-
Die
Erfindung betrifft einen Halter zum Fixieren und/oder Aufhängen von
Gegenständen
an einer Wand, wobei der Halter mittels eines Befestigungselementes
an der Wand festlegbar ist und Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen,
Vorsprünge
od. dgl. aufweist und wobei der Halter mehrteilig ausgeführt ist,
wobei ein Grundteil des Halters mittels eines Befestigungselementes
an einer Wand festlegbar ist und ein Montageteil des Halters, an
welchem Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge od. dgl.
ausgebildet oder angeordnet sind, mit dem Grundteil form- und/oder
kraftschlüssig
verbindbar ist und wobei die Außenkontur
des Grundteils zumindest teilweise als ein Kegelstumpf ausgebildet
ist.
-
Halter
zum Fixieren und/oder Aufhängen
von Gegenständen
an einer Wand sind in vielen Ausführungsvarianten bekannt geworden.
Entweder werden entsprechende Haken od. dgl. mittels Schrauben oder
Nägeln
direkt an der Wand befestigt, um dort zum Beispiel Bilder aufzuhängen. Es
besteht aber auch die Möglichkeit,
entsprechende Teile, wie Bilder oder sonstige Gegenstände mit
Aufhängevorrichtungen
auszubilden, so dass zur Fixierung nur noch Nägel oder Schrauben benötigt werden.
-
Aus
der
DE 37 06 935 A1 ist
ein Halter der eingangs genannten Art bekannt, der einen Körper aufweist,
der mittels mehrerer Befestigungsmittel direkt auf einer Wand befestigt
werden kann. An dem Körper
kann eine in Eingriff bringbare Kappe, die beispielsweise einen
Haken aufweisen kann, abnehmbar befestigt sein. Der Körper besteht
aus einem zylinderförmigen
Abschnitt, an den zum freien Ende hin ein kegelstumpfförmiger Abschnitt
einstückig
angeformt ist.
-
Der
zylinderförmige
Abschnitt weist L-förmige
Ausnehmungen auf, in die an der Innenfläche der Kappe angeformte Vorsprünge eingreifen
können,
so dass die Kappe an dem Körper
befestigt werden kann.
-
Es
ist auch bereits eine mehrteilige Ausgestaltung eines Halters bekannt,
wobei ein Aufhängeelement
mit einem ringförmigen
Teil versehen ist, welcher eine Scheibe aufnehmen kann, welche dann schließlich von
der Befestigungsschraube durchdrungen wird (
DE 298 18 272 U1 ). Hier
muss jedoch für
eine Einstellarbeit und auch schon bei der Montage immer ein Festlegen
sowohl der Scheibe als auch des Ringes erfolgen. Eine gegenseitige
Verdrehsicherheit zwischen den beiden Teilen ist nur bei entsprechend
starkem gegenseitigem Anpressdruck hervorgerufen durch die Befestigungsschraube
erreichbar.
-
Die
Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Halter der
eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Konstruktion und
auch die Montage einfach sind und auch die Möglichkeit besteht, teils große Gegenstände mit
nur einem Halter sicher aufzuhängen.
-
Erfindungsgemäß gelingt
dies dadurch, dass die Innenkontur des Montageteils als eine zu
dem Kegelstumpf der Außenkontur
des Grundteils korrespondierende Vertiefung ausgebildet ist und
dass der Grundteil und der Montageteil des Halters über ihre kegelstumpfförmige Außen- bzw.
Innenkontur form- und/oder kraftschlüssig miteinander in Wirkverbindung
bringbar sind.
-
Erfindungsgemäß wird allein
durch das Aufsetzen des Montageteils auf den Grundteil sowohl eine
axial als auch eine radial wirkende gegenseitige Festlegung erreicht.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme können die
Befestigung des Halters an einer Wand und die Verbindung zwischen
den Teilen des Halters völlig
voneinander getrennt werden. Es ist eine einfache Möglichkeit
geschaffen, den Grundteil an der Wand verdrehsicher zu befestigen
und durch einfaches nachträgliches
Aufsetzen des Montageteils den Halter einsatzfertig zu machen. Allein durch
die form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung zwischen Grundteil und Montageteil ist die Gewähr gegeben,
dass an dem Halter auch relativ schwere Gegenstände angehängt oder befestigt werden können, wobei
in der Regel sogar nur ein einziger Halter ausreicht, um auch nach
bei den Seiten des Halters hin relativ weit auskragende Gegenstände allein durch
besondere Ausgestaltung des Montageteiles des Halters mit nur einer
Befestigungsstelle zu halten.
-
Eine
besondere Verbindung zwischen Grundteil und Montageteil wird erzielt,
wenn die Kegelwinkel relativ klein ausgeführt sind. So ist eine besondere
Verbindung möglich,
wenn der Grundteil und der Montageteil des Halters nach Art eines
Morsekegels miteinander form- und/oder kraftschlüssig in Wirkverbindung bringbar
sind.
-
Wenn
der Grundteil an seiner Außenbegrenzung
von seiner Abstützfläche ausgehend
kegelstumpfförmig
verjüngt
ausgebildet ist und die Vertiefung an der Rückseite des Montageteils korrespondierend
kegelstumpfförmig
verjüngt
ausgebildet ist, dann ist praktisch die gesamte außen liegende
Umfangskontur nach Art eines Kegelstumpfes ausgebildet, so dass
auch eine relativ große
gegenseitige Anlagefläche
zwischen Grundteil und Montageteil in diesem kegelstumpfförmigen Bereich
gegeben ist.
-
Bei
einer einfachen konstruktiven Ausbildung weist der Grundteil eine
mittige Durchgangsöffnung
zum Durchtritt eines Befestigungselementes auf. Es ist daher eine
einfache und schnelle Montage des Grundteiles an einer Wand möglich.
-
Weiter
wird vorgeschlagen, dass der Grundteil an seiner Vorderseite eine
gegenüber
der Durchgangsöffnung
größere Sacklochgewindebohrung aufweist
und dass der Montageteil eine mittige Durchgangsbohrung hat, wobei
ein mit einem Kopf ausgebildeter Gewindebolzen durch die Durchgangsbohrung
hindurch in die Sacklochgewindebohrung eingedreht oder eindrehbar
ist. Auf diese Weise kann eine Sicherung des auf den Grundteil aufgesetzten
Montageteiles erfolgen. Selbst bei Erschütterungen und bei nicht ordnungsgemäßer Montage
ist so eine sichere kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen Grundteil
und Montageteil möglich.
-
In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn am Kopf des Gewindebolzens
ein Innen- und/oder Außenangriff
zum Ansetzen eines Werkzeuges aus gebildet ist. Es kann dadurch in
einfacher Art und Weise ein Festlegen oder aber auch ein Lösen des
Montageteiles erfolgen. Selbst wenn einmal kein Montageteil montiert
ist, kann allein durch das Ansetzen des mit dem Kopf versehenen
Gewindebolzens die Befestigungsstelle des Grundteiles abgedeckt
und somit ästhetisch
verkleidet werden.
-
Um
immer ein sicheres Aufsetzen des Montageteiles auf den Grundteil
zu gewährleisten,
um also immer die volle Haltekraft der kegelstumpfförmigen Begrenzungsflächen ausnützen zu
können,
ist vorgesehen, dass die Tiefe der an der Rückseite des Montageteiles ausgebildeten
kegelstumpfförmigen Vertiefung
gleich oder kleiner ist als die Höhe des Grundteiles.
-
Im
Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Grundteil, der
Montageteil und/oder der Gewindebolzen aus Metall oder aus Kunststoff gebildet
sind. Es sind aber grundsätzlich
auch eine andere Materialauswahl oder Materialkomponenten einsetzbar.
So wäre
es auch denkbar, alle oder nur einen der Teile des Halters z. B.
aus Holz zu fertigen.
-
Gerade
wenn wesentliche Kräfte
auf den Halter insbesondere in Bezug auf ein zwischen Grundteil
und Montageteil aufgebautes Drehmoment auftreten, ist es vorteilhaft,
wenn die Begrenzungsflächen
der kegelstumpfförmigen
Vertiefung und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung mit einer in
Richtung der Erzeugenden des Kegelstumpfes verlaufenden feinen Verzahnung
versehen sind. Es kann dann noch ein zusätzlicher Formschluss erzielt werden.
-
Nach
einem weiteren Vorschlag kann auch vorgesehen werden, dass die Begrenzungsflächen der
kegelstumpfförmigen
Vertiefung und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung mit einer rutschhemmenden
Beschichtung versehen sind. Auch so kann gegebenenfalls eine Verbesserung
der radial als auch der axial wirkenden Kräfte der gegenseitigen Verbindung
von Grundteil und Montageteil erreicht werden.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Haken, Schienen,
Stege, Nuten, Öffnungen,
Vorsprünge
od. dgl. einstückig
mit dem Montageteil ausgebildet sind. Je nach konstruktiver Gestaltung
und je nach zu fixierendem Gegenstand kann es einfacher sein, eine
optimierte Fertigung zu veranlassen.
-
Damit
auch die verdrehsichere Montage des Grundteiles gegebenenfalls noch
verbessert werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Abstützfläche des
Grundteiles mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen ist.
Bei dauerhaften Verbindungen zwischen dem Grundteil und einer Wand
kann hier u. U. auch ein Klebstoff eingesetzt werden.
-
Bei
besonders großen
zu erwartenden Kräften,
welche den Halter verdrehen könnten,
kann eine zusätzlich
wirksame Maßnahme
darin liegen, dass zusätzlich
zu der mittigen Durchgangsöffnung
in dem Grundteil außermittig
eine weitere Bohrung zum Einsetzen eines weiteren Befestigungselementes
vorgesehen ist. Es ist damit ein Verdrehen des Grundteiles und dadurch
auch des Montageteiles um das mittige Befestigungselement ausgeschlossen.
-
Damit
der Anpressdruck im Bereich der kegelstumpfförmigen Außenkonturen ständig aufrecht erhalten
werden kann, wird vorgeschlagen, dass zwischen dem Montageteil und
dem Kopf des Gewindebolzens ein elastisch federndes Element eingesetzt ist.
Es kann dadurch kaum zu einem Lösen
der Verbindung zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Konturen von Grundteil
und Montageteil kommen.
-
In
diesem Zusammenhang ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die vorteilhafterweise
darin liegen, dass das federnde Element als ein federnder Sprengring,
als eine Tellerfeder oder als eine Einlage aus einem EPDM(Ethylen-Propylen-Terpolymer)-Material
ausgeführt
ist.
-
Weitere
erfindungsgemäße Merkmale
und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung
anhand der Zeichnung noch näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 einen
Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Halter mit Grundteil, Montageteil
und Gewindebolzen;
-
2 einen
Schnitt durch einen Grundteil des Halters, wobei zusätzlich ein
mit einem Kopf versehener Gewindebolzen dargestellt ist;
-
3 eine
Seitenansicht eines Halters gemäß 1;
-
4 eine
Frontansicht eines Halters nach den 1 und 3 mit
einer am Montageteil angeordneten Schiene; die 5 bis 7 verschiedene weitere
Ausführungsbeispiele
von Haltern zum Fixieren und/oder Aufhängen von Gegenständen an
einer Wand.
-
Bei
einem mehrteiligen Halter 1 zum Fixieren und/oder Aufhängen von
Gegenständen
an einer Wand sind ein Grundteil 2, ein Montageteil 3 und
ein mit einem Kopf 4 versehener Gewindebolzen 5 vorgesehen.
Der Halter 1 ist mittels eines Befestigungselementes 6 an
der Wand festlegbar und weist Haken 7, 8 (5 und 7),
Schienen 9 (1, 3 und 4),
Stege, Nuten, Öffnungen,
Vorsprünge 10 (6)
od. dgl. auf. Der Grundteil 2 des Halters 1 ist mittels
des Befestigungselementes 6 an einer Wand festlegbar. Am
Montageteil 3 des Halters 1 sind Haken 7, 8,
Schienen 9, Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge 10 od.
dgl. ausgebildet oder angeordnet. Wie noch näher erläutert wird, ist der Montageteil 3 form-
und/oder kraftschlüssig
mit dem Grundteil 2 verbunden oder verbindbar.
-
Ein
wesentliches Merkmal des Halters 1 liegt darin, dass der
Grundteil 2 und der Montageteil 3 des Halters 1 über kegelstumpfförmige Außen- bzw.
Innenkonturen form- und/oder kraftschlüssig miteinander in Wirkverbindung
bringbar sind. Allein durch das Aufstecken des Montageteiles 3 auf
den Grundteil 2 kann eine ausreichende und optimale Verbindung geschaffen
werden. Je nach Art der erforderlichen Haltekraft zwischen Grundteil 2 und
Montageteil 3 wird ein optimaler Kegelwinkel vorgesehen.
Es wird aber in der Fertigung wohl versucht, möglichst mit einem bestimmten
Kegelwinkel alle möglichen
Montagearten zu erfassen.
-
Eine
besondere Ausgestaltung des Halters 1 wird demnach dann
vorgeschlagen, wenn der Grundteil 2 und der Montageteil 3 des
Halters 1 nach Art eines Morsekegels miteinander form-
und/oder kraftschlüssig
in Wirkverbindung bringbar sind. Es ist dann ein relativ kleiner
Kegelwinkel vorgesehen mit einer optimalen gegenseitigen Haltekraft.
-
Der
Grundteil 2 ist an seiner Außenbegrenzung 11 von
seiner Abstützfläche 12 ausgehend
kegelstumpfförmig
verjüngt
ausgebildet. Der Grundteil kann so auf seine ganze axiale Länge als
Kegelstumpf ausgebildet sein. Im Rahmen der Erfindung ist es aber
durchaus möglich,
auf der Seite der Abstützfläche 12 zusätzlich eine
Art Bund auszubilden, um so noch eine größere oder stabilere Abstützfläche in Richtung
zur Wand hin zu haben. Der Montageteil 3 ist zur Bildung
einer korrespondierenden Anordnung an seiner Rückseite eine mit einer kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildeten
Vertiefung 13 versehen.
-
Der
Grundteil 2 weist eine mittige Durchgangsöffnung 14 zum
Durchtritt eines Befestigungselementes 6 auf. Als Befestigungselement 6 kann eine
Schraube, ein Nagel oder eine Schraube-Dübel-Kombination je nach Wanduntergrund
eingesetzt werden. Grundsätzlich
ist es aber auch denkbar, den Grundteil 2 durch Schweißen, z.
B. Punktschweißen an
einer aus Metall gebildeten Wand zu befestigen.
-
Der
Grundteil 2 ist an seiner Vorderseite mit einer gegenüber der
Durchgangsöffnung 14 größeren Sacklochgewindebohrung 15 versehen.
Der Montageteil 3 hat eine mittige Durchgangsbohrung 16.
Der mit einem Kopf 4 ausgebildete Gewindebolzen 5 kann
durch die Durchgangsbohrung 16 hindurch in die Sacklochgewindebohrung 15 eingedreht werden.
Um eine optimale Montage und Demontage des Gewindebolzens 5 zu
ermöglichen,
ist am Kopf 4 des Gewindebolzens 5 ein Innen-
und/oder Außenantrieb
oder -angriff zum Ansetzen eines Werkzeuges ausgebildet. Der Gewindebolzen 5 kann
an seinem freien Ende mit einer Ausnehmung versehen sein, damit
auch bei gänzlichem
Eindrehen in die Sacklochgewindebohrung 15 der Kopf 17 des
Befestigungselementes nicht hindernd im Wege ist.
-
Die
Tiefe T der an der Rückseite
des Montageteiles 3 des Halters 1 ausgebildeten
kegelstumpfförmigen
Vertiefung 13 ist gleich groß wie oder kleiner als die
Höhe H
des Grundteiles 2. Es ist damit immer die volle Haltekraft
der miteinander in Wirkverbindung stehenden kegelstumpfförmigen Begrenzungsflächen gewährleistet.
-
Aus 4 ist
ersichtlich, dass die Schiene 9 auch relativ lang sein
kann im Hinblick auf die Größe des Grundteiles 2 und
des Montageteiles 3. Mit einer solchen Schiene 9 kann
beispielsweise ein relativ großflächiges Bild
mit einem einzigen Halter fixiert werden, da die Schiene 9 einen
großen
Bereich des oberen Abschlusses des Bildrahmens hintergreifen kann.
Das Bild kann sich dann auch nicht mehr gegenüber dem Halter verdrehen, so
dass das Bild immer in der ursprünglich
gewollten vertikalen Stellung oder aber auch in einer gewollten
Schrägstellung
verbleibt. Bei einer solchen Konstruktion mit einer Schiene, aber
auch bei anderen Ausgestaltungen, ergeben sich weitere Möglichkeiten,
um die wirksame Halterung gegen ein Verdrehen des Halters noch zu
verbessern. So wäre
es denkbar, an den beiden Enden der Schiene 9 Anlageteile
vorzusehen, so dass die Enden der Schiene mit einer entsprechenden
Vorspannung an einer Wand anliegen. Auch könnten die Enden der Schiene
mit einer entsprechend ausgebildeten, zur Wand hin gerichteten Erhebung
od. dgl. versehen sein.
-
Die
Ausbildung von Haken, Schienen, Stegen, Nuten, Öffnungen, Vorsprüngen od.
dgl. kann verschiedenartig sein. Es ist daher auch eine einfache
Anpassung an die verschiedenen aufzuhängenden oder sonst wie zu fixierenden
Gegenstände
möglich.
Einige der Ausführungsmöglichkeiten
sind den Zeichnungsfiguren zu entnehmen, wobei die mögliche Vielfalt
nicht im Detail aufzählbar
ist. Grundsätzlich
ist es denkbar, die Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen,
Vorsprünge
od. dgl. in irgendeiner Weise mit dem Montageteil 3 zu
verbinden, beispielsweise aufzukleben. Eine konstruktiv sehr einfache und
wirkungsvolle Möglichkeit
ist aber dann gegeben, wenn die Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen,
Vorsprünge
od. dgl. einstückig
mit dem Montageteil 3 ausgebildet sind.
-
Der
Grundteil, der Montageteil und/oder der Gewindebolzen können aus
Metall oder aus Kunststoff oder aber auch aus anderen Werkstoffen
gebildet sein. So wäre
es durchaus denkbar, den Halter 1 oder einfach Teile desselben
aus Holz oder Holzwerkstoffen zu bilden. Grundsätzlich ist aber die Werkstoffauswahl
hier nicht eingeschränkt.
Ferner stehen alle Optionen bezüglich
der Farbgestaltung des Halters und dessen Teile offen. Vom Design
her sind hier natürlich
mannigfache Variationsmöglichkeiten
gegeben und zwar unabhängig
von der Materialauswahl für
den Halter und dessen Teile.
-
Wenn
die möglicherweise
auftretenden Kräfte
in Richtung eines Verdrehens des Halters 1 vorhanden sind,
dann können
Zusatzmaßnahmen
gesetzt werden. Eine Möglichkeit
liegt darin, die Begrenzungsfläche 18 der
kegelstumpfförmigen
Vertiefung 13 und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung 11 mit
einer in Richtung der Erzeugenden des Kegelstumpfes verlaufenden
feinen Verzahnung zu versehen. Auch wäre es denkbar, die Begrenzungsfläche 18 der
kegelstumpfförmigen
Vertiefung 13 und/oder die kegelstumpfförmige Außenbegrenzung 11 des
Grundteiles 2 mit einer rutschhemmenden Beschichtung zu
versehen. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, z. B. auf aus Kunststoff
gefertigte Grundteile 2 und/oder Montageteile 3 eine Beschichtung
aus Metall aufzubringen. Umgekehrt kann auch bei einer Fertigung
des Halters 1 aus Metall hier eine Kunststoffbeschichtung
vorgesehen werden.
-
Gerade
dann, wenn der Halter bei auftretendem Drehmoment sich nicht mitdrehen
soll, liegt eine wirkungsvolle Maßnahme darin, die Abstützfläche 12 des
Grundteiles 2 mit einer rutschhemmenden Beschichtung zu
versehen.
-
Eine
weitere Ausgestaltungsmöglichkeit
wird darin gesehen, zusätzlich
zu der mittigen Durchgangsöffnung 14 im
Grundteil 2 außermittig
eine weitere Bohrung zum Einsetzen eines weiteren Befestigungselementes
vorzusehen. Dadurch kann eine Gegenkraft gegen ein Verdrehen des
gesamten Halters 1 geschaffen werden.
-
Damit
der Anpressdruck zwischen Grundteil 2 und Montageteil 3 stetig
aufrechterhalten wird und somit die Konusverbindung zwischen den
kegelstumpfförmigen
Außenbegrenzungen
dieser Teile intakt bleibt, kann auch noch zusätz lich vorgesehen werden, zwischen
dem Montageteil 3 und dem Kopf 4 des Gewindebolzens 5 ein
elastisch federndes Element einzusetzen. Dabei können hier federnde Elemente
in Form von federnden Sprengringen, von Tellerfedern oder Einlagen
aus einem EPDM-Material vorgesehen werden.
-
In
der vorstehenden Beschreibung wird stets von den Begrenzungsflächen 18 der
kegelstumpfförmigen
Vertiefung 13 und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung 11 des
Grundteiles 2 gesprochen. Im Rahmen der Erfindung ist es
auch möglich, diese
kegelstumpfförmigen
Begrenzungen abgestuft auszubilden. Es sind dann also keine im Querschnitt gesehen
durchgehende Flächen
vorgesehen, sondern es folgen in axialer Richtung aufeinanderfolgend
kegelstumpfförmige
Abschnitte mit stufenweise größer werdendem
Durchmesser, also eigentlich ein Kegelstumpf mit aufeinanderfolgenden
Stufen verschiedenen Durchmessers.
-
Die
Begrenzungsflächen 18 der
kegelstumpfförmigen
Vertiefung 13 und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung 11 des
Grundteiles 2 können
auch mit verschiedenen Varianten von Aufrauungen versehen sein,
um die gegenseitige Haltekraft noch zu erhöhen.
-
Der
erfindungsgemäße Halter
ist in mannigfacher Weise einsetzbar, wobei immer das Prinzip der
gegenseitigen Verbindung von Grundteil und Montageteil erhalten
bleibt. Es ist unter Umständen lediglich
eine Anpassung mit verschiedenen Haken, Schienen, Stegen, Nuten, Öffnungen,
Vorsprüngen od.
dgl. erforderlich. Erfindungsgemäße Halter
sind daher nicht nur beim Aufhängen
von Bildern an einer Wand optimal einsetzbar, sondern auch in vielen
anderen Anwendungen. So können
diese Halter auch eingesetzt werden bei der Halterung und Fixierung von
Wandaschenbechern, Boxen, Armaturen in Badezimmern, Flachbildschirmen
(TV und PCs), Dekorationsartikeln, Vitrinen, Leuchten (Wandleuchten, Spots),
Telefonen, Abfalleimern, Geranienkästen oder sonstigen Blumenkästen, Tablaren, Überwachungskameras,
Aufputzelektrodosen usw. Die Halter können auch direkt als Kleiderhaken,
Handtuchhalter usw. eingesetzt werden. Es sind also in den Einsatzmöglichkeiten
für den
erfindungsgemäßen Halter
keine Grenzen gesetzt.