DE102004041460A1 - Informatik-Sohlenkörper, insbesondere in der Ausbildung als Schuheinsatz - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Informatik-Sohlenkörper. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sohlenkörper als Informatik-Sohlenkörper auszubilden, mit dem Lebensinformationen und Strukturen in Übereinstimmung des Sensoriums der Füße mit den Augen auf den Körper übertragen werden, um eine physische und psychische Heilwirkung auszulösen, die zu Wohlbefinden, Gesundheit und Erfolg führt. DOLLAR A In Lösung dieser Aufgabenstellung weist der Sohlenkörper mehrere als Funktionsbereiche ausgebildete Einlagerungen auf.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Informatik-Sohlenkörper, insbesondere in der Ausbildung als Schuheinsatz.
- Zur Wahrnehmung seiner Umgebung weist der Mensch eine Vielzahl von Sinnesorganen auf, die über das Gehirn miteinander verknüpft sind. So nimmt beispielsweise ein barfußlaufender Mensch die Beschaffenheit des Bodengrundes, auf dem er läuft, einerseits über das Sensorium seiner Augen und andererseits über das Sensorium seiner Füße wahr. Das Gehirn verknüpft die Wahrnehmung dieser Sinnesorgane miteinander und führt dadurch zu physischer und psychischer Sicherheit mit ausgewogener Körperbalance.
- Auf dem Markt befindliche Sohlenkörper haben vorwiegend orthopädischen Charakter und weisen an ihrer dem Fuß zugewandten Oberfläche Vertiefungen oder kissenartige Erhöhungen auf, die bevorzugt Stützfunktion haben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sohlenkörper als Informatik-Sohlenkörper auszubilden, mit dem Lebensinformationen und Strukturen in Übereinstimmung des Sensoriums der Füße mit den Augen auf den Körper übertragen werden, um eine physische und psychische Heilwirkung auszulösen, die zu Wohlbefinden, Gesundheit und Erfolg führt.
- In Lösung dieser Aufgabe ist ein Informatik-Sohlenkörper aufgefunden worden, der mehrere als Funktionsbereiche ausgebildete Einlagerungen aufweist. In diese Einlagerungen sind Informationen eingegeben, die beim Gehen oder Laufen über das Sensorium des Fußes vom Organismus aufgenommen werden. Dem Organismus werden damit Informationen und Impulse vermittelt.
- Dieser erfindungsgemäßen Ausbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Sensorium der Füße ein wichtiges Informations- und Steuerungszentrum für alle Bewegungsabläufe im Körper ist und gleichzeitig eine wichtige Umschaltstelle des zentralen Nervensystems für das Reflexverhalten im Körper bildet, um eine ausgeglichene Mittelspannung aller Gewebe und Strukturen zu sichern. Es steuert durch die Fußimpulse die interne Lebensspannung und macht den Körper bereit zur Aufnahme der externen Lebensimpulse auch durch das Auge als Verinnerlichung der Außenwelt. Das Auge ist das wichtigste Informationszentrum zur Aufnahme dieser Impulse aus der externen Lebenswelt. Beide Informationszentren, das Sensorium der Füße und das Auge, bringen zusammen den Organismus im physischen und seelischen Bereich in Harmonie.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist dem Sohlenkörper wenigstens eine seine Einlagerungen darstellende Abbildung, ein Augen-Blatt, zugeordnet. Dieses Augen-Blatt ist vorzugsweise eine möglichst wirklichkeitsgetreue Wiedergabe der Einlagerungen, aus der sich insbesondere deren Lage zueinander, deren Dimensionen sowie deren genaues Aussehen in Form von Gestalt, Farbe und Struktur entnehmen läßt. Das Augen-Blatt dient der Wahrnehmung der Einlagerungen mit dem Sensorium der Augen. Die kombinierte Nutzung des Informatik-Sohlenkörpers mit dem Augen-Blatt, das auch als Trainingsblatt verstanden werden kann, nimmt über Fuß und Auge Einfluß auf alle Lebensfunktionen, um Heilwirkungen auszulösen. Die speziellen Lebensin formationen werden dazu in den Sohlenkörper eingearbeitet und in gleicher Weise auf dem Augen-Blatt dargestellt, so daß die Information des Sohlenkörpers und des Augen-Blattes identisch sind. So kann etwa die Information zum Beispiel von bestimmten Pflanzen, Mineralien oder dergleichen für einen bestimmten therapeutischen Zweck, zum Beispiel einer bestimmten Krankheit wie Rheuma, Psoriasis u. a. oder für Erfolg, Gesundheit, Sexualität auf dem Augen-Blatt dargestellt werden. Dabei kann die Darstellung auf dem Augen-Blatt auch auf oder – bei transparenter Ausbildung – unter dem Sohlenkörper angeordnet werden oder in den Sohlenkörper eingearbeitet sein.
- Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Abbildung auf der Oberfläche des Sohlenkörpers angeordnet ist. Damit können die Beschaffenheit der einzelnen Einlagerungen insbesondere deren Anordnung zueinander durch das Sensorium der Augen wahrgenommen werden und als Informationen im Gehirn gespeichert werden. Bei anschließender Belastung des Sohlenkörpers mit dem Fuß können die einzelnen Einlagerungen vom Sensorium des Fußes wahrgenommen werden und im Gehirn mit den zuvor visuell aufgenommenen Informationen verknüpft werden.
- Es ist jedoch ebenso denkbar, die Abbildung auf einem anderen Datenträger, insbesondere auf einem Blatt Papier separat vom Sohlenkörper bereitzustellen, um die Einlagerungen während der Belastung des Sohlenkörpers mit dem Fuß zeitgleich mit dem Sensorium der Augen wahrnehmen zu können.
- Bei der Ausbildung des Sohlenkörpers aus einem transparente Eigenschaften aufweisenden Material, weist dieses Material, neben der optisch ansprechenden Wirkung, den Vorteil auf, daß es dem Betrachter einen ungehinderten Einblick in das Innere des Sohlenkörpers und damit auf die als Funktionsbereiche ausgebildeten Einlagerungen ermöglicht. Aus der Transparenz ergibt sich vorteilhaft, daß die Einlagerungen in ihrer Tiefenanordnung sowie in ihrer Raumform vom Sensorium der Augen dreidimensional erfaßt werden können.
- Weiterhin bietet das transparente Eigenschaften aufweisende Material den Vorteil, die Abbildung im Inneren des Sohlenkörpers oder an der dem Fuß abgewandten Unterseite des Sohlenkörpers vor Abrieberscheinungen geschützt anzuordnen.
- Der erfindungsgemäße Sohlenkörper kann als Schuheinbauteil oder als Einlegesohle ausgebildet sein. Die Grund- und Oberfläche des Sohlenkörpers sind bevorzugt plan ausgebildet. Der Sohlenkörper kann auch deshalb transparent sein, um die in einer tieferen Schicht der Sohle mittels eines Gels oder eines anderen Materials eingelagerten Informationen sichtbar zu machen.
- Die eingelagerten Strukturen können Zeichnungen, Bilder, Materialverdichtungen verschiedener Strukturen und Größenordnung, Geruchsstoffe, Medikamente usw. sein.
- Die Einlagerungen sind mit Vorteil als in der Oberfläche des Sohlenkörpers angeordnete Einbettungen ausgebildet. Der Sohlenkörper kann als Vollkörper mit formstabilen Ausnehmungen zur Aufnahme der Einlagerungen oder als mit einer Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper ausgebildet sein, von dessen Innenwandungen die Einlagerungen in die Flüssigkeit hineinstehen.
- Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Einlagerungen als im Inneren des Sohlenkörpers angeordnete Einschlüsse ausgebildet sind. Die Einschlüsse können je nach Ausbildung des Sohlenkörpers eine vorbestimmte Anordnung zueinander aufweisen, oder sie können in einer Flüssigkeit, insbesondere einem Gel frei beweglich aufgenommen sein.
- Zur Ausbildung der Funktionsbereiche unterscheiden sich das Material der Einlagerungen und das Material des Sohlenkörpers insbesondere durch eine unterschiedliche Elastizität, eine unterschiedliche spezifische Dichte, eine unterschiedliche Farbpigmentierung, eine unterschiedliche Shore-Härte oder durch einen unterschiedlichen Aggregatzustand voneinander.
- Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Funktionsbereiche vorgesehen, bei denen die Einlagerungen vorbestimmte Wirkstoffe abgebende Trägermaterialien aufweisen. Derartige Wirkstoffe sind beispielsweise Vitamine, Hormone, Enzyme oder Aromastoffe. Die Trägermaterialien weisen eine Oberfläche auf, die in der Lage ist, diese Wirkstoffe über einen möglichst langen Zeitraum hinweg an einen den Sohlenkörper belastenden Fuß abgeben zu können.
- Weitere Funktionsbereiche sind als Einlagerungen ausgebildet, die Materialien mit einem kristallinen Gefüge aufweisen. Hierzu eignen sich insbesondere verschiedene Metalle und Mineralien, mit denen auf das Sensorium der Füße einwirkende elektromagnetische Felder aufgebaut werden können.
- Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist in dem Sohlenkörper als Einlagerung eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen angeordnet. Diese Schwingungen können als Vibrationen, Tonfolgen oder dergleichen ausgebildet sein. Die Vorrichtung weist eine elektrische Batterie auf, die von einem externen Ladegerät in bekannter Weise aufgeladen werden kann.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch einen Sohlenkörper nach einem Ersten Ausführungsbeispiel -
2 einen Längsschnitt durch einen Sohlenkörper nach einem zweiten Ausführungsbeispiel und -
3 ein Einlagerungen abbildendes Augen-Blatt. - Die
1 zeigt einen weichelastische Eigenschaften aufweisenden Sohlenkörper1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel. Im Inneren des aus einem transparenten Material gefertigten Sohlenkörpers1 sind mehrere als Funktionsbereiche ausgebildete Einlagerungen2 bis5 angeordnet. Der Sohlenkörper1 ist als formstabiler Vollkörper ausgebildet, wobei die Einlagerungen3 und5 als in der Oberfläche6 des Sohlenkörpers1 angeordnete Einlagerungen ausgebildet sind. Die Einlagerung3 ist mit einem ein kristallines Gefüge aufweisenden Material7 versehen und die Einlagerung5 ist mit einem bestimmte Wirkstoffe8 abgebenden Trägermaterial9 versehen. - Die
1 zeigt eine weitere Einlagerung, bei der es sich um eine elektrotechnische Vorrichtung16 zum Erzeugen von Schwingungen handelt, die in Funktion tritt, wenn der Sohlenkörper durch den Fuß beim Gehen oder Laufen belastet wird. Bei Belastung sendet dieser Erzeuger Schwingungen aus, die vom Sensorium des Fußes wahrgenommen werden. Die erzeugten Schwingungen können auch als Folge von Vibrationen oder Tönen ausgebildet sein. Dem Schwingungserzeuger in der Vorrichtung ist eine integrierte Batterie zugeordnet, die von einem externen elektrischen Ladegerät in der bekannten, bei elektrischen Zahnbürsten oder dergleichen angewandten Technik aufgeladen werden kann. Dieses Aufladen der Batterie gestaltet sich besonders dann vorteilhaft, wenn der Sohlenkörper als Einlegesohle ausgebildet ist, die dann zum Aufladen aus dem Schuh herausgenommen wird. - Die
2 zeigt eine erfindungsgemäße Fußbettung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hier ist der Sohlenkörper1 als ein eine Flüssigkeit10 aufnehmender, elastischer Hohlkörper ausgebildet, an dessen Innenwandungen11 in die Flüssigkeit10 hineinstehende Einlagerungen angeordnet sind. Die Einlagerungen13 und14 sind zusammen mit dem Sohlenkörper1 einstückig ausgebildet. Die Einlagerung12 weist ein Material mit einer spezifischen Dichte auf, die von der spezifischen Dichte des Sohlenkörpers1 abweicht.15 ist eine Einbuchtung in der Unterfläche des Sohlenkörpers1 . -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Augen-Blatt17 . Dieses Augen-Blatt zeigt die Anordnung von sechs Einlagerungen18 , wie sie in dem zugehörigen nicht dargestellten Sohlenkörper in gleicher räumlicher Anordnung vorhanden sind.
Claims (22)
- Informatik-Sohlenkörper dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenkörper (
1 ) mehrere als Funktionsbereiche ausgebildete Einlagerungen (2 bis5 ;12 bis15 ) aufweist. - Sohlenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbereiche im Inneren des Sohlenkörpers (
1 ) angeordnet sind. - Sohlenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schuheinbauteil ausgebildet ist.
- Sohlenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Einlegesohle ausgebildet ist.
- Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens seine Oberfläche (
6 ) plan ausgebildet ist. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sohlenkörper (
1 ) wenigstens ein seine Einlagerungen (2 bis5 ;12 bis15 ) abbildendes Augen-Blatt (17 ) zugeordnet ist. - Sohlenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abbildende Augen-Blatt (
17 ) auf der Oberfläche (6 ) des Sohlenkörpers (1 ) angeordnet ist. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenkörper (
1 ) aus einem transparente Eigenschaften aufweisenden Material ausgebildet ist. - Sohlenkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das abbildende Augen-Blatt (
17 ) im Inneren des Sohlenkörpers (1 ) angeordnet ist. - Sohlenkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das abbildende Augen-Blatt an der Unterseite des Sohlenkörpers (
1 ) angeordnet ist. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
3 ,5 ) als in der Oberfläche (6 ) des Sohlenkörpers (1 ) angeordnete Einbettungen ausgebildet ist. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
2 bis5 ;12 bis15 ) als im Inneren des Sohlenkörpers (1 ) angeordnete Einschlüsse ausgebildet sind. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
2 bis5 ,12 bis15 ) eine von der des Sohlenkörpers (1 ) abweichende Elastizität aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
2 bis5 ;12 bis15 ) eine von der des Sohlenkörpers (1 ) abweichende spezifische Dichte aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
2 bis5 ;12 bis15 ) eine von der des Sohlenkörpers (1 ) abweichende Farbpigmentierung aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
5 ) bestimmte Wirkstoffe (8 ) abgebende Trägermaterialien (9 ) aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
2 bis5 ;12 bis15 ) eine von der des Sohlenkörpers abweichende Shore-Härte aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen (
3 ) Materialien (7 ) mit einem kristallinen Gefüge aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen einen von dem des Sohlenkörpers (
1 ) abweichenden Aggregatzustand aufweisen. - Sohlenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlagerung eine Vorrichtung (
16 ) zur Erzeugung von Schwingungen ist, der eine von einen externen Ladegerät aufladbare, elektrische Batterie zugeordnet ist. - Sohlenkörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Vibrationen erzeugt.
- Sohlenkörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Tonfolgen erzeugt.
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