
n+-leitenden Abflußregion 9 elektrisch
verbunden. Außerhalb
der oberen Hälfte
des Grabens 2 befindet sich eine p-leitende Basisregion 10.
-
Nahe
außerhalb
des Grabens 2 sind oberhalb der p-leitenden Basisregion 10 eine
n+-leitende Quellenregion 11 und
eine p+-leitende Füll- oder Stopfenregion 12 ("plug region") gebildet. Mit dem oberen
Ende der vergrabenen Elektrode 6 ist eine Abflußelektrode 13 elektrisch
verbunden, und mit sowohl der n+-leitenden
Quellenregion 11 als auch der p+-leitenden
Stopfenregion 12 ist eine Quellenelektrode 14 elektrisch
verbunden, die einen schichtenartigen Zwischenschicht-Isolator 15,
der die Oberfläche des
Substrats 1 bedeckt, durchdringt.
-
37 zeigt die entsprechende
Struktur bei einem TLPM/S. Dieser weist ebenso wie das Bauelement
von 36 das p–-leitende
Halbleitersubstrat 1 mit dem Graben 2 auf, in
dem sich die Steuerelektroden-Isolierschicht 3, die Steuerelektrode 4,
der Zwischenschicht-Isolator 5 und die vergrabene Elektrode 6 befinden,
die in dieser Reihenfolge von der Grabenseitenwand zum Grabenzentrum
zu angeordnet sind. Nahe außerhalb
der oberen Hälfte
des Grabens 2 befindet sich die im Vergleich zur Steuerelektroden-Isolierschicht 3 dickere
Isolierschicht 7 zur Sicherstellung der Spannungsfestigkeit.
-
Die
p-leitende Basisregion 10 ist hier unterhalb des Grunds
des Grabens 2 ausgebildet und umgibt ihn, und innerhalb
dieser Basisregion 10 befindet sich unter dem Grabengrund
die n+-leitende Quellenregion 11.
Die vergrabene Elektrode 6 ist elektrisch mit der n+-leitenden Quellenregion 11 am
Grund des Grabens 2 verbunden. An der Außenseite
der oberen Hälfte
des Grabens 2 befindet sich der n–-leitende Abflußregion
Vergrößerungsbereich 8.
-
Im
n–-leitenden
Abflußregion
Vergrößerungsbereich 8 ist
die n+-leitende Abflußregion 9 ausgebildet,
die ihrerseits mit der Abflußelektrode 13 elektrisch
verbunden ist und durch den Zwischenschicht-Isolator 15 auf
der Oberfläche
des Substrats 1 und einen auf diesem ausgebildeten Zwischenschicht-Isolator 16 hindurchdringt.
Mit der vergrabenen Elektrode 6 ist an deren oberem Ende
die Quellenelektrode 14 elektrisch verbunden, die ebenfalls durch
den Isolator 16 hindurchdringt.
-
Bei
dem in den 36 und 37 dargestellten TLPM ist
ein Transistor an den Seitenwänden
des Grabens 2 ausgebildet, wodurch der Elementenschritt
in der Größenordnung
der Hälfte
des Elementenschritts bei einem früheren planaren Leistungs-MOSFET
ist und die Kanaldichte etwa zweimal so groß wie die des früheren planaren
Leistungs-MOSFETs ist.
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Bei
einer solchen monopolaren Vorrichtung müssen die Elemente voneinander
durch Übergangsschicht-Trenntechnik
getrennt werden. Soll aber anstelle des MOSFETs ein Bipolartransistor
mit isolierter Steuerelektrode, ein sogenannter IGBT (Isolated Gate
Bipolar Transistor), der ein bipolares Bauelement ist, verwendet
werden, um die Elemente voneinander durch eine Dielektrik-Isolationstechnik zu
trennen, so ergibt sich der Vorteil eines erniedrigten Ein-Widerstands.
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38 zeigt im Querschnitt
die Struktur eines planaren lateralen IGBT nach dem Stand der Technik.
Wie 38 zeigt, ist eine
n-leitende monokristalline Halbleiterschicht 21 aus Siliziumhalbleiter auf
einer auf der Oberfläche
des Trägersubstrats 22 angeordneten
Oxidschicht 23 ausgebildet. In der Halbleiter schicht 21 ist
ein elementenbildender Bereich 24 wie eine Insel ausgebildet,
der mittels einer Grabenisolierung durch einen Graben-Trennbereich 25 abgetrennt
ist. Die Grabentrennregion 25 ist durch einen Trenngraben 26 gebildet,
der durch die Halbleiterschicht 21 hindurchgreift und die
Oxidschicht 23 erreicht, wobei an der Innenseite des Trenngrabens 26 eine
dielektrische Schicht 27 sitzt und Polysilizium 28 den
Raum innerhalb der dielektrischen Schicht 27 füllt.
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Im
elementenbildenden Bereich 24 ist an der Oberflächenschicht
der Silizium-Halbleiterschicht 21 eine n–-leitende
Driftregion 29 geschaffen, und in dieser ist eine p+-leitende Kollektorregion 30 gebildet. Außerdem ist
im elementenbildenden Bereich 24 an der Oberfläche der
Silizium-Halbleiterschicht 21 eine p-leitende Basisregion 31 neben
der n–-leitenden Driftregion 29 vorhanden.
In dieser Basisregion 31 befinden sich eine n+-leitende
Emitterregion 32 und eine p+-leitende
Basisregion 33. An der Oberfläche der Silizium-Halbleiterschicht 21 befindet
sich zwischen der n+-leitenden Emitterregion 32 und
der n–-leitenden
Driftregion 29 eine Steuerelektrode 35 mit einer
Steuerelektroden-Isolierschicht 34 darunter. Mit der Kollektorregion 30 ist
eine Kollektorelektrode 36 elektrisch verbunden. Eine Emitterelektrode 37 ist elektrisch
sowohl mit der n+-leitenden Emitterregion 32 als
auch mit der p+-leitenden Basisregion 33 elektrisch
verbunden.
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Der
Ein-Widerstand des planaren lateralen IGBT gemäß 38, der auf ein Viertel des Ein-Widerstands
eines planaren lateralen MOSFETs mit gleicher Baugröße gebracht
worden ist, kann nun auf die Hälfte
des Ein-Widerstands des TLPMs, wie er in den 36 oder 37 gezeigt
ist, gebracht werden. Eine Struktur mit Silizium auf einem Isolator,
eine "SOI"-Struktur (Silicon
On Insulator), durch die das Trägersubstrat 22 und
die Bauelemente voneinander getrennt werden, verhindert den Substratstrom,
um so die Schaltverluste zu reduzieren und die Operationsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Durch die dielektrische Trenntechnik wird die gegenseitige Einwirkung zwischen
dem IGBT und den Transistoren, wenn die IGBTs oder ein IGBT und
ein CMOS zusammen integriert werden, unterbunden und ein unerwünschtes Sperren
verhindert.
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Der
Vermeidung der Beschränkungen
und Probleme der bekannten Bauteile dienen die im folgenden beschriebenen
Ausführungsformen
der Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt im Querschnitt den
Aufbau eines Halbleiterbauteils 200 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Es handelt sich um einen TL-IGBT, der am Grund eines
Grabens einen Kollektorkontakt aufweist (das Bauteil wird im Folgenden als
TL-IGBT/C bezeichnet). 1 zeigt
den TL-IGBT/C 200, der auf einem SOI-Substrat 100 gebildet ist,
das aufgebaut ist aus einer als p–-Halbleiterschicht 101 bezeichneten
Schicht, die eine p–-leitende Einkristall-Silizium-Halbleiterschicht
ist und auf einen Oxidfilm 103 aufgeschichtet ist, der
seinerseits als Isolierschicht auf der Oberfläche eines Halbleiterträgersubstrats 102,
das im folgenden nur als Trägersubstrat
bezeichnet ist, aufgeschichtet ist.
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In
der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 ist wie eine Insel ein elementenbildender
Bereich 104 ausgebildet, der durch einen Graben-Trennbereich 105 separiert
ist. Der Graben-Trennbereich 105 umfaßt einen Trenngraben 106,
der durch die p-leitende Halbleiterschicht 101 hindurchreicht
und den Oxidfilm 103 erreicht, eine Isolierschicht 107,
die an der Innenfläche
des Trenngrabens 106 gebildet ist, und Polysilizium 108,
das als Leiter den von der Isolierschicht 107 umgrenzten
Innenraum füllt.
Bei anderen Ausführungsformen
kann den Trenngraben 106 auch nur die Isolierschicht 107 füllen, wobei
die Erfindung in entsprechender Weise durchführbar ist (zweite bis siebte
Ausführungsform).
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Der
TL-IGBT/C 200 ist im elementenbildenden Bereich 104 ausgebildet.
Er umfaßt
folgende Teile: Eine Steuerelektroden-Isolierschicht 203,
eine Steuerelektrode 204, einen ersten schichtartigen Zwischenschicht-Isolator 205,
eine vergrabene Elektrode 206, einen zweiten schichtartigen
Zwischenschicht-Isolator 207, eine n–-leitende
Driftregion 208, eine n+-leitende
Pufferregion 215, eine p+-leitende Kollektorregion 209,
eine p-leitende Basisregion 210, eine n+-leitende
Emitterregion 211, eine p+-leitende Füll- oder
Stopfenregion 212, eine Kollektorelektrode 213,
eine Emitterelektrode 214, einen dritten schichtartigen
Zwischenschicht-Isolator 109 und
eine Passivierungsschicht 110.
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Im
elementenbildenden Bereich 104 ist in der p–-leitenden
Halbleiterschcht 101 ein Graben 202 gebildet,
dessen Seitenwände
in der oberen Grabenhälfte
mit der Steuerelektroden-Isolierschicht belegt sind. Die Steuerelektrode 204 befindet sich
innenseitig von der Steuerelektroden-Isolierschicht 203.
Im Bereich der unteren Hälfte
des Grabens 202 befindet sich der zweite Zwischenschicht-Isolator 207,
der dicker ist als die Steuerelektroden-Isolierschicht 203, um
die Spannungsfestigkeit sicherzustellen.
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Innenseitig
von der Steuerelektrode 204 und vom zweiten Zwischenschicht-Isolator 207 befindet sich
der erste Zwischenschicht-Isolator 205, und innenseitig
von diesem flächigen
Isolator befindet sich die vergrabene Elektrode 206. Der
Graben 202 ist gefüllt
mit der Steuerelektroden-Isolierschicht 203, der Steuerelektrode 204,
dem zweiten Zwischenschicht-Isolator 207, dem ersten Zwischenschicht-Isolator 205 und
der vergrabenen Elektrode 206.
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Der
Bereich der unteren Hälfte
des Grabens 202 ist von der n–-leitenden
Driftregion 208 umgeben, und unter dem Grabengrund befindet
sich in der Driftregion 208 die n+-leitende
Pufferregion 215. Die p+-leitende
Kollektorregion 209 befindet sich am Grund des Grabens 202 in
der n+-leitenden Pufferregion 215.
Die vergrabene Elektrode 206 ist elektrisch mit der p+-leitenden Kollektorregion 209 am
Grabengrund verbunden.
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Die
Umgebung des Bereichs der oberen Hälfte des Grabens 202 ist
als die p-leitende Basisregion 210 ausgebildet, und in
dieser befindet sich unmittelbar außerhalb des Grabens 202 die
n+-leitende Emitterregion 211.
Hierbei liegt die p-leitende
Basisregion 210 zwischen der Emitterregion 211 und
der Driftregion 208, und die p+-leitende
Stopfenregion 212 befindet sich außerhalb der Emitterregion 211 in der
Basisregion 210.
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Die
Kollektorelektrode 213 ist elektrisch mit dem oberen Ende
der vergrabenen Elektrode 206 verbunden und erstreckt sich
durch den flächigen dritten
Zwischenschicht-Isolator 109 hindurch. Die Emitterelektrode 214 ist
elektrisch sowohl mit der n+-leitenden Emitterregion 211 als
auch mit der p+-leitenden Stopfenregion 212 verbunden
und erstreckt sich ebenfalls durch den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 hindurch
und außerdem
durch eine Oxidschicht 111 hindurch, die auf der Oberfläche des SOI-Substrats 100 gebildet
ist. Die Elektroden 213 und 214 sind mit der Passivierungsschicht 110 überdeckt.
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Als
nächstes
wird der Herstellungsprozeß des
TL-IGBT/C 200 mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert. Die 2 bis 4 zeigen im Querschnitt Zwischenstadien
zwischen Prozeßschritten im
Verlauf der Herstellung des TL-IGBT/C 200.
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Zuerst
wird, wie 2 zeigt, das
SOI-Substrat 100 geätzt,
wobei die Oxidschicht 103 dieses Substrats als Ätzgrenze
dient. Hierbei wird der umlaufende Trenngraben 106 gebildet,
der durch das p–-leitende Halbleitersubstrat 101 hindurch
verläuft und
die Oxidschicht 103 erreicht. Sodann wird die aus Oxid
bestehende Isolierschicht 107 an der Innenfläche des
Trenngrabens 106 gebildet und innerhalb dieser Schicht
wird das Polysilizium 108 so abgelagert, daß es den
Trenngraben 106 füllt.
Sodann wird eine Zurückätzung durchgeführt, um
die Oberfläche des
SOI-Substrats 100 zu glätten.
Wie gesagt, ist gemäß anderen
Ausführungsformen
die Erfindung auch entsprechend ausführbar, wenn nur die Isolierschicht 107 den
Trenngraben 106 füllt.
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Sodann
wird ein erstes Grabenätzen
durchgeführt,
um im elementenbildenden Bereich 104 als ersten Schritt
der Grabenbildung einen ersten Teilgraben 221 zu schaffen.
Die Innenwand des ersten Teilgrabens 121 wird dann oxidiert,
wobei an dieser Innenwand die Steuerelektroden-Isolierschicht 203 entsteht.
Im Anschluß hieran
wird ein Nitridfilm 121 abgelagert, der dann nur auf der
Oberfläche
der Steuerelektroden-Isolierschicht 203 am Seitenwandteil
des ersten Teilgrabens 221 belassen wird.
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Mit
dem verbliebenen Nitridfilm 121 als Maske wird das zweite
Grabenätzen
durchgeführt,
um den Grabengrund des ersten Teilgrabens 221 zu vertiefen,
wodurch als zweiter Schritt ein zweiter Teilgraben 222 ausgehoben
wird. Im Anschluß hieran
werden Verunreinigungen des n-Typs von diesem zweiten Teilgraben 222 aus
eingeführt,
um die n–-leitende Driftregion 208 so
auszubilden, daß sie
den unteren Abschnitt des Grabens 202 umgibt. Hierauf wird
ein an der Innenwand des zweiten Teilgrabens 222 erzeugter
Oxidfilm entfernt. Der insoweit erreichte Zustand ist in 2 dargestellt.
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Als
nächstes
wird entsprechend der Darstellung von 3,
während
noch der Nitridfilm 121 an der Seitenwand des ersten Teilgrabens 221 vorhanden
ist, die Innenwand des zweiten Teilgrabens 222 oxidiert,
wodurch in der unteren Hälfte
des Grabens 202 der zweite Zwischenschicht-Isolator 207 entsteht.
Sodann wird der Nitridfilm 121 entfernt, und zwar, bevor
die aus Polysilizium bestehende Steuerelektrode 204 gebildet
wird. Anschließend
werden Verunreinigungen des n-Typs vom Boden des zweiten Teilgrabens 222 aus
eingebracht, um die n+-leitende Pufferregion 215 zu
bilden. Im Anschluß hieran wird
an der Gesamtoberfläche
des SOI-Substrats 100 eine erste Oxidschicht abgeschieden.
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Durch
das Ätzen
der abgeschiedenen Oxidschicht unter Anwendung des anisotropischen
Trockenätzens
in der Bodenfläche
des zweiten Teilgrabens 222 wird eine Öffnung gebildet, es wird der
erste Zwischenschichtisolator 205 an einer Seitenwand des
zweiten Teilgrabens 222 gebildet und an der Oberfläche des
SOI-Substrats 100 die
Isolierschicht 111 gebildet.
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Wenn
die Oxidschicht abgeschieden ist, ist die auf der Oberfläche des
SOI-Substrats 100 mit Ausnahme
des Bereichs der Ausbildung der Teilgräben 221 und 222 gebildete
Oxidschicht dicker als die am Boden des zweiten Teilgrabens 222 gebildete Oxidschicht.
Beim Herstellen der Öffnung
in der Bodenfläche
des zweiten Teilgrabens 222 durch anisotropisches Trockenätzen verbleibt
also die Oxidschicht 111.
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Nun
werden Verunreinigungen des p-Typs von den Bodenöffnungen des zweiten Teilgrabens 222 aus
eingebracht und wird hierdurch die p+-leitende
Kollektorregion 209 hergestellt.
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Die
Reihenfolge der Bildung der n+-leitenden Pufferregion 215,
des ersten Zwischenschcht-Isolators 205 und der p+-leitenden Kollektorregion 209 kann
bei Bedarf geändert
werden. Beispielsweise kann die p+-leitende
Kollektorregion 209 nach der Bildung der n+-leitenden
Pufferregion 215 und vor der Bildung des ersten Zwischenschicht-Isolators 205 hergestellt
werden. In diesem Fall kann die n+-leitende Pufferregion 215 als
flache, untiefe Region hergestellt werden. Insofern können, obwohl
die Konzentration der n+-leitenden Pufferregion 215 vergleichsweise
hoch ist, eine hohe Durchbruchsspannung und Charakteristiken eines
niedrigen Ein-Widerstands erzielt werden, ohne die Effizienz der
Trägerinjizierung zu
erniedrigen.
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Im
Anschluß wird
der Graben 202 mit der vergrabenen Elektrode 206 gefüllt, der
unter Verwendung eines metallischen Materials wie Wolfram, oder auch durch
Verwendung von dotiertem Polysilizium, das p-leitende Verunreinigungen
enthält,
hergestellt werden kann. Anschließend wird ein Zurückätzen durchgeführt, um
die Oberfläche
des SOI-Substrats zu glätten.
Der insoweit erzielte Zustand ist der in 3 dargestellte Zustand. Wird die vergrabene Elektrode 206 unter
Verwendung von dotiertem Polysilizium hergestellt, so diffundieren
die Verunreinigungen des p-Typs vom Polysilizium durch den Boden
des zweiten Teilgrabens 222 in die n+-leitende Pufferregion 215.
Die p+-leitende Kollektorregion 209 kann
so ohne Durchführung
einer Ionenimplantation mit den Verunreinigungsionen des p-Typs
hergestellt werden, wodurch der Herstellungsprozeß vereinfacht ist.
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In
der Folge wird, wie 4 zeigt,
der dritte Zwischenschicht-Isolator 109 abgelagert, in
dem Kontaktlöcher
offengehalten oder offengelegt werden, um die Substratoberfläche des
Bereichs außerhalb
des Grabens 202 im elementenbildenden Bereich 104 und
die Oberfläche
der vergrabenen Elektrode 206 freizulegen. Es werden dann
im Bereich außerhalb
des Grabens 202 die p-leitende Basisregion 210,
die n+-leitende Emitterregion 211 und
die p+-leitende Stopfenregion 212 gebildet.
Der insoweit erreichte Status ist in 4 dargestellt.
Als nächstes werden
dann die Kollektorelektrode 213 und die Emitterelektrode 214 gebildet
und schließlich
die Passivierungsschicht 110 aufgebracht, wodurch der TL-IGBT/C 200 mit
dem in 1 dargestellten
Aufbau vervollständigt
ist.
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Gemäß dem insoweit
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
hat der TL-IGBT/C 200 die Steuerelektrode 204 im
Graben 202 und schafft somit einen Strompfad an der Seitenwand
oder nahe dem Grund des Grabens 202. Dies ermöglicht,
daß der TL-IGBT/C 200 in
hohem Maß integriert
ist und gleichzeitig einen Ein-Widerstand hat, der niedriger ist
als der eines TLPM und eines planaren lateralen IGBT. Beispielsweise
kann bei gleichem Integrationsgrad der Ein-Widerstand auf ein Viertel
von dem eines TLPM reduziert werden. Außerdem ist gemäß der ersten
Ausführungsform,
da der TL-IGBT/C 200 auf dem SOI-Substrat 100 gebildet
ist, ein Substratstrom eliminiert, so daß eine Reduktion der Schaltverluste
und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit zu realisieren sind.
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Außerdem kann,
wie bei einem TL-IGBT/C 230 mit einem Querschnitt, wie er
in 5 dargestellt ist,
der Verfahrensschritt der Bildung der n+-leitenden Pufferregion 215 weggelassen
werden, wodurch der IGBT einen Aufbau haben kann, bei dem am Grund des
Grabens 202 keine n+-leitende Pufferregion 215 vorhanden
ist. In diesem Fall kann nicht nur der Herstellungsprozeß vereinfacht
werden, sondern es kann auch eine hohe Trägerinjektionseffizienz erzielt werden,
indem man die Verunreinigungskonzentration der n–-leitenden
Driftregion 208 optimiert. Es sind also die Charakteristiken
einer hohen Durchbruchsspannung und eines niedrigen Ein-Widerstands
erzielbar.
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Zweite Ausführungsform
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Die 6 und 7 zeigen Querschnittsansichten von Strukturen
eines Halbleiterbauteils 300 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, und zwar in einer ersten bzw. einer zweiten Querschnittsebene,
wobei diese Ebenen in voneinander verschiedenen Längsbereichen
eines Grabens liegen. Das Halbleiterbauteil 300 dieser
zweiten Ausführungsform
ist ein TL-IGBT, der am Grabengrund mit einem Emitterkontakt versehen
ist und im folgenden bezeichnet wird als TL-IGBT/E.
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Der
in den 6 und 7 dargestellte TL-IGBT/E 300 ist
wie der TL-IGBT/C 200 der ersten Ausführungsform in einem wieder
mit 114 bezeichneten elementenbildenden Bereich des SOI-Substrats 100 gebildet
und dieses umfaßt,
ebenso wie beim TL-IGBT/C 200, die p–-leitende
Halbleiterschicht 101, das Halbleiterträgersubstrat 102 und
den Oxidfilm 103. In der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 ist ebenso wie bei der ersten Ausführungsform
inselartig der elementenbildende Bereich 114 ausgebildet,
und zwar wiederum durch den Graben-Trennbereich 105, der den
Trenngraben 106, die Isolierschicht 107 und das Polysilizium 108 enthält.
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Zum
TL-IGBT/E 300 gehören
eine Steuerelektroden-Isolierschicht 303, eine Steuerelektrode 304,
ein erster schichtartiger Zwischenschicht-Isolator 305,
eine vergrabene Elektrode 306, einen zweiten schichtartigen
Zwischenschicht-Isolator 307, eine n–-leitende
Driftregion 308, eine p+-leitende
Kollektorregion 309, eine p-leitende Basisregion 310, eine n+-leitende Emitterregion 311, eine
p+-leitende Stopfenregion 312,
eine Kollektorelektrode 313, eine Emitterelektrode 314, angrenzend
an die Driftregion 308 eine n+-leitende
Pufferregion 315 und schließlich, wie bei der ersten Ausführungsform,
der dritte Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110.
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In
der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 ist im elementenbildenden Bereich 114 ein
Graben 302 gebildet, in dessen unterer Hälfte seiner
Seitenwand die Steuerelektroden-Isolierschicht 303 angeordnet ist
und in dessen oberer Hälfte
sich der zweite Zwischenschicht-Isolator 307 befindet,
der dicker ist als die Steuerelektroden-Isolierschicht 303,
um die Spannungsfestigkeit sicherzustellen. Die Steuerelektrode 304 befindet
sich innerhalb des durch die Isolierschicht 303 und den
zweiten Zwischenschicht-Isolator 307 eingegrenzten Raums.
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Innerhalb
des von der Steuerelektrode 304 eingeschlossenen Raums
befindet sich der erste Zwischenschicht-Isolator 305, der
bis zur Oberfläche des
SOI-Substrats 100 hinaufreicht und innerhalb dessen die
vergrabene Elektrode 306 liegt. Der Graben 302 ist
also mit der Steuerelektroden-Isolierschicht 303, der Steuerelektrode 304,
dem zweiten Zwischenschicht-Isolator 307, dem ersten Zwischenschicht-Isolator 305 und
der vergrabenen Elektrode 306 gefüllt.
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Unter
dem Grund oder Boden des Grabens 302 und zwischen der n+-leitenden
Emitterregion 311 und der n–-leitenden
Driftregion 308 ist die p-leitende Basisregion 310 angeordnet,
wie noch genauer erläutert
wird. Im in 6 dargestellten
ersten Querschnitt ist die Emitterregion 311 am Grund des
Grabens 302 in der p-leitenden Basisregion 310 angeordnet,
und in dem in 7 dargestellten
zweiten Querschnitt ist am Grund des Grabens 302 in der p-leitenden
Basisregion 310 die p+-leitende
Stopfenregion 312 angeordnet.
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Gemäß dem ersten
Querschnitt ist die vergrabene Elektrode 306 elektrisch
mit der n+-leitenden Emitterregion 311 am
Grabengrund verbunden, und gemäß dem zweiten
Querschnitt ist sie auch mit der p+-leitenden
Stopfenregion 312 verbunden. Dies dient der Verhinderung
eines schwimmenden Potentials durch die elektrische Verbindung der
vergrabenen Elektrode 306 und der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 zur Sicherstellung der Spannungsfestigkeit
trotz der Eigenschaft des Bauteils als Starkstromelement.
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Die
n–-leitende
Driftregion 308 befindet sich außerhalb der oberen Hälfte des
Grabens 302, und im Bereich der Oberfläche der Driftregion 308 befindet
sich die n+-leitende Pufferregion 315.
Die p+-leitende Kollektorregion 309 ist
im Bereich der Oberseite der n+-leitenden
Pufferregion 315 angeordnet.
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Die
Emitterelektrode 314 ist elektrisch mit dem oberen Ende
der vergrabenen Elektrode 306 verbunden, wobei sie durch
den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 hindurch
verläuft,
und die Kollektorelektrode 313 ist elektrisch mit der p+-leitenden Kollektorregion 309 verbunden
und verläuft
ebenfalls durch den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und außerdem durch
den ersten Zwischenschicht-Isolator 305 und durch die Oxidschicht 111 an
der Oberfläche
des SOI-Substrats 100 hindurch. Die Elektroden 313 und 314 sind
mit der Passivierungsschicht 110 überdeckt.
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Im
folgenden wird der Prozeß der
Herstellung des TL-IGBT/E 300 mit der beschriebenen Struktur
erläutert.
Die 8 bis 12 zeigen in Querschnittsansichten
des TL-IGBT/E 300 dessen Zustand in aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritten des Herstellungsverfahrens. Beim Verfahrensschritt, bei
dem der Querschnitt dem Zustand von 8 entspricht,
ist die Anordnung die gleiche für
den ersten und für
den zweiten Querschnitt. Die 9 und 10 zeigen dann Querschnittsdarstellungen
im selben Prozeßschritt,
nämlich 9 für den ersten Querschnitt und 10 für den zweiten Querschnitt.
Das gleiche gilt für
die Ansichten von 11 und 12, von denen 11 den Zustand im ersten
Querschnitt und 12 den
Zustand im zweiten Querschnitt zeigt.
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Zunächst wird
gemäß 8 auf der Oberfläche des
SOI-Substrats 100 die Oxidschicht 111 (Maskenoxidschicht)
gebildet. Sodann wird eine Ätzung des
SOI-Substrats 100 durchgeführt, wobei
der Oxidfilm 103 auf dem SOI-Substrat 100 als Ätzungsbegrenzer
dient, wodurch der Trenngraben 106 gebildet wird, der durch
die p–-leitende
Halbleiterschicht 101 hindurchverläuft und den Oxidfilm 103 erreicht.
Sodann wird die aus einem Oxidfilm hergestellte Isolierschicht 107 an
der Innenseite des Trenngrabens 106 gebildet und weiterhin
innenseitig davon das Polysilizium 108 abgelagert, um den
Trenngraben 106 zu füllen.
Anschließend
wird eine Zurückätzung durchgeführt, um
die Oberfläche
des SOI-Substrats 100 zu glätten.
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Als
nächstes
wird für
den Graben 302 eine erste Grabenätzung durchgeführt, um
im elementbildenden Bereich 114 einen ersten Teilgraben 321 zu bilden.
Von der Seitenwand dieses ersten Teilgrabens 321 werden
dann Verunreinigungen des n-Typs eingeführt, um an der Außenseite
des Grabens 302 die n–-leitende Driftregion 308 zu
bilden. Anschließend
wird die Seitenwand des ersten Teilgrabens 321 oxidiert,
um den zweiten Zwischenschicht-Isolator 307 zu bilden.
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Hierauf
wird unter Verwendung des zweiten Zwischenschicht-Isolators 307 als
Maske eine zweite Grabenätzung
durchgeführt,
um den Boden des ersten Teilgrabens 321 tiefer zu machen,
wodurch ein zweiter Teilgraben 322 gebildet wird. Anschließend wird
ein Oxidfilm, der an der Innenwand des zweiten Teilgrabens 322 erzeugt
worden ist, entfernt. Der insoweit erreichte Zustand ist in 8 dargestellt.
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Sodann
wird, wie die 9 und 10 zeigen, der Steuerelektroden-Isolierfilm 303 an
der Innenseite des zweiten Zwischenschicht-Isolators 307 und
an der Innenwand des zweiten Teilgrabens 322 gebildet. Weiterhin
an der Innenseite wird die Steuerelektrode 304 aus Polysilizium
hergestellt. Anschließend
werden Verunreinigungen des p-Typs vom Boden des zweiten Teilgrabens 322 her
eingeführt,
um die p-leitende Basisregion 310 zu bilden. Im in 9 gezeigten Bereich werden
außerdem
Verunreinigungen des n-Typs eingeführt, um die n+-leitende
Emitterregion 311 zu bilden, und im in 10 gezeigten Bereich werden Verunreinigungen
des p-Typs eingeführt,
um die p+-leitende Stopfenregion 312 zu
bilden.
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Im
Anschluß hieran
wird der erste Zwischenschicht-Isolator 305 an der Innenwand
des Grabens 302 gebildet und dann der Graben mit der vergrabenen
Elektrode 306 gefüllt
und eine Zurückätzung durchgeführt, um
die Oberfläche
des SOI-Substrats 100 zu glätten. Die insoweit erreichten
Zustände
sind in den 9 und 10 dargestellt. Anschließend wird, wie
die 11 und 12 zeigen, der dritte Zwischenschicht-Isolator 109 abgelagert,
in dem Kontaktlöcher
offen gelassen werden, um die Substratoberfläche des Außenteilbereichs des Grabens 302 im
elementebildenden Bereich 114 und die Oberfläche der vergrabenen
Elektrode 306 freizulegen.
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Nun
werden im Teil außerhalb
des Grabens 302 die n+-leitende
Puffer region 315 und die p+-leitende
Kollektorregion 309 in dieser Reihenfolge gebildet. Die
insoweit erreichten Zustände
sind in den 11 und 12 dargestellt. Anschließend werden
die Kollektorelektrode 313 und die Emitterelektrode 314 gebildet
und schließlich
der Passivierungsfilm 110 abgeschieden, wodurch der TL-IGBT/E 300 mit
den in den 6 und 7 gezeigten Strukturen komplett
ist.
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Gemäß der beschriebenen
zweiten Ausführungsform
hat der TL-IGBT/E 300 die Steuerelektrode 304 im
Graben 302, um einen Strompfad an der Seitenwand oder nahe
des Bodens des Grabens 302 zu schaffen. Hierdurch kann
der TL-IGBT/E 300 hoch integriert
werden und gleichzeitig einen Ein-Widerstand haben, der niedriger
gemacht ist als der eines TLPM und eines planaren lateralen IGBT.
Außerdem werden
bei der zweiten Ausführungsform,
da der TL-IGBT/E 300 auf dem SOI-Substrat 100 gebildet ist,
der Substratstrom vermieden und hierdurch eine Reduktion der Schaltverluste
und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit ermöglicht. Außerdem wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
die parasitäre
Kapazität
zwischen der Steuerelektrode und dem Kollektor im Vergleich zum
Halbleiterbauteil der ersten Ausführungsform erniedrigt, was
die Erzielung noch verbesserter Schaltcharakteristiken ermöglicht.
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Gemäß einer
Abwandlung kann, wie anhand eines TL-IGBT/E 330 beschrieben
wird, dessen Querschnitte in den 13 und 14 gezeigt sind, der Prozeßschritt
des Bildens der n+-Pufferregion 315 weggelassen
werden und hierdurch eine Struktur des IGBT ermöglicht werden, bei der im Bereich
außerhalb
des Grabens 302 keine n+-leitende
Pufferregion 315 vorhanden ist. In diesem Fall kann nicht
nur der Herstellungsprozeß vereinfacht
werden, sondern auch eine hohe Trägerinjektionseffizienz durch
Optimierung der Verunreinigungskonzentration der n–-leitenden
Driftregion 208 erhalten werden. Man kann also die Charakteristiken
einer hohen Durchbruchspannung und eines niedrigen Ein-Widerstands
erhalten. Die in 13 gezeigte
Struktur entspricht hier im Querschnitt dem ersten Querschnitt und
die in 14 gezeigte Struktur
dem zweiten Querschnitt.
-
Dritte Ausführungsform
-
15 zeigt im Querschnitt
die Regionenanordnung eines Halbleiterbau teils gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. Dieses Halbleiterbauteil der dritten Ausführungsform
ist ein Bauteil, bei dem zwei Transistoren zusammen auf einem SOI-Substrat
integriert sind, nämlich
ein n-Kanal-TL-IGBT/C, der einen Kollektorkontakt am Boden eines
Grabens hat, weshalb er im folgenden als n-TL-IGBT/C bezeichnet wird, und außerdem ein p-Kanal-TL-IGBT/C,
der ebenfalls einen Kollektorkontakt am Boden des Grabens hat, weshalb
er im folgenden als p-TL-IGBT/C
bezeichnet ist.
-
Gemäß 15 gleicht das SOI-Substrat 100 dem
der ersten Ausführungsform,
mit dem Halbleiterträgersubstrat 102,
dem Oxidfilm 103 und der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101. Das Substrat 100 ist in eine
Vielzahl von inselartigen elementenbildenden Bereichen unterteilt,
von denen ein erster elementenbildender Bereich 124 und
ein zweiter elementenbildender Bereich 134 dargestellt
sind, die in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
durch den Grabentrennbereich 105 getrennt sind, der den Trenngraben 106,
die Isolierschicht 107 und das Polysilizium 108 enthält. Beispielsweise
ist im ersten elementenbildenden Bereich 124 der n-TL-IGBT/C 200 der
ersten Ausführungsform
gebildet.
-
Im
zweiten elementenbildenden Bereich 134 ist indessen ein
p-TL-IGBT/C 240 mit einer Struktur wie beispielsweise der
des TL-IGBT/Cs 200 der ersten Ausführungsform gebildet, und ist
in der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 eine n–-leitende
Topfregion 135 gebildet. Beim in der Figur dargestelltem
Beispiel ist der p-TL-IGBT/C 240 in dieser n–-leitenden
Topfregion 135 ausgebildet.
-
Der
p-TL-IGBT/C 240 ist mit einem in der n–-leitenden
Topfregion 135 angeordneten Graben 242, einer
Steuerelektroden-Isolierschicht 243, einer Steuerelektrode 244,
einem ersten Zwischenschicht-Isolator 245, einer vergrabenen
Elektrode 246, einem zweiten Zwischenschicht-Isolator 247,
einer p–-leitenden
Driftregion 248, einer n+-leitenden Kollektorregion 249,
einer n-leitenden Basisregion 250, eine p+-leitenden
Emitterregion 251, einer n+-leitenden
Stopfenregion 252, einer Kollektorelektrode 253,
einer Emitterelektrode 254 und einer p+-leitenden Pufferregion 255 ausgebildet.
Weiterhin verfügt er über den
dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110.
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Die
Erklärung
der Struktur der p-TL-IGBT/C 240 erfolgt durch Austauschen der
Bestandteile in der Erläuterung
des TL-IGBT/C 200 der ersten Ausführungsform in folgender Weise.
Nämlich
sind der Graben 202, die Steuerelektroden-Isolierschicht 203, die
Steuerelektrode 204, der erste Zwischenschicht-Isolator 205,
die vergrabene Elektrode 206, der zweite Zwischenschicht-Isolator 207,
die n–-leitende
Driftregion 208, die n+-leitende
Pufferregion 215, die p+-leitende
Kollektorregion 209, die p-leitende Basisregion 210,
die n+-leitende Emitterregion 211,
die p+-leitende
Stopfenregion 212, die Kollektorelektrode 213 und
die Emitterelektrode 214 im Austausch zu ersetzten durch
den Graben 242, den Steuerelektroden-Isolierfilm 243, die Steuerelektrode 244,
den ersten Zwischenschcht-Isolator 245, die vergrabene
Elektrode 246, den zweiten Zwischenschicht-Isolator 247,
die p–-leitende Driftregion 248, die
p+-leitende Pufferregion 255, die
n+-leitende Kollektorregion 249,
die n-leitende Basisregion 250, die p+-leitende
Emitterregion 251, die n+-leitende
Stopfenregion 252, die Kollektorelektrode 253 bzw.
die Emitterelektrode 254. Außerdem ist anstelle der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 die n–-leitende Topfregion 135 einzusetzen.
-
Die
Struktur des n-TL-IGBT/C 200 hat den Schichtenaufbau, wie
er für
die erste Ausführungsform
beschrieben wurde. Eine erneute Erläuterung kann hier also unterbleiben.
Die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche, den
dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110 haben
der p-TL-IGBT/C 240 und
der n-TL-IGBT/C 200 gemeinsam.
-
Das
Halbleiterbauteil, indem der n-TL-IGBT/C 200 und der p-TL-IGBT/C 240 mit
den oben beschriebenen Strukturen zusammen integriert sind, wird
folgendermaßen
hergestellt. Zuerst wird in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
der Graben-Trennbereich 105 im SOI-Substrat 100 gebildet,
um eine Mehrzahl von elementenbildenden Bereichen zu schaffen, von
denen der erste der Bereich 124 und der zweite der Bereich 134 ist.
Hierauf wird im zweiten elementenbildenden Bereich 134 die n–-leitende
Topfregion 135 gebildet. Der Zweck der Bildung dieses Topfbereichs 135 ist
es, im p-TL-IGBT/C 240 das Auftreten eines Durchgriffs
(punch-through) zu verhindern.
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Anschließend wird
im ersten elementenbildenden Bereich 124 der n-TL-IGBT/C 200 gebildet. Das
Vorgehen beim Bilden dieses IGBT/C 200 ist so, wie es bei
der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Eine erneute Erläuterung wird deshalb hier weggelassen.
Im zweiten elementenbildenden Bereich 134 wird der p-TL-IGBT/C 240 gemäß einem gleichen
Prozeß hergestellt
wie beim n-TL-IGBT/C 200 der ersten Ausführungsform,
jedoch ist bei der Beschreibung der Herstellung des p-TL-IGBT/C 240 die
Beschreibung des Herstellungsprozesses des n-TL-IGBT/C 200 so
zu verändern,
daß die
Nennung der Komponenten in der oben beschriebenen Weise ausgetauscht
wird und der Leitfähigkeitstyp
p gegen den Leitfähigkeitstyp
n und n gegen p ausgetauscht werden.
-
Bei
der Herstellung der n-TL-IGBT/C 200 und p-TL-IGBT/C 240 können die
Steuerelektroden-Isolierschichten 203 und 243 der
jeweiligen IGBTs gleichzeitig hergestellt werden. Desgleichen können die
zweiten Zwischenschicht-Isolatoren 207 und 247,
die Steuerelektroden 204 und 244 und die Zwischenschicht-Isolatoren 205 und 245 der
jeweiligen IGBTs jeweils gleichzeitig hergestellt werden.
-
Gemäß der beschriebenen
dritten Ausführungsform
hat dann der n-TL-IGBT/C 200 die
Steuerelektrode 204 im Graben 202, um einen Strompfad an
der Seitenwand oder nahe dem Boden des Grabens 202 zu schaffen,
und hat der p-TL-IGBT/C 240 die
Steuerelektrode 244 im Graben 242, um einen Strompfad
an der Seitenwand oder nahe dem Soden des Grabens 242 zu
schaffen. Dies ermöglicht
es, daß das
Halbleiterbauteil hoch integriert ist und daß gleichzeitig der Ein-Widerstand im Vergleich
zu dem eines TLPMs und eines planaren lateralen IGBTs erniedrigt
ist. Außerdem
wird gemäß der dritten
Ausführungsform
ein Substratstrom vermieden, da der n-TL-IGBT/C 200 und
der p-TL-IGBT/C 240 auf dem SOI-Substrat 100 gebildet sind,
und werden somit eine Reduzierung der Schaltverluste und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit
realisiert. Außerdem
kann nach der dritten Ausführungsform
ein unerwünschtes Sperren
aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung zwischen den beiden IGBTs
verhindert werden, da der n-TL-IGBT/C 200 und der p-TL-IGBT/C 240 voneinander
durch die dielektrische Trennisolation mit dem Graben-Trennbereich 105 potentialmäßig getrennt
sind.
-
Es
kann auch ein Aufbau vorgewiesen werden, bei dem es im elementenbilden
Bereich 134 im p-TL-IGBT/C 240 keine n–-leitende
Topfregion 135 gibt. In diesem Fall kann durch Optimierung
der Verunreinigungskonzentration der n- leitenden Basisregion 250 ein
Durchgriff verhindert werden. Außerdem kann eine Anordnung
geschaffen werden, bei der an den Bodenseiten der Gräben 202 und 242 keine n+-leitende Pufferregion 215 bzw.
keine p+-leitende Pufferregion 255 vorhanden
sind, hierbei gibt es also keine Pufferregion 215 am Grund
des Grabens 202 oder keine Pufferregion 255 am
Grund des Grabens 242. Hierdurch kann nicht nur der Herstellungsprozeß vereinfacht
werden, sondern es kann auch durch Optimierung der Verunreinigungskonzentration
der n–-leitenden
Driftregion 208 oder der p–-leitenden Driftregion 248 in
den Elementen ohne Pufferregion eine hohe Trägerinjektionseffizienz erzielt
werden. Somit sind die Charakteristiken einer hohen Durchbruchspannung
und eines niedrigen Ein-Widerstands erzielbar.
-
Vierte Ausführungsform
-
Die 16 und 17 zeigen im Querschnitt die Anordnungen
der Regionen von Halbleiterbauteilen gemäß einer vierten Ausführungsform
in einer ersten bzw einer zweiten Querschnittsebene, die in voneinander
unterschiedlichen Längsregionen
eines Grabens liegen. Beim Halbleiterbauteil nach der vierten Ausführungsform
sind ein n-Kanal-TL-IGBT/E, der im folgenden als n-TL-IGBT/E bezeichnet
wird, mit einem Emitterkontakt am Grabengrund, und ein p-Kanal-TL-IGBT/E, der im folgenden
als p-TL-IGBT/E bezeichnet wird, ebenfalls mit einem Emitterkontakt am
Grabengrund gemeinsam in einem SOI-Substrat integriert.
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Wie
die 16 und 17 zeigen, ist das SOI-Substrat 100 in
eine Mehrzahl von inselartigen elementenbildenden Bereichen unterteilt,
nämlich wie
bei der schon beschriebenen Ausführungsform
in den ersten elementenbilden Bereich 124 und den zweiten
elementenbildenden Bereich 134, die durch den Graben-Trennbereich 105 getrennt
sind. Dies gleicht der dritten Ausführungsform. Gemäß der vierten
Ausführngsform
ist im ersten elementenbildenden Bereich 124 beispielsweise
der TL-IGBT/E (n-TL-IGBT/E) 300 der zweiten Ausführungsform
gebildet und ist im zweiten elementenbildenden Bereich 134 in
der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 beispielsweise der n–-leitende
Topfbereich 135 gebildet, in welch letzterem ein p-TL-IGBT/E 340 mit
einer Struktur gleich der des n-TL-IGBT/E 300 der zweiten Ausführungsform
gebildet ist.
-
Der
p-TL-IGBT/C 340 ist mit einem in der n–-leitenden
Topfregion 135 angeordneten Graben 342, einer
Steuerelektroden-Isolierschicht 343, einer Steuerelektrode 344,
einem ersten schichtartigen Zwischenschicht-Isolator 345,
einer vergrabenen Elektrode 346, einem zweiten Zwischenschicht-Isolator 347,
einer p–-leitenden
Driftregion 348, einer n+-leitenden
Kollektorregion 349, einer n-leitenden Basisregion 350,
eine p+-leitenden Emitterregion 351,
einer n+-leitenden Stopfenregion 352,
einer Kollektorelektrode 353, einer Emitterelektrode 354 und einer
p+-leitenden Pufferregion 355 ausgebildet.
Weiterhin verfügt
er über
den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110.
-
Die
Erklärung
der Struktur des p-TL-IGBT/C 340 erfolgt durch Austauschen
der Bestandteile in der Erläuterung
des TL-IGBT/C 300 der zweiten Ausführungsform in folgender Weise.
Nämlich
sind der Graben 302, die Steuerelektroden-Isolierschicht 303, die
Steuerelektrode 304, der erste Zwischenschcht-Isolator 305,
die vergrabene Elektrode 306, der zweite Zwischenschicht-Isolator 307,
die n–-leitende Driftregion 308,
die n+-leitende Pufferregion 315,
die p+-leitende Kollektorregion 309,
die p-leitende Basisregion 310, die n+-leitende
Emitterregion 311, die p+-leitende
Stopfenregion 312, die Kollektorelektrode 313 und
die Emitterelektrode 314 im Austausch zu ersetzten durch den Graben 342,
den Steuerelektroden-Isolierfilm 343,
die Steuerelektrode 344, den ersten Zwischenschicht-Isolator 345,
die vergrabene Elektrode 346, den zweiten Zwischenschicht-Isolator 347,
die p–-leitende Driftregion 348, die
p+-leitende Pufferregion 355, die
n+-leitende Kollektorregion 349,
die n-leitende Basisregion 350, die p+-leitende
Emitterregion 351, die n+-leitende
Stopfenregion 352, die Kollektorelektrode 353 bzw.
die Emitterelektrode 354. Außerdem ist anstelle der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 die n–-leitende Topfregion 135 einzusetzen.
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Die
Struktur des n-TL-IGBT/E 300 hat den Schichtenaufbau, wie
er für
die zweite Ausführungsform
beschrieben wurde. Eine erneute Erläuterung kann hier also unterbleiben.
Die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche, den
dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110 haben
der p-TL-IGBT/E 340 und
der n-TL-IGBT/E 300 gemeinsam.
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Das
Halbleiterbauteil, in dem der n-TL-IGBT/E 300 und der p-TL-IGBT/E 340 mit
den oben beschriebenen Strukturen zusammen integriert sind, wird
folgendermaßen
hergestellt. Zuerst wird der Graben-Trennbereich 105 im
SOI-Substrat 100 gebildet,
um eine Mehrzahl von elementenbildenden Bereichen zu schaffen, von
denen der erste der Bereich 124 und der zweite der Bereich 134 ist.
Dann wird im zweiten elementenbildenden Bereich 134 die
n–-leitende
Topfregion 135 gebildet. Insoweit ist das Vorgehen das
gleiche wie bei der dritten Ausführungsform.
Der Zweck der Bildung dieses Topfbereichs 135 ist es, im
p-TL-IGBT/E 340 das Auftreten eines Durchgriffs (punch-through)
zu verhindern.
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Anschließend wird
im ersten elementenbildenden Bereich 124 der n-TL-IGBT/E 300 gebildet. Das
Vorgehen beim Bilden dieses IGBT/E 300 ist so, wie es bei
der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde. Eine erneute Erläuterung wird deshalb hier weggelassen.
Im zweiten elementenbildenden Bereich 134 wird der p-TL-IGBT/E 340 gemäß einem gleichen
Prozeß hergestellt
wie beim n-TL-IGBT/E 300 der
zweiten Ausführungsform,
jedoch ist bei der Beschreibung der Herstellung des p-TL-IGBT/E 340 die
Beschreibung des Herstellungsprozesses des n-TL-IGBT/E 300 so
zu verändern,
daß die
Nennung der Komponenten in der oben beschriebenen Weise ausgetauscht
wird und der Leitfähigkeitstyp
p gegen den Leitfähigkeitstyp
n und n gegen p ausgetauscht werden.
-
Bei
der Herstellung der n-TL-IGBT/E 300 und p-TL-IGBT/E 340 können die
Steuerelektroden-Isolierschichten 303 und 343 der
jeweiligen IGBTs gleichzeitig hergestellt werden. Desgleichen können die
zweiten Zwischenschicht-Isolatoren 307 und 347, die
Steuerelektroden 304 und 344 und die Zwischenschicht-Isolatoren 305 und 345 der
jeweiligen IGBTs jeweils gleichzeitig hergestellt werden.
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Gemäß der beschriebenen
vierten Ausführungsform
hat dann der n-TL-IGBT/E 300 die
Steuerelektrode 304 im Graben 302, um einen Strompfad an
der Seitenwand oder nahe dem Boden des Grabens 302 zu schaffen,
und hat der p-TL-IGBT/E 340 die
Steuerelektrode 344 im Graben 342, um einen Strompfad
an der Seitenwand oder nahe dem Boden des Grabens 342 zu
schaffen. Dies ermöglicht
es, daß das
Halbleiterbauteil hoch integriert ist und daß gleichzeitig der Ein-Widerstand im Vergleich
zu dem eines TLPMs und eines planaren lateralen IGBTs erniedrigt
ist. Darüber
hinaus wird gemäß der vierten Ausführungsform
ein Substratstrom vermieden, da der n-TL-IGBT/E 300 und
der p-TL-IGBT/E 340 auf dem SOI-Substrat 100 gebildet
sind, und werden somit eine Reduzierung der Schaltverluste und eine hohe
Betriebsgeschwindigkeit realisiert.
-
Außerdem kann
nach der vierten Ausführungsform
ein unerwünschtes
Sperren aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung zwischen den beiden IGBTs
verhindert werden, da der n-TL-IGBT/E 300 und der p-TL-IGBT/E 340 voneinander
durch die dielektrische Trennisolation mit dem Graben-Trennbereich 105 potentialmäßig getrennt
sind. Darüber
hinaus wird bei der vierten Ausführungsform
die parasitäre
Kapazität
zwischen der Steuerelektrode und dem Kollektor im Vergleich zum
Halbleiterbauteil gemäß der zweiten
Ausführungsform
erniedrigt, was es ermöglicht,
hervorragende Schaltcharakteristiken zu erhalten.
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Es
kann auch ein Aufbau vorgewiesen werden, bei dem es im elementenbilden
Bereich 134 im p-TL-IGBT/E 340 keine n–-leitende
Topfregion 135 gibt. In diesem Fall kann durch Optimierung
der Verunreinigungskonzentration der n-leitenden Basisregion 350 ein
Durchgriff verhindert werden. Außerdem kann eine Anordnung
geschaffen werden, bei der an der Außenseite des Grabens 302 bzw
des Grabens 342 keine p+-leitende
Pufferregion 315 bzw. keine p+-leitende
Pufferregion 355 vorhanden sind, hierbei gibt es also keine
Pufferregion 315 außerhalb
des Grabens 302 oder keine Pufferregion 255 außerhalb des
Grabens 342. Hierdurch kann nicht nur der Herstellungsprozeß vereinfacht
werden, sondern es kann auch durch Optimierung der Verunreinigungskonzentration
der n–-leitenden
Driftregion 308 oder der p–-leitenden
Driftregion 348 in den Elementen ohne Pufferregion eine
hohe Trägerinjektionseffizienz
erzielt werden. Somit sind die Charakteristiken einer hohen Durchbruchspannung
und eines niedrigen Ein-Widerstands
erzielbar.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Die 18 und 19 zeigen im Querschnitt die Anordnungen
der Regionen von Halbleiterbauteilen gemäß einer fünften Ausführungsform in einer ersten bzw
einer zweiten Querschnittsebene, die in voneinander unterschiedlichen
Längsregionen
eines Grabens liegen. Beim Halbleiterbauteil nach der fünften Aus führungsform
sind ein n-Kanal-TL-IGBT/C, der im folgenden als n-TL-IGBT/C bezeichnet
wird, mit einem Kollektorkontakt am Grabengrund, und ein p-Kanal-TL-IGBT/E, der im folgenden
als p-TL-IGBT/E bezeichnet wird, mit einem Emitterkontakt am Grabengrund
gemeinsam in einem SOI-Substrat integriert.
-
Wie
die 18 und 19 zeigen, ist das SOI-Substrat 100 durch
den Graben-Trennbereich 105 in
eine Mehrzahl von inselartigen elementenbildenden Bereichen unterteilt,
nämlich
in den ersten elementenbilden Bereich 124 und den zweiten
elementenbildenden Bereich 134. Dies. gleicht der dritten
Ausführungsform.
Gemäß der fünften Ausführungsform
ist im ersten elementenbildenden Bereich 124 beispielsweise
der TL-IGBT/C (n-TL-IGBT/C) 200 der ersten Ausführungsform
gebildet und ist im zweiten elementenbildenden Bereich 134 in
der p–-leitenden
Halbleiterschicht 101 der n–-leitende Topfbereich 135 gebildet,
in welch letzterem der p-TL-IGBT/E der vierten Ausführungsform
gebildet ist. Die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche, der
dritte Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110 sind
den beiden Transistoren n-TL-IGBT/C 200 und p-TL-IGBT/E 340 gemeinsam.
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Die
Struktur und der Herstellungsprozeß des n-TL-IGBT/C 200 sind
so, wie es bei der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Sie werden deshalb hier nicht nochmal beschrieben.
Die Struktur und der Herstellungsprozeß des p-TL-IGBT/E 340 entsprechen denen
für den
p-TL-IGBT/E 300 der zweiten Ausführungsform, wenn in der Erläuterung die
Bezeichnungen der Bestandteile so ausgetauscht werden, wie es für die vierte
Ausführungsform
beschrieben wurde. Auch diese Beschreibung kann deshalb hier weggelassen
werden.
-
Gemäß der beschriebenen
fünften
Ausführungsform
haben dann sowohl der n-TL-IGBT/C 200 als auch der p-TL-IGBT/E 340 die
Steuerelektrode im Graben, um einen Strompfad an der Seitenwand oder
nahe dem Boden des Grabens zu schaffen. Dies ermöglicht es, daß das Halbleiterbauteil
hoch integriert ist und daß gleichzeitig
der Ein-Widerstand im Vergleich zu dem eines TLPMs und eines planaren lateralen
IGBTs erniedrigt ist. Außerdem
wird gemäß der fünften Ausführungsform
ein Substratstrom vermieden, da der n-TL-IGBT/C 200 und
der p-TL-IGBT/C 340 auf
dem SOI-Substrat 100 gebildet sind, und werden somit eine Reduzierung
der Schaltverluste und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit realisiert.
Außerdem
kann nach der fünften
Ausführungsform
ein unerwünschtes
Sperren aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung zwischen den beiden
IGBTs verhindert werden, da der n-TL-IGBT/C 200 und der
p-TL-IGBT/C 340 voneinander durch die dielektrische Trennisolation
mit dem Graben-Trennbereich 105 potentialmäßig getrennt
sind. Außerdem
sind gemäß der fünften Ausführungsform
der n-TL-IGBT/C 200 mit
eine relativ langsamen Schaltcharakteristik und der p-TL-IGBT/E 340 mit
einer relativ schnellen Schaltcharakteristik zusammen integriert.
Es kann also ein Leistungs-IC hergestellt werden, der sich sowohl
für Anwendungen
niedriger Geschwindigkeit als auch für Anwendungen hoher Geschwindigkeit
eignet, ohne Verdrahtung. Hierdurch kann die Zahl der Komponenten
reduziert werden und die Zuverlässigkeit
des Bauteils erhöht
werden.
-
Es
kann auch ein Aufbau vorgewiesen werden, bei dem es im elementenbilden
Bereich 134 im p-TL-IGBT/E 340 keine n–-leitende
Topfregion 135 gibt. In diesem Fall kann durch Optimierung
der Verunreinigungskonzentration der n-leitenden Basisregion 350 ein
Durchgriff verhindert werden. Außerdem kann eine Anordnung
geschaffen werden, bei der keine n+-leitende
Pufferregion 215 bzw keine p+-leitende Pufferregion 355,
oder nur eine von beiden, vorhanden sind. Hierdurch kann nicht nur
der Herstellungsprozeß vereinfacht
werden, sondern es kann auch durch Optimierung der Verunreinigungskonzentration der
n–-leitenden
Driftregion oder der p–-leitenden Driftregion
in den Elementen ohne Pufferregion eine hohe Trägerinjektionseffizienz erzielt
werden. Somit sind die Charakteristiken einer hohen Durchbruchspannung
und eines niedrigen Ein-Widerstands erzielbar.
-
Außerdem können ein
p-TL-IGBT/C und ein n-TL-IGBT/E zusammen integriert werden und können darüber hinaus
ein n-TL-IGBT/C und p-TL-IGBT/E, oder ein p-TL-IGBT/C und ein p-TL-IGBT/E
zusammen integriert werden.
-
Sechste Ausführungsform
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20 zeigt im Querschnitt
die Regionenanordnung eines Halbleiterbauteils gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung, gemäß der ein TL-IGBT/C, der mit einem
Kollektorkontakt am Grabengrund versehen ist, und ein CMOS-Bauelement zum
Steuern des TL-IGBT/C zusammen auf einem SOI-Substrat integriert
sind.
-
Wie
die 20 zeigt, ist das
SOI-Substrat 100 in eine Mehrzahl von inselartigen elementenbildenden
Bereichen unterteilt, nämlich
in einen ersten elementenbilden Bereich 144 und einen zweiten
elementenbildenden Bereich 154, die durch den Graben-Trennbereich 105 getrennt
sind. Dies gleicht der dritten Ausführungsform. Gemäß der sechsten
Ausführungsform
ist im ersten elementenbildenden Bereich 144 beispielsweise
der n-TL-IGBT/C 200 der ersten Ausführungsform gebildet und sind
im zweiten elementenbildenden Bereich 154 als CMOS-Bauelement ein p-Kanal-MOSFET
(im folgenden bezeichnet als PMOS) 400 und ein n-Kanal-MOSFET
(im folgenden bezeichnet als NMOS) 500 gebildet.
-
Die
Elemente TL-IGBT/C 200, PMOS 400 und NMOS 500 haben
die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche, den
dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110 gemeinsam.
Im zweiten elementenbildenden Bereich 154 sind der PMOS 400 und
der NMOS 500 voneinander durch eine selektiv oxidierte
Schicht 160 isolierend getrennt, die geschaffen wurde durch
die LOCOS-Technik
(Local Oxidation of Silicon, örtliche
Oxidation von Silizium).
-
Der
PMOS 400 ist in einer n–-leitenden
Topfregion 155 gebildet, die ihrerseits in der p–-leitenden Halbleiterschicht 101 gebildet
ist. In der Oberflächenschicht
der Topfregion 155 sind eine p+-leitende Quellenregion 401 und
eine p+-leitende
Abflußregion 402 unter
gegenseitigem Abstand so ausgebildet, daß dazwischen ein Bereich zum
Bilden eines Kanals (im folgenden bezeichnet als Kanalregion) vorhanden
ist.
-
Auf
der Kanalregion ist unter Zwischenlage einer Steuerelektroden-Isolierschicht 403 eine
Steuerelektrode 404 gebildet, mit der p+-leitenden
Quellenregion 401 ist eine Quellenelektrode 405 elektrisch
verbunden, wobei sie durch den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und
die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche hindurch
reicht, und mit der p+-leitenden Abflußregion 402 ist
eine Abflußelektrode 406 elektrisch
verbunden, die ebenfalls durch den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und durch
die Oxidschicht 111 an der Substratoberfläche hindurchreicht.
-
Der
NMOS 500 ist in einer in der p–-leitenden Halbleiterschicht 101 ausgebildeten
p–-leitenden Topfregion 156 gebildet,
in deren Oberflächenschicht eine
n+-leitende Quellenregion 501 und
eine n+-leitende Abflußregion 502 unter
gegenseitigem Abstand und mit einer Kanalregion dazwischen gebildet sind.
-
Auf
der Kanalregion ist unter Zwischenlage einer Steuerelektroden-Isolierschicht 503 eine
Steuerelektrode 504 gebildet, mit der n+-leitenden
Quellenregion 501 ist eine Quellenelektrode 505 elektrisch
verbunden, wobei sie durch den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und
die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche hindurch
reicht, und mit der p+-leitenden Abflußregion 502 ist
eine Abflußelektrode 506 elektrisch
verbunden, die ebenfalls durch den dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und durch
die Oxidschicht 110 an der Substratoberfläche hindurchreicht.
Die Anordnung des TL-IGBT/C 200 ist so, wie es im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Die entsprechende erneute Beschreibung wird deshalb
hier weggelassen.
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Als
nächstes
wird der Herstellungsprozeß des
Halbleiterbauteils beschrieben, in dem der TL-IGBT/C 200,
der PMOS 400 und der NMOS 500 mit den oben erläuterten
Strukturen gemeinsam integriert sind. Die 21 bis 24 zeigen
im Querschnitt Zwischenzustände
des Halbleiterbauteils in den Prozeßschritten im Verlauf der Herstellung.
Als erstes wird, wie 21 zeigt,
im SOI-Substrat 100 der Graben-Trennbereich 105 gebildet
und so eine Mehrzahl von elementenbildenden Bereichen geschaffen,
von denen ein erster elementenbiddender Bereich mit 144 und
ein zweiter elementenbildender Bereich mit 154 bezeichnet
sind. Anschließenden
werden im zweiten elementenbildenden Bereich 154 die n–-leitende
Topfregion 155 und die p–-leitende
Topfregion 156 gebildet.
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Anschließend werden
wie bei der ersten Ausführungsform
im ersten elementenbildenden Bereich 144 der erste Teilgraben,
eine zum Ätzen
des zweiten Teilgrabens dienende Maske mit dem Nitridfihn 121,
der Graben 202 durch Bilden des zweiten Teilgrabens und
die n–-leitende
Driftregion 208 gebildet und dann der Oxidfilm an der Innenwand
des zweiten Teilgrabens entfernt, wobei diese Schritte in dieser
Reihenfolge durchgeführt
werden. Der insoweit erreichte Zustand ist in 21 dargestellt.
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Anschließend wird,
wie in 22 dargestellt ist,
in der unteren Hälfte
des Grabens 202 der zweite Zwischenschicht-Isolator 207 gebildet
und im zweiten elementenbildenden Bereich 154 die selektiv
oxidierte Schicht 160 hergestellt, und dann werden der Nitridfilm 121 und
eine dünne
Oxidschicht an der Seitenwand des Grabens 202 entfernt,
bevor die Steuerbereich-Oxidation durchgeführt wird. Diese erzeugt die
Steuerelektroden-Isolierschicht 203 des TL-IGBT/C 200,
die Steuerelektroden-Isolierschicht 403 des PMOS 400 und
die Steuerelektroden-Isolierschicht 503 des
NMOS 500. Der insoweit hergestellte Zustand ist in 22 dargestellt.
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Als
nächstes
werden, wie 23 zeigt,
die Steuerelektrode 204 des TL-IGBT/C 200, die Steuerelektrode 404 des
PMOS 400 und die Steuerelektrode 504 des NMOS 500 gebildet,
anschließend
werden die p-leitenden Basisregion 210, die n+-leitende Emitterregion 211 und
die p+-leitende Stopfenregion 212 des
TL-IGBT/C 200 und dann innerhalb des Grabens 202 der
erste Zwischenschicht-Isolator 205 gebildet.
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Anschließend werden
an der Unterseite des Grund des Grabens 202 die n+-leitende Pufferregion 215 und
die p+-leitende Kollektorregion 209,
dann weiterhin die p+-leitende Quellenregion 401 und
die p+-leitende Abflußregion 402 des PMOS 400 und
die n+-leitende Quellenregion 501 und
die n+-leitende Abflußregion 502 des NMOS 500 gebildet.
Der resultierende Zustand ist in 23 dargestellt.
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Anschließend wird,
wie 24 zeigt, der Graben 202 mit
der vergrabenen Elektrode 206 gefüllt und ein Zurückätzen durchgeführt, um
die Oberfläche
des SOI-Substrats 100 zu glätten. Sodann wird der dritte
Zwischenschicht-Isolator 109 aufgebracht, was zum Zustand
von 24 führt. Anschließend werden
im dritten Zwischenschicht-Isolator 109 Kontaktlöcher hergestellt
und dann die Kollektorelektrode 213 und die Emitterelektrode 214 des
TL-IGBT/C 200, die Quellenelektrode 405 und die
Abflußelektrode 406 des
PMOS 400 und die Quellenelektrode 505 und die
Abflußelektrode 506 des
NMOS 500 gebildet. Schließlich wird die Passivierungschicht 110 aufgebracht,
um hierdurch den TL-IGBT/C 200 mit der Anordnung gemäß 20 zu vollenden.
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Gemäß der beschriebenen
sechsten Ausführungsform
hat dann der TL-IGBT/C 200 die
Steuerelektrode 204 im Graben 202, um einen Strompfad
an der Seitenwand oder nahe dem Boden des Grabens 202 zu
schaffen. Dies ermöglicht
es, daß das
Element TL-IGBT/C 200 hoch integriert ist und daß gleichzeitig
der Ein-Widerstand
im Vergleich zu dem eines TLPMs und eines planaren lateralen IGBTs
erniedrigt ist. Darüber
hinaus wird gemäß der sechsten Ausführungsform
ein Substratstrom vermieden, da der TL-IGBT/C 200 auf dem
SOI-Substrat 100 gebildet ist, und werden somit eine Reduzierung
der Schaltverluste und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit realisiert.
Außerdem
kann nach der sechsten Ausführungsform
ein unerwünschtes
Sperren aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung zwischen dem TL-IGBT/C 200 und
dem CMOS-Bauelement verhindert werden, da der IGBT/C 240 voneinander durch
die dielektrische Trennisolation mit dem Graben-Trennbereich 105 potentialmäßig getrennt
sind.
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Als
Abwandlung kann, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen,
eine Struktur geschaffen werden, bei der im TL-IGBT/C 200 keine n+-leitende
Pufferregion 215 vorhanden ist, und kann entsprechend dem
Halbleiterbauteil von 25 eine Struktur
geschaffen werden, bei der der PMOS 400 und der NMOS 500 voneinander
nicht durch eine Sperrschichttrennung, sondern durch eine dielektrische
Trennung mit dem Graben-Trennbereich 105 voneinander isolierend
getrennt sind. Dies ermöglicht es,
ein unerwünschtes
Sperren aufgrund eines parasitären
Thyristoreffekts zu verhindern.
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Die
Elemente p-TL-IGBT/C, n-TL-IGBT/E oder p-TL-IGBT/E können mit
dem CMOS-Bauelement integriert werden. Mit dem CMOS-Bauelement können auch
mehrere Elemente der Art n-TL-IGBT/C, p-TL-IGBT/C, n-TL-IGBT/E und
p-TL-IGBT/E integriert werden. Die IGBT Elemente können aber auch
nur mit dem PMOS oder nur mit dem NMOS ohne jede Beschränkung für das CMOS-Element
integriert werden.
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Siebente Ausführungsform
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Die 26 und 27 zeigen im Querschnitt die Anordnungen
der Regionen von Halbleiterbauteiflen gemäß einer siebten Ausführungsform
in einer ersten bzw einer zweiten Querschnittsebene, die in voneinander
unterschiedlichen Längsregionen
eines Grabens liegen. Das Halbleiterbauteil nach der siebten Ausführungsform
ist ein Bauteil, in dem ein TL-IGBT/E, der mit einem Emitterkontakt
am Grabengrund ausgestattet ist, und ein CMOS-Bauelement zum Steuern
des TL-IGBT/E gemeinsam
in einem SOI-Substrat integriert sind.
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Wie
die 26 und 27 zeigen, ist das SOI-Substrat 100 in
eine Mehrzahl von inselartigen elementenbildenden Bereichen unterteilt,
nämlich wie
bei der schon beschriebenen Ausführungsform
in den ersten elementenbilden Bereich 144 und den zweiten
elementenbildenden Bereich 154, die durch den Graben-Trennbereich 105 getrennt
sind. Dies gleicht der dritten Ausführungsform. Gemäß der siebten
Ausführungsform
ist im ersten elementenbildenden Bereich 144 beispielsweise
der TL-IGBT/E 300 der zweiten Ausführungsform gebildet und sind
im zweiten elementenbildenden Bereich 154 als CMOS-Bauelement
oder PMOS 400 und der NMOS 500 gebildet.
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Der
TL-IGBT/E 300, der PMOS 400 und der NMOS 500 haben
die Oxidschicht 111 auf der Substratoberfläche, den
dritten Zwischenschicht-Isolator 109 und die Passivierungsschicht 110 gemeinsam. Im
zweiten elementenbildenden Bereich 154 sind der PMOS 400 und
der NMOS 500 voneinander durch die selektiv oxidierte Schicht 160 getrennt.
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Die
Struktur des TL-IGBT/E 300 ist so, wie es im Zusammenhang
mit der zweiten Ausführungsform beschrieben
wurde. Die Strukturen des PMOS 400 und des NMOS 500 sind
so, wie es im Zusammenhang mit der sechsten Ausführungsform beschrieben wurde.
Erneute Erläuterungen
hierzu können
also weggelassen werden.
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Als
nächstes
wird der Herstellungsprozeß des
Halbleiterbauteils beschrieben, in dem der TL-IGBT/E 300,
der PMOS 400 und der NMOS 500 mit den oben beschriebenen
Strukturen zusammen integriert sind. Die 28 bis 33 zeigen
in Querschnitten Zustände
des Halbleiterbauteils in verschiedenen Prozeßschritten im Lauf der Herstellung. Beim
Prozeßschritt,
in dem die Querschnittsstruktur die Zustände nach den 28 und 29 hat,
ist der Strukturzustand in der ersten Querschnittsdarstellung und
in der zweiten Querschnittsdarstellung gleich.
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Die 30 und 31 zeigen dann Querschnitte durch Strukturen
im selben Prozeßschritt,
wobei jedoch 30 die
Struktur in der ersten Querschnittsebene und 31 die Struktur in der zweiten Querschnittsebene
zeigt. Das gleiche gilt für
die Strukturen nach den 32 und 33, 32 zeigt die erste Querschnittsebene
und 33 die zweite Querschnittsebene.
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Als
erstes wird, wie 28 zeigt,
im SOI-Substrat 100 der Grabentrennbereich 105 gebildet,
um eine Mehrzahl von elementenbildenden Bereichen zu schaffen, von
denen der erste mit 144 und der zweite mit 154 bezeichnet
sind. Anschließend werden
im zweiten elementenbildenden Bereich 154 die n–-leitende
Topfregion 155 und die p–-leitende Topfregion 156 gebildet.
Es folgen, wie bei der zweiten Ausführungsform, im ersten elementenbildenden Bereich 144 die
Bildung des ersten Teilgrabens, der n–leitenden
Driftregion 308, des zweiten Zwischenschicht-Isolators 307,
und dann die Bildung des kompletten Grabens 302 durch Herstellen
des zweiten Teilgrabens und das Entfernen des Oxidfilms an der Innenwand
des zweiten Teilgrabens, wobei diese Schritte in dieser Reihenfolge
durchgeführt
werden. Das Ergebnis ist in 28 dargestellt.
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Anschließend werden,
wie in 29 gezeigt ist,
im zweiten elementenbildenden Bereich 154 die selektiv
oxidierten Bereiche 160 gebildet. Sodann wird eine Steuerbereichoxidation
durchgeführt,
um die Steuerelektroden-Isolierschicht 303 des TL-IGBT/E 300,
der Steuerelektroden-Isolierschicht 403 des PMOS 400 und
der Steuerelektroden-Isolierschicht 503 des NMOS 500 herzustellen.
Der insoweit erreichte Zustand ist in 29 dargestellt.
Als nächstes
werden, wie die 30 und 31 zeigen, die Steuerelektrode 304 des
TL-IGBT/E 300, die Steuerelektrode 404 des PMOS 400 und
die Steuerelektrode 504 des NMOS 500 gebildet.
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Anschließend werden
die p-leitende Basisregion 310, die n+-leitende
Emitterregion 311 und die p+-leitende
Stopfenregion 312 des TL-IGBT/E 300 gebildet und
wird dann im Graben 302 der erste Zwischenschicht-Isolator 305 gebildet,
woraufhin man die p+-leitende Quellenregion 401 und
die p+-leitende Abflußregion 402 des PMOS 400 und
die n+-leitende Quellenregion 501 und
die n+-leitende Abflußregion 502 des NMOS 500 bildet.
Der insoweit erreichte Zustand ist in 31 dargestellt.
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Anschließend wird,
wie in den 32 und 33 gezeigt ist, der Graben 302 mit
der vergrabenen Elektrode 306 gefüllt und dann wird eine Zurückätzung durchgeführt, um
die Oberfläche
des SOI-Substrats 100 zu glätten. Anschließend wird
der schichtförmige
dritte Zwischenschicht-Isolator 109 aufgebracht. Diese
Zustände
sind in den 32 und 33 dargestellt. Sodann werden
im dritten Zwischenschicht-Isolator 109 Kontaktlöcher geöffnet und
die n+-leitende Pufferregion 315 und
die p+-leitende Kollektorregion 309 des
TL-IGBT/E 300 in dieser Reihenfolge hergestellt.
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Im
Anschluß werden,
um so das Halbleiterbauteil mit den Strukturen gemäß den 26 und 27 zu vervollständigen, die Kollektorelektrode 313 und die
Emitterelektrode 314 des TL-IGBT/E 300, die Quellenelektrode 405 und
die Abflußelektrode 406 des
PMOS 400 und die Quellenelektrode 505 und die Abflußelektrode 506 des
NMOS 500 gebildet und wird schließlich die Passivierungsschicht 110 aufgebracht.
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Gemäß der beschriebenen
siebten Ausführungsform
hat der TL-IGBT/E 300 die Steuerelektrode 304 im
Graben 302, um einen Strompfad an der Seitenwand oder nahe
dem Boden des Grabens 302 zu schaffen. Dies ermöglicht es,
daß der
TL-IGBT/E 300 hoch integriert ist und daß gleichzeitig
der Ein-Widerstand im Vergleich zu dem eines TLPMs und eines planaren
lateralen IGBTs erniedrigt ist. Außerdem wird gemäß der siebten
Ausführungsform ein
Substratstrom vermieden, da der TL-IGBT/E 300 auf dem SOI-Substrat 100 gebildet
ist, und werden somit eine Reduzierung der Schaltverluste und eine hohe
Betriebsgeschwindigkeit realisiert. Darüber hinaus kann nach der siebten
Ausführungsform
ein unerwünschtes
Sperren aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung zwischen dem TL/IGBT/E 300 und dem
CMOS-Bauelement verhindert werden, da der TL-IGBT/E 300 und
das CMOS-Bauelement
voneinander durch die dielektrische Trennisolation mit dem Graben-Trennbereich 105 potentialmäßig getrennt sind.
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Als
Abwandlung kann, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen,
auch hier eine Struktur angegeben werden, bei der im TL-IGBT/E 300 keine
n+-leitende Pufferregion 315 vorhanden
ist. Außerdem
kann gemäß der Ausführung des
Halbleiterbauteils nach den 34 und 35 eine Struktur geschaffen
werden, in der der PMOS 400 und der NMOS 500 nicht
durch Sperrschichttrennung, sondern durch eine dielektrische Trennisolation
mit dem Graben-Trennbereich 105 getrennt sind. Dies ermöglicht es,
ein unerwünschtes
Sperren aufgrund eines parasitären
Thyristoreffekts zu verhindern. Die in 34 gezeigte Struktur entspricht hier
der ersten Querschnittsebene und die in 35 gezeigte Figur der zweiten Querschnittsebene.
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Die
anhand der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
beschriebene Erfindung ist nicht auf diese erläuterten Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann vielfältig
abgewandelt werden. Beispielsweise wurde bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
als erster Leitfähigkeitstyp
die p-Leitfähigkeit und
als zweiter Leitfähigkeitstyp
die n-Leitfähigkeit angenommen.
Die Erfindung ist jedoch auch ausführbar, wenn die Leitfähigkeitstypen
im Vergleich hierzu umgekehrt werden.
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Die
Erfindung führt
zu folgenden Effekten. Gemäß der Erfindung
wird ein Halbleiterbauteil erhalten, dessen darin enthaltener TL-IGBT
die Steuerelektrode im im Halbleitersubstrat gebildeten Graben hat
und bei dem ein Strompfad nahe der Seitenwand oder dem Boden des
Grabens entsteht. Dies ermöglicht
es, daß das
Halbleiterbauteil hoch integriert ist und gleichzeitig einen Ein-Widerstand
hat, der niedriger ist als der eines TLPM und eines planaren lateralen
IGBTs.
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Außerdem wird
durch Bilden des TL-IGBTs im SOI-Substrat der Substratstrom des
TL-IGBTs eliminiert, wodurch eine Erniedrigung der Schaltverluste
und eine hohe Betriebsgeschwindigkeit realisiert werden können. Außerdem sind
die TL-IGBTs voneinander durch die Technik der dielektrischen Trennisolation
getrennt, wodurch ein unerwünschtes
Sperren verhindert werden kann, und sind der TL-IGBT und die CMOS-Elemente
voneinander durch die Technik der dielektrischen Trennisolation
getrennt, wodurch Fehlfunktionen aufgrund gegenseitiger Beeinflussungen
zwischen den Transistoren verhindert werden können.