DE102004039538A1 - Verstellvorrichtung für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Verstellvorrichtung für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil, mit einem zweiten Beschlagteil, die auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet sind, wobei die relative Lage des ersten Beschlagteils zum zweiten Beschlagteil mittels eines Exzenters, der eine Exzenterachse aufweist und auf der Drehachse angeordnet ist, bestimmt ist, wobei der Exzenter ein Getriebebauteil umfasst, wobei die Verstellvorrichtung ein Antriebmittel umfasst, mit dem sie verstellbar ist, indem sich beim Drehen des Antriebmittels das Getriebebauteil um die Drehachse dreht und das zweite Beschlagteil am ersten Beschlagteil abrollt.
- Zur kontinuierlichen Neigungsverstellung von Bauteilen, insbesondere zur Verstellung der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes relativ zum Sitzteil, werden häufig Taumelversteller eingesetzt, da sie kontinuierlich in Eingriff sind, eine hohe Übersetzung gewährleisten, selbsthemmend sind und sich trotzdem relativ leicht drehen lassen. Um Klappergeräusche zu vermeiden und das systembedingte Spiel zu reduzieren, wird die Größe des inneren Exzenters häufig mittels zwei entgegengesetzten Keilsegmenten verändert, so dass die Zahnteile zueinander verspannt werden. die Keilsegmente werden mittels Federn auseinandergedrückt.
- Die Druckschrift
DE 32 22 758 C2 offenbart eine solche Stellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz, der einen Exzenter aufweist, dessen Keilsegmente mittels einer Feder in eine Anlagestellung verspannt werden. - Nachteilig ist, dass die radiale Kraftwirkung der Keilsegmente, die einerseits die Spielreduzierung bewirkt, andererseits eine große Reibung bewirkt, die beim Verstellen des Beschlages überwunden werden muss.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Verstellvorrichtung zur Neigungsverstellung zweier Beschlagteile zu schaffen, die eine Reduzierung der Verstellmomente bei gleichzeitig geringem Spiel ermöglicht und die kostengünstig ist.
- Die Aufgabe wird gelöst mit einer Verstellvorrichtung für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil, mit einem zweiten Beschlagteil, die auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet sind, wobei die relative Lage des ersten Beschlagteils zum zweiten Beschlagteil mittels eines Exzenters, der eine Exzenterachse aufweist und auf der Drehachse angeordnet ist, bestimmt ist, wobei der Exzenter ein Getriebebauteil umfasst, wobei die Verstellvorrichtung ein Antriebmittel umfasst, mit dem sie verstellbar ist, indem sich beim Drehen des Antriebmittels das Getriebebauteil um die Drehachse dreht und das zweite Beschlagteil am ersten Beschlagteil abrollt, wobei das Getriebebauteil ein Mittel und das Antriebmittel ein Gegenmittel aufweist, die beim Drehen des Antriebmittels zumindest teilweise aneinander anliegen, wodurch sich die Exzentrizität des Exzenters verringert, wodurch die relative Lage des ersten Beschlagteils zum zweiten Beschlagteil von einer Grundposition in eine Verstellposition verstellt ist.
- Das zweite Beschlagteil ist mittels des Exzenters in die Exzenterachse verschoben, zu der es im wesentlichen symmetrisch angeordnet ist, so dass der Mittelpunkt des zweiten Beschlagteils im wesentlichen auf der Exzenterachse liegt. Der Abstand des zweiten Beschlagteils vom ersten Beschlagteil ist daher radial um die Drehachse herum verschieden. Von der Drehachse aus gesehen ist er auf der Seite der Exzenterachse klein und auf der gegenüberliegenden Seite groß. Beim Drehen des Exzenters dreht sich die Exzenterachse radial um die Drehachse, wodurch auch der Mittelpunkt des zweiten Beschlagteils im wesentlichen radial um die Drehachse verschoben wird, so dass sich das zweite Beschlagteil am ersten Beschlagteil abrollt. Durch das Mittel und das Gegenmittel verringert sich beim Drehen des Exzenters die Exzentrizität, das ist der Abstand der Exzenterachse von der Drehachse, des Exzenters, so dass die relative Lage des ersten Beschlagteils zum zweiten Beschlagteil zusätzlich von der Grundposition in die Verstellposition verschoben ist. Dadurch ist der Abstand der Beschlagteile zueinander auf der Seite der Exzenterachse in der Verstellposition größer, als in der Grundposition. Beim Drehen des Exzenters ist daher die Reibung reduziert und die benötigten Verstellkräfte sind kleiner, so dass das Verstellen einfacher ist. Das Herstellen des Gegenmittels ist durch eine Anformung an das Antriebmittel einfach und kostengünstig möglich. Das Mittel ist bevorzugt durch die Form des Getriebebauteils bestimmt und daher ebenfalls kostengünstig herstellbar.
- Vorzugsweise umfasst der Exzenter einen Kraftspeicher, besonders bevorzugt eine Ringfeder, wobei sich die Exzentrizität entgegen der Kraft des Kraftspeichers verringert. Der Exzenter wird daher in der Grundposition sicher gehalten. Auch Kräfte, die in der Grundposition auf das Getriebe wirken, beispielsweise ruckartige Bewegungen während der Fahrt, insbesondere über unebenes Gelände, führen im wesentlichen zu keiner Verstellung der Position, so dass Klappergeräusche vermieden werden.
- Bevorzugt umfasst der Exzenter Keilsegmente, wobei die Keilsegmente besonders bevorzugt zueinander symmetrisch und spiegelsymmetrisch zu einer durch die Drehachse und die Exzenterachse verlaufenden Gerade angeordnet sind, wobei die Enden des Kraftspeichers in Kerben der Keilsegmente eingreifen. Durch die keilförmige Form bilden die Keilsegmente und/oder die Anordnung der Keilsegmente die Exzentrizität des Exzenters. Die Keilsegmente werden mittels der Kraft des Kraftspeichers relativ zueinander auseinander gedrückt, so dass der Exzenter mittels der Kraft des Kraftspeichers vergrößert ist. Dadurch ist das Spiel zwischen den Beschlagteilen, insbesondere in der Grundposition, reduziert.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Getriebebauteil ein Verstärkungssegment auf, wobei sich die Keilsegmente in Grundposition an dem Verstärkungssegment abstützen, wobei der Kraftspeicher zumindest teilweise am Getriebebauteil anliegt und wobei der Kraftspeicher die Keilsegmente mit dem Getriebebauteil verspannt. Mittels der Kraft des Kraftspeichers wird das Getriebebauteil daher so verschoben, dass die Keilsegmente in Grundposition am Verstärkungssegment anliegen und sich am Verstärkungssegment abstützen, so dass die Keilsegmente durch das Verstärkungssegment zusätzlich auseinander gedrückt werden. Das Verstärkungssegment unterstützt daher die Kraft des Kraftspeichers in der Grundposition. Die Kraft des Kraftspeichers kann daher kleiner ausgelegt werden. Das Verstärkungssegment kann einfach, beispielsweise mittels Anformung an das Getriebebauteil, hergestellt werden und die Lösung ist kostengünstig.
- Vorzugsweise ist das Getriebebauteil in Verstellposition so verschoben, dass sich die Keilsegmente weniger als in Grundposition oder nicht an dem Verstärkungssegment abstützen. Dadurch erfolgt das Drehen der Beschlagteile in Verstellposition im wesentlichen entgegen der Kraft des Kraftspeichers und die Wirkung des Verstärkungssegmentes ist erheblich reduziert oder sogar aufgehoben. Da die Feder aufgrund des Verstärkungssegmentes kleiner ausgelegt ist, ist das Verstellen einfacher, als bei einer Lösung ohne Verstärkungssegment. Weiterhin ist der Abstand der Beschlagteile relativ zueinander durch das Verschieben von der Grundposition in die Verstellposition so verändert, dass die Reibung zwischen den Beschlagteilen geringer und daher das Verstellen zusätzlich einfacher ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verstellvorrichtung ein Gleitmittel, in dem die Keilsegmente zumindest teilweise angeordnet sind und an dem sich die Keilsegmente mittels der Kraft des Kraftspeichers abstützen. Vorzugsweise reduziert das Gleitmittel die Reibung zwischen dem Exzenter und dem zweiten Beschlagteil und gewährleistet einen gleichmäßigen Rundlauf beim Drehen des Exzenters. Der Fachmann versteht, dass das Gleitmittel sowohl als separates Bauteil als auch im zweiten Beschlagteil vorgesehen sein kann. Besonders bevorzugt weist die mit dem Exzenter zusammenwirkende Oberfläche des zweiten Beschlagteils beim Drehen des Exzenters eine ausreichend geringe Reibung auf, so dass kein Gleitmittel vorgesehen sein muss.
- Vorzugsweise weisen das erste Beschlagteil sowie das zweite Beschlagteil Form- und Kraftschlussmittel auf, die zumindest teilweise miteinander in Eingriff sind. Besonders bevorzugt sind die Form- und/oder Kraftschlussmittel Zähne. Dadurch ist gewährleistet, dass die Beschlagteile sicher in Eingriff und relativ zueinander verstellbar sind.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
-
1 zeigt eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung. -
2 zeigt die Verstellvorrichtung der1 in der Darstellung (a) in der Grundposition, in der Darstellung (b) in der Verstellposition und in der Darstellung (c) einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Darstellung (a). -
3 zeigt die Verstellvorrichtung der1 in Ruhe sowie beim Drehen des Antriebmittels um 60° bzw. 120°. -
1 zeigt eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung1 . Die Verstellvorrichtung1 weist ein erstes Beschlagteil2 sowie ein zweites Beschlagteil3 auf, die auf einer gemeinsamen Drehachse D angeordnet sind. Sie umfasst ein Antriebmittel5 , mit dem sie verstellbar ist. Die relative Lage des ersten Beschlagteils2 zum zweiten Beschlagteil ist mittels eines Exzenters16 bestimmt, der zwei Keilsegmente, ein Getriebebauteil9 sowie eine Feder10 umfasst. Das Antriebmittel5 weist ein Antriebsegment7 auf, das beim Drehen des Antriebmittels5 zumindest teilweise am Exzenter16 anliegt und diesen mitnimmt, so dass sich beim Drehen des Antriebmittels5 das Getrebebauteil9 um die Drehachse D dreht, wobei das zweite Beschlagteil3 am ersten Beschlagteil2 abrollt und wobei sich das zweite Beschlagteil3 oder das erste Beschlagteil2 dreht. Das Getriebebauteil9 weist ein Mittel11 und das Antriebmittel5 weist ein Gegenmittel6 auf, die beim Drehen des Antriebmittels5 aneinander anliegen, so dass die relative Lage der Beschlagteile2 ,3 zueinander von einer Grundposition G in eine Verstellposition V verschoben ist und die Exzentrizität E des Exzenters16 – die in3 dargestellt ist – verringert ist. Dadurch ist die Reibung der Beschlagteile2 ,3 aneinander reduziert. Die beiden Keilsegmente8 des Exzenters16 sind bevorzugt symmetrisch und vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu einer durch die Drehachse D und die Exzenterachse EA verlaufenden Gerade angeordnet. Sie werden mittels einem Kraftspeicher10 , vorzugsweise einer Ringfeder, deren Enden in Kerben15 der Keilsegmente8 eingreifen, relativ zueinander auseinander gedrückt. Im folgenden wird daher der Begriff Ringfeder10 anstelle des Begriffes Kraftspeicher verwendet. Die Ringfeder10 liegt zumindest teilweise am Getriebebauteil9 an und verspannt die Keilsegmente8 mit dem Getriebebauteil9 . Außerdem sind die Keilsegmente8 zumindest teilweise in einem Gleitmittel14 der Verstellvorrichtung1 angeordnet und stützen sich zumindest teilweise an dem Gleitmittel14 ab. Das Gleitmittel14 reduziert die Reibung zwischen dem Exzenter und dem zweiten Beschlagteil3 und gewährleistet einen gleichmäßigen Rundlauf beim Drehen des Exzenters16 . Das Getriebebauteil9 weist ein Verstärkungssegment12 auf, an dem die Keilsegmente8 sich in der Grundposition G abstützen. In der Verstellposition V ist das Getriebebauteil9 so verschoben, dass die Keilsegmente8 sich weniger oder nicht am Verstärkungssegment12 abstützen. Die Beschlagteile2 ,3 weisen Form- und/oder Kraftschlussmittel42 ,43 auf, vorzugsweise Zähne, die zumindest teilweise miteinander in Eingriff sind. Das Form- und/oder Kraftschlussmittel42 des ersten Beschlagteils2 ist in dieser1 nicht sichtbar. -
2 zeigt die Verstellvorrichtung1 der1 in der Darstellung (a) in der Grundposition G, in der Darstellung (b) in der Verstellposition V, beide Darstellungen entlang des Schnittes B-B der Darstellung (c), und in der Darstellung (c) einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Darstellung (a). Die2 zeigt das erste Beschlagteil2 , das zweite Beschlagteil3 mit seinem Form- und/oder Kraftschlussmittel43 , sowie den Exzenter16 bestehend aus dem Getriebebauteil9 , der Ringfeder10 sowie den Keilsegmenten8 . Weiterhin ist das Antriebsegment7 des Antriebmittels5 erkennbar. Die Keilsegmente8 liegen in der Grundposition G der Darstellung (a) am Verstärkungssegment12 des Getriebebauteils9 an. Das Mittel11 des Getriebebauteils9 und das Gegenmittel6 des Antriebmittels5 liegen in der Grundposition G nicht aneinander an. Die Enden der Ringfeder10 greifen in Kerben15 der Keilsegmente8 und die Ringfeder10 liegt zumindest teilweise am Getriebebauteil9 an. Die Darstellung (b) zeigt die Verstellposition V. In der Darstellung (b) liegt das Mittel11 zumindest teilweise am Gegenmittel6 an und das Getriebebauteil9 ist so verschoben, dass die Keilsegmente8 weniger oder nicht mehr am Verstärkungssegment12 anliegen. Das Antriebsegment7 nimmt den Exzenter16 mit, so dass das Getriebebauteil9 beim Drehen in eine Drehrichtung R gedreht wird, wobei sich das zweite Beschlagteil3 am ersten Beschlagteil2 abrollt. Wenn das Mittel11 und das Gegenmittel6 aneinander anliegen, wird bei weiterem Drehen des Getriebebauteils9 das erste Beschlagteil2 oder das zweite Beschlagteil3 um die Drehachse D gedreht. Die Darstellung (b) zeigt das Gegenmittel6 in der Grundposition G sowie in der Verstellposition V und die Kraftrichtung K die auf das Getriebebauteil9 in der Verstellposition V wirkt. In der Darstellung (c) ist das erste Beschlagteil2 , das zweite Beschlagteil3 sowie das Antriebmittel5 erkennbar. -
3 zeigt die Verstellvorrichtung1 der1 in Darstellung (a) in Ruhe sowie in den Darstellungen (b) und (c) beim Drehen des Antriebmittels 5 um 60° bzw. 120° um die Drehachse D. Das erste Beschlagteil2 sowie das zweite Beschlagteil3 weisen Form- und/oder Kraftschlussmittel42 ,43 auf, die zumindest teilweise miteinander in Eingriff sind. Weiterhin sind die Keilsegmente8 , das Verstärkungssegment12 des Getriebebauteils9 , die Enden der Feder10 sowie das Gleitmittel14 sichtbar. Das zweite Beschlagteil3 ist mittels des Exzenters16 im wesentlichen symmetrisch um eine Exzenterachse EA angeordnet, dessen Abstand von der Drehachse D bzw. dessen Exzentrizität durch die Pfeile E angedeutet ist. Bei Drehung des Antriebmittels5 dreht sich der Exzenter16 , wodurch sich die Exzenterachse EA radial um die Drehachse D dreht, so dass sich der Mittelpunkt des zweiten Beschlagteils3 im wesentlichen radial um die Drehachse D dreht und das zweite Beschlagteil3 am ersten Beschlagteil2 abrollt. In der Darstellung (b) ist das erste Beschlagteil2 geringfügig zur Darstellung (a) geneigt, in der Darstellung (c) ist das erste Beschlagteil2 geringfügig zur Darstellung (b) geneigt. Das erste Beschlagteil2 hat sich also relativ zum zweiten Beschlagteil3 gedreht. Die Stärke der Drehung ist vom Übersetzungsverhältnis der Form- und oder Kraftschlussmittel42 ,43 der Beschlagteile2 ,3 zueinander abhängig. - Verstellvorrichtungen
1 für Kraftfahrzeugsitze werden bevorzugt so gewählt, dass sich bei einer Drehung des Exzenters16 um 360° das erste Beschlagteil2 um die Drehachse D dreht und vorzugsweise um einen Zahn verstellt wird. -
- 1
- Verstellvorrichtung
- 2
- Erstes Beschlagteil
- 3
- Zweites Beschlagteil
- 42
- Form- und/oder Kraftschlussmittel des ersten Beschlagteils
- 43
- Form- und/oder Kraftschlussmittel des zweiten Beschlagteils
- 5
- Antriebmittel
- 6
- Gegenmittel
- 7
- Antriebssegment
- 8
- Keilsegmente
- 9
- Getriebebauteil
- 10
- Feder
- 11
- Mittel
- 12
- Verstärkungssegment
- 13
- Drehwinkel
- 14
- Gleitmittel
- 15
- Kerben
- 16
- Exzenter
- D
- Drehachse
- G
- Grundposition
- V
- Verstellposition
- R
- Drehrichtung
- K
- Kraftrichtung
- E
- Exzentrizität, Abstand der Exzenterachse von der Drehachse
- EA
- Exzenterachse
Claims (7)
- Verstellvorrichtung (
1 ) für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil (2 ), mit einem zweiten Beschlagteil (3 ), die auf einer gemeinsamen Drehachse (D) angeordnet sind, wobei die relative Lage des ersten Beschlagteils (2 ) zum zweiten Beschlagteil (3 ) mittels eines Exzenters (16 ), der eine Exzenterachse (EA) aufweist und auf der Drehachse (D) angeordnet ist, bestimmt ist, wobei der Exzenter (16 ) ein Getriebebauteil (9 ) umfasst, wobei die Verstellvorrichtung (1 ) ein Antriebmittel (5 ) umfasst, mit dem sie verstellbar ist, indem sich beim Drehen des Antriebmittels (5 ) das Getriebebauteil (9 ) um die Drehachse (D) dreht und das zweite Beschlagteil (3 ) am ersten Beschlagteil (2 ) abrollt, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebebauteil (9 ) ein Mittel (11 ) und das Antriebmittel (5 ) ein Gegenmittel (6 ) aufweist, die beim Drehen des Antriebmittels (5 ) zumindest teilweise aneinander anliegen, wodurch sich die Exzentrizität (E) des Exzenters (16 ) verringert, wodurch die relative Lage des ersten Beschlagteils (2 ) zum zweiten Beschlagteil (3 ) von einer Grundposition (G) in eine Verstellposition (V) verstellt ist. - Verstellvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (16 ) einen Kraftspeicher (10 ), bevorzugt eine Ringfeder, umfasst und dass sich die Exzentrizität (E) entgegen der Kraft des Kraftspeichers (10 ) verringert. - Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (16 ) Keilsegmente (8 ) umfasst, wobei die Keilsegmente (8 ) bevorzugt zueinander symmetrisch und spiegelsymmetrisch zu einer durch die Drehachse (D) und die Exzenterachse (EA) verlaufenden Gerade angeordnet sind, wobei die Enden des Kraftspeichers (10 ) in Kerben (15 ) der Keilsegmente (8 ) eingreifen. - Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebebauteil (9 ) ein Verstärkungssegment (12 ) aufweist und dass sich die Keilsegmente (8 ) in Grundposition (G) an dem Verstärkungssegment (12 ) abstützen, dass der Kraftspeicher (10 ) zumindest teilweise am Getriebebauteil (9 ) anliegt und dass er die Keilsegmente (8 ) mit dem Getriebebauteil (9 ) verspannt. - Verstellvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebebauteil (
9 ) in Verstellposition (V) so verschoben ist, dass sich die Keilsegmente (8 ) weniger als in Grundposition (G) oder nicht an dem Verstärkungssegment (12 ) abstützen. - Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gleitmittel (14 ) umfasst, in dem die Keilsegmente (8 ) zumindest teilweise angeordnet sind und an dem sich die Keilsegmente (8 ) mittels der Kraft des Kraftspeichers (10 ) abstützen. - Verstellvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beschlagteil (
2 ) sowie das zweite Beschlagteil (3 ) Form- und Kraftschlussmittel (42 ,43 ) aufweisen, die zumindest teilweise miteinander in Eingriff sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS GMBH, 51399 BURSCHEID, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS GMBH, 51399 BURSCHEID, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |