DE102004036928B3 - Schienenschmieranlage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schienenschmieranlage (1) mit wenigstens einem auswechselbaren Wechselbehälter (2) für Schmiermittel. Um eine Schienenschmieranlage und ein Verfahren zum Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage zur Verfügung zu stellen, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile beim Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage nicht auftreten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein Vorlagebehälter (3) für Schmiermittel vorgesehen ist, daß der Wechselbehälter (2) ausgangsseitig durch eine Verbindung (4) zur Zuführung von Schmiermittel mit dem Vorlagebehälter (3) verbunden ist und daß das Schmiermittelfassungsvermögen des Vorlagebehälters (3) größer ist als das Schmiermittelfassungsvermögen des Wechselbehälters (2).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schienenschmieranlage mit wenigstens einem auswechselbaren Wechselbehälter für Schmiermittel. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Schmiermittelanlage mit einem Gehäuse, wobei in dem Gehäuse wenigstens ein Schmiermittelbehälter für Schmiermittel aufgenommen ist. Im übrigen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage während eines Wartungsvorgangs, wobei die Schmiermittelanlage wenigstens einen Wechselbehälter für Schmiermittel aufweist und wobei wenigstens ein benutzter Wechselbehälter gegen einen neuen Wechselbehälter ausgetauscht wird.
- Schienenschmieranlagen werden eingesetzt, um bei der Fahrt von Schienenfahrzeugen durch Weichen und Kurven den Verschleiß an Spurkränzen und Schienen zu mindern und auch um lästige Reibschwingungen und damit die Lärmbelästigung der Umgebung zu verringern.
- Eine Schienenschmieranlage der eingangs genannten Art ist bereits aus der
DE 201 06 483 U1 bekannt. Bei der bekannten Schienenschmieranlage sind die einzelnen Anlagenteile in einem Gehäuse bzw. einem Schrank aufgenommen. Dabei umfaßt die Schienenschmieranlage einen Schmiermittelbehälter, der in regelmäßigen Wartungszyklen durch einen Bediener ersetzt werden muß. In diesem Zusammenhang ist es von Nachteil, daß einerseits der Schrank vergleichsweise groß ausgeführt sein muß, um die Zugänglichkeit des Schmiermittelbehälters zu gewährleisten, oder andererseits das Nachfüllen von Schmiermittel nur durch einen erhöhten Aufwand seitens des Bedieners erfolgen kann. - Aus der
DE 203 14 091 U1 ist eine stationäre Schmiermittelvorrichtung zum Aufbringen eines Schmiermittels an Schienen, die von gleisgebundenen Fahrzeugen befahren werden, bekannt. Die bekannte Schmiermittelvorrichtung weist mindestens einen geschlossenen Schmiermittelbehälter als Schmiermittelspeicher auf, der einen Vorrat an Schmiermittel enthält, wobei der Schmiermittelspeicher eine durch ein Ventil verschließbare Entnahmeöffnung aufweist, an der eine Ansaugleitung einer Förderpumpe angeschlossen ist, und wobei über eine Förderleitung Schmiermittel von der Förderpumpe in eine Speicherleitung aus flexiblem Material als Zwischendruckspeicher gefördert wird. An diese Speicherleitung sind Zapfstellen als Verbraucher angeschlossen, die der Versorgung des entsprechenden Gleisabschnittes zugeordnet sind. Darüber hinaus ist bekannt, bei Wartungen Schmiermittelbehälter der vorbeschriebenen Art auf ihren Füllstand zu kontrollieren und bedarfsweise gegen einen vollen Schmiermittelbehälter auszuwechseln. Die Schmiermittelbehälter werden bedarfsweise leergefördert, wodurch der Fettvorrat der Schienenschmieranlage erheblich erhöht und die Intervalle zum Begehen der Anlage zwecks Auswechseln von Schmiermittelbehältern verringert und damit die Wartungsarbeiten wesentlich erleichtert werden können. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schienenschmieranlage und ein Verfahren zum Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage zur Verfügung zu stellen, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile beim Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage nicht auftreten und bei der die Intervalle zum Begehen der Anlage zwecks Auswechslung von Schmiermittelbehältern weiter verringert und Wartungsarbeiten gegenüber dem bekannten Stand der Technik erleichtert werden können.
- Die zuvor genannte Aufgabe ist bei einer Schienenschmieranlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Vorlagebehälter für Schmiermittel vorgesehen ist, daß der Wechselbehälter ausgangsseitig durch eine Verbindung zur Zuführung von Schmiermittel mit dem Vorlagebehälter verbunden ist und daß das Schmiermittelfassungsvermögen des Vorlagebehälters größer ist als das Schmiermittelfassungsvermögen des Wechselbehälters.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, den Vorlagebehälter in einfacher Weise über den Wechselbehälter nachzufüllen, wenn dessen Füllstand zum Zeitpunkt der Wartung der Schienenschmieranlage entsprechend niedrig ist, ohne daß der Vorlagebehälter umständlich von Hand geöffnet und von Hand befüllt werden muß, was aber grundsätzlich möglich ist. Des weiteren kann durch die Erfindung nicht nur die Menge an Schmiermittel nachgefüllt werden, die sich aus der Anzahl und dem Fassungsvermögen der ausgetauschten Wechselbehälter ergibt, sondern zusätzlich wenigstens die Schmiermittelmenge eines weiteren Wechselbehälters. Dazu wird der Inhalt eines neuen Wechselbehälters, der voll ständig gefüllt und von einem Bediener gegen einen entleerten Wechselbehälter ausgetauscht worden ist, in den Vorlagebehälter während des Wartungsvorgangs entleert. Nach dem Entleeren des neuen Wechselbehälters ist dieser ebenfalls entleert und kann anschließend durch einen zusätzlichen, ebenfalls vollständig gefüllten Wechselbehälter ersetzt werden. Bei einem Wartungsvorgang wird also nicht nur der oder die Wechselbehälter ausgetauscht, es wird auch der Vorlagebehälter befüllt. Die Wartungsintervalle werden dadurch verlängert, was den Wartungsaufwand verringert.
- Grundsätzlich ist es bevorzugt, in der Verbindung zwischen dem Wechselbehälter und dem Vorlagebehälter ein mit einer Steuereinrichtung gekoppeltes Absperrmttel vorzusehen. Das Absperrmittel kann dann ohne weiteres zur Nachfüllung des Wechselbehälters über die Steuereinrichtung geöffnet werden, wenn die erforderlichen Voraussetzungen gegeben sind. In diesem Zusammenhang versteht es sich, daß es sich bei dem vorgenannten Absperrmittel um das gleiche Absperrmittel handeln kann, das im normalen Betrieb eine Nachführung von Schmiermittel aus dem Wechselbehälter ermöglicht. Im Betrieb wird vorzugsweise wiederholt eine Teilmenge des Fassungsvermögens des Wechselbehälters nachgefüllt, während beim Wartungsvorgang der gesamte Inhalt des Wechselbehälters möglichst schnell und damit möglichst in einem Zug in den Vorlagebehälter entleert wird. Des weiteren ist es bei der Erfindung vorzugsweise so, daß das Absperrmittel, beispielsweise nach der kompletten Entleerung des Wechselbehälters, über die Steuereinrichtung geschlossen wird. Zusätzlich kann aber auch ein manuell betätigbares Absperrmittel, vorzugsweise in einem Bypaß um das vorgenannte Absperrmittel, vorgesehen sein, das es dem Bediener erlaubt, den Wechselbehälter von Hand in den Vorlagebehälter zu entleeren.
- Ist kein von Hand zu betätigendes Absperrmittel vorgesehen, ist es besonders bevorzugt, daß ein Eingabemittel vorgesehen ist und daß das Eingabemittel ebenfalls mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist. Dadurch kann ein Öffnen des Absperrmittels durch eine Aktivierung des Eingabemittels eingeleitet werden, wobei das Eingabemittel direkt durch den Bediener oder indirekt durch die Wartungstätigkeiten ausgelöst wird.
- Zur Verringerung des apparativen Aufwandes kann vorgesehen sein, daß das Eingabemittel manuell betätigbar ist, vorzugsweise über einen Taster, einen Schalter oder dergleichen. Das Eingabemittel kann dann während des Wartungsvorgangs von dem Bediener aktiviert werden. Um Fehlbedienungen zu verhindern, kann es jedoch zweckmäßig sein, ein beim Anbringen oder beim Austauschen des Wechselbehälters zwangsweise betätigtes Eingabemittel vorzusehen, bei dem es sich ebenfalls vorzugsweise um eine Art Taster, Schalter oder dergleichen handelt. Entsprechende Eingabemittel sind aus dem Stand der Technik bekannt und können auf unterschiedliche Weise ausgeführt sein. Zur Vermeidung eines erhöhten apparativen Aufwandes kann das zwangsbetätigbare Eingabemittel beispielsweise einen gegen eine Federkraft eines Federmittels eindrückbaren Stift aufweisen, der beim Einsetzen eines Wechselbehälters unter Aktivierung des Eingabemittels eingedrückt wird. Neben einer solchen mechanischen Aktivierung ist jedoch auch eine elektrische, optische, pneumatische oder jede vergleichbare Art der Aktivierung denkbar.
- Bei dem Wechselbehälter handelt es sich vorzugsweise um einen Behälter mit einem durch eine Membran unterteilten Innenraum, wobei der Bereich oberhalb der Membran mit einem unter Überdruck stehenden Gas gefüllt ist, das das Schmiermittel bei geöffnetem Absperrmittel unter Abnahme des Überdrucks aus dem Wechselbehälter herausdrückt. Daher kann alternativ oder zusätzlich zu dem Eingabemittel ein dem Wechselbehälter zugeordneter Drucksensor vorgesehen sein. Der Drucksensor ist dabei vorzugsweise mit der Steuereinrichtung gekoppelt, so daß eine Druckveränderung, wie sie typischerweise beim Austausch eines Wechselbehälters auftritt, entsprechend einer Aktivierung des Eingabemittels zu einem Öffnen des Absperrmittels führt. Bei der ermittelten Druckänderung handelt es sich insbesondere um das Überschreiten einer festgelegten absoluten und/oder zeitlichen Druckdifferenz. Letztlich wird also beispielsweise eine Freigabe erreicht, wenn ein unter einem höheren Druck stehender gegen einen unter einem geringeren Druck stehenden Wechselbehälter ausgetauscht wird oder beim Austausch kurzzeitig kein Überdruck ansteht.
- Um weitere Fehlbedienungen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß der Steuereinrichtung ein Zeiterfassungsmittel zugeordnet ist. So kann das Absperrmittel ohne erneute Aktivierung eines Eingabemittels, bei dem es sich um das vorgenannte, manuell zu betätigende Eingabemittel handeln kann, nach der für die Entleerung des Wechselbehälters erforderlichen Zeitspanne geschlossen werden. Die erfor derliche Zeitspanne kann dabei je nach Fassungsvermögen und Vordruck des Wechselbehälters vorgegeben werden.
- Fehlbedienungen können weiter dadurch vermieden werden, daß dem Wechselbehälter eine optische und/oder akustische Entleerungsanzeige zugeordnet ist. Dabei bietet es sich an, wenn die Entleerungsanzeige mit dem Drucksensor gekoppelt ist. Dem Bediener wird dann die Entleerung des Wechselbehälters durch Unterschreiten eines festgelegten Drucks angezeigt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Wechselbehälter nicht vor seiner vollständigen Entleerung gegen einen neuen Wechselbehälter ausgetauscht wird. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß sich die Entleerung zusätzlich auch an einer Überwachungsstelle anzeigen läßt, damit der nächste Wartungsvorgang rechtzeitig eingeleitet wird.
- Zur Vermeidung eines Überfüllens des Vorlagebehälters bzw. eines Auslaufen von Schmiermittel bietet es sich an, daß dem Vorlagebehälter eine Füllstandsmeßeinrichtung zur Erfassung der Schmiermittelmenge im Vorlagebehälter zugeordnet ist. Für den Fall, daß das von Hand zu öffnende Absperrmittels vorgesehen ist, reicht es aus, wenn die Füllstandsmeßeinrichtung ein, vorzugsweise lokales, Anzeigemittel zur Anzeige der Schmiermittelmenge im Vorlagebehälter aufweist. Der Bediener kann dann sicher entscheiden, ob das Fassungsvermögen eines Wechselbehälters in einem Zug in den Vorlagebehälter nachgefüllt werden kann oder nicht. Wird das Absperrmittel durch die Steuereinrichtung angesteuert, ist die Füllstandsmeßeinrichtung vorzugsweise mit der Steuereinrichtung gekoppelt, die dann eine Öffnung des Absperrmittels nur bei einem hinreichend geringen Füllstand zuläßt.
- Um das zur Verfügung stehende Volumen des Vorlagebehälters auch bei der Verwendung sehr hochviskoser Schmiermittel möglichst vollständig ausnutzen zu können, ist der Vorlagebehälter mit einer Rührereinrichtung ausgestattet, der eine Antriebseinheit zugeordnet ist. Zur Ansteuerung der Rührereinrichtung ist die Antriebseinheit vorzugsweise mit der Steuereinrichtung gekoppelt. Somit kann die Rührereinrichtung während des Nachfüllens von Schmiermittel über den Wechselbehälter zumindest kurzzeitig in Betrieb genommen werden.
- Bei einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die sich allerdings auch ohne weiteres bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform realisieren läßt, ist bei einer Schienenschmieranlage mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Schmiermittelbehälter für Schmiermittel vorgesehen, daß der Schmiermittelbehälter an einem Schlitten befestigt ist und daß der Schlitten derart mit dem Gehäuse verbunden ist, daß der Schmiermittelbehälter mit dem Schlitten aus dem Gehäuse, vorzugsweise horizontal in Art einer Schublade, herausziehbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Alternative ist das Nachfüllen von Schmiermittel dadurch vereinfacht, daß der Schmiermittelbehälter für den Nachfüllvorgang aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Dabei ist es vorzugsweise so, daß sich der Schmiermittelbehälter in einer horizontalen Ebene herausziehen läßt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Alternative besteht darin, daß das Gehäuse besonders kompakt ausgeführt sein kann, da eine Zugänglichkeit des Vorlagebehälters im Gehäuse nicht gegeben sein muß.
- Um die Schienenschmieranlage an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können, ist es bevorzugt, wenn der Schlitten im Gehäuse höhenverstellbar angeordnet ist. Dadurch kann der Schlitten in Abhängigkeit der Größe des Schmiermittelbehälters angeordnet und/oder dort vorgesehen werden, wo der entsprechende Raum im Gehäuse dafür zur Verfügung steht.
- Der Schmiermittelbehälter kann grundsätzlich ein Vorlagebehälter oder ein Wechselbehälter sein. Die vereinfachte Befüllung kann damit auch bei Schienenschmieranlagen erzielt werden, die lediglich wenigstens einen Vorlagebehälter oder Wechselbehälter aufweisen. Im übrigen kann aber auch vorgesehen sein, daß sowohl wenigstens ein Wechselbehälter als auch wenigstens ein Vorlagebehälter zum gemeinsamen Herausziehen aus dem Gehäuse an einem Schlitten befestigt sind.
- Zur weiteren Vereinfachung der Wartung der Schienenschmieranlage kann es vorteilhaft sein, daß der Schmiermittelbehälter mit einer Fördereinrichtung zur Förderung des Schmiermittels zur Schmierstelle verbunden ist, wobei die Fördereinrichtung eine Antriebseinheit umfassen kann. Letztlich ist also wenigstens ein Schmiermittelbehälter und die Fördereinrichtung gemeinsam als eine Baugruppe herausziehbar und ohne weiteres der Wartung zugänglich.
- Insbesondere für den Fall, daß die erfindungsgemäße Schienenschmieranlage keine Wechselbehälter aufweist, bietet es sich zur vereinfachten Befüllung des Vorlagebehälters an, wenn der Vorlagebehälter vor Ort manuell befüllbar ist. Dazu ist es zweckmäßig, daß der Vorlagebehälter eine obere Einfüllöffnung aufweist, die vorzugsweise im Betriebszustand mit einem abnehmbaren Deckel verschlossen ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann zur Verringerung des konstruktiven Aufwandes wenigstens eine Schlittenschiene und eine fest mit dem Gehäuse verbundene Führungsschiene vorgesehen sein. Dabei sind die Schienen ineinander einschiebbar und gegeneinander ausziehbar ausgebildet.
- Um ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schlittens zu verhindern, ist es grundsätzlich von Vorteil, daß der Schlitten bzw. die Schlittenschiene relativ zu der Führungsschiene jedenfalls in den Endstellungen feststellbar ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, wenn wenigstens eine Rastverbindung zur Feststellung des Schlittens bzw. der Schlittenschiene in einem eingeschobenen und/oder ausgezogenen Zustand vorgesehen ist.
- Im übrigen betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage der eingangs genannten Art, bei der vorgesehen ist, daß der Wechselbehälter ausgangsseitig durch eine Verbindung zur Zuführung von Schmiermittel mit einem nicht druckbeaufschlagten Vorlagebehälter für Schmiermittel verbunden ist, daß nach dem Austausch des benutzten Wechselbehälters der neue Wechselbehälter während des Wartungsvorgangs im wesentlichen vollständig, vorzugsweise ohne Unterbrechung in den Vorlagebehälter und/oder die Verbindung entleert wird und daß der neue Wechselbehälter nach der Entleerung und während des Wartungsvorgangs gegen einen zusätzlichen neuen Wechselbehälter ausgetauscht wird.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren können nicht nur die Wechselbehälter der Schienenschmieranlage gegen neue vorgefüllte Wechselbehälter ausgetauscht werden, sondern es kann zusätzlich das Schmiermittelvolumen wenigstens eines zusätzlichen Wechselbehälters in den Vorlagebehälter eingefüllt werden.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, den Vorlagebehälter in einfacher Weise über den Wechselbehälter nachzufüllen, wenn dessen Füllstand zum Zeitpunkt der Wartung der Schienenschmieranlage entsprechend niedrig ist, ohne daß der Vorlagebehälter umständlich von Hand geöffnet und von Hand befüllt werden muß. Des weiteren kann durch die Erfindung nicht nur die Menge an Schmiermittel nachgefüllt werden, die sich aus der Anzahl und dem Fassungsvermögen der ausgetauschten Wechselbehälter ergibt, sondern zusätzlich wenigstens die Schmiermittelmenge eines weiteren Wechselbehälters. Dazu wird der Inhalt eines neuen Wechselbehälters, der vollständig gefüllt und von einem Bediener gegen einen entleerten Wechselbehälter ausgetauscht worden ist, in den Vorlagebehälter während des Wartungsvorgangs entleert. Nach dem Entleeren des neuen Wechselbehälters ist dieser ebenfalls entleert und kann anschließend durch einen zusätzlichen, ebenfalls vollständig gefüllten Wechselbehälter ersetzt werden. Bei einem Wartungsvorgang wird also nicht nur der oder die Wechselbehälter ausgetauscht, es wird auch der Vorlagebehälter befüllt. Die Wartungsintervalle werden dadurch verlängert, was den Wartungsaufwand verringert. Der Vorlagebehälter ist darüber hinaus nicht druckbeaufschlagt, was die Befüllung des Vorlagebehälters wesentlich vereinfacht.
- Um eine Überfüllung des Vorlagebehälters bzw. ein Auslaufen von Schmiermittel zu vermeiden, erfolgt die Entleerung des neuen Wechselbehälters nur dann, wenn der Füllstand des Vorlagebehälters zum Zeitpunkt der Wartung einen vorgegebenen Füllstandswert nicht überschreitet.
- Besonders bevorzugt ist es im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, wenn die Entleerung des Wechselbehälters, der beispielsweise ein Fassungsvermögen von 9 Litern und einen Vordruck von etwa 9 bar aufweist, während des Wartungsvorgangs erfolgt. Um den Wartungsvorgang nicht unnötig zu verlängern, kann vorgesehen sein, daß die Dauer für die Entleerung eines Wechselbehälters zwischen 1 min und 6 min liegt, vorzugsweise etwa 3 min beträgt.
- Um das Verfahren auch bei Schienenschmieranlagen mit einer Mehrzahl von Wechselbehältern anwenden zu können, kann vorgesehen sein, daß in einem ersten Schritt ein erster benutzter Wechselbehälter gegen einen ersten neuen Wechselbehälter ausgetauscht wird und daß in einem zweiten Schritt der erste neue Wechselbehälter entleert wird, wobei wenigstens ein zweiter benutzter Wechselbehälter, insbesondere zumindest teilweise zeitgleich, gegen einen neuen zweiten Wechselbehälter ausgetauscht wird. In einem anschließenden Schritt ist vorgesehen, daß der erste neue Wechselbehälter, der zwischenzeitlich entleert worden ist, noch während des gleichen Wartungsvorgangs gegen einen zusätzlichen Wechselbehälter, der ebenfalls neu, also vollständig gefüllt ist, ausgetauscht wird. Letztlich ist es so, daß die Zeitdauer, die für die vollständige Entleerung des Wechselbehälters erforderlich ist, von dem Bediener zum Austausch von weiteren Wechselbehältern der Schienenschmieranlage genutzt wird, so daß der Wartungsvorgang durch das vollständige Entleeren des ersten neuen Wechselbehälters nicht oder nur unwesentlich verlängert wird.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
-
1 eine schematische Darstellung einer ersten alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenschmieranlage, -
2 eine schematische Darstellung einer zweiten alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenschmieranlage und -
3 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens. -
1 zeigt eine Schienenschmieranlage1 mit drei auswechselbaren Wechselbehältern2 und einem Vorlagebehälter3 für Schmiermittel. Die Wechselbehälter2 sind ausgangsseitig durch Verbindungen4 zur Zuführung von Schmiermittel mit dem Vorlagebehälter3 verbunden. Die Wechselbehälter2 sind mit einem nicht näher dargestellten Anschlußstutzen und mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Gewinde zum Einschrauben in die Schienenschmieranlage1 versehen. Der Vorlagebehälter3 ist nicht druckbeaufschlagt und fest bzw. dauerhaft in der Schienenschmieranlage1 eingebaut. Ein wesentlicher Unterschied der Behälter2 ,3 besteht darin, daß das Schmiermittelfassungsvermögen des Vorlagebehälters3 größer ist als das Schmiermittelfassungsvermögen eines Wechselbehälters2 . - In den Verbindungen
4 sind Absperrmittel5 vorgesehen, durch die im geöffneten Zustand Schmiermittel aus dem entsprechenden Wechselbehälter2 in den Vorla gebehälter3 nachströmen kann. Des weiteren sind den Wechselbehältern2 Entleerungsanzeigen6 , und zwar den Druck im Wechselbehälter2 anzeigende Manometer, zugeordnet. Durch das Unterschreiten eines festgelegten Drucks zeigt das Manometer dem Bediener die Entleerung des entsprechenden Wechselbehälters2 an, so daß dieser nur bereits entleerte Wechselbehälter2 gegen neue Wechselbehälter2 austauscht. Im übrigen weist der Vorlagebehälter3 eine Füllstandsmeßeinrichtung7 zur Erfassung der Schmiermittelmenge im Vorlagebehälter3 auf, die über ein lokales Anzeigemittel8 zur Anzeige der Schmiermittelmenge im Vorlagebehälter3 verfügt. Durch Ablesen des Anzeigemittels8 kann der Bediener erforderlichenfalls erkennen, ob das freie Volumen des Vorlagebehälters3 größer ist als das Schmiermittelfassungsvermögen eines Wechselbehälters2 , so daß ein neuer Wechselbehälter2 während des Wartungsvorgangs vollständig in den Vorlagebehälter3 entleert werden kann. - Im automatischen Betrieb ist die Füllstandsmeßeinrichtung
7 an eine mit dem Absperrmittel5' verbundene Steuereinrichtung9 angebunden. Dadurch wird nur im Falle eines hinreichend geringen Füllstands des Vorlagebehälters3 ein Entleeren des Wechselbehälters2' von der Steuereinrichtung9 zugelassen. Ansonsten werden die entsprechenden Signale an das Absperrmittel5' nicht freigegeben. Lediglich ein wiederholtes kurzzeitiges Öffnen im Betriebszustand ist dann möglich. - Darüber hinaus ist ein manuell betätigbares Eingabemittel
10 in Form eines Tasters und ein nicht näher dargestelltes, beim Aufsetzen bzw. Aufschrauben des Wechselbehälters2' zwangsbetätigtes Eingabemittel10' mit der Steuereinrichtung9 verbunden. Somit kann die Entleerung des Wechselbehälters2' in den Vorlagebehälter3 von Hand oder automatisch gestartet werden. Bei der dargestellten Schienenschmieranlage1 ist vorgesehen, daß das zwangsbetätigte Eingabemittel10' ein Öffnen des Absperrmittels5' bewirkt. Geschlossen wird das Absperrmittel5' automatisch über die Steuereinrichtung9 , und zwar nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, die die übliche Entleerungsdauer eines vollen Wechselbehälters berücksichtigt. Dadurch wird sichergestellt, daß das entsprechende Absperrmittel5' erst nach der Entleerung des Wechselbehälters2 geschlossen wird. Bedarfsweise kann das Öffnen und das Schließen des Absperrmittels5' aber auch über das Eingabemittel10 ausgelöst werden. - Dem Vorlagebehälter
3 ist weiterhin eine Rührereinrichtung11 und eine Antriebseinheit12 zugeordnet, welche ebenfalls an die Steuereinrichtung9 angebunden sind. Wird der Inhalt des Wechselbehälters2' im wesentlichen in einem Zug in den Vorlagebehälter3 entleert, aktiviert die Steuereinrichtung9 die Rührereinrichtung11 währenddessen zumindest kurzeitig zur Vergleichmäßigung des Füllstands des hochviskosen Schmiermittels im Vorlagebehälter3 . Da die Antriebseinheit12 der Rührereinrichtung11 gleichzeitig mit der Fördereinrichtung13 gekoppelt ist, führt jede Aktivierung der Rührereinrichtung11 zu einem geringen Austrag von Schmiermittel aus der Schienenschmieranlage1 . Dies wird in Kauf genommen, da bei dieser Ausgestaltung der Schienenschmieranlage1 eine weitere Antriebseinheit12 eingespart werden kann. - Die in
2 dargestellte Schienenschmieranlage1 stellt eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform dar, bei der im Gehäuse14 neben der Steuereinrichtung9 ein Vorlagebehälter3 , eine Antriebseinheit12 , eine Fördereinrichtung13 und ein Schlitten15 vorgesehen sind. Dabei ist der Schlitten15 derart an dem Gehäuse14 befestigt, daß der Schlitten15 in einer horizontalen Ebene schubladenartig aus dem Gehäuse14 herausziehbar ist. Nicht im einzelnen dargestellt ist, daß der Schlitten15 im Gehäuse14 höhenverstellbar angeordnet ist, so daß eine Anpassung der Höhe in Abhängigkeit von der Größe des Vorlagebehälters3 oder von den gegebenen Platzverhältnissen erfolgen kann. - Der Vorlagebehälter
3 , die Antriebseinheit12 und die Fördereinrichtung13 sind als eine gemeinsame Baugruppe ausgeführt und an dem Schlitten15 befestigt. Letztlich ist also die gesamte Baugruppe gemeinsam aus dem Gehäuse14 herausziehbar angeordnet. Grundsätzlich kann auch der dargestellte Wechselbehälter und/oder weitere Bauteile der herausziehbaren Baugruppe angehören. Es ist sogar grundsätzlich möglich, sämtliche Bauteile, also den gesamten Inhalt des Gehäuses, der herausziehbaren Baugruppe zuzuordnen. Dies muß aber nicht notwendigerweise der Fall sei. Gehört der Wechselbehälter nicht der herausziehbaren Baugruppe an, muß in diesen Fall die Verbindung4 flexibel sein und eine solche Länge habe, daß ein Herausziehen des Vorlagebehälters möglich ist. - Zur Füllung des Vorlagebehälters
3 wird die vorgenannte Baugruppe aus dem Gehäuse14 herausgezogen, der Deckel16 des Vorlagebehälters abgenommen und Schmiermittel manuell in eine obere Einfüllöffnung17 eingefüllt. Der Schlitten15 weist zwei Schlittenschienen18 auf, die in je eine fest mit dem Gehäuse14 verbundene Führungsschiene19 einschiebbar und gegen diese ausziehbar sind. Nicht im einzelnen dargestellt ist, daß der Schlitten15 sowohl in einem eingeschobenen als auch in einem ausgezogenen Zustand durch eine Rastverbindung relativ zu den Führungsschienen19 feststellbar ist. - Die
3 zeigt das Prinzip des Verfahrens zum Nachfüllen von Schmiermittel bei einer Schienenschmieranlage1 mit einer Mehrzahl von Wechselbehältern20 ,21 . Bei den mit a) bis e) gekennzeichneten Einzeldarstellungen handelt es sich um aufeinanderfolgende Momentaufnahmen während der Durchführung des Verfahrens. Zu Beginn des Wartungsvorgangs, was in3a ) dargestellt ist, ist ein erster benutzter Wechselbehälter20 und ein zweiter benutzter Wechselbehälter21 entleert sowie der Vorlagebehälter3 jedenfalls so weit entleert, daß der Vorlagebehälter3 das Schmiermittelvolumen eines neuen ersten Wechselbehälters22 vollständig aufnehmen kann. Im ersten Schritt (3b )) wird nun der erste benutzte Wechselbehälter20 durch den ersten neuen Wechselbehälter22 ersetzt. In einem zweiten Schritt (3c )) wird über die Steuereinrichtung die Entleerung des ersten neuen Wechselbehälters22 eingeleitet. Während dieser Entleerungsphase wird der zweite benutzte Wechselbehälter21 durch einen zweiten neuen Wechselbehälter23 ausgetauscht, was in3d ) dargestellt ist. Bis der zweite neue Wechselbehälter23 angebracht ist, ist der erste neue Wechselbehälter22 bereits vollständig in den Vorlagebehälter3 entleert worden. Im letzten Schritt (3e )) kann dann der nunmehr entleerte erste neue Wechselbehälter22 durch einen zusätzlichen neuen Wechselbehälter24 ausgetauscht werden.
Claims (27)
- Schienenschmieranlage (
1 ) mit wenigstens einem auswechselbaren Wechselbehälter (2 ) für Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorlagebehälter (3 ) für Schmiermittel vorgesehen ist, daß der Wechselbehälter (2 ) ausgangsseitig durch eine Verbindung (4 ) zur Zuführung von Schmiermittel mit dem Vorlagebehälter (3 ) verbunden ist und daß das Schmiermittelfassungsvermögen des Vorlagebehälters (3 ) größer ist als das Schmiermittelfassungsvermögen des Wechselbehälters (2 ). - Schienenschmieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (
4 ) ein manuell betätigbares Absperrmittel (5 ) und/oder ein mit einer Steuereinrichtung (9 ) zum Öffnen und/oder Schließen des Absperrmittels (5 ) gekoppeltes Absperrmittel aufweist. - Schienenschmieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingabemittel (
10 ) vorgesehen und derart mit der Steuereinrichtung (9 ) gekoppelt ist, daß eine Aktivierung des Eingabemittels (10 ) ein Öffnen des Absperrmittels (5 ) bewirkt und/oder eine erneute Aktivierung des Eingabemittels (10 ) ein Verschließen des Absperrmittels (5 ) bewirkt. - Schienenschmieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabemittel (
10 ) derart mit der Steuereinrichtung (9 ) gekoppelt ist, daß die erneute Aktivierung des Eingabemittels nach im wesentlichen vollständiger Entleerung des Wechselbehälters (2 ) in den Vorlagebehälter (3 ) das Verschließen des Absperrmittels (5 ) wirkt. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabemittel (
10 ) ein manuell betätigbares und/oder ein zwangsweise durch das Anbringen und/oder Austauschen eines Wechselbehälters betätigbares Eingabemittel (10' ) ist. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wechselbehälter (
2 ) ein Drucksensor zugeordnet ist. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor derart mit der Steuereinrichtung (
9 ) gekoppelt ist, daß das Überschreiten einer festgelegten absoluten und/oder zeitlichen Druckdifferenz ein Öffnen des Absperrmittels (5 ) bewirkt. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (
9 ) ein Zeiterfassungsmittel zum Schließen des Absperrmittels (5 ) nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne umfaßt. - Schienensschmieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (
9 ) das Zeiterfassungsmittel zum Schließen des Absperrmittels (5 ) nach Ablauf einer festgelegten zur vollständigen Entleerung des Wechselbehälters (2 ) benötigten Zeitspanne umfaßt. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wechselbehälter (
2 ) eine optische und/oder akustische Entleerungsanzeige (6 ) zugeordnet ist. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorlagebehälter (
3 ) eine Füllstandsmesseinrichtung (7 ) zur Erfassung der Schmiermittelmenge im Vorlagebehälter (3 ) zugeordnet ist und daß die Füllstandsmeßeinrichtung (7 ) ein Anzeigemittel (8 ) zur Anzeige der Schmiermittelmenge im Vorlagebehälter (3 ) aufweist und/oder mit der Steuereinrichtung (9 ) gekoppelt ist. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rührereinrichtung (
11 ) im Vorlagebehälter vorgesehen ist, daß der Rührereinrichtung (11 ) eine Antriebseinheit (12 ) zugeordnet ist. - Schienenschmieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (
9 ) zur Ansteuerung der Rührereinrichtung (11 ) mit der Antriebseinheit (12 ) gekoppelt ist. - Schienenschmieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (
13 ) zur Förderung des Schmier mittels zur Schmierstelle vorgesehen ist und daß die Fördereinrichtung (13 ) mit der Rührereinrichtung (11 ) und/oder mit der Antriebseinheit (12 ) gekoppelt ist. - Schienenschmieranlage (
1 ) mit einem Gehäuse (14 ), wobei in dem Gehäuse (14 ) wenigstens ein Schmiermittelbehälter für Schmiermittel aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelbehälter an einem Schlitten (15 ) befestigt ist und daß der Schlitten (15 ) derart mit dem Gehäuse (14 ) verbunden ist, daß der Schmiermittelbehälter mit dem Schlitten (15 ) aus dem Gehäuse (14 ) herausziehbar ist. - Schienenschmieranlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (
15 ) im Gehäuse (14 ) höhenverstellbar angeordnet ist. - Schienenschmieranlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittelbehälter ein Vorlagebehälter (
3 ) und/oder ein Wechselbehälter (2 ) vorgesehen ist. - Schienenschmieranlage nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelbehälter mit einer Fördereinrichtung (
13 ) zur Förderung des Schmiermittels zur Schmierstelle verbunden ist. - Schienenschmieranlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (
13 ) und der Schmiermittelbehälter als eine herausziehbare Baugruppe ausgeführt sind. - Schienenschmieranlage nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagebehälter (
3 ) derart ausgebildet ist, daß der Vorlagebehälter (3 ) vor Ort manuell befüllbar ist. - Schienenschmieranlage nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagebehälter (
3 ) eine obere Einfüllöffnung (17 ) und/oder einen abnehmbaren Deckel (16 ) aufweist. - Schienenschmieranlage nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schlittenschiene (
18 ) und wenigstens eine fest mit dem Gehäuse (14 ) verbundene Führungsschiene (19 ) vorgesehen sind und daß die Schlittenschiene (18 ) und die Führungsschiene (19 ) ineinander einschiebbar und gegeneinander ausziehbar ausgebildet sind. - Schienenschmieranlage nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (
15 ) und/oder die Schlittenschiene (18 ) in einem ausgezogenen und/oder in einem eingeschobenen Zustand relativ zu der Führungsschiene (19 ) und/oder dem Gehäuse (14 ) feststellbar ausgebildet ist/sind. - Verfahren zum Nachfüllen von Schmiermittel einer Schienenschmieranlage (
1 ) während eines Wartungsvorgangs, wobei die Schmiermittelanlage wenigstens einen Wechselbehälter (20 ) für Schmiermittel aufweist und wobei wenigstens ein benutzter Wechselbehälter (20 ) gegen einen neuen Wechselbehälter (22 ) ausgetauscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbehälter (20 ) ausgangsseitig durch eine Verbindung (4) zur Zuführung von Schmiermittel mit einem nicht druckbeaufschlagten Vorlagebehälter (3 ) für Schmiermittel verbunden ist, daß nach dem Austausch des benutzten Wechselbehälters (20 ) der neue Wechselbehälter (22 ) während des Wartungsvorgangs vollständig in den Vorlagebehälter (3 ) und/oder die Verbindung (4 ) entleert wird und daß der neue Wechselbehälter (22 ) nach der Entleerung und während des Wartungsvorgangs gegen einen zusätzlichen neuen Wechselbehälter (24 ) ausgetauscht wird. - Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des neuen Wechselbehälters (
22 ) erfolgt, sofern der Füllstand des Vorlagebehälters (3 ) zum Zeitpunkt der Wartung einen vorgegebenen Füllstandswert unterschreitet. - Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des neuen Wechselbehälters (
22 ) während des Wartungsvorgangs zwischen 1 min und 6 min erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Wechselbehältern (
20 ,21 ) vorgehen ist und daß zunächst ein erster benutzter Wechselbehälter (20 ) gegen einen ersten neuen Wechselbehälter (22 ) ausgetauscht wird, daß anschließend der erste neue Wechselbehälter (22 ) entleert und wenigstens ein zweiter benutzter Wechselbehälter (21 ) gegen einen zweiten neuen Wechselbehälter (23 ) ausgetauscht wird und daß nach dem Austausch wenigstens der zweiten Wechselbehälter (21 ,23 ) der erste neue Wechselbehälter (22 ) während des Wartungsvorgangs gegen einen zusätzlichen Wechselbehälter (24 ) ausgetauscht wird.
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DE20314091U1 (de) * | 2003-09-11 | 2003-11-13 | Moklansa GmbH, 44319 Dortmund | Stationäre Schmiermittelvorrichtung zum Aufbringen eines Schmiermittels an Schienen, die von gleisgebundenen Fahrzeugen befahrbar sind |
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2004
- 2004-07-29 DE DE200410036928 patent/DE102004036928B3/de not_active Expired - Fee Related
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