DE102004037432A1 - Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen - Google Patents

Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen Download PDF

Info

Publication number
DE102004037432A1
DE102004037432A1 DE102004037432A DE102004037432A DE102004037432A1 DE 102004037432 A1 DE102004037432 A1 DE 102004037432A1 DE 102004037432 A DE102004037432 A DE 102004037432A DE 102004037432 A DE102004037432 A DE 102004037432A DE 102004037432 A1 DE102004037432 A1 DE 102004037432A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
volume
side walls
transport
lens injection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004037432A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Deutschmann
Andreas Meyer-Roessler
Benno Schollmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meyer-Rossler Andreas Drmed
Original Assignee
Meyer-Rossler Andreas Drmed
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meyer-Rossler Andreas Drmed filed Critical Meyer-Rossler Andreas Drmed
Priority to DE102004037432A priority Critical patent/DE102004037432A1/de
Priority to US11/194,736 priority patent/US20060106401A1/en
Publication of DE102004037432A1 publication Critical patent/DE102004037432A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye
    • A61F2/1664Instruments for inserting intraocular lenses into the eye for manual insertion during surgery, e.g. forceps-like instruments

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Linseninjektionseinsatz zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung, die einen Körper mit einer aufnahme und einen in die Aufnahme einsetzbaren Linseninjektionseinsatz mit einem Lagerraum zur Linsenlagerung aufweist, wobei der Lagerraum durch gegeneinander bewegbare Seitenwände des Linseninjektionseinsatzes begrenzt ist, durch welche das Volumen des Lagerraumes zwischen einem Transportvolumen zum Transport der Linse in einer Transportposition, in der die Linse form- und/oder kraftschlüssig in dem Lagerraum gelagert ist, und einem Bereitstellungsvolumen zur Bereitstellung der Linse in einer Bereitstellungsposition, in der die Linse zum Injizieren in ein Auge aus dem Lagerraum herausschiebbar ist, veränderbar ist. DOLLAR A Folgende Verfahrensschritte: DOLLAR A - Zur-Verfügung-Stellen der Linse in dem Linseninjektionseinsatz, wobei die Linse in der Transportposition in dem Linseninjektionseinsatz angeordnet ist, der Linseninjektionseinsatz in einem physiologischen Aufbewahrungsfluid, insbesondere in einer physiologischen Kochsalzlösung, in einem verschlossenen Transportbehältnis aufbewahrt wird und der Lagerraum zumindest teilweise mit dem Aufbewahrungsfluid geflutet ist, DOLLAR A - Öffnen des Transportbehältnisses, DOLLAR A - Entnahme des linseninjektionseinsatzes aus dem Transportbehältnis, DOLLAR A - Gegeneinanderverfahren der Seitenwände zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes von dem Transportvolumen zu dem ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen bzw. faltbaren Linse in eine Linseninjektionseinrichtung. Die Erfindung betrifft ferner einen Linseninjektionseinsatz zum Einsetzen einer biegsamen bzw. faltbaren Linse in eine Linseninjektionseinrichtung, wobei die Linseninjektionseinrichtung einen Körper mit einer Aufnahme und einen in die Aufnahme einsetzbaren Linseninjektionseinsatz mit einem Lagerraum zur Lagerung der Linse aufweist und der Lagerraum durch gegeneinander bewegbare Seitenwände des Linseninjektionseinsatzes begrenzt ist.
  • Derartige Verfahren und Linseninjektionseinsätze sind hinlänglich bekannt. Wie beispielsweise in US 5,86,986 A , US 6,241,737 , US 6,174,315 B1 und US 6,312433 B1 beschrieben, wird eine derartige Linse, um zur Injizierung in ein zu behandelndes Auge bereitgestellt zu werden, üblicherweise mit einer Pinzette oder dergleichen vor Ort durch den Endverbraucher aus einem Transportbehältnis entnommen und in eine Aufnahme der Linseninjektionseinrichtung oder in einen in die Aufnahme einsetzbaren Linseninjektionseinsatz eingesetzt und positioniert. Nachteilig hieran ist, dass diese Art des Einsetzen und Positionierens der Linse durch den Endverbraucher umständlich ist sowie großes ma nuelles Geschick und Erfahrung erfordert, sodass es leicht zu einem nicht verfahrensgerechten Einsetzen bzw. Positionierung der Linse kommen kann. Ferner kann die Linse durch unsachgemäßen Zugriff durch die Pinzette beschädigt werden oder aus der Pinzette herausfallen.
  • Um den Verfahrensschritt bezüglich des Einsetzens durch den Endverbraucher zu eliminieren, wird daher in US 2001/0001822 A1 vorgeschlagen, die Linse in einer Einweglinseninjektionseinrichtung bereitzustellen, in der die Linse bereits zuvor werkseitig eingesetzt ist. Nachteilig hieran ist jedoch, dass der durch das Einwegverfahren bedingte Aufwand hoch und der von der Produktion bis zum operativen Einsatz steril zu haltende Umfang mit Linse und Linseninjektionseinrichtung entsprechend groß und aufwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung bereitzustellen, das eine problemlosere Bereitstellung der Linse erlaubt und weniger aufwendig ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist, wobei die Linseninjektionseinrichtung einen Körper mit einer Aufnahme und einen in die Aufnahme einsetzbaren Linseninjektionseinsatz mit einem Lagerraum zur Lagerung der Linse aufweist und der Lagerraum durch gegeneinander bewegbare Seitenwände des Linseninjektionseinsatzes begrenzt ist, durch welche das Volumen des Lagerraumes zwischen einem Transportvolumen zum Transport der Linse in einer Transportposition, in der die Linse form- und/oder kraftschlüssig in dem Lagerraum gelagert ist, und einem Bereitstellungsvolumen zur Bereitstellung der Linse in einer Bereitstellungsposition, in der die Linse zum Injizieren in ein Auge aus dem Lagerraum herausschiebbar ist, veränderbar ist:
    • – Zur Verfügung Stellen der Linse in dem Linseninjektionseinsatz, wobei die Linse in der Transportposition in dem Linseninjektionseinsatz angeordnet ist, der Linseninjektionseinsatz in einem physiologischen Aufbewahrungsfluid, insbesondere in einer physiologischen Kochsalzlösung, in einem verschlossenen Transportbehältnis aufbewahrt wird und der Lagerraum zumindest teilweise mit dem Aufbewahrungsfluid geflutet ist,
    • – Öffnen des Transportbehältnisses,
    • – Entnahme des Linseninjektionseinsatzes aus dem Transportbehältnis,
    • – Gegeneinanderverfahren der Seitenwände zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes von dem Transportvolumen zu dem Bereitstellungsvolumen, wodurch die in dem Lagerraum gelagerte Linse gewölbt bzw. eingerollt wird und somit aus der Transportposition in die Bereitstellungsposition gebracht wird und
    • – Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes in die Aufnahme des Linseninjektionskörpers
  • Dadurch, dass die Linse in der Transportposition form- und/oder kraftschlüssig in dem Lagerraum gelagert ist, wird gewährleistet, dass im ersten Verfahrensschritt, dem Zur-Verfügung-Stellen der Linse in dem Linseninjektionseinsatz, die Linse bereits in einer verfahrensgerechten Position gelagert ist und nicht erst durch einen Endverbraucher in diese Position gebracht werden muss. Ferner wird hierdurch das Transportvolumen auf den Linseninjektionseinsatz mit der gelagerten biegsamen bzw. faltbaren Linse reduziert, sodass das Transportbehältnis, in der der Linseninjektionseinsatz mit der darin Linse üblicherweise aufbewahrt wird, in der Größe in etwa der entsprechen kann, die für übliche Transportbehälter für biegsame bzw. faltbare Linsen verwendet werden. Mit dem Öffnen des Transportbehältnisses kann der Linseninjektionseinsatz aus dem Transportbehältnis beispielsweise mit Hilfe einer Pinzette oder dergleichen entnommen werden, ohne dass die Linse direkt durch die Pinzette berührt wird und dadurch eventuell geschädigt wird oder aus der Pinzette herausfallen kann.
  • Mit dem Gegeneinanderfahren der Seitenwände zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes ist vorgesehen, dass die Linse im Transportraum gewölbt bzw. eingerollt wird und somit in eine Bereitstellungsposition in einer verfahrensgerechten Weise gebracht wird, in der sie über eine Kanüle oder Düse in ein zu behandelndes Auge injizierbar ist. Hierbei wird weiter unten ausgeführt werden, wie das Wölben bzw. Einrollen der Linse erfolgen kann.
  • Ein weiterer Verfahrensschritt umfasst das Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes in die Aufnahme der Linseninjektionseinrichtung zur Bereitstellung der Linse in die Linseninjektionseinrichtung zum Injizieren der Linse in das zu behandelnde Auge.
  • In einer Verfahrensvariante kann der Verfahrensschritt des Gegeneinanderfahrens der Seitenwände zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes von dem Transportvolumen zu dem Bereitstellungsvolumen, wodurch die in dem Lagerraum gelagerte Linse gewölbt bzw. eingerollt wird und somit aus der Transportposition in die Bereitstellungsposition gebracht wird, vor dem Verfahrensschritt durchgeführt werden, indem ein Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes in die Aufnahme des Linseninjektionskörpers erfolgt. Hierbei ist insbesondere an ein manuelles Gegeneinanderbewegen der Seitenwände durch den Endbenutzer gedacht, wodurch die Linse in die Bereitstellungsposition gebracht wird. Dies hätte den Vorteil, dass vor dem Einsetzen in die Linseninjektionseinrichtung beispielsweise eine visuelle Kontrolle hinsichtlich der verfahrensgerechten Position der Linse in dem Linseninjektionseinsatz erfolgen kann und dass dies vorrichtungstechnisch unaufwendig ist, indem der Linseninjektionseinsatz beispielsweise transparent ausgebildet ist und einen ungehinderten Blick in den Lagerraum erlaubt.
  • In einer anderen Verfahrensvariante können die beiden oben erwähnten Verfahrensschritte, der Verfahrensschritt des Gegenein anderfahrens der Seitenwände sowie der des Einsetzens des Linseninjektionseinsatzes in die Aufnahme des Linseninjektionskörpers, zusammen erfolgen. Dies hätte den Vorteil, dass die Linse erst dann in die Bereitstellungsposition gebracht wird, wenn sie in die Linseninjektionseinrichtung eingesetzt wird. Ferner können die Seitenwände durch eine konstruktive Vorkehrung, wie zum Beispiel durch eine Einführungsvorrichtung mit einem sich trichterförmig verjüngenden Einführungskanal zur Einführung des Linseninjektionseinsatzes in einem durch diese Vorkehrung definierten Umfange gegeneinander gebracht werden. Ferner können Abstandshalter vorgesehen sein, die das Gegeneinanderfahren der Seitenwände zu dem Bereitstellungsvolumen begrenzen. Diese Abstandshalter können indirekt dadurch ausgebildet sein, dass die Seitenwände mit einer jeweils zugewandten Seite aneinander stoßen.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens, wobei der Lagerraum als Kanal mit einem zylindrischen Bereitstellungsvolumen ausgebildet ist, die bewegbaren Seitenwände die Innenseitenwände des Kanals bilden und jeweils an einer Längsseite um eine Schwenkachse in Längsrichtung des Kanals verschwenkbar miteinander verbunden sind, und wobei die Linse in der Transportposition an den Innenseitenwänden des Kanals unter Vorspannung anliegt, kann vorgesehen sein, dass die Linse durch das Verschwenken der Seitenwände gegeneinander von der Transportposition in die Bereitstellungsposition umfänglich entlang der Innenseiten der Seitenwände abgleitet und gewölbt bzw. eingerollt wird. Dadurch, dass die Linse in der Transportposition an den Innenseitenwänden des Kanals unter Vorspannung anliegt, wird die Linse in der Transportposition während des Transportes gehalten. Ferner nimmt die Linse bei gleichbleibenden Verhältnissen und Geometrien von Linseninjektionseinsatz und Linse stets dieselbe Transport- bzw. Bereitstellungsposition ein, d.h. sie wird stets im gleichen Maße gewölbt bzw. eingerollt.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens, wobei die Seitenwände des Linseninjektionseinsatzes als Halbschalen des Kanals mit einer Trennungsebene in Längsrichtung des Kanals ausgebildet sind und die Halbschalen in der Bereitstellungsposition aneinander anliegen, kann vorgesehen sein, dass die Linse zu ihrem Zur-Verfügung-Stellen in der Transportposition so in den Linseninjektionseinsatz eingelegt wird, dass die optische Achse der Linse in etwa in der Trennungsebene liegt. Hiermit wird eine optimale Lage der Linse in dem Linseninjektionseinsatz angegeben, da in der Trennungsebene eventuell zum Beispiel infolge von Passungenauigkeiten Unebenheiten auftreten können, die das Einrollen der Linse behindern können. Wird davon ausgegangen, dass sich die beiden Halbschalen so aneinander legen, dass sie eine übergangslose Begrenzung des Kanals bilden, so ist es möglich, dass die optische Achse der Linse einen beliebigen Winkel zur Trennungsebene einnehmen kann, da die Linse dann problemlos über die Stellen abgleiten kann, an denen die Halbschalen zur Begrenzung des Bereitstellungsvolumens anliegen.
  • Ferner kann vor oder mit Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes in die Aufnahme der Linseninjektionseinrichtung ein Gleitgel zur Reibungsverminderung in den Lagerraum der Linse eingegeben wird. Dieses wird üblicherweise durchgeführt, um die Reibung zwischen Linse und Linseninjektionseinsatz zu vermindern.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch Bereitstellung eines Linseninjektionseinsatzes der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Seitenwände das Volumen des Lagerraumes zwischen einem Transportvolumen zum Transport der lagerbaren Linse in einer Transportposition, in der die Linse form- und/oder kraftschlüssig in dem Lagerraum gelagert ist, und einem Bereitstellungsvolumen zur Bereitstellung der Linse in einer Bereitstellungsposition, in der die Linse zum Injizieren in ein Auge aus dem Lagerraum herausschiebbar ist, veränderbar ist. Hierbei kann der Lagerraum zum Halten der Linse stirnseitig verschlossen sein, wodurch ein formschlüssiges Aufbewahren der Linse in dem Lagerraum möglich ist, oder es bzw. stattdessen können Noppen auf der Innenoberfläche der Seitenwände vorgesehen sein, über die die Linse zum Erreichen der Bereitstellungsposition herüberge schoben werden kann. Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung, in der der maximale Querschnittsdurchmesser des Transportvolumens kleiner als der Durchmesser der darin lagerbaren Linse ist, wobei die Linse unter elastischer Vorspannung an den Seitenwänden anlegbar ist. Hierdurch wird die Linse in dem Transportvolumen kraftschlüssig in ihrer Transportposition gehalten.
  • Bevorzugt ist der Lageraum als Kanal mit einem im wesentlichen zylindrischen Bereitstellungsvolumen ausgebildet. Hierbei können die Seitenwände bevorzugt als Zylinderhalbschalen ausgebildet sein. Hiermit wird eine übliche Ausbildung des Lagerraumes vorgeschlagen, aus dem die Linse durch eine Stoßvorrichtung zum Injizieren in das zu behandelnde Auge ausstoßbar ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Seitenwände über ein Scharniergelenk um eine Schwenkachse in Längsrichtung des Kanals hin und her verschwenkbar miteinander verbunden sind. Hierbei kann das Gelenk zweckmäßigerweise jeweils direkt an einer Längsseite der Seitenwände angeordnet sein. Bevorzugt kann das Scharniergelenk als Foliengelenk ausgebildet sein. Dieses Foliengelenk hat insbesondere den Vorteil, dass es unaufwendig ist, zusammen mit den Seitenwänden herstellbar ist und mit den Seitenwänden einstückig verbunden ist. Hierbei kann das Foliengelenk zum Beispiel durch Abtragen von Teilen der Seitenwände an der Stelle herstellt werden, an der das Foliengelenk angeordnet sein soll. Bei einer hohlzylindrischen Ausbildung des Linseninjektionseinsatzes kann das Foliengelenk durch tangentiales Abtragen des Zylindermantels bis auf einen die Dicke des Foliengelenkes bestimmenden Restbetrag bis nahe dem die Kammer bildenden Innenraum des Hohlzylinders erfolgen.
  • Bevorzugt ist der Linseninjektionseinsatz in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt. Sind nun die Seitenwände über das Foliengelenk einstückig miteinander verbunden, so ist eine Herstellung des Linseninjektionseinsatzes besonders einfach in einem Spritzgussverfahren herstellbar.
  • Das Foliengelenk kann zum Erreichen des Transportvolumens bzw. eines Einlegevolumens zum Einlegen der lagerbaren Linse in den Lagerraum elastisch aufweitbar sein, wobei das Einlegevolumen größer als das Transportvolumen ist. Wird nun die Linse in dem zum Einlegevolumen aufgeweiteten Lagerraum eingelegt und das Einlegevolumen anschließend zum Transportvolumen vermindert, so wird die Linse, wie bereits oben beschrieben, elastische vorgespannt, wobei die elastische Vorspannung der Linse in einem Kräftegleichgewicht mit der elastischen Rückstellkraft, die durch das Foliengelenk über die Seitenwände auf die Linse ausgeübt wird, steht. Es können aber auch Abstandshalter zwischen den Seitenwänden vorgesehen sein, um zu verhindern, dass die Seitenwände über das Transportvolumen hinaus unbeabsichtigt gegeneinander bewegt werden können. Gleichfalls kann eine Arretierung der Seitenwände in der Transportposition und/oder der Bereitstellungsposition vorgesehen sein.
  • Der Linseninjektionseinsatz oder zumindest die dem Lagerraum zugewandten Innenseitenflächen der Seitenwände können bevorzugt aus einem reibungsvermindernden Werkstoff gefertigt sein. Besonders bevorzugt besteht der Werkstoff aus Polytetraflorethylen (PTFE). Durch den Einsatz des reibungsvermindernden Werkstoffes, insbesondere von PTEF, ist der Zusatz eines weiteren reibungsvermindernden Gleitgels nicht mehr notwendig. Werkstoffbedingt wird ein derartiger Linseninjektionseinsatz aus PTFE nach dem vorliegenden Stand der Technik bevorzugt durch mechanische Bearbeitung einer geeigneten Vorform hergestellt.
  • Gemäß dem Stand der Technik kann die Linseninjektionseinrichtung eine Düse mit einem Düsenkanal aufweisen, der mit dem Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes in die Aufnahme übergangslos an den Lagerraum anschließt und zur Weiterführung der in dem Lagerraum lagerbaren Linse dient. Der Düsenkanal kann sich hierbei in der vom Lagerraum wegweisenden Richtung verengen, damit die in dem Lagerraum in Bereitstellungsposition gelagerte Linse im Durchgang durch den Düsenkanal weiter einrollbar ist. Die Düse selbst kann einstückig mit dem Linseninjektionseinsatz verbunden sein. Ferner kann die Düse oder zumindest die Innenseitenflächen des Düsenkanals aus einem reibungsvermindernden Werkstoff, insbesondere aus Polytetraflorethylen (PTFE) gefertigt sein.
  • In einer Weiterbildung kann der Linseninjektionseinsatz eine Befestigungsvorrichtung zu seiner Befestigung in der Aufnahme der Linseninjektionseinrichtung aufweisen. Hierbei kann die Befestigungsvorrichtung einen sich seitlich erstreckenden Vorsprung aufweisen, der, wie beispielsweise in US 6,174, 315 B1 beschrieben, in einer vorgesehenen Ausführung in der Linseninjektionseinrichtung bajonettartig verrastbar ist.
  • Ferner kann der Linseninjektionseinsatz eine Stirnfläche aufweisen, die in vorgesehener Ausstoßrichtung der Linse gegen einen in der Aufnahme der Linseninjektionseinsatz vorgesehenen Anschlag anlegbar ist, um hierdurch die Kräfte in Ausstoßrichtung durch das Ausstoßen der Linse auf die Linseninjektionseinrichtung zu übertragen und um einen sicheren Halt des Linseninjektionseinsatzes in der Aufnahme zu gewährleisten.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit einer dazugehörigen Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Längsschnittsansicht eines Linseninjektionseinsatzes,
  • 2 in einer Seitenansicht eine zum Linseninjektionseinsatz zugeordnete Düse,
  • 3 in einer stirnseitigen Seitenansicht den Linseninjektionseinsatz mit einem stark aufgeweiteten Einlegevolumen zusammen mit einer eingelegten Düse in Einlegeposition,
  • 4 eine stirnseitige Seitenansicht des Linseninjekti onseinsatzes mit einem weniger stark aufgeweiteten Transportvolumen zusammen mit der eingelegten Linse in Transportposition und
  • 5 in einer stirnseitigen Seitenansicht den Linseninjektionseinsatz im geschlossenen Zustand mit einem Bereitstellungsvolumen zusammen mit eingelegter Linse in Bereitstellungsposition.
  • In der 1 wird ein Linseninjektionseinsatz 1 in einer Längsschnittdarstellung gezeigt, der einen Lagerraum 2 zur Lagerung einer Linse L aufweist, wobei der Lagerraum 2 durch zwei gegeneinander bewegbare Seitenwände 3 begrenzt wird. Die Seitenwände 3 sind über ein Foliengelenk 4 um eine Schwenkachse a, die parallel beabstandet zur Längsachse l des Linseninjektionseinsatzes 1 verläuft, hin und her verschwenkbar miteinander verbunden. Die beiden Seitenwände 3 sind, wie in den 3 bis 5. deutlicher gezeigt, spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut, wobei sie eine Trennungsebene T als Spiegelebene aufweisen, die in 1 gleich der Zeichnungsebene ist. Der Linseninjektionseinsatz 1 weist in dieser Ausbildungsform eine hohlzylindrische Form auf, die zur Ausbildung des Foliengelenkes 9 einseitig tangential bis auf einen die Dicke D des Foliengelenkes 4 bestimmenden Betrages abgetragen wurde und zur Ausbildung der beiden Seitenwände 3 als Halbschalen durch einen einseitig eingebrachten, dem Foliengelenk 4 gegenüberliegenden und in Längsrichtung verlaufenden Einschnitt 5 geteilt ist, der radial von der Außenseite bis in den Lagerraum 2 eingebracht ist. Zur Verdeutlichung ist daher in 1 die ursprüngliche zylindrische Außenkontur an der tangential abgetragenen Seite des Linseninjektionseinsatzes 1 gestrichelt dargestellt.
  • In 2 wird in einer Seitenansicht eine zu dem Linseninjektionseinsatz 1 zugeordnete Düse 6, die beim Einsatz in eine hier nicht gezeigte Linseninjektionseinrichtung stirn seitig an dem Linseninjektionseinsatz 1 anliegt, wobei der Lagerraum 2 übergangslos in einen in der Düse 6 vorgesehenen Düsenkanal 7 übergeht. Der Düsenkanal 7 ist in dieser Ausführungsform konisch ausgebildet, wodurch die in den 1 und 2 nicht gezeigte Linse weiter zusammenrollbar ist. Der Düsenkanal kann aber auch ohne konische Verjüngung ausgebildet sein, da der Linseninjektionseinsatz 1 so ausgelegt sein kann, dass die Linse L in der Kammer 2 soweit zusammenrollbar ist, dass sie ohne weiteres Einrollen im Düsenkanal 7 in ein zu behandelndes Auge injizierbar ist In den 3 bis 5 wird in einer stirnseitigen Ansicht der Linseninjektionseinsatz 1 mit einer in dem Lagerraum 2 gelagerten Linse L gezeigt, wobei die Seitenwände 3 des Linseninjektionseinsatzes 1 in verschiedenen Verschwenkpositionen gezeigt sind: In 3 sind die Seitenwände 3 in einer Position gezeigt, in der der Lagerraum 2 zu einem Einlegevolumen 8 aufgeweitet ist und die Linse L in einer Einlegeposition so in dem Lagerraum 2 angeordnet ist, dass sie seitlich an den Seitenwänden 3 anliegt und ihre optische Achse o in der Trennungsebene T liegt. Dieses Aufweiten des Lagerraumes 2 erfolgt durch äußere Krafteinwirkung entgegen der Elastizitätskraft des Foliengelenkes 4, sodass das Foliengelenk 4 in der Einlegeposition eine elastische Rückstellkraft auf die Seitenwände 3 ausübt, die über die Seitenwände 3 weiter auf die Linse L übertragen wird. Mit Zurücknahme der auf den Linseninjektionseinsatz 1 einwirkenden äußeren Kraft werden die Seitenwände 3 über die elastische Rückstellkraft des Foliengelenkes 4 um die Schwenkachse a gegeneinander geführt, wodurch die in dem Lagerraum 2 gelagerte Linse L elastisch gewölbt wird, bis sich ein Gleichgewicht der elastischen Rückstellkräfte von Linse L und Foliengelenks 4 einstellt. Hierdurch verringert sich das Volumen des Lagerraumes 2 von dem Einlegevolumen auf ein Transportvolumen 9, während sich die Linse L in einer Transportposition befindet (4). Durch ein erneutes Einwirken einer äußeren Kraft, die jedoch nun zum Gegeneinander-Bewegen der Seitenwände 3 auf die Seitenwände 3 ausgeübt wird, kommen die Seitenwände 3 zur in der in 5 gezeigten gegenseitigen Anlage, wobei sich der Lagerraum 2 auf ein Bereitstellungsvolumen 10 verringert hat, das in etwa zylinderförmig ausgebildet ist, während sich die Linse L in einer Bereitstellungsposition befindet, in der sie weitergehend gewölbt bzw. eingerollt ist.
  • Befindet sich die Linse L in der Transportposition, so liegt sie unter Vorspannung kraftschlüssig an den Innenflächen der Seitenwände 3 an. Werden die Seitenwände 3 unter weiterer Krafteinwirkung weiter gegeneinander geführt, so gleitet die Linse L an den Innenseiten der Seitenwände 3 ab und rollt sich dadurch weiter ein. Hierbei kann das Einrollen der Linse L in einem Maße erfolgen, das die Linse L zum Injizieren in ein hier nicht dargestelltes zu behandelndes Auge durch die Düse 6 in dem Düsenkanal 7 nicht weiter eingerollt werden muss. Nach der Injektion der Linse L in das Auge kann der Linseninjektionseinsatz 1 wiederverwendet werden.
  • Zweckmäßigerweise besteht der Injektionseinsatz aus einem reibungsmindernden Werkstoff insbesondere aus Polytetrafluorethylen (PTFE). Desgleichen wird vorgeschlagen, die Düse ebenfalls aus PTFE zu fertigen.
  • Der Linseninjektionseinsatz 1 kann als Spritzgussteil herstellbar sein. Durch sein Foliengelenk 4, über das die Seitenwände 3 einstückig miteinander verbunden sind, ist der Linseninjektionseinsatz 1 in einem Spritzgussvorgang herstellbar. Im Falle der Verwendung von PTFE als Werkstoff ist, wie oben beispielhaft beschrieben, nach dem vorliegenden Stand der Technik eine mechanische Bearbeitung einer zweckmäßigerweise geeigneten Vorform anstatt einer Spritzgussherstellung notwendig.
  • 1
    Linseninjektionseinsatz
    2
    Lagerraum
    3
    Seitenwand
    4
    Foliengelenk
    5
    Einschnitt
    6
    Düse
    7
    Düsenkanal
    8
    Einlegevolumen
    9
    Transportvolumen
    10
    Bereitstellungsvolumen
    a
    Schwenkachse
    l
    Längsachse
    D
    Dicke
    T
    Trennungsebene
    L
    Linse
    O
    optische Achse

Claims (14)

  1. Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse (L) in eine Linseninjektionseinrichtung, wobei die Linseninjektionseinrichtung einen Körper mit einer Aufnahme und einen in die Aufnahme einsetzbaren Linseninjektionseinsatz (1) mit einem Lagerraum (2) zur Lagerung der Linse (L) aufweist und der Lagerraum durch gegeneinander bewegbare Seitenwände (3) des Linseninjektionseinsatzes (1) begrenzt ist, durch welche das Volumen des Lagerraumes (2) zwischen einem Transportvolumen (9) zum Transport der Linse (L) in einer Transportposition, in der die Linse (L) form- und/oder kraftschlüssig in dem Lagerraum (2) gelagert ist, und einem Bereitstellungsvolumen (10) zur Bereitstellung der Linse (L) in einer Bereitstellungsposition, in der die Linse (L) zum Injizieren in ein Auge aus dem Lagerraum (2) herausschiebbar ist, veränderbar ist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Zur Verfügung stellen der Linse (L) in dem Linseninjektionseinsatz (1), wobei die Linse (L) in der Transportposition in dem Linseninjektionseinsatz (1) angeordnet ist, der Linseninjektionseinsatz (1) in einem physiologischen Aufbewahrungsfluid, insbesondere in einer physiologischen Kochsalzlösung, in einem verschlossenen Transportbehältnis aufbewahrt wird und der Lagerraum (2) zumindest teilweise mit dem Aufbewahrungsfluid geflutet ist, – Öffnen des Transportbehältnisses, – Entnahme des Linseninjektionseinsatzes (1) aus dem Transportbehältnis, – Gegeneinanderverfahren der Seitenwände (3) zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes (2) von dem Transportvolumen (9) zu dem Bereitstellungsvolumen (10), wodurch die in dem Lagerraum (2) gelagerte Linse (L) gewölbt bzw. eingerollt wird und somit aus der Transportposition in die Bereitstellungsposition gebracht wird und – Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes (1) in die Aufnahme des Linseninjektionskörpers.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Gegeneinanderfahrens der Seitenwände (3) zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes (2) von dem Transportvolumen (9) zu dem Bereitstellungsvolumen (10), wodurch die in dem Lagerraum (2) gelagerte Linse (L) gewölbt bzw. eingerollt wird und somit aus der Transportposition in die Bereitstellungsposition gebracht wird, vor dem Verfahrensschritt durchgeführt wird, in dem ein Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes (1) in die Aufnahme des Linseninjektionskörpers erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Gegeneinanderfahrens der Seitenwände (3) zur Verringerung des Volumens des Lagerraumes (2) von dem Transportvolumen zu dem Bereitstellungsvolumen (10), wodurch die in dem Lagerraum (2) gelagerte Linse (L) gewölbt bzw. eingerollt wird und somit aus der Transportposition in die Bereitstellungsposition gebracht wird, zusammen mit dem Verfahrensschritt durchgeführt wird, in dem ein Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes (1) in die Aufnahme des Linseninjektionskörpers er folgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Lagerraum (2) als Kanal mit einem zylindrischen Bereitstellungsvolumen (10) ausgebildet ist, die bewegbaren Seitenwände (3) die Innenseitenwände des Kanals bilden und jeweils an einer Längsseite um eine Schwenkachse (A) in Längsrichtung des Kanals verschwenkbar miteinander verbunden sind, und wobei die Linse (L) in der Transportposition an den Innenseitenwänden des Kanals unter Vorspannung anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (L) durch das Verschwenken der Seitenwände (3) gegeneinander von der Transportposition in die Bereitstellungsposition umfänglich entlang der Innenseiten der Seitenwände (3) abgleitet und gewölbt bzw. eingerollt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Seitenwände (3) des Linseninjektionseinsatzes (1) als Halbschalen des Kanals mit einer Trennungsebene (T) in Längsrichtung des Kanals ausgebildet sind und die Halbschalen in der Bereitstellungsposition (10) aneinander anliegen dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (L) zu Ihrem Zur-Verfügung-Stellen in der Transportposition so in den Linseninjektionseinsatz (1) eingelegt wird, dass die optische Achse (o) der Linse (L) in etwa in der Trennungsebene (T) liegt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder mit Einsetzen des Linseninjektionseinsatzes (1) in die Aufnahme der Linseninjektionseinrichtung ein Gleitgel zur Reibungsverminderung in den Lagerraum (2) eingegeben wird.
  7. Linseninjektionseinsatz zum Einsetzen einer biegsamen Linse (L) in eine Linseninjektionseinrichtung, wobei die Linseninjektionseinrichtung einen Körper mit einer Aufnahme und einen in die Aufnahme einsetzbaren Linseninjektions einsatz (1) mit einem Lagerraum (2) zur Lagerung der Linse (L) aufweist und der Lagerraum (2) durch gegeneinander bewegbare Seitenwände (3) des Linseninjektionseinsatzes (1) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3) das Volumen des Lagerraumes (2) zwischen einem Transportvolumen (9) zum Transport der lagerbaren Linse (L) in einer Transportposition, in der die Linse (L) form- und/oder kraftschlüssig in dem Lagerraum (2) gelagert ist, und einem Bereitstellungsvolumen (10) zur Bereitstellung der Linse (L) in einer Bereitstellungsposition, in der die Linse (L) zum Injizieren in ein Auge aus dem Lagerraum (2) herausschiebbar ist, veränderbar ist.
  8. Linseninjektionseinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Querschnittsdurchmesser des Transportvolumens (9) kleiner als der Durchmesser der darin lagerbaren Linse (L) ist, wobei die Linse (L) unter elastischer Vorspannung an den Seitenwänden (3) anlegbar ist.
  9. Linseninjektionseinsatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerraum (2) als Kanal mit einem im wesentlichen zylindrischen Bereitstellungsvolumen (10) ausgebildet ist.
  10. Linseninjektionseinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3) über ein Scharniergelenk um eine Schwenkachse in Längsrichtung des Kanals hin und her verschwenkbar miteinander verbunden ist.
  11. Linseninjektionseinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharniergelenk als Foliengelenk (4) ausgebildet ist.
  12. Linseninjektionseinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Foliengelenk (4) zum Erreichen des Transportvolumens (9) und eines Einlegevolumens (8) zum Einlegen der lagerbaren Linse (L) in den Lagerraum (2) elastisch aufweitbar ist, wobei das Einlegevolumen größer als das Transportvolumen (9) ist.
  13. Linseninjektionseinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Linseninjektionseinsatz (1) oder zumindest die dem Lagerraum (2) zugewandten Innenseitenflächen der Seitenwände (3) aus einem reibungsvermindernden Werkstoff gefertigt ist.
  14. Linseninjektionseinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff Polytetraflorethylen (PTFE) ist.
DE102004037432A 2004-07-30 2004-07-30 Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen Withdrawn DE102004037432A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004037432A DE102004037432A1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen
US11/194,736 US20060106401A1 (en) 2004-07-30 2005-08-01 Method of inserting a flexible lens into a lens injection device and a lens injection insert for flexible or foldable lenses

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004037432A DE102004037432A1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004037432A1 true DE102004037432A1 (de) 2006-03-23

Family

ID=36001503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004037432A Withdrawn DE102004037432A1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20060106401A1 (de)
DE (1) DE102004037432A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2245500A4 (de) * 2008-01-29 2016-12-28 Tidi Products Llc Einklappbare augenabschirmung
GB201011313D0 (en) 2010-07-05 2010-08-18 Ucl Business Plc Implantation devices, methods and implants
US9532617B2 (en) 2014-02-21 2017-01-03 Tidi Products, Llc Disposable face shield

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4573998A (en) * 1982-02-05 1986-03-04 Staar Surgical Co. Methods for implantation of deformable intraocular lenses
US4681102A (en) * 1985-09-11 1987-07-21 Bartell Michael T Apparatus and method for insertion of an intra-ocular lens
US5941886A (en) * 1992-09-30 1999-08-24 Staar Surgical Company, Inc. Hingeless lens cartridges for insertion of deformable intraocular lens
DE69331807T2 (de) * 1992-09-30 2002-09-26 Vladimir Feingold Intraokulares linsen-einführungssystem
US6506195B2 (en) * 1992-09-30 2003-01-14 Staar Surgical Company, Inc. Deformable intraocular lens insertion system
US5653715A (en) * 1993-03-09 1997-08-05 Chiron Vision Corporation Apparatus for preparing an intraocular lens for insertion
US6174315B1 (en) * 1994-02-15 2001-01-16 Staar Surgical Company, Inc. Spring biased deformable intraocular injecting apparatus
WO1996038091A1 (en) * 1995-06-02 1996-12-05 Surgical Design Corporation Phacoemulsification handpiece, sleeve, and tip
US6280449B1 (en) * 1997-10-24 2001-08-28 Tekia, Inc. Ophthalmologic insertor apparatus and methods of use
US5976150A (en) * 1998-08-25 1999-11-02 Alcon Laboratories, Inc. Intraocular lens injection system
US6312433B1 (en) * 1999-10-22 2001-11-06 Staar Surgical Company, Inc. Deformable intraocular lens injecting apparatus and method
US20060142780A1 (en) * 2004-12-29 2006-06-29 Joel Pynson Preloaded IOL injector and method

Also Published As

Publication number Publication date
US20060106401A1 (en) 2006-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69635279T2 (de) Einspritzgerät mit deformierbaren kolbenspitze für verfombare intraokularlinse
DE69818805T2 (de) Injektionsvorrichtung für intra-okulare linsen
DE69433179T2 (de) Injektionsvorrichtung für eine intra-okulare linse
DE3610925C2 (de) Vorrichtung zum Falten einer insbesondere mit zwei seitlichen Kunststoffhaptikplatten versehenen, implantierbaren Intraokularlinse und zum Einbringen der gefalteten Intraokularlinse in das Auge
DE60319176T2 (de) Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse
DE60004190T2 (de) Asymmetrisch geformte intraokularlinsen-einführkassette
DE602004002987T2 (de) Linseneinführsystem
DE69910491T2 (de) Asymmetrisch geformte Intraokularlinsen-Einführkassette
EP1428484B1 (de) Kolbennadel für einen intraokularen Linseninjektor
EP1287791B1 (de) Vorrichtung zur Einführung einer Linse in ein Auge
EP1132651B1 (de) Wälzkörpergewindetrieb
EP1007327B1 (de) Verfahren zur herstellung eines behälters sowie behälter mit druckausgleichsöffnungen
DE3721308C2 (de)
EP1152714B1 (de) Injektor zum implantieren einer gefalteten intraokularlinse, behälter zum lagern und transportieren des injektors sowie verfahren zum gefalteten ausbringen der linse
DE69531636T2 (de) Mikromagazin für intraokulare linsen
DE69920474T2 (de) Verfahren zur verminderung der steifigkeit eines dilatationsballonkonus
EP0710604B1 (de) Blasformverfahren zum Herstellen eines verschlossenen Behältnisses und nach diesem Verfahren hergestelltes Behältnis
DE602005003909T2 (de) Stentquetschwerkzeug mit geschlitzter Hülle
DE102009031441B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Artikels aus thermoplastischem Kunststoff
WO2003044946A2 (de) Vorrichtung zum falten einer intraokularlinse sowie aufbewahrungssystem für eine intraokularlinse
WO2015070358A2 (de) Vorrichtung zur aufnahme einer interokularen linse und verfahren zum falten einer interokularen linse
EP1718247B1 (de) Linsenaufnahme für eine vorrichtung zum einsetzen verformbarer intraocularlinsen
DE3108853C2 (de)
DE3913197A1 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE102004037432A1 (de) Verfahren zum Einsetzen einer biegsamen Linse in eine Linseninjektionseinrichtung und Linseninjektionseinsatz für biegsame Linsen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal