DE102004040303A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur Netzwerkanalyse - Google Patents

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Abstract

Bei dieser Schaltungsanordnung und dem zugehörigen Verfahren ist ein Netzwerkanalysator derart ausgebildet, dass an Netzübergangseinheiten Ziel-Adressen QoS-Messwerten zugeordnet werden. In einem zentralen Netzwerk-Management-System werden Adressen von Netzknoten ermittelt, die nicht den erwarteten Quality of Service Werten entsprechen. Durch Isolation dieser Netzknoten kann im Netz ein ausreichender QoS eingehalten werden.

Description

  • Eine fortschreitende Integration bisher getrennt in Kommunikationsnetzen übertragene Daten wie Sprachdaten und Datenfiles verlangt zunehmend eine netzübergreifende Kommunikationstechnik. Hierbei werden für Sprachdienste und Sprachband-Datenübertragung neben den traditionell eingesetzten echtzeitfähigen, leitungsvermittelten Netzen LVN, zunehmend die zuvor für reine Datenübertragungen vorgesehenen, nicht echtzeitfähigen, paketvermittelten Netzen PVN eingesetzt. Bei den leitungsvermittelten Netzen LVN wird im Gegensatz zu den paketvermittelten Netzen PVN exklusiv ein Kanal für die Informationsübertragung geschalten. Dieser erfüllt die für die Sprachdienste und Sprachband-Datenübertragung erforderlichen Echtzeiteigenschaften. Im Rahmen dieser Integration werden die zuvor ausschließlich zwischen Endpunkten in leitungsvermittelten Netzen LVN betriebenen Dienste sowohl über paketvermittelte Netzabschnitte, als auch netzübergreifend zwischen LVN- und PVN-Endpunkten abgewickelt. Zu diesem Zweck werden am Übergang zwischen beiden Netztypen, also an der Peripherie des paketvermittelten Netzes PVN, eine Netzübergangseinheit, ein so genanntes Gateway G integriert. Ein Gateway G stellt dabei allgemein eine Umwandlungs- und/oder Codeumsetzungs-Funktion zwischen den verschiedenartigen Netztypen zur Verfügung. Für die Datenströme mit Ursprung in einem leitungsvermittelten Netz LVN hat ein Gateway G dabei die Aufgabe, diese zu paketieren und den paketierten Verkehr an das paketvermittelte Netz PVN auszuliefern. Für die Datenströme mit Ursprung im paketvermittelten Netzen PVN wird die Funktionalität umgekehrt durchlaufen.
  • Aufgrund der nicht echtzeitfähigen Datenübertragung in PVN kann es zu einer Verschlechterung der Datenübertragungsqualität kommen. Dies liegt im Wesentlichen darin begründet, dass einzelnen Verbindungen kein exklusiver Übertragungskanal zur Verfügung steht, bzw. ein Übertragungskanal für alle Verbindungen zur Verfügung steht. Neben dem Vorteil der besseren Ausnutzung des Übertragungskanals bringt dies den Nachteil mit sich, dass die Daten verschiedener Verbindungen aufgrund hoher Auslastung oder dem Ausfall von Netzabschnitten verschiedenen Störeinflüssen unterliegen, welche die Echtzeiteigenschaften einer Verbindung stark beeinflussen. So kann es zu einer Verlängerung der Laufzeit der Pakete kommen. Die Paket-Laufzeit wird mit dem so genannten 'packet delay' gemessen. Des Weiteren kann der zeitliche Abstand des Eintreffens aufeinander folgender Pakete stark variieren. Diese Laufzeitunterschiede werden mit dem so genannten 'packet jitter' gemessen. Während einer Datenübertragung können auch Pakete verworfen werden. Der Anteil der verworfenen Pakete wird mit dem so genannten 'packet loss' gemessen. Ein starkes Abweichen dieser drei Qualitätskriterien führt zu einer signifikanten Verschlechterung der Datenübertragung. Um Echtzeitdienste mit vorgegebenen Qualitätskriterien im PVN anbieten zu können, dürfen sich die Parameter nur innerhalb definierter Grenzen bewegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Schaltungsanordnung und ein dazugehöriges Verfahren zur Netzwerkanalyse anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 6 gelöst.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass Qualitätsprobleme innerhalb eines paketvermittelten Netzes PVN ohne zusätzliche Spezial-Protokolle oder spezialisierte Netzarchitekturen erkannt und Ersatzwege bereitgestellt werden können.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass innerhalb eines Datenpaketvermittelnden Netzes PVN die für die Verschlechterung der Datenübertragungsgüte verantwortlichen Netzknoten und Netzregionen lokalisierbar sind.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass der Datenfluss über andere Knoten innerhalb des paketvermittelten Netzes PVN geleitet werden kann, um so eine zugesicherte Qualität der Datenübertragung einzuhalten.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die Einbeziehung intakter Netzwerkrouten eine effiziente Analyse und Lokalisierung der überlasteten oder ausgefallenen Netzabschnitte ermöglicht.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus den nachfolgenden näheren Erläuterungen zu den Figuren eines Ausführungsbeispiels ersichtlich.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Netzdarstellung eines IP-basierten Datenübertragungsnetzes mit Netzübergangseinheiten,
  • 2 eine Lokalisierung eines Netzknotens innerhalb des IP-basierten Datenübertragungsnetzes,
  • 3 ein Flussdiagramm zur Ermittlung von Adress-Datensätzen und
  • 4 ein weiteres Flussdiagramm zur Analyse der Datensätze.
  • Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die Anwendung der Erfindung auf ein IP-basiertes Telekommunikationsnetz.
  • Bei den an der Peripherie der IP-Netze angeordneten Gateways G, die nachfolgend auch als Media-Gateway bezeichnet werden, handelt es sich beispielsweise um Access Gateways oder Trunking Gateways.
  • Ein Access-Gateway als Spezialform eines Media-Gateways ermöglicht einerseits den Anschluss traditioneller analoger Teilnehmer-Netz-Schnittstellen und andererseits den Anschluss gängiger digitaler Teilnehmer-Netz-Schnittstellen, so genann ter User-Network-Interfaces (UNI), an ein Internetprotokoll basiertes Netz IPN. Bei letzteren Anschlüssen handelt es sich beispielsweise um ein ISDN Basic-Rate-Interface oder ISDN Primary-Rate-Interface.
  • Ein Trunking-Gateway als weitere Ausgestaltung eines Media-Gateways G ermöglicht den Anschluss gängiger Netzwerk-Netzwerk-Schnittstellen, so genannter Network-Network-Interfaces (NNI), d.h. Netzwerk-interner Schnittstellen, wie z.B. eine SS7-Signalisierung und Trunks. Ein Trunking-Gateway befindet sich an einer Netzwerk-internen Schnittstelle zwischen klassischen Leitungsvermittelten Netzen und Internetprotokoll-basierten Netzen IPN.
  • Eine innerhalb der Netze mit Internetprotokoll einzuhaltende wie oben erläuterte Datenübertragungsqualität wird als Quality of Service QoS bezeichnet. Zur Ermittlung des QoS im Internetprotokoll-basierten Netz IPN werden parallel zur Datenübertragung Messungen zur Überprüfung der Qualitätskriterien 'packet delay', 'packet jitter' und 'packet loss' durchgeführt und zusammengefasst. Hierbei bewertet 'packet delay' die Laufzeit eines Datenpaketes, 'packet jitter' den zeitlichen Abstand des Eintreffens ursprünglich aufeinanderfolgender Pakete beim Empfänger und 'packet loss' den Anteil der Pakete, die während eines Datentransportes im Internetprotokoll basierten Netz IPN zwischen einer Datenquelle und Datensenke verloren gehen.
  • Abhängig von der Dichte des Datenverkehrs können einzelne Netzelemente z.B. Router in eine Situation der Überlastung geraten. Die Datendichte kann z.B. mit der Tageszeit variieren oder sich als Folge des Ausfalls eines Netzelementes z.B. eines Routers deutlich verstärken. Als Folge der Überlast beginnen die betreffenden Router vermehrt IP-Pakete zu verwerfen, die Latenzzeiten erhöhen sich und/oder variieren stark für verschiedene Pakete eines Datenstroms. Als Folge daraus kann ein dem Benutzer garantierter QoS nicht mehr eingehalten werden.
  • In 1 sind eine Vielzahl von Netzknoten NK1, ..., NKn, die nachfolgend auch als Router bezeichnet werden, innerhalb eines Internetprotokoll-basierten Netzes IPN schematisch abgebildet. Die Router NK1, ..., NKn sind miteinander vermascht. Zugang zu dem Internetprotokoll-basierten Netz IPN besteht z.B. über Media-Gateways G. Diese Media-Gateways G existieren, wie oben erläutert, in unterschiedlichen Ausführungen.
  • Anhand der 2 wird der Gegenstand der Erfindung und das dazugehörige Verfahren beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Absinken des Quality of Service QoS gemäß nachfolgender Schritte für bestehende Verbindungen erkannt und behoben sowie für neue Verbindungen verhindert. Die an der Peripherie des Internetprotokoll-basierten Netzes IPN angeordneten Access-Gateways oder Trunking-Gateways messen fortlaufend die QoS-Parameter, wie 'packet delay', 'packet jitter' und 'packet loss'. Eine Auswertung dieser Daten erfolgt Ziel-IP-Adressen orientiert, innerhalb eines vom Netzwerk-Mangement-System NMS vorgegebenen Zeitintervalls, d.h. die QoS-Parameter mehrerer Verbindungen zur selben Ziel-IP-Addresse werden aggregiert.
  • Der Netzbetreiber gibt über ein Netzwerk-Management-System NMS die dem Benutzer zugesicherten und vom System zu erbringenden Quality of Service vor. Die Ziel-IP-Adressen einer Datenverbindung mit degradiertem QoS werden zunächst in den Access-Gateways bzw. Trunking-Gateways im Ziel-Adressermittlungs-Modul ZAM protokolliert. Zusätzlich werden auch die Netzwerk-Routen NR einiger weniger Ziel-IP-Adressen mit nicht degradiertem QoS ermittelt.
  • Für die Ziel-IP-Adressen mit degradiertem und nicht-degradiertem QoS werden in den Gateways neben den Ziel-IP- Adressen auch die Transit-IP-Adressen der Netzknoten NK1..NKn, entlang der Datenverbindungstrecke im Transitnetzknoten-Ermittlungs-Modul TEM ermittelt. Letzteres erfolgt mit einem Netzwerk-Routen-Ermittlungs-Verfahren NREV. Die grundsätzliche Funktion eines NREV wird nachfolgend anhand des Trace-Route-Verfahrens erläutert:
    Das Trace-Route-Verfahren stellt ein Standardverfahren dar, welches z.B. auf UNIX basierten Systemen als Kommandozeilenbefehl zu Verfügung steht, um die Route der Pakete zu dezidierten IP-Adressen zu bestimmen und zu protokollieren.
  • Im Media-Gateway wird dieses Standardverfahren nachgebildet, um die Transit-IP-Adressen für eine Ziel-IP-Adresse mit degradiertem bzw. nicht degradiertem QoS zu ermitteln.
  • Beim Trace-Route-Verfahren werden vom Media-Gateway gezielt Pakete gesendet, die in den Transit-Netzknoten verworfen werden, worüber das Media-Gateway benachrichtigt wird. Die an das Media-Gateway gesendete Quittung identifiziert die IP-Adresse des Transit-Netzknotens. Die IP-Adressen aller Transit-Netzknoten zu einer Ziel-IP-Adressen werden als Netzwerk-Route NR bezeichnet.
  • Die ermittelten Netzwerk-Routen NR der mit unzureichendem QoS eingestufte Ziel-IP-Adressen, sowie einige Netzwerk-Routen NR der Ziel-IP-Adressen mit ausreichendem QoS werden in regelmäßigen Abständen vom Media-Gateway über das Daten-Bereitstellungs-Modul DBM an ein Netzwerk-Management-System NMS weitergeleitet.
  • Eine Analyse der Quality of Service Probleme erfolgt dann im Netzwerk-Management-System NMS. Dem Netzwerk-Management-System NMS als zentralem Netzelement stehen dazu nicht nur die Daten eines, sondern sämtlicher Media-Gateways des Internetprotokoll-basierten Netzes IPN zu Verfügung. Dies ermöglicht eine übergreifende Betrachtung des gesamten IPN. Die Netzwerk-Routen NR mit einem Quality of Service QoS Problem werden bei der Analyse mit den als gut eingestuften Netzwerk-Routen NR korreliert. Durch diese Korrelation der Messdaten aller Media-Gateways werden gestörte Netzelemente, z.B. Transit-Netzkonten oder Leitungsabschnitte zwischen Transit-Netz-Knoten, identifiziert. Durch die Mitbetrachtung der Netzwerk-Routen NR mit ausreichendem QoS wird die Anzahl der möglichen Verursacher für den unzureichenden QoS drastisch reduziert. Als Reaktion kann ein gezieltes Rerouting erfolgen, mit dem ein gestörter Netz-Routenabschnitt umgangen oder schlechter Transit-Netzknoten NKn isoliert werden kann. Nachfolgende Verbindungen werden dann auf intakte Netz-Routenabschnitte umgeleitet.
  • In einer Ausführungsvariante wird beispielsweise innerhalb eines Access-Gateways die Übertragung der Telekommunikationsdaten zwischen dem Time Devision Multiplex, das auch als Leitungsvermitteltes Netz LVN bezeichnet wird, und dem Internetprotokoll basierten Netz IPN durch eine Modem-Pool-Card realisiert. Dabei wird während eines vom Netzwerk-Management-System NMS vorgegebenen Messzykluses eine Ziel-IP-Adressenspezifische Messung betreffend der Quality of Service Parameter durchgeführt. Eine Ziel-IP-Adresse wird dabei in eine Liste von Ziel-IP-Adressen mit einem nicht erreichten Quality of Service Wert aufgenommen, sofern für einen der signifikanten Quality of Service-Parameter die durch das Netzwerk-Management-System NMS vorgegeben Obergrenze nicht erreicht wurde. Die Messungen unterschiedlicher Verbindungen zur selben Ziel-IP-Adresse werden dabei über die Dauer eines Messzyklus im Media-Gateway G gesammelt und gemeinsam betrachtet. Für jede Ziel-IP-Adresse mit degradiertem Quality of Service Wert und einige wenige mit nicht-degradiertem QoS-Wert werden dann mithilfe eines Netzwerk-Routen-Ermittlungs-Verfahrens NREV, wie z.B. dem Trace-Route-Verfahren die Netzwerk-Route NR, d.h. die Liste der IP-Adressen aller Transit-Netzknoten zur jeweiligen Ziel-IP-Adresse, bestimmt.
  • Am Ende eines jeden Messzyklus werden sowohl die Liste der Ziel-IP-Adressen mit degradiertem Quality of Service Wert QoS einschließlich ihrer ermittelten Netzwerk-Routen NR als auch die ausgewählten Ziel-IP-Adressen mit nicht-degradiertem Quality of Service Wert QoS mit ihren zugehörigen Netzwerk-Routen NR dem Netzwerk-Management-System NMS in Form einer Datei zur Verfügung gestellt. Die Netzwerkanalyse kann auf verschiedene Art und Weise getriggert werden. So können in Abhängigkeit von einem geeigneten Alarmierungsmechanismus die ermittelten Daten aktiv vom Media-Gateway G an das Netzwerk-Management-System NMS übertragen werden. Alternativ kann umgekehrt das NMS diese Daten periodisch über einen Polling-Mechanismus von Media-Gateway abholen. Aufgrund der im Netzwerk-Management-System NMS gesammelten Daten kann mit Hilfe einer Nachbearbeitung im NMS unter Auswertung der ermittelten Netzwerk-Routen NR ein Transit-Netzknoten NKn vorübergehend aus dem Internetprotokoll-basierten Netz IPN genommen werden.
  • In 3 ist ein Flussdiagramm zur Erfassung der QoS Daten abgebildet. Die in Modulen zusammengefasste Auswertung und Netzwerkanalyse ist vorzugsweise in Media- bzw. Access-Gateway angeordnet. Dabei kann auch mittels eines Setup Moduls SM die Definition der Messperiodendauer sowie der Angabe der Maximalwerte für Jitter-, Delay- und Loss erfolgen.
  • Die Messung der QoS -Parameter erfolgt dabei per Ziel-IP-Adressen. In dieser Messung werden, wie oben angegeben, kontinuierlich alle Ziel-IP-Adressen mit degradiertem QoS und alle Ziel-IP-Adressen mit nicht degradiertem QoS im Ziel-Adressermittlungs-Modul ZAM ermittelt. Aufgrund der vorliegenden Daten werden dann in einem nachfolgenden Transitnetzwerkknoten-Ermittlungs-Modul TEM die Routen für alle ermittelten Ziel-IP-Adressen mit degradiertem Qos und ebenso für einige mit nicht-degradiertem QoS ermittelt. Zur weiteren Verarbeitung werden die Daten der Routen durch ein Datenbereitstellungs-Modul DBM an das Netzwerkmanagement weitergeleitet.
  • In 4 ist ein Flussdiagramm zur Auswertung der QoS Daten angegeben. Die mittels der Datenbereitstellungsmodule der einzelnen Media-Gateways G generierten Daten werden in der Netzwerkmanagementeinheit NMS in einer Speichereinheit in einer ersten, zweiten und dritten Liste Tk, Tuk, NTK zusammengefasst. Die erste Liste Tk enthält alle Transitknoten, die in Routen mit kritischem QoS vorkommen, die zweite Liste TUK diejenigen Transitknoten, die in den ausgewählten Routen mit unkritischem QoS vorkommen. Schliesslich sind in der Liste NTK die Häufigkeiten, mit denen die Elemente in der Liste TK auftreten, enthalten. Mit einem ersten Generierungsmodul GM1 wird die Menge aller Transist-Netzknoten mit potentiell kritischen QoS Tk um die Elemente reduziert, die auch in der Liste der Transit-Netzknoten mit unkritischem QoS Tuk enthalten sind. Das Ergebnis wird in einer vierten Liste TkFilter zusammengefasst. Mittels eines zweiten Generierungsmoduls GM2 werden die verbleibenden potentiellen Verursacher-Knoten in der Liste TkFilter in Relation zu den Häufigkeiten in der dritten Liste NTk gesetzt. In einer abschließenden Analyse erfolgt in GM2 mit einem vom Netzwerk-Management-System NMS vorgegebenen Kriterium die Isolation der eigentlichen Verursacher. Siehe hierzu die Häufigkeitsverteilung von kritischen Transit-Netzknoten NKn.

Claims (9)

  1. Schaltungsanordnung zur Netzwerkanalyse, mit einem eine Vielzahl von Netzknoten (NK1, ..., NKm) aufweisenden paketvermittelten Netz (PVN) und mindestens einer Netzübergangseinheit (G), die einen Übergang zu mindestens einem weiteren leitungsvermittelten Netz (LVN) ermöglicht, sowie einem übergeordneten Netzwerk-Management-System (NMS) zur Abwicklung von Netzmanagementaufgaben, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ziel-Adressenermittlungs-Modul (ZAM) vorgesehen ist, womit zu den jeweiligen Netzwerk-Routen (NRn, ..., NRm) innerhalb des paketvermittelten Netzes (PVN) gehörige Ziel-Adressen ermittelt und zu diesen die Quality of Service Werte (QoS) zugeordnet werden und in dem eine Unterscheidung zwischen Ziel-Adressen mit degradiertem und nicht degradiertem QoS vorgenommen wird, dass ein Transit-Netzknoten-Ermittlungs-Modul (TEM) vorgesehen ist, womit zu den Ziel-Adressen die Transit-Adressen der zu den Netzwerk-Routen (NRn, ..., NRm) dazugehörigen Transit-Netzknoten (NKa, ..., NKx) ermittelt werden und ein Daten-Bereitstellungs-Modul (DBM) vorgesehen ist, in dem zu einer Ziel-Adresse Datensätze gebildet werden, wobei zu der Ziel-Adresse die Adressen der Transit-Netzknoten (NKa, ..., NKx) der jeweiligen Netzwerk-Route NR zusammengefasst und an mindestens ein übergeordnetes Netzwerk-Management-System (NMS) zur Ermittlung von Transitnetzknoten und/oder Datenverbindungswegen innerhalb des paketvermittelten Netzes (PVN), die nicht den vom Betreiber festlegbaren Quality of Service (QoS) Kriterien genügen, weitergeleitet werden.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk-Management-System (NMS) derart ausgebildet ist, dass in einer ersten Liste (TK) die Menge aller potentiellen Transit-Netzknoten (NMn, ...NMy) mit kritischen Quality of Ser vice Werten und in einer zweiten Liste (TUK) Transit-Netzknoten (NMm) vermerkt werden, deren Ziel-Adresse unkritische Quality of Service Werte zugeordnet werden, und in einer dritten Liste (NTK), die Häufigkeiten, mit denen die Elemente in der ersten Liste (TK) auftreten, vermerkt werden.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Generierungs-Modul (GM1) im Netzwerk-Management-System (NMS) vorgesehen ist, mit dem die Anzahl der potentiellen Transit-Netzknoten (NMn, ..., NMw) aus der ersten Liste (TK) aufgrund der als unkritisch in der zweiten Liste (TUK) vermerkten Transit-Netzknoten (NMm) reduziert und in einer vierten Liste (TkFilter) zusammenfasst werden.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Generierungs-Modul (GM2) im Netzwerk-Management-System (NMS) vorgesehen ist, mit dem die Häufigkeitsverteilung der Elemente in der ersten Liste (TK), enthalten in der dritten Liste (NTk), in Relation zu den übrig gebliebenen potentiellen Verursacher-Transit-Netzknoten der vierten Liste (TkFilter) gesetzt wird, wobei durch Angabe eines Isolationskriteriums der oder die Transitknoten markiert und innerhalb des Kommunikationsnetzes für die Datenübertragung vorübergehend gesperrt wird oder werden.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziel-Adressenermittlungs-Modul (ZAM), das Transit-Netzwerkknoten-Ermittlungs-Modul (TEM) und das Daten-Bereitstellungs-Modul (DBM) in einem Gateway (G) angeordnet sind.
  6. Verfahren zur Netzwerkanalyse, mit einem eine Vielzahl von Netzknoten (NK1, ..., NKm) aufweisenden paketvermittelten Netz (PVN) und mindestens einer Netzübergangseinheit (G) die einen Übergang zu mindestens einem weiteren leitungsvermittelten Netz (LVN) ermöglicht sowie einem übergeordneten Netzwerk-Management-System (NMS) zur Abwicklung von Netzmanagementaufgaben, dadurch gekennzeichnet, dass zu den jeweiligen Netzwerk-Routen (NRn, ..., NRm) innerhalb des paketvermittelten Netzes (PVN) gehörige Ziel-Adressen ermittelt und zu diesen die Quality of Service Werte (QoS) zugeordnet werden, dass zu den Ziel-Adressen die Transit-Adressen der zur Netzwerk-Route (NRn, ..., NRm) dazugehörigen Transit-Netzknoten (NKa, ..., NKx) ermittelt werden und dass zu einer Ziel-Adresse Datensätze gebildet werden, wobei zu der Ziel-Adresse die Transit-Adressen der Transit-Netzknoten (NKa, ..., NKx) der jeweiligen Netzwerk-Route NR zusammengefasst und an mindestens ein übergeordnetes Netzwerk-Management-System (NMS) zur Ermittlung von Transitnetzknoten und/oder Datenverbindungswegen innerhalb des paketvermittelten Netzes (PVN) die nicht den vom Betreiber festlegbaren Quality of Service (QoS) Kriterien genügen weitergeleitet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Liste (TK) die Menge aller potentiellen Transit-Netzknoten (NMn, ...NMy) mit kritischen Quality of Service Werten und in einer zweiten Liste (TUK) Transit-Netzknoten (NMm) vermerkt werden deren Ziel-Adresse unkritische Quality of Service Werte zugeordnet wurden, und in einer dritten Liste (NTK), die Häufigkeiten, mit denen die Elemente in der ersten Liste (TK) auftreten, vermerkt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der potentiellen Transit-Netzknoten (NMn, ..., NMw) aus der ersten Liste (TK) aufgrund der als unkritisch in der zweiten Liste (TUK) vermerkten Transit-Netzknoten (NMm) reduziert und in einer vierten Liste (TkFil ter) zusammenfasst werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Häufigkeitsverteilung der Elemente in der ersten Liste (TK), enthalten in der dritten Liste (NTk), in Relation zu den übrig gebliebenen potentiellen Verursacher-Transit-Netzknoten der vierten Liste (TkFilter) gesetzt wird, wobei durch Angabe eines Isolationskriteriums der oder die Transitknoten markiert und innerhalb des Kommunikationsnetzes für die Datenübertragung vorübergehend gesperrt wird oder werden.
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